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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 263 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
ist, dann sieht man am 29. Februar mn Mitternacht ein rothes, flackerndes Feuer, und neben dem Feuer steht der Schatz, neben dem Schatze aber hnckt auf der Erde, ihn zu be wachen, eine abscheuliche Kröte. Diese Kröte ist eine arme Seele und wird erlöst, wenn man den Schatz hebt-, aber wer ihn heben will, darf nicht von Furchthausen sein und muss frisch zugreifen trotz der Schrecknisse, die ihn umgebeu, dann wird er den Schatz bekommen, lauter funkelneue Goldstücke. Es ist schon eine schöne Zeit her, da trollt

ihrem Maule aber geht Feuer. Hinter ihm poltert's, als wär's das „Holdermannl', und neben ihm schreit 's anterisch wie die Habergeiß, und vor ihm wird die Flamme größer und größer und züngelt nach ihm. Da geht ihm die Furcht zu, die Haare stehen zu Berge, er thnt einen lauten Schrei, und der Schatz ist verschwnnden sammt der Kröte und dem Feuer, und Hintennach seufzt es recht wehmüthig, zuerst nahe und dann ferne und immer weiter fort, bis er nichts mehr hört. Weil der Mann nicht nüchtern

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