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Tiroler Grenzbote
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Page 7 of 8
Date: 16.06.1934
Physical description: 8
Zeitpunkte, an denen die Sonne ihren höchsten (21. Iuni) bezw. tiefsten Stan, (21. Dezember) im Iahre hat. An der Sonne hängt der Kreislauf und alles Leben der Erde, am Feuer das in höhere Formen gebrachte Leben des Menschen. Uralter Feuer- und Sonnenkult hat sich im Sounwendfest oder Johannisfest erhalten, besonders wohl deswegen, weil das Geheimnisvolle des brennenden, lebendigen Feuers heute noch ebenso auf uns wirkt wie in der Vergangenheit auf unsere Vorfahren. So tief wurzelt dieses Fest

im Gemütsleben des Volkes, daß mancherorts der Priester mit Recht dem Sonnwendfeuer die kirchliche Weihe gab. Nicht heidnischen Aberglauben gilt es hier zu erwecken, sondern den Gefühlsinhall und die schöne Form des Brauches zu erhalten und neu zu beleben. Im Mittelpunkt dieses Festes steht das Feuer. Meist wird es auf einer Anhöhe oder auf einem Berg entzündet, damit es weithin sichtbar ist: viele Bergnamen haben daher ihren Ursprung: Sonnwendslein, Sunnwendstatt, Feuer- palfen, Simetberg, Zimetkogel

des Feuers. Unter Singen von Liedern und Sprüchen in der Art eines alten Sprechgesanges begehren sie von allen Bewohnern eine Steuer. Dieser Brauch des Einsammelns ist einem Gemeinsamkeilsgefühl entsprungen. Alle Mitglieder der Gemeinde müssen ihre Anteilnahme an dem Brauche dadurch bezeigen, daß sie nach Kräften miltun: sei es beim Einsammeln des Holzes, bei den anderen Vorbereitungen oder durch ihre Anwesen heit beim Feuer felbst. Gesammelt werden Scheite, Reisig bündel, alte Besen, zerbrochene

. Dem wird die Nas'n bei der Milt' wegzwickt. Der „Hola", um den da gebettelt wird, sind die in flüssigen Teig getauchten und in Butterschmalz heraus gebackenen Blütentrauben des Hollerstrauches, der um Johanni blüht. üch n i/ uni An dem Herrichten des Holzstoßes beteiligen sich, ähn- wie beim Sammeln, nur die Burschen. Das Ab rennen des Feuers beginnt nach eingetretener Dunkelheit und dauert bis um Mitternacht. Ein uraltes Herkommen ist der Tanz um das Feuer, ein Reigen unter Beteiligung von Burschen und Mädchen

. So wurde früher der „Siebensprung" um das Feuer im großen Kreis getanzt. Dann beginnt das „Scheibenschlagen". Holzscheiben, die mit der durchbohrten Mitte an einen Stock gesteckt sind, werden im Feuer zum Glühen gebracht und zuerst in der Luft geschwungen. Dann schlägt der Bursche den Stock auf einen Holzblock auf, so daß sich durch das Aufprellen die Scheibe loslöst und den Hang hinunterrollt: dazu wird ein Spruch gesagt, als erster etwa: I schlag', i schlag' die erste Scheib'n Zu Ehren des heiligen

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 12.01.1900
Physical description: 10
Bretterwände; mit dem Stadl war es ganz zu sammengebaut. Zu ebener Erde und im ersten Stock waren die Räume für die Dienstboten, im zweiten wohnte der bei der Lokalbahn bedieustet gewesene Schmied Meyer mit seiner Frau und drei Kindern im Alter vou 4, 2 1 i 2 Jahren und 6 Wochen, von denen letzteres jedoch ein Ziehkind der Familie Meyer war und einer dortigen Magd namens Geiger gehörte. Das Feuer entstand aus bisher nicht ermittelter Ursache zwischen 3 / 4 11 und 11 Uhr und zwar im Stadel und schlug

dann in das Stiegenhaus hinein, wo in kürzester Zeit die Stiege in Flammen stand. Frau Meyer, die etwa 5 Minuten lang beim Brunnen gewaschen hatte, sah, als sie wieder in ihre Wohnung gehen wollte, bereits die mäch tigen Flammen entgegenschlagen. Sie sprang in den Hof und rief: Feuer! Als sie die Stiege hinauf laufen wollte, wurde sie, wie man erzählt, von den Leuten zurückgehalten. Herr Pfötscher, der Gemahl der Besitzerin von Schönruh, welcher sofort an die Rettung des Viehes gegangen

sie sich, daß es im Bette war. Nach dem der Boden des zweiten Stockes durchgebrannt und in den ersten herabgestürzt war, fand man den ganz verkohlten kleinen Leichnam. Den Schaden, den das Feuer, welches u. a. die Maschinen, Wagen und viel Heu vernichtete, ver ursachte, wird auf 2800—3200 Kronen geschätzt. Das ganze Pfötscher'sche Besitzthum ist bei der Triester Assecuranz ver sichert, während die Familie Meyer, der erst im vorigen Jahre in Mils Hab und Gut verbrannte, bei der Tiroler Assecuranz mit 1600 Kronen

versichert ist. Das Feuer, dessen Entstehung, wie schon bemerkt, nicht bekannt ist, griff unge heuer rasch um sich. Von Feuerwehren waren jene von Ambras und Aldraus, später auch Innsbruck mit der Land fahrspritze und Mühlau am Brandplatze. Hier in Innsbruck wurde infolge des starken Nebels das Feuer nicht wahrge nommen und konnte auch erst gegen 12 Uhr signalisiert werden. Die Gendarmerie von Willen begab sich ebenfalls sofort, als sie die Kunde von dem Feuer erhielt, auf die Brandstätte. Schwaz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.06.1920
Physical description: 8
agblatt HöhenfeuerKmnd um Bojen. Aus Bozen wird uns gemeldet: Wohl die wenigsten von den vielen Tausenden, die in der Eonnwendnacht ihre Blicke begeistert und entzückt zu den flammenden Feuer zeichen auf den Bergen richteten und die lichte Pracht bewun derten, mögen eine Ahnung davon haben, welche Müde mit dem Entzünden dieser Feuer auf den hohen und höchsten Spitzen verbunden war. Und ist es auch schon an und für stch eine recht lobenswerte und echt völkische Tat gewesen, me ****** *»%*/• MVH

