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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 05.12.1914
Physical description: 4
des ^appeurbataillous Nr. 14; dem Reserve-Gefreiten Max Rndik der Korps-Tclegraphenabteilung Nr. 14; dem Feuerwerker Josef Patern>o des Ge- birgs-Artillerie-Regiments Nr. 14 (Divisions- ?1!unitionspark 35). Auszeichnungen. (Fortsetzung.) 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment. Die Silberne Tapferkeits Medaille I. Klasse erhielten: Dorner Julius, Offiziersdiener. Hat im heftig sten Feuer zahlreiche Verwundete verbunden und in Sicherheit gebracht, wobei er sich höchst tapfer benahm. Konradt Karl, Fähnrich i. d. R. Meldete

sich zu allen gefahrvollen Patrouillegängen, hat als fenerleitender Kommandant eines Zuges und einer M.-G.-Abt. in den Kämpfen am San Hervorragendes geleistet. Die Silberne Tapferkeits Medaille II. Klasse erhielten: Gojer Christian und Senfter Joses. Versahen bei der Forcicrnng des San in aufopferndster Weise ihren Dienst als Blessiertenträger. Amann Alois und Mangeng Jakob. Retteten im Heft. Feuer 4 fremde Infanteristen, die durch ein Schrapnell in ihren Deckungen verschüttet wnrden. Dürr Gustav, Fähnrich. Bewirkte

Unter nehmungen; hervorragende Kühuheit bei einem Ueberschiffungsversnch im Heft. M.-G.-Feuer, wodurch er die Mauuschast mitris;. Die Silberne Tapferkeits Medaille I. Klasse erhielten: Lang Josef Ferdinand, Oberjäger, Kadett-Aspi rant, nnd Belligoi Otto. Hervorragende Tapferkeit in den Kämpfen am San, wodurch es möglich war, die verlorene Position zurückzugewinnen. Desrancesko Pietro, Res.-Sau.-Zugsführer. Un ermüdliche Hilfeleistung an Verwundeten im feindlichen Fener, aneiferndes Beispiel und Ein fluß

auf die Blessiertenträger. Hosp Friedrich und Trentinaglia Ernst. Brachte» im hest. seindl. Feuer ihren Kommandanten, der 1SV Schritte vor den seindl. Stellungen lag, in die eigene Deckung, trotzdem vorher zivei Blessiertenträger beim Rettuugsdieust verwundet wurden. Ehrenberger Eugen, Wachtmeister. Beispiellose, kühne Führung seines Zuges iu den Rücken des Feindes, wodurch demselben große Verluste beigebracht wurden. Amann Josef, Unterjäger. Unerschrockenes Aus harren als Beobachtnngsposten, wodurch feindl

. Ueberschiffnugsversüche vereitelt wurden. Parzeller Nikolaus und Nieger Michael. Haben im Heft, feindl. Feuer vor den feindlichen Stelluugeu Drahthindernisse ge baut. Hechenberger Franz, Unterjäger, Leimgrnber Josef und Eller Josef. Haben sich im Heft. Feuer hinter die feindl. Deckungen gearbeitet und wichtige Mel dungen überbracht.' .Pfister Franz, Unterjäger. Besonders umsichtiges Benehmen und tapferes Ausharre» als Kom mandant einer Sicheruugspatrouille und Ueber- bringuug wichtiger Meldungen. Amrain Josef, Res.-Ptfr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 18.01.1906
Physical description: 8
. Ein bei der hiesigen Kellereigenosfenschaft an gestellter Kellerknecht, der nicht weit davon mit Branntweinbrennen beschäftigt war, be merkte zuerst das Feuer und machte sofort Lärm und die Nachbarschaft, sowie die schnell herbeigeeilte Feuerwehr löschte alsbald den Brand. Diesem braven Kellerknechte ist es zu verdanken, daß nicht ein größerer Brand ent stand; denn der ganze Stadel, der in seinem oberen Teile mit Heu und Stroh gefüllt war, und das Benefiziatenhaus, sowie die Nachbar häuser und Städel hätten leicht

ein Raub der Flammen werden können, wenn das Feuer nicht schnell entdeckt worden wäre. Das Feuer wurde gelegt, und zwar an zwei Stellen, einmal bei dem neben dem Stadel befindlichen Streu- ^ Haufen und dann im Stadel drinnen. Draußen kam das Feuer nicht weit, weil die Streu ein wenig feucht war, während es im Stade! drinnen schnell aufloderte. Wer der Brand stifter gewesen ist, ist noch nicht erwiesen, manche meinen, es seien die Nachtbuben ge wesen, die sich kurz zuvor durch Schreien und Lärmen

an Einnahmen !<, 545 L5, an Ausgaben LI 326 66 auf, somit bleibt ein Kassarest von IL 2l8-99. Die Neuwahl pro 1906 fiel wieder auf den alten Ausschuß, nämlich als Kommandant Anton Runggaldier, Rudolf Moroder als dessen Stellvertreter, als Kassier und Schriftführer Leopold Pitscheider, als Spritzenkommandant Peter Wanker und als Zengw'art Alois Ber- nardi. Beschlossen wurde weiter«, die Feuer wehrmitteilungen zu abonnieren, ferner als Fastnachtunterhaltung ein klein-S Theaterstück aufzuführen. An ausübenden

Mitgliedern zählt die Feuerwehr 60 und an unterstützenden 34. Der Verein der Feuerwehr wurde 1876 ge gründet und feiert daher im laufenden Jahre seinen 30jährigen Bestand. Untevnmta!, 16. Jänner. (Feuer.— Unfall beimRodeln. — Selbstmord.) Im Heizranme der Brauerei des Herrn Has eine Fesiverfammlung gefeiert, bei welcher ^ sauer in Kattenberg kam ein Feuer aus, das aber durch das rasche Eingreifen der Bräu gehilfen und Feuerwehrleute noch rechtzeitig gelöscht werden konnte. — Der Rodelsport

zu bauen. Zen trale soll Neuspoudiuig sein End- des Mo nats findet nochmals eine Versammlung statt, woraus die Eingabe an das Ministerium er folgt. Auf den Herrn Bezirkshauptmann wurde ein Hoch ausgebracht und der Dank für feine Bemühungen ausgesprochen, sowie die Bitte um weitere Verwendnng in der Sache. St. Ulrich in Gröden, 16 Jänner. (Feuer- w e h r g e n e r a l versam mlung,) Gestern, Montag, fand im Adlergasthof die diesjährige Generalversammlung der freiwilligen Feuer wehr statt, wobei

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.02.1882
Physical description: 8
« und den Diurvisten Joses Zorzi zum Kanzleipraklikanten, ferner die k. k. Rechnungspraktikanten Jos. Au er und Georg Knoll zuLandeS- buchhaltungs-Praktikanten ernannt. (Feuer i» Matrei.) Am vorletzten Sonntag entstand im Stalle deS alten RößlwirthShauseL in der Nähe eines HeustockeS Feuer. Das HauS gehört jetzt dem T'schler Buchgschwenter. Glücklicher weise wurde daS Feuer mit aller A^stengu»g fogleich gelöscht, sonst Wäre der ganze Markt in die höchste Gefahr gekommen. ES scheint unzweifelhaft, daß das Feuer

von boshafter Hand gelegt wurde. — Am darauffolgenden Sonntag kam wieder Feuer im Orte auS und zwar diesmal im Oekonomiegebäude des Hrn. Stadler. Wieder war das Feuer in der Nähe leicht entzündlicher Futtermaterialien gelegt. Gott sei Dank gelang eS auch diesmal, den Brand im Entstehen zu ersticken, sonst wäre sicherlich ein größer Theil von Matrei dem rasen de» Elemente zum Opfer gefalle». M -n zweifelt jetzt nicht mehr, daß beide Male das Feuer von verbrecherischer Hand gelegt wurde, und daß jedesmal

die Handschuhe in's Feuer. Später i fragt die Frau vom Hause, wie . ihr den» die Handschuhe gefalle» ^ hätten und hört nun gereizt Don dem Dienstmädchen daS Schicksal , der ^Tuchernen': „Na, sagte da die Frau^. da hast du den darw , Versteckten Fünfzigmarkschein eben auch verbrannt.'^'>''l^j, ? Zu St. ÄZold in Lothringen sind 2526 Ei»wohner, darunter 2300 Katholiken, circa 100, Jude» u»d 60,bis 70 Protestaztte«. DepI Bürgermeister ist Protestant,! von seinen zwei Räthe» der eine ei» Jude

