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Tiroler Land-Zeitung
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Page 11 of 18
Date: 02.07.1898
Physical description: 18
, Abonnementsgelder rc. sind an die Administration nach Imst zu richten, alle schriftlichen Beiträge dagegen an Herrn Franz Han eis, Sekretär der Gemeinde Willen. Die Organisation der Neuerwehren. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, das Feuer wehrwesen in den Rahmen des „Gemeindeblattes" zu nehinen. In der vorletzten Nummer besprachen wir die Beziehungen der Gemeinde zur Feuerwehr. Die große Zahl der Feuerwehren legte den Gedanken nahe, diese in eine nähere Verbindung zu bringen, ein Bindemittel zu schaffen

, damit die Verbindung zwischen den Feuerwehren erleichtert und die Förderung des Feuerwehrwesens sich intensiver gestaltet. Die Feuer wehren wurden in eine Organisation gebracht. Den Gemeinden dürfte es von Interesse sein dieselbe kennen zu lernen. Vorausschickend, welcher Art die Feuerwehren sind, wird bemerkt, daß diesbezüglich die Feuerpolizei- und Feuerwehr-Ordnung vom 28. November 1881 bezw. 28. März 1886 und 29. Juli 1893 im § 21 be stimmt: Die Feuerwehren sind entweder I. öffentliche oder II. private

Satzungen errichtet. Die Bindeglieder zwischen den Feuerwehren sind: 1. der Feuerwehr-Bezirks - Verband, welcher den Bereich des politischen Bezirkes (Bezirkshauptmannschaft) umfaßt. Dermalen bestehen 13 Verbände. 2. Der Verband der freiwilligen deutsch-tirolischen Feuerwehren. 3. Der Verband der Unterstützungskasse der deutsch- tirolischen Gemeindefeuerwehren. Was hat der Bezirksverband für einen Zweck? Zweck des Verbandes ist: Ausbildung und Aus breitung des Feuerwehrwesens im Bezirke, Errichtung

freiwilliger Feuerwehren in demselben und deren Anschluß an den Bezirks- und Gauverband, gegenseitiger Unterricht im Löschwesen, gemeinschaftliches Vorgehen und wechsel seitige Hilfeleistung bei Bränden, Verinittlung des Ver kehres zwischen den Feuerwehren des Bezirkes und dein deutsch-tirolischen Feuerwehr-Gauverbande, die Einführung möglichst gleichartiger zweckentsprechender Löschmittel, Kommando's, Exerzitien, sowie von Normalgewinden. Jedes Jahr ist nach Thunlichkeit abivechslungsweise an einem Orte

, wo sich eine Verbands-Feuerwehr be findet, ein Bezirks-Feuermehrtag abzuhalten. Der Bezirks-Feuerwehrtag besteht in der Abgeordneten- Versammlung, in der Feuermehrübung, in der allfälligen Vorführung von Feuerwehrrequisiten, Modellen und Zeichnungen. Jede Verbandsfeuerwehr entsendet hiezu für je 50 Mitglieder einen Abgeordneten, welche sich als solche zu legitimiren und in der Versammlung Sitz und Stimme haben. Feuerwehren mit weniger als 50 Mitglieder, werden solchen mit 50 Mitgliedern gleichgerechnet. Dem Bezirks

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 16 of 18
Date: 06.08.1898
Physical description: 18
schuß, vorgelegt werde. Derartige Gesuche sind stempelfrei und muß den selben ein Exemplar der behördlich genehmigten Statuten und das Namensverzeichnis der Mitglieder beigelegt sein, mit der Erklärung, die Gesetze des Verbandes zu kennen und dieselben getreulich befolgen zu wollen. 4. Wie müssen die Gesuche um eine Unterstützung aus den 80% des Feuerwehr-Fondes zur Anschaff ung von Ausrüstungen und Löschgeräthen für Feuer wehren oder Gemeinden beschaffen sein? 4. Die Gesuche um eine Unterstützung

aus den 800/g des Landesfeuerwehr-Fondes zur Anschaffung von Löschgeräthen und Ausrüstungsgegenständen sind stempel frei und an den hohen Landesausschuß zu richten. Die dem deutschtirolischen Feuerwehr-Gauverbande angehören den Feuerwehren haben diese Gesuche im Wege der Bezirksverbandsleitung an den Gauverbandsausschuß zu leiten. Diese Gesuche müffen genau nach den Bestimmungen des 8 7 der Durchführungs-Verordnung zur Landes feuerpolizei- und Feuerwehrordnung belegt und begründet sein; es ist hiebei

unerläßlich, daß diesen Gesuchen beiliegt: A) das Vermögens-Inventar; B) ein Nachweis über die im Orte vorhandenen Feuerlösch-Einrichtungen^ sowie Nr. 14 0) der Kostenvoranschlag der anzuschaffenden Lösch- geräthe und Ausrüstungsgegenstände, für welche die erbetene Unterstützung dienen soll. Diese Gesuche haben weiters noch zu enthalten: O) die Angabe, ob und welche Geräthe und Aus rüstungen seitens der Gemeinde der Feuerwehr beigestellt und welche von derselben aus Eigenem angeschafft wurden

