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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 06.03.1941
Physical description: 4
. Die Feuerwehrlösch- matznahmen sind weitgehend verbessert uyd vervollkommnet worden. Eine Kette von unglücklichen Umständen begünstigte aber die Ausdehnung des Feuers in S<m- tander. Der erste Brandalarm ertönte am Sonnabend, dem 13. Februar, um WA Uhr. Seit 21,30 Uhr wütete ein Stürm mit einer Geschwindigkeit von 140 Stundenkilometern. Es war daher unmöglich, während dieser Zeit das Feuer zu, bekämpfen, da der Sturm jede organi sierte Arbeit undurchführbar machte und außerdem ein Aufenthalt auf den Straßen

wegen der vom Winde herabgerissnen glühenden Balken, der fallenden Mauern zrsw. lebensgefährlich war. Als das Un wetter sich legte, hätte das Flammenmeer bereits einen derartigen Umfang erreicht, daß die Feuerwehr von Santander samt ihren Hilfskräften nicht mchr in der Lage war, das Feuer einzudämmen, geschweige denn zu seinem eigentlichen Herd vorzu dringen. Feuerwehren aus anderen Städ ten herbeizuholen, erwies sich als undurch führbar,, da, sämtliche Verbindungen San- tanders zur Umwelt zerstört

ten und Angestellten sowie die Kathedrale^ von Santander befanden. Es haàlte sich hauptsächlich hierbei um die Altstadt San tander, deren alte Häuser aus Fachwerk dem.rasenden Feuer reiche Nahrung bo ten. Sobald die Verkebrsverbindunaen es möglich machten, wurden die, Löschzüge von Burgos, Bilbao, Dawenzia, Và-! dolìd, San àbastian und Madrid und anderen Städten zur Hilfleistung ejnge-! setzt. Der Direktor der 'Madrider Feuer wehr gleitete den Gesamteinsatz. 115 Stun-j den lang wütete das Feuer

, bis es völlig! gelöscht iwar. S1 Feuerspritzen mit einer Schlauchlänge von 44Z0 Meter spien 22.000 Liter Wasser in der Stunde zum Löschen in das Feuer. Sie wurden von 200 Feuerwehrmännern. bedient. Manch«, von ihnen arbelleten 48 Stunden ahne Pause. schweren Unwettern heimgesucht. Gewit- terstiirine, begleitet von wolkenbrucharti- gem Regen, verwandelten die Straßen in Flüsse und legten den Verkehr lahm, so daß ganze Städte von der Außenwelt ab geschnitten sind. Besonders schwer wurde Ventura

hat die Küstenautostraße San Francisco—Los Angeles ereilt. Großfeuer in Mchschweden. Wie.die Blätter.meSen, wurde, eine Holzbeärbeitungsfabrit in Burea (Nord schweden) ein Opfer der Flammen.'Air den nahe der Fabrik gestapelten Holzla gern für Generatvrengas für Kraftwagen fand das Feuer leichte Nahrung. .Der Schaden wird auf 250.000 Kronen >ge Blinder Passagier auf USA-Zerstörer San D iego, 4. — Größtes Aussehen hat hier die Verhaftung einer jungen Da me namens Shirley Dale gesunden, die als.blinder Passagier

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.01.1941
Physical description: 4
in einigen Ab schnitten der II. Armee. An der übrigen Frank Artillerietätigteit. Marschkolonnen und Kraftwagen wurden von unserer Luft masse aut Bomben und Maschinengewehr feuer belegt. Ftakstetlungea zum Schuh einer wichtigen feindlichen Alollenbasis erfolgreich getroffen. Unsere Schi»? seinheilen haben die feindlichen kustei bombardiert. istenslellungen erfolgreich Sam^fliegeroerbände griffen im west lichen Mttelmeer einen starken Schiffs- verband an? lroh heftigster Luftab wehr wurde ein Kriegsschiff ge troffen

das italienische U° Boot den Rückweg zum Stützpunkt, und zwar unter besonders schwierigen Um herangrauende Morgen den ersten trüben Lichtschein breitete; tief hingen die Wol ken nieder. Aufmerksam suchten die Wa chen Himmel und Meer ab, aber nichts Noch vor unsere Geschütze mit ihrem Feuer begannen, pab eine kleinkalibrige feind liche Batterie einige zu kurze Schüsse ge en die Schiffe ab. 'Dann' erfüllte das e L d-n kAttU-n «ni, im ständen, da es infolge der erlittenen Be Aschädigungen nicht mehr tauchen könnt

und über den Feind wegfliegen, sollte er sich entfernen? War er kampf unfähig geworden? Die Frage fand sofort hre Antwort, als aus einem der feind lichen Bomber Flammen empprschlugen. D?r Jäger hatte ihn gut getroffen^ Un- jeNW rams verbreitete' sich' das^ Feuer, verschlang die Tragdecken, umhüllte den ganzen Apparat. Noch ein paar Augen blicke und er stürzte als lohende, rauchen- »e Fackel ins Meer ab. Der zweite Bom ber zog sich mit Höchstgeschwindigkeit ge gen Süden zurück. Die Schiffe waren inzwischen

ihren Zie len, den Artilleriestellungen von Lukovo genügend nahe gekommen, um sie unter gutliegendes Feuer nehmen zu köniten. Steil sind die Geschützrohre emporgerich tet wie drohende Finger. Lukovo liegt auf halber Höhe der, felsigen Küste wie an den Hang des nackten Berges angeklebt. röhnen unserer Kanonen die Lust; es »ar ein gleichmäßiges, kadenziertes, aut- gezieltes Feuer, das schon mit den ersten älven dle seindlichèn Stellungen emp findlich traf und dann in unerbittlicher Folge

auf sie einhämmerte. Explosion folgte auf Explosion mit der Genauigkeit einer Uhr. Fels- und Mauertrümmer flo gen auf, dichte Rauchwolken wurden vom Feuerschein durchzuckt. Noch näher rück ten unsere Schiffe an die Ziele heran. Und wieder Feuer, Feuer und Explosio nen. Inzwischen suchen Torpedoboote das Meer nach Minen ab. Gegen sie richtet sich das Feuer der kleinkalibrigen Batte rien des Feindes. Es richtet nicht viel aus. Kein einziger Schuß kommt bis an Bord Dafür werden nun diese Batterien von unseren

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 22.06.1926
Physical description: 8
um 7 Uhr 57 Minuten ein, während der Sonnenaufgang sich in diesem Zeiträume bereits um 6 Minuten verzögert. Die Sonnwend- oder Johannis-Höhenfeuer im Burg- grafenamte boten auch heuer am Sonntag abends ein reizens schönes Bild. Auf allen von unserer Stadt aus ersichtlichen Bergzinnen flammten ungefähr 9 Uhr Feuer auf. Als höchste Spitze war die Roteckspitze (3333 Nieter) in Aussicht genommen, allein die äußerst ungünstigen Schneeverhältnisse zwangen die Feuer dort tiefer anzu zünden. Somit

hatte die Zielspitze (3003 Nieter) — von der Lodnerhütte aus mit 7 Stunden Marsch erreicht — das höchste Feuer; dann erglühten Feuer auf der Schwarzwand, aus dem Hühnerjoch usw., auf dem Tschi- gat (2999 Meter Höhe), wo auch Raketen aufstiegen, so wie auf allen übrigen Gratspitzen bis zur Mut, ferner auf den Höhenkämmen im Hirzer- und Jfingergebiet mit der Hirzerspitze (2785 Meter), Ifinger (2553 Meter), der wie ein Christbaum beleuchtet war, auf der Laugenspitze (2133 Meter) usw. Während die Beleuchter der Texel