VollMatte?' Wie«, 2. Februar. Bei Konto fand am 30) Jänner ein Gefecht zweier Compagnien gegen 140 Insurgenten statt, welche über die montenegnnische Grenze gedrängt wurden. Nachmittag überfielen 200 Aufständler einen Proviantzug. Sie wurden gegen Dobrostika zurückgeworfen. An demselben Tage griffen 4- bis S00 Insurgenten den von einer Compagnie besetzten Ort Krusevice an. Eine andere Compagnie kam zu Hilfe. Die Aufständischen zwischen, zwei Feuer gerathend, wurden mit bedeutendem Verluste

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 02.09.1903
Physical description: 14
auf, die sich bald in Helles Feuer verwandelte. Es brannte ein Doppelhaus der Bauern Stocker und Neuner samt zwei Futterstädeln nieder. Da das Feuer so schnell übcrhand nahm, konnte bereits nichts — die Kinder nur mit größter Not — gerettet werden. 3 Kühe und 5 Schweine fielen dem Feuer zum Opfer. Der Brand war in nächster Nähe von der Nordseite (10—12 Meter) der Kirche, deren Dach an verschiedenen Punkten anfing zu brennen. Das Kommando zum Schutze der Kirche übernahm der Herr Pfarrer von Oberhofen

, der mit seinen Leuten — darum ihnen besten Dank — die Kirche gerettet hat. Es erschienen beim Brandobjekt 6 Spritzen: zwei von Telss und je eine von Psaffenhosen, Ober- hosen, Flaurling und Rietz. Selbst von Mieming kam Rettungsmannschaft. Die Hydranten der neuen Wasserleitung haben sich gut bewährt, und Gott sei Dank, daß völlig Windstille herrschte und so dem Feuer Einhalt geboten werden konnte. Ctlf«, 29 August. Letzte Nacht brannte im nahen Psaffenhosen ein Hau» samt Stadel und Stallungen nieder, wodurch rwei

Familie» betroffen wurden. Die Pfarrkirche mit dem schönen stolze» Turme stand in größter Gefahr, zweimal hatte da» Feuer da» Kirchendach ergriffen, wurde aber immer durch die OitSseuerwehr bis zum Erscheinen aus wärtiger Hilfe gelöscht. Den Betroffenen sind auch 3 Kühe und 5 Schweine, die meiste Einrichtung und Fährnisse verbrannt. Da» Feuer entstand im Stadel und griff schnell um sich. Bei diesem Unglücksfalle konnte man den hohen Wert der Hochdruckwafferleitung mitEHydranten wahrnehmen. Sonst wären

unzweifelhaft trotz herrschender Wind stille die Pfarrkirche nnd ein oder zwei Häuser dem Feuer zum Opfer gefallen. Die Entstehungs ursache ist unbekannt. — In Telf» erfreuen wir un» auch der so langersehnten neuen Hochdruck- wafferleitung mit Hydranten. Sie ist zwar noch nicht vollständig fertig gebaut, weil Hydranten ausgetauscht werden müffen. Immerhin ist die Wasser- nvd Brunnenleitung soweit gediehen, daß Brunnen in den Häusern installiert sind und die Leitung im Falle eine» Brandes verwendet

und wirkte seit dem 16. Februar 1854 in Lustenau als Seel sorger, wo er sich auch allseitiger Liebe und Hoch achtung erfreute. — Freitag den 28. ds. brach im Hause des Josef Anton Scheier an der oberen Bahn straße in Götzis Feuer aus. Den Bemühungen der Feuerwehr gelang es bald den Brand zu lokalisiren. Der obere Stock samt Bedachung wurde jedoch zer stört. Vergangene Nacht brannte das Bad in Nofels total nieder. Der Brand ist angeblich im Kamine entstanden und bemühten sich die Hausbewohner

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 13.06.1910
Physical description: 8
, daß es an der dem Hause bergseits zugekehrten Ecke am Boden und an den beiden Wänden bereits brannte und daß insbesondere an der Ecke eine Stelle in Kvpsesgröße stark ange brannt und die beiden Wände in der Ausdehnung von 1 bis 2 Metern geschwärzt waren. Aniia Stecher hatte auch beobachtet, daß die Wände größere und kleinere feuchte Flecken zeigten, denen, deutlich er kennbar, das Feuer nachzüngelte. Am Boden an der Wand fanden Anna und.Josef Stecher, die sofort um Wasser geeilt waren, eine Mineralwasserslasche

, die mit der Ossnung der mehrerwähnten Ecke zuge kehrt war und ungefähr ein achtel Liter Petroleum enthielt. Der Boden in nächster Umgebung der Flasche war nach Angabe des Joses Stecher teilweise naß. Beim Löschen hatte Anna Stecher überdies wahrge nommen. oaß es nnmittelbar nach dein ersten Be gießen der Wände mit Wasser stärker brannte und daß erst eine größere Menge Wasser daF Feuer aus löschen konnte. Alte diese Beobachtungen und der Uinsiand, daß die vorgefundene Flasche, mit Petroleum aus dem Besitze

Staudachers stammend sofort erkannt wurde, weckten bereits bei den Kindern Verdacht und Agnes Stecher nahm die Flasche, um sie dem Vater zn zeigen. Bevor jedoch der ungefähr IVs Stunden vom Sause entfernt ans Arbeit abwesende Oskar Ste cher zurückgekehrt war, würde, das ganze Gehöse von entgegengesetzter Seite, her, nämlich von einem anderen Stadclteile aus in Brand gesteckt. Anna Stecher , hatte sich, nachdem das Feuer in der Tauschkammer gelöscht worden war, in . den Stadel ihres Vaters begeben

wollte, daß die Stecher'schen mit dem Brotbacken daS Feuer verursacht hätten. Anna, Agnes und Josef Stecher eilten sofort ins Freie .nnd die beiden Elfteren konnten deutlich wahrnehmen, dast aus dem nordwestlichen Teile des Sauses und zwar gerade aus jenem talseitigen Vorbau, in dem sich Staudacher unmittelbar vorher aufgehalten hatte, der Rauch ausstieg. Mit diesen Beobachtungen der Schwe stern Anna und Agnes Stecher stimmen auch die An gaben der Zeugen Matthias Jeneweiu uud Emanuel Jueu, sowie jene des Josef Kathrein

im wesentlichen überein. Auch diese Zeugen beobachteten, daß daS Feuer zuerst aus dem nordwestlich gelegenen, der Talseite zugekehrten Stadelteile Staudachers heraus schlug. Laut Mitteilung des tiroler Landesausschusses war Oskar Stecher bei der Tirolischen Brandschadenversiche-- rungsanstalt mit seinem Sausauteile sür 64<Z<Z Kro-- nen und mit den Mobilien für 22Ül) Kronen, Joses Knthrein mit dem Sausanteile allein sür 7VVV Kro nen versichert. Der am 13. April komrnissionell festgestellte Brandschaden

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 25.09.1941
Physical description: 8
. ' Cs war auch bas Zicklein dabei. Und hat's dem Jok niemand gesagt, daß heute sein Namenstag ist? — Zu jener Zeit, von der ich rede, find die feuerspeienden Streichhölzer noch nicht er funden gewesen: dazumal war das liebe Feuer ein rares Ding. Man konnte es nicht so bequem mit im Sacke (Tasche) tragen wie heute, ohne sich dag Beinkleid zu verbren nen. Es mußte mit harten Schlägen aus Steinen Herausgetrieben werden; es mußte, kaum geboren, mit Zunder gefüttert werden und bedurfte langer Zeit