; E) schließlich sei noch bemerkt, daß diese Gesuche, sowie deren Beilagen die gemeindeamtliche Be stätigung hinsichtlich der Stichhaltigkeit der bezüg lichen Angaben sowohl, als auch des Umstandes enthalten müssen, daß die vorhandenen Requisiten der Feuerwehr zur Verfügung stehen. E) Wünschenswerth ist es, wenn diese Gesuche ent halten : a) welche Mittel die Gemeinde für das Feuerlösch wesen in den letzten 10 Jahren aufgewendet hat, b) welche Beiträge von Privaten der Feuerwehr zu Ausrüstungszwecken

zugeflossen sind, e) wie viel Brände die Feuerwehr mitgemacht im eigenen und in Nachbarorten, welche Erfolge sie erzielte und welche Verluste an Geräthen und Ausrüstungsgegenständen sie dabei erlitten hat, d) welche Wafferverhältnisse im Orte herrschen, e) in welcher Zeit sie auf Hülfe aus der Nach barschaft rechnen können und in welcher Zeit sie dieselbe leisten können, k) wie hoch beläuft sich die Summe der Versicherung der dortigen Ortschaft an Gebäuden und Mobilien in der Tiroler Landes-Assekuranz

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Neue Inn-Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 28.10.1893
Physical description: 12
-nach den von ihm als wahr erkannten Grundsätzen unbedingt und ohne Rücksicht zu handeln, bezeichnet werden. Ob aber Jemand von Einzelnen als ein solches Subjekt anerkannt werde, hänge von der individuellen Beurteilung des Anderen ab, so daß ein besonderes Individuum von dem Einen für „unbedingt" gehalten wurde, von dem Anderen aber nicht." (Fortsetzung folgt.) Hurner- unö Ieuerwehrnachrichten. Feuerwehr-Anstände. Dem „Rosenheimer Anzeiger" ging aus Oberaudorf folgende interessante Mittheilung

zu: „Am 28. Juni 1893 brannten in Ossenthal in Tirol mehrere Bauernhöfe und rückte die Feuerwehr Oberaudorf zu diesem Brande zur Hilfeleistung ab. Trotzdem die Feuerwehr 2 Stunden vom Brandplatze entfernt ist, war die Feuerwehr Oberaudorf die erste am Platze und hatte insbeson dere der Führer der Sanitätsabtheilung, Herr Dr. Ritter, ein ziemliches Arbeitsfeld vorgefunden und wurde auch ganz speziell von Seite des Landesver bandes Innsbruck der Dank Herrn Dr. Ritter aus gedrückt. Am 23. September erhielt

bei uns in Bayern denn doch nicht möglich. Daß die bayrischen Feuerwehren sich nicht mehr beeilen werden, bei Bränden in Tirol zur Hilfeleistung aus zurücken, dürfte nach obiger Behandlung klar sein, um so mehr, nachdem die freiwillige Feuerwehr Oberaudorf Anfangs der 80er Jahre für Löschung eines Brandes in der Gemeinde Erl in Tirol für 48 Mann und 2 Spritzen Ueberfahrtsgeld bezahlen mußte. Kommentar überflüssig." Feuerwehr - Bezirks - Verband Kufstein- Rattenberg. Kufstein. Am 1. ds. fand beim obern Wirt

in Ebbs der 18. Delegirtentag des Feuerwehr-Be zirksverbandes Kufstein-Rattenberg statt. Von den Feuerwehren des Verbandes hatten Vertreter ent sendet: Brixlegg, Ebbs, Kirchbichl, Kramsach, Kuf stein, Kundl, Rattenberg und Wörgl, während Angath, Häring und Ellmau unvertreten blieben. Am Eingänge des Dorfes Ebbs wurden die Delegirten und anderen Feuerwehrgäste von der freiwilligen Feuerwehr Ebbs mit dem bewährten Commandanten Herrn Josef Mayer an der Spitze empfangen und mit Musik

des Brandes im heurigen Sommer in Ossenthal geleistet haben. Hierauf theilte der Vorsitzende an der Hand der statistischen Ausweise mit, daß sich im letzten Jahre der Gesammtstand der Verbandsmitglieder von 693 auf 770 also um 77 Mitglieder erhöht hat. Der Kasseausweis wies einen Bestand von 67 fl. 19 kr. auf. Mit lebhaftem Bedauern wurde der Vorfall be sprochen, welcher der braven Feuerwehr von Ober audorf passierte, als sie zum Brande nach Ossen thal zu Hilfe eilte und auf dem Wege dahin die Erfahrung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 18
Date: 02.12.1899
Physical description: 18
haben u. zw. aus dem Grunde, weil die Regierung für das Feuerwehr wesen nichts anderes als schöne Worre hat. Interessant für die Feuerwehren dürfte noch die Verhandlung wegen unentgeltlicher Beförderung von Löschmannschaften und deren Geräthe auf den Eisenbahnen sein. Diese Be förderung ist an einen Revers gebunden, wovon For mularien den Feuerwehren demnächst zukommen werden. Anlangend die Einführung eines Feuerwehrpasses wurde der Ausschuß beauftragt, ein für unsere Verhältnisse passendes Muster auszuarbeiten

