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Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Page 2 of 16
Date: 12.07.1908
Physical description: 16
der Bevölkerung hervorgerufen. Jedenfalls genügen diese Zeilen, um dieses Verbot aufzuheben, da sonst die An gelegenheit Höherenorts zur Sprache kommen wird. Böls. (Brand.) Die „I. N.' melden: Gestern morgens ungefähr mit 3 Uhr ist in Völs im Hause Nr. 56, Eigentum des Tischlerineisters Schweighofer, Feuer ausgebrochen, welches das Wohnhaus, den Stall und die Wagenremise ein äscherte. Das Feuer entstand nachweisbar im Heuboden, die Mobilien und das Vieh konnten gerettet werden. Durch das entschlossene Handeln

des Zimmermanns Schnegg von der Bahnerhal tungssektion Innsbruck, der in Völs wohnt, wurde verhütet, daß das Feuer auch ein Menschen opfer forderte. Im ersten Stocke des hellauf lodernden Hauses war in einer Kammer ein alter Mann, der in großer Lebensgefahr schwebte, weil sich am Fenster Eisengitter befanden. Der Zimmermann Schnegg stieg aus einer Leiter zum Fenster empor, schlug das Gitter heraus und ermöglichte es so dem Manne, daß er über die Leiter entkam. Der Schade beträgt rund 12.000 Kronen

. Diesem Betrage steht eine Versiche- rungssumme von 8000 Kronen gegenüber. Es ist sehr wahrscheinlich, daß eine Brandlegung vorliegt. Der vorgenannte Zimmermann Schnegg wurde vor 3 Uhr früh durch das Bellen seines Hundes geweckt; er sah durch das Fenster einen unbekannten Mann aus dem Wege; kurz danach brach bei Schweighofer das Feuer aus. Die Feuerwehr von Völs vermochte durch ihre Arbeit das Feuer auf dieses eine Objekt zu beschränken. Das abgebrannte Haus ist eines der ersten, wenn man vom Bahnhöfe

über. Aramfach. Die Achenreiner Messingwerks- Musikkapelle beabsichtigt am Sonntag den 12. d. M. nachmittags ein Konzert in der Restau ration Krummfee für die Abbrändler in Zirl zu veranstalten. Wörgl. Die Brauerei Auracher in Kufstein ersteigerte das Gasthaus „zum Neuner' und gab es dem .Herrn Martin Singer in Pacht. Wörgl. Am 6. d. M. abends setzte Feuer lärm bk Bewohner in nicht geringe Aufregung; als die Feuerwehr beim angeblichen Brandplatze, dem Hause des Spärmerbauern anrückte, stellte sich jedoch

heraus, daß es nur ein blinder Feuer lärm war. — Am 8. d. M. gab es wieder Feuer lärm. Diesmal war durch Kurzschluß die Terrasse des Gasthofes zur „Rose' in Brand geraten, der aber sofort gelöscht wurde. Kufstein. Am Montag den 6. Juli fand im Gasthof „Drei Könige' eine Versammlung der

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 21.10.1902
Physical description: 8
, an Herzschlag im 74. Lebensjahr. Der Verstorbene war ein Bruder des in Stum im Jahr 1851 verstorbenen Kooperators Andreas Riser. — Er ruhe im Frieden! Westendorf, 16. Oktober. (Feuer.) Heute um 2 Uhr nachmittags brach im Haus des Oberriedbauern Feuer aus. Die Stallung brannte gänzlich nieder; von der Wohnung wurde wenig gerettet, obwohl unsere tüchtige Feuerwehr schnell am Platz erschien und dem wilden Element kräftigst entgegenarbeitete. Das Feuer scheint durch Unvorsichtigkeit veranlaßt worden

beim Nörggele, in nächster Nähe der Pfarrkirche, im Stadl Feuer aus. Das Feuer wurde erst bemerkt, als das Gebäude in hellen Fammen stand. Das Bäuerlein lag im tiefen Schlummer und konnte erst durch ein ge waltiges Steinbombardement geweckt werden. Der großen Windstille, dem raschen Eingreifen der wackeren Feuerwehr und dem vorzüglichen Funktionieren der Hydranten ist es zu verdanken, daß das Feuer keinen großen Schaden anrichten konnte; in Vt Stunde war es gelöscht. Im großen hübschen Saal

„zur Sonne' wurde gerade ein Theaterstück zum besten gegeben. Aus ven Ruf „Feuer!' entstand im Saal große Panik, gewaltige Gedränge, was sehr schlimm hätte aus fallen können. Man glaubte, daß es im eigenen Haus brenne. Gott bewahre uns vor Feuer und Ungewitter! Leutasch, 16. Oktober. (Ernte.) Die Erntezeit hat endlich bei uns ihren Abschluß ge sunden; die Feldfrüchte sind bei dem guten Wetter in letzter Zeit ohne Schwierigkeit unter Dach gebracht worden. Noch vor einigen Tagen konnte man die Leute beim

