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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 21.02.1907
Physical description: 8
Wächterhaus brannten in einer Linie über 30 große Feuer. Auf den Bergen waren vielfach sämtliche Fenster mit Lichtern bestellt; aus jedem Bergeck brannten zwei bis drei Feuer. Asthof war in den verschiedensten Farben bengalisch beleuchtet; vom nahegelegenen Teisen berg, Kartitsch, St. Lswald stiegen Raketen in die Höhe. Einige Bündler wagten sich sogar trotz der großen Schneemengen auf die höchst gelegensten Berge, so auf den Helm und das Steinmandl, um dort riefige Feuer anzuzünden. Um 1(1 Uhr nachts

waren von Stalpen noch Feuer zu sehen, Pöllerschüsse und Juchzer zu hören. So wurde doch gezeigt, wie die Liebe zum Kaiserhause im Tiroler Herzen noch schlägt- Zilz, 13. Februar. Die Berg- und Talbeleuchtung anläßlich der Wahlresormseier in der Silzer Gegend hat sich trotz der nicht günstigen Witterung — eS blies zeitweis ein heftiger Föhn und die obersten Bergspitzen waren in Nebel gehüllt — schöner und wirksamer gestaltet, als man erwarten konnte. Von Motz und Stams bis Hairning und Silzerberg konnte

des Volkes von der Vormundschaft der Adeligen und Großen wurden leider von einem durch das Tal brausenden orkanartigen Wind beeinträchtigt, so daß viele wegen Brand gefahr das Feuern unterlassen mußten. Trotzdem konnten an günstigeren Stellen, wo die Gefahr keine so unmittelbare war, nicht wenige Feuer beobachtet werden. Ein hiesiger Bauer haue eine ganze Reihe von Feuern aus seinem Felde angezündet. Auch in St. Moritz und an den umliegenden Berglehnen waren lange Zeit mächtige Feuer zu sehen. Um so mehr

Bergbeleuchtung war über alles Erwarten großartig. Ter Plattfußbauer hatte ein großes wunderschönes Kreuz gegen Briren. Das Brunner-Haus glich einem Feuerpalast. Von Zeit zu Zeit sah man auch bengalische Beleuchtung. Jeder Bühel trug seinen bren nenden Dornbusch. Vom Heilig Grabhügel gegen Gratschenbergwaralles Feuer und Flamme. Auch die Mörser wollte man hören lassen, doch dies ließen die Geldmittel nicht zu und so mußte man sich mit Feuern begnügen. Alt und jung, groß und klein, Weib und Kind

, du hast auch ge zeigt, wie du noch patriotisch gesinnt bist. Tschengels, l«. Februar. Berichte, daß die von den Bündlern ange zündeten Bergfeuer am 17. Februar,puukt 8Uhr, zahlreich emporloderten. Tie Freude wurde auch durch Pöllerknall zum Ausdruck gebracht. Äilpian, l3. Februar- Es ist wohl selbstverständlich, daß es auch bei uns Wahlrefvrmbergseuer gab. Einen lustigen Spaß gab es mit dem Feuer, das der Oberplanatscher Bauer von den Dienstboten anzünden ließ. Dasselbe hatte geradezu unge heuere

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.04.1916
Physical description: 4
Seite 2 Innsbrucker „Neueste" aus größerer Nähe aufzunehmen. In den Gewässern von Smyrna eröffneten ein Torpedoboot und ein Kreuzer das Feuer auf Kositen. Die feindlichen Fahrzeuge wurden jedoch durch unsere Batterien gezwungen, zurückzukehren. Zu des Kämpfen bei felabie. London, 13. April. (Oberhaus.) Bezüglich der türkischen Behauptung, daß 3000 englische Leichen in einen! Teil der türkischen Gräben bei Felahie nach der Schlacht am 9. ds. geborgen wurden, erklärte der Vertreter

fortgesetzt. Am Mrzli Vrh bemächtigten sich unsere Truppen einer Vorstellung und schlugen wiederholte Gegenangriffe unter schweren Verlusten der Italiener ab. Bei Flitsch und St. Peter nahm unsere Artillerie die feindlichen Stellungen unter kräftiges Feuer. ^ An der Tiroler Front schritten die Italiener an mehreren Stellen zum Angriff. Die Italiener versuchten, im Suganer- Abschnitt sich unserer Stellungen auf den Höhen beiderseits Novaledo zu bemächtigen, wurden jedoch abgewiescn. An der Ponale-Straße

wir durch me thodische Angriffsoperationen unsere Stellung nörd lich des Ponale-Baches zwischen dem Conzei-Drle und dem Gardasee. Mit gewohntem wirksamen Artillerie feuer unterstützt eroberte unsere Infanterie eine starke Linie von Schützengräben und Befestigungen längs des Südhanges des Monte Bari und der Cima d'Oro, sowie auf den Felsen des Monte Sperone. Den feindlichen Besatzungen gelang es nach schweren Verlusten sich zurückzuziehen. Doch nahmen wir ihnen hiebei 20 Gefangene ab. Im Abschnitte zwischen Etsch

. Auch das Bild dieses tapferen Mannes wird uns in der „Tiroler Soldatenzeitung" vorgeführt. Nr. 1 (h ünfer Krieg gegen Oft und Ulest. üorrtöfK und Artillerie-Kämpfe in Galizien. Stärkt üorftldkämpft kti Buczacz. Wien, 14. April. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz: Gestern standen unsere Linien an der unteren Strypa, am Dnjester und nordöstlich Czernowitz unter heftigem Geschütz feuer. In der Nacht kam es im Mündungswinkel an der unteren Strypa und südöstlich Buczacz zu starken Vorfeld

- feuer schon am Ausgange der Gräben. Der verlehärNe U-Boot-Krieg* üerfenkf. London, 13. April. „Lloyds" melden: Der engli sche Segler „Inverlyon" wurde durch ein Unterseeboot versenkt; die Dumpfer „Anfu" und „Adamsohn" wur den torpediert und versenkt; der Dampfer „Alocrity" wird vermißt. Burian in Berlin. Berlin, 14. April. Der Minister des Aeußeren Baron Burian ist heute Vormittag hier eingetroffen und wurde am Bahnhose vom österreichisch-ungarischen Botschafter Prinzen zu Hohenlohe und den Herren

