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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 15.05.1897
Physical description: 12
ich mich einzig und allein auf einen schon von vorneherein geplanten Nachtragsbericht. Das Feuer ist — wie erwähnt — zirka 9^/ 4 Uhr, fast genau zur gleichen Zeit wie am 16. Mai des Vorjahres diesmal beim Zogler-, das vorigemal beim Obingerbauer ausgebrochen und war in Rücksicht des Baumateriales und des herrschenden Windes an die Rettung des Zoglerhauses und auch zu Neuobing nicht zu denken. Auch das, dem Neu- obinghause knapp gegenüberliegende Gebäude zu Thennern war mehrmals vom Feuer ergriffen worden, Vas

, welche sich auS eigenem Antriebe nach Sichtbarwerden einer Feuer- röthe über das Feuer auf Umwegen telegraphisch er kundigte und dann rasch herbeigekommen ist, gebührt ein besonderes Lob. Die Feuerwehren Kitzbühel und Jieberbrunn mit Hütte wurde avisirt und dann wegen Mindergefahr zum Kommen abgesagt. Auch die löb liche Gendarmerie von hier, Kitzbühel und Fieber brunn hat zur Zufriedenheit des Feuerwehrkomman danten instruktionsgemäß gearbeitet. Obwohl die frei«. Feuerwehr von St. Johann gerade diesmal äußerst

, was zu retten war, daß hiebei kein Menschenunglück zu verzeichnen ist und daß jeder im Bewußtsein lebt, seine Pflicht vollauf gethan zu haben. Der Brand wurde zirka 1 Uhr lokalisirt und gegen Tagesanbruch gänzlich gelöscht. Das merkwürdigste und glücklichste an der Sache ist, daß beide Abbrändler sich einige Tage früher sowohl mit den Gebäuden als auch Mobilien wiederum, gerade wie im Vorjahre, bei der Tiroler Feuer - Assekuranz - Anstalt höher assekuriren ließen. Da, wie in der vorigen Notiz bemerkt

, das Feuer diesmal muthmaßlich gelegt worden ist, ist die hiesige k. k. Gendarmerie eifrigst auf der Suche nach dem Thäter und soll sogar, wie man hört, Licht in die Sache kommen. Bauerntheater nt Kövs. „Der Schütz von Pertisau "heißt das Stück, das dermalen jeden Sonntag auf der Ebbser Bühne zur Aufführung gelangt. Hunderte wissen den Inhalt der von Josefine Weiß dramati- sirten wunderschönen Novelle Hermann Schunds und viele haben schon im Theater in Pradl zum Oeftern das Stück gesehen und gehört

in einer am Nordende des Ortes gelegenen Brauerei Feuer aus, welches sich infolge deS mächtig wehenden Nordwindes mit großer Schnelligkeit verbreitete und alle in der Hauptgasse des Ortes, wie auch die jenseits des Bretterwand baches stehenden Häuser einäscherte. Vom geschlossenen Markte wurde nur ein ganz kleiner Theil mit Kirche und Pfarrhof gerettet. Verbrannt ist u. a. das Spital und das Gemeindehaus (Schulhaus). Weiters wurde auch das Bezirksgerichtsgebäude von den Flammen ergriffen, welche sein Dach

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 5 of 8
Date: 23.10.1887
Physical description: 8
altes Kind auf den Herd neben das Feuer. Während die Bäuerin in den Keller gieng, langte das Mädchen sogenannte „Spisfe" (Fidi busse) herbei, zündete dieselben wahrscheinlich an, die Kleider des Kindes fingen Feuer und als die Mutter vom Keller zurückkam, war das Kind schrecklich verbrannt, so daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. — In Wahlen bei T o b l a ch stürzte das einzige Söhnchen der Witwe Plitzner in einen Kessel voll siedenden Wassers und verbrühte sich dabei zu Tode. — Neue Mahnungen

in Freienfeld, dem Wahrzeichen heutiger Heeresgröße zum Schutze des Landes! (Aus dem Unterinnthal) schreibt uns ein Freund des „Sonntags-Boten": Was vernünf tige Männer in einer Gemeinde in kurzer Zeit durchzuführeu vermöge», wenn das richtige Ver- ständniß und kein böser Widersacher vorhanden ist, der Unkraut unter den guten Samen streut, das beweist die ausgedehnte Gemeinde Kössen im Bez. Kitzbichl; seit vier Monaten haben sich dort nicht weniger als drei f r e i w. Feuer wehren gebildet

eines Oberkommandanten und Stellver treters für alle drei freiw. Feuerwehren statt. Möge dieses schöne Beispiel auf die Nachbargemeinden anregend wirken, vielleicht erinnern sich die Schwenter auch schließlich daran, daß eine Feuer spritze ein nothwendiges Geräth ist, daß aber das Aufbewahren derselben allein noch keinen Brand löscht. Auch zu Fügen im Zillerthal bildete sich eine freiw. Feuerwehr und wählte Herrn Seb. Unterer zum Obmann. Es wäre sehr zu wünschen, daß diese Feuerwehren auch bald dem Verband