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Brixener Chronik
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Page 5 of 10
Date: 15.12.1899
Physical description: 10
zum kath. Glauben war. —Am Sonntag, 17. De cember, führt der Kath. Gesellenverein im Stadt theater die „Stampfmühlen' oder „Die letzten Stunden des Heidenthums' auf. Aufkirchen, 11. December. Der erste und zweite December l. I. war für Aufkirchen ein Unglücks- und Schreckenstag. Schon am 1. De cember (Freitag) nachmittags kam dreimal in der Behausung des Johann Obsrhammer, Angerer, Feuer aus. Die zwei erstenmale konnten die Haus genossen das ausgebrochene Feuer löschen, das drittemal aber, um 4 Uhr

nachmittags, wurde Sturm geläutet; die Feuerwehren von Toblach und Niederdors waren auch gleich an der Brand stätte, und das Feuer wurde bewältigt. Allein am 2. December, ungefähr um 8 Uhr früh, während der heiligen Messe, brannten die beiden Höfe des Johann Oberhammer, Angerer, und der angebaute Hof des Johann Lercher lichterloh auf. Dank dem thätigen Eingreifen der Feuer wehren von Toblach und Niederdorf und vor allem der Windstille blieb das Schadenfeuer auf die gänzlich niedergebrannten Höfe sammt

Futter häuser beschränkt; nichts als das Vieh und sehr wenige Fahrnisse wurden gerettet. Korn und Heu fielen dem Feuer zum Opfer. Wäre das. Feuer am nächsten Tage, am Sonntage, zum Ausbruch gekommen, so würde bei dem damals heftigen SVinde nun ganz Aufkirchen ein Aschenhaufen sein, zumal an Wasser ziemlich Mangel war. Johann Oberhammer, Angerer, ist nur mit fl. 800 und Johann Lercher mit fl. 1500 versichert. Die Noth dieser beiden Verunglückten ist groß. Möchten sich viele Barmherzige finden

, ihrer schweren Noth zuHilfe zu kommen! — Das Feuer wurde fast zweifellos von einer 14jährigen Dienstmagd des Johann Oberhammer, Angerer, gelegt, die nun in Sicherheit gebracht wurde. Aufkirchen, 9. December. (O öffentlicher Dank.) Nachdem wir uns von dem ausgestandenen Schrecken wieder etwas erholt haben, sehen sich die gefertigten Vertreter der Fraktion Aufkirche« veranlasst, allen jenen, welche am 2. December beim Brande hier mit großer, ausdauernder Opfer-- willigkeit Hilfe geleistet haben, besonders

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 08.04.1913
Physical description: 8
. (Schadenfeuer.) Gestern abends gegen ^10 Uhr wurde unsere Feuerwehr alarmiert, weil beim „Katzenlocher' (am Berghang gegenüber der Haltestelle Billnöß) ein Brand zum Ausbruch gekommen war. Im Stadel entstanden, ergriff das Feuer mit furchtbarer Schnelligkeit das angebaute Wohnhaus, so daß dessen Bewohner, der Bauer Georg Plattner mit seiner Familie, dem Knechte und den zwei Mägden, nur notdürftig gekleidet, unter Hinterlassung ihrer Habe fliehen mußten. Das Vieh konnte wohl ausgebracht werden, dagegen

dem Feuer anheimfiel. Gleicherweise ging der Speck von zwei Schweinen zugrunde, den man tags zuvor aus der gewölbten Küche in eine Kammer zum „Lusttrocknen' hinaufgebracht hatte, und ein mächtiger Kübel mit zirka einem Zentner Schmalz, das furchtbar aufloderte und rundum alles versengte. Mit dem Bauer sind auch seine Dienstleute arg zu Schaden gekommen, indem ihnen Kleider, Wäsche, Schuhe und anderes, ja auch Bargeld (dem Knechte z. B. 28 Kr.) zugrunde gingen. Ueber die Entstehung des Brandes läßt

das Vieh. Die Leute mußten halbangekleidet dem Feuer entrinnen. Herbeieilende Frauenspersonen mußten die kleinen Kinder in ihre Schürzen einwickeln, um sie zu bergen. Da die ganze Hauseinrichtung vollständig m Asche gelegt ist, wäre den armen Leuten rasche Hilfe notwendig. Es hätte leicht noch viel schlimmer gehen und einige Menschenleben kosten können, wenn nicht zufälligerweise noch jemand wach gewesen wäre, um sich mit den frisch angekommenen Reimmichlge- schichten zu beschäftigen. Manchmal

ist so ein kleiner sogenannter „Zeitungswunder' doch auch recht zu brauchen. Salzburg, 5. April. (Großbrand in Nuß dorf. — Die Pfarrkirche nnd 21 Objekte abgebrannt.) Heute um 10 Uhr vormittags ist in der Käserei des Gastwirtes Matth. Gmachl in Nußdorf bei Oberndorf ein Feuer ausgebrochen. Bei dem herrschenden starken Ostwinde griff das Feuer mit unheimlicher Schnelligkeit um sich und in wenigen Stunden war die ganze Ortschaft in Asche gelegt. Die Pfarrkirche, ein schöner Bau mit einem gotischen Turm

