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Brixener Chronik
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Page 5 of 10
Date: 15.12.1899
Physical description: 10
zum kath. Glauben war. —Am Sonntag, 17. De cember, führt der Kath. Gesellenverein im Stadt theater die „Stampfmühlen' oder „Die letzten Stunden des Heidenthums' auf. Aufkirchen, 11. December. Der erste und zweite December l. I. war für Aufkirchen ein Unglücks- und Schreckenstag. Schon am 1. De cember (Freitag) nachmittags kam dreimal in der Behausung des Johann Obsrhammer, Angerer, Feuer aus. Die zwei erstenmale konnten die Haus genossen das ausgebrochene Feuer löschen, das drittemal aber, um 4 Uhr

nachmittags, wurde Sturm geläutet; die Feuerwehren von Toblach und Niederdors waren auch gleich an der Brand stätte, und das Feuer wurde bewältigt. Allein am 2. December, ungefähr um 8 Uhr früh, während der heiligen Messe, brannten die beiden Höfe des Johann Oberhammer, Angerer, und der angebaute Hof des Johann Lercher lichterloh auf. Dank dem thätigen Eingreifen der Feuer wehren von Toblach und Niederdorf und vor allem der Windstille blieb das Schadenfeuer auf die gänzlich niedergebrannten Höfe sammt

Futter häuser beschränkt; nichts als das Vieh und sehr wenige Fahrnisse wurden gerettet. Korn und Heu fielen dem Feuer zum Opfer. Wäre das. Feuer am nächsten Tage, am Sonntage, zum Ausbruch gekommen, so würde bei dem damals heftigen SVinde nun ganz Aufkirchen ein Aschenhaufen sein, zumal an Wasser ziemlich Mangel war. Johann Oberhammer, Angerer, ist nur mit fl. 800 und Johann Lercher mit fl. 1500 versichert. Die Noth dieser beiden Verunglückten ist groß. Möchten sich viele Barmherzige finden

, ihrer schweren Noth zuHilfe zu kommen! — Das Feuer wurde fast zweifellos von einer 14jährigen Dienstmagd des Johann Oberhammer, Angerer, gelegt, die nun in Sicherheit gebracht wurde. Aufkirchen, 9. December. (O öffentlicher Dank.) Nachdem wir uns von dem ausgestandenen Schrecken wieder etwas erholt haben, sehen sich die gefertigten Vertreter der Fraktion Aufkirche« veranlasst, allen jenen, welche am 2. December beim Brande hier mit großer, ausdauernder Opfer-- willigkeit Hilfe geleistet haben, besonders

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 08.04.1913
Physical description: 8
. (Schadenfeuer.) Gestern abends gegen ^10 Uhr wurde unsere Feuerwehr alarmiert, weil beim „Katzenlocher' (am Berghang gegenüber der Haltestelle Billnöß) ein Brand zum Ausbruch gekommen war. Im Stadel entstanden, ergriff das Feuer mit furchtbarer Schnelligkeit das angebaute Wohnhaus, so daß dessen Bewohner, der Bauer Georg Plattner mit seiner Familie, dem Knechte und den zwei Mägden, nur notdürftig gekleidet, unter Hinterlassung ihrer Habe fliehen mußten. Das Vieh konnte wohl ausgebracht werden, dagegen

dem Feuer anheimfiel. Gleicherweise ging der Speck von zwei Schweinen zugrunde, den man tags zuvor aus der gewölbten Küche in eine Kammer zum „Lusttrocknen' hinaufgebracht hatte, und ein mächtiger Kübel mit zirka einem Zentner Schmalz, das furchtbar aufloderte und rundum alles versengte. Mit dem Bauer sind auch seine Dienstleute arg zu Schaden gekommen, indem ihnen Kleider, Wäsche, Schuhe und anderes, ja auch Bargeld (dem Knechte z. B. 28 Kr.) zugrunde gingen. Ueber die Entstehung des Brandes läßt

das Vieh. Die Leute mußten halbangekleidet dem Feuer entrinnen. Herbeieilende Frauenspersonen mußten die kleinen Kinder in ihre Schürzen einwickeln, um sie zu bergen. Da die ganze Hauseinrichtung vollständig m Asche gelegt ist, wäre den armen Leuten rasche Hilfe notwendig. Es hätte leicht noch viel schlimmer gehen und einige Menschenleben kosten können, wenn nicht zufälligerweise noch jemand wach gewesen wäre, um sich mit den frisch angekommenen Reimmichlge- schichten zu beschäftigen. Manchmal

ist so ein kleiner sogenannter „Zeitungswunder' doch auch recht zu brauchen. Salzburg, 5. April. (Großbrand in Nuß dorf. — Die Pfarrkirche nnd 21 Objekte abgebrannt.) Heute um 10 Uhr vormittags ist in der Käserei des Gastwirtes Matth. Gmachl in Nußdorf bei Oberndorf ein Feuer ausgebrochen. Bei dem herrschenden starken Ostwinde griff das Feuer mit unheimlicher Schnelligkeit um sich und in wenigen Stunden war die ganze Ortschaft in Asche gelegt. Die Pfarrkirche, ein schöner Bau mit einem gotischen Turm

