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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 21.02.1907
Physical description: 8
Freudenschüsse. An aussichtsreichen Punkten brannte» Feuer, Raketen stiegen in die Luft. Selbst hoch oben, fast aus der Spitze deS Helm, sah man zwei Feuer — diese waren wohl von wackeren Sextener Bündlern angezündet, um dem Haupttal ihre Grüße zu bringen und zu sagen, daß auch an der Reichsgrenze dieselbe Gesinnung herrsche. Kastelruth. IS. Februar. Mit Freuden berichte ich den Lesern des .Tiroler', daß der gestrige Abend äußerst glänzend verlief. Vom Katzenlocherbühel, wo der Proßliner-Bauer ein kolossales

Feuer unter hielt, brannten große Feuer in einem mächtigen Halbkreis über die Lanzinerhöfe, Ziuger. Ploi, St. Valentin, dann entlang dem Fuße der Seiser Alpe bis St. Michael, wo am äußersten Horizonte ein gewaltiges Feuer brannte. Auch auf dem Kosl brannte ein lustig Feuer, wozu die liebenswürdige Frau Proßliner, Rößlwirtin, daS Holz spendierte. Gepöllert wurde nach Ungnaden an mehreren Orten. Großartig war die Beleuchtung auf dem Marmsolereck, waS wohl hauptsächlich dem Herrn Plunger, Form- soner

gewesen sein! Sie glaubten, mit zwei oder drei Fcuerlen wird die ganze Sache abgetan sein. Manch?, darunter auch ein hiesiger pechschwarzkonservativer Gastwirt, der allerdings den Wolf in seineui Schilde führt, geberdeten sich ganz wütend. Mit Recht, denn diese Feuer beleuchteten eben die Verhälmisse, wie sie jetzt sind, sehr grell. Die Bergbeleuchtung war, kurz und gut, großartig. Respekt. Kastel- ruther! Ihr habt euch wacker gehalten. — Auch die Nachbarderge, Rüten u s. >v, waren > :>!tichdruck vcrbolcu ) Aas Zeichen

im Laaser Gebiete noch sünf große Feuer angezündet, welche die große Freude und den warmen Dank für unseren lieben Kaiser oerkündeten. Obwohl der Nordwind stark wehte, scheuten die Burschen dennoch nicht zu rück und strengten sich an, den hohen Berg zu besteigen und das Holz in großer Menge weite Strecken durch tiefen Schnee auf den Rücken aus dem viel niederer stehenden Walde hinaus zutragen. Alles aus Liebe, Anhänglichkeit und Dank an unseren Landesvater! — Auch sonst waren Freudenfeuer angezündet

worden, so in den Fraktionen Tarnell, Barnetz und Alitz. Die Jugend von LaaS zündete auf dem Sr. Martinsbühel ein Feuer an. Laas, 13. Februar. Welch patriotischer Sinn in der Bevöl kerung wohnt, zeigt die großartige Leistung jer er, welche die Bergseuer auf dem sogenannten Saurüßl besorgten. ES waren sieben 20 bis 30 Jahre alte Burschen und Männer, nämlich Othmar Veith, Gottfried Wielander, Josef Gärtner, Anton Plorer, Müllermeister, Emil Mooser, Gottfried Kaufmann und Jakob Wielan der. Am Sonntag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 24.06.1909
Physical description: 8
Lichter des Armales durch Tunstschichien dem Auge Iweniger gut sichtbar waren. Es war eine so auegedehnte Beleuchtung, wie man eine solche in unserem Talkessel nicht so bald gesehen haben dürfte. Enneberg, 22. Jum. Herrlich wir am Sonntag abends die Berg und Häuserbeleuchlung. Auf den höchsten Spitzen sah man Feuer, fo z. B. aus dem Peitlerkofel (2374 Meier hoch), feierlich ernst dröhnten im Tuntel der Nacht die Pöller von allen Leiten her. Auch fröhliche Lieder hörte man da und dort. Jeder schien

. Nur eine Stimme Höne und hört man: „So schön haben wirs in Gufidaun noch nie gehabt!' Junichen, 22. Juni. Auch in Jnnichen wurde die religiöse Jahrhundert feier mir oller Festlichkeit veranstaltet. Das ganze Offizierskorps, die Gemewdevertretung, Viterarienverein usw. beteiligten sich offiziell am Festgotteedienst. Abends waren fast sämtliche Häuser des Marktes östlich be- leuchtet. Noch herrlicher war die Bergbeleuchtung: nicht nur daß auf den Gipfeln der Berge noch Feuer er» strahlten, leuchtete an drei

mi: ihren Oberfchützenmeister Ritler l von Ingram, die Schützeakompagnie von Karueid uni-r Lana, a. d. Etsch, 22. Juni. Der bereits in der letzten Nummer erschienene Bericht über die kirchliche Jahrhundertseier in Lana, sei heute noch durch eine kurze Schilderung der abendlichen Höhenbe leuchtung ergänzt. Zahllos waren die Feuer, welche man auch hier überall erblicken konnte; besonders der Berg ober Schönua war mit solchen förmlich übersät. Vor hundert Jahren erdröhnte kriegerisch der Donner der Geschütze; auch am Sonntag

knallte es an allen Ecken und Enden, aber es waren nur friedliche Pöller, die der festlichen Volk-- stimmung Ausdruck gaben. Einzelne weithin sichtbar lie gende Objekt- erstrahlten auch obwechfelnd in rotem und grünem bengalischen Lichte: im eigentlichen Gebiete von Lana konnte man anfangs nur wenig Feuer zählen. Mit der H«leuchtung der Ulrenerstraße, die vielleicht das Groß- anigste und schönste war, was an Höhe^beleuchmag im Burggraf-namie gelüstet wurde, war man leider etwas spät daran. Laugenfpixe

