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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 21.10.1902
Physical description: 8
, an Herzschlag im 74. Lebensjahr. Der Verstorbene war ein Bruder des in Stum im Jahr 1851 verstorbenen Kooperators Andreas Riser. — Er ruhe im Frieden! Westendorf, 16. Oktober. (Feuer.) Heute um 2 Uhr nachmittags brach im Haus des Oberriedbauern Feuer aus. Die Stallung brannte gänzlich nieder; von der Wohnung wurde wenig gerettet, obwohl unsere tüchtige Feuerwehr schnell am Platz erschien und dem wilden Element kräftigst entgegenarbeitete. Das Feuer scheint durch Unvorsichtigkeit veranlaßt worden

beim Nörggele, in nächster Nähe der Pfarrkirche, im Stadl Feuer aus. Das Feuer wurde erst bemerkt, als das Gebäude in hellen Fammen stand. Das Bäuerlein lag im tiefen Schlummer und konnte erst durch ein ge waltiges Steinbombardement geweckt werden. Der großen Windstille, dem raschen Eingreifen der wackeren Feuerwehr und dem vorzüglichen Funktionieren der Hydranten ist es zu verdanken, daß das Feuer keinen großen Schaden anrichten konnte; in Vt Stunde war es gelöscht. Im großen hübschen Saal

„zur Sonne' wurde gerade ein Theaterstück zum besten gegeben. Aus ven Ruf „Feuer!' entstand im Saal große Panik, gewaltige Gedränge, was sehr schlimm hätte aus fallen können. Man glaubte, daß es im eigenen Haus brenne. Gott bewahre uns vor Feuer und Ungewitter! Leutasch, 16. Oktober. (Ernte.) Die Erntezeit hat endlich bei uns ihren Abschluß ge sunden; die Feldfrüchte sind bei dem guten Wetter in letzter Zeit ohne Schwierigkeit unter Dach gebracht worden. Noch vor einigen Tagen konnte man die Leute beim

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 08.04.1913
Physical description: 8
. (Schadenfeuer.) Gestern abends gegen ^10 Uhr wurde unsere Feuerwehr alarmiert, weil beim „Katzenlocher' (am Berghang gegenüber der Haltestelle Billnöß) ein Brand zum Ausbruch gekommen war. Im Stadel entstanden, ergriff das Feuer mit furchtbarer Schnelligkeit das angebaute Wohnhaus, so daß dessen Bewohner, der Bauer Georg Plattner mit seiner Familie, dem Knechte und den zwei Mägden, nur notdürftig gekleidet, unter Hinterlassung ihrer Habe fliehen mußten. Das Vieh konnte wohl ausgebracht werden, dagegen

dem Feuer anheimfiel. Gleicherweise ging der Speck von zwei Schweinen zugrunde, den man tags zuvor aus der gewölbten Küche in eine Kammer zum „Lusttrocknen' hinaufgebracht hatte, und ein mächtiger Kübel mit zirka einem Zentner Schmalz, das furchtbar aufloderte und rundum alles versengte. Mit dem Bauer sind auch seine Dienstleute arg zu Schaden gekommen, indem ihnen Kleider, Wäsche, Schuhe und anderes, ja auch Bargeld (dem Knechte z. B. 28 Kr.) zugrunde gingen. Ueber die Entstehung des Brandes läßt

das Vieh. Die Leute mußten halbangekleidet dem Feuer entrinnen. Herbeieilende Frauenspersonen mußten die kleinen Kinder in ihre Schürzen einwickeln, um sie zu bergen. Da die ganze Hauseinrichtung vollständig m Asche gelegt ist, wäre den armen Leuten rasche Hilfe notwendig. Es hätte leicht noch viel schlimmer gehen und einige Menschenleben kosten können, wenn nicht zufälligerweise noch jemand wach gewesen wäre, um sich mit den frisch angekommenen Reimmichlge- schichten zu beschäftigen. Manchmal

ist so ein kleiner sogenannter „Zeitungswunder' doch auch recht zu brauchen. Salzburg, 5. April. (Großbrand in Nuß dorf. — Die Pfarrkirche nnd 21 Objekte abgebrannt.) Heute um 10 Uhr vormittags ist in der Käserei des Gastwirtes Matth. Gmachl in Nußdorf bei Oberndorf ein Feuer ausgebrochen. Bei dem herrschenden starken Ostwinde griff das Feuer mit unheimlicher Schnelligkeit um sich und in wenigen Stunden war die ganze Ortschaft in Asche gelegt. Die Pfarrkirche, ein schöner Bau mit einem gotischen Turm