der deutschtiroler freiwilligen Feuer wehren beitreten würden. Seit Samstag, den 15. d. Mts. haben wir Schnee und die Ausstellung von Stieren und trächtigen Kalbinen in Kufstein fand am 15. d. Mts. unter garstigem Wetter statt. Diese Ausstellungen erfüllen überhaupt nur dann ihren Zweck, wenn sie ein Bild der Gesammtvieh- zucht im Bezirke bieten, was aber die Vorführnng einzelner Thiere, die noch dazu oft eigens zu diesem Zwecke erst gekauft werden, nicht bezeugt; (z. B. das Thierseer-Thal hatte entweder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 21.02.1907
Physical description: 8
Wächterhaus brannten in einer Linie über 30 große Feuer. Auf den Bergen waren vielfach sämtliche Fenster mit Lichtern bestellt; aus jedem Bergeck brannten zwei bis drei Feuer. Asthof war in den verschiedensten Farben bengalisch beleuchtet; vom nahegelegenen Teisen berg, Kartitsch, St. Lswald stiegen Raketen in die Höhe. Einige Bündler wagten sich sogar trotz der großen Schneemengen auf die höchst gelegensten Berge, so auf den Helm und das Steinmandl, um dort riefige Feuer anzuzünden. Um 1(1 Uhr nachts

waren von Stalpen noch Feuer zu sehen, Pöllerschüsse und Juchzer zu hören. So wurde doch gezeigt, wie die Liebe zum Kaiserhause im Tiroler Herzen noch schlägt- Zilz, 13. Februar. Die Berg- und Talbeleuchtung anläßlich der Wahlresormseier in der Silzer Gegend hat sich trotz der nicht günstigen Witterung — eS blies zeitweis ein heftiger Föhn und die obersten Bergspitzen waren in Nebel gehüllt — schöner und wirksamer gestaltet, als man erwarten konnte. Von Motz und Stams bis Hairning und Silzerberg konnte

des Volkes von der Vormundschaft der Adeligen und Großen wurden leider von einem durch das Tal brausenden orkanartigen Wind beeinträchtigt, so daß viele wegen Brand gefahr das Feuern unterlassen mußten. Trotzdem konnten an günstigeren Stellen, wo die Gefahr keine so unmittelbare war, nicht wenige Feuer beobachtet werden. Ein hiesiger Bauer haue eine ganze Reihe von Feuern aus seinem Felde angezündet. Auch in St. Moritz und an den umliegenden Berglehnen waren lange Zeit mächtige Feuer zu sehen. Um so mehr

Bergbeleuchtung war über alles Erwarten großartig. Ter Plattfußbauer hatte ein großes wunderschönes Kreuz gegen Briren. Das Brunner-Haus glich einem Feuerpalast. Von Zeit zu Zeit sah man auch bengalische Beleuchtung. Jeder Bühel trug seinen bren nenden Dornbusch. Vom Heilig Grabhügel gegen Gratschenbergwaralles Feuer und Flamme. Auch die Mörser wollte man hören lassen, doch dies ließen die Geldmittel nicht zu und so mußte man sich mit Feuern begnügen. Alt und jung, groß und klein, Weib und Kind

, du hast auch ge zeigt, wie du noch patriotisch gesinnt bist. Tschengels, l«. Februar. Berichte, daß die von den Bündlern ange zündeten Bergfeuer am 17. Februar,puukt 8Uhr, zahlreich emporloderten. Tie Freude wurde auch durch Pöllerknall zum Ausdruck gebracht. Äilpian, l3. Februar- Es ist wohl selbstverständlich, daß es auch bei uns Wahlrefvrmbergseuer gab. Einen lustigen Spaß gab es mit dem Feuer, das der Oberplanatscher Bauer von den Dienstboten anzünden ließ. Dasselbe hatte geradezu unge heuere

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 25.04.1914
Physical description: 4
- fteiner, Tischlermeister, und der Agnes geb. Schei der. Aloifia Amalia Cäcilia, Tochter oes Karl Braun, Gastwirt und der Amalia geb. Leichter. Lorenz Jofef Leopold, Sohn des Rudolf Böckle, Apotheker, und der Rosa geb. Böhler. Josef Franz, Sohn des Peter Praller', Schustermeister, und der Agnes geb. Beikircher. ** Tiroler Feuer Assekuranz. Wir machen unsere Leser auf die Kundmachung in letzter Nummer unseres Blattes aufmerksam, wonach die Einzahlung der Assekuranz-Umlage für das Jahr 1913

Eisath, Oberarzt. Dr. Ernst v. Klebelsberg, Assi stenzarzt. Nikolaus Recheis, Kaplan. Josef Brun ner, Mesner. Kajetan Graf Forni, Privat. K. k. Bezirksgericht, Hall. Karl Lechner, Gasthofbesitzer. Allgemeine Arbeiter-Krankenkasse, hier, Gottfried Moser, Buchhändler. K. k. Salinen-Verwaltung. (Wird fortgesetzt.) ** Brand. Mittwoch nachmittags zirka 4 Uhr brach im Hochparterre des Hauses des Konditors Pellegrini Feuer aus, das leicht hätte unabsehbare Folgen haben können. Das Feuer entstand