»I(W;P - , „ . die altgewohnte Höhenbeleuchtung zu sorgen, so sind alle diese Arbeiten heuer doppelt und dreifach anzuerkennen. Denn es schien tatsächlich nur allzuleicht möglich, datz es den Trientner Hetzern gelingen sollte, uns in dieser altdeutschen Datersitte zu tören. Zum mindesten war zu befürchten, daß die Feuer am den leichter erreichbaren Anhöhen verhindert werden. Um so wichtiger war es demnach, datz sie mindestens auf den hohen Bergen unter allen Umständen brennen. Denn die Sonnwendnacht durfte

nicht vorüberziehen, ohne datz die heiligen Feuer flammten; das deutsche Volk. in Südttrol mutzte durch die Feuer auf seinen Bergen verkünden, hier herrsche noch derselbe deutsche Geist, wie er geherrscht in grauen Bäterzeiten, hier ehre man noch immer deutschen Brauch wie vor fünfhundert und tausend Jahren, hier sei, was deutschen Sinn und deutsches Fühlen anlangt» noch alles beim guten Alten, ja, das Deutschtum in Südttrol sei butd) Druck und Verfolgung nur noch mehr erstarkt, nur noch ent« ( chiedener

eines der allerschönsten seiner wieder, Iren Sang an „Unsere Berge', Es ist uns gelungen, von verläßlichster Quells folgende bemerkenswerte Mitteilungen über die Feuer auf den höchsten und beschwerlichsten Bergspitzen zu erhallen. Um das Feuer auf der Santner-Svitze (2414 Meter) zu entzünden, arbeiteten fünf Mann. Der Weg bis zum Anstieg erforderte acht Stunden. Wie schwierig und außerordentlich ermüdend der Aufstieg selbst ist und wie schwer zu finden, geht am besten daraus hervor, datz es den Italienern im vergan

gestaltete sich diese Arbeit auf den Quergängen über die Latschenbänder. Um» wie blies der Wind am Gipfelt Ein Schutz vor demselben ist da oben natürlich nirgends zu finden. Zwei Mann kehrten noch bei Tag zurück, die übrigen drei verblieben auf der Spitze und verbrackten hl« tthomua knu* ' ' Glaning und Ienesien lohten die Feuer und mögen Mühe und Arbeit genug gekostet haben. Wir danken euch, ihr wackeren Burschen, wir wissen eure Mühe zu würdigen, wir wissen, warum ihr euch die Mühe gabt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 28.04.1922
Physical description: 16
unters sagt und dürfen sich auch auswärtige Masken in der Ge meinde nicht anfhalten. » Asch au i. Zillertal. Hier starb am 15. ds. im 74. Leben ?- fahr das treue Mitglied des Tiroler Bauernbundes \ Josef Eherharter, Wagnerbauer. Eberbarter war ein echter ratho-i lifcher Tiroler Bauer von altern Schrot nnd Korn. O Herr, gib- ihm die ewrge Ruhe. * • Slams. (B v and ) Vorletzte Woche kam am FveitaA abends nach 10 Uhr in der Fraktion Hauland Feuer zum Ausbruch, das in kurzer Zeit drei -Häuser

mit allen Wirt-» schaflsgebüuden emäscherte. Zwei'.Läufer mit Wirtschafts.- stMuden gehörten der Bäuerin Märianna Thaler, wäht' rend das dritte, kleine, dem Kloster gehörte und an denj Klosterarbeiter Anton Auer verpachtet war. Als das Feuer bemerkt wurde, standen die Wirtschaftsgebäude schon von unten bis oben in Flammen und hat das Feuer' bereits zwei angebcmte Häuser ergriffen. Hier gab es? nichts mehr zu retten. Auer vermochte mit Mühe noch seine Frau nnd Kinder bis auf ein Mädchen zu weckest

und zu retten. Das 11jährige Mädchen faub in den Flammen seinen Tod. Dem Auer verbrannten die gsr samterr Habseliakeitcn. Auch sein Vieh, zwei Jungrinder, dann zwei Lehnkühe und sieben Schaft, die er in FutteS hatte, rvaren ein Raub der Flammen. Die Familie des Marianne Thaler konnte mit Mühe das Vieh bis ans Mei Jungrinder und ein Schwein, sowie etwas Kleider Beti-zeug und Einrichtung retten; doch mußte auch Me* der größte Teil der Einrichtung dem Feuer überlassen werden. Die Feuerversicherung

für die gesamten Objekte samt Eülrichtung und Fahrnissen beträgt etwa 8000 Kr., woraus die Notlage der betroffenen Familien klar zu ersehen ist. In Atoßckr Gefahr war auch! das nur ein paar Schritte entfernte Wohnhmls des Joses Prantl mit den Wirtschaftsgebäuden. Wohl weder der Besitzer selbst, noch sonst jemand, der das Feuer beobachtet, hätte es für möglich gehalten, dieses Haus zu retten. Als das Feuer von beit Leuten in der Fraktion selbst bemerkt wurde, standen schon die Wirtschäftsgebmlde dreier Häu ser

mit den anaebauten zwei Wohnhäusern in Flammen. Tie wenigen Bewohner der Fraktion Hauland, die nur fünf Häuser aufweist, wovon noch eines unbewohnt war,' kamen für die Löscharbeiten fast gar nicht in Betracht: bis, das Feuer, auswärts beobachtet tvurde curd Hilft auf