, ist gänzlich niedergebrannt, die innere Ein richtung ist total vernichtet. Nach 12 Uhr stürzte der Turm ein. Die Bevölkerung wurde in das größte Elend versetzt. Ein kleines Mädchen wird bei dem Brande vermißt. Um Vz4 Uhr nachmittags wurde von hier ein Separatzug mit einer Abteilung Feuer wehr abgelassen. ^ Kirchliche Hlachrichten. Leichenbegängnis. Aus Klausen, 5. April, wird uns geschrieben: Gestern nachmittags fand unter sehr großer Beteiligung das Leichenbegängnis des Hochw. Herrn Alois Harm statt

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 21.11.1899
Physical description: 8
Zedlach, Gemeinde Windisch-Matrei, bald ein Raub der Flammen geworden. Heiße Asche wurde im Keller am Abend in ein hölzernes Gefäß geschüttet. In der Frühe merkte man es erst, da der ganze Keller schon Feuer war. Dem Umstände, dass zu wenig Luftzug war, ist es zu verdanken, dass das Feuer nicht weiter um sich griff und im Keime schon erstickt werden konnte. Mangel an Wasser, starker Wind, eng aneinander gebaute hölzerne Häuser, groß? Trockenheit, all dies hätte zusammengewirkt, dass das Dorf in kurzer

Zeit verschwunden wäre. Gebt acht aufs Feuer! — Wegen Masern konnte heuer die Schule noch nie eröffnet werden und wird bei der großen Ausdehnung der Gemeinde wohl bis Neujahr geschloffen bleiben müssen. AuS den Bergen, 17. Nov. In Nr. 33 der Beilage zur „Allgemeinen Photographenzeitung', München, 15. November 1899, findet sich im Fragekasten, wie folgt: „Frage 164. Auf Ihre Notiz in der „Allg. Photographenzeitung' wegen der von mir eingesandten weiblichen Acte kommen bereits von verschiedenen

des unverfälscht deutschen „Tiroler Tagblattes' steht. Vorne Heil und Sieg Schönerer, Wolf und der deutschvölkischen Sache und dann — eppes ein Rebbach mit Juda. Sehr hübsch, nicht wahr? Thanr, 19. November. (Schadenfeuer.) Gestern, 9 Uhr abends, ertönte die Feuerglocke. Im nordwestlichen, sehr wasserarmen Ortstheile, HauZ-Nc. 132. zu Beginn der Schlossgasse, beim Russen-Ander, brach im Schlafzimmer Feuer aus, während die Hausgenossen in der ebenerdigen Küche beilammen waren. Durch er stickenden Rauch

Heim hätte beziehen können. Mögen gute Herzen ihr wenigstens im künftigen Jahrs dazu verhelfen Z Meran, 19. November. (Brände und anderes.) Am Donnerstag in der Nacht brach im Marlingerberge ein Waldbrand aus, der bedeutenden Schaden verursachte. Mit größter Mühe gelang es endlich, nachdem auch Landes schützen ausgerückt waren, das Feuer zu löschen. Nachmittags meldeten die Gocken abermals Feuer. Diesmal brannte ein Streuhaufen in der Nähe der Schwimmschule, der durch Funken aus einer Locomotive

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 28.09.1907
Physical description: 8
die Sturm glocken die Bewohner unseres schönen Tales. In der Fraktion Alverk (2t) Minuten von Cortina entfernt) steigt eine dicke, schwarze Rauchsäule auf und im nächsten Augenblick schon schlägt die Flamme haushoch über die Dächer hinauf. Das Feuer war entstanden im Hause der Brüder Ghediua, griff infolge der großen Trockenheit rasend um sich und iu wenigen Minuten standen schon vier nahe beieinander stehende Wohn- und Futterhäuser in hellen Flammen. Da die Leute auf dem Felde wareu, konnten mit Mühe

zusehen, wie die schönen Häuser samt ihreu angebauten Stadeln mit allen Futter vorräten vom Feuer zerstört wurden. Sechs Familien sind obdachlos geworden und auf die Mildtätigkeit anderer angewiesen: darunter ist die Familie Alverü, von welcher ein Sohn Heuer am 7. Juli seiue Primiz feierte. Wie traurig sieht es hier jetzt aus! Vor zwei Monaten waren diese Häuser herrlich geschmückt und beflaggt in Freude, einen Sohn als juugeu Priester zum ersten heiligen Opfer ausziehen zu sehen; diese Häuser

siud sie vollständig auf die Hilfe anderer angewiesen. Der Schaden beträgt un gefähr 146.0W Kronen. Ein so rasendes Feuer wurde in Ampezzo noch nie gesehen. Kinder sind die Ursache des Unglückes. Eiue besondere Würdigung verdienen die staunenswerten Nettungsarbeiten. Alles, was eine Hand rühren konnte, half mit. Frauen, Kinder und Greise bildeten eine Kette, lösten die er schöpften Männer an den Feuerspritzen ab, bis sie, selbst erschöpft, wieder abgelöst wurden. Be amte und Herren, Bauern

