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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 10.03.1894
Physical description: 12
als eiskalt ist. Im Eisbrocken sieht man wohl die Schnittfläche des Drahtes, wenn man ihn aber zerschlägt, so bricht er nicht gerade an der Schnittfläche entzwei, sondern anderswo; was zum Beweise dient, daß sie wieder ganz fest zugefroren war. Nun dieses Schmelzen und Wiedergefrieren von Eis unter starkem Druck spielt auch seine Rolle bei der Bewegung der Ferner. Der Druck des Eises ist einmal ein senkrechter, dann aber auch ein schiefer, wenn der Ferner über eine geneigte Fläche herunter geht. Endlich

Schnellig keit, sondern geht in der Mitte rascher, wie es auch bei Flüssen der Fall ist. An den seitlichen Ufern ist ein Ferner immer niedriger als in der Mitte. Dieses rührt zum Theil daher, weil die von den Ufern strahlende Wärme mehr Eis schmilzt. Die Schnelligkeit ist gewöhnlich sehr gering, kann aber verhältnißmäßig sehr schnell werden. Strömt der Ferner abwärts, so wird auch seine Schnelligkeit be schleuniget. Wasser bleibt Wasser, sei es ein Fluß in der Lawine oder im Ferner, es kann das Fließen

nicht lassen. Es zeigen ja auch Lawinen die Er scheinungen großartiger Wasserstürze. Daß die Ferner immer sich bewegen, wird aus folgender Thntsache ersichtlich. Wächst nämlich ein Feiner oben auf einer steil abfallenden Felswand vorwärts, so kann sich das Eis nicht mehr halten, sondern bricht ab und füllt in großen Blöcken in die Tiefe. Dieses Abfallen findet nun fort und fort, sowohl im Winter, als im Sommer statt und dient zum Beweise, daß sich der Ferner oben auf der Felswand stets vor schiebt

. Die Grundbedingung zur Bildung und zum Anwachsen eines Ferners besteht also darin, wie ich schon oben gesagt habe, daß jährlich mehr Schnee falle, als abfchmelzcn kann. Lawinenfülle von Bergen, welche über den Ferner hinauffteigen, vermehren natürlich die Schneemenge und ebenso die Oertlich- keit, welche geeignet ist, inehr oder minder Nieder schläge aus der Luft anzuziehen oder Schneemassen durch die Windsbraut sich zuführen zu lassen. Die Winterkülte hat gar keinen Einfluß auf das Vor rücken der Ferner; wohl

aber wird es gefördert durch neblige und kühle Sommer, weil in diesen viel weniger Eis geschmolzen werden kann. nur möglich volksthümlich zu gestalten, Rechnung tragend, beabsichtigt der Innsbrucker Turnverein im Monat Juni ein großes Volksspielfest mit Wett kämpfen in volksthümlicken Uebungen, z. B. Ringen, Rangeln, Steinstoßen, Springen rc. für Erwachsene, ferner für Knaben Laufen, Springen, Gerwerfen, Klettern, Ballwerfen rc. zu veranstalten. Der Haupt zweck soll sein, die von altersher gepflegten Leibes übungen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 1 of 16
Date: 26.06.1910
Physical description: 16
des „Kitzbüheler Boten". Die Reform der tiroiifchen Kemrindewahlordnimg. *) III (I II siche Nr. 22 und 24 des „K. B.".) Der zweite Wahlkörper besteht einmal aus jenen vier Zwölfteln der Realsteuerträger, welche unmittelbar den ersten drei Zwölfteln folgen. Ferner aus jenen männlichen Wahlberechtigten, welche seit einem Jahre in der Gemeinde seßhaft sind, und zu den a) in der Seelsorge bleibend verwendeten Geistlichen, wozu auch die mit Or- dmariatsdekret auf einem ständigen Hilsspriester- Posten

in der Gemeinde definitiv angestellten Geistlichen gehören, zu zählen sind, b) den wirk- lichen, pensionierten oder quieSzierten Beamten des Allerhöchsten Hofstaates, des Staates, des Landes Tirol,deröffentlichen Fonde. die Beamten der k. I. Staatsbahnen, ferner die Offiziere (Audi, tore, Militärärzte, Truppenrechnungsführer) und Militärgeistlichen im Ruhestande oder im Ver hältnisse außer Dienst stehenden Militärbeamten — alle diese, soweit sie in Rang, oder Dienst klassen von der IX. Klasse an abwärts