, ist gänzlich niedergebrannt, die innere Ein richtung ist total vernichtet. Nach 12 Uhr stürzte der Turm ein. Die Bevölkerung wurde in das größte Elend versetzt. Ein kleines Mädchen wird bei dem Brande vermißt. Um Vz4 Uhr nachmittags wurde von hier ein Separatzug mit einer Abteilung Feuer wehr abgelassen. ^ Kirchliche Hlachrichten. Leichenbegängnis. Aus Klausen, 5. April, wird uns geschrieben: Gestern nachmittags fand unter sehr großer Beteiligung das Leichenbegängnis des Hochw. Herrn Alois Harm statt

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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 19.05.1906
Physical description: 12
derselben herbei. Vrig.--1korrelpondenzen. Abdruck uns«r« Orig.»Korr»fp. nur mit Quellsnangab« gchMM Von der Rtenz, 16. Mai. (Feuer.) Bei der nachmittägigen Maiandacht in Niederolang am letzten Sonntag wurde der herrliche Maialtar durch einen Brand verwüstet. Es fing nämlich zuerst ein künstlicher Blumenstock Feuer, darauf der Baldachinschleier der Mmtergottes. Es gelang dann wohl, das Feuer zu löschen, aber der Schaden beträgt immerhin einige hundert Gulden, weil nicht nur die neuen Blumen verbrannten

, sondern auch die Fassung der Marienstatue und des Altars erneuert werden muß. Indes trösten wir uns doch damit, daß weder die Kirche, noch der Altar selbst Feuer fing und der entstandene Schrecken kein Unglück an Menschenleben zur Folge hatte. Mittewald an der Drau, 17. Mai. (Restauration- und Baderössnung. Pferdeassentierung.) Die hiesige Restau ration Mittewald an der Drau, welche durch Kauf an Herrn Heinrich Mayr aus Bozen über ging, wird in Kürze eröffnet werden. Dieselbe war seit dem Abwirtschaften des früheren

der schweren Arbeit jetzt im Frühjahr abgemagert. Bozen. 17. Mai. (Allerlei.) Heute um 10 Uhr abends verbreitete sich infolge eines momentanen Defektes am Schlagwerke der Pfarr uhr, der dieselbe seueralarmähnlich ertönen ließ, die Meinung, daß es brenne, und war die Feuer wehr binnen fünf Minuten zum Ausfahren bereit. Doch kam glücklicherweise gleich die Aufklärung von seiten des Turmwächters und konnten Feuer wehr und Neugierige beruhigt schlafen gehen. Das Kreisgericht verurteilte gestern Alois Brado

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 03.08.1905
Physical description: 8
in Außerratschings von einem Kind auf der Tenne beim Heu ein Feuer angezündet, so daß dann das Feuer mit großer Schnelligkeit das ganze Haus in Brand steckte und dasselbe auch vollständig einäscherte. Gerettet wurden nur Menschen und Vieh und einiges von der Ein richtung. — Von schwerem Unglück heimgesucht wurde auch die Ortschaft Fladig in Jnner- ratschings, wo schon vor einiger Zeit die Ernte von einem gewaltigen Hagel vollständig vernichtet wurde und zugleich auch die Weide auf den dortigen Alpen großen

zu sein. Zugleich mit ihm „Brixener Chronik.' 3. wurden drei ihm gehörige Schase von herabkollern den Steinen getroffen und getötet. — Mit der Heuernte war man hier mit Ausnahme der Ort schaft Fladig sehr znsrieden. Nachdem in letzter Zeit große Hitze und Trockenheit herrschten, kam gestern der lang ersehnte Regen in ausgiebigem Maße. St. Ulrich (Gröden), 31. Juli. (Schaden, feuer.) Am letzten Freitag brach zu Sab- bedin aus bisher unbekannten Gründen Feuer aus und äscherte im Zeitraum von einer Stunde

ein Doppelhaus samt Stadel ein. Die Feuer wehren von St. Christina, Wolkenstein und St. Ulrich retteten vor dem verheerenden Ele ment einen kaum 2 Meter weit befindlichen Stadel, der vor einigen Wochen sertiggebaut wurde. Die hier weilenden Gäste, Herren und Damen, bildeten selbst Wasserkette. Dankend erwähnt sei des Herrn Josef Anton Meßner, der mit Umsicht die Feuerwehren leitete und Ordnung in die verwirrte Menge brachte. Gestern wurde zugunsten der Abbrändler ein Wohltätigkeitskonzert von Sängern

der An wesenheit des WallsahrtSzuges von NimeS statt, gefundenen feierlichen Hochamt teil. Wie ein Lauf feuer verbreitete sich die ganz unerwartete Kunde von dem Herannahen des Königs und in Ab. Wesenheit des Bischofs von Tarbes eilte ihm der Bischof von Monaco, Monsignore du Curel, entgegen. Nach Beendigung des Hochamtes ge leitete er den König, der sich mit größtem Inter esse die näheren Details der heiligen Orte schildern ließ, zur Wunderquelle und zur Rosen kranzkirche. Als der Bischof von Nimes

