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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 08.01.1926
Physical description: 8
gesehn? Ich bin sehr besorgt, weil ich sie nich fiudn kann. Es wahr eine 100 Dollernothe drtn. mein Brautgeschenk fir deiner Schwester. Ich firchte irgnd ein Emschleicher hat sie geschtohln.' - Eine ein 100 hundert Dollernothe! Ich glaubte Äch muß ohnmechtig wern un trank ein folles Glas kaltes Wasser bis ich Mich sofihl gesammlt hadte. 'das ich sagn konnte: „Libe Mamma, ich dachte es is eine 1 Dollarnothe, ich hoffe, der Wagabund wird sie zurikbringen, wenn er siht, was drin

is. Ich wollte ihm nur zum 1. Aprill fopn.' Die ganze Famili wurde blaß — Mamma schtehnte. Susann sagte: „Oh Godt!' wi auf eimal 'di Gloke klingelte un Betti den Papa eine Rechnung fon Kauffmann brachte fir ein halbes Faß Sirupp fon den der junge Herr Schorschi den Hahn umge- 'dreht hat un fir einen nei'n Anzug, ein Fund Dattl un 2 Loht Kes. Wehrend der Papa es las, kam der Doktor herein; er schaute sehr erns aus, wi wenn er m'id un ergerlich wer. „Wo wars du den ganzn Tag?' rif Susi un schprang hin un umarmte ihm so fest

den ganzn Rikn legn un auf der Brust s eine Reie Blutegl sehn — dann werd ich ihm klo- > rohformi'hrn un ihm beide Fiße abschneidn, das ! wirs seine Schlechtigkeit auf eine Weile zur Rue ! bringen. Ist cs ihnen recht?' ! Papa sagte ja. { Also ich fif sehr schnell in der Kiche un borgte - mir fon Betti einen Doller aus fir der Fahrkarte : un rannte zum Deppoh hcnunter, so das ich um > 10 Uhr nacht bei Lil wahr. Sie wahr grad zu Bedt ! gegangen, aber sie schtand auf un machte mir am ' Sofa

ein sehr bekwemes Bedt. Oh, wi sie lachte, wi sie mir erzehlte, was fir Augn der Dokter machte wi erchereingerannt kam un sie beim Fenster sitzn un nehn sah! Aber sie scheitete auch un liß mich ferschprechn, es nie wider zu thun wenn auch der erster Aprill is. Sie sagte, „tetliche Witze sin sehr dumme, schlechte un beleidigende Dinge'. So dachte ich also, es is besser, wenn ich nichs fon der Brike sage, es tut mir wirklich sehr leid. Ich Hab zusammengerechnet un glaub, es zalt sich nich aus Dennoch glaub

, wenn ich wirklich so braf bin. wi ich ferschprech, so will er dran denkn mir das Ponni zu kaufn, das der Fleischer ihm fir fierzig (40) Doller ablassn wollte. Ich mechte liber ein Ponni als 6 Bcissikl. Ich Hab jede Nacht fon ihm getreimt, seit der Fleischer mir oafon erzehlt hat — es is eine kleine Schenheit. Ich wer mich an- schtrengeir so fest ich kann, so gut zu sein, wi Pa- stehte. Betti sagt es kommt alles nur auf denk Fer- such an, es is leicht eine Woche lang ein guter Junge zu sein, wenn mans

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 15.01.1926
Physical description: 10
Föier veranstaltet, zu der Hochw. Herr Dekan und das gesamte Dienstpersonal in den schön geschmück- ten Saal geladen waren. Galt es doch, die äußerst 'tüchtige und beliebte Wirtschafterin, Frl. Aloisia haus lachn, nachdem er bei mir wahr meinen Hals -ansehn. Er sagte: „Sem Hals is kaum ein bischen schlecht, aber ich will ihm glaubn machn, das er ge- fehrlich krank is, bis wir sicher (erheiratet sin mein d?!nd. Ter bester Platz fir einen Jungen ivi er is is das Bedt' un meine Schtvestcr lachte

un sagte: „Es is eigentlich ein schlechter Schpatz fir dem ar men Schorschi,' aber er sagte: „Er ferdint cs. iveitz Godt was paffihrt, wenn der Bub dazwischn kommt.' Ich Hab gebritet iber dem, was ich gehört Hab. Es is ein schmachfolles Konplott mich aus den Wog zu bringen. Ich glaube er is mein Freund! Un Susi is mit in den Konplott! Ich glaube kein Junge is noch je so schlecht behändst warn. Er hat mich Brechwurtz gegebn, das ich mich krank fihln soll! Ich soll in Bedt lign un Brechwurtz bekommen

schtatt Kuchn un Krehm un Salaht un Hendl un schtatt guter Unterhaltung auf der Hoch zeit. Ich dachte der Dokter is ein anschtendiger Mensch -aber mir scheint er is ein gretzlicher Heich- ler. Mach nichs, cs gehern 2 dazu. * Also meine Schwester is schon Frau Dokter Moor. Sie sin auf der Hochzoitreise in unbekannte Lender. Es is Fride un Rue im Haus un Bettis Fitze kennen sich ausruhn. Sie sagte, sie thun ihr Weh wi Jahnschmerzn. wi sie sich zu Bedt legte — forderhand fir einer Woche — aber Susann gab