Pellegrini selbst befand sich im Magazin. Durch unvorsichtiges Hantieren mit dem offenen Licht gerieten Papier- abfälle in Brand, die Herr Pellegrini zu löschen versuchte. Doch das Feuer griff immer mehr uni sich, wohl auch, weil Pellegrini in dem Schrecken und der daraus folgenden Verwirrung nicht zu den richtigen Mitteln griff. Zum Glück befand sich um diese Zeit Herr Rauchfangkehrermeister Hans Zellner auf einem Kontrollgang mit seinen Ge hilfen und bemerkte ungewöhnlich starken, aus den Fenstern

des 1. Stockwerkes dringenden Rauch. Herr Zellner begab sich in das Haus und traf Pellegrini in voller Löschtätigkeit an. Da Pellegrini unfähig war, dem Feuer wirksam bei zukommen. trug ihn Herr Zellner zunächst in seine Schreibstube und eilte um seine 2 Gehilfen namens Johann D o b m a i r undHeinrich Fuß, die imVereine mit den Hausbewohnern, denen sich auch Herr Maler meister Leichtweiß tatkräftig anschloß, den Brand lokalisierten. Sodann wurde die Feuerwehr avisiert, damit sie den Brandort im Auge behalte

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 31.07.1926
Physical description: 4
des Ortes ein Brand aus, der sofort eine große Ausdehnung annahm und auf mehrere Objekte Übergriff. In der Tenne des Bauernhauses zum Jörginger (Stephan Schafferer) spürte der Bauer um ungefähr 1 Uhr mittags Brandgeruch. Er hielt sofort Nachschau und wenige Augenblicke darauf schlugen aus dem Heu Flammen auf. Er alarmierte die Leute und versuchte sofort das Feuer zu löschen. Doch es war schon zu spät, denn bald darauf schlugen die Flammen schon beim Dache heraus und er griffen mit rasender Schnelligkeit

zug mit der Motorspritze von Innsbruck unter dem Kom mando des Branddirektors Jnnerhofer. Von Hall war die Radfahrkompagnie des Alpenjägerregiments 12, unter dem Kommando des Majors Klinke, in einer Stärke von 80 Mann am Brandplatze erschienen. Von allen Seiten wurden Schlauchlinien gelegt. Die Leute arbeiteten mit größter Aufopferung. Ueber Waffermangel hatten sie sich nicht zu beklagen, dafür setzte aber um 3 Uhr ein starker Westwind ein, der das Feuer immer wieder neu entfachte

kommen und unter fortwährendem Rühren 1 U Stunde lang kochen. Dann gibt man ein Pädkchen Dr. Oetker’s Einmachehilfe hinzu und füllt sofort in saubere, trodtene Gläser. Nadi Erkalten legt man ein mit Rum, Ärrak oder reinem Spiritus angefeuchtetes Papier darauf, streut etwas Einmachehilfe darüber und überbindet die Gläser noch mit Pergamentpapier. zerstört. Mehrere Feuerwehrmänner erlitten Gasvergif, tungen und zu allem Unglück brachen bei einer Feuer- Wehrleiter die Stützstangen, so daß drei

jeden Augen blick ein Uebergreifen auf das Gotteshaus, dessen Dach in dichte Rauchwolken gehüllt war. Die Katastrophe hatte jedoch ihren Höhepunkt schon erreicht; das Feuer gab sich mit der Beute, die es verschlungen hatte, zufrieden: Die Innsbrucker Motorspritze war die Retterin der Kirche. Nur dem wackern Eingreifen der Motorspritze ist es zu verdanken, daß der Riesenbrand nicht noch größeres Un heil angerichtet hat. Ihren starken Wasserstrahlen konnten die verheerenden Flammen nicht länger standhalten

. Die Motorspritze hat sich damit glänzend bewährte ste hat nicht nur eine beträchtliche Steigung auf unwegsamer Straße überwunden, sondern auch durch ihre rasche Arbeit weiteren großen Schaden verhütet. Gegen 6 Uhr nachmittags war das Feuer lokalisiert. Dem Feuer sind zum Opfer gefallen: Die Oekonomie samt Nebengebäuden der Bauern Stephan Schafferer (Nr. 12). Josef Schafferer (Nr. 11), der Frau Anna Jaufentaler (Nr. 10) und der Witwe Albertine Niederbacher (Nr. 9); außerdem die Villa des Dr. Leo Welzl