wir die schönen Feuer in Ulten und teilweise von Meran bis Bozen, erblickrn, sogleich flammte unser Höhen- feuer empor, aber wieder verhüllte uns bald ein Nebel, Nachdem wir 10 bis 15 Minuten das Feuer genährt hatten. In der nächßen Umgebung von U. L. Frau im i ihrem Hauptmann Alois Nieder. Die Gemeindevvrfilhung Walde wurden zahlreiche Feuer M't bengalischer Beleuch- I u. f. w. Besonders zahlreich wirin erschienen die Kinder tuNg der Kirche abgebrannt. Selbstverständlich war ^ U, L. Frau im Walde am Herz

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 26.06.1909
Physical description: 10
einer Zierde. Die Beleuchtung am Abend war großartig. Viele Häuser, besonders der Deutsch ordenskonvent und Lanegg, Danielhof, Pfarrturm, Villa Haberle usw. waren mit unzähligen Lichtern und Lampions beleuchtet. An den umliegenden Höhen und Geländen, auf der Ultnerstraße flammten große und kleine, rote und grüne Lichter, vom Plateiderberg erstrahlte ein feuriges Riesenherz — alles Feuer des alten Tirolerglaubens. Terlan, 24. Juni. Wenn Ihr Reporter sich mit dem Festbericht leider etwas verspätet einstellt

Wänden bis zu den höchsten Höhen der Gebirgszüge hinan im Wettstreit mit dem erzitternden Glänze der funkeln den Sterne magisch in die finstere Nacht hinaus leuchteten. Gleichzeitig durchfurchten knallende Raketen geräuschvoll die Luft und verbreiteten bengalische Feuer am Kirchplatz und im Glocken turm des Campanile effektvoll kontrastierende Tages helle. An den Fenstern und Fassaden der Häuser, überall Lichter und einzelne Transparentbilder mit passenden Sprüchen für die hundertjährige Feier

, wodurch die Fahnen- und Flaggenzierung an den einzelnen Gebäuden noch einmal zu besonderer Entfaltung gelangte. Erst gegen mitternächtlicher Stunde verhallten die letzten Salutschüsse durchs weite Etschtal hin und trat Ruhe und Dunkelheit ein. Bozen, 24. Juni. Im Nachtrage zur herrlichen Bergbeleuchtung am Sonntag abends haben wir in erster Linie noch die Kalvarienbergkirche zu erwähnen, wo die Gebrüder Murr rings um die Kirchenmauer unaus gesetzt bengalisches Feuer spielen ließen; die Kirche bot

einen allerliebsten Anblick. Ebenso erstrahlte die alte Vigiliuskirche in bengalischem Lichte und unterhalb der Kirche brannte ein großes Feuer. Daß dort droben auch tüchtig gepöllert wurde, sei nebenhin erwähnt. Weiters müssen wir auch die Haselburg erwähnen, die in einem förmlichen Lichter meere erstrahlte. Die alte Burg bot einen ge> spensterhast-traulichen Anblick. Die Bewohner des Virgl wollten ebenfalls nicht zurückbleiben und wetteiferten mit der übrigen Bergbevölkerung. Ra keten zischten durch die Lüfte

, am städtischen Schieß stände wurde eine förmliche Kanonade losgelassen, dazwischen erstrahlten einzelne Häuser im benga lischen Feuer, besonderen Beifall erregte es, als die Felswand gegenüber der Virglbahn in bengalischem Lichte erstrahlte, ein schöneres Motiv hätte nicht gefunden wurden können. Der Köhl- und der Tschusanerlbauer hatten auf die äußersten Wände von Seit Feuer angezunden, oberhalb Bauern- kohlern sowie am Kohlererkreuz besorgten Mit glieder des Gesellenvereines diese Arbeit. Am so genannten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 23.02.1907
Physical description: 12
man also die größte politische Errungenschast der neueren Zeit und darin liegt ein lautes Urteil des Volkes über die konservative Partei, die sich Nlit dem Aufgebote aller Kraft gegen diese politischen Errungenschaften wehrte. Es zeigt sich, daß das Volk sich um die Politik sehr eifrig zu kümmern beginnt und die Freuden feuer über Berg und Tal am letzten Sonntag abend waren die Sterbelichter für jene, die da sagten, die Bauern sollen schön zu Hause bleiben und die Politik den Herren überlassen. Tie Einmütigkeit

ihnen das Vergnügen. Es sind ja ihre Zornesausbrüche, daß das Volk sie allein läßt. * Nachfolgend bringen wir die weiter ein- gelaufenen Berichte: ^ K . Arzl bei Jmst, 19. Februar. Daß das Pitztal gehörig anfeuern werde, war wohl vorauszusehen, weil ja von hier die Anregung zur Bergbeleuchtung ausging. Bis zu den höchsten Höhen hinaus brannten auf allen Seiten die Feuer unter dem Donner der Pöller, während die Musikkapelle durchs Dorf zog und die Raketen stiegen. Bei einem Haar wären die Konservativen „angebrannt

deutlich gezeigt, daß das Tirol eben noch das alte Tirol ist; es haben diese Feuer halt doch mehr zu bedeuten als die vielheran- gezogenen .Hollapfann'-Feuer, wie sie nur im Burggrafenamte üblich sind. Brandenberg (Unterilmtal), 20. Februar. Am 17. Februar gab die hiesige Gemeinde ihrer Freude über die Bestätigung des Wahl rechtes auf folgende Weise Ausdruck: Am ge nannten Tage nach dem NachmittagSgotteS- dienst begaben sich drei Tischlergesellen von hier mit Schneereifen versehen auf dem vom Dorfe