, ist gänzlich niedergebrannt, die innere Ein richtung ist total vernichtet. Nach 12 Uhr stürzte der Turm ein. Die Bevölkerung wurde in das größte Elend versetzt. Ein kleines Mädchen wird bei dem Brande vermißt. Um Vz4 Uhr nachmittags wurde von hier ein Separatzug mit einer Abteilung Feuer wehr abgelassen. ^ Kirchliche Hlachrichten. Leichenbegängnis. Aus Klausen, 5. April, wird uns geschrieben: Gestern nachmittags fand unter sehr großer Beteiligung das Leichenbegängnis des Hochw. Herrn Alois Harm statt

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 08.03.1900
Physical description: 8
in einem kleinen Stadel neben dem Messnerhaus Feuer aus. Der Stadel wurde vollständig eingeäschert. Durch unglücklichen Windzug fieng die Thurmspitze der Pfarrkirche Feuer. Leider konnte man dasselbe nicht löschen, da der Raum zu enge war, und das Feuer griff am dürren Holzdache schnell um sich. Man musste sich zufrieden geben, die Glockenstricke zu retten, um dann in der Kirche nnd Sacristei nach Möglichkeit alles in Sicherheit zu bringen. Das Allerheiligste wurde ins Spital übertragen. Parammte !c. konnten

gerettet werden. In kurzer Zeit ergriff das Feuer das Kirchendach, welches vollständig niederbrannte, da großer Wassermangel herrschte. Zum Glück hielt das Gewölbe in Kirche und Sacristei, und so blieb die innere Einrichtung verschont. Es fiel zwar Feuer durch die Oeffnungen, aber dem muth vollen Einschreiten mehrerer Männer gelang es, dasselbe immer wieder zu ersticken. Es brauchte da Muth, da man nicht wusste, ob nicht bald auch das Gewölbe einstürze. Besonders that sich da Herr Cooperator Obkircher

hervor. Der Tabernakelbau des Hochaltars wurde abgebrochen und dabei freilich etwas beschädigt. Das schöne Geläute, das erst vor wenigen Jahren neu ge schaffen wurde, schmolz vollständig zusammen. Das ganze Dorf war in der größten Gefahr, da die Windrichtung dorthin vielfach zog. Der Widum fieng schon Feuer, aber es wurde noch rechtzeitig gelöscht. Alles sagte, man müsse Gott danken, dass es nicht schlimmer gegangen ist. / Menschenleben hat es keines gekostet; ein Knechts beim „Steinbock

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 03.08.1905
Physical description: 8
in Außerratschings von einem Kind auf der Tenne beim Heu ein Feuer angezündet, so daß dann das Feuer mit großer Schnelligkeit das ganze Haus in Brand steckte und dasselbe auch vollständig einäscherte. Gerettet wurden nur Menschen und Vieh und einiges von der Ein richtung. — Von schwerem Unglück heimgesucht wurde auch die Ortschaft Fladig in Jnner- ratschings, wo schon vor einiger Zeit die Ernte von einem gewaltigen Hagel vollständig vernichtet wurde und zugleich auch die Weide auf den dortigen Alpen großen

zu sein. Zugleich mit ihm „Brixener Chronik.' 3. wurden drei ihm gehörige Schase von herabkollern den Steinen getroffen und getötet. — Mit der Heuernte war man hier mit Ausnahme der Ort schaft Fladig sehr znsrieden. Nachdem in letzter Zeit große Hitze und Trockenheit herrschten, kam gestern der lang ersehnte Regen in ausgiebigem Maße. St. Ulrich (Gröden), 31. Juli. (Schaden, feuer.) Am letzten Freitag brach zu Sab- bedin aus bisher unbekannten Gründen Feuer aus und äscherte im Zeitraum von einer Stunde

ein Doppelhaus samt Stadel ein. Die Feuer wehren von St. Christina, Wolkenstein und St. Ulrich retteten vor dem verheerenden Ele ment einen kaum 2 Meter weit befindlichen Stadel, der vor einigen Wochen sertiggebaut wurde. Die hier weilenden Gäste, Herren und Damen, bildeten selbst Wasserkette. Dankend erwähnt sei des Herrn Josef Anton Meßner, der mit Umsicht die Feuerwehren leitete und Ordnung in die verwirrte Menge brachte. Gestern wurde zugunsten der Abbrändler ein Wohltätigkeitskonzert von Sängern