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 13.02.1894
Physical description: 8
begängnisse des hochwürdigen Herrn Canonicn? Thomas Scheiber erschienen von auswärts IS Priester, so dass mit der Capitelgeistlichkeit und dem Franciscaner-Convent der Clerus sehr zahlreich vertreten war. Aber auch die Bethei ligung von Seite der Bevölkerung war sehr zahlreich. Windlschmatrei, 10. Februar. (Brand unglück.) Gestern brannte in Virgen das Haus des Johann Trojer nieder. Das Feuer entstand dadurch, dass ein Kind im Stadel Feuer machte. Zwar waren wohl geschwind Leute

da, die das zunächstliegende Feuer an einem soge nannten Mischitstock dämpften, aber sofort schoss auch an der Rückseite desselben an der Wand eine FeuerflaMme empor, die das auf der so genannten Bührl Gelagerte ergriff, und nun gab es keine Rettung mehr. Es kam nur darauf an, die. Nachbarsobjecte zu retten; denn hätte das Feuer um sich gegriffen, es würde in zwei Flanken fortgeschritten und das ganze Dorf in äußerste Gefahr gebracht haben. Diese Gefahr stand wirklich nahe, da die Nachbarhäuser links und rechts

an das Brandobject fast anstoßen. Glücklicherweise waren die Dächer noch mit Schnee bedeckt, und auch sonst war Schnee zu haben, wenn er auch mit Schlitten musste herbeigeschafft werden. Eine vorhandene Spritze auf der einen und zahllose Schneeballen auf der anderen Seite thaten ihre Wirkung. Die Leitung der Lösch arbeiten führte der Gemeindevorsteher Oberbichler und der Postmeister Niederegger, bis die Feuer wehr von Windischmatrei eintraf, die erst um circa 3^ Uhr Nachricht von Virgen erhalten

hatte. Diese brachte der Kesslerwirt Georg Hinter- egger von hier, der beim Brande noch das Vieh bergen half und dann spornstreichs hieherlief, fast ohne Athem. Man fand die ergriffenen Ob jecte schon fast völlig niedergebrannt und konnte sich darauf beschränken, die noch stehenden Brand reste einzureißen und die an den Nachbarhäusern gelagerten Scheiterlagen zu entfernen und abzu löschen, was den Leuten in Virgen wegen Mangel an Feuerhacken nicht gelang. — Es ist ein großes Glück im Unglück, dass das Feuer

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 22.11.1902
Physical description: 12
. — Neulich zogen Bozner Ausflügler Abends durchs Dorf und schimpften heillos über die ägyptische Finsternis^ Im Hause Heller Lichterschein. Die Gassen dunkel, brich' kein Bein. Lana, 17. November. Am 14. d. M. waren in der sogenannten Gegend in der Nähe desAußer- hoses (eine gute halbe Stunde von Lana entsernt) mehrere Kinder mit dem Hüten des Weideviehes beschäftigt. Um Kastanien zu braten, zündeten sie ein Feuer an, und ein' Mädchen, welches den Flammen zu nahe kam, fing an den Kleidern Feuer

und Priesterehre gerade so gut aus, als wenn es hie und da wieder einmal sich den Anschein gibt, als wollte es die bischöfliche Auktorität in Schutz nehmen. Diese Herren sehen den Splitter im Auge der Konserva tiven, den Balken im eigenen Auge aber nicht. Watsch, 17. November. (Großer Brand.) Heute seierten wir das Patrozinium St. Florinus. Zirka 8 Uhr Abends brach in einer Scheune Feuer aus, das mangels an Waffer und rascher Hilfe schnell um sich griff. Die Malser Feuerwehr war schnell zur Stelle und 50 Mann

dieselben Häuser ab. Das Feuer entstand diesmal durch eine unzurechnungsfähige Frau, die seit dem letzten Brande im November 1901, wo ihr Haus abbrannte, schwermütig war. Sie ist vorläufig in Haft genommen. Herr Eber hart hatte für alle eine Tasse heißen The, was den erfrorenen Helfern eine wahre Wohltat war. Noch andere suchten im Schulhause, beim Vor steher und bei den Eltern des hochw. Kooperator Telfer in Prad Unterkunft. Versichert sind alle, doch minimal. Die Abbrändler sind: Matthias Riedl, Bauer