- gruppc, wie schon erwähnt, mit sehr ungünstigen Schnee- verhältnisfen zu kämpfen hatten, war man im Hirzer-, und Jfingergebiet starkem Wind ausgesetzt. Die Feuer macher auf den im Zieltal auffteigenden Spitzen konn ten die Besteigung großteils nur mit Skiern durchfüh ren. Die Tschigatbesteiger kamen, ebenfalls infolge des vielen Schnees erst knapp vor 9 Uhr abends auf der Spitze an. Auch vom Marlinger, Schennaer und Haflin ger Berge leuchteten größere Feuer herunter. Die Pro-, menade

liegen, da die Paffer dort etwas entfernt von -der Mauer vorbeifließt. Eine gerichtliche Kommission begab sich am Spätnachmittag zur Unglücksstelle. Brand. In einer Giebelwohnung des Meraner Spritzenhauses kam Sonntag mittags Feuer aus. Die Bewohnerin kochte nämlich ihr,Essen immerauf einem Spiritusbrenner. Durch Unvorsichtigkeit wurde der brennende Appart umgeftoßen und das Feuer griff gleich auf die aus Tapeten und Rupfen bestehende Äbteilungswand über. Durch sofortiges Eingreifen zweier Chauffeure

und später einiger Wehrmänner ist es zu danken, daß das Feuer nicht weitere Ausdehnung nahm, sonst wäre es bei dem herrschenden Winde wohl um sämtliche umliegenden Gebäude geschehen gewesen- Die Quartierfrau trug einige Brandwunden davon. Zwecks Einbau von Gefchaftsladen werden auf der Untermaiser NeiäMtraße an Häusern Umbau- arbeiten vorgenommen. jSo werden bei der Hart- mannKellerei ein Laden, in Villa Traunstein zwei Geschäftslokale eingebaut. Kriegsinvalidem Witwen und Waisen der Unter sektion Merano

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 10.09.1941
Physical description: 6
. Ein Teil der Besatzung ist gerettet.' * Wie die halbamtliche deutsche Nachrichten agentur non militärischer Seite ersährt, grissen starke deutsche Luftverbände gestern in ununter brochener Folge die sowjetischen Truppcnabici- lungen an, die sich südlich des Ladogasees ansam- melten und von den von Süden kommenden deutschen Streitkrästen sowie den von Norden nachdrängenden finnischen Truppen zwischen zwei Feuer genommen wurden. Wie in den vor hergehenden Tagen waren die sowjetischen Ver luste auch ani

Fcrnkampfgeschiihc einen britischen Ecleitzug in den Gewässern von Dover unter Feuer. Schon nach den ersten Schüssen war der Eeleitzug zersprengt und die nach allen Richtun gen einzeln ausweichenden Schiffe suchten sich dem Feuer der deutschen Batterien zu entziehen, die jedoch ihre Granaten wirksam auf die zer streuten Schiffe richteten. Vom deutschen Nachrichtenbüro wird gemeldet, daß deutsche Kampfflugzeuge in der Nacht zum 9. ds. besonders wirksame Angriffe gegen den Flugplatz Abu S'.'rir am Suezkanal

. Sollte der Kreuzer „Hermion' tatsächlich ein Unter seeboot gerammt haben, dann müßte es sich somit um einen Zwischenfall zwischen einem britischen Schiff und einem britischen Untersee boot handeln.' den Vesatzungstruppen In der Stadt aufrecht erhielt. Die deutschen Streitkräfte erreichten die finnischen Linien südwärts des Ladoga-Sccs bei Schlüsselburg und schlossen damit den Ring von Feuer und Eisen um Petersburg. Die Stadt ist nunmebr vom Land her belagert. Die Verteidiger können nur mehr

auf die Unter stützung durch die sowjetischen Secltreitkräfte zählen, die ihrerseits im östlichen Raum des Finnischen Meerbusens eingcschloffen sind. Diese Unterstübung wird einen relativen und zweifel haften Wert haben, da die russischen Schiffe von den schweren deutschen Batterien unter Feuer gebalten werden können, falls sie sich dem Gebiet von Petersburg zu nähern ver suchen, »in mit ihrem Feuer die Verteidigung der Stadt zu unterstützen. Die Einkreisung von Petersburg bedeutet einen großen militärischen Erfolg

wird, ist es einem deutschen Artillerie- verband durch Umgehung des Newa-Abschnittes östlich der Stadt gelungen, mehrere Sowset- schiffe unter Feuer zu nehmen, die Verstärkun gen an die Festung heranzubringeii versuchten. Das starke zielsichere Feuer der deutschen Bat terien konzentrierte sich auf fünf feindliche Kanonenboote, die sämtlich in Grund gebohrt wurden. Ein Verbaird deutscher Jagdflugzeuge schoß gestern nachmittags im Verlauf von vier Stun den 16 sowjetische Kanipsflugzeuge vom Muster Martin ab. Deutsche

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.06.1936
Physical description: 6
jedem Gelegenheit, ein hübsches Spielzeug zu ziehen. Die für die Lotterie bestimmte Auswahl an Spielsachen ist außerordentlich reichhaltig und bietet eine einzigartige Gelegenheit, unseren Klei-- nen ein schönes Spielzeug zu einem auch den al- lerbescheidensten Börsen erreichbaren Preis zu oer schaffen. Die »Herz Zesu-Feuer' Die „Provincia di Bolzano' veröffentlicht: Der Brauch in der Venezia Tridentina, am Herz-Jesu-Feste Bergfeuer abzubrennen, reicht in der Geschichte weit zurück. In ganz alten Zeiten

haben sich Hunderte von Bergbewohnern zur Son nenwende auf die Bergspitzen begeben und dort mit Spielen, die an heidnische Orgien erinnerten, die Feuer abgebrannt. Gegen Ende des 1k. Jahr hunderts nahm °diese typische alpine Veranstab tung durch die kirchliche Behörde einen eigenen edlen Charakter an. indem die Bergfeuer zu Ehren des heiligsten Herzen Jesu abgebrannt wurden. In der Vorkriegszeit gaben die Feuer, die auf den Höhen angezündet wurden, zu Polemiken An laß. Während verschiedener Jahre bildeten

die Herz-Jesufeuer den offenen Protest der Katholiken des Hochetsch gegen die protestantische Einbrin gung. Nun haben die Feuer ihren ausgesprochenen religiösen Charakter angenommen und am ver flossenen Sonntag leuchteten sie in so großer An zahl wie nie zuvor. Der Rücken der Mendola, des Penegal und Macaion bildete eine einzige Flammenkette, die sich zum Nachthimmel erhob. Aus dem Guncina, dem Berg von San Genesici, den Höhen von Vanga, dem Monte Tondo, den Hügeln von Auna auf dem Colle und den Berg

rücken von Monticalo, überall leuchteten die Feuer auf, darunter auch in Form von flammenden Herzen. Die Bevölkerung und die zahlreichen Fremden haben die Feuer bewundert und die Tradition gelobt. Auch wir loben die Tradition und die katho lische Jugend, die sie wach erhält, und erinnern, daß zahlreiche Feuer, die in der Umgebung von Bolzano, Merano, Bressanone und Brunirò ab gebrannt wurden, von Jungfascisten und Dopo- lavoristen angezündet worden waren, im edlen Bestreben, mit der Verherrlichung