der An wesenheit des WallsahrtSzuges von NimeS statt, gefundenen feierlichen Hochamt teil. Wie ein Lauf feuer verbreitete sich die ganz unerwartete Kunde von dem Herannahen des Königs und in Ab. Wesenheit des Bischofs von Tarbes eilte ihm der Bischof von Monaco, Monsignore du Curel, entgegen. Nach Beendigung des Hochamtes ge leitete er den König, der sich mit größtem Inter esse die näheren Details der heiligen Orte schildern ließ, zur Wunderquelle und zur Rosen kranzkirche. Als der Bischof von Nimes

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 22.11.1902
Physical description: 12
. — Neulich zogen Bozner Ausflügler Abends durchs Dorf und schimpften heillos über die ägyptische Finsternis^ Im Hause Heller Lichterschein. Die Gassen dunkel, brich' kein Bein. Lana, 17. November. Am 14. d. M. waren in der sogenannten Gegend in der Nähe desAußer- hoses (eine gute halbe Stunde von Lana entsernt) mehrere Kinder mit dem Hüten des Weideviehes beschäftigt. Um Kastanien zu braten, zündeten sie ein Feuer an, und ein' Mädchen, welches den Flammen zu nahe kam, fing an den Kleidern Feuer

und Priesterehre gerade so gut aus, als wenn es hie und da wieder einmal sich den Anschein gibt, als wollte es die bischöfliche Auktorität in Schutz nehmen. Diese Herren sehen den Splitter im Auge der Konserva tiven, den Balken im eigenen Auge aber nicht. Watsch, 17. November. (Großer Brand.) Heute seierten wir das Patrozinium St. Florinus. Zirka 8 Uhr Abends brach in einer Scheune Feuer aus, das mangels an Waffer und rascher Hilfe schnell um sich griff. Die Malser Feuerwehr war schnell zur Stelle und 50 Mann

dieselben Häuser ab. Das Feuer entstand diesmal durch eine unzurechnungsfähige Frau, die seit dem letzten Brande im November 1901, wo ihr Haus abbrannte, schwermütig war. Sie ist vorläufig in Haft genommen. Herr Eber hart hatte für alle eine Tasse heißen The, was den erfrorenen Helfern eine wahre Wohltat war. Noch andere suchten im Schulhause, beim Vor steher und bei den Eltern des hochw. Kooperator Telfer in Prad Unterkunft. Versichert sind alle, doch minimal. Die Abbrändler sind: Matthias Riedl, Bauer

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

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Brixener Chronik
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Page 4 of 6
Date: 11.09.1900
Physical description: 6
zum Theil die Vorberei tungen zur feierlichen Primiz schon getroffm waren, an der Schwelle des Priesterthums zum Grabe begleiten! Möge die allgemeine Theilnahme sowohl während der Krankheit als auch beim Tode der armen, schwerbetroffenen Mutter doch einigermaßen zum Troste gereichen! Uderns, 8. September. (Brandunglück.) Freitag, den 7. September, circa 5 Uhr abends, ist in unserer Gemeinde ein Brand ausgehrochen, der für das ganze Dorf hätte sehr verhängnis voll werden können. Dem Feuer sind das Wohn

haus und Oekonomiegebäude des im Zillerthale wohlbekannten Bauern Hanser (Gärtner) zum Opfer gefallen. Da das ganze Gebäude aus Holz bestand und sehr ausgedehnt war, ent wickelte sich ein ungeheures Feuer, welches stürmisch hin- und herwogte. Das Haus stand am Südende des Dorfes, und es hätte nur eines weniger günstigen Windes bedurft, um das ganze- Dorf in Asche zu legen. Dank der Windrichtung und den vereinten Bemühungen der Feuer wehren und anderer hilfsbereiter Männer wurde das Dorf verschont

. Ueber die Ursache des Brandes ist nichts Sicheres bekannt. Es scheint, dass das Feuer im Futterhaus durch Selbst entzündung sims Grummetstockes entstanden sei. Schon seit einigen Tagen wollte man einen auf fallend starken Heugeruch bemerkt haben. Die Hausleute saßen sorglos vor dem Haus und wurden erst durch einen vorbeifahrenden Kutscher auf den Rauch aufmerksam gemacht, der aus dem Dache aufstieg. Bald darauf loderten die Flammen empor, und in kurzer Zeit stand das ganze Object in Flammen