in der Zeit vom 8. und 9. September abzuhalten, schloß der Landesverbandsobmann die Sitzung und lud die Mit glieder des Landesfeuerwehrausschusses namens der Innsbrucker Feuerwehr zum Besuche des Theaters und nach beendeter Vorstellung zum Konzerte beiin grauen Bären ein. Dieser Einladung wurde allseits Folge geleistet. Generalversainnrlung. Inspektion in Celfs. Am 14. November wurde hier die Vollversammlung der Feuerwehr pro 1899 im Gasthause zur „Traube" abgehalten. Die Tagesordnung entwickelte

V, Allfällige Anträge, kam der Spritzenhausvau, für welchen die Gemeindevertretung bereits im Vorjahr 1000 st. prä- liminirte, und nur wegen Platzfrage nicht zur Aus führung kam, zur Sprache, und wurde, da neuerdings ein Platz in Vorschlag gebracht wurde, ein 5köpfiges Komitee gewählt, welches Ort und Sache näher prüfen und bei nächster Sitzung hierüber Bericht erstatten sollte. Da dadurch die Tagesordnung erschöpft war, gedachte noch der Schriftführer der umsichtigen, wackeren Leitung der Feuerwehr

durch Herrn Kommandanten Schärmer, brachte auch demselben anläßlich seiner bevorstehenden Vermählung die besten Wünsche der Feuerwehr aus, welche Herr Altkommandant Pöschl noch in lakonischer Weise vermehrte, sonach die Versammlung nach kräftigst gebrachtem „Gut Heil" auf Herrn Kommandanten ge schlossen wurde. Auf Sonntag, den 19. November wurde seitens des Feuerwehr-Inspektors, Herrn Klammer, Inspektion der hiesigen Feuerwehr mit trockener Probe angezeigt, das Schreiben ist aber in letzter Stunde

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 13 of 18
Date: 02.07.1898
Physical description: 18
des Verbandes der Unterstützungskasse, sobald dieselbe nach erfolgter Konstituirung ihr Bestehen als nach dem Vereinsgesetze gebildete freiwillige oder als Gemeinde- Feuerwehr unter Vorlage ihrer Satzungen und des Mitglieder-Verzeichnisses dem Verbands-Ausschusse schrift lich angezeigt hat. — Das Mitglieder-Verzeichniß ist halbjährig zu erneuern und dem Verbands-Ausschusse einzusenden. Durch ihren Beitritt übernimmt sie die für die Verbands-Mitglieder festgesetzten Rechte und Verpflichtungen

. Diejenige Feuerwehr, welche mit ihrem halbjährigen Beitrage über 3 Monate im Rückstände ist, geht der Wohlthaten des Verbandes verlustig, und wenn sie nach vorheriger Mahnung binnen einem Monate ihrer Ver pflichtung nicht nachkommt, erfolgt der Ausschluß aus dem Verbände. Solche wieder eintretende Feuerwehren können erst einen Monat nach Erfüllung ihrer Verpflichtungen der Wohlthaten des Verbandes theilhaftig. Die Generalversammlung wird durch die Delegirten der deutsch-tirolischen freiwilligen

und Gemeinde-Feuer wehren derart gebildet, daß Feuerwehren bis zu 100 Mitglieder einen und solche mit über 100 Mitglieder für je 100 Mitglieder einen weiteren dem Verbände angehörigen Vertreter entsenden. Wenn über die vollen je 100 noch eine Mitglieder-Restzahl übrig bleibt, so steht der betreffenden Feuerwehr das Recht der Ent sendung eines Vertreters für diese das volle Hundert nicht mehr erreichende Mitgliederzahl dann zu, wenn dieselbe 50 übersteigt. Aufsichtsrecht des Landes-Ausschusses

und Waisen nur dann Anspruch auf Unterstützungen, wenn die betreffenden Feuerwehrmänner zur Zeit der ohne ihr Verschulden erfolgten Verunglückung oder Erkrankung Mitglieder einer dem Verbände der Unterstützungskaffe beigetretenen Feuerwehr sind. Alle Gesuche um Unterstützungen sind durch die Vereinsleitung beziehungsweise die Kommandantschaft jener Feuerwehr, welcher der Verunglückte oder Erkrankte angehörte, längstens binnen vier Wochen vom Zeitpunkte der Verunglückung oder Erkrankung bei sonstigem

es jederzeit frei, noch weitere zur Feststellung des Anspruches geeignete Erhebungen zu pflegen und Ergänzungen zu veranlassen. § 17. Diesen Verbänden stehen noch manche Feuer wehren ferne. Die Gemeinde-Vorstehung sollte nachdrücklichst darauf drängen, daß der Beitritt stattfindet. Die Kosten sind nicht groß, dermalen per Mann nd Jahr 10 kr., welche wohl jede Feuerwehr erschwingen kann, eventuell kann ja diese Auslage aus dem Gemeinde-Säckel be stritten werden, was wohl in den meisten Fällen bereits