, bis es sich in dem selben jo. weit kräftigte, datz.es ein gröberes Köder anbiß und flügge wurde. Das Feuer mußte zum Dienste des Menschen jedesmal förmlich erzogen werden. Das war ein mühsam ' und heikel Stück Arbeit: beim Feuerwachen konnte meine soüst so milde Mutter unwirsch werden. Die Glut, des Abends noch so sorgsam in der Herdgrube verwahrt, war des Morgens zumeist erloschen. Was sich die Mutter auch mühte, den Funken in der Asche wieder an- zublasen'— all vergebens,, das Feuer war gestorben über' Nacht

., Nun. ging die Schlä gerei mit Stein und Stahl an; und wir Kin-. der waren oft schon recht hungrjg,- ehoor die Mutter das Feuer zuweg brachte, welches uns.die-Morgensuppe kochen sollte. - - So - auch am - Morgen van des Vetters Namenstag. Wir hatten draußen in der . Küche wühl eine Weile das Pfauchen und Feuerschlagen gehört, dann aber rief die Mutter plötzlich-aus: „'s ist gar umsonst! 's ist, wie wenn der bös' Feind in der Herd- gruben hält gespuckt.. Und .der Stein hat kes- nen. Funken Feuer mehr

Brotlaib unter den Arm und lief gegen das Knierutscherhaus. - „Du Sonnenschein', sagte ich unterwegs, „schäm dich, du kannst nicht, einmal eine Suppe kochen.. Jetzt muß ich zu der Knie- rutscherin um Feuer gehen. Aber wart nur, wird bald lustig sein' auf unserem Herd; die Flammen werden aufhüpfen über das Holz, die Mäuer wird rot' fein, die Töpfe werden brodeln, 'der Rauch uürd unter dem Feuer hut hinaus sprudeln und den Rauchfang hin auf und wird dich verdecken. Recht hat er, wenn er dich- verdeckt

. , „Was willst d«nn.' Peterl?' fragte die Kmerutscherin freundlich. „Bei uns', stotterte ich. „ist das Feuer ausgegangen, wir mögen uns nichts kochen, und sa laßt meine Mütter schön bitten- um ein Haferl Glut, und sie tat es schon fleißig wieder zurückstellen.' „Ihr Närrlein, ihr, wer wird denn so ein paar Kohlen zurückstellenl' rief die Shw--'. rutscherin und schürte mit der- Feuerzanw--i Glut.in einen, alten Topf; .„da seh, .ich laß: deiner Mütter sagen,, sie soll nur schön an-, Heizen und dir einen recht

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 18.07.1897
Physical description: 12
den besten Dank aus. - ^ . Brand in Zwölfmalgreien. Heute vormittags bald nach 10 Uhr schlug auf dem Stadtpfarrtl.urm die Feuerglocke ctn und Hornsignale ertönten in . den Straßen der Stadt, ein aus gebrochenes Feuer verkündend. Die rothe Fahne auf der Galerie des Pfarrthurmes zeigte nach Osten. Rasch verbreitete sich dcjs Gerücht, im Magazin des Frachtenbahnhofes oder in der ActieH- Gesellschast sei Feuer ausgebrochen. Wie sich aber herausstellte, geriethen in der Nähe eines Magazins

, in dem Petroleumvop rathe des Geschäftshauses Amonn aufbewahrt sind, etliche Latten oder Bretter in Brand. Es wird dort nemlich , ein Reservoir zur Aufbewahrung von Petroleum hergestellt; Knaben, vermuthet man, stiegen über einen Zaun und verursachten durch muthwilliges oder unvorsichtiges Gebühren mit Zündhölzer den Brand. Zum Glück ist das Feuer rasch entdeckt und gelöschtworden, ehevor es großes Unheil anrichten konnte. Auf ein bedeutenderes Achtungssignal von einer Rangir-Maschine aus wurde die Leitung

der Bahnverwaltung auf den unweit vom Heitzhaus im Vozner Boden im Freien ausgebrochenen Brand aufmerksam gemacht und entsandte sofort, mit Schaufeln versehen, gegen 50 Arbeiter der Südbahn mitsammt einer Handspritze und drei Fahrspritzen zur Brandstätte, denen es gelang das Feuer zu löschen. Rasch waren auch in lobenswerther Weise die Feuer wehren von Bozen und Zwölsmalgreien mit ihren Geräth- schaften am Platze, brauchten jedoch nicht mehr einzugreifen, da 1 die Gefahr schon beseitigt war. Zum Glück kommen

, von Südwest noch Nordost und dauerte 30 bis 50 Sekunden; der selbe war mit einem unterirdischen Rollen begleitet, das dem Fahren eines Karrens über einen Holzboden ähnlich war. In mehreren Häusern klirrten die Fenster, auch soll eine Hänguhr durch das Schaukeln zum Stehen gebracht worden sein. Brandlegung. In Aldrans bei Innsbruck, das sich erst von seinem schweren Brandunglück erholt hat, machte, wie die „N. T. St.' mittheilen, ein 18jähriges Mädchen auf eiuem Petroleumfaß Feuer an, legte Hobelspäne

dazu und bedeckte das Feuer mit einem alten Hut. Ein Schulknabe wurde durch den Brandgeruch aufmerksam und machte Lärm, so daß die drohende Gefahr noch rechtzeitig vor der Explosion entdeckt wurde. Das Mädchen wurde. von einem Geudarmen verhaftet; sie erklärte zuerst, sie habe blos Probiren wollen, ob das Petroleum brenne, dann aber gestand sie die Absicht ein, Feuer zu legen. Es scheint sich um einen Racheakt zu handeln.

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 13.04.1938
Physical description: 8
in einem kleinen Nebengebäude im Hofe des Gasthofes „Grauer Bär' aus unbekannter Ursache ein Zimmrr- brand aus. Derselbe wurde von den Haus- leutcn frühzeitig bemerkt und von ihnen bald gelöscht. — Am gleichen Tage um 16 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Im Hause des Josef Kinigadner, „Schloß-Seppl'. ent stand ein starker Kaminbrand. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr wurde der selbe sofort gelöscht und dadurch eine große Gefahr für die Nachbarhänscr abgcwendet — Heute gegen 14 Uhr wurde unsere Feuer

- wehr von der Gemeinde Campo di Trens telephonisch um Hilfe angerufen, da dort ein Brand ausgebrochen war. Wenige Minuten darauf begab sich eine große Abteilung der Wehr mit Motorspritze und sonstigen Hilfs mitteln auf den Weg zur Brandstätte. Da es sich jedoch nur um einen kleinen Waldbrand oberhalb Stilves handelte und ° das Feuer schon im Erlöschen war, brauchte unsere Wehr nicht mehr einzugreifen. Todesfälle. In Vipiteno verschied am 6. April Frau Witwe Maria Fink, geb. Kühne!, im Alter

', welches nahe bei Pedraces stand, einem Feuer zum Opfer. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Der Schaden ist um so größer, da vom Inventar und den Fahr- niffen nichts geborgen werden konnte. Auch dag Futterhaus wurde ein Raub der Flam men. Die Entstehungsurfacho des Schaden feuers ist unbekannt. p Schadenfeuer. Vandoies. 11. April. Die Sturmglocken läuteten am 5. April und riefen die Feuerwehr nach Vandoies di sopra. Dort brannte das Wohnhaus des Josef Niede- mair, Baumgartner im oberen

Dorfteil. Der Brand brach im. Unterdachraum ans. Kinder merkten zuerst, daß Feuer aus dem Dache herausbrenne und als man nachsah, brannte bereits ein großer Teil des Daches, so daß an ein Ersticken des Feuers mit ge wöhnlichen Mitteln nicht mehr zu denken war. Dank der Hilfe der hiesigen Feuerwehr und der von Chienes und S. Lorenzo konnte das Haus doch noch teilweise gerettet werden. Auch ein Glück war es, daß der Wind die Flammen aufwärts blies, sonst wären dem gefräßigen Element Feuer wohl mehr