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 30.08.1906
Physical description: 8
war plötzlich das ganze Haus in Flammen und um 4 Uhr blieben nur die nackten Mauern. Gerettet wurden nur die zwei Kinder und die Nähmaschine. Wie das Feuer auskam, weiß man nicht. Weder Pächter noch Besitzer waren versichert. Mils bei Hall, 26. August. (Schaden- feuer.) Am 24. August entlud sich über unsere Gegend ein gar heftiges Gewitter um halb 7 Uhr abends. Um 7 Uhr zündete der Blitz in der Mitte des Oberdorfes einen Stall mit Stadel an. Das nächststehende Haus ist nur ein paar Meter weit entfernt

und auch andere Häuser nahe dem Brandherde. Zum Glück hat es vorher in Strömen geregnet und dauerte der Regen auch noch während des Brandes an. So waren die Dächer ganz naß und konnten die herumfliegenden Funken k in Feuer sangen. Die Feuerwehr von Mcks arbeitete mit großer Anstrengung. Es erschienen dann noch die Feuerwehren von Volders, Absam, Wattens, Heiligkreuz und Hall. Allen gebührt ausrichtiger Dank. — Bei demselben Gewitter soll der Blitz auch im Hause des Vorstehers in Baumkirchen eingeschlagen

der Stauwehr von der Forstoerwaltung eine Ent schädigung von Kr. 200 zu leisten sei. Die Forstoerwaltung rekurrierte dagegen an das Ackerbauministerium und bis heute rst noch keine Entscheidung gefallen. Dem gewöhnlichen Unter- tanenverstande kommt eine solche Verzögerung sonderbar vor, da man doch wieder liest, dieser oder jener Chef einer Behörde hätte bei seiner Antrittsrede von einer schleunigen Erledigung der einlaufenden Agenden gesprochen. Weerberg, 27. August. (Feuer. Hage!. Todesfall.) Der letzte

Freitag war für uns ein Unglückstag. Um 1 Uhr nachmittags erklang das Feuersignal, da im Oekonomiegebäude des Kohlhausbauers (Jnnerberg) durch die Unvor sichtigkeit eines mit Zündhölzchen spielenden Knaben Feuer ausgebrochen war. Stall und Stadel mrt dem Heustock waren binnen kurzer Zeit ein Raub der Flammen; doch gelang es den vereinten Anstrengungen, das nahe gelegene Wohnhaus zu retten, welches erst vor zlrra 10 Jahren neu gebaut worden ist, nachdem das alte bis auf den Grund niedergebrannt

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 10.07.1906
Physical description: 8
durch den Strang, ihre Schwester Marie zu 18 Monaten Kerker verurteilt. Großer Airchenbrand. In Hamburg ist am 3. Juli die Michaels-Kirche, die älteste prote stantische Kirche Deutschlands, ein Raub der Flammen geworden. Das Feuer wurde erst be merkt, als der Turm schon lichterloh brannte. Der Turm stürzte ein und der Brand breitete sich auf die umliegenden Gebäude aus, von welchen 12 ganz und 20 teilweise verbrannt sind. 14 Feuerwehrleute trugen bei den Löscharbeiten Verwundungen davon. Ursache war: Beim

Nieten von Kupferplatten im Turme wurde eine Platte glühend, davon fing der Fußboden Feuer. Der Türmer versuchte das Feuer mit Wasser aus dem Wasserreservoir des Turmes zu löschen. Fünf Minuten später schlugen hohe Flammen aus dem Fußboden empor. Der Türmer meldete nun das Feuer, konnte sich aber nicht mehr retten und kam in den Flammen um. Ltn großes Eisenbahnunglück hat sich am 1. Juli in England beim Bahnhos in Salisbury ereignet. Es entgleiste gegen 2 Uhr morgens der Expreßzug

. Der Lokomotivführer wurde infolge des ungeheuren Stoßes kopfüber ins Feuer geworfen. Ein junges Ehepaar, das sich aus der Hochzeitsreise befand, hatte bereits die Reise von New-Iork nach Plymouth beendet und war auf der Heimfahrt nach London. Bei dem Anblick der verkohlten Leiche ihres Mannes wurde die junge unverletzt gebliebene Frau wahnsinnig. Aehnliche Schreckensszenen ereigneten sich viele. Eine Mutter stand weheklagend neben ihrem 12jährigen Töchterchen, das zwischen zwei Balken eingeklemmt

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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 16.12.1902
Physical description: 12
jenen zum Abgeordneten wählen, der sich für den ungerechten Ausgleich eingesetzt hat, so wäre also das katholische Politik und der Versuch, einen Katholiken, der für den ge rechten Ausgleich ist, zum Abgeordneten zu wählen, das wäre dann nicht katholische Politik! LgxisMsat. —Wir wiederholen noch mals: Die Gewissen verwirren und trüben und diese Trübung zu poli tischem Fischfang benützen, ist eine Schande des katholischen Tirol — und verwirkt den Segen und den Frieden. Afers bei Boxen, 14. Dezember. (Schaden feuer

.) Gestern um die Mittagszeit brach hier im Wohnhaus des Jakob Naßbaumer. Giggen-- berger, Feuer aus, daß sich auch dem Futterhaus mitteilte und beide Häuser vollständig in Asche legte. Zuerst wurde das Feuer vom Sohn be merkt, der zufällig zum Brunnen ging und dabei sah, daß das Dach bereits brenne. Nun be gannen die HauSlmte freilich sofort die brennenden Teile niederzureißen und zu löschen und den fast übermenschlichen Anstrengungen derselben sowie der inzwischen herbeigeeilten Nachbarn wäre es bald