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.05.1936
Physical description: 6
zusammen achtzehn Jahre damit zubrachten, ihn vergeblich zu jagen. Jahrelang ist auch die größte bekannte Antilopenart ver geblich gejagt worden, die Riesen-Elen-Antilope, die zwei Meter hoch wird und am oberen Kongobecken, im I Sudan und in Senegambien vorkommt. (Nachdruck verboten.) 2 Silber am Sandawaku. Roman von Joseph M. Vetter. Copyright 1932 bh Wilhelm Goldmann Verlag, G. m. v. H., Leipzig. Schwacher Lichtschein kommt vom Feuer herüber. MacFinn hockt auf dem Baumstamm, vornübergebeugt

ein paar Birkenscheite, bringt i sie an das Feuer. Gierig züngeln die Flammen nach ihnen. Der „Neueste Zeitung* „So kreuziget mich noch einmal!" Großplastik von Virgil R a i n e r, die in der Ausstellung der Tiroler Künstlergruppe „Erde" im Taxishos berechtigtes Aufsehen erregt. (Lichtbild Richard Schimann.) Auch an manchen Vögeln könnte man Vermögen verdienen. Mit dem australischen Leierschwanz zum Beispiel, einem graubraunen, hühnergroßen Tier, dessen beide äußere Schwanzfedern eine mächtige Leier

unverbindliche Lächeln, ohne das der Gelbe nicht denkbar war, und das in der Starre des Todes unverändert blieb. Nun liegt er dort unter der grauen Decke und lächelt vor sich hin, grau sam vielleicht, vielleicht schadenfroh. Die weißen Teufel, nun mögen sie sehen... MacFinn kommt vom Feuer zurück, klopft seine Pfeife aus, gähnt laut und nachhaltig, Signal zum Schlafengehen. Sie kriechen ins Zelt, das leer ihrer harrt. Nebenan im größeren Zelt schlafen der Graf und sein Freund Niki Gornenburg. Oesterreicher

zwar hat sich in seinen Schlafsack hineingepackt, „gute Nacht" gemurmelt und schläft wohl schon. Beneidenswert robuste Natur! Draußen über dem Zelt steht nun die Nacht, schwarz und lichtlos. Unweit von Rouca-Guras Zelt brennt das Feuer, das den das Lager umkreisenden Posten als Anhalt dienen muß. Ist es aber nicht gefährlich, dieses Feuer? Weist es nicht auch anderen den Weg, jenen dunklen, unbekannten Existenzen, die heute ein so grauenhaftes und bedrohliches Zeichen ihres Da- Nr. 115. Seite 3. und erkannten eines der Bilder

im Schlaf. Dr. Sillery fühlt ein dumpfes Grauen. Nicht, als fürchtete er einen Angriff — käme nur ein solcher, denkt er im stillen, es wäre erträglicher, es wäre die Möglichkeit gegeben, zu han deln, etwas zu tun, zu schießen, zu flüchten, kurz, irgend etwas zu unternehmen, was diese tödliche, lauernde Stille unterbräche. Aber nichts geschieht. Der Wald rauscht, das Feuer knistert, von Zeit zu Zeit rührt sich ein Pferd im Schlaf. Unerträglich dieser Zustand! Zu denken, daß sich rings um die Zelte

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 14
Date: 29.06.1930
Physical description: 14
um 15 Uhr ging über die Gegend von St. Georgen am Wald und Dim- b ach ein kurzes, aber heftiges Gewitter nieder, es war bereits das vierte an diesem Tage. Der Blitz schlug in das Wirtschaftsgebäude des Gasthauses Prinz und zündete. Die Leute aus dem Dorfe arbeiteten größten teils auf den umliegenden Feldern, so daß im Augen blick keine rettende Hand zur Stelle war. Das Feuer griff rasch auf die Wirtschaftsgebäude der nächsten Häu ser über und in weniger als einer Viertelstunde stand die linke

Häuserreihe des Torfes in Flammen. Es brannten die Anwesen der Besitzer Silvester Prinz. Jo sef Windhager. Anton Windhager und Heinrich Leon hartsberger bis auf die Grundmauern nieder. Die Fern sprechverbindung nach den Nachbarorten war lange Zeit gestört, so daß die Feuerwehr St. Georgen am Wald allein dem verheerenden Feuer gegenüberstand. Nach Herstellung einer Verbindung wurden die Feuer wehren der Umgebung gerufen und es erschienen am Brandplatze die Feuerwehren von Königswiesen, Rie- aerstorf

erschienen. We gen vollkommenen Wassermangels mußte sich die Löscharbeit auf bloßes Umroden und Aufwerfen des Erdreiches beschränken und erst nach dreistündiger mühevoller Arbeit war das Feuer lokalisiert. Der Schaden ist beträchtlich, da dem Feuer wertvoller Baumbestand zum Opfer gefallen ist. Die Ursache des Brandes ist noch nicht festgestellt, es wird angenom men, daß der Brand durch unachtsames Hantieren mit Feuer durch Ausflügler verursacht worden ist. Bezirk Baden. Sonntag nachmittags ging

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 16
Date: 15.05.1932
Physical description: 16
aus noch unbekannter Ursache Feuer aus, welches sich rasch auf das Wohn- und Gasthaus verbreitete und beide Ob jekte gänzlich einäscherte. Die Gebäude befanden sich inmitten oer Ortschaft und es bestand für die angren zenden Häuser eine große Gefahr, die jedoch nur durch das rasche und zielbewußte Einschreiten der Freiwilli gen Feuerwehren aus Fohnsdorf, Rattenberg, Juden burg, Zeltweg und Knittelfeld verhindert werden konnte. Zahlreich am Brandplatze erschienene Gendar meriebeamte sorgten unter der Leitung