Beginn der heiligen Funktionen. Passio. Kreuzanbctung, Uebertragung des Allerbeilinsten und Prozesston zum Heiligen Grab. 'AR Uhr abends Trauer« mctte. Von Freitag auf Samstag bleibt die Kirche auch während der Nacht geöffnet. — Karsamstag. 16.April: }{ 7Uhr früh Feuer« weihe, feierlicher Ostergesang mit Weihe der Osterkerze. Lesungen. Allerheiligen-Litanei. Gegen 'As Uhr heiliges Osteramt mit Kommu« nion-Ausspendung. 516 Uhr abends Auf- erstebungsfeler. Don Karsamstag früh di wie am Nachmittag

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 29.06.1922
Physical description: 12
die vier Spitzen des Jsinger waren mit Feuer be setzt. Es braucht eine Riesenarbeit, das Holz so weit auf die kahlen Spitzen zu tragen, auch die Laugenspitze und verschiedene an dere waren beleuchtet. — Der Bauer Josef Carli baut eine große Mühle mit elek trischem Betrieb. Die Kosten werden sich auf zirka 25.000 L belaufen, was ein guter Ge danke ist, und der Bevölkerung von hier u. Umgebung sehr zugute kommt. — Hier hört man von da und dort Klagen, daß die Leute die Post nicht immer richtig erhalten

: fehlt es an der Post oder am Briefträger, bleibt dahingestellt. — Im Hafen der Ehe gelandet ist Johann Vifenteiner, Kriegsinvalide mit einer Hand, mit Walburga Friedl. Bötan, 26. Juni. (H e rz - I e s u - F e st. — Wetter.) Gestern haben wir das Herz- Jesu-Fest nach altem Brauche gefeiert. Wohl drohten graue Nebel, welche die Bergesgip- fe! umfchleierten, doch erst nachmittags fiel erquickender Regen nieder. Punkt 9 Uhr flackerten auf mehreren Höhen mächtige. Feuer auf. So leuchtete eine gewaltige

Flammensöule vom Rotsteinkofel hinunter nach Meran und ins Etschland. Das größte Feuer flammte wohl auf dem Beimsteinknott empor. Auch von den hohen Bergesspitzen uns gegenüber, so vom Laugen und den Bergen der Meraner Gegend grüßten Feuer zeichen. zu »ns herüber. Von Berg zu Berg ertönten frohe Lieder und verkündeten, mit welcher Freude und Festigkeit wir Vöraner am alten Väterbrauche halten. — Die Troc kenheit. hat den Feldern und besonders dem Frühjahrsgetteide erheblich geschadet. Wenn nicht bald

Kaplan vom Schloß Tirol, das levitierte Amt hochw. P. Sophronius von Meran und bei der Schluß feier, sowie Schlußprozession umgaben 7 Prie ster das Allerheiligste. Nur die Flaggen hiel ten sich verborgen und die Böller schwiegen! Schön war dann auch am Abend die Berg beleuchtung. Punkt 9 Uhr leuchteten auf der höchsten Spitze des Jsinger zwei mächtige Feuer auf: bald loderte auch auf der Langen- spitze, dann auf zwei Hirtzerspitzen, auf der Mutspitze ein Feuer, über die Hahnspitze und den dahinter

sich anreihenden Spitzen erho ben sich gar 7 Feuer, auch der Haflingerkopf, das Vigiljoch uiid noch verschiedene andere Höhen waren hübsch beleuchtet. Die Tal- seuer hingegen waren äußerst spärlich. Kuens, 23.' Juni. (Assentierung.) Bei der in Meran am 20. Juni für Kuens stattgefundenen Musterung erschienen von den Jahrgängen 1001 und 1902 vier Bur schen, von denen 2 sofort für tauglich be- sunden, 1 nach Verona zur Ueberprüfung gesandt und 1 auf ein Jahr zurückgestellt mürbe. Einer, der gegenwärtig in Mais

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 24.03.1915
Physical description: 8
Elizabeth', „Inflexible', „Agamemnon' und „Lord N lson' die Forts von Kilid Bahr und Tschanak. während „Triumph' und „Prince George' das Fort DardanoS beschossen. Heftiges Feuer von Haubitzen und Feldkanonen wurde aus die Schiffe eröffnet. Um 12 Uhr 20 Min. fuhr ein französisches Geschwader, bestehend aus „Suffren', „GauloiS', „Charlemagne' und „Bouvet', in die Dardanellen ein und beschoß die Forts auf kurze Distanz. Die Forts Kilid Bahr und Sramezich antworteten kräftig, wurden

aber durch die Schlachtschiffe in der Meerenge zum Schweigen gebracht. Alle Schiffe wurden während dieser Operationen verschiedene Male getroffen. Um 135 Uhr nachmittags stellten alle Forts das Feuer e:n., Die „Vengeance' und „Majestic' kamen nun nach vorne, um die sechs Schlachtschiffe in der Meerenge abzulösen. Als das französische Geschwader die Forts in glänzender Weise beschoffen hatte, stieß das Li ienschiff „Bouvet' auf eine treibende Mine und sank in weniger als drei Minuten. Um 2 Uhr 36 Min. erneuerten die Schiffe

, die zur Ablösung angesahren waren, den Angriff auf die Forts, die ebenfalls das Feuer er» öffneten. Der Angriff wurde fortgesetzt, wählend die Minenfeger an der Arbeit waren. Um 4 Uhr 9 Min. früh verließ „Jrresistible' die Linie, sich schwer auf die Seite legend. Um 5 Uhr 30 Min. sank das Schiff, das wahrscheinlich auf eine treibende Mine gestoßen war. 6 Uhr 5 Mm. sank auch der „Ocean', der ebenfalls auf eine Mir.e stieß. Nahezu die ganze Besatzung wurde unter heftigem Feuer gerettet. „GauloiS' wurde

hatten die Verbündeten Seestreitkräfte starkes Feuer auszuhalten. Die Kriegsschiffe stießen auf Schwimminen in der Meerenge. Die französisch- englischen Panzer beschossen heftig die FortS Kilid Bahr. Tschanak Kilisse und DardanoS sowie die Landspitze Kephez. Die während des heißen TageS erzielten Er- gebnisse kosteten empfindliche Verluste. „Bouvet' versank infolge Minenexplosion. „GauloiS' wurde infolge der durch das feindliche Feuer verursachten Schädigungen augenblicklich außer Gefecht gesetzt. Die englische

Flotte litt gleichfalls. Zwei ihrer Panzer wurden durch Minen versenkt. Diese Verluste, so peinlich sie auch sind, werden den Lauf der Operationen nicht aufhalten. Sofort nach dem Eintreffen der Nachrichten über den Un. fall des „Bouvet' telegraphierte der Manneministe? an den „Henrik VI.', der sich an der syrischen Küste befindet, den Platz des „Bouvet' einzunehmen. Ueber die Dardanellenschlacht am Donnerstag sagt der türkische Bericht: DaS englische Linienschiff „Jrresistible' sank unter dem Feuer

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 20
Date: 11.07.1913
Physical description: 20
in dem Postlokale Z00 Kronen entwendet. — Der Peter- und Paulstag wurde auch festlich begangen und Zahlreiche Feuer ab gebrannt. Trotz des miserablen Wetters konnte man von hier aus auf allen Höhen Feuer beobachten. Am schönsten nahm sich das Feuer in „Faltegarten' (Silzer- alpe) aus. Ebenso zwei Feuer am Grünberg oberhalb Motz und zwei auf der Hohen Munde bei Telfs. Auch Talfeuer loderten viele auf und verkündeten, daß die Begeisterung für das Christentum noch lange nicht er- loschen ist. ' - Nmhansen. Oetztal