, eine erhebende Fner statt. Der bestvekannte Chordirektor Herr Mohrherr erfreute den Jubilar durch eine gelungene Vortrags- yrdnung; Herr Pfarrer Sigmund hielt vor den zahlreich erschienenen Festgästen eine entsprechende Rede, worauf dem Gefeierten ein Ehrendiplom und ein schöner Kranz überreicht wurden. — An demselben Tag vormittags war beim Seifen- sieder Walde in der Jnnstraße infolge schadhaften Kamins Feuer zum Ausbruch gekommen, das durch rasches Einschreiten der Feuerwehr im Keim erstickt wurde

. — Freitag, abends, zirka 6 Uhr, sah man auf dem Mittelgebirge zwischen dem Planötzeu- und Kerfch- buchhof lichterlohen Feuerschein, den man für einen , Waldbrand hielt. Da heftiger Sturmwinv wehte, hegte man vielfach ernste Besorgnis. Glücklicher weise war nur dürres Gras durch die Unvor sichtigkeit von Studenten in Brand geraten. In einer Viertelstunde war das Feuer erloschen. Innsbruck, 14. Dezember. (Nachahmens wert.) Der Jnnsbmcker Verschönerungkverein hat vor kurzem eine Versammlung der 19 Ber

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 11.05.1909
Physical description: 8
auch der öffentliche Dank für seine' idealen und prakti schen Bemühungen in der Heimatschutzfrage. 'U. N.-I.. Müllers Hotel „Post' in Landeck abgebrannt. (Spezialbbricht der „Brixener Chronik'.) Landeck, 9. Mai 1909. In der Stunde gegen Mitternacht — es war 11^/4 Uhr — ertönte heute der Ruf „Feuer!' Die Bewohnerschaft, welche wohl größtenteils schon der Ruhe pflegte, b 'eilte sich, den Feuer herd zu ermitteln. Ein Blick durchs Fenster zeigte ein gerötetes Firmament und einen Qualm von Rauch, der das ganze Tal

erfüllte. Das un glückliche Brandobjekt war das in der Mitte des Hauptplatzes stehende große Hotel „Post'. Das Feuer schlug im Dachbodenstock aus den Fenstern und verbreitete sich rasch um die ganze Front. Ein Vordringen oder Retten hier oben wäre zwecklos gewesen. Diesen Teil bewohnt die Dienerschaft und hatte sich zu dieser Zeit nur eine einzige Person zur Ruhe begeben; sie wäre sicher in den Flammen umgekommen, hätte nicht im letzten Augenblick ein Herr die Rettung noch gewagt. Ohnmächtig

, ohne Kleider, in Decken gehüllt, wurde die Bedauernswerte in ein Nach barhaus gebracht. Die hiesige Feuerwehr sowie die vielen fremden Feuerwehren taten ihr möglichstes, um des Feuers Herr zu werden. Eine ReUung des Objektes war aussichtslos, da das Feuer infolge des vielfach aus Holzverzieruugeu bestehenden Oberbaues zu viel Nahruug erhielt. Man be schränkte sich daher hauptsächlich auf die umliegen den, stark gefährdeten Häuser. Ein überwältigendes und zugleich entsetz liches Bild bot sich dem Beschauer

ein. Gegen 5 Uhr früh war die größte Gefahr vor über und das Feuer im ersten Stockwen ge« hemmt. Menschen sind keine verunglückt, ^eoe dem Besitzer, der verreist war und telegraphli^ zurückbeordert wurde, sind namentlich die DM' boten zu bedauern, welche all ihr Hab und ^ verloren haben. ^ Das Hotel, welches hinsichtlich des Komsm und der Eleganz mit vielen Hotels I. ° konkurrieren konnte, ist genügend versichert, /v Haus bis zum ersten Stock, das Stiegenya sowie Dependanee und eine angeschlossene Veran

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 18.03.1913
Physical description: 8
vom Onkel der Braut, Mon- signore Prof. Dr. Siegmund Waitz, vorgenommen. Generalversammlung der Kein». Feuerwehr Vrixen. Im Gasthof „Gold. Stern' hielt bei über aus zahlreicher Beteiligung — es waren über 150 Feuerwehrmänner anwesend — die Freiwillige Feuer wehr Brixen ihre Generalversammlung ab. Mit einer Begrüßungsansprache eröffnete der Oberkommandant Herr Jgnaz Mallepell die Versammlung, worauf Herr Vizebürgermeister Johann Stremitzer, welcher in Vertretung der Stadt erschienen war, warme Worte