und Arbeiter und Feuerwehrmänner, alle arbeiteten um die Wette. Es ist eine Leistung, daß das nächststehende Haus gerettet wurde. Mehrere Male hatten Dach und Stadel Feuer gefangen und immer wieder wurde es gelöscht. Eine Spritze warf ihr Wasser immer nur auf die vordersten Leute, die das Dach besetzt hielten. Es ist unbegreiflich, wie sie es dort aushielten. Manchen fielen trotz des Wassers ganze Kleidungsstücke verbrüht und ver brannt vom Leibe. In eineinhalb Stunden waren alle Dächer bereits eingestürzt

; auf diesen Mo ment hatte man gewartet. Jetzt konnte man sich den Häusern nähern. Und nun begann mit dem wilden Elemeute ein Kampf, der jeden Zuschauer erzittern machte — besonders am großen Hanse der Alverä. Einige Männer, ein Sohn des Hauses voran, sprangen ins Wasser, warfen sich nasse Tücher um Kopf und Schultern und drangen mit einem Schlauch ins Haus ein, aus dem das Feuer aus jedem Fenster herausschlug. Ein Zimmer nach dem andern wurde in Angriff ge nommen. Es ist unglaublich, mit welcher Stramm heit

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 23.05.1908
Physical description: 8
. Wie das Feuer entstanden ist, ist vollkommen unaufgeklärt. MZlbLhel, 20. Mai. (Feueralarm.) Heute 2 Uhr nachmittags alarmierte unsere Feuerwehr schon wieder und im Nu ging es mit den Geräten nach Reit dahin, da dort beim Zimmerauer-Bauern Feuer ausgebrochen war. Bevor jedoch die Feuerwehr am Brandplatze ankam, war das Ge^er bereits von der dortigen Feuerwehr und den Ortsbewohnern gelöscht, so daß der Schaden kein bedeutender ist. Also in sechs Tagen drei Brände, von denen der in Oberndorf der bedeutendste

ist. SberMork-Zt. Zohann i. T. (Großes Brandunglück.) Am Brande in Oberndorf, am 14. Mai, haben sich in hervorragendster Weise die Feuerwehren von Kitzbühel, St. Johann i. T., Going, Fieberbrunn, Kirchdorf, Reit, Aurach, Ellmau und Kirchberg beteiligt. Ihnen sowie den übrigen Hilfeleistenden ist es zu danken, daß nicht das ganze Dorf ein Raub der Flammen wurde. Merkwürdig mag wohl scheinen, daß die Kirche an der höchsten Spitze des Turmes zu brennen anfing und so das Feuer durch den Turm bis zum Kirchendach

gelangte. Die Glocken schmolzen vollständig in der Glut der Flammen, so daß von denselben nach dem Brande nur mehr Schlacken zu sehen waren. Ein verbrannter Zeiger an der Uhr des Turmes zeigte s/ 8 Ur früh; da nun die Spitze des Turmes um zirka 7^ Uhr Feuer fing, ist ersichtlich, wie rasck das Feuer um sich griff. Der Gesamtschadm beträgt zirka Kr. 200.000, hievon entfallen aü? die Kirche allein Kr. 140.000. Telegramme. Wen» 22. Mai. (Vom Parlament) Nach den Referaten und Reden über die aö gemeine

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Volksbote
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Page 8 of 12
Date: 08.06.1928
Physical description: 12
niedergebrannt. Per sonen kamen nicht zu Schaden. Der Maierial- schaden 60.000 Schilling. Ms Brwndurfache wird Brandlegung angenommen. Der Bauer Alois Folie zu Matsch, Gemeinde Noudors, einer der nächsten Nachbarn des Stecher, wurde wegen dringenden Verdachtes ver haftet. Brand in Jgls. Am Sa-msi>ag mittags brach im Dachstuhl der Billa Fuchs -in der Nähe des Kurhauses in Jgls Feuer aus. Da di« Feuerwehren von Jgls und der andern Ortschaften des Mittel gebirges dem Feuer nicht Herr werden konn ten. wurde

di« Derufsfeusrrvehr Innsbruck zu Hilfe gerufen, die mit ihrer Motorspritze das Feuer dämmte, das zwar dm Dachstuhl und das zweite Stockwerk vernichtete. Im merhin wurde weni-gstens die Gefahr für die Nachbavgebäude beseitigt. Brandurfache un bekannt. Priesterjubiläum. Am Sonntag feierte Herr Pfarrer Jol-ef Danl-er von Mariahilf-Jnnsbruck sein sil bernes PriesterjubMum in festlicher Weise. A m Borabend wurde dem Jubilar ein Ständchen darg-ebr.acht. Die Festpredi-gt hielt Msgr. Dr. Welingartner. Früh morgens traten

