der Ortsfeuerwehr und die Fertigstellung ihres neuen Gerätehauses, waren Anlaß für Jen- bach zu feiern und den ganzen Ort in Flag genschmuck zu legen. Samstag war der „Prinz Karl“ Schauplatz der Jubiläumsfeier. Feuerwehrkommandant Oberbrandmeister Morgenstätter begrüßte die Festgäste, Landesfeuerwehrkommandant Dipl.-Ing. Orgler sprach über die Geschichte der Jenbacher Feuerwehr. Demnach erhielten 1874 die Gemeinderäte Josef Kästner und Franz Marksteiner den Auftrag, eine Feuer wehr aufzustellen und Marksteiner
konnte im Gründungsjahre bereits 94 Männer unter seinem Kommando vereinen. Später lenkten Georg Ramminger-Vater und -Sohn 55 Jahre lang die Geschicke der Feuerwehr; sie wur den von Anton Pemtner und Alois Morgen stätter abgelöst. Einen der schwersten Ein sätze machten die Männer mit, als am 16. Mai 1899 Magazin und Kantine des Hüt tenwerkes brannten. Die jetzige Generation bestand ihre Feuerprobe beim Brand des Hauses Tratzbergstraße 1 am 11. April 1948. Geehrt wurden für 50jährige treue
, den hl. Flo rian darstellend, kündet weithin vom Zweck des Baues. Im 1. Stock befindet sich die Wohnung des Gerätewartes, eine Terrasse und der Schulungsraum für die Feuerwehr, in dem eine plastische Nachbildung des Zen trums von Jenbach im Verhältnis 1:200, von den Hauptschülern nach der Anleitung von Fachlehrer Mungenast angefertigt, sofort den Blick gefangen nimmt. An der Defilierung am Schluß der Feier nahmen die Musikkapelle Jenbach, die ju bilierende Jenbacher Ortsfeuerwehr, die Be triebsfeuerwehr
der Jenbacher Werke, die Wehren von Buch, Stans, Vomp, Wörgl, Bad Tölz, Schwaz, Galzein, Wiesing, Bruck am Ziller und kleinere Abordnungen aus ver schiedenen Orten teil; den Abschluß des Zu ges bildeten Feuerwehrwagen aus Vomp, Eben, Wörgl, Stans und Schwaz. Am Nachmittag wurde von drei Gruppen der Jenbacher Feuerwehr eine Schauübung durchgeführt, eine Scheune des Bauern Grie- ßenböck in der Tratzbergstraße stellte das Brandobjekt dar. Zehn Minuten nach dem Alarmzeichen brachte schon die letzte Lei tung