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 30.05.1903
Physical description: 16
transferirt werden, wie er selbst gewünscht hatte. Neuestens hatte er aber eine Liebschaft angefangen; aus Aerger über seine Versetzung vollbrachte er die unselige That. Kitzöüheterhoru. Zu Pfingsten wird das Grpselhaus geöffnet, das Alpenhaus bleibt bis 15. Juni noch geschloffen. Die Wege sind ganz schneefrei. Ararrd. Man schreibt uns aus Freberbrunn: Am Freitag den 22. Mai brach gegen 2 Uhr Nachmittags im Bauernhause „zu Rohrern", ganz nahe an der Bahn, Feuer aus. welches bei dem herrschenden starken

auch schon das Feuer bemerkt, und sofort wurde das Feuer signal mtt der Dampfpfeife gegeben, wonach der Herr Stations-Borstand mit der Bahnhof-Spritze sammt Bemannung mittelst Rollwagen zu der einen Kilometer entfernten Brandstätte absuhr. Das Ein treffen der Orts- und Werks-Feuerwehr ging trotz der Entfernung von 4 Kilometern ungemein rasch vor sich, doch konnten die Herbeigeeilten wenig leisten, da fast gänzlicher Wassermangel herrschte nnd nur das kleine Brunnenwasser zur Verfügung stand, and

zum Brunnen konnte bald niemand wegen der großen Hitze hinzu, da beioe Häuser bis auf die Stallung ganz aus Holz gebaut waren, und noch dazu die Wände mit vorräthigen Brennholzstößen umgeben waren, sodaß sich naturgemäß eine furcht bare Hitze entwickeln mußte. Gerettet konnte außer dem Vieh und einem Kasten nichts werden, da von den beiden Häusern niemand zu Hause war und das Feuer riesig schnell um sich griff. Nur im Hause „zu Stöcker", welches um eine Viertelstunde später Feuer fing, konnte der alte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 27.12.1930
Physical description: 16
Mensch., wie ich selbst." Neue Ausrufe der Bewunderung wurden laut. An der gegenüberliegenden Seite des Schlosses flammte mit pur purnem Schein ein ungeheures bengalisches Feuer auf. In den Schwaden rötlichen Rauches, die gegen den Turm auf- stiegen. schien dieser gewaltige Bau mit all seinen Zinnen, Schießscharten und Mauerkränzen zu beben, als ob er. vom Feuer unterminiert, im nächsten Augenblick in den Ab grund stürzen müsse. Eine überfcharfe und doch mysteriöse Helligkeit herrschte

auf der Terrasse, ließ alle Gesichter hart und gefpensterhaft erscheinen und überzog sie mit einem blutigen Scheine: Evelyne zeigte eine abenteuerliche tra gische Maske: das diabolische Profil, Philipp? machte mich erschauern. Ich beugte mich über die Balustrade. Genau unter uns. schon in gefährlicher Tiefe, zuckte ein zweites — grünes — Feuer auf. Meerarüne Dämpfe wurden vom Volis-Zettung das Land zu verlassen oder in Portugal zu ble'ben. Major Franco, der wegen feines Ozeanfluges tm Jahre 1926

, „es ist alles eins." Ich hörte, wie der Hotelier zu Doktor Pythius sagte: „Ob die Arbeiter von außen hinunter geklettert sind? Aber,. Herr Doktor, daran ist nickt zu denken! Nicht einmal ein Tackdccker hätte es gewagt. Selbst Jakob, der die Wet terhähne ans allen Kirchtürmen im Kanton repariert, hatte abqclehnt. Es war auch nicht notwendig. Sie wissen ja, daß wir zwei Stockwerke tiefe Keller.." Ein drittes und viertes Feuer wurde entzündet. Ein fünftes, dessen Herd uns unsichtbar blieb. Violettes

eine Meisterleistung. In diesem Momente — die übrigen Feuer waren nie dergebrannt — stieg vom Gipfel des Turmes ein sechstes Feuer hoch empor und brachte mit seinem immensen Licht effekte den Glanz der Sternennacht zum Verlöschen. (Forlietzung folgt.)

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 21.02.1907
Physical description: 8
Freudenschüsse. An aussichtsreichen Punkten brannte» Feuer, Raketen stiegen in die Luft. Selbst hoch oben, fast aus der Spitze deS Helm, sah man zwei Feuer — diese waren wohl von wackeren Sextener Bündlern angezündet, um dem Haupttal ihre Grüße zu bringen und zu sagen, daß auch an der Reichsgrenze dieselbe Gesinnung herrsche. Kastelruth. IS. Februar. Mit Freuden berichte ich den Lesern des .Tiroler', daß der gestrige Abend äußerst glänzend verlief. Vom Katzenlocherbühel, wo der Proßliner-Bauer ein kolossales