. n Trauung. In der Pfarrkirche in Wüten wurde am 31. Mai Herr Hans Burtscher, Kaufmann in Bludenz, mit Frl. Maria Fröschl, Friseurstochter aus Bolzano, ge traut. n Das Auslagefenster als Brennglas. Aus Bruck -a. M. wird gemeldet: Im Sonnen schein wirkten di« Ausl-ag-efenst-er des Cisen- händlers Schlebffsr wie sine Linfe, dem plötzlich entzündeten sich di« dort zur Schau gestellten Papierböller und explodierten mit lautem Knall. Die Scheiben wurden zer trümmert, was brennbar war, fing Feuer

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Brixener Chronik
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Page 12 of 20
Date: 22.03.1913
Physical description: 20
.' Der ihnen ein Heim gewähren. Ja, als sie einmal durch ein Dorf marschierten, wo eben eine große Zahl Kinder an dem Brunnen spielte, entdeckte man die müden Wanderer und wollte sich mit ihnen eine Belustigung machen: denn so etwas hatte man noch nie gesehen. Eine schwarze Henne und einen feuer roten Hahn, die zusammen in die Fremde gingen. Die Kinder rannten ihnen noch nach und sangen: Gockelhahn, Gockelhahn, Hast ja rote Hosen an, Rote Hosen, rote Hosen Haben die Franzosen Ziehen sie die Hosen aus, Ist's

an die Durchführung seines Planes. Er wußte gut, tief in der Asche, sorglich verwahrt, schlief sein Bundes genosse, das Feuer. Er sprang also auf den Herd und begann mit den Füßen herumzuwühlen; bald war er auf die Gut gestoßen, nun griff er mächtig aus und warf die feurigen Stücke über den Herd hinunter, alle in der Richtung, wo die Holzkiste stand. Der Himmel war schon voll Morgenglanz und die Sonne mußte jeden Augenblick die ersten Flämm- chen auf die Gipfel setzen, der schwarze Gockelhahn hatte schon

Nachbarschaft von weitem versammelt. Die Besitzer hatten nichts als das nackte Leben retten können, so unvermutet war das Feuer herein gebrochen. Man hatte die Einwohner des Hauses erst wecken müssen, als die Flammen schon über dem Dache zusammenschlugen. Aber nicht davon sprachen jetzt die Leute, die um den rauchenden Haufen standen. Es hatte sich etwas ganz Merk würdiges zugetragen. Als der Brand zum höchsten ^ gestiegen war und das Feuer himmelhoch empor- ' / loderte, hatte man ein schrilles, tolles

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 20.01.1920
Physical description: 8
Lette Ä «Der Tiroler» Dlenskag. den M. SSnnW MW. 1'i' . - ! i- ^ , ! Her Werkstätte eines Damenschneiders Feuer. Mm Ausbruche, dem ein großer Teil der Ein- l richtungsgegenstande MM Opfer fi^. Nach Mit« iteilung aus Feuerwehrkreisen soll das Feuer durch Kurzschwß entstanden und — da der In- Haber der Werkstätte außer Haus wohnt, erst bemerkt worden sein, als bereits die Einrich tung in hellen Flammen stand. Der hiedurch entstandene Schaden ist nicht unbedeutend. Meraner Brief vom 17. Jänner

uns aus Kortsch: Bei dem großen Unglück, welches die Gemeinde Goflan getroffen hat, kann noch vom Glücke gesprochen werden, indem das bei dem star ken Wind so schrecklich wütend« Feuer verhältnis mäßig sAlell lokalisiert werden konnte. Bei den Löscharbeiten hat sich die freiw. Feuerwehr von Kortsch sehr ausgezeichnet. Erstens ist sie ganz un glaublich schnell am Brandplatze erschienen, trotz dem mit der Feuerspritze wegen des ungangbaren Weges ein großer Umweg gemacht werden mußte. Ueberhaupt

haben sich die wackeren Feuerwehr männer aufopfernd in Dienste de» Nächsten ge stellt. Zweitens hat die Feuerspritze der Kortscher Feuerwehr wieder den besten Beweis geliefert, daß das Löschmaterial in sehr guten Stand gehalten wird, indem sie während des ganzen Brandes ohne jeden Defekt, trotz der großen Kälte, in Tätigkeit gehalten werden konnte. Dieses Werk der Auf opferung für den Nächsten gereicht der ganzen Feuerwehr zur Ehre. Dem Nächsten zum Schutz, dem Feuer zum Trutz. Gott zur Ehr', dem Volte zur Wehr