die vorgeschriebenen Examina geleistet und die behördlich autorisierten Privat- techniker. Natürlich, müssen alle in der betref fenden Gemeinde hßiyiatberechtigt sein, ä) die *) Von Mayer-Schwaz, den in Schwaz erscheinenden. «Unterinntaler Nachrichten" entnommen. definitiven Direktoren, Schulleiter und Lehrer der öffentlichen Volks- und Bürgerschulen, sowie der mit OeffentlichkeitSrecht ausgestatteten Privat-, Volks- und Bürgerschulen, ferner jene Professoren und Lehrer der mittleren Lehranstalten

, welche nicht der IX. oder einer höheren Rangsklasse eingereiht sind. Zum 2. Wahlkörper gehören dann ferner die Personalsteuerträger mit mehr als 50 Kronen, welche zwei Jahre bereits in der Gemeinde seßhaft sind. Wir haben schon im zweiten Aufsatze dieser Artikelserie ausgeführt, wie Mayr alle akademisch Graduierten tiefer setzte und aus dem 1. in den zweiten Wahlkörper warf und haben auch dort bereits die entsprechende Kritik geübt. Wenn wir nun das alte Gesetz vergleichen, so finden wir, daß der 2. und 3 Wahlkörper derart gebildet

, denn die Einteilung der Gesamtsteuer summe in drei gleiche Teile war entschieden ge rechter als jene, welche dem I. Wahlkörper um zwei Zwölftel, dem 2. um drei Zwölftel weniger zuweift als dem 3. wahlkörper, dem die letzten fünf Zwölftel der Realsteuer träger zugehölen nebst dem Rest, welcher sich nach der Zwölfteilung noch ergibt. Ferner ge hören alle Personalsteuerträger von über 20 Kronen, die zwei Jahre ihren Wohnsitz in der Gemeinde haben, hiezu. Auch hier ist die Ein teilung nicht ganz recht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 09.05.1913
Physical description: 10
. Im ersten Antrag ist einigen ehemaligen Aus hilfslehrpersonen und Lehrerswitwen eine Gna de n g a b e (!) zugesprochen worden; ferner erhielt der Landesausschuß die Ermächtigung, weitere sol che Unterstützungen auszuzahlen; über die gemachten 'Aufwendungen hat er dem Landtag zu berichten. Wackernell (konservativ) vermißte die Fixierung einer bestimmten Summe für die Unterstützungen durch den Landesausschuß. Berichterstatter P. Ha- bicher (christlichsozial) meint, daß die Summe nicht genau festgesetzt

und die Deutschfreiheitlichen aus Brüderlich keit) für alles stimmen, was die Italiener fordern. (Heiterkeit.) Abgelehnt wurde ein Gesuch der Fraktion Vil- pian um Trennung von der Gemeinde Terlan. Ohne Debatte wurden angenommen: eine Ab änderung des Kanalisationsgesetzes für Meran (in der Abänderung wird die Zeit für die Einhebung der Kanalgebühren auf 10 Jahre begrenzt); ferner eine Abänderung des Kurgesetzes für Bozen-Gries (Schaffung einer Kurvorstehung nach Meraner Mu ster). Ein Antrag des Budgetausschusses. Der Budgetausschuß legte

einen Antrag vor, den Beschluß des Landesausschusses auf Ausgabe von 4i/2prozentigen Pfandbriefen durch die Landes- hypothekenbänk zu genehmigen. Im Antrag wird ferner eine Aenderung der Statuten der "otheken- bank vorgeschlagen. Die Statutenänderung ermög licht der Hypothekenbank, den Zinsfuß zu erhöhen, wenn das Geld teuer ist. Heute ist der Zinsfuß durch das Statut gebunden. Die Zinsfußerhöhung muß vom Landtag, wenn dieser nicht tagt, vom Landes ausschuß vorbehaltlich der Zustimmung des Land tages

ihre Ge suche eingereicht. Abgelehnt wurden ferner die fol genden Gesuche um Subventionen: des tirolischen Stenographenvereines, der Gemeinde Fai für einen Kirchenbau, des Kirchenbaukomitees Zams um einen Beitrag für die neue Pfarrkirche und Fried hofanlage. Bewilligt wurden: dem Deutschtiroler Samariter-Landesverband 1000 K, der Rettungs- abteilung Innsbruck 1000 K, für die Ausgrabungen der alten Kelten- (?) und Römerstadt Agunt bei Lienz 8000 K; ferner sind für eine Reihe Witwen und Waisen