Pfarrkirche fand abends, trotz ungünstiger Witterung eine herrliche Berg- und Talbeleuchtung statt. Man zählte von hier und den Nachbarsgemein, den bei 20 Feuer, wovon einige von den mit Schnee bedeckten Bergen sich besonders schon ausnahmen; auf den der Kirche gegenüberliegenden wurde ein großes Kreuz abgebrannt, die Musik, mit Lampions begleitet, zog durch das Dorf, während Kirche und Widum in bengalischem Feuer erstrahlten. Daß wacker gepöllert wurde, braucht in hiesiger Gegend wohl kaum ertvähnt

im Stadel der Witwe Galohner Feuer zum Ausbruch, das das Haus trotz der rasch herbeigeeilten Hilfe vollständig in Asche legte. Ein Weitergreifen konnte glücklicherweise ver hindert werden. Die Einrichtung konnte größtenteils gerettet werden. Eine Kuh und ein Schwein sind aber verbrannt. Als der Brandstiftung verdächtig wurde Josef Kofler verhaftet. — Die Witterung ist bestän dig schlecht. Jmsterberg, Oberinntal. (Einen Stadel angezündet) haben am 25. Juni in der Jmsterau zwei Handwersburschen

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Volksblatt
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Page 3 of 16
Date: 12.04.1902
Physical description: 16
auf.' — Wer „aufgepasst', muss sich gedacht haben: „Ja wahrhaftig: Armes Deutschthum! —' Gries, 8. April. Wie mir heute mitgetheilt wurde,beträgt der Ankaufspreis des von der Markt gemeinde Gries erworbenen Grundstückes nicht 44.000 ZI, sondern 42.200 Imst, 9. April. (Fabriksbrand.) In der vergangenen Nacht erschreckte uns das Sturmge läute; ca. 11 Uhr brach in der Cellulose-Fabrik des Herrn Rokita aus unbekannter Ursache Feuer aus, das in kurzer Zeit das Maschinenhaus nebst Woh nung des Werkführers

22 für tauglich befunden, davon 6 zur Ersatzreserve. — Vor dem Plant'schen GeschäftSlocale an der Promenade wurde gestern ein Dürkop-Fahrrad, Herrn Oswald Plant gehörig, gestohlen. — Im Nebengebäude der Restauration Trautmannsdorff in Obermais kam gestern vor mittags halb 11 Uhr durch unvorsichtiges Feuern mit Holzspähnen ein heftiger Kaminbrand zum Ausbruche, der bei dem herrschenden starken Winde eine große Gefahr bildete. Durch energisches Ein greifen des Restaurateurs Florian Ringler wurde das Feuer

ist. Auch sind hier wie im Oberland sehr viele Kirchen dem hl. Martin geweiht. Eine solche Martinkirche steht sogar ob Holz bei den Burgeiser Alpen und schaut so sinnig und lieblich auf die drei Seen herab, als wenn ein Auge dem Auge fromm begegnet. — In Kortfch sind jetzt viele Leute krank an einer Art Lungenentzündung. — Das Wetter ist wunderschön, viele Bäume (Pfirsiche) stehen in Blüte und die Anger sind bekleidet mit Frühlingsblumen. Wattors bei Innsbruck, 9. April. (S ch a d e u- feuer.) Heute um halb 5 Uhr morgens

bemerkte ein Bauer in dem Holzschupfen des „Tammerhofes' einige emporzüngelnde Flammen. Er machte sofort Lärm, aber ehe die Leute noch recht wussten, um was es sich eigendlich handle, stand schon der ganze Schupfen auf beiden Seiten im Feuer. Der zu Tode erschrockene Eigenthümer, Herr Jakob Ziendl, Kirchpropst hier, ließ natürlich vor allem übrigen die Thiere im Stalle aus, der an das brennende Object anstieß. Nachher war es die erste Arbeit des pflichttreuen Mannes, die Papiere der Kirche

, welche seiner Obhut anvertraut sind, in Sicherheit zu bringen. Erst dann dachte er an seine eigenen Fähr nisse. Inzwischen hatte das Feuer bereits den Dachstuhl seines Hofes ergriffen. Im weiteren Ver laufe fieng auch das Dach des angrenzenden „Botznhofes' zu brennen an, sowie der extra stehende dazu gehörige Stadel. Die Feuerwehr von Natters erschien nun erst am Platze, denn oben Beschriebenes geschah alles im Verlaufe weniger Minuten. Trotz dem gelang es den wackern Männern mit Hilfe der auch alsbald

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.03.1880
Physical description: 6
Hoch noch iri letzter Zeit wurde die Feuerwehr zweimal allarmirt; am 20. Jänntrd.Jhalb 9 Uhr Abends käm in einem ebenerdigen Obstmagazin iu der Silber» .gaffe Feiter aus, indem ein Wagen, auf welchen ein ttoch glühender Kastanienbralofen unvorsichtiger Weise gestellt wurde, in Flammen aufging. Durch die schnelle Entdeckung und das rechtzeitige Eingreifen mehrerer Privatpersonen, sowie der Feuer wehr wurde aber das Feuer, ohne größere Dimensionen angenommen zu haben, rasch unterdrückt. In Verwen

Schubleiter das Dach zu besteigen und vom Hydranten aus einem Schlauch bis zum Dachkopfe aufzuziehen, Da sich aber ein Strahl als nicht genügend herausstellte, erhielt der 2. Zug Befehl, von der Südseite auS mittelst der alten AchubleiteH daS^.. Dach, zu besteigen und mit einen Schkauch^von/derMpritze auS Wasser zu geben. Je doch. das Feuer nahm so Überhand, daß eS die Rohr- führer auf dem brennenden Dache: nicht mehr aushalten konnten und sich doherderdom 2. Zug auf das Schießstänbsdach Md ^der:vom3. Zug

auf die frei. yehendWKchuWjer.^zurückziehen- mußten. Während diesem Stellungswechsel sendete der I. Zug vom Schieß: mitzuwirken, bereitwilligst Folge leistete^vom Dache der - Mdlich KlegerM - EchießstckudSkaseiMz? Me - Drahlen iM ZdaZ imZMmeHkWd^ Wh^übeMMthmende ^Feuer^aber-»^^dem^di^ 3. Hug ihrekWMHSKnyMkt civgenommen. und schließ? Seiten her daS brennende k'M Dach bekämpft wurde, war die Gefahr des Weiierum- sichgreifenS beseitigt, so daß die Werkleute, welche der größeren Sicherheit wegen schon

, Feuerwehrrequisiten-Fabrikant auS Inns bruck. feinen Extincleur vor der gesammten Feuerwehr mannschaft einer Probe unterziehen wollte. Nachdem Herr Lang selben zerlegt, die Einrichtung, Füllung und Wirkung erklärt hatte, wurde der Holzstoß angezündet, so daß im Augenblick ungeheure Flammen in die Höhe loderten. Nach Verlauf von einigen Minuten, wo sämmtliche Holz'heile schon angebrannt waren, ließ Herr Lang seine Maschine auf daS Feuer spielen, und kaum als man sich's versah, war das Feuer gänzlich gelöscht

. Abermals wurde Petroleum^ aufgeschüttet und mit der gleichen Füllung wieder vollkommen abgelöscht, so daß kein Funken mehr fichtbar war. Dies Manöver wurde sowohl von Seite der Feuer wehr. sowie von einer großen Menge Zuseher allgemein bewundert und Herrn Georg Lang durch lauten Beifall und Zuruf mit Recht die vollste Anerkennung ausge drückt. Ebenso wie bei Uebungen und Bränden, hatte die Feuerwehr auch anderweitig wenig Gelegenheit sich zu sammen zu finden. Zu dem am 7. und 8. September 1379

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.09.1938
Physical description: 8
. Es siel ihm auch leicht, den Glanz, den er sich zurecht- geschliffen hatte, sorgsam zu wahren. Wo er den Mund auftat, schwiegen meist die anderen, denn er wußtepseine Worte besser zu setzen als sie. Zudem scheuten sich alle, den reichen Rotschelm zum Feind zu haben, und so lies sein Leben schnurge- rad und eben Hin. . , Alles wäre gut gegangen, wenn nicht dieses Feuer dazwischen gekommen sein würde. Feuer konnte man es eigentlich gar nicht nennen. Der Stadel vom Thum- Bauer brannte einmal des Nachts