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 08.01.1910
Physical description: 10
er sich an der Leiche deS Bisang zu schaffen. Er schleppte sie zu einem Streuhausen in der Nähe des Jauchebehälters, vergrub sie darin, goß Petro leum über den Haufen und zündete ihn an, ebenso die Scheune. Das Feuer verbrannte auch den Deckel deS Jauchebehälters und die bereits halb verkohlte Leiche Bifangs fiel in denselben. Der Mörder hatte sein fürchterliches Werk, dem vier Personen zum. Opfer fielen, beendet. Muff war früher bei Bisang als Knecht in Stellung gewesen; er versügte somit über die Lokal

oder uns ins Psefferland zum Kuckuck zu tragen, war der Sturm nicht imstande. Doch sei zugegeben, daß wie bei jedem Sturme faule Früchte und dürre Aeste abgefallen sind, die dann von den Christlich sozialen fleißig gesammelt wurden. Dann probierte man mit dem Feuer daS Umbringen der Kon servativen. Es waren daS die Feuer, die wegen der sogenannten Wahlresorm angezündet werden mußten und die man im Lande allgemein als Ver brennen der Konservativen auslegte. Man hat schon das Sterbglöcklein geläutet

und die Uneinigkeit im Lande. Wir Katholisch-Konservative staunten, daß der Un friede, dieses Kind Schöpsers, auf einmal von den Christlichsozialen beweint wird, aber Dank unseres angebornen Scharfblickes bemerkten wir bald, daß dieses schöne, rührende Theaterstück nur aus Mord lust ausgeführt wurde und wir gingen wie durch stärkendes Oel gesalbt aus dem Tränenbade hervor. ES war nicht gelungen. unS zu ersaufen. Also, Erde, Lust. Feuer und Wasser taten uns kein Leid, erwiesen sich uns vielmehr als überaus

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 19.04.1900
Physical description: 8
Verbandstag der Spar- und Darlehenscassen-Vereine Vorarlbergs statt. — Die Frau des Direetors der Landes- Hypothekenbank Max Greußmg in Feldkirch wurde in der Kirche vom Schlage getroffen und starb bald darauf. — In Trient kam am 12. April, in einem Hause (Via suöraNo) im dritten Stock in den Tragbäumen des Bodens Feuer zum Ausbruch, wurde aber bald gelöscht; der Schaden beläuft sich nur auf ca. 500 Kronen. — Der Adjunct des Meraner Bezirksgerichtes, früher Advocat daselbst, Dr. Homann, tritt

aus Gesundheitsrücksichten aus dem Staatsdienste.— Am 14. April brach nachts im Hüttenwerke zu Brixlegg in der Schmelze Feuer aus, das mehrere Oefen zerstörte. Am gleichen Tage wurde die Leiche des Hüttenverwalters nach Böhmen über führt. — In Laatsch brannte die vorige Woche' das Wohn- und Futterhaus des Franz Raß nieder. — In Pfatten stürzte sich der 48jährige geisteskranke Michael Piffer in einem unbewachten Augenblicke in die Etsch. Die Leiche wurde am folgenden Tage herausgezogen. — Am 14. April lag in Trient in einem Hause der Via

S. Vigilio im zweiten Stocke die Leiche des 63 Jahre alten Schneiders Donat Ronchetti. Zu beiden Seiten derselben brannten Kerzen, wobei von einer Kerze, als sie niedergebrannt war, das Papier, in dem sie stak, in Flammen gesetzt wurde, und durch diese fieng auch das Bett Feuer, auf dem die Leiche lag. Durch die herbeikommenden Ange hörigen wurde das <Feuer gelöscht. In Inns bruck starb am 16. April der 74 Jahre alte Kaufmann Eduard Pirchl, früher durch viele Jahre Geschäftsinhaber in Bozen, zuletzt

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 07.11.1907
Physical description: 8
. Warschau ist am letzten Oktober wieder der Schauplatz eines blutigen Straßenkampfes ge wesen. In der Krochmalnastraße begegnete eine Patrouille einer Terroristenbande. Es entspann sich ein Kampf, wobei zwei Soldaten und ein Terrorist getötet wurden. Die anderen Terroristen flohen in die benachbarten Häuser, gegen welche die Soldaten ein Feuer eröffneten. Hiebe; wurden 32 Personen verwundet. Bei den sodann vor genommenen Hausdurchsuchungen wurden über 100 Personen, darunter 14 Terroristen, verhastet