I Mit Schnee reifen angetan, mit Schaufeln und Hacken bewaffnet, mußte ausgezogen werden, um, nach dem man den Schnee fort geschaufelt, zirka 1 Vz Meter, die „Latschen' (Legsöhren) zu bekommen. Aber einen schönen Anblick gewährten auch die Feuer am Stadtberg, Mühlbichl, dann Münster, drei große Höhenfeuer in Alpenhöhe, Wiefing, Jenbach; im ganzen konnte man 14 Bergfeuer sehen. Brun eck, LI. Februar. War vas ein Feaerrneer am vergangenen Sonntag! Aus den Bergen der ganzen Umge bung loderten große

Vertreter Schraffl und Schöpfer eine mächtige Siegesseier ver anstalten, wobei es an Pöllern und Bergfeuern ebenfalls nicht fehlen wird. Going, 21. Februar. „Heute soll das Feuer flammen, frisch, ihr Bauern, kommt zusammen.' Diesem Spruche haben die wackeren christlichsozialen Bauern von Going Folge geleistet und am Sonntag den 17. Februar Bergfeuer veranstaltet. Auf dem Höhenzug, der zu beiden Seiten den lieblichen Ort flankiert, fah man mächtige Flammen aussteigen, um weithin die Nacht

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 20.02.1907
Physical description: 10
die Unterdrückung der Grundbesitzer. Würde dieses Gesetz in obgenannten Orten auch auf die Gemeinde wahlen ausgedehnt, so könnte es sich ereignen, daß in dem einen oder andern Dorfe ein Jnnsbrucker Taglöhner als Vorsteher gewählt wird! — Neulich brachte die Jnnsbrucker Liedertafel, abends 9 Uhr, ihrem Vorstande, Gemeinderat Fritz Heigl, ein Ständchen zu seinem 50. Geburtslage. — Am Donnerstag, um 12 Uhr nachts, kam in der graphi schen Kunstanstalt Schammler in Wilten ein Schaden feuer zum Ausbruche

, daß die neben der Fabrik befindliche Mühle und das Wohn haus nicht auch abgebrannt sind. Am Freitag abends und Samstag vormittags mußte eine Ab teilung der Feuerwehr abermals zum Brandobjekt einrücken, da das Feuer trotz der dort befindlichen Wache wieder aufgelodert war. Im Haufe befand sich ein Aufbewahrungsplatz für Terpentin, dessen fester Verschluß aber standgehalten hatte, sonst hätte sich ein gräßliches Unglück ereignet. Herr Schammler erleidet, obwohl er versichert ist, einen großen Schaden

Gehöften brannten keine 12 und doch hat mancher zwei Feuer gemacht. Es ist schade um die alte Sitte, nach welcher diese Feuer an die Pest erinnern sollten und die immer mehr zurückgeht. Wie grausig hörte es sich als Kind an, wenn die Mutter erzählte von der schreck lichen Pest, die in uralter Zeit ganze Häuser leerte, so daß die Ueberlebenden ihre Existenz durch Feuer zu erkennen gaben, und vom Pestsriedhof, der noch hier zu sehen ist und vom Pestumgang, der noch unter Massenbeteiligung des Volkes

hatte, so ein Feuer angezündet wurde. Er eilte hinauf, und kam gerade zurecht, wie man schon zu seinem so verlockend naheliegenden Holzvorrat griff. Die Leute, welche zu Ehren der Wahlreform und zur Verherrlichung des Bauernbundes das Feuer angeschürt hatten, waren zwei Reichsitaliener. — Als einige Leute in einer Gruppe beisammen standen, um sich die Feuer anzusehen, warf einer die Frage auf, warum eigentlich Bergbeleuchtung sei. worauf ein anderer erwiderte, das geschehe aus Freude darüber, „daß Pfarrer Schrott

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 16
Date: 17.04.1909
Physical description: 16
zur Nachtzeit vorzunehmen, wie dies schon seit vielen Jahren immer ge schehen ist. Gstes, 14. April. (Brand unglück.) Gestern früh zirka 4 Uhr kam im Hauss des Franz Walder, Radermeister in St. Martin- Untergsies, Feuer aus, dem das schöne, neue FutterhauS samt einem Großteil der Fahrnisse zum Opfer fiel. Die fünf hölzernen Nachbar häuser konnten, obwohl sie wiederholt Feuer fingen, gerettet werden. Die Freiwillige Feuer wehr von Obergsics erhielt heute die Feuer taufe und hat sich gut bewährt. Der Schaden

dürfte höchstens nur zum vierten Teile durch Versicherung gedeckt fein. Die Schuld trifft einen Sohn deS Hauses, da er vergaß, beim Schlafengehen ein auf einem Kommodkasten stehendes Kerzenlicht auszulöschen. Als er er wachte, stand die Kammer bereits im Feuer. Derselbe erlitt auch bedeutende Brandwunden. Imst, 13. April. (Elektrizitätswerk. Scharfschützen. Wetter.) Um die elektrische Lichtmisere, wie sich dieselbe besonders im letzten Winter gezeigt hat, gründlich zu be heben, gedenkt

in Innsbruck teilnehmen. — Nach den letzten herrlichen Ostertagen ist gestern abends schon wieder kühle, trübe Witterung eingetreten. Heute stritten Frühling und Winter, Regen und Schnee beständig um die Oberherrschaft. Bis morgen liegt Jmst wahrscheinlich im Schnee. Kalter«, 15. April. (Großer Wald- brand.) Vorgestern entstand im Gemeinde wald in nächster Nähe der Feldhöfe ein Schaden feuer, welches von wenigen Personen alsbald gelöscht wurde. Da keine Flammen mehr zu sehen waren, gingen die Leute

