^rettag, öen M Oktober 1^: Zachbrand im Westslügel des «A l p e n z e l k u ng' Seite 3 Um halb 3 Uhr nachmittags verkündete ge stern das Heulen der Sirene, daß in der Stadt ein Brand ausgebrochen war. Flammen- und Rauchsäulen, die zum Himmel aufstiegen, ließen rasch den Brandplatz auffinden, und binnen kurzem strömte auf dem Dominikanerplatz eine dichte Menge Neugieriger, Soldaten, Feuer wehrleute und Karabinieri zusammen. Das Feuer war im Dachstuhl des Gebäudes, in dem das kgl. Gymnasium
, und das starke Dachgebäik fast zur Minze verkohlt. Durch die rasch eingreifende und energisch wirkende Löschaktion wurde dem gefräßigen Clements Einhalt geboten und verhindert, daß das Feuer auf den benachbarten Flügel, in dem sich die Post-, Telegraphen- und Telephonämter befinden, übergreifen konnte. Trotzdem diese Aemter von ven Flammen ernstlich bedroht waren, hatte das Peisonal keinen Augenblick seinen Posten verlassen, und der Direktor des Helephonamtes, Dr. Cini, hat durch die rasche Benachrichtung
der Feuer wehr, der Miliz, des Regimentskommandos das Lob, das ihm vom Präfekten Ricci gespen det wurde, voll verdient. Nicht weniger belo bende Worte fand der Herr Präfekt auch für das obgenannte Post-, Telegraphen- und Tele phonpersonal, das wir auf seinem Wunsch auch in diesen Spalten der Oeffentlichkeit bekannt geben. Gegen vier Uhr nachmittags war das Löschwerk fast ganz beendet. Die wahrscheinlichen Ursachen des Brandes Vom Karabinierihauptmann De Finis und Comm. Trezza, dem Kabinettschef des Ouä