. Nordafrika. ?elt. Der Sanitätsrat in Tunis beschäftigte sich mit den in den letzten Tagen dort vorge kommenen sieben pestverdächtigen Fällen, von welchen drei tödlich verliefen. Der Herd der Krankheit scheint eine Tischlerwerkstätte zu sein, in welcher 60 Arbeiter beschäftigt sind. Die Werkstätte wurde durch Feuer vernichtet. Die Kranken wurden isoliert und deren Wohnungen desmfiziert. Die Säuberung des Hafens und der Stadt von Ratten wird eifrig betrieben Pestserum muß erst (?) einlangen

ist aber Harrisch bereits im vorigen Jahre gestorben. Wxbühel. (Namenstag des hoch würdigen Herrn Pfarrers. — Blinder Feuer lärm.) Wie alljährlich, brachte auch Heuer die hiesige Bevölkerung am Vorabende (3. November), halb 8 Uhr abends, unserm lieben hochw. Herrn Pfarrer Karl Egger die herzlichsten Glückwünsche zu dessen Namenstage dar und fanden sich zu dieser Feier ein: die Vertretungen der Stadt- und Landgemeinden, aller Patriotischen Vereine und Anstalten, die Schuljugend und Lehrerschaft

Pfarrers neben seinem H-cmse zwei große Feuer angezündet und die Fenster seines Hauses rot beleuchtet hatte. Dies alles zusammen machte nun durch das Dunkel der Nacht auf die Bewohner der Stadt wirklich den Eindruck, als ob das Haus in Flammen stehe. Der Irrtum, resp. die Täuschung wurde jedoch. bald von der Bevölkerung eingesehen und ging man allseits befriedigt und teils unter Gelächter nach Hause. ' - Mtsdühel. (Beerdigung.) Am 3. November fand hier unter sehr großer Beteiligung die Be erdigung

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 22.10.1908
Physical description: 8
einzusetzen sind, wird der Turm erst im folgenden Jahre fertig. — Heute früh sah man Schnee auf der Schleinitz. Es Herbstelt. sombruck, 20. Oktober. (Brände.) In der letzten Zeit gehören Brände in Innsbrucks Umgebung fast zu den täglichen Neuigkeiten, hat es doch vergangene Woche drei Tage nacheinander Feueralarm gegeben. — Heute mittags Uhr kam in Amras beim „Tfchugg' Feuer aus, das gleich auf das Nachbarhaus „zum Reichen auer' übergriff. Die Amraser Feuerwehr trat in kürzester Zeit in Tätigkeit

und suchte mit Hilfe der Hydranten das gierige Element zu lokalisieren, was ihr in Verbindung mit den später erschienenen Nachbarfeuerwehren auch gelang, ja sogar mehrere unmittelbar in der Nähe sich befindende Nebengebäude konnten gerettet werden. Auch von den Einrichtungsgegenständen wurde ziemlich etwas ausgebracht. Militär erschien ebenfalls an der Brandstätte. Der Schaden ist groß, da an Heu und Getreide alles verbrannte. Jedenfalls wurde das Feuer gelegt, da am Kirchweihsonntag das nämliche Haus

ange zündet wurde, aber das Feuer im Keime erstickt werden konnte. Heute aber fielen dem Feuer leider beide beisammenstehende Häuser, eines auch samt der Scheune, zum Opfer. LSNS, 20. Oktober. (Schwebebahnprojekt.) Nachdem die Aktiengesellschaft der elektrischen Bahn Lana-Meran so großes Glück mit ihrem Unternehmen hat, verlautet jetzt, daß sie an ein weiteres schreitet und im kommenden Jahre eine Schwebebahn nach Pawigl erbaut. Für den wirtschaftlichen Aufschwung Lanas wäre diese Bahn wegen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 22.10.1908
Physical description: 10
Stall und Stadl bis auf den Grund nieder. Das Haus war von zwei ältere« Frauenspersonen bewohut, deren eine nur mit ziemlich knapper Not gerettet werden konnte. Vieh war keines im Stalle. Zum Glück herrschte Windstille, sonst hätte es eiue große Braudkatastrophe abgesetzt. Das Feuer wurde wohl sicher gelegt. Es sind be reits Verhaftungen vorgenommen worden. Die Ortsfeuerwehr uud die Feuerwehr vou Heiter- Wang waren rasch am Platze. (Der Student Preindl nicht gesun den.) Wir haben in unserer

auswanderten und durch ^leiß nnd Arbeitsmut bei den Straßen- und Waiserleitnngsbanten ihr Glück machten. (D n rch Steinschlag getötet.) Am rech ten Noceuser bei Malö wurde der Holzarbeiter Peter Zamni von einem herabfallenden Stein block 10 schwer verletzt, daß er kurze Zeit später starb. Er war 5V Jahre alt und Vater einer zahlreichen Familie. (B r a n d u n g l n ck.) Man berichtet uns, daß am 20. d. Mts. im Weiß'fchen Hause in <-aldonazzo Feuer ausbrach, das auch auf zwei Nachbarhauser übergriff