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Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Page 2 of 16
Date: 12.07.1908
Physical description: 16
der Bevölkerung hervorgerufen. Jedenfalls genügen diese Zeilen, um dieses Verbot aufzuheben, da sonst die An gelegenheit Höherenorts zur Sprache kommen wird. Böls. (Brand.) Die „I. N.' melden: Gestern morgens ungefähr mit 3 Uhr ist in Völs im Hause Nr. 56, Eigentum des Tischlerineisters Schweighofer, Feuer ausgebrochen, welches das Wohnhaus, den Stall und die Wagenremise ein äscherte. Das Feuer entstand nachweisbar im Heuboden, die Mobilien und das Vieh konnten gerettet werden. Durch das entschlossene Handeln

des Zimmermanns Schnegg von der Bahnerhal tungssektion Innsbruck, der in Völs wohnt, wurde verhütet, daß das Feuer auch ein Menschen opfer forderte. Im ersten Stocke des hellauf lodernden Hauses war in einer Kammer ein alter Mann, der in großer Lebensgefahr schwebte, weil sich am Fenster Eisengitter befanden. Der Zimmermann Schnegg stieg aus einer Leiter zum Fenster empor, schlug das Gitter heraus und ermöglichte es so dem Manne, daß er über die Leiter entkam. Der Schade beträgt rund 12.000 Kronen

. Diesem Betrage steht eine Versiche- rungssumme von 8000 Kronen gegenüber. Es ist sehr wahrscheinlich, daß eine Brandlegung vorliegt. Der vorgenannte Zimmermann Schnegg wurde vor 3 Uhr früh durch das Bellen seines Hundes geweckt; er sah durch das Fenster einen unbekannten Mann aus dem Wege; kurz danach brach bei Schweighofer das Feuer aus. Die Feuerwehr von Völs vermochte durch ihre Arbeit das Feuer auf dieses eine Objekt zu beschränken. Das abgebrannte Haus ist eines der ersten, wenn man vom Bahnhöfe

über. Aramfach. Die Achenreiner Messingwerks- Musikkapelle beabsichtigt am Sonntag den 12. d. M. nachmittags ein Konzert in der Restau ration Krummfee für die Abbrändler in Zirl zu veranstalten. Wörgl. Die Brauerei Auracher in Kufstein ersteigerte das Gasthaus „zum Neuner' und gab es dem .Herrn Martin Singer in Pacht. Wörgl. Am 6. d. M. abends setzte Feuer lärm bk Bewohner in nicht geringe Aufregung; als die Feuerwehr beim angeblichen Brandplatze, dem Hause des Spärmerbauern anrückte, stellte sich jedoch

heraus, daß es nur ein blinder Feuer lärm war. — Am 8. d. M. gab es wieder Feuer lärm. Diesmal war durch Kurzschluß die Terrasse des Gasthofes zur „Rose' in Brand geraten, der aber sofort gelöscht wurde. Kufstein. Am Montag den 6. Juli fand im Gasthof „Drei Könige' eine Versammlung der

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 21.10.1902
Physical description: 8
, an Herzschlag im 74. Lebensjahr. Der Verstorbene war ein Bruder des in Stum im Jahr 1851 verstorbenen Kooperators Andreas Riser. — Er ruhe im Frieden! Westendorf, 16. Oktober. (Feuer.) Heute um 2 Uhr nachmittags brach im Haus des Oberriedbauern Feuer aus. Die Stallung brannte gänzlich nieder; von der Wohnung wurde wenig gerettet, obwohl unsere tüchtige Feuerwehr schnell am Platz erschien und dem wilden Element kräftigst entgegenarbeitete. Das Feuer scheint durch Unvorsichtigkeit veranlaßt worden

beim Nörggele, in nächster Nähe der Pfarrkirche, im Stadl Feuer aus. Das Feuer wurde erst bemerkt, als das Gebäude in hellen Fammen stand. Das Bäuerlein lag im tiefen Schlummer und konnte erst durch ein ge waltiges Steinbombardement geweckt werden. Der großen Windstille, dem raschen Eingreifen der wackeren Feuerwehr und dem vorzüglichen Funktionieren der Hydranten ist es zu verdanken, daß das Feuer keinen großen Schaden anrichten konnte; in Vt Stunde war es gelöscht. Im großen hübschen Saal

„zur Sonne' wurde gerade ein Theaterstück zum besten gegeben. Aus ven Ruf „Feuer!' entstand im Saal große Panik, gewaltige Gedränge, was sehr schlimm hätte aus fallen können. Man glaubte, daß es im eigenen Haus brenne. Gott bewahre uns vor Feuer und Ungewitter! Leutasch, 16. Oktober. (Ernte.) Die Erntezeit hat endlich bei uns ihren Abschluß ge sunden; die Feldfrüchte sind bei dem guten Wetter in letzter Zeit ohne Schwierigkeit unter Dach gebracht worden. Noch vor einigen Tagen konnte man die Leute beim

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 22.09.1917
Physical description: 8
, die vom 19., 20. und 21. August datiert sind und in denen ein Augenzeuge deS Brandes eine bewegliche Schilderung deS dortigen Elends gibt. „Ein grauenhaftes Unglück hat Saloniki heim gesucht,' schreibt der Angehörige der Mission. „Der Telegraph wird Ihnen bereits in großen Zügen darüber derichtet haben. Ich will gleichwohl schlicht erzählen, was ich gehört und gesehen habe. Das Feuer brach am gestrigen Sonnabexd gegen 2 Uhr nachmittags in der Hütte eines der griechischen Flüchlinge aus. Es herrschte ein heftiger Sturm