, in der Meinung, es sei nun nichts mehr zu befürchten, gegen Mitternacht nachhause und überließen die Brand stätte, ohne die Vorsichtsmaßregeln, eine Wache zurückzulassen, zu gebrauchen, ihrem Schicksal. Durch den Wind angesacht, breitete sich das Feuer gestern jedoch neuerdings aus und nahm rasch derart große, sür die angrenzenden Wal dungen und Bauernhöfe gefahrdrohende Dirnen- sionen an, daß man sich um 5 Uhr abends genötigt sah, von den Türmen die Feuersignale ertönen zu lassen. Nebst der freiw. Feuerwehr

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 02.04.1903
Physical description: 16
' war, in Flammen. Als das Feuer bemerkt wurde, eilten die Feuerwehren von Goldrain, Morter und Schlanders zum Brandplatz. Mit vereintem kräf tigen Einschreiten und Arbeiten gelang es ihnen endlich, gegen Abend das Feuer zu löschen. Den Täter hat man am selben Abend noch hopp genommen. Es ist noch ein Rätsel, ob der Brand aus Unachtsamkeit oder Bosheit aufgekommen ist. Vom Täter hat man es noch nicht herausgebracht. Pertveh bei Laas, Vinstgau, 24. März. Ein Wetter habm wir hier wie im Sommer. Etwas trocken

ist es; seit Mitte Febrner fiel weder Regen noch Schnee. — Ein Bube machte auf dem Nör- dersberg ober Göflan beim Schafhüten ein Feuer an, vielleicht, um sich zu wärmen; das Feuer griff um sich und es brannte soviel Wald ab, daß der Schaden auf 1000 fl. geschätzt wird. Der Bube ist sehr arm, hat weder Vater noch Mutter und gehölt nicht^einmal hierher nach^Vinstgau. Uits, Lechtal, 28. März. Am 26. März nach mittags mußte man Sturm läuten wegen eines in der hiesigen Waldung, beinahe an der bayrischen Grenze

, aus bisher unbekannter Ursache ausge brochenen Brandes. Das Feuer grisi^insolge des heftigen Wind.s sehr rasch um sich, da aber schnell Hilfe da war, konnte man die größte Gefahr an fangs beseitigen. Rundgingen aber die meisten Wehrmänner davon; da kam das Feuer zum zweitenmal zum Ausbruch und es wurde mitten in der Nacht Alarm geblasen. Mittags darauf war es wieder so; nachmittags wurde dann die Feuer wehr von Füssen (Bayern) auch zur Hilfe gerufen. Die Löscharbeit gestaltete sich sehr schwierig

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 32
Date: 23.12.1909
Physical description: 32
Nr. 293 „Bozner NaHriHten', Tonn'erstag, 33. Dezember '190Z tet nach Mostar, wo gegenwärtig mit Bezug auf die Gift beschaffung eingehende Erhebungen gepflogen werden. Ein grausige Brandkatastrophe. London, 21. Dezember Ein entsetzlicher Basarbrand, der eine Unzahl Menschenleben gekostet hat, zerstörte gestern abend das Gebäude der Kurzwaren- und Möbelfirma Ar- ding & Hobbs im Elapham Junktion, eines der grüßten Geschäfte in Sud-London Das Feuer brach zu einer Stunde

aus, in der das Weihnachtsgeschäft am lebhaftesten . war. Innerhalb weniger Minuten war die ganze Straßen front ein Feuermeer. Es folgte eine entsetzliche Panik, in der wenigstens 100 Menschen ihr Leben ver loren haben dürften. So viel steht fest, daß beim Aus bruch des Feuers Wer 100 junge Mädchen in den höchsten ^Stockwerken des Gebäudes beim Nachmittagstee waren und von dem Feuer abgeschnitten wurden. Älch haben zahl reiche Personen, die von den oberen Stockwerken herab sprangen, ihr Leben eingebüßt. Das Feuer brach

in einem Schaufenster mnnittelb-.r beim Haupteingang der Firma aus. Ein Angestellter stieß .in dem Schaufenster mit einem Regenschirm eine elektrische Lampe herunter, die Weihnachtsdekoration, die aus Papier hergestellt war, fing Feuer, und im Augenblick hatte sich das Feuer über die ganze Schaufensterfront des Lawendel- hügels verbreitet. Oberhalb der brennenden Front be fanden sich die Räume für die Zuschneider und Fertigarbei ter. Die dort arbeitenden AngestMen stürzten mit wilden Schreien an die Fenster