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.05.1936
Physical description: 6
zusammen achtzehn Jahre damit zubrachten, ihn vergeblich zu jagen. Jahrelang ist auch die größte bekannte Antilopenart ver geblich gejagt worden, die Riesen-Elen-Antilope, die zwei Meter hoch wird und am oberen Kongobecken, im I Sudan und in Senegambien vorkommt. (Nachdruck verboten.) 2 Silber am Sandawaku. Roman von Joseph M. Vetter. Copyright 1932 bh Wilhelm Goldmann Verlag, G. m. v. H., Leipzig. Schwacher Lichtschein kommt vom Feuer herüber. MacFinn hockt auf dem Baumstamm, vornübergebeugt

ein paar Birkenscheite, bringt i sie an das Feuer. Gierig züngeln die Flammen nach ihnen. Der „Neueste Zeitung* „So kreuziget mich noch einmal!" Großplastik von Virgil R a i n e r, die in der Ausstellung der Tiroler Künstlergruppe „Erde" im Taxishos berechtigtes Aufsehen erregt. (Lichtbild Richard Schimann.) Auch an manchen Vögeln könnte man Vermögen verdienen. Mit dem australischen Leierschwanz zum Beispiel, einem graubraunen, hühnergroßen Tier, dessen beide äußere Schwanzfedern eine mächtige Leier

unverbindliche Lächeln, ohne das der Gelbe nicht denkbar war, und das in der Starre des Todes unverändert blieb. Nun liegt er dort unter der grauen Decke und lächelt vor sich hin, grau sam vielleicht, vielleicht schadenfroh. Die weißen Teufel, nun mögen sie sehen... MacFinn kommt vom Feuer zurück, klopft seine Pfeife aus, gähnt laut und nachhaltig, Signal zum Schlafengehen. Sie kriechen ins Zelt, das leer ihrer harrt. Nebenan im größeren Zelt schlafen der Graf und sein Freund Niki Gornenburg. Oesterreicher

zwar hat sich in seinen Schlafsack hineingepackt, „gute Nacht" gemurmelt und schläft wohl schon. Beneidenswert robuste Natur! Draußen über dem Zelt steht nun die Nacht, schwarz und lichtlos. Unweit von Rouca-Guras Zelt brennt das Feuer, das den das Lager umkreisenden Posten als Anhalt dienen muß. Ist es aber nicht gefährlich, dieses Feuer? Weist es nicht auch anderen den Weg, jenen dunklen, unbekannten Existenzen, die heute ein so grauenhaftes und bedrohliches Zeichen ihres Da- Nr. 115. Seite 3. und erkannten eines der Bilder

im Schlaf. Dr. Sillery fühlt ein dumpfes Grauen. Nicht, als fürchtete er einen Angriff — käme nur ein solcher, denkt er im stillen, es wäre erträglicher, es wäre die Möglichkeit gegeben, zu han deln, etwas zu tun, zu schießen, zu flüchten, kurz, irgend etwas zu unternehmen, was diese tödliche, lauernde Stille unterbräche. Aber nichts geschieht. Der Wald rauscht, das Feuer knistert, von Zeit zu Zeit rührt sich ein Pferd im Schlaf. Unerträglich dieser Zustand! Zu denken, daß sich rings um die Zelte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.04.1936
Physical description: 6
retteten sich durch die Flucht. Feuer zerstört à Welt Die verheerenàe Wirkung von Thermitbomben im Zukunftskrieg Paris, Anfang April. Von Chemikerkreisen, die sich speziell mit der Herstellung von Gasgemischen und -Bomben für Kriegszweecke beschäftigen, wird oft die sensatio nelle Meinung vertreten, daß unsere Zivilisation in einem gigantischen Gasangriff zugrunde gehen wird. .Mit größerer Wahrscheinlichkeit und mit mehr Berechtigung, für die auch historische Präze denzfälle nicht fehlen

, kann man annehmen, daß es vielmehr das Feuer sein wird, das bei einer letzten und endgültigen Zerstörung die größte Rolle spielen wird. Die militärischen Sachver ständigen sind sich darüber einig, daß nicht das Giftgds die wirkliche große Gefahr für die Städte im nächsten Kriege darstellen wird, sondern die durch Brandbomben hervorgerufene Feuersbrunst. . Belm Waffenstillstand fanden die Franzosen in deutschen Munitionslagern eine enorme Anzahl von kleinen Bomben, die nur etwa 1 Kilo wogen. Bei der Untersuchung

wären, wenn man die beiden Hauptstädte völlig zerstörte. Diese Bomben sind beinahe lächerlich klein, wenn man bedenkt, daß Tonnen von Gas nötig sind, um ein Gebiet zu verlasen.'. Aber hier muß man sich den großen Unterschied zwischen Gas^ und Brandbomben vergegenwärtigen, was gleich zeitig erklärt, daß die Brandbomben einer großen Stadt viel mehr schaden können. Das Gas zer streut sich, während sich das Feuer ausbreitet. Das Thermit in den Bomben ist eine Mischung aus Eikenerz und pulverisiertem

nur einen wirkungsvollen Treffer rechnen würde, so würde die angegriffene Stadt doch in wenigen Minuten an 200 verschiedenen und weit von einander entfernten Stellen, in Brand stehen. . Man kann sich schwer davon eine Vorstellung machen, was es bedeutet, wenn in einer großen Ansiedlung an 200 Stellen gleichzeitig Feuer aus bricht. Im Jahre 1S32 brannte der Eunard-Pier in Newyork. Ein Fünftel der gesamten Mann schaften von Newyork waren zur Stelle und doch gelang es dieser vielleicht tüchtigsten und am modernsten

ausgerüsteten Feuerwehr der Stadt nicht, den Brand auf diesen einen Pier zu be schränken. Die Lautlosigkeit, mit der die Thermitbombe ihre Arbeit verrichtet, bildet noch eine weitere Ge fahr. Nach dem Krach des Auspralls, der in der Verwirrung eines Luftangriffes durchaus unge- hört vorübergehen kann, folgt keine Explosion, die die Aufmerksamkeit erregt. Daher hat das Feuer schon einen erheblichen Vorsprung, bevor man es überhaupt entdeckt. Und die Feuerwehrleute be haupten, daß „bei einem Feuer die ersten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.12.1916
Physical description: 8
des Kriegsministeriums vom Ministerium des Innern wahrgenommen. Feindliche Genemlftabrberichte. Italienischer Bericht. Wien, 1. Dez. (Kriegspressequartier.) Italieni scher Generalstabsbericht, 2-9-.. Nov. Aus der ganzen Front gewohnte Artilleriekämpse, die in der Zone östlich Görz besonders lebhaft waren. Trotz andau- ernden Unwetters störten wir durch wohlgezieltes Feuer Bewegungen feindlicher, Aruppen im Wip- pachtale. Auf dem Kürst sttzle'tt wir eifrig die Ver stärkungsarbeiten fort. Unser wirksames Sperr feuer