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Alpenland
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Page 5 of 12
Date: 24.01.1922
Physical description: 12
abgegeben, darunter ein solches betreffend die Bestimmung der Betriebs art des Elektrizitätswerkes Lienz. Sekretär Dr. Koller kritisierte bei der Erörterung dieser Angelegenheit auch vre Haltung der Innsbrucker Handelskammer, welche ihr erstes Gutachten durch ein zweites umgestoßen habe. Die Arbeiter- kamnrer sprach sich dafür aus. das Lienzer Werk sei ein fäbrlksintttzigvr Betrieb. Ferner äußerte sich die Kammer Wer das Leben smittel-Abbaugesetz (dafür) und die Aerzte

- o r d n u n g, das W o h n u n g s a n f o r d e r u n g s g e s e tz (befürwortet), die Anforderung der Trafiken für Kriegsopfer (befürwortet), die neue M i e t e r s ch u tz v e r o r d tl u n g, die Novelle zum Bau. und Siedlungsgesetze. die Finanzgesetze aus der letzten Zeit, ferner Gutachten zur Ausübung von Gewerben u. a. Jnitiativ-Arbeiten leistete die Kammer eine ganze Reihe: In der Frage des Ledigenheims, die unbefugte Zimmervermietung, die Wohnungsnot der aus Süd tirol ausgewiesenen Eisenbahner und deren Versorgung mit Unterkünften. Die Lehrlingsschutz

« st e l l e erwies sich als dringendes Bedürfnis, ihre Ausgestal tung als Berufsberatuygsstclle ist im Züge; die Stelle wird bereits eifrig in Anspruch genommen. Die Wiedereröffnung der B e r t a z e ch e in Schwaz ist ein Erfolg der Kammer. Salz aus dem Bergwerke in H a l l wird nach dem neuen Handelsverträge mit der Tschechoslowakei auch den Weg dorthin finden, es ist ferner Aussicht vorhanden, mit Italien Verträge wegen Salzbezugs aus Tirol durchzubringen. Die Kammer intervenierte bei der Südbahn wegen

der be absichtigten Entlastung von 14 Lehrlingen und wegen der Errichtung eines Bades für die» Südbahner. Bei der Lokal- bahnge'selischaft in Innsbruck hat die Kammer Eingaben ,ge macht, es mögen auf der Stubaitalbahn ermäßigte Arbeiterkarten eingeführt werden, ferner ersuche die Kammer um Errichtung einer Südbahn-Haltestelle bei der neuen RauckMÜhle. Die Kammer hat ferner zu verschiedenen Veranstaltungen Vertreter entsendet; das Graphische Kartell hat in der Kam mer einen Skizzierkurs errichtet; schließlich

und einigen Mitgliedern der freien Gewerkschaften; j schließlich erklärte KD!. Loreck unter Versicherung, daß auch > die Arbeitervertreter der Landtagsmehrheit Gegner des Getreideaufschlages in dieser Höhe seien, sie könnten dem !Anträge Gwatter nicht zustimmen. Es sprach ferner KM. T a p p e i n e r (D. H.-B.) zum Be. richte und äußerte verschiedene Wünsche. KM. La im er (n. G.) bemängelte die Fürsorge des Prä sidiums für die ausgewiesenen Eisenbahner ans dem Süden und die entlassenen Innsbrucker Lokalbahner

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 30.07.1858
Physical description: 6
. Politische Uebersicht. Innsbruck, Geburtstagfeier Sr. kais. Hoheit deS turchl. Herr» Erzherzog-Statthalters. Gurgl, die Oetzthaler Ferner. — Aus U n t er i n nt h a I, Korrespondenz. Wien. Tagsberichte. Krön lande r. Mailands Verwaltungs-Angelegenheiten. Deutschland. Niünchen, baldige Eröffnnng der Eisenbahn zwischen Rosenheim und Kufstein. Frankreich. Paris, Tagsberichte. Großbritannien. London, Unterhaussitzung. Italien. Rom, Palast der Königin von Spanien. Fürst bischof von Ariden. Ein Dieb