ihr fier fon ihre alte Kleider, die ifich gut genug fir ei ner Braut warn, un die habn die Schinerzn prach- foll kuvibrt. Ich hadte trotz allen eine sehr gute Un? terhaltung auf der Hochzeit. Dokter Moor kitz mich im Bedt lign, un gab mir Brechwurtz, alle 4 Schtuirdn eimal, aber ich schpukte es jedesmal aus. /ln die verehrten Abnehmer unseres Slattes. Es ist schon öfters vorgekommen, daß unser Blatt zurückgesandt wurde mit dem Vermerk „Nicht angenommen' ohne Wissen, und Willen der Abon nenten. Irgend

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 30.12.1934
Physical description: 8
ansässig sind, müs sen der Banca d'Italia ihre Guthaben gegen im Ausland befindliche Banken,' Bankiers, ^ Handels und Finanzgesellschaften jeglicher Art, Treuhand gesellschaften u. ä. melden.' Aus diesem Wortlaut ist zu ersehen, daß Gut haben von Privatpersonen, also z. B. auch Hypo theken, nur dann anzumelden sind, wenn der Geldnehmer eine Bank, ein Bankier, eine Han dels- oder Finanzgesellschaft irgendwelcher Art, eine Treuhandgesellschaft oder eine ähnliche Fir ma ist. Kirchliche Nachrichten

. 2 Uhr Festgottss- dienst. Abends S.IS Uhr Kreuzweg. —Freitag, Herz- Iesu-Freitaq. Vollkommener Ablah (Sühne-Kommu- nion). L Uhr Herz-Iesu-Amt mit Segen. — St. Georgen-Kirche: Heilige Messe mit Versehgang. — Samstag: 2 Uhr Weihe von Salz, Wasser und Kreide. 3 Uhr feierliche Vesper. Zur VMtWng der M«oWe!l Vom Reichsverband für Handel wird auf die Tragweite der nun mehr abgeschlossenen Ueberein- kommen zur Linderung der Arbeitslosigkeit hinge wiesen: die Verträge betreffen rund 76.666 Fir men

und mehr als 566 Lire monatlich für den Beamten aus machen; be! Neuaufnahme ist ferner jenen der Vor zug zu geben, die eine Familie erhalten müssen. Für den Obst- und Gemüsehandel wurde zwi schen den Präsidenten der zuständigen Reichsorga nisationen ein Uebereinkommen abgescholssen und dem Parteisekretär vorgelegt, das rund 56.666 Fir men und rund 366.666 Arbeiter betrifst. Es ent hält die Abschaffung der Ueberstunden, die nur in außerordentlichen und dringenden Fällen unter ge wissen Bedingungen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 01.02.1926
Physical description: 8
ob sie nich früer gelibt hat un sie sagte: „Nimahls!' un ich herforschri: „Oh, was fir eine Lige! Elsbett, erinners du dich mich an der Ausfart damals, wi das Ferd dasonlif?' Aber die ganze Zeit flog ich forwerts wi der Blitz bis ich wußte, das ich seks Meiln weit währ, weil ich zu der nechste Schtatsjohu kam — ich konnte sie sehn un auch das der Persohnzug dort schtand un die Leite auf den, Perrohn — oh es wahr ein greßlicher Augnblik! Un dann filleich eine Menute schpeter, flog ich fovbei, wi aus per

er mich auch hat, wenn es 30 oder 40 Menschnlebn gallt, konnte er nich zaudern. Sie brachtn es grad zuschtand, di Weichn umzuschtelln un den Persohnzug zurikzuhaltn, wi ich auch schon forbeisauste un in das Frachhaus iber der Schtraßc heneinfuhr. Alle glaubtn, ich wer in Schtikchen zerschmedtert sein, aber ich hadte nur eine dike Beile am Kopf un einen schwartzn Flek am Arm — ich wurde glik- licherwäis in einen Wagon geschmiffn, der mit Baumwollnballn fir die Fabrick beladn wahr. Die ganze Schtadt brummt, das ich nich er- schlagn worn

is. wurde beschlossn: 1. das er fir 6 Monathe im Landgefengniß zu fer- wahrn is, damit Fride un Ordnung in der be- tribtn Gemeinde widerhergeschtellt wird; 2. das der Familjeh unser Mitgefihl kundgegebn aber gegn dem Ferbrecher unnachsichtliche Schtrenze gerbt wird.' Betti sagt, sie erzehlt es mir, daniit ich noch ent- wischn kann, da sie nich for morgn u,n mir kommen wevn. Also leb wol. mein Tagbuch, lob wol auf lan ger Zeit! _ Ich bin och nich beschlossn, ob ich nach Busilo auf das Schiff gehn

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