. Der Feind beschoß den Süden von Souchez. Witz btzlegterr die Gegend von La Bassee sehr erfolgreich müt Feuer. — Luft- kriegt Gestertt beschössen unstete' Augzenge wichtige Plätze, . . . . . , . ^ Englischer Bericht, ans Saloniki' vom 28. dZ-stAn der'Toipanfront griffen' unsere -Truppen nach der nötigen Artillerievorbereitung. Äe. feindlichen Grä ben nordöstlich von Mazukovo an. Der Angriff war völlig erfolgreich. Viele Feinde wurden getötet, eine Anzahl Gefangene gemacht und Gräben zerstört. Russischer

Bericht. Petersburg, 28. Nov. Amtlicher Heeeres- bericht. Westfront: Westlich Riga machten ungefähr zrvei deutsche Kompagnien einen Angriff auf unsere vorgeschobenen Abteilungen, wurden aber durch un ser Feuer zurückgeschlagen. Südlich Riga trieben die Deutschen eine Gaswolke vor, die wegen des Was sers des Nissa-Flusses nufere Gräben nicht erreichte. Außerdem verschossen sie tränenerregende Grana ten. In der Gegend des Dorfes Dzvinistsen und der Bystrica griffen unsere Aufklärer eine feindliche

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.01.1935
Physical description: 8
, bei dem ein ganzes Dorf'vollkommen zer stört werden kann. Trotz de>r immer besseren Aus rüstung der Feuerwehren und ungeachtet der modernen Bauweise ist es nicht möglich, die zer störende. Eesahr dieses Elementes zu bannen. ES ist idaher begreislich. daß man auch in un serer Region den in zahlreichen Städten durchge führten Ex^>erinienten. aus chemischem Wege das Feuer zu löschen, ein ganz besonderes Interesse entgegenbringt. Es handelt sich um Experimente mit der sogenannten „Feuerlöschbombe', vie

, noch nicht bekanntgegeben ist, beschränken wir uns sür heute daraus, den Ver lauf dieser Vorführungen zu schildern. Wie bereits, erwähnt, platzt die Bombe sofort nachdem sie in Kontakt mit Feuer kommt: der Inhalt, das weiße Pulver, zerstreut sich augenblick lich über den Brandherd und löscht blitzartig das Feuer. Das erste Experiment besteht darin, den Zuschauern zu bàisvn, daß die Handhabung der Ffuerlöschbombe vollkommen ungesährlich ist. Um dies zu zeigen, wird die Bombe von einem Mann am ausgestreckten Arm geHalden

zum Platzen ge bracht. Mit der ztt'èiten Vorsührung soll gezeigt werden, daß die Bombe im Falle eines Brandes vollkommen automatisch wirkt. In einer impro visierten Holzbaracke wird eiwe Bombe ausgehängt und dann der Schuppen in Brand gesteckt. Bereits nach Entwicklung der ersten Flammen tritt das Lvfchmiltel in Aktion und das Feuer wird augen blicklich unterbunden. Nach dieser Vorführung wird «ine Bombe mittels «in>er langen Stange inmitten oines brennenden Schuppen geworfen. ES hat sich gezeigt

, daß das Feuer augenblicklich nach dem Platzen der Kugel gelöscht wurde. ES solgen Vor führungen bei einem fingierten Kaminbrand. Sei es von oben wie von unten aus wird das Feuer sofort nach Einführung der Bombe in den Kamin in. wirkungsvollster Weife unterbunden. Sodann wird eine hohe brennend« Holswand mit zwei Bomben beworfen. Bei den bisherigen Experimen ten konnte das Feuer in einer Sekunde gelöscht werden. Die Experimente beschränken sich aber liicht nur'auf die bisher erwähnten Vorführungen

. sondern <S> wird auch zu den leichtentzündbaren Flüssigkeiten gegriffen werden. Eine mit Benzin gefüllte Tonine wird entzündet, eine Feuerlösch bombe in die Flammen geworfen und augenblick- lich.orlifcht das Feuer, gleich als ob sich Master an Sberle des Benzins befände. Nach einem Experi ment an einem brennenden Motor eines Kraft wagens wird ein großer Scheàrhaussn tüchtig mit Benzin Übergossen und angezündet. Zwei Bomben verwandeln das lodernde Flcunmenmeer in ein>en rauchenden Hemsen. Vsreinsnachrtchten Schießübungen und Weltschleßen

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 23.12.1871
Physical description: 10
in Chicago zc. einige nähere Details aus einem höchst glaubwürdigen Privatschreiben eines katholischen Priesters in, Amerika zu vernehmen. Rohnerville Humboldt Co., den 11. Nov. 1871. AlS der Sturmwind die Flammen gegen das Centrum der Stadt trieb, eilte die Bürgerschaft den ermüdeten Feuermannschaften zu Hilfe (ein seltenes Schauspiel in unsern amerikanischen Städten). Häuser wurden niedergerissen, aber daS Feuer übersprang jede Lücke. Als daS Femr sich dem Chicagofluß näherte, dachten die Bürger

, er werde dem Zer-' störer Einhalt thun; aber mit ungeheurer Schnelligkeit ergriff er die Schiffe und sprang auf die andere Seite des FlußeS — wo die groß artigsten Bauten zur Beute wurden. Die Gaswerke explodirten unter furchtbarem Getöse. Der Stadtmajor Mason telegraphirte um Hilfe; von 300 Meilen — circa 100 Stunden im Umkreise eilten die Feuer mannschaften auf Expreßzügen herbei, aber menschliche Hilfe war macht los. Alle Großhandlungen, alle Kleinläden dieses Theiles, daS Post amt, daS großartige Rathhaus

