erfahren, da sich auch die anderen Funktio näre angeschlossen haben. Die Direktion hat die Aus sperrung angedroht. Lebhafte Bewerbung um einen Henkerposten. Budapest, 3. Jänner. (Priv.) Bisher haben sich drei zehn Personen als Bewerber für den erledigten Henkerposten gemeldet. Unter den Bewerbern be finden sich ein Sohn des frliheren Henkers Kozarek, ferner ein Gehilfe des jüngst verstorbenen Henkers Gold und auch Mitglieder des berüchtigten „Britannta Detache ments". Der Henker erhält monatlich
, nein, ach Herr Jesus, nein, ich will nicht ins Bett, ich will hier sterben." Wieder klatschten die Hände des alten Gugel an die Tür. Plötzlich hörte das Klatschen aus. und ferner uiid ferner war Gugels Stimme zu hören. Er jammerte: „Ach Herr Jesus, nicht ins Bett, laßt mich hinaus, ich will doch sterben." „Ja, Großvater, es kommt schon, wenn's Zeü ist," war noch die Stimme von Krotz wie aus weiter Ferne zu hören. Die neue Nachtwache, der Wärter Krayer, als der Verant wortliche, rückte
auf. Der Häftling hatte wieder die schweren Symptome der Entbehrungserscheinungen. Als alles ruhig war, kam der Oberarzt zu ihm, der Oberwärter und Krayer folgten mit der Spritze. Der Oberarzt gab das Scopolamin und sagte: „Sie werden eine gute Nacht haben, Reservespritzen sind im Nachtbuche eingetragen. Ich schlafe im Hause, ist etwas los, komme ich zu Ihnen. Gute Nacht, Herr Hauptmann." Rasch und geräuschlos ging der Oberarzt. Es klappten noch einige Türen, immer ferner, dann wurde es stille Das Scopolamin