. Sonntag, den 16. September 1900 wird beim Brückenwirt in Neustift ein Feuerwehr-Gartenfest mit Glücks topf, sowie Concert der Feuerwehreapelle aus Mühlbach abgehalten, wozu die verehrten Feuer wehrkameraden von nah und fern, alle groß-« wüthigen Spender der Gaben zum Glückstopf, wie überhaupt alle Feuerwehrfreunde und ein ?. 1'. Publicum höflichst eingeladen sind. Anfang des Losverkaufes um 12 Uhr mittags. Beginn des Concertes ^3 Uhr nachmittags. Gewinnstausgabe von 4 Uhr nachmittags ange fangen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 27.10.1906
Physical description: 8
Mühlen—Mühlwald wieder fort gesetzt, damit die Staatsbeiträge hiefür bequemer und leichter angesprochen werden können. Antholz, 25. Oktober. (Schadenfeuer.) Am Montag, gegen 1 Uhr nachmittags, kam im Futterhause des Pichlerbauern in der Fraktion Obertal ein Feuer zum Ausbruch, welches das ganze Wirtschaftsgebäude und Wohnhaus, die Mühle und den in der Nähe befindlichen Holz schuppen einäscherte. Gerettet wurden nur das Vieh, wenige Kleider, Lebensmittel und Haus geräte. Die ganzen Fahrnisse

, die ganze Ernte des Jahres und ein größeres Quantum Getreide, das kurz vorher bestellt worden war, wurden ein Raub der Flammen. Die Versicherungssumme reicht lange nicht aus, den Schaden zu decken. Das Feuer griff bei der schon lange herrschenden Trockenheit so rasch um sich, daß die zwei Spritzen der Feuerwehr lediglich dafür zu sorgen hatten, daß für die Häuser der nächsten Umgebung die Gefahr, in Brand zu geraten, beseitigt wurde; dies gelang auch ziemlich leicht dank dem Umstände, daß sich währen

^ des ganzen Tages nich^das leiseste Lüftchen regte. - Das Feuer scheint dadurch entstanden zu sein, daß ein Stemchen in die Walze der Dreschmaschine geriet, durch Reibung an derselben einen Funken erzeugte, der in das ganz ausgedorrte Stroh sprang. Als die Leute das Feuer im Stroh wahrnahmen, eilten sie wohl, mit Eimern zu löschen, allein es war schon ver geblich. Der Besitzer war gerade auf dem Heim wege von einem Markt, als er die Kunde ver nahm, daß sein Haus brenne. Bei dieser Gelegenheit machte

sich wieder einmal der Mangel eines schnellen Verständigungsmittels mit den benachbarten Gemeinden so recht fühlbar Nickt einmal die Feuerwehr der von der Brandstelle IV4 Stunde entfernten Fraktion Niedertal konnte erscheinen, da sie vom Brande nicht recktteitia Kenntnis erhielt. Um so weniger konnten Feuer wehren aus anderen Gemeinden kommen. Möchte doch der Staat solchen abgelegenen Gemeinden ZuHilfe kommen durch Errichtung des Telegraphen oder Telephons! Das ist wahrhastig eine übel angebrachte Sparsamkeit

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 18.07.1907
Physical description: 8
, und dann in die Kirche, um Sturm zu läuten. Die Feuerwehr konnte das erstemal die Feuerprobe bestehen. Mit zwei Spritzen war das Feuer bald gelöscht. In Obervierschach sind noch vier, fünf uralte hölzerne Hütten. Parterre und Küche sind gemauert. Von solcher Bauart ist auch das Tolderhaus. Der feste Kamin hatte ein Loch, durch welches sich Feuerfunken zwischen dem Boden und dem Getäfel hineinzogen und das Feuer mag da fchon einige Tage gemottet „Brixener Chronik.' haben. Gut, daß der Tolderbauer erst um 10 Uhr

-Stafflach am Brandplatze, der auch mit größtmöglicher Schnelligkeit die zweite Spritze folgte. Um V^I Uhr kam in größter Eile die Feuerwehr von Gries und um ^1 Uhr die sehr tüchtige und stets zur Hilfe bereite Feuerwehr von Steinach. Mit Hilfe dieser beiden Feuer wehren gelang es, das Feuer auf die zwei Brand objekte (Futterhaus und Bretterhütte) zu be schränken und ein Umsichgreifen desselben auf die angrenzenden Wohnhäuser noch rechtzeitig zu ver hindern. Unserer Feuerwehr wäre es freilich allein

nicht möglich gewesen, das ganze Feuer zu löschen, weil viele Mitglieder der Feuerwehr St. Jodok-Stafflach vom Brandplatze sehr weit — manche über eine Stunde — entfernt wohnen und zudem viele schon auf den Bergwiesen waren. Lobend muß auch hervorgehoben werden, daß die Bahnverwaltung sofort 70 Bahnarbeiter zur Hilfeleistung zur Verfügung stellte. Auf diese Weife gelang es, den ganzen Brand in so kurzer Zeit zu löschen. Wir bringen die Berichtigung nicht aus Ehrgeiz, wie die „Nachr.' spöttisch bemerken