- berg. Man nahm zuerst an, es müsse entweder ein Waldbrand .sein oder zumindest die ganze Ortschaft brennen. In kürzester Zeit waren zahlreiche Bewohner von Weiz und Umgebung auf den Beinen und eilten dem Brandplatze zu. Sofort war auch die Freiwillige Feuerwehr Weiz unter dem Kommando des Feuer wehrhauptmannes Bezirkswart Pichler und des Haupt mannstellvertreters Höfler wie einer Reihe von Brand meistern beim Brande erschienen. Der ausgedehnte Be sitz der Frau Josefa Lackner, insgemein Bock-Tomerl

mit derartiger Geschwindig keit um sich, daß es wenige Minuten später den An schein hatte, als ob das Feuer an mehreren Stellen zu gleich ausgelodert wäre. Die Besitzerin hatte Brand wunden im Gesicht, an Händen und Füßen erlitten und wäre unrettbar ein Opfer der Flammen geworden, wenn sie nicht im letzten Augenblick von den genannten Besitzerssöhnen aus dem brennenden Objekte gewalt sam herausgeschafft worden wäre. Der mit der Feuer wehr Weiz erschienene Wehrarzt Dr. Kutschka legte ihr einen Notverband

Uebergreifen der Flammen zu schützen. Nachdem das Element etwa schon eine Stunde furchtbar gewütet hatte und das gesamte aus gedehnte Gehöft schon in Flammen stand, konnte man aus dem gewölbten Schweinestall noch vier junge Fer kel unversehrt retten, die Muttersau suchte sich unter fürchterlichem Schreien einen Weg durch die Flammen, wurde sodann von den Feuerwehrleuten mittels Feuer haken herausgerissen und von einem anwesenden Fleischhauer sofort gestochen. Im freistehenden Holz schupfen

und um denselben waren gegen 10 Klafter kleingemachtes Brennholz schon durch mehrere Jahre aufgestapelt gewesen, woran das Feuer reichlich Nah rung fand. Die Ldscharbeiten wurden durch das Fehlen jeglichen Wassers in der Ortschaft ungemein erschwert. Im Nu war auch der Loderteich, von dem gegen 600 Meter lange Schlauchlinien gelegt werden mußten, aus- eschöpft. Dem Vernehmen noch konnten sich die Orts- ewohner schon seit mehreren Jahren nicht einigen, ge meinsam eine Wasserbezugsstelle zu schaffen. Racheichten aus Süttirel. Bozen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.07.1933
Physical description: 8
. Das Abkochen im Grünen ist erholsam und erfreulich für den Städter, geht er aber unvorsichtig zu Werk oder löscht er sein Bodenfeuer nicht aus, so ist er schuld an der Vernichtung wertvoller Waldbestände und an der Bedrohung von Besitz und Leben anderer Menschen. Man muß daher in allem Ernst verlangen, daß jeder, der im Walde oder auf der Heide ein Feuer anzündet, sich seiner großen Verantwortung bewußt ist und demgemäß handelt. Weggeworfene Zigarren oder Zigarettenstummel haben ebenfalls schon häufig

herbeigeführt. Mehr 'als zweihundert Feuerwehrleute ver suchten mit allen Mitteln des Feuers Herr zu werden, da eine größere Stadt bedroht war. Von Flugzeugen aus wurden alle ihre Bewegungen und Unternehmungen beobachtet und geleitet, aber der Wind war ihnen feindlich, und obwohl sie stundenlang das Menschenmöglichste versuchten, wurden sie doch durch das Feuer immer weiter zurückgedrängt, und das Flammenmeer wälzte sich ständig mehr an die Stadt heran, die diese heldenhaften Männer zu retten suchten

. Als das Feuer schon bei den ersten Häusern angelangt war, drehte sich plötzlich der Wind, und wie durch ein Wunder blieb eine ganze Stadt vor einem furchtbaren Schicksal bewahrt. In Austra lien brach im vorigen Jahr ein Waldbrand aus, der für zwanzig Millionen Mark Schaden anrichtete und bei dem Tausende von Rindern bei lebendigem Leibe gebraten wurden. Viele Menschen kamen ums Leben und unzählige Häuser wurden zerstört. Noch monatelang hinterher konnte man auf Meilen im Umkreis schwer verstümmelte

und erblindete wilde Tiere umherstreichen sehen. In einem Walde fand ein aufmerksamer Förster kürzlich eine Pappschachtel, die sorglich im Unterholz versteckt war. Die ganze Schachtel war mit Petroleum getränkt. In der Schachtel war eine brennende Kerze aufgestellt. Wäre die Kerze niedergebrannt und hätte die Schachtel Feuer gefangen, so wäre die verbrecherische Absicht dessen, der sie aufgestellt hat, gelungen, und ein herrlicher Wald den Flammen zum Opfer gefallen. Besonders gefährdet