Feuer unter hielt, brannten große Feuer in einem mächtigen Halbkreis über die Lanzinerhöfe, Ziuger. Ploi, St. Valentin, dann entlang dem Fuße der Seiser Alpe bis St. Michael, wo am äußersten Horizonte ein gewaltiges Feuer brannte. Auch auf dem Kosl brannte ein lustig Feuer, wozu die liebenswürdige Frau Proßliner, Rößlwirtin, daS Holz spendierte. Gepöllert wurde nach Ungnaden an mehreren Orten. Großartig war die Beleuchtung auf dem Marmsolereck, waS wohl hauptsächlich dem Herrn Plunger, Form- soner

gewesen sein! Sie glaubten, mit zwei oder drei Fcuerlen wird die ganze Sache abgetan sein. Manch?, darunter auch ein hiesiger pechschwarzkonservativer Gastwirt, der allerdings den Wolf in seineui Schilde führt, geberdeten sich ganz wütend. Mit Recht, denn diese Feuer beleuchteten eben die Verhälmisse, wie sie jetzt sind, sehr grell. Die Bergbeleuchtung war, kurz und gut, großartig. Respekt. Kastel- ruther! Ihr habt euch wacker gehalten. — Auch die Nachbarderge, Rüten u s. >v, waren > :>!tichdruck vcrbolcu ) Aas Zeichen

im Laaser Gebiete noch sünf große Feuer angezündet, welche die große Freude und den warmen Dank für unseren lieben Kaiser oerkündeten. Obwohl der Nordwind stark wehte, scheuten die Burschen dennoch nicht zu rück und strengten sich an, den hohen Berg zu besteigen und das Holz in großer Menge weite Strecken durch tiefen Schnee auf den Rücken aus dem viel niederer stehenden Walde hinaus zutragen. Alles aus Liebe, Anhänglichkeit und Dank an unseren Landesvater! — Auch sonst waren Freudenfeuer angezündet

worden, so in den Fraktionen Tarnell, Barnetz und Alitz. Die Jugend von LaaS zündete auf dem Sr. Martinsbühel ein Feuer an. Laas, 13. Februar. Welch patriotischer Sinn in der Bevöl kerung wohnt, zeigt die großartige Leistung jer er, welche die Bergseuer auf dem sogenannten Saurüßl besorgten. ES waren sieben 20 bis 30 Jahre alte Burschen und Männer, nämlich Othmar Veith, Gottfried Wielander, Josef Gärtner, Anton Plorer, Müllermeister, Emil Mooser, Gottfried Kaufmann und Jakob Wielan der. Am Sonntag

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 05.12.1914
Physical description: 4
des ^appeurbataillous Nr. 14; dem Reserve-Gefreiten Max Rndik der Korps-Tclegraphenabteilung Nr. 14; dem Feuerwerker Josef Patern>o des Ge- birgs-Artillerie-Regiments Nr. 14 (Divisions- ?1!unitionspark 35). Auszeichnungen. (Fortsetzung.) 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment. Die Silberne Tapferkeits Medaille I. Klasse erhielten: Dorner Julius, Offiziersdiener. Hat im heftig sten Feuer zahlreiche Verwundete verbunden und in Sicherheit gebracht, wobei er sich höchst tapfer benahm. Konradt Karl, Fähnrich i. d. R. Meldete

sich zu allen gefahrvollen Patrouillegängen, hat als fenerleitender Kommandant eines Zuges und einer M.-G.-Abt. in den Kämpfen am San Hervorragendes geleistet. Die Silberne Tapferkeits Medaille II. Klasse erhielten: Gojer Christian und Senfter Joses. Versahen bei der Forcicrnng des San in aufopferndster Weise ihren Dienst als Blessiertenträger. Amann Alois und Mangeng Jakob. Retteten im Heft. Feuer 4 fremde Infanteristen, die durch ein Schrapnell in ihren Deckungen verschüttet wnrden. Dürr Gustav, Fähnrich. Bewirkte

Unter nehmungen; hervorragende Kühuheit bei einem Ueberschiffungsversnch im Heft. M.-G.-Feuer, wodurch er die Mauuschast mitris;. Die Silberne Tapferkeits Medaille I. Klasse erhielten: Lang Josef Ferdinand, Oberjäger, Kadett-Aspi rant, nnd Belligoi Otto. Hervorragende Tapferkeit in den Kämpfen am San, wodurch es möglich war, die verlorene Position zurückzugewinnen. Desrancesko Pietro, Res.-Sau.-Zugsführer. Un ermüdliche Hilfeleistung an Verwundeten im feindlichen Fener, aneiferndes Beispiel und Ein fluß

auf die Blessiertenträger. Hosp Friedrich und Trentinaglia Ernst. Brachte» im hest. seindl. Feuer ihren Kommandanten, der 1SV Schritte vor den seindl. Stellungen lag, in die eigene Deckung, trotzdem vorher zivei Blessiertenträger beim Rettuugsdieust verwundet wurden. Ehrenberger Eugen, Wachtmeister. Beispiellose, kühne Führung seines Zuges iu den Rücken des Feindes, wodurch demselben große Verluste beigebracht wurden. Amann Josef, Unterjäger. Unerschrockenes Aus harren als Beobachtnngsposten, wodurch feindl

. Ueberschiffnugsversüche vereitelt wurden. Parzeller Nikolaus und Nieger Michael. Haben im Heft, feindl. Feuer vor den feindlichen Stelluugeu Drahthindernisse ge baut. Hechenberger Franz, Unterjäger, Leimgrnber Josef und Eller Josef. Haben sich im Heft. Feuer hinter die feindl. Deckungen gearbeitet und wichtige Mel dungen überbracht.' .Pfister Franz, Unterjäger. Besonders umsichtiges Benehmen und tapferes Ausharre» als Kom mandant einer Sicheruugspatrouille und Ueber- bringuug wichtiger Meldungen. Amrain Josef, Res.-Ptfr