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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 16.12.1902
Physical description: 12
jenen zum Abgeordneten wählen, der sich für den ungerechten Ausgleich eingesetzt hat, so wäre also das katholische Politik und der Versuch, einen Katholiken, der für den ge rechten Ausgleich ist, zum Abgeordneten zu wählen, das wäre dann nicht katholische Politik! LgxisMsat. —Wir wiederholen noch mals: Die Gewissen verwirren und trüben und diese Trübung zu poli tischem Fischfang benützen, ist eine Schande des katholischen Tirol — und verwirkt den Segen und den Frieden. Afers bei Boxen, 14. Dezember. (Schaden feuer

.) Gestern um die Mittagszeit brach hier im Wohnhaus des Jakob Naßbaumer. Giggen-- berger, Feuer aus, daß sich auch dem Futterhaus mitteilte und beide Häuser vollständig in Asche legte. Zuerst wurde das Feuer vom Sohn be merkt, der zufällig zum Brunnen ging und dabei sah, daß das Dach bereits brenne. Nun be gannen die HauSlmte freilich sofort die brennenden Teile niederzureißen und zu löschen und den fast übermenschlichen Anstrengungen derselben sowie der inzwischen herbeigeeilten Nachbarn wäre es bald

, eine erhebende Fner statt. Der bestvekannte Chordirektor Herr Mohrherr erfreute den Jubilar durch eine gelungene Vortrags- yrdnung; Herr Pfarrer Sigmund hielt vor den zahlreich erschienenen Festgästen eine entsprechende Rede, worauf dem Gefeierten ein Ehrendiplom und ein schöner Kranz überreicht wurden. — An demselben Tag vormittags war beim Seifen- sieder Walde in der Jnnstraße infolge schadhaften Kamins Feuer zum Ausbruch gekommen, das durch rasches Einschreiten der Feuerwehr im Keim erstickt wurde

. — Freitag, abends, zirka 6 Uhr, sah man auf dem Mittelgebirge zwischen dem Planötzeu- und Kerfch- buchhof lichterlohen Feuerschein, den man für einen , Waldbrand hielt. Da heftiger Sturmwinv wehte, hegte man vielfach ernste Besorgnis. Glücklicher weise war nur dürres Gras durch die Unvor sichtigkeit von Studenten in Brand geraten. In einer Viertelstunde war das Feuer erloschen. Innsbruck, 14. Dezember. (Nachahmens wert.) Der Jnnsbmcker Verschönerungkverein hat vor kurzem eine Versammlung der 19 Ber

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Volksbote
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Page 8 of 12
Date: 08.06.1928
Physical description: 12
niedergebrannt. Per sonen kamen nicht zu Schaden. Der Maierial- schaden 60.000 Schilling. Ms Brwndurfache wird Brandlegung angenommen. Der Bauer Alois Folie zu Matsch, Gemeinde Noudors, einer der nächsten Nachbarn des Stecher, wurde wegen dringenden Verdachtes ver haftet. Brand in Jgls. Am Sa-msi>ag mittags brach im Dachstuhl der Billa Fuchs -in der Nähe des Kurhauses in Jgls Feuer aus. Da di« Feuerwehren von Jgls und der andern Ortschaften des Mittel gebirges dem Feuer nicht Herr werden konn ten. wurde

di« Derufsfeusrrvehr Innsbruck zu Hilfe gerufen, die mit ihrer Motorspritze das Feuer dämmte, das zwar dm Dachstuhl und das zweite Stockwerk vernichtete. Im merhin wurde weni-gstens die Gefahr für die Nachbavgebäude beseitigt. Brandurfache un bekannt. Priesterjubiläum. Am Sonntag feierte Herr Pfarrer Jol-ef Danl-er von Mariahilf-Jnnsbruck sein sil bernes PriesterjubMum in festlicher Weise. A m Borabend wurde dem Jubilar ein Ständchen darg-ebr.acht. Die Festpredi-gt hielt Msgr. Dr. Welingartner. Früh morgens traten

. n Trauung. In der Pfarrkirche in Wüten wurde am 31. Mai Herr Hans Burtscher, Kaufmann in Bludenz, mit Frl. Maria Fröschl, Friseurstochter aus Bolzano, ge traut. n Das Auslagefenster als Brennglas. Aus Bruck -a. M. wird gemeldet: Im Sonnen schein wirkten di« Ausl-ag-efenst-er des Cisen- händlers Schlebffsr wie sine Linfe, dem plötzlich entzündeten sich di« dort zur Schau gestellten Papierböller und explodierten mit lautem Knall. Die Scheiben wurden zer trümmert, was brennbar war, fing Feuer

