, daß im anstehenden Gebirge noch immer hin ein kleiner Ueberschuß von Wärme vorhanden ist, welcher an dem Eise nagt. Ein solcher Ueberschuß von Wärme int Bette des Ferners ist jedenfalls vorhanden; denn es giebt wohl keinen größeren Ferner, aus welchem bei der strengsten Winterkälte nicht ein Bach hervorkäme, der beiläufig nicht unter 2° C Wärme hat. Mag der Bach nun aus einer Quelle stammen oder nicht, er hat einmal seine 2° Wärme unter dem Ferner. Ich habe auf dem Beruagt-Ferner im Oetzthale be obachtet
, daß zahlreiche Schmelzbüchlein, welche über den Ferner herabliefen und sich in Klüfte und Schachte versenkten, kauni über 0 Wärme hatten, während der große Fernerbach, welcher unten hervorbrach, fest seine 2 0 zeigte. Die höhere Wärme des Erdinnern, welche sogar im Innern der Gebirge sehr fühlbar auftritt, wie der Bau der großen Tunelle bewiesen hat, äußert sich immerhin, wenn auch in sehr ge ringem Maße, in dein Felsenbette der Ferner. Eine fast nirgends fehlende Eigenthümlichkeit der Ferner sind die Klüfte
. Ein Ferner auf ebener Unterlage wird wohl niemals sehr zerklüftet sein und ebensowenig ein solcher, welcher auf einer sanft ge neigten und glatten Fläche herunterläuft, außer etwa am Rande. Ist aber das Fernerbett felsig ungleich, mehr oder minder steil und höckerig, dann reißen Klüfte in die bewegliche Fernermasse ein, welche von oben bis unten sich verjüngen, oft bis zur untersten Unterlage reichen. Das vorrückende des Pianisten Emil Weeber aus Wien, lautet: . l. H. Vieuxtemps, Konzert Nr. 4, D-moll
von Objekten am Ausstellungsplatz, wie des Torggelhauses, der Aborte, einer Restauration, ferner betreffend die Be pflanzung des Gartens sowie die Feststellung der Preise für die Benützung der Halle und des Platzes wurden einem Komitee zur Berathung zugewiesen. Dasselbe besteht aus dem Bürgermeister, dem Alt bürgermeister, den Gemeinderäthen kaiserlicher Rath Koster als Geschäftsleiter der Ausstellung, Dann hauser und Kapferer als Vertreter des Finanz- und Baur und Norer als Vertreter des Baukomitees
schließen sich wieder, aber neue bilden sich über der Absturzstelle im nachrückeuden Eise wieder. Nicht unähnlich ver hält es sich mit den Klüften an den Seiteurändern der Ferner, welche mehr oder minder tief gegen die Mitte des Eisstromes mit abnehmender Breite hin einragen. Sind die Klüfte oberflächlich mit Schnee oder Firn bedeckt, was auch im Hochsommer in dem zu höchst gelegenen Gebiete der Ferner der Fall zu sein pflegt, dann wird das unvorsichtige Wandern lebensgefährlich. Man bricht nämlich