; daraus erklärte es sich auch, daß das Feuer so rasch um sich greifen konnte. Aber erst gegen 8 Uhr begann den Einwohnern klar zu werden, daß die Stadt in Gefahr schwebe. Jetzt war es aber schon zu spät, den Brandherd, der bereits eine furchtbare Ausdehnung gesonnen hatte, einzuschränken. Alle darauf abzielenden Anstrengungen erwiesen sich als fruchtlos. Vergebens sprengte man ganze Häuserblocks mit Dynamit tu die Luft. Das Feuer fraß ruhig weiter. In dem Augenblick, in dem ich Ihnen schreibe, stehen

alle Hänser von der Präfektur an bis zum Ende der Egnatiastraße in Flammen und das Feuer umzingelt bereits die Kaimauern. Tag und Nacht transportieren Lastautos die Möbelstücke, die man aus den brennenden Häusern hat heraus tragen können. Engländer, Franzosen, Italiener Serben und Griechen haben sich dabei in edlem Wettstreit um das Rettungswerk bemüht. Es war ein trauriges Schauspiel, das sich, uusern Augen gestern abend bot. Auf den Bürgersteigen drängten sich in wüsten Haufen weinende Frauen

mit der Zitadelle und den Kirchhöfen waren durch die Brandfackel der flam menden Stadt phantastisch erleuchtet. Auf dem Meer brannten drei Schiffe, denen die vom Wind hinübergetragenen Funken das Feuer mitgeteilt hatten. Wie viele Opfer die Katastrophe gefordert hat, kann ich nicht sagen. Aber Opfer hat es sicher gegeben. Was uns betrifft, so hat Oberstabsarzt T. befohlen, in der Mission zu bleiben und sorgsam Wache zu halten. Der kleinste Funke konnte ja die ausgetrockneten Holzplanken der Umzäunung in Brand

setzen, der sich dann den Baracken der Mission mitgeteilt hätte. Das Feuer breitete sich immer weiter aus und wir konnten uns nicht mehr in Sicherheit wähnen. So wachten wir die ganze Nacht, immerfort von der dangen Sorge geängstigt, daß irgendwo der Brand aufkommen könnte, den der heulende Sturm nur zu sehr begünstigte. Glücklicher weise gelang es gegen 6 Uhr morgens, den Brand beim Kiuematographenpalast am Kai anzuhalten. Die Mission war gerettet. Nach der Seite der König Georg- uud der Königin

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 14.02.1906
Physical description: 8
und da der Wind das Feuer anfachte, verbreitete es sich sehr schnell und bedeckte bald eine große Fläche, so daß dichte Rauchwolken die ganze Um gebung verfinsterten und die Lust mit Dunst er füllten. Das Feuer ließ sich nicht löschen und brennt noch sort. Auch an der Gotthard-Bahn entstand Feuer durch einen Funken aus einer Loko motive, der Heu in der Gemeinde Musignano bei Varese in Brand setzte. Die Flamme breitete sich rasend schnell aus und hatten bald einen Umkreis von 30 Kilometer erfaßt. Das Feuer

dauerte drei Tage und hat nicht nur einige Schäferhütten, son dern auch ein paar kleine Kapellen, darunter das poetische Kirchlein von Cima, zerstört. Eine große Anzahl Soldaten, Arbeiter und Holzfäller bemühte sich, die Häujer und Dörfer innerhalb der Feuer- zvne zu retten und vor allem die Wächterhäuschen an dem Schienenwege und die Telegraphenstangen zu schützen, um die Sicherheit der Züge zu gewähr leisten. Jedoch müssen die Wagen der Gotthard- Bahn langsam fahren, damit durch die Luftbewe gung

das Feuer nicht angefacht wird. Da sich das Feuer an mehreren Stellen bis an die Bahn er streckte, hat man zum Schutz der Strecke umfas sende Maßregeln treffen müssen. Ein anderes Fener, dessen Ursache man noch nicht kennt, ist im Tal von Ansasa in der Nähe von Domodossola ausge brochen. Die Kraftstation des Ortes wurde ein Opfer der Flammen, die auch die Maschinen ver nichteten und so einen sehr großen Schaden an richteten. Gin amerikanischer Massenstreik in Sicht. Die „Times' melden aus New-Iork

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1908
Physical description: 8
, von dem er aber nichts er sparen kann, weil er feiner Würde als Staats oberhaupt entsprechend repräsentieren muß. Gin ganzes Dorf von brennendem Erdöl angezündet. Aus Bukarest wird dem „Vaterland' gemeldet: Das Dorf Pojana in der Nähe des Städtchens Campina, das erst kürzlich der Schau platz eines großen Petroleumbrandes war, ist durch einerr Strom brennenden Erdöls vollständig einge äschert worden. Das Feuer entstand dadurch, daß das Leitungsrohr eines auf einen benachbarten Hügel befindlichen Petroleumreservoirs brach

X. abgebrannt wurde. Pöller um Pöller knallte lustig und widerhallte in den Bergen, Raketen und Jubiläumskerzen sandten ihr Feuer und ihre bunten Glühlichter hoch zum Himmel, inzwischen wurde das Kirchlein prachtvoll bengalisch beleuchtet, so daß es landauf, landab zu sehen war, und groß artig war das Schlußeffektstück, eine Feuergarbe, wohl an die 30 bis 40 Stück, erhob sich gegen Himmel. Und das war ein Leuchten und dann ein Geknatter, schön ist es gewesen. — Erfreulich ist, daß man so schöne Sachen

bei einer einheimischen Firma, bei Herrn Anton Mulser in Bozen, zu kaufen bekommt, jedenfalls nicht teurer als bei den Wiener Judenfirmen, und Herr Mulser versteht seine Sache ausgezeichnet. Wir danken ihm und empfehlen ihn allseits herzlichst. Von Bergfeuern sah man den Hocheggerhof recht nett beleuchtet und Ober- und Unterstein hatten auch heute wiederum ein großes Feuer angezündet. Böls, 16. November. Hochw. Herr Pfarrer Viktor Plaickner wurde mit den hl. Sterbesakra menten versehen. Man bittet die hochw

Be rücksichtigung des gegenwärtigen Papstes Pius X. als „iAuis aräsns, brennendes Feuer' in seinem bisherigen oberhirtlichen Wirken. — Die abendliche Bergbeleüchtung mußte wegen Ungunst der Witte- ung aus gestern, Sonntag 16. d. MtS., verschoben werden, fiel aber gestern abends bei völlige Wind stille um so großartiger ung glanzvoller aus. Schlag 6 Uhr wurde durch Pöllerschüsse das Zeichen zum allgemeinen Anzünden der Freudenfeuer gegeben. Alsbald loderten Hunderte von Feuer zum nächt lichen Himmel, „taghell

war die Nacht gelichtet'; da sah man die päpstliche Tiara, dort den Namens zug ?. X. im senrigen Lichte erstrahlen, ebenso die Kirche im bengalischen Feuer und Raketen schwirrten durch die Luft. Besonders schön beleuchtet war an der Grödnerstraße das Haus des „Kröllmüller' samt seinen ZuHäusern und das sogenannte „Bräu haus' samt Veranda; selbst die steinerne Brücke über den Grödnerbach trug bogenartigen Feuer schmuck. Inzwischen wurde wacker gepöllert und fröhliches Jauchzen der Jugend hallte wider