23 wirkliche und 3 Ehrenmitglieder ver loren. Die stramme Disziplin, welche der Freiwilligen Feucnv.lzr seit jeher innewohnt, ist nicht zum wenigsten dem Zusammenwirken der Kommandant schaft zu danken. In 21 Sitzungen derselben wurden die jeweiligen laufenden Geschäfte erledigt. Wichtige organisatorische Neuerungen im Feuerwehrwesen machten zwei außerordentliche Generalversammlungen in der verflossenen Periode nötig. Aus den oft maligen traurigen Vorkommnissen, wo die Feuer wehr hilfsbereit ihre Kräfte

einsetzte, seien erwähnt die großen Brände in der nächsten Umgebung der Stadt, so der Brand in Schrambach, in Franzens- feste-Unterau, ferner der Brand in Albeins und nicht zuletzt der große und langwierige Waldbrand bei Mittewald. Wie sehr die Hilfeleistungen der Feuer wehr Brixen gerade beim letzten Brand gewürdigt wurden, beweist ein Belobungsschreiben, welches seitens des Landesausschusses der Feuerwehr zuge kommen ist. Brixen blieb glücklicherweise in den letzten Jahren von größeren

auf die Anzeigepflicht bei Bränden aufmerksam. Die Feuer wehr-Musikkapelle, welcher durch Herrn Anich unter lebhaftem Beifall der Dank für die jederzeit bereit willige Mitwirkung bei geselligen Veranstaltungen ausgesprochen wurde, hielt auch nach dem offizielle» Schlüsse die Feuerwehrmänner in gemütlicher Weise bis gegen elf Uhr beisammen. Gewerbliche Ureditkaffe in Vrixen. Samstag abends hielt das jüngste in Brixen bestehende Kredit institut die erste ordentliche Generalversammlung ab. Es war trotz des kurzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 17.12.1914
Physical description: 8
ihn aus feindlicher Umzingelung dem Bataillone zu. Silberne Tapferkeitsmedaillc 1. Klasse. Kadett i. d. Res. Othmar Schwarz der ersten Marschkomp. anS Judenburg, Assentj. 1910. Hat seine Mannsck)ast, die in einer exponierten Stellung im heftigsten seindlichen Feuer dirigiert wurde, der art angeeiset't, daß sie durch 4^ Tage trotz Wasser- und Nahrungsmangels zähesten Widentand leistete. Kadet i. d. Res. Dr. Eduard Asimus der 14. Feldkomp. aus M.-Ostrau und Kadett i. d. Res. Albrecht Berg er derselben Kompagnie

: 1 Mann im seindlichen Feuer die Geschütze un brauchbar. Reservezugsführer Karl Planer der 4. Feld komp., aus Anrpasz, Bez. Innsbruck, Assentj. IM. betätigte sich im feindlichen Feuer hervorragend al- Stütze des Kompagniekommandanten, folgte demsel ben unmittelbar beim Ueberfall auf ein russisches La ger, sammelte im später folgenden Rückzugsgefecht den noch verbliebenen Rest der Kompagnie. Silberne Tapferkeitsmedaillc 2. Klasse. Einj.-Freiw. Unterjäger Kamills Man um Edler von Montefole

, Asseutj. 190--;, Res.-Zugss. Anton Raine: aus Kalter», Bez. Bozen, Assentj. 1904, UnterMi Amadea Bernabo aus Eortiua d'Ampezzo, AI- sentj. 1912. Heldenmütiges Ausharren im Gese-Ke bei Wasylow am W. August im heftigsten Feuer uä neue Leid. Doch wagte sie es nicht, ihren Gatten als den Urheber desselben anzuklagen, sondern vielmehr es für eine gerechte Fügung des Himmä- an, daß sie durch den Verlust der Liebe ihres Kin des büßen solle sür ein Unrecht, das durch lie in längst vergangener Zeit ihrem Manne

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 24.09.1912
Physical description: 8
der 200 Volt starken Spannung eine Herzlähmung, welche den Tod zur Folge hatte. ^ Lilie kiekenksrtokkel wurde dieser Tage beim Streitalerbauern im Absamer Aichat ausgegraben. Sie wog 1 Kilo 5 Deka. KraiMiftung sn einem pfarrWlöum. Im Pfarrwidnm von Schwoich (Unterinntal) brach kürz lich Feuer aus, das aber noch rechtzeitig gelöscht wurde. Es lag offenbar Brandlegung vor. Beweis hiefür waren am Fenster vorgefundene Zündhölzchen, die dem Täter bei seiner eiligen »Arbeit' zu Boden gefallen

sind. Der Bösewicht hat ein Drahtgitter, das am Fenster angenagelt war, herausgerissen und durch das geöffnete Fenster die Vorhänge angezündet, deren brennende Teile, vom Winde auf das Feder bett getrieben, dasselbe in Brand gesteckt haben. Zum größten Glück hat die Pfarrköchin im letzten, aber schon sehr gefährlichen Momente den Rauch und das Feuer in ihrem Schlafzimmer, wo die Vorhänge angezündet worden sind, bemerkt. Mit herbeigeholtem Wasser ist das schon auflodernde Feuer gelöscht worden. furchtbare folgen

vorzulegen, daß im Laufe der letzten vier Wochen weder der Schüler selbst, noch ein Angehöriger des Wohnhauses an einer ansteckenden Krankheit litt. keim Spielen verbrannt. In Mozzana (Welsch tirol) hatte sich ein drei- bis vierjähriger Knabe einiger Zündhölzchen bemächtigt und spielte nun mit dem Feuer derselben. Dabei gerieten seine Kleider in Flammen und das Kind erlitt derartige Brand wunden am ganzen Leibe, insbesondere am Halse, daß es wenige Stunden darauf den furchtbaren Schmerzen erlag. Keim