, die Handelskammer, alle HaupthotelS (Wirthshäuser), alle Zeitungsgebäude, alle Theater, 6 der größten Korn kammern, viele Kirchen und Schulen ;c. zc. wurden ein Raub der Flammen. Die Katholiken verloren ihre Kathedrale, den bischöflichen Palast, 6 Hauptkirchen der Stadt, daS katholische Waisenhaus, mehrere Klöster, Spitäler, Priesterwohnungen und eine Anzahl katholischer Schulen. Als Straße nach Straße vom Feuer eingehüllt wurde, und die Feuermannschaften nutzlos geworden, versuchte General Sheridan dem Feuer

durch Pulver Herr zu werden. Er legte eine Pulverlinie in mehreren Straßen und sprengte die Gebäude in die Luft, aber eben falls nutzlös. Erst als Abends (Montag 9) ein schwerer Platzregen fiel, starb daS Feuer allmälig auS. — Der Schaden wird wenigstens auf 200 Millionen Dollar (Thaler) geschätzt. Der Verlust von Menschen leben, die im Aeuer verbrannten, im Fluße ertranken, von der Menschen masse — besonders auf den Brücken erdrückt wurden, oder in Folge der kalten Nächte unter freiem Himmel starben

hatte, rannte entsetzt und halb wahnsinnig durch die Haufen, ausrufend: Wo ist Gott jetzt? „O zeige unS die Engel!' bis er verhaftet wurde. In der Chicagostraße rannte ein Vater die Stiegen hinauf, ^um seine drei Kinder zu retten, wurde aber Mit seiner theuern Bürde vom Feuertods ereilt. 40 Personen, die vom Feuer umringt in eine Bchmiede flohen, wurden in derselben im verkohlten Zustande gefunden. Man fürchtet, daß eine große Anzahl von katholischen Waisenkindern im Waisenhause an der State-Straße

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.09.1941
Physical description: 4
ist gerettet.' » Nach Meldung des DNB. griffen starke deutsche Luftverbände auch gestern in ununterbrochener Folge die sowjetischen Truppenkontingente an, die sich südlich des Ladogv-Sees ansammelten und die bereits von den deutschen Streitkräften aus dem Norden und von den finnischen aus dem Süden her unter Feuer genom men waren. Wie in den vorhergehenden Tagen waren die sowjetischen^ Verluste auch diesmal äußerst blutig. Die Zahl der vernichteten feindlichen Kraftfahrzeuge ist enorm, die Menge

81 ab geschossen und fünf am Boden vernichtet wurden. Deutsche Kampsslugzeuge bombardier ten in der vergangenen Nacht mit sichtli chem Erfolg einige Häfen der englischen Ostküste. In der gleichen -Nacht griffen deutsche Kampfflugzeuge die. Häfen von Alexandria und Port Said, sowie mehrere feindliche Flugplätze in Nordafrika an. In der Nacht zum 9. September nah men deutsche Fernkampfgefchütze einen britischen Geleitzug in den Gewässern von Dover unter Feuer. Schon nach den ersten Schüssen war der Geleitzug ver

sprengt und die nach allen Richtungen einzeln ausweichenden Schiffe suchten sich dem Feuer der deutschen Batterien zu entziehen, wurde jedoch von ihren Ge schossen mit starker Wirkung weiter er reicht. Die De/aAS5UNA so» kat begonnen Ostfront, 9. — Die vollständige Einschließung von Petersburg durch die deutschen Truppen erfolgte nach einem heftigen Angriff auf die sowjetischen Streitkräfte, die den östlich der Newa noch bestehenden Korridor verteidigten, durch welchen sich das sowjetische Kom mando

in Verbindung mit den Besat- zungstruppen in der Stadt hielt. Die deutschen Streitkräfte erreichten die finni sche Aufstellung südwärts des Ladoga- Sees bei Schlüsselb'urg und schlössen da mit den Ring von Feuer und Eisen um Petersburg. Die Stadt ist nunmehr vom Land her belagert. Die Verteidiger kön nen nur mehr auf die Unterstützung durch die sowjetischen Seestreitkräfte zählen, die ihrerseits im östlichen Raum des Finni schen Meerbusens eingeschlossen sind. Diese Unterstützung wird einen relativen

und zweifelhaften Wert haben, da die russischen Schiffe von den schweren deut schen Batterien unter Feuer gehalten werden können, falls sie sich der Zone von Petersburg zu nähern versuchen, um mit ihrem Feuer die Verteidigung der Stadt zu unterstützen. Die Einkreisung von Petersburg bedeutet' einen großen militärischen Erfolg des deutschen Hee res. Die Bahnverbindung nach Mur mansk ist unterbrochen, die russischen Seestreitkräfte im Finnischen Meer des einzigen Versorgungsstützpunktes beraubt

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 06.06.1877
Physical description: 6
Feuer empor auf dem Tschafon, auf Guntschna und Rothwand bei Seit, dann flammte es auf gegen Osten, auf den Höfen von Signat, Kämpen und Kollern. Zusehends vermehrten sich die Feuer über Guntschna, Sand, St. Georgen, Wangen bis hinein zur Sarnerscharte, Unterrinn, Völs, Steinegg, Karneid u. s. w. und fanden ihren Ab schluß inUeberetsch. Gar bald glitzerte und funkelte es in der ganzen Runde, ein wahres Feuermeer. Das Krachen der Pöller und das Abbrennen von Raketen und bengalischen Feuern

erhöhte den Eindruck auf dem Zuschauer. . Im Eisackthale brannte es an mehreren Punkten und auf der Spitze des Tschafon his nach Völs herunter, an diese reihten sich die Feuer auf dem günstig zur Stadt gelegenen Steinegg und Karneid. Ein besonders mächtiges brannte beim Bstosserhofe in Steinegg. Weiter herein sah man riesige Feuer in Kämpen, Badl und Kollern. Beim Koflerbauer in Kämpen konnte man das Wort? 10 in Flammenschrift lesen. Allgemeine Aufmerksanlkei^ .erregten die drei riesigen Flammen

, wurden auch Raketen und bengalische Feuer abgebrannt vermischt mit kontinuirlichen Pöllern vom Griesner Schieß platze aus und beim Fuchs in Sand. Auch sinnreiche Feuerzeichnungen sah man auf diesen Bergen, z.B. riesige Bischofsstäbe in St. Georgen und Jenesien, welch' letzteres in einem wahrem Feuerkranz strahlte und nebenbei der Flamme auf der Höhe des Möltner Berges nicht zu vergessen, welche wie ein Stern aus der andern Welt auf uns Bozner niederschaute. In Feuer gezeichnete Mitra, ein dreifaches