. Einem besonders gemeinen Kniff der Brandstifter ist man auf die Spur gekommen. Diese Menschen, die wahrscheinlich geisteskrank sind, legen an einer Stelle ein kleines Feuer an, damit alle Rettungsmannschaften dorthin strömen, um es zu löschen. Inzwischen haben sie dann Zeit, in entgegengesetzter Richtung den großen Brand zu ent fachen, für den es kein Gegenmittel gibt und der wie eine Urkraft alles Leben im weiten Umkreis vernichtet. 3000 Jahre alte Fingerabdrücke. Grabräuber des alten Aegypten haben vor 3000

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 16
Date: 19.01.1913
Physical description: 16
auf 25 Kilometer h-rabgesctzt werden kann. St. Johann. (Z im m e rb r a n d.) Aus St. Johann in Tirol wirv uns gemeldet: Am 11. ds. hatte der Rauchfangkehrcrmeister Huber nach Einholung der Bewilligung der Gemeinde vorstehung und Verständigung der Feuerwehr leitang einen ruffischen Kamin in der Restaura, tion des Matthias Hochkoglrr ausgebrannt. Eine halbe Stunde später bemerkte die dort bedienstete Köchin im ersten Stockwerke in einem Zimmer Feuer und schlug sofort Lärm. Durch das rasche Eingreifen

der Eheleute Hochkogler, des Rauch. fangkehrermeisterS und anderer Hausgenossen ge lang es, das Feuer, das die 12 inneren Fen- sterscheiben gesprengt und einen Kasten mit Kleidern und Schmucksachen, sowie andere Ein. richtungsstücke ergriffen hatte, bald wieder zu löschen, bevor es größeren Schaden anrichtete. Der Schaden, den Hochkozler erleidet dürfte sich auf 500 Kronen belaufen. Al« Ursache deS Brandes wird angegeben, daß sich neben dem Kamin, der ausgebrannt wurde, im erwähnten Zimmer sich eine blinde

Tür befand, in welcher der Kasten stand, um das Mauerwerk zwischen Kamm und Kasten am Fußboden nur 5 cm dick war und dort ein Loch entstand, durch wel. ches der Fußboden und kann der Kasten Feuer fingen. — (Die Bolzschützengesellschaft S t. I o h a n n i. T.) veranstaltet am 19. Jan. ner 1913 im Gasthofe zur „Mauth" ein Kränz, chen. Die Musik besorgt das 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger unter persönlicher Leitung des Herrn Kapellmeisters Karl Mühlberger. Eintritt 1.50 Kr. Von 8—10 Uhr, h rnach

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 23.12.1871
Physical description: 10
in Chicago zc. einige nähere Details aus einem höchst glaubwürdigen Privatschreiben eines katholischen Priesters in, Amerika zu vernehmen. Rohnerville Humboldt Co., den 11. Nov. 1871. AlS der Sturmwind die Flammen gegen das Centrum der Stadt trieb, eilte die Bürgerschaft den ermüdeten Feuermannschaften zu Hilfe (ein seltenes Schauspiel in unsern amerikanischen Städten). Häuser wurden niedergerissen, aber daS Feuer übersprang jede Lücke. Als daS Femr sich dem Chicagofluß näherte, dachten die Bürger

, er werde dem Zer-' störer Einhalt thun; aber mit ungeheurer Schnelligkeit ergriff er die Schiffe und sprang auf die andere Seite des FlußeS — wo die groß artigsten Bauten zur Beute wurden. Die Gaswerke explodirten unter furchtbarem Getöse. Der Stadtmajor Mason telegraphirte um Hilfe; von 300 Meilen — circa 100 Stunden im Umkreise eilten die Feuer mannschaften auf Expreßzügen herbei, aber menschliche Hilfe war macht los. Alle Großhandlungen, alle Kleinläden dieses Theiles, daS Post amt, daS großartige Rathhaus

, die Handelskammer, alle HaupthotelS (Wirthshäuser), alle Zeitungsgebäude, alle Theater, 6 der größten Korn kammern, viele Kirchen und Schulen ;c. zc. wurden ein Raub der Flammen. Die Katholiken verloren ihre Kathedrale, den bischöflichen Palast, 6 Hauptkirchen der Stadt, daS katholische Waisenhaus, mehrere Klöster, Spitäler, Priesterwohnungen und eine Anzahl katholischer Schulen. Als Straße nach Straße vom Feuer eingehüllt wurde, und die Feuermannschaften nutzlos geworden, versuchte General Sheridan dem Feuer

durch Pulver Herr zu werden. Er legte eine Pulverlinie in mehreren Straßen und sprengte die Gebäude in die Luft, aber eben falls nutzlös. Erst als Abends (Montag 9) ein schwerer Platzregen fiel, starb daS Feuer allmälig auS. — Der Schaden wird wenigstens auf 200 Millionen Dollar (Thaler) geschätzt. Der Verlust von Menschen leben, die im Aeuer verbrannten, im Fluße ertranken, von der Menschen masse — besonders auf den Brücken erdrückt wurden, oder in Folge der kalten Nächte unter freiem Himmel starben

hatte, rannte entsetzt und halb wahnsinnig durch die Haufen, ausrufend: Wo ist Gott jetzt? „O zeige unS die Engel!' bis er verhaftet wurde. In der Chicagostraße rannte ein Vater die Stiegen hinauf, ^um seine drei Kinder zu retten, wurde aber Mit seiner theuern Bürde vom Feuertods ereilt. 40 Personen, die vom Feuer umringt in eine Bchmiede flohen, wurden in derselben im verkohlten Zustande gefunden. Man fürchtet, daß eine große Anzahl von katholischen Waisenkindern im Waisenhause an der State-Straße