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 08.01.1910
Physical description: 10
er sich an der Leiche deS Bisang zu schaffen. Er schleppte sie zu einem Streuhausen in der Nähe des Jauchebehälters, vergrub sie darin, goß Petro leum über den Haufen und zündete ihn an, ebenso die Scheune. Das Feuer verbrannte auch den Deckel deS Jauchebehälters und die bereits halb verkohlte Leiche Bifangs fiel in denselben. Der Mörder hatte sein fürchterliches Werk, dem vier Personen zum. Opfer fielen, beendet. Muff war früher bei Bisang als Knecht in Stellung gewesen; er versügte somit über die Lokal

oder uns ins Psefferland zum Kuckuck zu tragen, war der Sturm nicht imstande. Doch sei zugegeben, daß wie bei jedem Sturme faule Früchte und dürre Aeste abgefallen sind, die dann von den Christlich sozialen fleißig gesammelt wurden. Dann probierte man mit dem Feuer daS Umbringen der Kon servativen. Es waren daS die Feuer, die wegen der sogenannten Wahlresorm angezündet werden mußten und die man im Lande allgemein als Ver brennen der Konservativen auslegte. Man hat schon das Sterbglöcklein geläutet

und die Uneinigkeit im Lande. Wir Katholisch-Konservative staunten, daß der Un friede, dieses Kind Schöpsers, auf einmal von den Christlichsozialen beweint wird, aber Dank unseres angebornen Scharfblickes bemerkten wir bald, daß dieses schöne, rührende Theaterstück nur aus Mord lust ausgeführt wurde und wir gingen wie durch stärkendes Oel gesalbt aus dem Tränenbade hervor. ES war nicht gelungen. unS zu ersaufen. Also, Erde, Lust. Feuer und Wasser taten uns kein Leid, erwiesen sich uns vielmehr als überaus

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 24.01.1901
Physical description: 8
, zum Doctor der ge summten Heilkunde promoviert werden. Sellraiu, 20. Jänner. (Brand Unglück.) Freitag, den 18. Jänner gegen 1 Uhr nach mittags brach in der „Gasse- im Heustadel des Friedrich Kofler, vulgo „Lechner', plötzlich Feuer aus. das mit einer rapiden Schnelligkeit um sich griff. Obwohl die Thurmglocken sofort die Be wohner des zerstreuten Dorfes zur Rettung riefen und alles an die Brandstätte eilte, hatte doch bereits auch das Nachbarhaus des Alois Gruber, vulgo Lederer, Feuer gefangen

. Die hiesige noch junge Feuerwehr, sowie die Feuer wehren der Nachbarsgemeinden Oberperfuß, Grinzens, Axams und Kematen, welche zur Hilfe herbeigeeilt waren, waren wegen Wassermangel fast zur Unthätigkeit verurtheilt. An eine Rettung Äer beiden auflodernden Häuser war nicht zu denken, da dieselben größtentheils aus Holz be standen und somit auch rasch niederbrannten. Man musste zufrieden sein, ein weiteres Umsichgreifen des verzehrenden Elementes zu verhindern, was bei der herrschenden Windstille leicht

gelang. Die Angehörigen des Friedrich Kofler — er selbst war an diescm Tage in Innsbruck — retteten mit Mühe etwas Vieh, sonst eigentlich nichts; zwei Schweine und mehrere Schafe fielen dem Feuertode anheim; das Haus war mit ungefähr fl. 2500 versichert. Dagegen gelang es dem Alois Gruber, das Vieh und einige wenige Mobilien zu retten; er war ungefähr mit fl. 4000 versichert. — Das Feuer wurde gelegt von einem Halbnarren, dessen Curator Friedrich Kofler gewesen war; der „Lapp', mit Namen Josef

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 16.05.1907
Physical description: 8
zur Zellulosefabrik geführt wird, Holz auffangen und fiel dabei ins Wasser. Die schnell erfolgten Wiederbelebungsversuche waren umsonst. Schadenfeuer. In Leutasch sind am 12. Mai drei Häuser abgebrannt. Selbstmord. In der Jahnstraße in Innsbruck hat sich am 12. Mai abends vor den Augen seiner Mutter der 20 Jahre alte Mechaniker Felix Neuhauser aus einem Revolver eine Kugel in den Kopf geschossen. Der tödlich Verletzte wurde im Rettungswagen der städtischen Feuer wehr ins Spital gebracht; um Mitternacht starb