Papstkreuz in Glaning und ein zierliches Herz ober dem Heinrichs hofe, aus dessen Mitte Raketen und bengalische Feuer strahlten, die riesigen Flammen beim Peter Ploner, sowie die weithin sichtbare Flammenschrift U. 1^. ?. IX. beim Platter in Sand trugen nicht wenig dazu bei, die Beleuchtung zu erhöhen. Den Glanzpunkt der Beleuchtung dieses Theiles bildeten wohl das hoch droben am Ein gange in's Sarnthal in die Lüste ragende Sarner Schloß (Raven- stein) und der riesige, wenigstens 20 Klafter lange

herrlich beleuchtet und stand seiner Schwester nicht nach. Der Namenszug ?. ?. IX., sowie der schon oben erwähnte H. 1^. ?. IX. waren die brillantesten unter den Berg feuern. Ueber zwei Stunden brannten diese Feuer beständig fort, indem immer neuer Nahrungsstoff von den biedern Veranstaltern hinzugelegt wurde. Die braven Söhne des Diembauern arbeiteten zwölf Tage an dem Zerkleinern des Kienes und der Herstellung des riesigen und auch gelungenen Werkes. Die ganze Bergbeleuchtung fand ihren würdigen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 22.10.1864
Physical description: 8
steht, es brennt, Feuersbrünste aller Orten. Sie begannen znWiazniki; in der Provinz Kalnda brannten 54 Häuser nieder, zu Okhansk wurden von 204 Gebäuden 60 vom Feuer zerstört. In derselben Zeit wurde Sarapul ein Raub der Flammen, zu Serdobsk blieb von 561 Woh nungen nicht eine Spur mehr übrig! ebenfalls ist die Stadt Mozyr zur Hälfte eingeäschert. Am 4. Juni kam die Reihe an 1514Butiken und 148 verschiedene Gebäude zu Nyni-Nowgorod. Vom 4. bis 23. Juni entstanden 6 Feuersbrünste in einem einzigen

Distrikte der Provinz Satarof; am 16. Juni flog die Pulvermühle zu Okhta in die Luft, in gleicher Zeit wurde in der zu Kaza Feuer angelegt; am 30. Juni und der darauf folgenden Nacht brach zu Riga an mehreren Orten Feuer zugleich ans! am 1. Juli wurde Orenbnrg eingeäschert ; am 4. und 5. Juli wurde die Provinz Kostronia vom Feuer verwüstet. Den 11. brach zu Archangel, den 13. unv 14. zu Tumeu, sowie zu Kurgan Feuer aus. selbst in Sibirien wurden Tausende von Wohnungen vom Feuer verheert; am 26. Juli

brachen zu Petersburg zu ein und der selben Stunde in vier verschiedenen Stadtvierteln Feuer aus; am 18. August waren die Bewohner Serpoukhof, in Folge einer Feuersbrunst auf den Beinen, hierauf kam Jaroslaw an die Reihe, welches eben falls gänzlich zerstört wurde. Simbirski, eine der wichtigsten Städte des Reiches, wurde ebenfalls vom Feuer heimgesucht und existirt buch stäblich nicht mehr. (Die Auswanderung der Kaukasier) aus Rußland und die Uebersiedlung nach der Türkei hat noch immer

, 168 Dominikanerinen. 26 Servitinen, 91 Regelschwestern, 84 Ursn- linerinen, 49 Deutschördensschwestern, 98 Töchter vom Herzen Jesu, 20 Karmeliterinen, 20 Zisterzienserinen und 29 Salesianerinen. (Fünf Kinder im Feuer.) Die Unvorsichtigkeit, Kinder mit Zündhölzchen spielen zu lassen, hat schon wieder ein furchtbares Unglück zur Folge gehabt. In Hrusiatycze iu Galizien tändelte am 4. d. ein Kind im Bette mit Zündhölzchen, eines davon fing durch Reibung Feuer, es entzündete sich der Strohsack

und das Feuer griff so stark um sich, daß bald alle Gerätschaften und ein Hanfvorrath in Flammen standen. Die Mutter sperrte in ihrem Schrecken die Zimmerthüre a'v, um das Feuer inwendig zu ersticken, was ihr zwar gelungen ist, allein alle ihre fünf Kinder sind verunglückt. Ein drei- und ein fünfjähriger Knabe sind noch an demselben Tage gestorben, die übrigen drei Kinder im Alter von 9, 13 und 15 Jahren liegen an Brandwunden gefährlich krank darnieder. Telegraphischer Cours vom 21. Oktober 1864

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Der Oberländer
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Page 9 of 12
Date: 10.01.1930
Physical description: 12
, wo sie einkehrten und über Nacht zu bleiben gedachten. Sie machten vor und in der Hütte ein Kleines Feuer, teils als Hilfszeichen, teils zum Erwärmen. Durch den Feuerschein wurden sie von der Expedition ge funden und nach einigen Schwierigkeiten zuerst nach St. Christoph und hernach nach St. Anton gebracht, wo die Netter und Geretteten um 6 Ahr morgens eintrafen. Kammkaselten Manikllrkasetten Taschenmaniktlr Seiten- u. Pertumkasetten Anton sedlak Damen- und Herrenfriseur Imst Aus dem Pitztale Iie Mler

. *] Für Form und Inhalt übernimt die Redaktion nur die preßgesetzliche Verantwortung. Aus dem Otztale Oetz, 6. Jänner. (Allerlei.) Man schreibt uns: Gestern um ca. 5 Uhr abends brach im Stadl des Sennereigebäudes (Christls) infolge Unvorsichtigkeit der Kinder mit brennender Kerze ein Brand aus, der für das ganze Dorf Oetz hätte gefährlich werden können. Frau Bürger meister Kuen bemerkte beim Schließen der Fenster balken ihrer Wohnung im obgenannten Stadl das Feuer und lief sofort zur Nachbarschaft hinunter

und Begrägnis). Am vorigen Donnerstag wurde Karl Leiter, Vieh händler, unter großer Beteiligung der Bevölkerung zu Grabe getragen. Schützen, Veteranen, Feuer wehr und Musik gaben ihm mit Fahne das letzte Geleite. Der Sarg wurde von sechs Feuerwehr männern getragen. Das Leichenbegängnis zeigte am besten die Beliebtheit des Verstorbenen. Slams. (Verschiedenes.) Die Aufführung des Stückes „Das Blumenkörbchen" ist nun be endet. Die Leistungen waren halt eben den An fängern angepaßt, obwohl in Zeitungen allerlei