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 12 of 18
Date: 02.07.1898
Physical description: 18
n Feuerwehrtage; 8) die Feststellung der bei diesen Feuerwehrtagen einzubringenden Anträge; b) die Liquidirung und Auweisung der Kosten der Bezirksverbä..de und der den Landesverbands- Ausschußmit bedern und den laut Punkt 1 gewählten Abgeordneten zu vergütenden Reisekosten; i) die allfällige Bestellung von zu entlohnenden Geschäftsführern und die Festsetzung ihrer Ent lohnung ; k) alle übrigen, nicht ausdrücklich dem Feuerwehr tage und dem Landesfeuerwehr-Ausschusse vorbe haltenen Angelegenheiten

. In den Wirkungskreis des Landesfeuerwehr-Aus schusses gehören: a) Prüfung nnd Genehmigung des Rechenschafts berichtes und der Kassagebarung des geschäfts führenden Ausschusses; b) Berathung und Beschlußfassung über eingebrachte Anträge; e) Schlichtung und Entscheidung über Streitigkeiten zwischen Bezirksverbänden und zwischen diesen und dem geschäftsführenden Ausschüsse; d) die Entscheidung über die gegen die Beschlüsse des geschäftsführenden Ausschusses ergriffenen Be rufungen. Jede Verbands-Feuerwehr

einer Feuerwehr gleichfalls sitz- und stimmberechtigt. In den Wirkungskreis der Abgeordneten-Versammlung gehören: a) Die Prüfung und Genehmigung des Rechenschafts berichtes des Landesverbands-Ausschusses und der Kassagebarung; b) die Berathung und Beschlußfassung über die ein- gebrachten Anträge; e) die Festsetzung des Jahresbeitrages an die Ver bandskasse ; d) die Schlichtung und Entscheidung über Streitig keiten zwischen Bezirksverbänden und zwischen diesen und dem Landesverbands-Ausschusse

der Ausübung des Dienstes erkrankten Mitgliedern und den Witwen und Waisen von solchen Mitgliedern, bei welchen die Verunglückung im Dienste oder die in Folge der Ausübung des Dienstes sich zugezogene Krankheit den Tod herbeigeführt hat, Unterstützungen zu gewähren. Mittel des Verbandes. Die Mittel zur Erreichung dieses Zweckes bilden: a) Die Zinsen des auf den deutsch-tirol. Feuerwehr- Unterstützungsfond entfallenden Vermögens des Feuerwehrfondes: b) die laut §§ 1, 2 und 5b des Gesetzes vom 3. October

1881 L.-G.-Bl. Nr. 31, für diesen Zweck bestimmten Emkünfte des Feuerwehrfondes; c) Geschenke und sonstige freiwillige Vermögens- Widmnngen und Subventionen: d) die Strafbeträge, weiche nach § 41 der Feuer polizei-Ordnung in die Unterstützungskasse einzu fließen haben; G die Beiträge der Feuerwehren selbst. Mitgliedschaft zur Unterstützungskasse. Jede nach § 21 incl. 23 des Gesetzes vom 28. März 1886 L.-G.-Bl. Nr. 18 gebildete freiwillige und Gemeinde-Feuerwehr in Deutsch-Tirol wird Mitglied

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Neue Inn-Zeitung
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Page 18 of 18
Date: 29.07.1893
Physical description: 18
man mit einer gewissen Scheu dem Worte „Feuerlösch inspektoren" aus dem Wege und setze dafür „Ver trauensmänner." Diese Scheu sei ganz unbegrün det, denn der § 46 der tirolischen Feuerpolizei und Feuerwehr-Ordnung spreche auch von Feuerlösch inspektoren. Redner erachtet die Beiträge „für Aus lagen für Vertrauensmänner" um den entsprechen den Betrag zu erhöhen. Auf diese Weise komme man endlich nach vielen Jahren der gesetzlichen Ver pflichtung der Feuerlöschinspektion nach, welche bis jetzt unerfüllt blieb

m der Minderheit, wie überhaupt alle fortschrittlichen Anträge die Minorität bei der gegenwärtigen Zu sammensetzung des Tiroler Landtages erzielen. In trauriger Erinnerung steht das Verhalten des Ab geordneten Kirchberger aus Brixen, der im Vor jahre bei der Feuerwehr-Jnspektoren-Debatte eine so traurige Rolle spielte. Kappl. Im Juni war Herr k. k. Bezirks hauptmann von Landeck und Herr Feuerwehrob mann und Postmeister Müller von ebendort behufs Bildung einer freiwilligen Feuerwehr in Kappl. Es wurde