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 16
Date: 02.06.1901
Physical description: 16
des gräflichen Gutes um ringt und mit Knüttelhieben geschlagen hatten und mit Geschrei auf die Gendarmen und die Gutsdieuerschaft eindrangen, erst da gaben die selbst am Leben bedrohten Gendarmen Feuer. Das Gewehr eines Gendarmen weist Spuren von Knüttel hieben auf. Es kann daher weder ein Gendarm noch einer der Forstleute der Schuld an der Katastrophe bezichtigt werden. (Hundert Personen verunglückt). Bei Chaer- phillh in Wales, in dem bedeutendsten Kohlen- und Eisengebiet Großbritanniens

in Fachkreisen keinen Glauben. Kleim Nachrichten. Aus Batavia wird unterm 25. Mai amtlich gemeldet: Beim Ausbruch des Vulkans Kelut sind drei Europäer und 178 Eingeborene ums Leben gekommen. Mehrere Anpflanzungen sind niedergebrannt. Die Ortschaft Belitar wurde niit Schlamm bedeckt. — Im Luftschachte des Hermanuschachtes brach am 25. Mai nachmittags ein Feuer aus, wobei 21 Bergleute ums Leben kamen. — In Sainsk (Gouvernement Ufa) wurden durch eine Feuersbrunst 600 Häuser zerstört, wodurch 3000 Menschen

obdachlos geworden sind. — Nach Meldungen der Blätter aus New-Iork wurden am 27. Mai in Albanh bei einem Zusammenstöße zweier elektrischer Wagen fünf Personen getödtet und fünfundzwanzig verletzt. — In Rozniital bei Przibram kani am 24. Mai ein großer Brand zum Ausbruche, dem zehn Häuser zum Opfer fielen. Das berühmte historische Schloß des Prager Erzbischofs, welches gleichfalls vom Feuer ergriffen war, wurde mit Mühe gerettet. — In Beuthen hat am 23. Mai die Ziegelarbeiteriu Pauline Jmach ihren neu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.03.1936
Physical description: 8
: Der in Götzis wohnhafte, 16 Jahre alte Albert Marte machte kürz lich im sogenannten Schreckenwalde im Gemeindegebiete Götz's Feuer, wodurch ein Waldbrand verursacht wurde. Dem Feuer fiel ein vier- bis sünffähriger Lerchen- und Fichtenanslug im Ausmaße von ungefähr 20 Ar zum Opfer. Der Wald ist Eigentum der Gemeinde A'ltach, welche einen Sachschaden von ungefähr 70 8 erleidet. De Löscharbeiten wurden vom Wäldauffeher Loy Scheier geleitet. Da zur Zeit des Brandes ziemlich starker Wind herrschte, bestand

größte Gefahr, dajß sich das Feuer auch auf den iu der Nähe befindlichen, zirka 20jährigen Achten Jungwald aus breitet, wodurch dann besonderer Sachschaden entstanden wäre. Berkehrsunsälle. Aus Lustenau wird uns berichtet: Kürzlich fuhr der 16 Jahre alte Stickereiarbeiter Felix Peschl aus Lustenau mit seinem Fahrrade ans der hiesigen BahNhosstraße knapp hinter einem Lastkraftwagen. Bei der Straßenbiegung am Fischerbühel bremste das Auto plötzlich ab. Daraufhin wollte Peschl links Vorfahren

. Zimmerbrand. Aus St. Anton i. M. wird berichtet: Kürzlich brach in dem derzeit unbewohnten und allein stehenden Hause der Schwestern Josefa und Valentina Do- mik in Bartholomäberg-Lutt aus unbekannter Ursache Feuer aus, das aber durch das rasche Eingreifen der Feuer wehr vom Weiler Lutt, da in unmittelbarer Nähe des Hauses genügend Wasser vorhanden war, auf ein Zimmer eingedämmt und gelöscht werden konnte. Die Einrichtung des Zimmers ist vollständig verbrannt, so daß ein 'Schaden von ungefähr 2000

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 08.09.1911
Physical description: 10
, mit Eimern, Aexten, Stangen, Leitern be- ! waffnct; zugleich fuhren die öffentlichen Spritzen auf. k Freilich vermöchten all diese Maßregeln nicht viel ! gegen die Macht des Elementes. DaS bewiesen ? die Riesenbrände, die im ersten christlichen Jahr- z hundert die Stadt verwüsteten, die freilich aus den - ungeheuren Feuers brünsten unter Tiber, Nero und » Titus gleich dem Phönix aus der Asche verjüngt ! und herrlicher stieg. DaS Feuer wütete so surcht- ! bar, weil eS an den hölzernen An- und Vorbauten

, die dazu am brauchbarsten waren, den Zimmerleuten und Deckenversertigern, eine Feuerwehr zu schaffen, aber der Kaiser be gnügte sich, zu verordnen, daß in Zukunft jeder ^ Hausbesitzer Eimer und Spritzen bereit halte. ! Immerhin waren im zweiten Jahrhundert, wie uns i aufgefundene Inschriften erkennen lassen, Feuer- ^ wehren in fast allen großen Städten errichtet; sie Z bestanden noch bis in das srühe Mittelalter hinein, » dann aber gerieten, wie so viele antike Institutionen, z auch die Löschanstalten in Verfall

. Die Verordnungen ! Karls des Großen, überall Feuerwächter anzustellen, z nutzten wenig. Wie in primitiven Zeiten war der ! Mensch auf sich selbst und aus die Hilfe „guter ! Freunde, getreuer Nachbarn u. dergl.' angewiesen, z Ecst im späteren Mittelalter wird der Kampf ! gegen das heiße Element wieder besser organisiert. ! DaS Holzweck der Häuser, die hohen Dachstühle, ! die Dächer mit ihren Strohhauben waren ein rechtes ! Fressen sür daS Feuer, das sich gierig in sie hinein- s wühlte; daS Fehlen

gedeckte Holz- ! bauten. Aus dem 13. Jahrhundert erzählen uns ^ die ersten Feuerordnungen, die nun neben die Bau- z ordnungen traten, von der Sorgfalt, die man dem ! Löschwesen zuwandte. Ludwig IX. erließ 1254 ein ^ Edikt indem, er die Zünfte von Paris zum Kampf Z gegen das Feuer verpachtete und eine Feuerwehr j einrichtete, und seine Nachfolger vervollkommneten z seine Bestimmungen. In Deutschland stammen die ! frühesten Feuerordnungen ebensalls aus dem 13. Z Jahrhundert, und zwar aus Nürnberg