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 18.03.1913
Physical description: 8
vom Onkel der Braut, Mon- signore Prof. Dr. Siegmund Waitz, vorgenommen. Generalversammlung der Kein». Feuerwehr Vrixen. Im Gasthof „Gold. Stern' hielt bei über aus zahlreicher Beteiligung — es waren über 150 Feuerwehrmänner anwesend — die Freiwillige Feuer wehr Brixen ihre Generalversammlung ab. Mit einer Begrüßungsansprache eröffnete der Oberkommandant Herr Jgnaz Mallepell die Versammlung, worauf Herr Vizebürgermeister Johann Stremitzer, welcher in Vertretung der Stadt erschienen war, warme Worte

23 wirkliche und 3 Ehrenmitglieder ver loren. Die stramme Disziplin, welche der Freiwilligen Feucnv.lzr seit jeher innewohnt, ist nicht zum wenigsten dem Zusammenwirken der Kommandant schaft zu danken. In 21 Sitzungen derselben wurden die jeweiligen laufenden Geschäfte erledigt. Wichtige organisatorische Neuerungen im Feuerwehrwesen machten zwei außerordentliche Generalversammlungen in der verflossenen Periode nötig. Aus den oft maligen traurigen Vorkommnissen, wo die Feuer wehr hilfsbereit ihre Kräfte

einsetzte, seien erwähnt die großen Brände in der nächsten Umgebung der Stadt, so der Brand in Schrambach, in Franzens- feste-Unterau, ferner der Brand in Albeins und nicht zuletzt der große und langwierige Waldbrand bei Mittewald. Wie sehr die Hilfeleistungen der Feuer wehr Brixen gerade beim letzten Brand gewürdigt wurden, beweist ein Belobungsschreiben, welches seitens des Landesausschusses der Feuerwehr zuge kommen ist. Brixen blieb glücklicherweise in den letzten Jahren von größeren

auf die Anzeigepflicht bei Bränden aufmerksam. Die Feuer wehr-Musikkapelle, welcher durch Herrn Anich unter lebhaftem Beifall der Dank für die jederzeit bereit willige Mitwirkung bei geselligen Veranstaltungen ausgesprochen wurde, hielt auch nach dem offizielle» Schlüsse die Feuerwehrmänner in gemütlicher Weise bis gegen elf Uhr beisammen. Gewerbliche Ureditkaffe in Vrixen. Samstag abends hielt das jüngste in Brixen bestehende Kredit institut die erste ordentliche Generalversammlung ab. Es war trotz des kurzen

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 16.04.1910
Physical description: 12
wicht hat wirklich Feuer gelegt,' dachte Artur und stellte sich in einem dunklen Winkel der Straße. Dort zog er ein Päckchen aus seiner Tasche, das er behutsam öffnete und ein dunkles Etwas daraus entnahm. Als er wieder aus dem Winkel hervor trat, hatte er einen langen, schwarzen Bart, der freilich falsch war und den er sich eben, um nicht erkannt zu werden, angelegt hatte. Nun eilte er furchtlos nach dem Schauplatze des Brandes, dem Gefängnisse. Je näher er kam, desto mehr wuchs die Un ruhe

auf den Straßen. Allenthalben wurden die Türen geöffnet, die Lichter angezündet, und unter dem Rufe: „Feuer, Feuer!' eilte die Bevölkerung nach dem Gefängnisse. Letzteres war bereits von einer großen Menschenmasse umlagert, und bot einen grausigen Anblick. Der ganze obere Teil des Ge bäudes stand in lichten Flammen, die, von einem mäßigen Winde immer mehr angefacht, mit rasender Wut die brennbaren Stoffe deS Söllers verzehrten und gleicherweise zu dem Gebälk übergingen. Die dunkle Nacht war auf einen weiten

zu beweisen. Bald waren mehr als ein halbes Dutzend Leitern herbeigeschafft und man kletterte emsig über die Mauer. Einer derjenigen, die zuerst in den Hof gelangten, war Artur. Mitfliegendem Atem sprang er auf das starke Tor zu und fand zu seiner Freude daß der Schlüssel im Schlosse stak. Ohne Verzug schloß er auf, und nun wurden die beiden Flügel der Türe vollständig geöffnet. Mit Ungestüm stürzte sich die Volksmasse in den Hof, und während ein Teil derselben mit Löschapparaten das Feuer zu dämpfen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 04.06.1901
Physical description: 8
' genannt, gänzlich ein geäschert. Der Ortsfeuerwehr gelang es noch, Einrichtung und Kleider, Getreidevorräthe und bares Geld, sowie sämmtliches Vieh den Flammen zu entreißen. Die gesammten Fahrnisse sind ver brannt. Das Anwesen ist nur unbedeutend ver sicherte — Am 31. Mai fieng auf unaufgeklärte Weise der Föhrenwald am Zimmerberg, eine halbe Stunde von Telfs, zu brennen an. Infolge der großen Hitze und ungünstigen Windrichtung griffen die Flammen arg um sich. Der Feuer wehr von Telfs gelang