, daß derselbe Schnee und gesrornen Boden vor sich her zur Moräne ausge- schoben hatte. Der Ferner konnte Heuer im Winter wegen deS geringen SchneeS in diesen Gegenden passirt werden, was wohl selten vorkommen mag. Am 16. Dez, 1357 war ich daS letzte Mal beim Ferner in RolhmooS, lehnte meinen Stock daran, setzte an mehreren Punkten Signale, und unter anderen eineö in einiger Entfernung vom Ferner zum Absehen. DieS letztere fand ich am 1. Juli durch eine Lawine ruinirt, die übrigen Signale waren unter dem Ferner

, und nieinen Stock sah ich nur noch etwa 1 Fuß aus der Moräne herauSragen. Ich ging darauf zum Ferner im GeiSberg, den ich gegen Ende Septembers v. IS. das letzte Mal besucht hatte, und fand, daß derselbe mindestens um 2 Klafter gewachsen war. DaS Anwachsen selbst aber muß ich näher beschreiben. Die Ferner in Gurgl sind alle geschichtet, und na mentlich muß ich dieses behaupten gegen Petzhold oder Schlagintweit (ich kann mich nicht mehr recht erinnern) von den 3 Fernern erster Klasse nämlich den in GeiS

. berg, ,'n RothmooS und dem großen Ferner. Nun sind eS eben die untersten Schichten am Boden, welche nach Art eines Pfluges vorwärts rückten, und vor sich hin den Boden und Nasen auswühlten, wie ungefähr ein dicker Rahm auf einem Milchnapf durch einen Spähn in Runzeln vorwärts geschoben wird. Die Hauptmasse deS FcrnerendeS folgte in demselben Ver hältnisse nach, jedoch muß ich ganz bestimmt hervor heben, daß ich ein entschiedenes Vorwärtswachsen der untersten Schichten nach Art eines Pfluges

hauptsächlich nur seit Ostern stattgesunden haben muß, weil früher schwerlich so viel Schnee vorhanden sein konnte, um eine Lawine zu veranlassen. Indessen will ich die Mög lichkeit einer kleineren Lawine an dieser Stelle nicht in Abrede stellen, zumal Benedikt Scheiber von hier, welcher noch am Ende Oktobers beim Ferner gewesen, Zeichen eines Anwachsens bemerkt haben will. Seit dem 1. Juli hat sich beim Ferner in RothmooS ein kleiner Zuwachs gezeigt. Ueber den großen Ferner habe ich keine eracten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 06.11.1914
Physical description: 4
. Das Ansuchen der Verlags anstalt „Tyrolia" um die Buchdruckerei-Konzession fand mangels Lokalbedarf keine Zustimmung. Ebenso erging es dem Begehren nach Erlangung der Konzession für den Betrieb einer Wach- und Schließ gesellschaft. Unter Punkt „Interpellationen" wurde in erster Linie beschlossen, durch die Stadtgemeinde einen Wagen Kartoffeln anzukaufen, ferner kam die Anregung, daß in der städtischen Freibank wieder Fleisch ausgeschrotet werde. Diesbezüglich wird der Bürgermeister das Nötige rasch

angenommen. Auf Antrag der Finanzsektion wird ferner be- schloffen, das Vadium für Stadtlieferanten während der Kriegsdauer auf zlvei Prozent zu ermäßigen und der Kriegskreditbank für den Nordtiroler Handelskammerbezirkt 20.000 K als Haftung zu be willigen. Einige Gemeinderäte äußern Bedenken über die Zulässigkeit dieser Beteiligung, die aber schließlich mit Rücksicht auf den Kriegszustand nicht als maßgebend erklärt wurden. GR. Zösmayr bespricht die Haltung des Kriegsministeriums in der Frage

der Versorgung der Stadt mit Mehl und wirft der Regierung vow daß sie keine Rücksicht auf die Bevölkerung nehme. Die Gemeinde sei durch dieses Vorgehen empfindlich geschädigt. Die Preise für Getreide und Mehl seien derart gestiegen, daß ohne Festsetzung von Höchst preisen eine Katastrophe zu erwarten sei. Ferner macht GR. Zösmayr, der sich um die Approvisionie- rung der Stadt wirklich verdient macht, die Mit teilung, daß die Rauchmühle nach Neujahr wieder voll in Betrieb gesetzt wird. Der Bürgermeister

spricht dem GR. Zösmayr für seine Bemühungen unter dem Beifalle des ganzen Gemeinderates den wärmsten Dank aus. Hierauf Schluß der Sitzung, der eine vertrauliche folgt. Theater. Aus der Theaterkanzlei wird uns geschrieben: Es ist der Direktion gelungen, den beliebten ju gendlichen Komiker Louis Kaligar wieder für die Spielzeit 1914/15 zu gewinnen. Ferner wurde die jugendliche Salondame Fräulein Kreß, ein vielver sprechendes junges Talent und Schülerin des be^- kannten Meisters Ferdinand Gregori