. Den herbeigeeilten Feuerwehren von Levico, Calceranica, Caldo- nazzo u. a. gelang es, nach einer Stunde das Feuer zu dämpfen. Die Entstehnngsnrsache des Brandes ist nnbekannt. (Leiche in einem Brunnen.) Aus No- vereto wird uns geschrieben, das; am 19. d. Mts. morgens die Bauern von Foppiauo (am Eingänge des Vallarsa), als sie zum öffent lichen Brunnen kamen, in der Tiefe desselben einen menschlichen Körper fanden. Derselbe wurde herausgezogen uud als Leiche des 74- jährigen W. Zendri agnosziert, dessen Kleider

nach, dast der Waffen- gebranch infolge Verhöhnung nnd Beschimpfun gen nnd tätlicher Jnsnltieruug der Truppe, welche mit Steinen, Ziegeln und Gläsern bewor fen wnrde, durchaus berechtigt war. Der Fehle« war, daß vor dem Kommando „Feuer' ein zelne Eiilzelschüsse abgegeben wurden, was ^na türlich seine Erklärung in dem ohre »ibctK,-ben- den Lärm nnd der Erregung der welche sich bedroht fühlten, findet. Der Minister erklärte, er liedanre t,es c>u»l itugi,cyen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 01.08.1890
Physical description: 10
unglückte in Jmsterberg eine ältere Frauensperson bei. der Holzarbeit. Ein Stücklein weiter im Walde droben waren andere Leute mit Holzfällen beschäftigt, und als der gefällte Baum herab-- schoss, wollte sie Arme, von ihren Geschwistern und den andern durch Schre ien gewarnt, ausweichen, lief aber in ihrer Verwirrung *) Unliebsam verspätet. (Brand.) Gestern halb 4 Uhr^Nachm^ Weider Putz huben, gewöhnlich Unterhuben genannt, bestes aus 3 Wohn-und 3 Futterhäusern und einer Capelle nieder Das Feuer kam

in dem einen der beiden Futterhäuser des Ganzer, welcher 2 Wohn-und Futterhäuser besaß, zum Ausbruche wo es durch die Kinder, welche auf die Katze Jagd machten und dort Zündhölzchen anbrannten, angezündet wurde. Als die Kinder das Feuer sahen, liefen sie freilich sofort zum Vater mit der Botschaft dass es brenne. Dieser eilte sogleich zu sehen, und sah wie das Feuer mitten auf dem Heuboden emporlohte, aber noch keine besondere Ausbreitung hatte. Er eilte sofort um einen Eimer (Sechter) voll Wasser

, als er aber damit auf den Stadel kam hatte das Feuer sich bereits in demselben völlig ausgebreitet, und er musste eilen, Weib und Kinder aus dem nahe stehenden Wohn hause zu retten, und es gelang ihm dies, aber sonst konnte er wenig mehr herausbringen und darf noch vom Glücke reden, mit heiler Haut davongekommen zu sein, denn seine Kleider brannten bereits. Etwas mehr konnte aus dem Nachbarhause des Johann Putzhuber gerettet werden; allein viel gewiss nicht, wenn man bedenkt, dass innerhalb einer Stunde alles nur mehr Asche

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 08.12.1893
Physical description: 8
. — Die Uebersiedlung aus der alten Kaserne hat bereits stattgefunden. So wird jetzt die Einöde belebt werden, umsomehr, da auch der große Exercierplatz die Kaserne begrenzt. Die Unterinn thaler Landesschützen sollten sich eigentlich freuen, wenn sie zukünftig zwei Jahre herhalten müssen, weil sie dann umso länger mit einer so schönen kostspieligen Wohnung es nobel geben können!' Ampezzo, 2. December. (Feuer und T 0 desfälle.) Am I.December, abends 5^Uhr, kam in einem Haufe Cortinas Feuer aus, da jedoch

die Feuerwehr sogleich zur Hand war und Windstille herrschte, brannte nur der Dachstuhl ab. — Unter den wenigen Todesfällen, die Heuer zu verzeichnen waren, sind unverhältnismäßig viele jähe und unnatürliche. Trient, 6. December. Sonntag, den 3. De cember erscholl in S. Bernardo di Rabbi während des Nachmittagsgottesdienstes plötzlich der Ruf: „Feuer!' Trotz des Gedränges geschah kein Un glück. Es brannten drei mit Holz, Heu und Frucht angefüllte Häuser ab, die neun Familien zur Armenwohnung gedient

hatten. Da man tele graphisch bald die Feuerwehr von Malö mit ihren geeigneten Löschapparaten herbeigeholt hatte, fo gelang es, das Feuer zu localisieren, was sonst wegen Wassermangels in nächster Nähe der Brand stätte kaum möglich gewesen wäre. Möbel und Sachen konnten auch noch aus den abgebrannten Häusern gerettet werden. — Ebenfalls am Sonn tag wurde in der Pfarrkirche zu St. Peter eine neue Orgel collaudiert. Sie entstammt der Fabrik Rieger in Jägerndorf, hat 1719 Pfeifen, zwei Reihen Tasten mit je 54 Tasten