in München mit der Eröffnung einer reichhaltigen Ausstellung von Feuerwehr-Requisiten durch den Oberbürgermeister von München festlich eingeleitet. Aus Tirol haben über 200 Feuer wehrmänner unter der Führung des Gaunerbands- Obmannes Herrn Alois Epp am Samstag die Fahrt nach München gemacht. Von Kufstein aus erfolgte die Fahrt mit einem Extrazug. Mit Gut- Heilrufen wurden, wie man aus München schreibt, die Feuerwehrmänner in jeder bayerischen Station begrüßt. Um 2 1 /* Uhr nachmittags langten die Tiroler

in München an. Sie wurden vom Fest ausschuß und einer Feuerwehr-Abteilung am Bahn hof herzlichst empfangen, dann gieng es unter Vor antritt der Feuerwehrmusik und unter Führung des Empfangs-Ausschusses, während eine große Men schenmenge den Zug begleitete, in die Stadt. Nach dem man sich beim trefflichen Münchner Gersten saft von den Strapazen der Fahrt erholt hatte,, wurde die Ausstellung der Feuerwehrgeräthe und Requisiten besichtigt, die vom kleinsten Gegenstand, der dem Feuerwehrmann unter Umständen

haben sich größtentheils im letztgenannten Garten zusammengefunden, wo die Innsbrucker Musik concertierte, die für ihre Leistungen auch stürmisch applaudiert wurde. Der Feuerwehr-Haupt übung, welche aus Anlaß des Deutschen Feuerwehr tages heute Vormittags hier abgehalten wurde, wohnte der Prinzregent mit sämtlichen Prinzen und der Kriegsminister bei. Bei der Festsitzung rühmte Prinz Ludwig von Baiern die humanitären Grund sätze und Bestrebungen des Feuerwehrwesens, wäh rend der Minister des Innern den Feuerwehrtag

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 25.07.1891
Physical description: 8
Gewicht Assekuranz Lagerstand am 1. Juni . . 2,366.240 397.440 Einlagerung im Juni . . . 798.780 80.400 Summa 3,165.020 477.840 Auslagerung im Mai . . . 523.694 41.815 Lagerstand am 31. Mai . . 2,641.326 436.025 Ausgestellte Warrants 5 Stück im Assekuranzwerthe von fl. 89.475.—. Belehnte Warrants 5 Stück im Assekurranzwerthe von fl. 89.475.—, belehnt mit fl. 61.000.—. Kufstein. Wir erhalten von dort die Festord nung für den 18. deutsch-tirolischen Feuerwehr-Gau- tag in Verbindung mit der 25jährigen

Gründungs- Feier der Freiwilligen Feuerwehr Kufstein, am 15. und 16. August 1891. Dieselbe lautet: Freitag, den 14. August, Abends 8 Uhr, Versammlung der Be- zirksverbands-Obmänner und des Gauverbauds-Aus- schusses bei Egger. Samstag, den 15. August (Maria Himmelfahrt), Morgens 5 Uhr Weckruf. Vormittags J / 2 10 Uhr Abmarsch der Kuffteiner Feuerwehr vom Zeughaus zum Bahnhofe, behufs Empfang der an- kommeuden Gäste. 10 Uhr Einzug in die Stadt zum obern Stadtplatz. Daselbst Begrüßung der Gäste, Anheftung

von Erinnerungszeichen an die Fahnen, sodann Abgabe derselben im Festsaale bei Egger. Vormittags 11 Uhr Frühschoppen im Au- racher-Garten und in anderen Gärten. Nachmittags 2 Uhr Schulübungen der Kuffteiner Feuerwehr. Nachmittags 1 / 2 'd Uhr Aufstellung zum Festzuge am oberen Stadtplatze. (Die Feuerwehren treten vor ihren Ortstafeln an, welche in alphabetischer Ordnung ausgestellt sind.) Nachmittags 3 Uhr Festmarsch durch die Straßen der Stadt. Nachmittags 4 Uhr Gesammtübung der freiwilligen Feuerwehr Kufstein

, wozu das Brandobjekt unmittelbar vorher vom Gau- verbands-Ausschusse bestimmt wird. Nachmittags 5 Uhr Erholungstrunk im Dillersberger-Garten und in anderen Gärten. Abends 8 Uhr Festabend bei Egger. Sonntag, den 16. August, Vormittags l / 2 9 Uhr XVIII. Sitzung des deutsch-tirolischen Feuerwehr- Gauverbandes und VI. Generalversammlung des Ver bandes der Unterstützungskasse im Theatergebäude. Mittags 1 Uhr Festessen der Delegirten und sich Meldenden im Festsaale bei Egger zum Preise von fl. 1.20

oder Mk. 2.— Nachmittags 3 Uhr Aus flug über den Thierberg (allenfalls Abstecher au den Hechtsee, eine Viertelstunde) nach Bayern und über das berühmte Weinhaus „Klause" zurück nach Kuf stein (zweieinhalb Stunden). Der Hauverbands-Ausschul; ersucht uns um Aufnahme folgenden Aufrufs: Feuerwehr-Kameraden! Nur wenige Wochen noch trennen uns vom 18. deutschtirolischen Feuerwehr-Gautage! Die Einladun gen der Feststadt und Jubel-Feuerwehr Kufstein, welche sich rüsten, Euch würdigst und herzlich zu em pfangen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 16 of 18
Date: 27.05.1899
Physical description: 18
Feuerwehr-Verhältnisse ausgewählt und nur Aufsätze instruktiven Inhaltes berücksichtigt werden. Daß ver schiedene Fachblätter ihren Zweck nicht erfüllen, kommt daher, weil ihre Spalten von der ersten bis zur letzten Seite mit langathmigen Aufsätzen, die einem fremden Fachblatt entnommen und oft nur für technisch gebildete Leser geschrieben wurden, angefüllt sind. Einige Redakteure von Feuerwehrorganen schreiben nur allzu- gerne mit der Scheere — zum Nachtheil ihrer Leser. Ein kurzer kerniger