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.07.1930
Physical description: 6
, und dies kam so: vorgestern abends bügelte ein Fräulein sehr flei ßig in der Küche ihrer Wohnung in der Villa Covi, welche ganz an das gleichnamige Bauern haus angebaut ist. Als das Fräulein schlafen ging, vergaß sie das elektrische Bügeleisen aus zuschalten. Gestern früh um fünf Uhr bemerkte man Feuer in der Küche wo das eingeschaltete Bügeleisen die ganze Nacht hindurch gestanden war. Die Flammen waren schon über einen Me ter hoch und es verbrannte eine Wäschekiste mit Herren- und Damenkleidern

. Ebenfalls war das Bügeleisen und Sie elektrische Leitung zerstört und auch ein neuer Grannnophon wurde vernich tet, Zum Glücke ist das Bügeleisen auf dem stei nernen Boden gestanden lind so ist das Feuer erst in der Frühe ausgebrochen, sodaß es gleich bemerkt und bekämpft werden konnte, sollst hätte diese kleine Vergeßlichkeit wohl einen großen Brandschaden zur Folge haben können. Trotz- dcm beträgt der Schaden 900 bis 1000 Lire S. Andrea di Monte Kinovorstellung Gestern ist das Wanderkino

sitzen ließ, und in den Abendstunden besserte sich die Witterung, sodaß das Fest erst um 11 Uhr seinen Abschluß fand. Besonders lobend hervorzuheben ist das ausgezeichnete Arrangement des Festes, in dem für das leibliche Wohlergehen der Gäste bestens Vorsorge getroffen war. Der Herz-Jesusonntag wurde auch in Silan dro mit großer kirchlicher Feierlichkeit begangen und abends bei einbrechender Dunkelheit flamm ten an den Lehnen des Monte Tramontana und besonders des Monte Mezzodi viele Herz-Jesn- feuer

Zeichen, daß unter den zirka 60.000 Parfen, die in Bombay leben, sich kein Bettler und Verbrecher befindet, eine Tatsache, die in ganz Asien unerreicht da steht. Als Anhänger Zoroasters beten die Parsen zn Ormnzh, dem Wesen des Lichts. Sonne und Sterne sind Vertreter dieses Lichtwesens und in weiterer Folge vererhren sie Feuer und Licht als Sinnbild des Reinen. Im Gegensatz zu Ormuzd, dem Reinen, Lichtvollen, wird Ahriman, der Finstere, Unreine verabscheut. Die Häuser und Wohnungen der Parsen

sind europäisch, angepaßt dem Tropenklima. In den einfachen Kirchen und schmuckll.sen Tempeln wird das ..Heilige Feuer gehütet, das nur das Auge des Priesters erblicken darf. Es muß stets brennen: geht es einmal aus, bedeutet das ein großes, allgemeines Unglück. Umständ liche Zeremonien sind notwendig, um es wieder zu entfachen. Von neun verschiedenen Stellen wird dann Feiler geholt. Diese neun Feuer werden zusammengelegt und mit Sandelholz genährt, bis eine große Flamme entsteht. Diese Flamme

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.11.1938
Physical description: 6
widersetzen. Der größte Branä aller Helten Als im Jahre 1884 einige hundert Koh lenarbeiter in New Straitsoille, Ohio, in Streik traten, um Lohnforderungen durch zusetzen, tonnte niemand voraussehen, daß sich hieraus der größte Brand aller Zeiten entwickeln würde. Die Arbeiter hatten die Minen für einige Zeit ver lassen; als sie wieder in den Schacht ein fuhren, machte dichter Rauch ein wei teres Vorwärtsdringen unmöglich: aus unbekannter Ursache war Feuer ausge brochen. Selbstverständlich dachte

die Gesell- chaft. der die Mine gehörte, daran, so- ort den Brand zu löschen. Sie ging mit >en üblichen Kampfmitteln vor, mußte aber erkennen, daß das Feuer sich schon zu weit ausgebreitet hatte, um noch auf gewöhnliche Weise gelöscht werden zu können. Deshalb wurde der Eingang zum Schacht verschlossen, und man glaubte all gemein. daß das Feuer, jeder weiteren Sauerstoffzufuhr beraubt, nunmehr in kurzer Zeit erlöschen Mürde. Das war im Jahre 1884. Aber noch heute brennt es bei Straitsoille: mehr vis

ein halbes Jahrhundert hindurch sind alle Bemühungen^ dem Brand Einhalt zu gebieten, vergeblich gewesen. Zwar sperr ten die Menschen dem Sauerstoff den Weg ab, aber sie hatten nicht damit gerech net, daß die sich immer mehr steigernde Hitze den Erdboden selbst zum Bersten bringen könnte. Bald zeigten sich auf einem viele Quadratkilometer großen Gebiet Risse und Sprünge in der Erde, manche ganz schmal, manche breit wie eine Schlucht, und aus diesen Verwun dungen der Oberfläche erhielt das Feuer immer

neuen Sauerstoff. Es fraß sich unterirdisch weiter, entwickelte enorme Hitze, verwandelte eiskalte Gebirgsbäche der Nachbarschaft in kochende Quellen, sandte Dampf- lind Rauchwolken an die Oberfläche, und bald glich die ganze Re gion, unterhalb der das Feuer schwelte und brannte einer verwüsteten Krater landschaft. Das Vordringen des Brandes ließ sich auch an der Oberfläche leicht beobachten. Erst verdorrten die Gräser und Bäume: schließlich schwankte das Land selbst, als ob sich ein Vulkan

ab und ließ ihn sich in die geöffneten Klüfte über dem Brand herd ergießen. Nie hat die Gegend um Straitsoille so viel Negen und Nebel gesehen wie in den Wochen nach.dem mißglückten — Ex periment. Der Fluß verzischte und ver dampfte einfach. Die Gase dehnten sich unter der Erde aus, drängten ungestüm nach allen Richtungen, rissen neue Hohl räume auf, schafften neue Luftzufuhr, entfachten das Feuer noch wilder, und nun gab es für die Flammen kein Halten mehr. Sie fraßen mit doppelter Geschwin digkeit