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.01.1938
Physical description: 6
Maschinengewehrba taillons. Bei der Bedienung des Maschi nengewehrs ist er nach zweistündigem Kampse allein in einer vorgeschobenen Stellung verblieben. Er fügte mit der Waffe dem Feinde starke Verluste zu und etzte das Feuer bis zur letzten Patrone ort. - Giabassire. 14. Oktober 1936-XIV. Außerdem wurde das Kriegskreuz An tonio Kapfingèr und Sebastiano Seitz für ihr tapferes Verhalten am Paß Me- can im Kampfe gegen die Garde des Negus verliehen. Die Motivierungen lau ten: Kapfinger Antonio nach Giusep

pe aus Màrlengo, Sottotenente des'5. Regiments àer Gebirgsartillerie der Di vision „Pusteria'. Kommandant einer Abteilung, welche Äurch ihr Feuer den Angriff der Alpini auf eine starke Stel lung des Feindes unterstützte, hat er trotz des heftigen feindlichen Gegenseuers mit bewundernswerter Ruhe die Operation seiner Abteilung geleitet. Passo Mecan- Passo Ezba. 3. April 1936-XIV. Seitz Sebastiano des Pietro und der 'Schubert Caterina, aus Lagundo, Aipinisoldat des 2. Alpiniregimentes. „Im Verlaufe

eines heftigen feindli chen Angriffes nahm er den Platz eines efallenen Schützen eines leichten Ma unter Nichtbeachtung der Gefahr aus, zu wiederholten Malen von feindlichem Feuer bestrichene Zonen überquerend.' Saefti, S. April 1936-XIV. Waldner Matteo des Giuseppe u. der Weiß Maria, aus Lagundo (Bolza no), Soldat des 3. Bersaglieri Regimen tes. „Während 13 Tagen harten Kampfes gegen die Unbilen der Natur und die Hinterhalte des Feindes, war er ein be ständiges Beispiel an Selbstverleugnung, Enthusiasmus

und Verachtung der Ge fahr für seine Kameraden.' Om Ager, 1. April 1936-XIV. Comploi Francesco des Ignazio und der Torrimondi Filomena aus S. Vigilio di Marebbe (Bolzano), Sergente des 3. Bersaglieri Regimentes. „Als Gruppenkommandant führte er seine Abteilung mit Ueberlegung und Mut zum Angrisse auf feindliche Stettun- en unter dem Feuer der gegnerischen ewehr und Maschinengewehre, seinen Leuten ein Beispiel von Energie und Verachtung der Gefahr bietend.' Höhen von Befelat, Amba Aradam, IS. Februar 1936-XIV

, als Leiche zu bergen. Nachdem von der ge richtlichen Kommission die üblichen.Erhe bungen gepflogen worden waren, wurde die Leiche nach Montechiaro gebracht. Der Arzt stellte fest, daß der Tod durch Er sticken eingetreten war. Zm Schwurgericht Verhandlung Ballarmi. (Fortsetzung). In Fortsetzung des Verhöres, Karabinierimaresciallo Follini wurde einver- chinengewehres ein und eröffnete unter Nichtbeachtung der starken feindlichen Salven ein wirksames Feuer. Nach Be endigung des Angriffes brachte

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 17.06.1919
Physical description: 4
zu Ausschreitungen und Brandlegungsversu chen. Die Polizei gab auf die Demonstran- ' ten Feuer, wobei es vier Tote und 17 Ver wundete gab. Schwurgericht. Drandlegung in Sarbian. Bei der heute beginnenden zweiten Schwurgerichtsperiode beim Kreisgerichte Bozen hatte sich der Taglöhner Alois G a n- Lio l er? geboren 1880 in Barbian. dort zu ständig und wohnhast, ledig, wegen Verbre chens der Brandlegung zu verantworten. Die Verhandlung ist auf zwei Tage anbe raumt; 17 Zeugen und 2 Sachverständige sind hiezu geladen

. Der Tatbestand ist im wesentlichen folgender: Am 6, Jänner 1919, .'gegen 8 Uhr abends, brach im Futterstadel des RößlwirtesChristian Puntayer in Bar bian ein Brand aus, dem der ganze Stadel samt etwa 2V Zentner Heu und Stroh und bie im Stadel aufbewahrten Ackergeräte 'MM Opfer fielen. Die Höhe des Schadens, den Puntayer durch den Brand erlitt, wurde auf 6745 Kronen geschätzt. Unmittelbar am Brandobjekte war das Lammwirtshaus an gebaut,, das infolgedessen in größter Gefahr Mnd, vom Feuer ergriffen

zu werden, au ßerdem standen noch mehrere Hänser und SMdel in unmittelbarer Nähe, die alle sehr gefährdet waren und nach Umständen hätte sie ganze, ziemlich enggebaute Ortschaft Barbian ein Raub der Flammen werden können.. Dem raschen Eingrei-fen der durch italienisches Militär unterstützten Feuer wehr. der Windstille und der Schneedecke auf den Häusern war es zuzuschreiben, daß der Grand auf den Futterstadel allein beschränkt blieb. Der Verdacht der Täterschaft lenkte sich sogleich aus den heutigen Angeklagten

und dann dem Bezirksgerichte in Klausen eingeliefert. Bei seinem ersten Verhör am 11. Jänner 1919 verhielt er sich vollkommen leugnend kmd behauptete, er sei, nachdem er von der Wirtsstube auf die Straße gesetzt wurde, den geraden Weg nach Hause gegangen. Im zweiten Verhör gab Gantioler die Möglich keit zu, daß das Feiler im Futterhause des. Yuntayer durch sein Verschulden zum Aus suche gekommen sei und daß er, durch den Hmauswurf in Zorn geraten, in femem Vusel das Feuer gelegt habe. Bei der drit ten und vierten

Einvernahme gestand Gaw tioler vollkoinmen ein. das Feuer wesentlich fMegt zu haben und schilderte den Hergang hiebei wie folgt: „ Am Nachmittage des 6. Janner 1919 habe er in Gesellschaft des Johann Gantw- ler, vulgo Lukas,, des Prantnerbauern Un ion Puntan?' seines Bruders Johann „Bozner Nächrichten'! 17. Juni 1919. Gantioler im Gasthause „Traube' in Bar bian gezecht. Wieviel er getrunken habe, wisse er nicht. Um ungefähr 7 Uhr abends sei er allein in das Rößlwirtshaus gegangen, trotz der eisigen Wege

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 15.12.1915
Physical description: 8
Ttrokr VolkSbwtt teilen fanden nur unbedeutende Erkundigung?» kämpfe statt. An der Dardanellensront beiAnaforta ei> öffnete die feindliche Artillererie auf dem Lande und vom Meere her ein Feuer nach verschiedenen Richtungen. Unsere Artillerie antwortete, zerstreute feindliche Truppenansammlungen und jagte Trans portschiffe in seichte Stellungen der Bai von Kimikli Liman. Bei Ari-Burnu auf dem rechten Flügel heftiger Kampf mit Bomben unter Beteiligung eines feindlichen Kreuzers. Ein Panzerschiff