werden. Die Feuerwehr soll nämlich genau belehrt werden, wie die Wasserbeschaffung bei einem Brande in dieser oder jener Straße, an dieser Stelle des Ortes zu geschehen hat. Aber auch die Ge- bäudekenntniß muß bei der theoretischen Belehrung berücksichtigt werden. Zu diesem Behufe soll eine ein gehende Besichtigung, zunächst der öffentlichen Gebäude, dann der besonders feuergefährlichen Bauten und Orte, dann der Irrenanstalten, Gefängnisse, Fabriken, Tanz- und Konzerthäuser, Zirkusgebäude, Theater, Pensionate

mit denselben Vordringen, bei diesen Besichtigungen gegenwärtig sein und an Ort und Stelle eingehend iustruirt werden. Sodann wird in der Theoriestunde die Feuerwehr, an der Hand der aufgenommenen Zeichnungen und auf Grund der ge machten Studien belehrt, wie sie bei einem Brande, welcher in den betreffenden öffentlichen Gebäuden, An stalten u. a. entstehen sollte, beim Lösch- und Rettungs- werke zu verfahren haben. Damit aber die Feuerwehr auch schlagfertig jedem Brande, der während des Winters auskommt, entgegen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 07.10.1893
Physical description: 12
Don den Feuerwehren des Verbandes hatten Ver treter entsendet: Brixlegg. Ebbs, Kirchbichl, Kramsach, Kufstein, Kundl, Rattenberg und Wörgl, während Angath, Häring und Ellmau unvertreten blieben. Am Eingänge des Dorfes Ebbs wurden die Dele- girten und andere Feuerwehrgäste von der freiwilligen Feuerwehr Ebbs, mit dem bewährten Kommandanten Herrn Josef Mayer an der Spitze, empfangen und mit Musik zum Versammlungslokale geleitet, wo sofort die Telegirtensitzung vom Obmann des Be zirksverbandes

hat. Der Kasseausweis wies einen Bestand von 57 fl. 19 kr. auf. Mit lebhaftem Be dauern wurde der Vorfall besprochen, welcher der braven Feuerwehr von Oberaudorf passirte, als sie zum Brande nach Ossenthal zur Hilfe eilte und auf dem Wege dahin die Erfahrung machen mußte, daß man selbst bei so edlem, uneigennützigem und selbst losem Thun init der österreichischen Mauth- und Zollbehörde in Konflikt gerathen kann. Das Ueber- fuhrgeld im Zollhaus für Feuer-Spritze und Hilfs- Mannschaft wurde nach Oberandorfer

Berichten vom Ueberführer zurückgewiesen und die sreiwill. Feuer wehr nachträglich in Strafuntersuchung, wegen Nicht bezahlung desselben, gezogen, weiters wurde der Feuerwehrarzt, welcher in einer kleinen Kasette seine Nothapotheke und sein Nothverbandtäschchen mit führte, und bei mehreren vorgekommenen Ohnmachts füllen als einziger Arzt so erwünschte Hilfe leistete, wegen Schmuggels von der k. k. Finanzbehörde zur Verantwortung gezogen. Dieses undelikate Vor gehen brachte die Feuerwehr zum Entschlüsse

sind einige Daten ans den Gesprächen, welche anläßlich dieser anregenden Versammlung znm Ausdrucke kamen. So erzählte der rührige und tüchtige Herr Kommandant Gratt, Kirchbichl, daß sich dort die Feuerwehr Dank der geradezu einzigen Unterstützung der Gemeindevorstehung in dem blühend sten Stande befinde (größte im Bezirke, 103 Mit glieder) und sich der größten Achtung erfreue. Wer dort unentschuldigt von der Hebung wegbleibt, wird mit 50 kr. bestraft. Das Ausbleiben lvird der Gemeindevorstehung gemeldet

und wird die Strafe von derselben mit den Steuern eingehoben. Eine so löbliche Ein führung wäre im Interesse der Hebung des Wehr geistes wohl in mancher Gemeinde empfehlenswerth! — Nach Schluß der Sitzung wurde die Hebung der freiw. Feuerwehr Ebbs am Theatergebäude vor geführt und da während derselben eine Veränderung der Windrichtung angenommen wurde, mußte die Aufstellung rasch gewechselt werden. Es zeigte sich bei der ganzen Hebung, daß man eine wohlgeschulte, tüchtige Feuerwehr