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.05.1941
Physical description: 4
bedeckten Belag aufweist. Nunmehr sollte dieser schönen Ortschaft, einer der schön sten Fraktionen unserer Stadt, eine wei tere und noch vielmehr unheilvollere Katastrophe beschieden sein, die Mr eine stattliche Reihe von Familien Unglück und Elend brachte. Es war gegen 4 Uhr nachmittags, als das Feuer entdeckt wur de. Alsbald schlugen Flammen und Funken, genährt durch einen herrschen den Sturmwind von Norden her, aus dem Kamine auf das mit Holzschindeln versehene Dach des Privatansitzes und in wenigen

Momenten fingen die Dach schindeln Feuer, das sich alsbald über das ganze Hausdach ausdehnte. IS Feuerwehren an der BrandWte Die Feuerwehr von S. Giorgio war sofort am Bramplatze erschienen und be gann mit allen ihren geringen Kräften, an die Unterdrückung des entstandenen Brandes zu schreiten. Trotz aller aus opfernden Arbeit gelang es jedoch nicht mehr, dem bereits entfesselten Element Einhalt zu gebieten, denn der Sturm- winy, der keine einzige Minute sich legte, förderte die Ausbreitung der Flammen

von Minute zu Minute. Alsbald wurden die' Dachtraversen vom Feuer erfaßt und der Brand begann in den obersten Stöcken zu lodern. Das Haus besteht aus drei Stockwerken und einem Unterdach stock. Die Gefahr für alle benachbarten Baulichkeiten schien nunmehr sehr groß und man rief Hilfe der Feuerwehren von allen Seiten herbei. Rasch erschienen am Brandplatze, wo sich das Feuer inzwi schen immer schneller ausgebreitet hatte und bereits das zirka 8 Meter vom erst genannten Privathause der gräflichen Familie

andere historische und wertvollste Einrichtungsgegenstände wurden durch Flammen und Wasser zerstört, ein Teil der Baulichkeiten, be sonders in den unteren Stockwerken konnte mit Einsatz aller Kräfte der Feuerwehren noch gerettet werden, wäh rend Schloß Gißbach selbst vollständig bis auf die Mauern niederbrannte. Vom Schlosse Gißbach schlugen die Flammen, getragen durch den Sturmwind auf die ersten Nachbarsgebäude über, die. wenn sie auch nahezu 30 Meter vom Schlosse Gißbach entfernt liegen, sofort das Feuer

in den Holzdachungen aufnahmen das sodann die ganzen Baulichkeiten er faßte. In einer nur wenige Viertelstun den währenden Zeit wogte und tobte ein Flammenmeer über das Oberdorf, das sich sodann sofort auf das Unterdorf ausdehnte, daß eine weitere Rettung menschenunmöglich geworden war. Man mußte einfach das Feuer wüten lassen und sein nacktes Leben retten, sowie auf die Rettung einzelner, noch nicht im Be reich der Flammen stehender Objekte bedacht sein, die auch den verelnten Kräften der vielen Wehren gelang

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 26.06.1909
Physical description: 10
einer Zierde. Die Beleuchtung am Abend war großartig. Viele Häuser, besonders der Deutsch ordenskonvent und Lanegg, Danielhof, Pfarrturm, Villa Haberle usw. waren mit unzähligen Lichtern und Lampions beleuchtet. An den umliegenden Höhen und Geländen, auf der Ultnerstraße flammten große und kleine, rote und grüne Lichter, vom Plateiderberg erstrahlte ein feuriges Riesenherz — alles Feuer des alten Tirolerglaubens. Terlan, 24. Juni. Wenn Ihr Reporter sich mit dem Festbericht leider etwas verspätet einstellt

Wänden bis zu den höchsten Höhen der Gebirgszüge hinan im Wettstreit mit dem erzitternden Glänze der funkeln den Sterne magisch in die finstere Nacht hinaus leuchteten. Gleichzeitig durchfurchten knallende Raketen geräuschvoll die Luft und verbreiteten bengalische Feuer am Kirchplatz und im Glocken turm des Campanile effektvoll kontrastierende Tages helle. An den Fenstern und Fassaden der Häuser, überall Lichter und einzelne Transparentbilder mit passenden Sprüchen für die hundertjährige Feier

, wodurch die Fahnen- und Flaggenzierung an den einzelnen Gebäuden noch einmal zu besonderer Entfaltung gelangte. Erst gegen mitternächtlicher Stunde verhallten die letzten Salutschüsse durchs weite Etschtal hin und trat Ruhe und Dunkelheit ein. Bozen, 24. Juni. Im Nachtrage zur herrlichen Bergbeleuchtung am Sonntag abends haben wir in erster Linie noch die Kalvarienbergkirche zu erwähnen, wo die Gebrüder Murr rings um die Kirchenmauer unaus gesetzt bengalisches Feuer spielen ließen; die Kirche bot

einen allerliebsten Anblick. Ebenso erstrahlte die alte Vigiliuskirche in bengalischem Lichte und unterhalb der Kirche brannte ein großes Feuer. Daß dort droben auch tüchtig gepöllert wurde, sei nebenhin erwähnt. Weiters müssen wir auch die Haselburg erwähnen, die in einem förmlichen Lichter meere erstrahlte. Die alte Burg bot einen ge> spensterhast-traulichen Anblick. Die Bewohner des Virgl wollten ebenfalls nicht zurückbleiben und wetteiferten mit der übrigen Bergbevölkerung. Ra keten zischten durch die Lüfte

, am städtischen Schieß stände wurde eine förmliche Kanonade losgelassen, dazwischen erstrahlten einzelne Häuser im benga lischen Feuer, besonderen Beifall erregte es, als die Felswand gegenüber der Virglbahn in bengalischem Lichte erstrahlte, ein schöneres Motiv hätte nicht gefunden wurden können. Der Köhl- und der Tschusanerlbauer hatten auf die äußersten Wände von Seit Feuer angezunden, oberhalb Bauern- kohlern sowie am Kohlererkreuz besorgten Mit glieder des Gesellenvereines diese Arbeit. Am so genannten