Meldung zufolge wurde das Mädchen dem Paaxe in Vöcklabruck abgenommen und das saubere Pärchen verhaftet. Aus welchem Grunde das Kind geraubt wurde, steht noch nicht sest. Sie kheivbrücke bei höchst leiweiie abge brannt. Aus Höchst, 13. Mai, berichtet mau: Heute, 6 Uhr srüh, brannten die Remise und der Theatersaal beim Gasthause „zur Linde' in St. Margarethen ab. Der Wind trug das Feuer von dort auf die Rheinbrücke, deren Dach ebenfalls in Brand geriet. Ungefähr 250 Quadratmeter Dach brannten

unter Wasser. Der Verkehr von Er mendorf'nach Kössen ist eingestellt und die Post wird über Schwendt, Gasteig, Kirchdorf nach St. Johann befördert. Aus Innsbruck sind zwei Kompagnien Militär Am Hilfeleistung hier eingetroffen und sind im Überschwemmungsge biete tätig. Lrosser Kranck. Aus Fieberbrunn schreibt man uns: Am Sonntag, den 12. Mai, nach mittags 3 Uhr, kam in Pfaffenschwend in der Nähe der Bahn ein Bauernhaus durch die Loko motive des vorbeifahrenden Lastenzuges in Brand und das Feuer nahm in ganz

kurzer Zeit so arge Dimensionen an, daß acht Objekte (Bauern höfe und Stadel) vom Feuer vollständig einge äschert wurden. Außer dem Vieh konnte nichts gerettet werden als die Menschenleben mit knapper Not. Die Besitzer sollen wenig versichert sein. Die Feuerwehren der Umgebung erschienen rasch am Brandplatze, konnten aber trotz anstrengender Arbeit den Brand nur in besagter Weise lokalisieren. Verhaftung wegen Mordverdachtes. Man be richtet uns aus Badgastein: Am 5. September 1905 wurde bekanntlich

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 15.03.1902
Physical description: 8
wieder aus einen von mir vor Jahren gemachten Vorschlag zurück. Diesemnach soll die landwirt schaftliche Genossenschaft heute schon verlässliche Leute — nennen wir sie Reifcommissäre — auf stellen, sie in das Mittelgebirge unseres Thal kessels aussenden mit der Ordre, an geeigneten Orten Vertrauensmänner zu gewinnen, und mit diesen die Plätze bestimmen, an welchen Reif feuer postiert werden sollen. H-^'i ist vor nehmlich in Betracht zu ziehen, t .ihdaS Rauch material leicht beschaffbar ist und der erzeugte Rauch in die Thalsohle

abfällt. — WeiterS sind die Reifcommissäre anzuweisen, mit den Leuten am Berge zu bedingen: Die Feuer müsse» an den bezeichneten Punkten rechtzeitig angemacht und bis Sonnen aufgang unterhalten werden. Wird ein solches genau nach der Anweisung durchgeführt, so werden für jedes Feuer so- und soviel Kronen ausbezahlt. — Eine wesentliche Sache wäre noch die, dass diese Entschädigungen längstens eine Woche hernach den Leuten an Ort und Stelle durch Organe der landwirtschaftlichen Genossenschaft ausbezahlt

geschadet hat. Zwei Dachstühle sind ganz ab gebrannt. Eine Mietpartei war mit ihren Möbeln nicht versichert. Dieselbe hatte Betten und über zählige Möbel auf dem Dachboden, die zugrunde- giengen. Der Schaden für diese arme Familie wird auf 1000 Kronen geschätzt. Einer allein stehenden Frauensperson ist alles verbrannt, was sie hatte, darunter Capitalbriefe, Geld, Möbel und sämmtliche Kleider. Wie das Feuer ent standen, ist unbekannt. — Der junge Mann, welcher gestern verhaftet wurde, -ist heute

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 10.11.1903
Physical description: 8
. Auch eine Seltenheit für diese Jahreszeit! Lillian, 7. November. (Brand.) Gestern abends kam in Hollbruck Feuer aus, dem die Brechelhütte mit dem aufgehäuften Flachsvorrat zum Ppfer fiel. Das Feuer scheint durch unvor sichtiges Heizen des Ofens ausgekommen zu sein. Da Windstille herrschte, war die Gefahr eines größeren Brandes ausgeschlossm und könnte die Feuerwehr von Kartitsch bald heimkehren; auch Sillianer Feuerwehrmänner hatten sich schon an geschickt, zu Hilfe zu kommen. Zillian, 8. November. (Katholischer

geworden ist. Hätte auch die anstoßende Tischlerei mit den großen Holzvorräten Feuer gefangen, so wäre wohl die ganze schöne Niederlassung in Asche gesunken. Da im Stadel bedeutende Futtervorräte und viele landwirtschaftliche Maschinen waren, ist der Schaden für das unterstützungsbedürftige Werk immerhin bedeutend. Ursache des Feuers dürften zwei Gauner sein, welche man unmittelbar, bevor die Lohe an den vier Ecken zugleich emporschlug, vom Stadel davonlaufen sah. — Gegenwärtig haben wir hier Mission

, während die anderen Baulichkeiten durch vereinte Anstrengungen erhalten wurden, bis die Feuer wehren von Zirl, Jnzing und Kematen den Brand lokalisieren konnten. Die Wasserbeschaffung vom Jnn herauf war sehr schwierig und umständlich. Als Ursache nennt man Brandlegung durch einen Handwerksburschen, der, weil er angetrunken und ohne Dienstbuch war, nicht beherbergt wurde. Dornbirn, 7. November. (Verschiedenes.) Der Landesverein für Bienenzucht hält am Sonntag, den 15. November, nachmittags, im Gasthaus „zum Ochsen' in Feldkirch

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