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 22.06.1895
Physical description: 10
die Entgegennahme diesbezüglicher Spenden übernommen. Lokales und Provinziales. Imst. Der am 16. d. M. in Tarrenz statt gehabte Verbandstag des Feuerwehr-Bezirks verbandes Imst brachte ein ungewöhnlich reges Leben in diesen sonst stillen Ort. Nicht nur eine reiche Anzahl von Feuerwehrmännern aus näherer und weiterer Umgebung hatten sich dazu eingefunden, sondern auch ein sonstiges großes Publikum zollte den mit dem Verbandstage verbundenen Veranstalt ungen seine Würdigung. Am Vormittage fand

4 Feuer wehren mit 334 Mitgliedern angehören, daß eine kleine Hebung des Interesses an der Feuerwehrsache zu verzeichnen sei, daß in Wenns eine zwar noch kleine Feuerwehr sich konstituirte und auch in Karres und Roppen von der Gründung einer solchen In stitution gesprochen werde. Auch in Oetz, Rietz und Sautens dürfte die Gründung von Feuerwehren zu erwarten sein. Schließlich theilte Herr Rokita den Wiederbeitritt der Feuerwehr Nassereith zum Bezirks- verbande mit. Nach Bekanntgabe des Herrn

k. k. Be zirkshauptmannes, daß die Konstituirung der Feuerwehr Sautens demnächst erfolgen werde, ergriff der Delegirte des Gauverbandes, Herr Hummel, das Wort und drückte seine Freude darüber aus, daß im Bezirke Imst sowohl als anderwärts der Sinn für ein geregeltes Löschwesen mehr und mehr durchdringe. Dem Gauverbande gehören zur Zeit 50 Feuerwehren an und auch der Bezirk Imst werde mit der Zeit eine Vermehrung der Feuerwehrinstitute zu verzeichnen haben, wenn man die beschrittene Bahn weiter einhalte, den Leuten

die immensen Vor theile eines gut organisirten Löschwesens für die Sicherheit des Eigenthums und des Lebens auch in Zukunft vor Augen führen werde. Die Zahl der Feuerwehrleute in Tirol und Vorarlberg betrage heute 12.000 Mann und sei stetig im Wachsen be griffen. — Herr Bezirkshauptmann Daum hob hervor, daß auch die Staatsverwaltung großes Ge wicht auf das Emporblühen des Löschwesens lege, er bedauerte, daß nicht auch jene Gemeinden des Bezirkes, in denen keine Feuerwehr besteht, zum Verbandstag

ihre Delegirten entsandt haben, lim aus dem daselbst Gehörten Nutzen ziehen zu können. — Als Ort für die Abhaltung des nächsten Ver bandstages wurde sodann Mötz bestimmt. Bei der Verbands-Ausschußwahl wurden sämmtliche früheren Funktionäre wiedergewählt. — Bei dem nach der Dele girtensitzung und zwar auf Schloß Starkenberg stattfindenden gemeinschaftlichen Mahl sprach u. A. nochmals Herr Hummel, der das Institut der Feuerwehr als ein selbstloses, im Interesse des All gemeinwohles wirkendes feierte

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Page 3 of 10
Date: 29.08.1896
Physical description: 10
um Beiträge angegangen, so daß speziell eine größere Spende der Genossenschaft nicht verlangt werden konnte. Wir pflichten daher den diesbezüg lichen Ausführungen des Herrn Zösmair, die er dem nunmehrigen Obmanne des Verbandes, Schwind, gegenüber gethan, vollinhaltlich bei. Erinnerungsfeier an das Ziahr 1866. Die Mitglieder der Innsbrucker Stadt- und Feuerwehr sich recht gut mit seinen großen Cocapflanzungen, aus denen sich manches nach Bestreitung der häus lichen Bedürfnisse znrücklegen läßt. Ebenso

. die Erinnerungsfeier an dieses denkwürdige Jahr. Die Kompagnie zählte 118 Mann, von denen 67 noch leben, und war ein Theil der zum Schutze und Auf rechterhaltung der Ordnung in der Stadt gebildeten Innsbrucker Stadtwehr. Die Feuerwehr-Kompagnie unter ihrem Hauptmann Franz Thurner bildete sich Ende Mai 1866, indem die gesammte damalige frei willige Feuerwehr, soweit deren Mitglieder nicht ohne dies schon in den Reihen der Armee oder Landes schützen standen, in corpore sich infolge eines Auf rufes des damaligen

Bürgermeisters Dr. v. Peer bereit erklärte, die Wachen im Inneren der vom Militär entblösten Stadt und deren Patrouillendienst zu übernehmen. Am 30. Mai trat diese Kompagnie den Dienst an, während 2 weitere Kompagnien am 10. und 19. Juni sich bildeten, von welchem Zeit punkte an diese beiden den Wachedienst und die Feuer wehrkompagnie den Patrouillendienst versahen. Das ganze Korps, alle 3 Kompagnien, standen unter dem Kommando des Herrn Karl Adam und blieben in Aktivität bis 30. August 1866. Die Feuerwehr