. Jeder ^ Bader. Torwärter, Weinablader, Weinmesser und Z Brauer soll einen Wasserzuber in gutem Stand ^ halten und allsogleich bei Feuer aus die Brand stätte bringen. In Krakau wird 1374 beschloffen, daß ein jeder das Feuer, das bei ihm auskommt «beschreien' soll; wer das erste Waffer bringt, er halt „ein Firdung', der zweite sechs Groschen; sür jedes weitere Faß werden zwei Groschen gezahlt. Eine aussührliche Schilderung der mittelalterlichen Löschanstalten findet sich in dem Baumeisterbuch von Endres

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Alpenländer-Bote
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Page 15 of 16
Date: 11.10.1914
Physical description: 16
ich. Ta unser Oebrarzt etwas marod ist, halte ich Marodenvisite und dergleichen. Ich reite auch ziemlich viel. Vor einer Woche schon habe ich tu den Schenkel einen Schrapnellschuß bekommen; aber außer einem blauen Flecken ist nichts mehr zu sehen. Wir sind nun schon seit einigen Tagen hier, waren in der Schlacht bei Z ... . eine bolle Woche im heftigsten Feuer. Das liest sich ganz nett, es mitzumachen ist aber schrecklich. Morgen soll unser Bataillon dem Regimeme nachmarschieren, das schon bei L ... . voraus

. Der Dieb, dem man bereits auf sicherer Spur ist, ließ einen wet teren Betrag von 400 K unberührt zurück. Im Wirtschaftsgebäude des Besitzers Herrn Anton Wiesex in P i s ch e l d o r f kam in der stacht zum 25. September ein Feuer zum Aus bruch, dem was erwähnte Gebäude, Getreide- und Futtervorräte, landwirtschaftliche Maschinen und Geräte sowie eine Obstpresse zum Opfer fielen. Der beim Besitzer Andreas Hrast, vulgo Pollainer in P o l l a i n bedienstet gewesene 63 Jahre alte Knecht Franz Schmiedhofer

. Mladenic, der noch mehrere andere Diebstähle auf dem Gewissen und über dreißig Vorstrafen Himer sich har, wurde verhaftet und dem Bezirks gerichte Eberndorf eingeliefert. Anfangs August kam beim Besitzer Johann Hermann in Umberg ein Feuer zum Aus bruch, dem im ganzen vier Bauernhöfe im Schadenswerte von über 100.000 K (gegen eine Versicherungssumme von nur 20.000 K) zum Opfer fielen. Der Brand ist damals gelegt wor den und der Verdacht der Täterschaft fiel sofort auf den Eigentümer der zuerst vom Feuer

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.01.1935
Physical description: 8
, bei dem ein ganzes Dorf'vollkommen zer stört werden kann. Trotz de>r immer besseren Aus rüstung der Feuerwehren und ungeachtet der modernen Bauweise ist es nicht möglich, die zer störende. Eesahr dieses Elementes zu bannen. ES ist idaher begreislich. daß man auch in un serer Region den in zahlreichen Städten durchge führten Ex^>erinienten. aus chemischem Wege das Feuer zu löschen, ein ganz besonderes Interesse entgegenbringt. Es handelt sich um Experimente mit der sogenannten „Feuerlöschbombe', vie

, noch nicht bekanntgegeben ist, beschränken wir uns sür heute daraus, den Ver lauf dieser Vorführungen zu schildern. Wie bereits, erwähnt, platzt die Bombe sofort nachdem sie in Kontakt mit Feuer kommt: der Inhalt, das weiße Pulver, zerstreut sich augenblick lich über den Brandherd und löscht blitzartig das Feuer. Das erste Experiment besteht darin, den Zuschauern zu bàisvn, daß die Handhabung der Ffuerlöschbombe vollkommen ungesährlich ist. Um dies zu zeigen, wird die Bombe von einem Mann am ausgestreckten Arm geHalden

zum Platzen ge bracht. Mit der ztt'èiten Vorsührung soll gezeigt werden, daß die Bombe im Falle eines Brandes vollkommen automatisch wirkt. In einer impro visierten Holzbaracke wird eiwe Bombe ausgehängt und dann der Schuppen in Brand gesteckt. Bereits nach Entwicklung der ersten Flammen tritt das Lvfchmiltel in Aktion und das Feuer wird augen blicklich unterbunden. Nach dieser Vorführung wird «ine Bombe mittels «in>er langen Stange inmitten oines brennenden Schuppen geworfen. ES hat sich gezeigt

, daß das Feuer augenblicklich nach dem Platzen der Kugel gelöscht wurde. ES solgen Vor führungen bei einem fingierten Kaminbrand. Sei es von oben wie von unten aus wird das Feuer sofort nach Einführung der Bombe in den Kamin in. wirkungsvollster Weife unterbunden. Sodann wird eine hohe brennend« Holswand mit zwei Bomben beworfen. Bei den bisherigen Experimen ten konnte das Feuer in einer Sekunde gelöscht werden. Die Experimente beschränken sich aber liicht nur'auf die bisher erwähnten Vorführungen

