Zur Rechtsgeschichte des adeligen Grundbesitzes in Österreich
. das Stanvrogut des niederen Ritters im Gegensatze zur „Herrschaft' ima erörterten Sinne: vgl. oben 1. Kapitel S. 47, 54, 55; ferner Kiezler,* Gesch. Bayerns III. Bd. S. 606, 702-, v. Inama-Stern egg, Deutsche Wirtsch.-Gesch. TII./l. S. 179, 268 ; A. K r a a z, Bauernhof und Fron dienste in Anhalt, 1898, S. 33 ff. ; — c) ein minder privilegiertes Gut als das Rittergut: vgl. Stob be (Lehmann), Handb. des deutschen Privatr,, 8. Aufl., IL/2. Bd. S. 454, u. insbes. J. L. E, Püttmann, Über die Sattelhöfe, 1788
, S, 16 ff.; vgl. ferner G. v. Below, Artikel „Rittergut' im Handwörterbuch der Staatsw. I. Suppl.-Bd. S. 674, — Für Bayern: Wirschinger, Darstellung der patrimi. Gerichtsbarkeit in Bayern, 1887, S. 108, der für Bayern darunter die sogen, „einschichtigen Güter' des Adels versteht, die an das mit Gerichtsbarkeit versehene Gut nicht unmittelbar anstofaen, — Nach Heller v. Hellersperg, über die Verhältnisse zwischen Gerichtsbarkeit und Scharwerkern in Bayern, 1798, S. 58, 62, entbehren solche Sedelhöfe
„Ansedel', vgl. 1. Kapitel, S. 47, Anm. 3 und S. 55, Anm. 1; aber auch „Sedelhof', vgl. z. B. Urkdb- ob d. E., V. Bd. S. 185, a. IS 17-, VII. Bd. S. 55, a. 1348; ebendas. S. 139 „Freithof 0 ; vgl. auch Fontes R.A, 2./XVI. S. 356. — Vgl. ferner z.B. J. A. Kumar, Gesch. der Burg und Familie Herberstein, 1817, Urkde. XXII S. 85, anno 1437, 26. April: Gertrud von Königsberg vergabt »alle die gerechtigkeit auf den zwei sedelhöfen zu Chetzlstorff mit. allen ihren gülten und zugehörung'.