- Kompagnie nun feierte am 23. ds. Mts. die Erinnerung an diese Zeit. Nach der Messe zum Gedächtnisse an die verstorbenen Kameraden begaben sich die Mit glieder, von denen einige heute noch aktiv in den Reihen unserer Feuerwehr dienen, zum Frühschoppen beim Bierwastl. Nachmittags trafen sie sich beim Berg Jsel und marschirten dann zur Stefansbrücke. Von den noch lebenden 67 Mitgliedern waren 32 anwesend. Bei der dortigen Feier wurde der ver storbenen Kameraden der alten Kompagnie pietätvoll gedacht

und mehrere Reden und Toaste gesprochen. Herr Gemeinderath Hans Riegl gab ein kleines Bild, wie die Feuerwehr im Jahre ihrer Gründung, 1857, ausgesehen. Damals waren 16 Mann, von denen 3 auch anwesend waren — nämlich die Herren Anton Metz, landschaftlicher Rechnungsrevident i. P., Andrä Kralinger, städt. Polier und Hans Riegl, Handels mann. Als sogenanntes Retterkorps ist sie nach un säglichen Bemühungen endlich vom Gemeinderathe mit Rüstungen versehen worden. Zur Bewilligung eines Karrens

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.02.1891
Physical description: 8
eine von einigen Mitgliedern selbsterdachte Pantomime „In der Rasierstubc" gegeben, welche eine starke Wirkung auf die Lachorgane des Publi kums hervorbrachte. t Lech-Eschau, 1. Februar. Heute fand im Vereinslokale im Gasthause des Herrn Emiliau Amaun das diesjährige Kränzchen der hiesigen frei willigen Feuerwehr statt. Im finnig und hübsch dekorirten Saale, worin ganz besonders ein sehr hübsches Transparent die Augen Jedermanns sesselte, fand sich alsbald eine große tanzlustige Schaar von Feuerwehrmännern, deren

Angehörige und geladene Gäste zusammen, und sofort wurde der Neigen durch den Herrn Kommandanten der freiwillig. Feuerwehr der Nachbargemeinde Höfen, der nebst einigen Mit gliedern derselben erschienen war, eröffnet. Erst um 4 Uhr Morgens endete das schöne Fest, das durch keinen Mißton gestört wurde. Die Musik spielte vor trefflich und unermüdlich. Während der Pausen wurden einige Reden gehalten und fehlte es nicht an Toasten. Schließlich müssen wir noch der ausgezeichneten Küche und Keller des Herrn

Amann alles Lob spenden. Gut Heil! der wackeren Feuer wehr von Lech-Aschau und deren allverehrten Kom mandanten Herrn Josef Bach. Innsbruck. Hier starb Herr Albert Schüler, welcher als langjähriger Feuerwehr-Commandant der Stadt Wien in weiten Kreisen wohlbekannt und hoch geachtet war. Schüler war es, dem die Wiener Feuer wehr zum großen Theile ihre treffliche Organisation und ihren ausgezeichneten Ruf verdankt. — Die Handelskammer wählte in ihrer Sitzung am 28. Jänner Herrn Anton Schuhmacher

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 20.07.1895
Physical description: 8
. Mit ihm waren seine Kinder Helios, Stella, Lucidus, die Lehrerin derselben M. Bachmann, die Schüler Milos Maixner, R. Preißecker, R. v. Spaun, Feddern. In den Gasthäusern, wo Diefenbach Einkehr hielt, nahm er für sich und seine Gesellschaft nur Milch und Brot, im gegebenen Falle auch Obst. Kufstein. Das 25jährige Gründungsfest der Feuerwehr Rattenberg war von dem herrlichsten Wetter begünstigt. Früh schon zogen Feuerwehrkameraden in die reichbeflaggte alte Stadt ein und füllten die verschiedenen Gärten

und Restaurationen der Stadt. Vom Gauverbandsausschuß in Innsbruck war Ob mann Stellvertreter Baron Grass und Schriftführer Sattleder herbeigeeilt, während der Bezirksverbands ausschuß vollständig vertreten war; galt es ja nicht nur das 25jährige Gründungsfest der Rattenberger Feuerwehr zu feiern, sondern noch ein anderes Jubi läum traf mit diesem Feste zusammen. Es sind nun mehr nämlich 20 Jahre seit der Gründung des Be zirksverbandes Kufstein—Rattenberg her, des ältesten Verbandes in Tirol. Obmann Gg. Buchauer

ihren Höhepunkt bei dem Gartenkonzert im Ledererbräugarten, wo besonders Baron Lipperheide, der große Gönner der Feuerwehren von Rattenberg, Brixlegg und Kramsach Gegenstand herzlicher Ovationen war. Es ist mir nicht möglich, alle die Toaste wiederzugeben, die da hin- und her flogen, man ließ jeden Gönner leben und alle, die es gut meinten mit der Feuerwehr und hätte nicht die Musik von Zeit zu Zeit wieder schöne Weisen ertönen lassen, es wäre noch so manche Rede erflossen, bevor das Dampfroß kam

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