, da sie sich von jedem Rückzug abge schnitten sahen und sich drei Stockwerk über einem Flam men-Niagara befanden. Die Mehrzahl der Mädchen zögerte zu springen und sprang erst, als das Feuer ihre Meider ergriffen hatte. Infolge ihrer Furcht sprangen sie unge schickt und fast jede der Springenden kam zerschmettert aus 'dem Boden an. Jetzt brach der große Glockenturm, der i sechs Stockwerke hoch den Hauvteingang des Gebäudes krönte, zusammen und Wie aus einem ^Hornstein 'schössen - hunderte von Flammen empor. Sie ergriffen

das Gebäude -der benachbarten Firma Francis K Sons. Auch dort wur- iden die Angestellten von der Straße abgeschnitten. Wenige /Minuten später wurde das große Chemikaliengeschaft von 'Parkes vom Feuer ergriffen und gleich darauf stand der Benachbarte Kurzwarenbasar von Sons Astill in Wammen. An dem gegenüberliegenden Falkenhotel waren sämtliche Fenster durch die Hitze zersprungen. Die Straße stand bereits einen Viertelst^ hoch unter Wasser. Die Zuschauer hatten schreckliche Schauspiele mitanzusehen

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 11.11.1903
Physical description: 10
. Prinzessin Teubetzkoj, Gemahlin des Gouver neurs von Moskau, mit Familie, und Dienerschaft angekommen und gedenken im genannten Hotel länger zu verweilen. — Am letzten Donnerstag er- solgte auf dem hiesigen protestantischen Friedhof die Beerdigung des in Terlan verstorbenen k. deut schen Gesandten in Kolumbien (Südamerika) Joh. Dr. Lührsen. — Am Mittwoch, 11. d. M., am Martinitag um 4 Uhr nachmittags findet hier die Herbstschlußübung der hiesigen freiwilligen Feuer wehr statt. — Die Weinlese

aus die Berge. Die echten Guntschnaer- und Sandnerweine erwecken frohe Gemüter. — In St. Georgen hat die Werktagschule am 3. November begonnen. Wilten, 8. November. Abermals ertönte um 9 Uhr abends die Sturmglocke. Der ganze südliche Teil Wiltens und die beiden Kirchen (Kloster- und Pfarrkirche) leuchteten im Widerscheine eines Groß feuers. Der Stadel und Stallung des „Dollinger' auf den sogenannten Sillhösen stand in hellen Flammen. Auch das Haus zum „Stolz' hatte bereits Feuer gefangen, es gelang

. Bei herrschendem Ostwinde wäre direkte Gefahr für ganz Wilten vorhanden gewesen. Der Bauer beim Dollinger hält 60 Stück Vieh und ebenfalls der „Stolz' nicht viel weniger. Die armen, brüllenden Tiere konnten alle gerettet werden und fanden im Hofe des Stiftes Wilten und beim „Riesen Haymon' vorläufige Unterkunft. Hühner sind verbrannt, ebenso die Futter- und Strohvor räte des Dollinger. Als Ursache des Brandes wird Brandlegung angegeben. Ein Knecht beim Dollinger entdeckte das Feuer zuerst

. Er wollte es mit dem Hute löschen respektive niederschlagen, aber in wenigen Minuten stand schon der ganze Stadel in Flammen. Die Feuerwehren waren schnellstens herbeigestürmt und um halb 11 Uhr nachts konnte die Hauptgesahr als beseitigt erkannt werden. Es ist nun zum dritten Male, daß bei den Sillhöfen innerhalb eines Monats Feuer entstand und der achte Brand in der Umgegend Innsbrucks im obgenannten Zeitraume. Bei diesem Brande ist be merkenswert die Menge der herbeigeeilten Leute. So waren einzelne Straßen

nur Schritt für Schritt zu passieren, denn das Publikum strömte zu Tausenden dem brennenden Objekte entgegen. Trotz dem muß aber die herrschende Ruhe und Ordnung als lobenswert hervorgehoben werden. Zirl, 6. November. Heute, zirka halb 2 Uhr, brach in Martinsbühel im Stadel ein Feuer aus, welches das genannte Objekt einäscherte. Den Feuerwehren gelang es, die übrigen Baulichkeiten zu retten. Verbrannt sind, wie wir erfahren, einige Maschinen, das Vieh konnte gerettet werden. Man vermutet Brandlegung

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 29.08.1903
Physical description: 8
. In allen Vorstellungen Auftreten der Schuhplattler. ^ . Bon der freiw. Feuerwehr Bozen. Unsere freiw. Feuer wehr wird auf den am 6., 7. und 8. September in Hall statt findenden 22. Verbandstag deutschtirolischer freiw. und Ge meinde-Feuerwehren durch die Herren Ferdinand Pickel, Ant. Nagele jun. und Heinrich Reinstaller, bei allfälliger Verhin derung derselben durch die Herren Alois Kamaun, Anton Auckenthaler und Adolf Mayr vertreten. DerMenagerie-Zirkus K. Kludsky, welcher nunmehr auf der Tuch bleiche aufgestellt

. In der Abendvorstellung dürfte die „Wilde Jagd mit Feuer werk', eine der hervorragendsten Attraktionen dieses Jahr hunderts, das Hauptinteresse aller Besucher bilden. In jeder Vorstelkmg findet das Auftreten von weltberühmten Thierbändern und Thierbändigerinnen mit ihren 29 bestdres- sirten Löwen, vereint mit 10 Königstigern und Doggenhun den statt und erregt die geradezu erstaunliche Dressur das ge rechte Aufsehen der Menageriebesucher. Nachdem der Mena- yerie-Circus für hier ein nur fünftägiges Gastspiel eröffnen

konnte, so möge es daher Niemand versäumen, demselben einen Besuch abzustatten, ganz besonders sei aber noch den Schülern der hiesigen Anstalten der Besuch empfohlen, da derselbe für sie sehr lehrreich und interessant sein dürste. Brandunglück. Aus Meran, 28. August, wird uns ge schrieben: Heute Nachts gegen 11 Uhr ertönte ringsum im Burggrafenamte die Sturmglocken. In Untermais war Feuer schein bemerkbar. In der Gemeinde Hagen brannte das dem Jos. Ladurner, Lichtenthurm in Mais, gchörige Landhaus