. sondern <S> wird auch zu den leichtentzündbaren Flüssigkeiten gegriffen werden. Eine mit Benzin gefüllte Tonine wird entzündet, eine Feuerlösch bombe in die Flammen geworfen und augenblick- lich.orlifcht das Feuer, gleich als ob sich Master an Sberle des Benzins befände. Nach einem Experi ment an einem brennenden Motor eines Kraft wagens wird ein großer Scheàrhaussn tüchtig mit Benzin Übergossen und angezündet. Zwei Bomben verwandeln das lodernde Flcunmenmeer in ein>en rauchenden Hemsen. Vsreinsnachrtchten Schießübungen und Weltschleßen

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 16
Date: 04.08.1929
Physical description: 16
" oder „Unchristliches 'W einem christlichen Stift" Usw. Ein wahres Feuer werk von Verleumdungen prasselte hernieder. Allen A verbreiteten Verleumdungen bricht eine Erklä- JjjB der Stiftsschaffnerei die Spitze ab, in der es M: „Im Zusammenhang mit den letzten Ereignissen J" Stift Lambach wußten einige Blätter von großen mnziellen Schwierigkeiten des Stiftes zu berichten. Anders Wiener Schmockblätter von zweifelhaftem Jf wie der „Abend" und die „Stunde" taten sich in ''Mistischen Berichten und boshaften Verdrehungen

mit Stroh gedeckt war, in Brand. Infolge der großen Dürre griffen die Flammen rasch um sich und bald loderte der ganze stattliche Hof in hellem Feuer. In dem Holzbau und der bereits eingebrachten Fechfuny fand das Feuer reichlich Nahrung; an ein erfolgreiches Löschen war nicht zu denken, zumal emp findlicher Wassermangel herrschte. Die Feuerwehren Pierbach und Mönchdorf rückten zwar rasch zum Brandplatz aus, konnten aber begreiflicherweise nicht viel ausrichten. Man mußte sich auf Rettungsarbeiten

stand. Durch die große Trockenheit begünstigt, wurde das Haus Nr. 80 des Josef Faßberger, welches nur etwa 8 Meter entfernt ist, auch vom Feuer ergriffen. Beide Objekte wurden bis auf das Mauerwerk ein geäschert. Die bei Herrn Nöbauer wohnende Frau Zellinger mußte nach Auswiegen eines Fensterkreuzes durch das Fenster gerettet werden, da ihr jeder andere Ausweg versperrt war. Sie erlitt am linken Auge und im Gesichte Verletzungen leichten Grades. Herr Faßberger, dem bei den Rettungsarbeiten vom Feuer

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 05.11.1910
Physical description: 20
zerbrach. Auf das hin ergriffen die Vagabunden die Flucht. Man meint, daß es kroatische Arbeiter vom Mittenwalder bahnbau gewesen sind. Scharnitz. (B r a n d l eg un g?) Am 29. Ok tober nachmittags, brach am Dachboden des Pfeif ferschen Doppelhauses Feuer aus, welches bald be merkt wurde und durch rasches Eingreifen noch > rechtzeitig gelöscht werden konnte, ohne daß ein größerer Schaden verursacht worden wäre. Aus gewissen Gründen vermutet man Brandlegung. Hall, 2. November

. (V e r st e i g e r u n g .) Bei der heutigen Wiederversteigerung wurden die zwei Rindfleisch-Häuser Nr. 467 und 468 in Hall um 60.000 Kronen von den Schwestern Elise und Marie Rindfleisch ersteigert. Hall. (Boshafte Beschädigung.) Auf der sogenannten „Seidner-Stiege" in Hall wurde von frecher Bubenhand das Fenster vor dem Kruzifixe eingeschlagen, die Blumenstöcke und Ker zen herausgeworfen Ob Beraubung des Opfer stockes geplant war oder nicht, ist noch nicht be kannt. St. Margarethen bei Jenbach. (Feuer wehr-Gründung.) Am 30. Oktober

in diesen 15 Jahren nicht selten geschehen ist. Schon in der Nacht vom Montag auf Dienstag hatte sie wieder Gelegenheit, ihre schnelle Bereitschaft aber mals zu erproben und so das 16. Jahr ihres Bestandes mit „dem Nächsten zu Wehr" zu begin nen. Um l 3 / 4 Uhr nachts signalisierte der Feuer wehrhornist Schadenfeuer; es brannte ein Bauern haus an der Straße zwischen Oberaudorf und Kiefersfelden (Bayern). Unsere Feuerwehr kam aber blos zur Bahnstation von Oberaudorf und wurde, wie auch die Feuerwehr von Erl

, als nicht mehr nötig zurückbeordert. Das Haus war nicht mehr zu retten, die Nachbarschaft in keiner Gefahr. Wie das Feuer entstand, konnte noch nicht ermittelt werden. Doch Schadenfeuer um Mitternacht lassen meistens auf böswillige Brandlegung schließen. Kufstein. (Der Haushalt der Stadt Kufstein.) In der letzten Gemeiudeausschußsitz- ■ ung am 25. Oktober erstattete Bürgermeister Josef l Egger den Bericht über die städtische Rechnung des Jahres l909. Die Kaffagebarung im Jahre 1909 belief sich in allen Fonds

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 17.03.1906
Physical description: 10
der Uebeltat führende Handlung unternommen, die Voll bringung des Verbrechens aber sei nur wegen Un- vermögenheit und durch Zufall unterblieben; es wäre hiebei das Feuer, wenn auch nicht ausge brochen, an einem solchen Orte, wo es bei dem Ausbrechen sich leicht hätte verbreiten können, ange legt worden.; 2. er habe im Sommer 1903 zu St. Michael in Eppan aus dem Besitze des Pächters N. Bachlo im Hotel „Hocheppan' zwei halbe Pakete Draht stifte im Werte von 4 Kr. entzogen und habe hiedurch