. Der neue Feuer wehrhauptmann sah auch Herta unter den Menschen, die im Kreis um die Scheuer standen. Da rief plötzlich einer: „Der Zmetschger ist noch im Stadel!'' Der Zmetschger war ein altes Männlein, ewig grinsend, das sommersüber auf die Wanderschaft ging, gereimte Sprüchlein wußte und gern bei allen gelitten war. Der hatte sich nun die Scheuer zum Nacht lager erwählt. Da wandelte sich gleich alles. Ein Mensch in der Scheune! Da ging es nicht mehr um das Heu. Der Alte mußte noch erettet

unter die Menschen, daß sie Tücher vor die Münder preßten und hustend ein Stück zurückwi chen. Der Feuerwehrhauptmann starrte er schrocken auf das Mädchen und sah die verwandelten Züge. Ganz hart und fremd erschienen sie ihm. „Du tätst mich ins Feuer schicken?' staunte er dumpf, und im Augenblick, da er so fragte, wußte er, daß er feig war. Nur einen Augenblick. Dann hielt er wie der seinen Hochmut als Schild: „Wegen des Alten soll ich in den brennenden Sta del kriechen, der jeden Augenblick zerbre chen

und bedankte sich mit ein Paar Scherzworten bei den Feuer wehrleuten. Niemand verstand ihn, aber alle lachten. Die Spritzen prasselten fast fröhlich in die Glut. Nur der Feuerwehrhauptmann lachte nicht. Er stand mit zusammengebissenen Zähnen und staunte ratlos die Verwand lung im Gesicht seines Mädchens an. „Was Haft denn?' fragte er verärgert und ängstlich zugleich. „Zwischen uns ist es aus', sagte .das Mädchen tonlos, und sah an ihm vorbei. Er reckte sich auf. „Mach keine Dummheiten! Was fällt

dir denn ein?-Dem Alten ist.doch nichts geschehen. Und wenn er Drin gewesen wär — die anderen hatten ihn geholt.' Sie hörte es kaum. Sie wandte sich um und starrte mit nassen Augen in die Flammenballen, sah das Dach zusammen brechen und das Feuer -klein werden. „Die anderen', sagte sie gedankenlos und leise, „die anderen. Aber nicht du.' Als er wütend und ärgerlich den Kopf schüttelte, sagte sie traurig: „Das ver stehst du doch nimmer!' Er sah ihr finster nach, .wie sie .davon ging. Sie trug ihr erstes Leid. Ganz

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 17.06.1919
Physical description: 4
zu Ausschreitungen und Brandlegungsversu chen. Die Polizei gab auf die Demonstran- ' ten Feuer, wobei es vier Tote und 17 Ver wundete gab. Schwurgericht. Drandlegung in Sarbian. Bei der heute beginnenden zweiten Schwurgerichtsperiode beim Kreisgerichte Bozen hatte sich der Taglöhner Alois G a n- Lio l er? geboren 1880 in Barbian. dort zu ständig und wohnhast, ledig, wegen Verbre chens der Brandlegung zu verantworten. Die Verhandlung ist auf zwei Tage anbe raumt; 17 Zeugen und 2 Sachverständige sind hiezu geladen

. Der Tatbestand ist im wesentlichen folgender: Am 6, Jänner 1919, .'gegen 8 Uhr abends, brach im Futterstadel des RößlwirtesChristian Puntayer in Bar bian ein Brand aus, dem der ganze Stadel samt etwa 2V Zentner Heu und Stroh und bie im Stadel aufbewahrten Ackergeräte 'MM Opfer fielen. Die Höhe des Schadens, den Puntayer durch den Brand erlitt, wurde auf 6745 Kronen geschätzt. Unmittelbar am Brandobjekte war das Lammwirtshaus an gebaut,, das infolgedessen in größter Gefahr Mnd, vom Feuer ergriffen

zu werden, au ßerdem standen noch mehrere Hänser und SMdel in unmittelbarer Nähe, die alle sehr gefährdet waren und nach Umständen hätte sie ganze, ziemlich enggebaute Ortschaft Barbian ein Raub der Flammen werden können.. Dem raschen Eingrei-fen der durch italienisches Militär unterstützten Feuer wehr. der Windstille und der Schneedecke auf den Häusern war es zuzuschreiben, daß der Grand auf den Futterstadel allein beschränkt blieb. Der Verdacht der Täterschaft lenkte sich sogleich aus den heutigen Angeklagten

und dann dem Bezirksgerichte in Klausen eingeliefert. Bei seinem ersten Verhör am 11. Jänner 1919 verhielt er sich vollkommen leugnend kmd behauptete, er sei, nachdem er von der Wirtsstube auf die Straße gesetzt wurde, den geraden Weg nach Hause gegangen. Im zweiten Verhör gab Gantioler die Möglich keit zu, daß das Feiler im Futterhause des. Yuntayer durch sein Verschulden zum Aus suche gekommen sei und daß er, durch den Hmauswurf in Zorn geraten, in femem Vusel das Feuer gelegt habe. Bei der drit ten und vierten

Einvernahme gestand Gaw tioler vollkoinmen ein. das Feuer wesentlich fMegt zu haben und schilderte den Hergang hiebei wie folgt: „ Am Nachmittage des 6. Janner 1919 habe er in Gesellschaft des Johann Gantw- ler, vulgo Lukas,, des Prantnerbauern Un ion Puntan?' seines Bruders Johann „Bozner Nächrichten'! 17. Juni 1919. Gantioler im Gasthause „Traube' in Bar bian gezecht. Wieviel er getrunken habe, wisse er nicht. Um ungefähr 7 Uhr abends sei er allein in das Rößlwirtshaus gegangen, trotz der eisigen Wege

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 26.12.1915
Physical description: 12
es nun auch bei uns. ernster werden zu wollen. Alle Tage bekommen wir Granaten zugesandt; Gra naten und Schrappnelle sieht man an den gegenüberliegenden Hängen platzen, feind liche wie unsrige. Feindliche Granaten suchten mehreremale . - . heim, ohne gro ßen Schaden anzurichten. Seit einiger Zeit scheinen sie das Ziel gesunden zu ha ben; sie schießen sehr präzis, auch nehmen sie einige Werke unter Feuer, doch die Hälfte der Geschosse gingen fehl und unsere Werke stehen noch felsenfest. Auch suchten die Beize

. Teilweise drangen sie in. die selben ein, doch unsere Artillerie hemmte ihren Anlauf und der Angriff brach in de ren Feuer zusammen. Gegen 200 Schüsse wurden abgefeuert/ und es war eine Pas sion zu sehen, wie präzis unsere Artillerie feuerte und die zurückgehenden Italiener mit Schrappnells verfolgte. u ^ ^ Vom 14. bis 26. November wurde der Berg . . . von schwerer Artillerie des Fein des bekämpft. In den letzten Tagen wur de, diese vorgeschobene Stellung, nachdem sie ihre Aufgabe gänzlich erfüllt

Hatte, auf gelöst. Die Italiener beschossen drei Tage lang den leeren Platz. Am 26. war es groß artig - anZusehen, als die Italiener den Mut fanden, den leeren Platz zu stürmen und unter Evviva-Rufen in Besitz zu neh men. Kaum aber daß sie die erste Stelle er reichten, als sie von unserer Artillerie un ter Feuer genommen wurden. Man ' sah sie kopflos hin- und herrennen und Dek- KUng suchen, doch unser wirkungsvolles Feuer räumte unter ihnen so auf, daß sie viel schneller hinunter kamen als hinauf. Erst