es, bis abends das Feuer zu bewältigen. Die Waldung ist ärarisch. Unglücksfall. Am 31. Mai, 9 Uhr abends, wurde in der Nähe von Arzl durch den Per sonenzug Nc. 14 ein Mann in den Zwanziger- Jahren überfahren und getödtet. Die Leibeswäsche ist mit den Buchstaben N. L. gezeichnet. Äerbefälle. Am 31. Mai ist in Bruneck Herr Josef Hilber, Gerbermeister und Haus besitzer, Vater des Herrn Theologieprofessors Franz Hilber, nach kurzer Krankheit im 75. Lebens jahre verschieden. Der Verstorbene war ein katholischer

. Das Motiv ist unbekannt. — Steckbrieflich verfolgt wird der Hand langer Seppi von Rllffrs, der seine außereheliche Tochter, die 13jährige Fanny Auer, dem Bründler- bauer in Steinegg, bei dem sie zur Verpflegung untergebracht war, entführt hat. Er soll sich mit diesem Mädchen nach Vorarlberg begeben haben. — Vorletzte Woche brach in einem Hause in Aschbach. Gemeinde Percha (Pusterthal), an drei Stellen gleichzeitig Feuer aus, indem je ein Bett in zwei nebeneinander liegenden Räumen

zu haben, verhaftet. Durch das rasche Eingreifen der Feuer wehr und die Wachsamkeit der aufgestellten Wehr männer wurde jedesmal das Umsichgreifen des Feuers verhütet. ^'brütend im glühenden Sonnenbrand oes Mittags neben dem hohen, zweirädrigen ^agen, der, schwer mit Pflastersteinen oder gelbem «and beladen, langsam vorwärts ächzt; der Aann kennt keinen Sonntag; er hört wohl die Glocken vom Lateran und 3. Ooee herüber- die Menschen zum Gottesdienst Mend; ihm läuten sie umsonst; er muss den zzrohndlenst harter

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Brixener Chronik
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Date: 16.05.1907
Physical description: 8
zur Zellulosefabrik geführt wird, Holz auffangen und fiel dabei ins Wasser. Die schnell erfolgten Wiederbelebungsversuche waren umsonst. Schadenfeuer. In Leutasch sind am 12. Mai drei Häuser abgebrannt. Selbstmord. In der Jahnstraße in Innsbruck hat sich am 12. Mai abends vor den Augen seiner Mutter der 20 Jahre alte Mechaniker Felix Neuhauser aus einem Revolver eine Kugel in den Kopf geschossen. Der tödlich Verletzte wurde im Rettungswagen der städtischen Feuer wehr ins Spital gebracht; um Mitternacht starb

Meldung zufolge wurde das Mädchen dem Paaxe in Vöcklabruck abgenommen und das saubere Pärchen verhaftet. Aus welchem Grunde das Kind geraubt wurde, steht noch nicht sest. Sie kheivbrücke bei höchst leiweiie abge brannt. Aus Höchst, 13. Mai, berichtet mau: Heute, 6 Uhr srüh, brannten die Remise und der Theatersaal beim Gasthause „zur Linde' in St. Margarethen ab. Der Wind trug das Feuer von dort auf die Rheinbrücke, deren Dach ebenfalls in Brand geriet. Ungefähr 250 Quadratmeter Dach brannten

unter Wasser. Der Verkehr von Er mendorf'nach Kössen ist eingestellt und die Post wird über Schwendt, Gasteig, Kirchdorf nach St. Johann befördert. Aus Innsbruck sind zwei Kompagnien Militär Am Hilfeleistung hier eingetroffen und sind im Überschwemmungsge biete tätig. Lrosser Kranck. Aus Fieberbrunn schreibt man uns: Am Sonntag, den 12. Mai, nach mittags 3 Uhr, kam in Pfaffenschwend in der Nähe der Bahn ein Bauernhaus durch die Loko motive des vorbeifahrenden Lastenzuges in Brand und das Feuer nahm in ganz

kurzer Zeit so arge Dimensionen an, daß acht Objekte (Bauern höfe und Stadel) vom Feuer vollständig einge äschert wurden. Außer dem Vieh konnte nichts gerettet werden als die Menschenleben mit knapper Not. Die Besitzer sollen wenig versichert sein. Die Feuerwehren der Umgebung erschienen rasch am Brandplatze, konnten aber trotz anstrengender Arbeit den Brand nur in besagter Weise lokalisieren. Verhaftung wegen Mordverdachtes. Man be richtet uns aus Badgastein: Am 5. September 1905 wurde bekanntlich

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