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 29.06.1887
Physical description: 10
, welchen der Graf verlangte, nur gering und Herr Panlin galt bald als wohlhabender Mann. Als er sich seinerzeit um den Pacht beworben hatte, war noch ein Bewerber aufgetreten, und zwar der Büchsenspanner des Grafen, Namens Ferner, und lange blieb es zweifelhaft, wer den Sieg davon tragen werde. Endlich gab der Graf Paulin den Vorzug und Ferner muhte, weil er sich in seinem Zorn zu einigen ungebührlichen Aeußerungen gegen den Grafen hinreißen ließ, den Dienst verlaffen. Er verließ auch die Stadt und Niemand

zu einer be dauernden Verneinung öffnen, als der Andere ihm zuvorkam. „Ja ja, das Glück macht vergeßlich! wenn ich hier säße als Wirth im Blumen stöckl, ich hätte sicher ein besseres Gedächtnis für meine Freunde.' „Ferner!' rief nun Paulin überrascht aus und reichte dem Gaste die Hand mit einigen Begrüßungsworten, von denen man nicht recht unterscheiden konnte, ob sie der wirklichen Empfindung, oder nur der üb lichen Höflichkeit des Wirthes entsprangen. der es ja bekanntlich zuwege bringen muß, jedem Gaste

ei» freundliches Gesicht zu zeigen, wenn er anders ein richtiger Wirth sein will. Der Andere jedoch schien alles für bare Münze zu nehmen. Er erschöpfte sich in Begrüßungsworten und Freundschaftsbe- theuerungen, erzählte von seinem seitherigen Leben und Treiben und ließ die Absicht merken, sich nun doch hier in der Stadt ein Gasthaus zu kaufen. Es war Paulin nicht unbekannt, daß Ferner von Haus aus etwas Vermögen besaß, und wenn er dasselbe zu Rathe gehalten, so konnte es ja immerhin sein, dachte der Wirth

, und betrachtete die wohl genährte Gestalt de - vor ihm Sitzenden. Schlecht schien es dem Manne wirklich nicht ergangen zu sein, auch seine Kleidung war fein und elegant. Unterdeffen betraten mehrere Gäste das Lokal, fast alle waren ehemalige Bekannte des Büchsenspanner, er grüßte jeden mit ungewöhnlicher Herzlichkeit und war bald der Mittelpunkt der ganzen Gesellschaft. Von da an war Ferner täglich im Blumenstöckl zu finden, er knüpfte alle alten Beziehungen wieder an und obwohl er die Villa des Grafen Sterne

! nicht zu betreten wagte, so war er doch alsbald mit dem gesammten Dienstpersonal des Schlosses gut Freund. Unv bald war es kein Geheimnis mehr, daß er sich um die Gunst von Paulins Schwester bewarb. Das Mädchen, welches über die ersten Jugendjahre längst hinaus war, fühlte sich sehr geschmeichelt durch die Huldigungen des stattlichen Ferner und träumte sich bereits als angesehene Frau Wirthin an seiner Seite. Paulin war weniger entzückt über die Aus sicht, Ferner als Schwager zu bekommen, denn er empfand

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.11.1934
Physical description: 8
, Organisation und Propa ganda: Obfrau der Frauengruppe: Baronin Weiß-Starken- feis. Kaplan und Jugendführer: Kaplan Prof. Dr. Refch, Wirtschaftsleiter: Mag.-Rat Dr. v. Verdroß. Sekretär: Post- direkior a D. Mair, Iugend-Un'srführer: Abdon Marfoner, Koler Egon. Frl. Hedwig Waitz. Franz Goller. Ferner wurde der Ortsführung ein Beirat zur Unterstützung erwählt, in den folgende Herren berufen wurden: Oberregierungsrat Dr. Kneußl. die Landtagsabgeordneten Un v.-Prof. Dr. Haffner und der Obmann des Ka.h. Tiroler

