, betonte der Reichs kanzler, hat sich, wie ich aus einer viele Monate langen Tätigkeit mit ihm glaube bezeugen zu kön nest, durchaus von sachlichen Gesichtspunkten ^bei seinen Maßnahmen leiten lasten. Dr. Hergt wirst der Regierung weiter vor, sie habe die Schuldfrage nicht entschieden genug behandelt. Ich kann in die- fir Beziehung die Erklärung abgeben, daß wir bei jeder Gelegenheit, die uns irgendwie dazu angetan scheint, deutlich diese Frage anregen und zur Sprache bringen. Ich weise
Här Kobrader gekomen und had gesagd, lieber Josef, had er gesagd, is nix basirt wagen die Judensozi, die da gewäsn warn. So am Kruzifix oder sonst? Ich hap gesagd, nein, hoch- würdiger, garnichds is basirt. Das is aber dum, 'das nix geschähen isd, sagd dann der Här Kobrader, weil es fix unsere heutige Räligeon und fir unsere Bardei gud ifi, wän was basirt. Evlaubens Hochwürden, Hab ich gesagd, wän äs unsere heutige Räligeon und unsere krischliche Bardei brauchd, das bei mir was hin isd, warum
den nichd? Liber Spezl! Am antern Dag war bei mir wirglich was hin und die Sozibubn hams hin gemachd, weil sie keine Achdung fir unserer Rälegeon Ham und nichd so sint wie unsere katollischen Jinglinge. Spannfi was, liber Freiud? Und weil äs ein krischliches Wärt isd, wän man nichd so sagt wi es wirglich gewäsn isd, sontern anders, so kahn ich jegd auch beschweren, das die Sqzibakasch keine Tisiblin nichd gehapt had und auch ein Mortslärm war. Damit auch die Sidlichkeit gefehrdet ifi, was auch gud isd
und stat mid dem Maul wie bishär mit Gewald die Roten bekämbfen wil. dan Wird es lotz fir ihm ausgehn und im Kambf n'.id den wozi sein schöner Spizbart di Fason ferlirn. Womid ich firbleibe Dein Fremd und Sbezi Christian Steinkaserer, Schulüiner und Mitarbeiter des „Anzeiger".