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 20
Date: 04.10.1902
Physical description: 20
ö^ne, schlägt mir die Flamme grad entgegen. Ich hab' natürlich gleich Lärm geschlagen. Der Herr Lindner ist gekommen und der Pvrtier und dann das ganze Hans. Man telephonierte die Feuer wache herbei, der Portier lief zu Herrn Lichtenberg, und ich rannte ins Theater, weil ich wußte, daß ich -sie da finden würde.' Inzwischen hatten sie ihr Ziel erreicht. Eine zahlreiche Menschenmenge umstand die Brandstätte; wie gewöhnlich waren es meist neugierige Gaffer, die den Feuerwehr leuten überall im Wege

standen und sie in ihrer Arbeit hinderten. Zwei Dampfspritzen waren in doller Thätigkeit. Mächtige Wasserstrahlen wnrden in das brennende Gebäude geschleudert, und dank den Anstrengungen der wackeren Männer gelang es, das Feuer auf feinen Herd zn beschränken. Sobald Wolsram den Wagen verlassen hatte, eilte er, von Loreuz gefolgt, in das bedrohte HauS. Der erste, den er traf, war der Portier. „Ach, Herr Wolfram,' rief diefer ganz anßer Fassung, „das ist ein Unglück! Denken Sie sich, alle Bücher

sind verbrannt — nicht eins konnte gerettet werden. „Die hätte man doch vor allen Dingen in Sicherheit bringen sollen/ fiel Wolfram mißbilligend ein. „Gewiß. Wir hätten'S ja auch gethan, das Feuer muß aber gerade da ausgebrocheu feiu, denn als wir in das Kassenzimmer eindrangen, standen die Bücher und Papierregale in hellen Flammen. Nur der eiserne Kasseuschrauk hat staud gehalten.' Wolsram hatte aufmerksam zugehört. „Nach Ihrer Darstellung steht das ja fast wie Brandstiftung aus, Wenzel.' „Mir scheint's

auch so,' uickte der Mann, „'s ist ganz un begreiflich, wie in dem Bnrean, wo weder Licht noch Gas brannte, plötzlich Feuer anSbrechen konnte!' „Ja, ganz unbegreiflich!' wiederholte Wolfram kopfschüttelnd, und dann begab er sich nach dem Kassenzimmer, um sich mit eigenen Augen von dem Unglück zu überzeugen uud zu sehen, ob doch nicht noch etwas zn retten sei. Ein dichter Qualm schlug ihm entgegen, während der Geruch der verkohlten, mit Wasser durchfeuchteten Papiermasse ihm fast den Atem beuahm. Unwillkürlich

trat er zurück. Hier war nichts mehr zn thnn — alle Rechnungs- nnd Kassenbücher waren ver nichtet. Für den Augenblick schien das Feuer gelöscht zu sein, allein hie uud da zuckteu immer wieder kleine Flammen auf, so daß die Feuerwehr uoch nicht abrücken konnte. Wolfram wandte sich den neben der Kasse gelegenen Bnreans zu, die ebenfalls vom Feuer bedroht gewesen waren. Ans der Schwelle des einen trat ihm ein junger Mann mit bleicher, verstörter Miene entgegen. „Ah, Sie sind's, Herr Lindner?' redete

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 25.07.1943
Physical description: 4
, mit welchen man den anderen Wachposten Signale geben konnte, Feuer zeug, dürres Holz und drei Schüsse Pul ver. Der Wachtmeister hatte die Pflicht, die Hochwachten in Kriegszeiten zu beauf sichtigen und mit vier Mann zu versehen. Um die Gefahr, wenn zum Beispiel fron de Truppen ins Land einrückten, anzu zeigen, wurden bei klarem Wetter die Signale durch den Rauch bekannt, zur Nachtzeit durch Feuer und bei trübem Wetter durch „Böllerschüsse'. I„ einer Viertelstunde konnten durch die Signale alle benachbarten Posten benachrichtigt

unseres Landes gewonnen und steht beute als Schlüsselrohstoff mit in der ersten Linie. Tausende finden alljährlich im Wald .Av beit und Brot oder sind mit der Be- und Ver arbeitung des Holzes beschäftigt. Infolgedes sen ist es Pflicht eines jeden einzelnen, die Mahnung »Schützt den Waldl' auch in die -T .at..-«WftsevèmSi'-u-..' »- . -5. ' ^ >Eine»dsr^rLHten Gefahren für den Wald' ist das Feuer. Gerade Heute, sind solche durch das Feuer entstehende Verluste weniger trag bar denn je. Deshalb

ist. die Verhütung von Waldbränden und eine entsprechende Ausklä rung der Bevölkerung im Krieg eine wichtige Aufgabe. . Die Verordnung zum Schutz der Wälder erstreckt sich weiterhin auf Moore und Hei den, die innerhalb der Waldungen liegen oder mit ihnen in einem räumlichen Zusam menhang stehen. Hierzu gehören auch die sie berührenden oder durchschneidenden öffentli chen und nichtöffentlichen Straßen und Wege. In Wäldern oder in der Nähe solcher Gebiete ist es verboten, offenes Feuer oder Licht

mit sich zu führen, brennende oder glimmende Gegenstände fallen zu lassen, fortzuwerfen oder unvorsichtig zu handhaben, ohne eine schriftliche Erlaubnis des Grundeigentümers Feuer anzünden oder das erlaubte Feuer unbeaufsichtigt zu lassen, Bodenslächen anzu brennen, Pflanzen oder Pflanzenreste abzu- setigen, zu rauchen. Das Verbot erstreckt sich auch auf das Rauchen aus Deckelpfeifen. Der Gesetzgeber macht es jedem zur Pflicht, sich zur Verfügung zu stellen, wenn es gilt, die Gemeinschaft vor Schaden zu bewahren

. So sind bei Waldbränden neben den Feuer wehren alle geeigneten Personen unaufge fordert zur Hilfe verpflichtet. Wer gegen die erlassene Waldschutzverord nung verstößt, wird mit empfindlichen Geld- afen oder Haft bestrast. Den Anordnungen r Forstbeamten und Waldhüter zum Schutz des Waldes ist unbedingt Folge zu leisten. Besonders Eltern, Lehrer u. Jugendführer sind vor allen anderen berufen, der Jugend die Achtung, die Liebe und die Pflicht gegenüber dem Wald mit auf den Lebensweg zu geben. / b/occketti zona

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