für Feuerwehr und Rettungsmesen einen Beitrag von 400 Schilling: ferner für die Krum- bacher Schule 400 Schilling. Zugestimmt wurde der Errichtung einer Unterrichtsstelle für Evangelische in Lustenau, 30 Kleinentwässerungen mit einem Landes beitrag von rund 6400 Schilling. Dem Vorarlberger „Iung-Oesterreich" wurde die Führung des Landes wappens bewilligt und dem Landtag wird der Antrag vorgelegt, dem Heimatdienst zu den Kosten der Aus rüstung einen außerordentlichen Beitrag aus Landes mitteln zu bewilligen

Linde: Bloche. Erlen-Bloche, 3 Meter aufwärts, 30 Zentimeter Mil e aufwärts und Berg-Ahorn-Bloche, 50 Zentimeter Mitte auf wärts, dann Fi.-Ta.-Bretter, 9 und 12 Millimeter 3. Kl. 17 Zentimeter aufwärts, 11 Millimeter 3. Kl. 8 bis 16 Zen timeter, 17X165 Millimeter 3., 4. Kl., 17 Millimeter 14 bis 17 Zentimeter 3. Kl., alles 4 bis 5 Meter lang, ferner Kür zungen 14, 18, 24 Millimeter, Zirbenpfosten, Tischlerbretter, 33, 100 und 130 Millimeter, zumeist 4 Meter Zirbenpfosten für Modelle besäumt

, 30 Millimeter aufwärts, 2 Meter auf wärts, ferner Fi.-Ta.-Scheiter, trocken, für Inland und Er- pcrt. Die Marktlage ist unverändert und entbehrt des Anreizes von Nachfragen. Ausgang des Rennens allein. Tritt Rolf nicht an, ist fein guter Ruf und damit der der Klint-Werke hin. Die Scharte läßt sich trotz aller erwiesenen Unschuld nicht wieder auswetzen. Ich kenne das Publikum." Die Arbeit im Betrieb, dessen Leitung Rolf ihr übe.' ttagen hatte, stand in deutlichen Schatten und Fall r auf Maras Gesicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.01.1921
Physical description: 8
der neuen Zuwendungen unbedingt innerhalb des Rahmens dieser Bedeckung gehalten werde. Bei der Beratung des Antrages der Bundesregierung auf. Neufestsetzung der Postgebühren stellt Präsident Seitz den Antrag, den int Jahre 191-6 ausgehobenen Unterschied zwischen Lokal- und Fernver kehr wieder einzusühren und beim Porto für den Lokalverkehr eine geringere Erhöhung eintreten zu lassen, ferner das-Porto für Zeitungen und Mo natsschriften nicht um 100 Prozent, wie I für anders Druckforten, sondern bloß

, für den Fall der Proklamierung des Streiks seitens des Ge werkschaftsverbandes den Betrieb weiterzu- führen. Erhöhung von Gemeindeabgaben in Wien. Der Stadtsenat genehmigte die Erhöhung einer Anzahl von Gemeindeabgaben, dmumter der Hundesteuer'von bisher 20 X auf 3000 K jähr lich für Luxushunde und 100 X für alle anoe- ren, bei Ermäßigung auf 40 X für Wach- und Zughunde sowie solche von Berufsjägern, ferner die Erhöhung der Abgaben von freiwilligen Ver steigerungen von 3 auf 7 Prozent. Mit den neuen

. Die Funktionen der interalliierten Kontrollkommis sion, die Präsident General Zuccari inne hat, werden hiedurch nicht berührt. Vom internationalen Arbeitsamt. Aus Genf meldet die Schweiz. Tel.-Ag.:' Der Verwaltungs- rat des internationalen Arbeitsamtes in Genf hat seine 6. Dritteljahrssession eröffnet. Äur der Tagesordnung stehen die Vorbereitungen der allgemeinen Apriltagung über die Regelung der Arbeit in der Landwirtschaft und ferner die Be ratung der- Mittel, um dem Verwaltungsrat des internationalen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.02.1921
Physical description: 8
Charakter der deutschen Finanzlage zu be tonen wünschten, und erinnert an die Erklärung des deutschen Reichsfinanzministers vom 27. Ok tober 1920 im Reichstage, wonach der Etat für die Durchführung des Vertrages das beste Ag-i- tationsmittel sei, über das das deutsche Volk ver füge und das in der Welt verbreitet werden müsse. Die Sachverständigen verweisen auf die außer ordentliche Steigerung der Etats des Aeußern, des Innern, ferner der Ausgaben für das Post-, Telephon- und Telegraphen-Personal