, ein Monitor, ein Torpedoboot und ein Ponton des Feindes eröffneten das Feuer zu einer bestimmten Zeit nach vielen Richtungen. Unsere Artillerie antwortete, zerstörte einen Teil der feindlichen Schützengräben und zwang den feindlichen Monitor, sich zu entfernen, nachdem ihm zwei Treffer bei gebracht worden waren. Bei Seddil -Bahr fand der gewöhnliche Artillerie kämpf statt. Der Feind richtete Luft torpedo in größerer Zahl als sonst gegen unseren linken Flügel. Ein Monitor begann das Feuer

gegen diesen. Unsere Artillerie zerstörte durch heftiges Feuer einige Bomben- und sonstige Muni- tionSniederlagen der feindlichen Artillerie. Am 8. Dezember beschädigte unsere Artillerie ein englisches Flugzeug, das bei dem Akbach ver brannte. Das Flugzeug und der Flieger verbrannten vollständig. K»«stantittspe!» 11. Dezember. (S.-B.) Amt lich wird Verlautbart: Jrakfront: Infolge energischer Angriffe be« mächtigten sich unsere Truppen der vorgeschobenen Stellungen beiKnkel - Amara. Der Feind wurde

heftige Bombenkämpfe. Drei Kreuzer und die Landartillerie des Feindes, die eine Stunde lang ununterbrochen Feuer unterhielt, ver ursachte nur unbedeutenden Schaden. Unsere Ar tillerie erwiderte das Feuer, traf zweimal einen Kreuzer, der genötigt war, stch zu entfernen und zerstörte die feindlichen Bombenstellungen bei K an» lisirt. Bei Seddil-Bahr behinderte unsere Artillerie in der Nacht vom v. zum 10. Dezember den Feiud am Abschieße« von Torpedo und zerstörte Als am 5. Oktober die deutsche

Bombenstellungen. Am 10. Dezem ber Bombenwürfe und Geschützfeuer gegen alle unsere Stellungen. Wir erwiderten das Feuer heftig und brachten feindliche Batterien gegenüber dem linken Flügel zum Schweigen. (Fortsetzung der KriegStelegramme auf Seite 6.) Kurze politische Nachrichten. Nach Meldungen aus Sofia beschloß die bul garische Regierung die Veröffentlichung der von bul garischen politischen Beamten in Nisch vorgefundenen Schriftstücke aus dem serbischen Staatsarchiv über die Teilnahme der amtlichen

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 17.10.1901
Physical description: 8
Jahrg. XIV. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 17. OctoSer 1901. Nr. 125. Seite ö. statt, dessen ReinerträgniL in die Vsremseasse ZVeitenthal, 14. Octobsr. (Schaden- feuer.) Gestern, den 13. d. M., halb 5 Uhr früh, brach in der Streuhütte des dem Bauers mann Michael Huber gehörigen FMerhauses Keuer aus, und bald stand das ganze Futter-, sowie das hart neben demselben stehende Wohn haus in hallen Flammen; das ganze Anwesen brannte mit einem kleinen in der Nähe stehenden Zuhaust total nieder

. Es konnte nur ganz wenig gerettet werden, da das Feuer so rasch um sich griff und auch auf das kaum fünfzig Schritts entfernte Nachbarhaus Bedacht genommen Werden musste. Nur der vollkommenen Windstille und dem Umstand, dass sin kleiner Bergbach vorbei flicht, ist es zu verdanken, dass nicht noch mehrere, kaum hundert Schritte vom Brandobjecte entfernte Häuser von dem Feuer ergriffen wurden. Dem mehrers tausend Kronen betragenden Schaden des Brandes steht nur eine Versicherungssumme von zweitausend

Kronen gegenüber. — Bar geld im Betrage von sechshundert Kronen soll dem Besitzer verbrannt sei»; auch einer in dem selben Hans? wohnenden Witwe sollen hundert Kronen Bargeld verbrannt sein. Die Häuser Werden von dem ohnehin tief verschuldet gewesenen Abbrändler nicht wieder aufgebaut werden können. Wie das Feuer ausgekommen, ist man sich noch selbst nicht im klaren; mau vermuthet fahrlässigen Umgang mit Zündhölzchen. — Wir haben jetzt seit einer Woche kühles, prachtvolles Wetter. j)funders

, 13. October. Vorgestern nach 4 Uhr früh erstrahlte das ganze Thal in un heimlichem Feuerscheine. Das Wohn- und Futter haus des Gerberbauern, sowie das Schererhaus brannten vollständig nieder. Nach 4 Uhr merkten Kirchenbesucher ein kleines Feuer in der Streu lege; nach 5 Minuten stand bereits das ganze Futterhaus in Flammen. Obwohl gleich Leute zur Stelle waren — viele waren auf dem Wege zur Kirche — war es nicht mehr möglich, dem ver heerenden Elemente Einhalt zu thun. Das Vieh konnte gerettet

) und sehr be deutend verschuldet ist. Ein Glück war es, dass vollständige Windstille herrschte. Hätte der Wind gewüthet wie am Anfang der Woche, so wären dem Feuer jedenfalls eine Menge Häuser zum Opfer gefallen. Wie das Feuer zum Ausbruch gekommen, ist unbekannt» Toblach, 14. October. Am 10. October bezog Hsrr Capla» Fr. Untergasser seinen neuen Posten in Äuskirchen, nachdem er schon am 1. October dazu in Jnnichen installiert wurde. Der durch drei Viertel Jahre verwaiste Wallfahrts ort hat wieder eins jüngere

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 12.04.1898
Physical description: 8
menschlichen Gesell- w!^i».unt> »s Ä^' ^uss jedem Einsichtigen ? llih. j>M lu der That nicht eine Stunde Legierung jetzt mit einer Vor- ^Unterhaus tritt, umWandel zuschaffen. (Brand.) In St. Magdalena bei Nentsck brannten am 4. April.zwei Bauernhöfe (Unter- ^>bw°HI di° F-»-ri»,hr°n von Bozen, Zwolfmalgreien und Rentsch gleich zur Stelle waren, konnte das Feuer wegen Waffe? Mangel nicht unterdrückt werden. Die Besitzer sind mit einer kleinen Summe versichert (Karl Theodor, Herzog von Baicrn

, welche sie während des Reisigsammelns abgelegt hatte, weiter unten verbrannten, leugnete aber, ein Feuer gemacht zu haben. Der Brand dauert zur Stunde noch fort, wurde aber, fo weit man zukam, durch sieben Gendarmen, zehn Feuerwehrmänner aus Hötting, einige Bewohner von Zirl, durch eine Anzahl Forstleute und endlich durch 100 Mann Kaiserjäger insofern eingeschränkt, als man das Feuer mit abgehauenen Fichtenästen am Rande bekämpfte, indem man es niederschlug. Allein der trockene Bürstling, der wie Zunder brennt, pflanzt das Feuer

aus Schloss Roseuau em offenes Couvert mit vier Flugblättern: Das deutsch- böhmische Streitlied, eine Einladung aus „Un- dm»ch° MchnM -m° F-Wmmmg in da« IÄchahr lSSS mtzu- bringen, und eine scharfe Warnung vor Sprachen verordnungen und Slavisierungen. Der Gedanke liegt sehr nahe, dass mehrere oder alle Feuer wehren dieser Gegend mit solchen Sendungen beehrt worden sind. Diese einfachen braven Feuer wehrmänner, meist Bauern, kümmern sich nicht im mindesten um böhmische Streitlieder, Sprachen- Verordnungen

und an die Ssneks eooxsiA- tivs in Soraga und Brentonico. An Schubkasten wurden fl. 245-79 angewiesen. (Schadenfeuer.) Am Gründonnerstag vor mittags nach 11 Uhr brannte der StM des Herrn Nißl am linken Jnnufer unterhalb Sanct Nikolaus ab. Der Schaden soll sich aus fl. 1000 belaufen. — Am 4. April nachmittags brach beim Brotbacken in der Behausung des Wagner meisters Johann Schwanninger in Volders Feuer aus. Es wurde aber bald gelöscht, ohne dass die hilfbereite Orts-Feuerwehr in Thätigkeit kam. Der auf fl. 300