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 29.10.1903
Physical description: 8
Aus ehen erhielt. Möchte dieses Beispiel recht viel Nachahmung finden! — Für die armen Ueber- chwemmten des hiesigen Bezirks hat die Alpen- lereinssektion Chemnitz, deren Hüttengebiet be- !anntlich in diesem Bezirk liegt, eine Sammlung eingeleitet und wird die hiesige Sektion mit der Verteilung betraut werden. Sand in Taufers, 26. Oktober. (Sch»den en er.) Heute gegen 3 Uhr früh brach in Uttenheim beim „alten Eisensteck' Feuer aus, welches den ganzen Bauernhof samt Neben gebäuden und Futtervorräten

sowie den größten Teil der Einrichtung einäscherte. Die Feuer wehren von Uttenheim, Sand und Gais konnten nur mehr den Brand lokalisieren. Der Schaden st bedeutend. Der Besitzer ist verheiratet und hat sieben sorgebedürftige Kinder. Die Entstehungs ursache ist noch unbekannt. St. Veit in Defereggen, 27. Oktober. (Ver schiedenes.) Gestern früh fuhr der Herr Gemeindevorsteher von St. Veit in einem Ein spänner nach Huben zur Militär-Kontrollver- sammlung. An einer Stelle, wo die Straße teilweise

überall sehr gut ausgefallen, ausgenommen die Obsternte: Aepfel wenig, Birnen mittelmäßig, Zwetschken sehr viel. — In der Proßeggklamm wird fleißig weitergebaut. Davon und vom geplanten elektrischen Werk dortselbst ein anderes- mal. Abtei, 26. Oktober. (Brand Unglück.) Am 26. Oktober brach nach 12 Uhr mittags zu Unterrudiferia in St. Kassian Feuer aus und trotzdem viele Leute von St. Kassian und die freiwillige Feuerwehr Abtei-Stern sogleich zu Hilfe kamen, wurden zwei Futterhäuser und ein Wohnhaus

nieder. Das Feuer kam Wahrscheinlich durch einen schadhaften Kamin zum Ausbruch Gerettet wurden nur das Vieh und das Bargeld Die ohnehin armen Leute dürften nicht ver^ sichert sein. Innsbruck, 27. Oktober. (Eröffuunaz-. kommers der „Tirolia'.) Gestern feierte der akad.-katholifche Studentenverein „Tirolia' im Andreas Hofer-Saal beim „goldenen Stern- seinen Eröffnungskommers. Der Festabend ver lief in der erhebendsten und animiertesten Weise Außer den Vertretern sämtlicher katholischen

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 10.11.1903
Physical description: 8
. Auch eine Seltenheit für diese Jahreszeit! Lillian, 7. November. (Brand.) Gestern abends kam in Hollbruck Feuer aus, dem die Brechelhütte mit dem aufgehäuften Flachsvorrat zum Ppfer fiel. Das Feuer scheint durch unvor sichtiges Heizen des Ofens ausgekommen zu sein. Da Windstille herrschte, war die Gefahr eines größeren Brandes ausgeschlossm und könnte die Feuerwehr von Kartitsch bald heimkehren; auch Sillianer Feuerwehrmänner hatten sich schon an geschickt, zu Hilfe zu kommen. Zillian, 8. November. (Katholischer

geworden ist. Hätte auch die anstoßende Tischlerei mit den großen Holzvorräten Feuer gefangen, so wäre wohl die ganze schöne Niederlassung in Asche gesunken. Da im Stadel bedeutende Futtervorräte und viele landwirtschaftliche Maschinen waren, ist der Schaden für das unterstützungsbedürftige Werk immerhin bedeutend. Ursache des Feuers dürften zwei Gauner sein, welche man unmittelbar, bevor die Lohe an den vier Ecken zugleich emporschlug, vom Stadel davonlaufen sah. — Gegenwärtig haben wir hier Mission

, während die anderen Baulichkeiten durch vereinte Anstrengungen erhalten wurden, bis die Feuer wehren von Zirl, Jnzing und Kematen den Brand lokalisieren konnten. Die Wasserbeschaffung vom Jnn herauf war sehr schwierig und umständlich. Als Ursache nennt man Brandlegung durch einen Handwerksburschen, der, weil er angetrunken und ohne Dienstbuch war, nicht beherbergt wurde. Dornbirn, 7. November. (Verschiedenes.) Der Landesverein für Bienenzucht hält am Sonntag, den 15. November, nachmittags, im Gasthaus „zum Ochsen' in Feldkirch

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