der Ungunst der Witterung ausgeführt: Widderitein durch 12 Alpinisten, Hoher Freschen 6, Drei Schwestern 10, Scesaplana 116, Sulzfluh 15, Hohes Rad 10 und Kappel joch durch 6 Alpinisten. Nach herzlichen Worten des Dankes seitens des Bürgermeisters und nochmaligen seitens des Vor sitzenden an alle Mitglieder des Ausschusses und an die ge summte Bevölkerung wurde der Festausschuß für aufgelöst er klärt. . - ? , ^ Feuer in einer Kir chc Am Sonntag um die Mittagszeit ist am Dache der Pfarrkirche:n Naz

bei Brixen Feuer ausge kommen, das, obwohl es rasch gelöscht'werden konnte, doch einen Schaden von 200—300 Kronen ^verursachte. Unvor sichtiges Wegwerfen eines brennenden Streichhölzchens auf dem Dachboden scheint die Ursache des Brandes gewesen zu sein. x . Unnöthige Reibereien. Unter diesem Titel bringt das „Tiroler Tagbl.' folgende Zeilen, denm man eine gewisse Berechtigung nicht absprechen kann. „In der Versammlung die am Sonntag in Laas betreffs der Frage der Vintschgau- bahn stattfand, konnten

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 28
Date: 10.04.1909
Physical description: 28
schen, die glaubigen Gemütes das Wunder von Auferstehung lehren und hören. Die Göttin des Schönen: des Mor genrotes, des Frühlings und des erwachen den Lichtes — Ostara — hat ursprünglich die Freudenfetter entzündet, die am Ostertage aus den Bergen lodern, wie nach drei Mond^ laufen Baldur zu Ehren. Die Flamme, als ein Wahrzeichen des ewigen, strahlen den Lichtes am Himmelsgewölbe, war den Naturvölkern heilig und die Kulturvölker wahren diese Heiligkeit, ob das Feuer nun vor den Altären der keuschen

Vesta züngelte, als „ewiges Licht' in den Christentempeln blinzelt oder auf steilen Berghöhen Freu denfeste verkündet. Vor allem zn Ostern rmd zur Sommersonnwend'. Die Flamme ringt sich mit roten und silbernen Zun gen Himmelauf und der erdumfangene Sinn auch. Wer in der Osternächt das „Paradies Kärntens', das grüne L a v a n t t a l, ge sehen, wenn nach mitternächtlicher Stunde die vielen hundert Freudenfeuer aufflammen, der vergißt den Anblick nie. Feuer auf den Aeckern im Tal, Feuer auf den Ber

gen, wandelnde Lichtlein im Fackelzug, der W die Hänge der Kor-und Saualpe hinauf und herunter bewegt, wandernden Seelchen vergleichbar, die in der Nacht des Lebens die obersten Gottgedanken — Auferstehung, Walten des Heilandes und Erkenntnis des Ewigen — suchen. Das ganze Tal lodert und bei den Feuern sitzen die Leute, deren Auge diese Nacht kein Schlummer schließt. Die einen beten, die anderen springen über das Feuer und noch andere singen das Auf erstehungslied: Der Heiland ist erstanden

: Schinken, Reindling, Würste, Kren wurzeln und gefärbte Eier. Wie dann, kaum war der Segen am „Geweihten', die Dirnlein liefen! Jede wollte die erste zu Hause sein, damit sie — nach der Vorher sagung des Spruches — die Flinkste im Laufe des ganzen Jahres sei! Auch das geweihte Feuer, hat man im Haus. Das Haus ist dann vor dem Einschlagen des Blitzes geschützt. Gebraten, gesotteil, gebacken und zubereitet ist worden, daß sich schier der Tisch unter der Last der Schüsseln biegt. Die Fastenzeit hat Appetit

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 16.01.1904
Physical description: 16
,- die einen Nachtwächter am Stadtturme oder auch in dem Pfarrturme haben, so z. B.. in Inns bruck, Brixen, Bozen, Meran *), Sterzing rc. Es ist-dies gewiß sehr gut, man weiß so, daß im Turm der Wächter wacht und jede Viertelstunde Rund schau über die Stadt hält, ob alles in der ganzen Gegend in Ordnung ist und kein verheerend' Feuer zum AuSbruche gekommen sei rc. Man ist also be ruhiget; und das Gtöcklein wirkt gar nicht störend oder beunruhigend auf die Bewohner. Jedoch, dem ist nicht allerorts so! In manchen Städten

ge kommen sein, ohne daß die Stadt oder die Feuer wehr darüber in Kenntnis gesetzt worden ist. Eine ähnliche Bewandtnis hat es mit dem bereits veralteten Institute der Nachtwächter. Früher hatte fast jede Stadt und jedes Dorf seinen Nacht wächter. So ein Nachtwächter hatte die wichtige Aufgabe, die Stadt oder das Dorf zu bewachen und die Leute bei Feuersgefahr, bei feindlichen Ein fällen und dgl. zu rechter Zeit aufmerksam zu machen. Ein solcher Nachtwächter durchwanderte mehrmals die Stadt

oder das Dorf, die er zu bewachen und zu beaufsichtigen hatte. Oder es waren wohl auch zwei solche Wächter, nämlich einer vor Mitternacht und ein anderer nach Mitternacht. Nach jeder Stunde wurde gerufen und ein religiöser, etwas alter Spruch losgelassen, worin die Leute aufmerksam gemacht wurden, auf Feuer und Licht acht zu haben, oder es war ein Spruch auf Maria die Unbefleckte Jungfrau u. s. w. „Der Hammer und Herr hat 12 Uhr g'schlagenl 12 Uhr! 12 Uhr!' und dann fügte er noch den.schönen Spruch hinzu