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.09.1941
Physical description: 4
ist gerettet.' » Nach Meldung des DNB. griffen starke deutsche Luftverbände auch gestern in ununterbrochener Folge die sowjetischen Truppenkontingente an, die sich südlich des Ladogv-Sees ansammelten und die bereits von den deutschen Streitkräften aus dem Norden und von den finnischen aus dem Süden her unter Feuer genom men waren. Wie in den vorhergehenden Tagen waren die sowjetischen^ Verluste auch diesmal äußerst blutig. Die Zahl der vernichteten feindlichen Kraftfahrzeuge ist enorm, die Menge

81 ab geschossen und fünf am Boden vernichtet wurden. Deutsche Kampsslugzeuge bombardier ten in der vergangenen Nacht mit sichtli chem Erfolg einige Häfen der englischen Ostküste. In der gleichen -Nacht griffen deutsche Kampfflugzeuge die. Häfen von Alexandria und Port Said, sowie mehrere feindliche Flugplätze in Nordafrika an. In der Nacht zum 9. September nah men deutsche Fernkampfgefchütze einen britischen Geleitzug in den Gewässern von Dover unter Feuer. Schon nach den ersten Schüssen war der Geleitzug ver

sprengt und die nach allen Richtungen einzeln ausweichenden Schiffe suchten sich dem Feuer der deutschen Batterien zu entziehen, wurde jedoch von ihren Ge schossen mit starker Wirkung weiter er reicht. Die De/aAS5UNA so» kat begonnen Ostfront, 9. — Die vollständige Einschließung von Petersburg durch die deutschen Truppen erfolgte nach einem heftigen Angriff auf die sowjetischen Streitkräfte, die den östlich der Newa noch bestehenden Korridor verteidigten, durch welchen sich das sowjetische Kom mando

in Verbindung mit den Besat- zungstruppen in der Stadt hielt. Die deutschen Streitkräfte erreichten die finni sche Aufstellung südwärts des Ladoga- Sees bei Schlüsselb'urg und schlössen da mit den Ring von Feuer und Eisen um Petersburg. Die Stadt ist nunmehr vom Land her belagert. Die Verteidiger kön nen nur mehr auf die Unterstützung durch die sowjetischen Seestreitkräfte zählen, die ihrerseits im östlichen Raum des Finni schen Meerbusens eingeschlossen sind. Diese Unterstützung wird einen relativen

und zweifelhaften Wert haben, da die russischen Schiffe von den schweren deut schen Batterien unter Feuer gehalten werden können, falls sie sich der Zone von Petersburg zu nähern versuchen, um mit ihrem Feuer die Verteidigung der Stadt zu unterstützen. Die Einkreisung von Petersburg bedeutet' einen großen militärischen Erfolg des deutschen Hee res. Die Bahnverbindung nach Mur mansk ist unterbrochen, die russischen Seestreitkräfte im Finnischen Meer des einzigen Versorgungsstützpunktes beraubt

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 06.06.1877
Physical description: 6
Feuer empor auf dem Tschafon, auf Guntschna und Rothwand bei Seit, dann flammte es auf gegen Osten, auf den Höfen von Signat, Kämpen und Kollern. Zusehends vermehrten sich die Feuer über Guntschna, Sand, St. Georgen, Wangen bis hinein zur Sarnerscharte, Unterrinn, Völs, Steinegg, Karneid u. s. w. und fanden ihren Ab schluß inUeberetsch. Gar bald glitzerte und funkelte es in der ganzen Runde, ein wahres Feuermeer. Das Krachen der Pöller und das Abbrennen von Raketen und bengalischen Feuern

erhöhte den Eindruck auf dem Zuschauer. . Im Eisackthale brannte es an mehreren Punkten und auf der Spitze des Tschafon his nach Völs herunter, an diese reihten sich die Feuer auf dem günstig zur Stadt gelegenen Steinegg und Karneid. Ein besonders mächtiges brannte beim Bstosserhofe in Steinegg. Weiter herein sah man riesige Feuer in Kämpen, Badl und Kollern. Beim Koflerbauer in Kämpen konnte man das Wort? 10 in Flammenschrift lesen. Allgemeine Aufmerksanlkei^ .erregten die drei riesigen Flammen