Authier, Stiefvaters des Beschuldigten, in dem dort liegenden Heu Feuer, welches höchst wahrscheinlich durch Funken vom Sparerschen Brande her entzündet wurde. Diese Feuerherde blieben aber wegen der rechtzeitigen Abwehr auf einen kleinen Raum beschränkt. Einige Zeit darauf, noch in derselben Nacht, begann es im Hofraume des Anton Authier in einer kleinen Schupfe zu brennen und hatte die dort aufbewahrte Streu Feuer gefangen. Da nun bei Anton Authier dreimal hinter einander Feuer entstanden

war und man sich be züglich des letzterwähnten Brandes in der Schupfe die Ursache nicht recht erklären konnte, wurde der Verdacht rege, daß der Stiefsohn des Eigentümers, der mit den Nachbarn Johann und Andrä Regens burger auf gespanntem Fuße lebte, das Feuer angelegt habe, um das Nachbarhaus in Flammen aufgehen zu lassen. Andererseits kam man zur Kombination, daß Andrä Regensburger der Täter beim Authier gewesen sei und damit bezweckt habe, den Peter Dezini als den Brandleger zu bezeichnen, was er um so leichter

habe riskieren können, als die Feuer wehr wegen des Sparerschen Brandes bereit war und die Regensburgersche Behausung hätte schützen können. Allein alle diese Verdachtsgründe zerfielen in nichts, da sie durch keine weiteren Tatsachen gestützt wurden. Der Augenschein ergab, daß auch in der kleinen Schupfe Flugfeuer vom Sparer her hätte eindringen können, und es gelang dem Peter Dezini bezüglich dieses letzten Brandes.seine Ab wesenheit vom Tatorte zu beweisen. Auch sür den Brano bei Witwe Sparer

hat er sein Alibi festge- stellt. Er war damals, vom 27. Oktober bis 5. No vember, in Verwahrungshast. Am 6. Dezember 1905, gegen halb 9 Uhr abends, war hinter einem an der Bahnhosstraße gelegenen GeHöste ein dem Besitzer Josef Pfraumer gehöriger Streuhaufen in Brand geraten und hatte das Feuer bereits die Scheune stark gefährdet. Es konnte jedoch bald und nach Verursachung eines Schadens von nur 90 Kr. gelöscht werden. Am 8. Dezember 1905 entstanden in einer Nacht gar drei Brände. Zuerst, kurz vor 9 Uhr, fing

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.08.1911
Physical description: 8
23. August 1911 Tiroler Volksblatt Seite 3 Der Brand entstand durch die Funken einer alten Güterzugslokomotive und breitete sich infolge der starken Trockenheit und der Hitze ungemein rasch aus, so daß es trotz der von der Gemeinde Gossensaß an Ort und Stelle entsendeten Hilfe nicht möglich war, seiner rechtzeitig Herr zu werden. Der Brand dehnte sich ungemein rasch aus. Das Feuer reichte von der Bahn zum Sand joche hinauf, üb?r welches man ins Oberbergertal (das bei Gries a. Br. ausmündet

) gelang. Die Länge des Gebietes, auf welchem das Feuer wütete, beträgt etwa 2 Kilometer. Es kamen auch einige Bauernhäuser der zur Gemeinde Brenner gehörigen Fraktion Giggelberg in Gefahr, vom Feuer ergriffen zu werden und ein Haus war durch Steinschlag sehr bedroht. Die Gefahr ging aber zum Glücke vorüber. Das von Steinschlag bedrohte Haus wurde von den Leuten geräumt und vorläufig nicht mehr bezogen. An den Löscharbelten beteiligten sich etwa 100 Arbeiter, welche die Südbahn beigestellt hat, ferner

Bauern und die Feuerwehren aus allen Gemeinden der ganzen Umgebung. Samstag früh ist eine Kom pagnie Pioniere aus Trient am Brandplatze ein getroffen. Im Pflsrschtale reichte der Brand bis zur krsten Kapelle beim sogenannten Fuchsgraben, der vom Scheißenbach durchzogen wird. Freitag abends ging ein ziemlich starker Wind, welcher das Feuer mehrmals entsachte. Eine Folge des Windes war es auch, daß man das Prasseln der auflodernden Flammen bis nach Gossensaß hinab hörte; dies machte einen derar tigen

Eindruck auf die Sommergäste, daß einzelne derselben aus Angst den Ort verließen. Auch am Samstag find Herrschaften aus Angst vor dem Feuer abgereist. Freitag nachts brannte es an etwa 100 Stellen. SamStag Vormittags um 11 Uhr ist aber mals eine Kompagnie Pioniere aus Trient in Goffenfaß eingetroffen. Wie aus Gossensaß gemeldet wird, ist der Brand, der drei Tage hindurch wütete, durch einen Gewitterregen, welcher in der Nacht auf Montag niederging, zur Gänze gelöscht worden. Das vom Unglück betroffene

des Forstinspek- tions-Kommissärs wurden auch bei sünszig Arbeiter, welche bei der Wildbachverbauung im Schlander nauntale beschäftigt find, zur Hilfeleistung heran gezogen. Als die Leute nach Zurücklegung des mehr als zweistündigen und sehr beschwerlichen AlpenwegeS an Ort und.Stelle kamen, hatte sich das Feuer schon so weit verbreitet, das eine Löschung desselben ausgeschlossen war; auch eine Mas mein Großonkel') erzählt. Unser Großonkel, ein ebenso glaubenstreuer Katholik als auch geistreicher Mann

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