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1905
Physical description: 8
, ist unrichtig gewesen. Der 'Potemkin' hat am 6. Juli nachmittags den Hafen von Feodosia an der Krimhalbinsel, den K beschossen hatte, verlassen, und versuchte, ein Kohlmschiff anzuhalten. Die Besatzung gab jedoch 'Feuer und verwundete fünf von den Meuterern, daß diese den Versuch aufgeben mußten. Später zwang der „Potemkiu' einen englischen Dampfer, ihm Kohle abzugeben. . Da die Meuterer ihre Hoffnung, daß die «bngen Kriegsschiffe ihrem Beispiel folgen werden, getäuscht sahen, das Schwarze Meer nicht ver

). Der Militärgouverneur der Insel Sachalin, Generalleutnant Ljapunow, telegraphierte am 7. Juli: „Heute um 9 Uhr vormittags näherte sich ein japanisches Geschwader der Ortschaft Schipisan und eröffnete das Feuer gegen die Küste.' — Ein zweites Telegramm besagte: „Um 2 Uhr nachmittags näherte sich ein japanisches Geschwader einer zwischen den Ortschaften Schi pisan und Korsakowsk gelegenen Ortschaft auf 15 Werst und eröffnete von den Torpedobooten aus das Feuer. Gleichzeitig begannen die Japaner von fünfzehn Schiffen

aus Truppen zu landen. Um 3 Uhr nachmittags näherten sich fünfzehn Torpedoboote Korsakowsk. Unsere Strandbatterien eröffneten das Feuer. Die Torpedoboote be schossen die Batterie, mußten sich aber zurück ziehen. Nachdem unser Detachement den mög lichsten Widerstand geleistet hatte, ordnete der Kommandant desselben an, jdie Küstenver teidigungsgeschütze in die Luft zu sprengen und alle Regierungsge bäude zu verbrennen. Daraushin zog er sich mit dem Detachement nach Norden zurück. Während der Beschießung

, die mit zahlreichen Illustrationen geschmückt ist, ist bereits erschienen. Buchdruckerei besitzer August Scherl in Berlin hat die Druck legung der Festschrift kostenlos übernommen. Neuer verein. In Finkenberg (politischer Bezirk Schwaz) hat sich eine Freiwillige Feuer- wehr gebildet. Todesfälle. Am 4. Juli verschied in Sera- jewo Herr Franz Ruth. k. u. k. Militär-RechnungS- praktirant, im 23.Lebensjahre, Sohn des k.k. Salinen amtskassiers Ruth von Hall. — In Kufstein verschied am 2. Juli Herr Matthias Gruber

länger als ein Jahr im Wasser gelegen haben; ein Arm fehlte ganz, am andern die Hand. Die Leiche wurde in Kundl begraben. Ein Bär wurde aus der Alpe San Martins der Gemeinde Arco bemerkt. Die Jagd nach demselben blieb erfolglos. Brände. Am 6. Juli mittags, vor halb 1 Uhr, brach im Oekonomiegebäude derJesuiten in Tisis Feuer aus, das in kurzer Zeit das ganze Gebäude einäscherte. Als Brandursache vermutet man Selbstentzündung des Heues. Das Feuer griff so rasch um sich, daß die Knechte

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Brixener Chronik
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Page 5 of 10
Date: 15.12.1899
Physical description: 10
zum kath. Glauben war. —Am Sonntag, 17. De cember, führt der Kath. Gesellenverein im Stadt theater die „Stampfmühlen' oder „Die letzten Stunden des Heidenthums' auf. Aufkirchen, 11. December. Der erste und zweite December l. I. war für Aufkirchen ein Unglücks- und Schreckenstag. Schon am 1. De cember (Freitag) nachmittags kam dreimal in der Behausung des Johann Obsrhammer, Angerer, Feuer aus. Die zwei erstenmale konnten die Haus genossen das ausgebrochene Feuer löschen, das drittemal aber, um 4 Uhr

nachmittags, wurde Sturm geläutet; die Feuerwehren von Toblach und Niederdors waren auch gleich an der Brand stätte, und das Feuer wurde bewältigt. Allein am 2. December, ungefähr um 8 Uhr früh, während der heiligen Messe, brannten die beiden Höfe des Johann Oberhammer, Angerer, und der angebaute Hof des Johann Lercher lichterloh auf. Dank dem thätigen Eingreifen der Feuer wehren von Toblach und Niederdorf und vor allem der Windstille blieb das Schadenfeuer auf die gänzlich niedergebrannten Höfe sammt

Futter häuser beschränkt; nichts als das Vieh und sehr wenige Fahrnisse wurden gerettet. Korn und Heu fielen dem Feuer zum Opfer. Wäre das. Feuer am nächsten Tage, am Sonntage, zum Ausbruch gekommen, so würde bei dem damals heftigen SVinde nun ganz Aufkirchen ein Aschenhaufen sein, zumal an Wasser ziemlich Mangel war. Johann Oberhammer, Angerer, ist nur mit fl. 800 und Johann Lercher mit fl. 1500 versichert. Die Noth dieser beiden Verunglückten ist groß. Möchten sich viele Barmherzige finden

, ihrer schweren Noth zuHilfe zu kommen! — Das Feuer wurde fast zweifellos von einer 14jährigen Dienstmagd des Johann Oberhammer, Angerer, gelegt, die nun in Sicherheit gebracht wurde. Aufkirchen, 9. December. (O öffentlicher Dank.) Nachdem wir uns von dem ausgestandenen Schrecken wieder etwas erholt haben, sehen sich die gefertigten Vertreter der Fraktion Aufkirche« veranlasst, allen jenen, welche am 2. December beim Brande hier mit großer, ausdauernder Opfer-- willigkeit Hilfe geleistet haben, besonders