: „Gelobt sei Jesus Christus!' Doch, das alles war manch' neumodischem Gemeinderat oder Bürgermeister zu fromm, zu heilig, altmodisch, kurz es wurde geradezu — verboten! Tatsache! — Es wurde nach einiger Zeit gar nicht mehr ausgerufen. Aus war es mit der Kontrolle. Ob die beiden Nachtwächter wohl die Stadt, den Ort noch bewachten oder nicht mehr?! Es kam vielleicht ein gefährlich Feuer zum Aus bruche, die Leute schliefen fest und erwachten erst, als das Feuer schon auf dem Dache war, an ein Retten

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 13.03.1909
Physical description: 10
viele Gemeinden aus eigenem Beschlüsse die Lehrer ausgebessert; so wollte man eS auch inArzl bei Jmst machen. Doch die Gemeindeväter hatten keinen Sinn sür diese Neuerung. Auf daS hin hat sich nun ein dortiger Bürger bereit erklärt, für das laufende Jahr aus eigener Tasche 200 Kr. für ge nannten Zweck zu spenden. DaS ist wirklich prak tischer Gemeinsinn! — In Oberperfuß brach am Dienstag gegen Mittag beim Rechenmacher Feuer aus, dem der Stadel zum Opfer fiel. Dem Hydranten, das erstemal bei Feuer

in Gebrauch, ist eS zu verdanken, daß das Feuer so bald gedämmt werden konnte. Auch die Nachbarwehren waren in kürzester Zeit am Platze, brauchten aber nicht mehr in Aktion zu treten. Ursache an dem Brande soll ein schadhafter Kamin sein. — Am Sonntag nach mittags ging in Deutsch-Matrei hinter dem Markte eine Schneelawine nieder, die ein Kind mit sich nahm. Da gleich Hilse am Platze war, kam das Kind ohne einen Schaden erlitten zu haben, davon. — Beim montägigen Fastenmarkt in Hall kamen einige Fälle

vor, wo die Bauern die Gulden währung im Kopfe hatten, und bloß sagten, sie wollen z. B. für dieses Stück Vieh einen Hunderter. Es kam zum üblichen Handschlag, dann zur Zah lung, bei der dann, aber leider zu spät, die Ver käufer gewahrten, daß sie — um die Hälfte zu kurz kamen. Also Achtung auf die Kronenwährung! — Heute Donnerstag, 7^ Uhr früh, entstand in MilS in einem Doppelhause, dem „ElliS' gehörig, Feuer. Bei dem herrschenden Winde war große Gefahr vorhanden, doch gelang es den Feuerwehren nach langer

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 04.10.1902
Physical description: 12
mit dem Leben bezahlen. Kinder und Feuer! Infolge unvorsichtigen Umgehens von Kindern mit Feuer brcknnten im Dorfe Woschnik unweit der Stadt Sierads von 129 Häusern 120 nieder, während die Bauern aus dem Felde arbeiteten. Zwei Kinder kamen in den Flammen um. Die Gebäude sind sämtlich nicht versichert. Grabschauder. Grabschänder hat man in Bämberg (Bayern) verhastet. In einer Nacht wurden in mehreren Abteilungen des Friedhofes 53 Stück eiserne Grabkreuze gewaltsam aus ihren Sockeln gerissen, größtenteils

von Arleux durchfuhr, wo er nicht anzuhalten hatte, Sechsundzwanzig Personen sind tot und etliche zwanzig wurden schwer verwundet. Das Unglück ereignete sich aus einer Weiche. Folgen eines Tranmes. Im israelitischen Versorgungshaus in Wien hat am 25. September Abends die 90jährige Elise Wernter den Tod in den Flammen gefunden. Eine Matrone hatte eiyen bösen Traum, zündete ein Licht an, um unter dem Bette nachzusehen, ob sich niemand verberge; dabei fing ihr Nachtkleid Feuer und sie erlitt schwere Wunden

. Auf der Eisen bahnlinie Ragusa-Modica ist der Verkehr unter brochen. Die Flüsse sind infolge der andauernden Regengüsse noch immer im Steigen begriffen. Der Sturm, der nunmehr drei Tage in Catania wütete, hat keinen großen Schaden angerichtet. Das Gebiet in der Umgebung des Ätna wurde hart mitge nommen; die Weingärten..wurden zerstört. Vor gestern stiegen aus dem Ätna eine dichte Feuer säule und weiße Dämpfe auf. Seit dem 14. Sept. haben sich im Vulkan Stromboli zwei neue Krater gebildet. Die Blätter

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 31.10.1903
Physical description: 16
Uttenheimerlehrer» Appevbichler veranstaltete Konzert erzielte ein Reinerträgvi» von über 200 Kronen. S«rn- ftt 29. Oft. Kürzlich wurde das Bauernanwesen beim „alten Eisenstuck' zum Sosser in Uttenheim ein Raub der Flammen. Das Feuer brach gegen 3 Uhr früh aus und ver breitete sich mit großer Schnelligkeit. Die Feuer wehren von Uttenheim, Gais und Sand, welche sofort am Brandplatze erschienen, konnten nur mehr das Vieh retten urib den Brand lokalisieren, Sämtliche Einrichtungsgegenstände, Futtervorräte