. Durch die Schüsse ge warnt. zog sich auch Pollo zurück und fand bald Anschluß an unsere Patrulle. Inzwischen entwickelte sich das Gefecht lebhaft. Trotzdem der italienische Offizier seine Leute aneiferte, und fortwährend un ter Ayanti, Avanti, pst, pst, piano, usw., kamen sie nur langsam unserer Stellung näher. Der Offizier sprach immer auf die Leute ein, aber man hörte ihr non posso, non posso, unser Feuer hielt sie im Schach. Nachdem es noch einige Verwundungen bei ihnen gab, hatten sie keinen Halt mehr

und nahmen Reißaus. - Leider konnten wir ihren Rückzug nicht gleich bemerken, da das Gelände noch stark belaubt war und keine DurchsiW ge währte, sonst hätten wir ihnen noch mehr Verluste beigebracht. Unsere Patrulle rück te in Schwarmlinie bis zum Kreuz vor und wurde dort von dem tiefer liegenden Geg ner unter Salvenfeuer genommen. Unsere Leute hielten dem Feuer stand, bis Verstär kung ,eingetroffen war. Da beim Feinde eine 'Bewegung bemerkt wurde, erwartete man in aufgelöster Schwarmlinie liegend

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Brixener Chronik
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Page 5 of 10
Date: 05.04.1895
Physical description: 10
, I. April. (Schadenfeuer.) Am 26. März, abends um V- Uhr, brach im Hause der Maria Huber (beim Uehl) in Schabs ein Schadenfeuer aus, welches das ganze Dorf und die Kirche in die größte Gefahr brachte. Die Hausbesitzerin hatte eine gemischte Waren handlung und Spiritussen und Petroleum in einem ungewölbten Keller, und da scheint durch Unvorsichtigkeit mit dem Lichte das Feuer ent standen zu sein. Anfangs wollten die Hausleute selber das Feuer unterdrücken, aber es gelang ihnen nicht mehr; sie machten

nun Lärm und ließen Sturm läuten; die vom ersten Schlafe auf geschreckten Leute vom ganzen Dorfe liefen zu Hilfe, und die Feuerflammen, welche schon bei der Thür und den Fenstern hinausschlugen, wurden mit vielem Wassergießen scheinbar er stickt; es ward wieder dunkel, und man merkte nichts mehr als Rauchqualm. Fast eine Stunde lang wurde das Feuer auf den Keller beschränkt. Allein das brennende Petroleum ließ sich nicht mehr löschen; der hölzerne Oberboden brannte durch, und da obenauf die Scheune

angestrichen, und die Feuerfunken glitten darüber heriib, ohne zu zünden. Die Hitze war bei dieser Nähe des Feuers furchtbar; der dürre Grasboden des Friedhofes brannte neben der Kirche hin. Bei dem nächststehenden Hause stiegen die Leute aus das Dach hinauf und begossen es fortwährend mit Wasser ; die Dorfspritze be netzte die Außenseite des hölzernen Gebäudes, und so blieb bei gänzlicher Windstille das Feuer auf ein Hans beschränkt. Da kam plötzlich die Krave Feuerwehr von Mühlbach mit Spritze

und zahlreicher Mannschaft, und Muth und Vertrauen kehrten wieder zurück. In Mühlbach hatte man Sturmläuten gehört und das Feuer bemerkt, und so kam die Feuerwehr noch rechtzeitig, um durch thatkräftiges Eingreifen und durch umsichtige Leitung das Feuer niederzukämpfen und das Dorf zu retten. Gegen zwei Uhr morgens war die größte Gefahr vorüber, jedoch blieb die Feuerwehr bis sechs Uhr auf dem Platze. Aber mehrere Tage und Nächte noch musste die Brandstätte bewacht und das wiederholt aufglühende Feuer

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 24
Date: 11.08.1911
Physical description: 24
erreicht. Dieselbe wurde auch als Jubiläums Park- und Trachtenfest durch die Plakate bekanntgegeben. (Siehe zweiter Bogen). — Juuichen, 8. August. Heute 9 Uhr Abends brach im Cafö Eisendle-Fuchs hier Feuer aus, das jedoch ohne Sturmgeläute und großen Schaden gelöscht wurde An der Decke der Küche hatte sich in der Nähe des Kamines ein Holztram entzünden und ließen die durch den Kamin aufgestiegenen Funken auf einen Kaminbrand schließen. — Mühlbach, am 8. August. Der am 2. d. M. in Franzensfeste

ausgebrochene Wald brand scheint nun sein Vernichtungswerk vol lendet zu haben und im Erlöschen begriffen zu sein. Allerdings dämpft das Feuer an einzelnen Stellen noch fort, wozu faule Bäume und Stöcke Nahrung bieten, so daß Vorsichtsmaß regeln, soweit solche in Anwendung gebracht werden können, geboten erscheinen. Tausende von schönen Baumstämmen stehen nun ihres Nadelschmuckes beraubt, schwarz und kahl da und werden nun gefällt werden müssen. Die zur Eindämmung des Feuers beigestellten Truppen

der Löschaktion. Infolge der Trockenheit griff das Feuer rasch um sich, weshalb um militärische Hilfe seitens der Be- zirkshauptmannschaft angesucht wurde. Um zirka 6 Uhr traf ein Bataillon T. K. I. von Brixen ein, welche sich sofort an der Lokali sierung beteiligte», währenddem kamen auch die Feuerwehr von Vahrn, welche die Oberauer säge, welche bereits in großer Gesahr stand, in Schutz nahmen. Die Feuerwebren von Brixen, welche auch sehr stramm am Platze war, ver teidigte Tag und Nacht die Ortschaft Oberau

und sich gegen Franzensfeste verbreitete, mußten die an der Reichsstraße gelegenen Häuser geräumt und zum Teil delogiert werden. Hierauf traf die Feuerwehr von Mauls und Verstärkung von Brixen unter Leitung des Oberkommandanten Mallepell ein, welche die Objekte verteidigten. Am 5. d. M. kam sodann von Trient 1 Kompagnie Pioniere, die gegen Spinges und Villa Desregger vor rückte und Verhaue und Wälle herstellte, um eine Weiterverbreitung zu verhindern. Sonn tags vormittags glaubte man das Feuer so ziemlich erloschen

, was aber nachmittags infolge des starken Windes sich wieder verdreifachte. Der Anblick war grauenhaft und auch schön, denn die ganze Bergkette sah wie ein Flammen meer aus. Erst als es am Montag früh anfing zu regnen, hielt es das Feuer zum Teile von einer Weiterverbreitung auf. An ein Er löschen ist noch nicht zu denken und wenn es niä t bald regnet, wird es noch lange brennen. Gegenwärtig ist Weißenbachtal gut, Desregger ebenfalls, auch Brandeck und Marlkopf, für Franzensfeste herrscht gegenwärtig keine Gefahr

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.11.1922
Physical description: 6
Bericht zu: Das Feuer kain zwischen halb und droiviertel 12 Uhr nachts im Stadel der Besitzer Johann Altstätter und Josef Steiner, Haus-Nr. 12, zum Ausbruche. Reich lich genährt durch -die darin angehäuflen Vor räte, ’ breitete es sich nur -allzu r-a-sch aus, griff, vom Nordwestwind enffacht und getrieben auf'das daran angebaute Wohnhaus über, so daß diese beiden Objekte bereits in Hellen Flammen standen, als das Feuer von Leuten, die noch wach waren, bemerkt wurde. Wohl ertönten -alsbald im eigenen