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.02.1927
Physical description: 8
und überall das Auditorium bezaubern wird. So war es bisher und auch diesmal. Möge diese liebenswürdige Künstlernatur immer unserem heimischen Do polavoro erhalten bleiben! Was dann die sport lichen Veranstaltungen der Athletik und Tur- ner-Sekt'onen betrifft, so waren sie auch dies mal wieder vorzüglich tm Stemmen, am Bar ren und Reck unter Leitung der Herren E. Berktold und Fritz. Gekrönt wurden diese Vor stellungen von dem Feuer-Keulenschwingen un seres Herrn MMer Alfredo, das derartigen Beifall fand

el eine immer stärker sich fühlbar machende 5ücke Im Leben der Stadt, umso mehr die Ein wohnerzahl steigt. San Giorgio g. Drand. Letzter Tage brach im Schlosse Gießbach der Frau Gräfin Giulia Aiterns sin Feuer aus, das noch rechtzeitig bemerkt und ge löscht werden tonnte, ehe es weiter um sich griff. Durch einen Tram, welcher in den min eingezogen war, scheint das Feuer cmsne- brochen zu sein. Es verbreitete sich ziemlich rasch uno hatte schon von einigen Räumen in den oberen Stockwerken Besitz ergriffen

und sind auch eine Menge Waren dem Feuer zum Opfer gefallen. Die Feuerwehr von San Giorgio und die Nachbarn eilten rasch zur Hilfe und so gelang es, wenigstens das Ge bäude vom Feuer zu retten, wenn es auch nicht zu verhindern gewesen war. daß eine Reihe von Werten, wertvollen Famiiienbildnissen. Werken aus der Bibliothek und Teppichen dem Feuer bereits zum Opfer gefallen waren. Dobbiaco g. Wintersport. Der Wintersport entwickelt sich hier aut. Eine Anzahl Fremder sind bereits eingetroffen und die Einheimischen

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 26.09.1928
Physical description: 12
mit Beifall ausgenom men. der sich beim Weggang der Herzogin und des Regierungschefs wiederholte. Tagesnemgketten Grauenvoller Theater-Brand in Madrid Hunderte von Token. Im ältesten Posseiuheatcr Madrids, dem „Teairo Novcdadcs', brach am Sonntag, 23. Sept., 8.50 abends kurz vor Schluß der Nach mittagsvorstellung durch Kurzschluß Feuer aus, das sich mit ungeheurer Geschwindigkeit über das ganze Gebäude ausbreitetc. Unter den etwa 3000 Zuschauer» brach eine Panik aus. Trotz der großen Anstrengung der Feuer

wehr. Polizei »nd Militär gelang es nicht, das Feuer cinzudämmen, fodaß es auf den umliegenden Häuserblock Übergriff und dessen Dachränme vernichtete. Die von der Panik erfaßten Zuschauer stürzten zu den infolge der alten Bauart wenig zahlreichen und noch dazu upinodcrncn, nach innen sich öffnenden Ansgängen. Sv ging die Räumung viel zu langsam. Ehe man sich versehen konnte, hatte das Feuer den Bühnenraum, der sehr viel leicht brennbares Material enthielt, ergriffen und breitet« sich »üt rasender

Schnelligkeit aus. Ein Teil des Publiknnis von den Orchester sitzen. den Logen und den ersten Ranglogen — das Theater hatte sechs Ränge und war fünf Stock hoch — konnte flüchten. Di« Flam men ergriffen, nachdem es nicht gelang den eisernen Vorhang herabzulassen, sofort den ganzen Saal und breiteten sich auf dag ganze Gebäude aus. dessen Inneneinrichtung ans Hol,; besteht. Uni das Publikum zu beruhigen, spielte das Orchester so lange, bis cs ebenfalls vom Feuer erreicht wurde. Die Zuschauer stauten

wurde van der Feuer wehr. Militär und Gendarmerie in Angriff genommen. Die vor dem Theater stehenden Autos wuoden zum Transport der Verwun deten in die Spitäler requiriert. Diktator Priino de Rivera und eine Reihe von Ministern sowie die Behörden waren an der iingliicksstcllc anwesend. Die ersten anulichen Meldungen gaben zu nächst die Zahl der Toten mit nur 20. die der Verletzten mit 200 a». darunter 60 Schwer verletzte. Diese Ziffern erwiesen sich aber als viel zu gering. Das Pariser „Journal

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 08.04.1913
Physical description: 8
. (Schadenfeuer.) Gestern abends gegen ^10 Uhr wurde unsere Feuerwehr alarmiert, weil beim „Katzenlocher' (am Berghang gegenüber der Haltestelle Billnöß) ein Brand zum Ausbruch gekommen war. Im Stadel entstanden, ergriff das Feuer mit furchtbarer Schnelligkeit das angebaute Wohnhaus, so daß dessen Bewohner, der Bauer Georg Plattner mit seiner Familie, dem Knechte und den zwei Mägden, nur notdürftig gekleidet, unter Hinterlassung ihrer Habe fliehen mußten. Das Vieh konnte wohl ausgebracht werden, dagegen

dem Feuer anheimfiel. Gleicherweise ging der Speck von zwei Schweinen zugrunde, den man tags zuvor aus der gewölbten Küche in eine Kammer zum „Lusttrocknen' hinaufgebracht hatte, und ein mächtiger Kübel mit zirka einem Zentner Schmalz, das furchtbar aufloderte und rundum alles versengte. Mit dem Bauer sind auch seine Dienstleute arg zu Schaden gekommen, indem ihnen Kleider, Wäsche, Schuhe und anderes, ja auch Bargeld (dem Knechte z. B. 28 Kr.) zugrunde gingen. Ueber die Entstehung des Brandes läßt

das Vieh. Die Leute mußten halbangekleidet dem Feuer entrinnen. Herbeieilende Frauenspersonen mußten die kleinen Kinder in ihre Schürzen einwickeln, um sie zu bergen. Da die ganze Hauseinrichtung vollständig m Asche gelegt ist, wäre den armen Leuten rasche Hilfe notwendig. Es hätte leicht noch viel schlimmer gehen und einige Menschenleben kosten können, wenn nicht zufälligerweise noch jemand wach gewesen wäre, um sich mit den frisch angekommenen Reimmichlge- schichten zu beschäftigen. Manchmal

ist so ein kleiner sogenannter „Zeitungswunder' doch auch recht zu brauchen. Salzburg, 5. April. (Großbrand in Nuß dorf. — Die Pfarrkirche nnd 21 Objekte abgebrannt.) Heute um 10 Uhr vormittags ist in der Käserei des Gastwirtes Matth. Gmachl in Nußdorf bei Oberndorf ein Feuer ausgebrochen. Bei dem herrschenden starken Ostwinde griff das Feuer mit unheimlicher Schnelligkeit um sich und in wenigen Stunden war die ganze Ortschaft in Asche gelegt. Die Pfarrkirche, ein schöner Bau mit einem gotischen Turm

, ist gänzlich niedergebrannt, die innere Ein richtung ist total vernichtet. Nach 12 Uhr stürzte der Turm ein. Die Bevölkerung wurde in das größte Elend versetzt. Ein kleines Mädchen wird bei dem Brande vermißt. Um Vz4 Uhr nachmittags wurde von hier ein Separatzug mit einer Abteilung Feuer wehr abgelassen. ^ Kirchliche Hlachrichten. Leichenbegängnis. Aus Klausen, 5. April, wird uns geschrieben: Gestern nachmittags fand unter sehr großer Beteiligung das Leichenbegängnis des Hochw. Herrn Alois Harm statt

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