» sich insbesondere die hochw. Geistlichkeit, die Aristokratie, sowie zahlreiche Herren und Damen au« den besten Kreise» der Stadt, die sich für da» schöne Werk interessieren. — Vorgestern um 11 Uhr nacht» wurden die Bewohner Jov»bruck» abermals durch Feuerlärm aufgeschreckt. Infolge eine» schad haften Kamin» kam im Kirschental (Hötting) im Hause de» Bauern Simon Heiß Feuer zum Ausbruch, da» bei dem herrschenden starken Winde sehr gefähr lich werden konnte. Glücklicherweise gelang e» den Feuerwehren trotz

der immensen Gefahr, für die Um gebung, da» Feuer auf da« eine Brandobjekt zu be schränken. Bier Familien, die da» Hau» bewohnten, sind um ihre Habseligkeiten gekommen und e» würde bereit» von der Gemeindevorstehung eine Sammlung eingeleitet, um die armen Leute vor der ärgsten Not zu schützen. 28. Oktober. (Eröffnungs kommers der Tirolia.) Montag, 26. Oft hielt „Tirolia' ihren Eröffnungkommers im geräu migen Saale des Hotels zum „goldenen Stern'. Donnernd durchbrauste den weiten Raum das ehr würdige

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 14.11.1903
Physical description: 18
Nr. 261. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagdlai:) Samstag, den 14. November 1WZ. Weingenuß auch schon manchen „Riefenbrand' er zeugt. Aber daß Wein auch zum Löschen eines Brandes verwendet wird, ist wohl ein einzig daste hender Fall, und die Gemeinde Corniglio bei Par ma kann sich dessen rühmen. Tieser Tage entstand dort in einem Schnittwarengeschäfte Feuer. Man rief die Carabinieri und die Feuerwehr, die freilich nur über eine ganz kleine Spritze verfügte. Aber das wenige im Torfe vorhandene

Wasser reichte nicht einmal für die minimalm Dimensionen der Cor- niglioner Feuerspritze aus. Was tun? Tas Feuer drohte um sich zu greifen und der ganze Ort war in Gesahr, ein Raub der Flammen zn werden. Ta entschlossen sich die Aeltesten dieser wasserarmen, aber weinreichen Gemeinde zu einemOpfer von eini gen Hektolitern Wein, um das Feuer zu löschen. Mit größter Raschheit wurden einige Fässer Wein herbeigeschafft und so gelang es, den Brand zu löschen und das Dorf vor größerein Schaden zu be wahren

. Wenn man bedenkt, daß ein Hektoliter Wein im Großhandel kauin 2V Lire gilt, wird man die Größe des Opfers nicht überschützen. Immerhin hat Corniglio durch seine mit Wein gespeiste Feuer spritze uni geringen Preis eine gewisse Berühmtheit erlangt, da alle italienischen Blätter von dieser wah ren Historie zn berichten wissen. — Der Hochzeitsteppich. Die Finnen sind große Spinner und Weber, und ein sinnisches Mädchen er langt sozusagen ihre „Heiratsberechtigung' durch eine ebenso praktische, wie romantische Sitte

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1908
Physical description: 8
Stübchens geworden ist. kttrgerkongregstion. Sonntag, 19. Jänner, 6 Uhr morgens, in der f. b. Seminarkirche Generalkommnnion. Um vollzähliges Erscheinen ersucht Die Vorstehung. VZe Lehrlinge habe« am Namen-Jesu-Sonn tag in der Pfarrkirche um 7 Uhr General kommunion. Um vollzähliges Erscheinen ersucht Die Vorstehung. kranck im Odekkoslerhsus. Donnerstag vorm. '//II Uhr wnrde Feuer signalisiert. Es brannte am Dachboden des Oberkoflerhanfes. In kürzester Zeit war die städtische Feuerwehr in Aktion

. Die eingeführten elektrischen Glockensignale und die weithin hörbaren Hnpenstöße haben sich aus gezeichnet bewährt. Ein Feuer mitteil in der Stadt, dazu noch in der Nachbarschaft alter Häuser: die Sache schien anfangs sehr bedenklich. Der dichte Rauchqualm ließ die Situation nicht sofort erkennen. Der erste Zug unter Widmanns Kom mando rückte in die Laubengasse vor, der zweite, vom selbst gefährdeten Nachbarn, Herrn Trechsler- meister Anich, geführt, nahm beim Hofschmiedhaus seine Aufstellung

das Feuer von einem im Kamin eingemauerten Balken ans, welcher mit einem Ofenrohr direkt in Verbindung stand. Dieser Ballen hatte jedenfalls schon längere Zeit geglimmt, bis die Glnt im offenen Dachraume erst Lnft bekam und sich zur Flamme entwickelte, welche dann den ganzen Dachst'chl und die Latten böden erfaßte. Äin Brandplatze sieht man erst, welche riesige Arbeit unsere braven Feuerwehr männer geleistet haben. Es wurde durchaus so zweckmäßig und mit solcher Ruhe gearbeitet, daß Fremde

, um die Utensilien wieder instand zu setzen, und eine Abteilung besorgte die ganze Nacht die Feuerwache. Sie hat sich entschieden den Dank der bangenden Umwohnerschaft und der ganzen Stadt verdient. Ebenso verdienen die so rasch erschienenen Feuer wehren dcr Umgebung unsere volle Anerkennung. Anregung. Was geschieht mit den verschiedenen Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Flugschriften, Probenummern usw., die man hält oder die einem zugeschickt werden? Welche Anwendung finden sie, nachdem man sie gelesen

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