-Orte wie auch in den Nachbarsorten Kortsch und Schlanders die Feueralarmsignale und Sturmglocken. Der rasch gesainmelten Ortsfeuerwehr -kamen in venkbar kürzester Zeit die Feuerwehren von Kortsch und Schlanders mit -ihren Spritzen, Schläuchen und Leitern zu Hilfe, doch waren mittlerweile auch die angrenzenden Wohn- und Wirtschaftsge bäude Nr. 13, 14 und 15 vom Feuer ergriffen -worden. Eine Rettung derselben mar nicht mehr- möglich. Feuerwehren, unterstützt vom Militär und Zivil, bemühten

sich, aus den brennenden- Häusern zu retten, was noch zu retten möglich war. Die Feuerwehren Göflan, Kortsch und Schlanders, die von den mittler weile mit anerkennenswerter Raschheit einge troffenen -Feuerwehren von Vezzan. Marter und Latsch in tatkräftigster Weise unterstützt wurden, mußten ihr Augenmerk daraus richten, -das im Bereiche des Brandherdes gelegene Schulhaus sowie das Wohn- und Wirtschafts gebäude Haus-Nr. 16 des Zimmennann» Meisters Qofes Ungerer, welch letzteres -wieder holt Feuer fing, zu retten

und das gegenüber liegende, vom Brandherde nur durch die Etsch- getrennte Unterdorf, aus dessen Holzdächern sich ein starker Funkenregen ergoß, zu -sichern, was nach zweistündiger, mühevoller Arbeit auch ge lang. Vier Wohnhäuser samt Oekonomiegebäu- -den sielen dem Feuer zum Opfer, das Vieh konnte bis auf einige Schweine, Schafe. Ziegen und Hennen -gerettet werden, die kostbaren Futter- und Getreidevorräte wurden vernichtet und auch von den Hau-seinrichtungen konnte nur wenig geborgen werden. Zehn Parteien

es mit knapper Rot und mit eigener Lebensgefahr ge lang. eines seiner Kinder -aus dem, brennenden Hause zu retten, sind -auch über 50!) Lire Bar geld venbrannt. Sämtliche Abbrändler sind zwar versichert, aber zum Teil leider nur gering und der Sack>f schaden, der zum Teil auf Konto der Parteien, zum Teil auf Konto der Landcs-Brandschaden- versichenmg geht, ist ein bedeutender. Noch während des Brandes verbreitete sich das Ge rücht, daß das Feuer gelegt -worden- fei. Dies führt« zur Verhaftung

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 11.02.1935
Physical description: 8
die allgemeine Anteilnahme der schmerst geprüften Familie ein kleiner Trost im bitteren Leide sein! II. I. P. Kachbar-Drovinzsn o Schadenfeuer. In einem Bauernhause in Eampo Trentino (Trento) brach am 7. Fe bruar abends Feuer aus, welches einen Teil des Hauses einäfcherte. Die Feuerwehren von Trento und Gardolo erschienen am Brand platze und nahmen mit Erfolg die Lösch arbeiten auf. Der Besitzer Zamboni erleidet einen Schaden von 10.000 Lire. o Tödliches Unglück bei der holzarbell. Der 20 Jahre alte Landwirt

!!l!I!!!!!>!!i!I!I!l>!!l>!!!lI!!!!I!l!!l!i!ll>!!Il!!!I!i!!lI!!!!!!!>I!!!I!!!I!!!?H!i! Nachtrag b Waldbrand an den Airglhängcn. Am gestrigen Sonntag kurz vor 6 Uhr abends ertönte plötzlich die Feuersirene. Ein Stück oberhalb der Untervirgler Häuser war. wie es heißt, durch spielende Kinder, die im trocke nen Laub Feuer machten, ein Brand ent stand. Durch den starken Wind angefacht, nahm derselbe in kürzester Zeit an Umfang zu, da Flugfeuer fast gleichzeitig an mehreren Stellen das am Boden liegende trockene Laub zur Entzündung brachte. Bald zogen sich Feuerschlangen an dem mit Gestrüpp

be wachsenen Felsen hinauf. Der ausgetrocknete Stofen und das dürre Gebüsch förderten das um sich greifende Feuer und bedetitete eine Gefahr für die cun Birgolv stehenden Wohn bauten. Die Feuerwehr unter dem ftom» maudo des Herrn Ing. Marchignoli und eine halbe Kompagnie Soldaten vom hiesigen Garnisons-Regiment begaben sich sofort zur Brandstelle. Em Teil der Feuerwehr fuhr mit der Drahtseilbahn auf den Birgolo, um die dort stehenden Häuser vor Gefahr zu sstützen, während eine zweite Abteilung vom Birgolo

di sotto durch den Waid zur Brand stelle vordrang. Der heftige Nordwind, der immer wieder das Feuer von neuem anfachte, trieb die Rauchwolken gegen die Strecke der Virglbahn mit solcher Gewalt, daß der Maschinist, dem jede Sicht genommen wurde, .auf off ener Strecke Jbeii Zug.anhnlten.uuMe., Dank des raschen und entschlossenen Ein greifens der Feuerwehr konnte der Brand auf diesem schwer zugänglichen und durch Steinschlag gefährdeten Hang bald gelölch. werden. Gegen 8 Uhr abends war die Ge fahr

einer Weiterverbreitung beseitigt und die Wehr konnte wieder einrücken. Nur e'ne Feuerwache blieb dort. Um halb 10 Uhr abends flammte neuerdings im Walde ober halb des Mulserhäusls auf dem Wege noch Campeguo Feuer auf, welches das Hmis zu bedrohen schien. Die Feuerwehr rückte mir der Autospritze aus und löschte das Feuer in kürzester Zeit. Die Feuerwache blieb bis 3 Uhr früh im Dienste. b Unfall eines Schifahrers. Am gestrigen Sonntag zog sich beim Schifahreu aus dem Aigiljoch Herr Georg Harm, Angestellter bci

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 25.06.1925
Physical description: 12
wohl herzlich froh um den Re gen, weil es auf den Feldern allgutrocken zu werden beginnt. — Sonntag, 21. Juni war ein besonders feierlicher Tag. In den Kirchen wurde der Bund des Volkes mit dem Herzen Jesu erneuert. Abends brannten auf den umliegenden Bergketten massenhaft Spitzen feuer zur Sonnwendfeier. In der Stadt wur den die Luislen gefeiert. Da im Meraner Mdum gleich vier den Namen dieses Heiligen tragen, so mußte es auch eine ordentliche Na menstagfeier geben. Schon am Samstag abends

. Derselbe ist ein Bruder unseres Herrn Postmeisters; er fuhr mit seinem Auto letzte Woche von Sulden heraus, verunglückte durch einen Wagenfehlcr beim Unterchurner- hof und mußte trotz schneller Hilfe sterben. Allgemeines Mitleid wendet sich der. Familie des Verunglückten zu. — Ein Waldbrand war am 17. Juni nachmittags im Lichten- bergertal entstanden, der bis in die Nacht hinein währte. Mannschaft vom Earabinieri- Posten Prad begab sich an den Bsandort. In solch trockener Zeit sollen Waldwanderer mit dem Feuer

Haupt- und Nachmittagsgottes- dienst — in manchen Orten ist auch Stunden gebet — braust nach formeller Weihe-Crneue- rung das ewig festlicheX Herz Jesu-Bundes- ked durch die übervollen Halle« unserer Got teshäuser. Und wenn dann die ersten Schat ten der Nacht sich niedersenken, dann leuchten die Höhenfeuer von Berg zu Berg und kün den allen, die dem Bunde zugehören: k„Wir gelobens heut aufs neue: Jesu Herz, dir ew'ge Treue!' So war es auch bei uns. In St. Nikolaus zählte ich gegen di« dreißig Feuer

. Afn Hearnbichl spielte die Musik auch von den Hängen des Zinfeler, der den Tal ausgang im fernm Hintergrund schließt, grüßten Höhenfeuer. Das höchste Feuer im Tale loderte am Pfitscherjoch. In St. Jakob war die übliche Häuserbeleuchtung. Diesmal trat die Beleuchtung der Eisendlekapelle besonders hervor. Freilich, die Beleuchtung von St. Peter soll noch schöner gewesen sein. Ridnaun, 23. Juni. (Wind, Hitze und Kälte.) Seit ungefähr zehn Tagen hat sich in unseren sonst so windstillen Ort eine Wtnd

als hier unten im Tale, v Bruneck. 23. Juni. (Großer Wald- (hrand in Oberrasen.) Am 19. Juni entstand in den Gemeindewaldungen von Oberrasen am Eingang ins Antholzertal ein Riesenwaldbrand. Unvorsichtigkeit zweier Holzknechte, welche ihr Mittagessen kochten und die Glut nicht mit genügender Sorgfalt löschten, war die Ursache. Das Feuer griff nu rasender Schnelligkeit um sich. Innerhalb dreier Stunden dehnte sich, der Brandherd schon im Umkreis von vier Stunden «ms. Nach fachmännischer Schätzung dürfte

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