, wurden auch Raketen und bengalische Feuer abgebrannt vermischt mit kontinuirlichen Pöllern vom Griesner Schieß platze aus und beim Fuchs in Sand. Auch sinnreiche Feuerzeichnungen sah man auf diesen Bergen, z.B. riesige Bischofsstäbe in St. Georgen und Jenesien, welch' letzteres in einem wahrem Feuerkranz strahlte und nebenbei der Flamme auf der Höhe des Möltner Berges nicht zu vergessen, welche wie ein Stern aus der andern Welt auf uns Bozner niederschaute. In Feuer gezeichnete Mitra, ein dreifaches

Papstkreuz in Glaning und ein zierliches Herz ober dem Heinrichs hofe, aus dessen Mitte Raketen und bengalische Feuer strahlten, die riesigen Flammen beim Peter Ploner, sowie die weithin sichtbare Flammenschrift U. 1^. ?. IX. beim Platter in Sand trugen nicht wenig dazu bei, die Beleuchtung zu erhöhen. Den Glanzpunkt der Beleuchtung dieses Theiles bildeten wohl das hoch droben am Ein gange in's Sarnthal in die Lüste ragende Sarner Schloß (Raven- stein) und der riesige, wenigstens 20 Klafter lange

herrlich beleuchtet und stand seiner Schwester nicht nach. Der Namenszug ?. ?. IX., sowie der schon oben erwähnte H. 1^. ?. IX. waren die brillantesten unter den Berg feuern. Ueber zwei Stunden brannten diese Feuer beständig fort, indem immer neuer Nahrungsstoff von den biedern Veranstaltern hinzugelegt wurde. Die braven Söhne des Diembauern arbeiteten zwölf Tage an dem Zerkleinern des Kienes und der Herstellung des riesigen und auch gelungenen Werkes. Die ganze Bergbeleuchtung fand ihren würdigen

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Volksblatt
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Date: 22.10.1864
Physical description: 8
steht, es brennt, Feuersbrünste aller Orten. Sie begannen znWiazniki; in der Provinz Kalnda brannten 54 Häuser nieder, zu Okhansk wurden von 204 Gebäuden 60 vom Feuer zerstört. In derselben Zeit wurde Sarapul ein Raub der Flammen, zu Serdobsk blieb von 561 Woh nungen nicht eine Spur mehr übrig! ebenfalls ist die Stadt Mozyr zur Hälfte eingeäschert. Am 4. Juni kam die Reihe an 1514Butiken und 148 verschiedene Gebäude zu Nyni-Nowgorod. Vom 4. bis 23. Juni entstanden 6 Feuersbrünste in einem einzigen

Distrikte der Provinz Satarof; am 16. Juni flog die Pulvermühle zu Okhta in die Luft, in gleicher Zeit wurde in der zu Kaza Feuer angelegt; am 30. Juni und der darauf folgenden Nacht brach zu Riga an mehreren Orten Feuer zugleich ans! am 1. Juli wurde Orenbnrg eingeäschert ; am 4. und 5. Juli wurde die Provinz Kostronia vom Feuer verwüstet. Den 11. brach zu Archangel, den 13. unv 14. zu Tumeu, sowie zu Kurgan Feuer aus. selbst in Sibirien wurden Tausende von Wohnungen vom Feuer verheert; am 26. Juli

brachen zu Petersburg zu ein und der selben Stunde in vier verschiedenen Stadtvierteln Feuer aus; am 18. August waren die Bewohner Serpoukhof, in Folge einer Feuersbrunst auf den Beinen, hierauf kam Jaroslaw an die Reihe, welches eben falls gänzlich zerstört wurde. Simbirski, eine der wichtigsten Städte des Reiches, wurde ebenfalls vom Feuer heimgesucht und existirt buch stäblich nicht mehr. (Die Auswanderung der Kaukasier) aus Rußland und die Uebersiedlung nach der Türkei hat noch immer

, 168 Dominikanerinen. 26 Servitinen, 91 Regelschwestern, 84 Ursn- linerinen, 49 Deutschördensschwestern, 98 Töchter vom Herzen Jesu, 20 Karmeliterinen, 20 Zisterzienserinen und 29 Salesianerinen. (Fünf Kinder im Feuer.) Die Unvorsichtigkeit, Kinder mit Zündhölzchen spielen zu lassen, hat schon wieder ein furchtbares Unglück zur Folge gehabt. In Hrusiatycze iu Galizien tändelte am 4. d. ein Kind im Bette mit Zündhölzchen, eines davon fing durch Reibung Feuer, es entzündete sich der Strohsack

und das Feuer griff so stark um sich, daß bald alle Gerätschaften und ein Hanfvorrath in Flammen standen. Die Mutter sperrte in ihrem Schrecken die Zimmerthüre a'v, um das Feuer inwendig zu ersticken, was ihr zwar gelungen ist, allein alle ihre fünf Kinder sind verunglückt. Ein drei- und ein fünfjähriger Knabe sind noch an demselben Tage gestorben, die übrigen drei Kinder im Alter von 9, 13 und 15 Jahren liegen an Brandwunden gefährlich krank darnieder. Telegraphischer Cours vom 21. Oktober 1864

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