ein wahrhaftes Tmnping bedeute. Der Bericht schließt, man könne in nächster Zukunft mit dem Gleichgewichte des ordentlichen Budgets Deutsch lands rechnen, wenn alle Ausgaben ausgeschlos sen werden, die einen Gelegenheitscharakter ha ben. Man könne sogar hoffen, daß sich, wenn nicht in den ersten, so doch in den folgenden Ge- barimgsjahren ein Einnahmeplus (!) ergeben werde. Es scheine ferner, daß in einer relativ kurzen Frist das Deutsche Reich dahin gelangen ' könne, den Verpflichtungen des Friedensvertra

: 7,.'; Im italienischen Parlament wurden mehrere Inter- ‘ pellationen über die innere Politik erledigt. Minister präsident Giolitti erklärte eS für gefährlich, die gegenwärtigen sozialen Bewegungen, die durch übertriebene Versprechungen während des Krieges aus-, gelöst wurden, mit Gewalt unterdrücken zu wol-, len. Er drückte ferner seine Genugtuung über die, freundschaftlichen Beziehungen Italien- zu den Nach-, barn aus. Die sozialistischen Abgeordneten TreibeS und Dallabona haben der Regierung einen Bericht

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.07.1892
Physical description: 8
gebildete", aber leider auch sehr arme Dalmatien die solidesten, geringsten Lottoziffern aufweist. Aus dem Reichsrath. Das Abgeordnetenhaus hat am Donnerstag den 14. ds. nach dreitägiger Generaldebatte, in welcher der Finanzminister Steinbach eine vor zügliche Rede hielt, mit 190 gegen 92 Stimmen den Valuta-Vorlagen zugestimmt und ist in die Spezialdebatte eingetreten. Es stimmten ge schlossen der Polenklub, der Coronini-Jlub, die Ruthenen und die wälschtirolischen Abgeordneten; ferner der großen

Mehrheit nach die Vereinigte deutsche Linke und der Klub der Konservativen, weiter die Mehrheit der Deutschen National partei und der mährischen Czechen, ferner die Altczechen Dr. Dostal und Leopold Pollak, endlich die „Wilden": Graf Berchtold, Dr. Foregger und Graf Fries, Contra votirten geschlossen die Jungczechen und Antisemiten, weiter von der Vereinigten deutschen Linken die Abgeordneten nur in meiner Gutmüthigkeit nachgegeben, weil Sie's gewünscht haben; denn für das werd' ich doch gewiß

, Polzhofer und Rigler; weiter die mährischen Czechen: Hoch, Svozil und Franz Weber; der Altczeche Dr. Zucker; der Pilsener czechische Abg. Schwarz und die „Wilden": Dr. Gregorec, Jordan, Köhler, Dr. Ritter v. Kraus, Lienbacher, Pernerstorfer, Spincic und Schieber. Abwesend waren: vom Klub der Vereinigten deutschen Linken 15, vom Polenklub 19, vom Klub der Konservativen 12 Mitglieder: von der Deutschen Nationalpartei und vom Coronini- Klub je 1 Mitglied, ferner 2 Ruthenen, 7 Jungczechen, 4 mährische

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 23.10.1866
Physical description: 10
Steingirölle. Agasiz rechnet die ausgewaschenen Fclsenkcssel an Stellen, wo jetzt un ter allen Umständen kein Wasser mehr läuft, unter die Denkmäler der alten Ferner, und schreibt mit Recht ihre Entstehung den Wasserfallen derFernermühlen zu, welche mit Hilfe stets bewegter Rollsteine in nickt zu langer Zeit einen Kessel auszuholen vermögen. Einen ganz herrlichen Kessel dieser Art sieht man hart über dem Backofen beim Widum zu hl. Kreuz, der wirklich merkwürdig anzusehen ist. Der Befund beider Ferner

sehr langen Vor bereitungen zu dem raschen Endereigniß beobachtet hatte. Man weiß nicht vielmehr, als daß die Bewegung in einem oder andern der hintersten Kare beginnt und sich über den ganzen Ferner ausdehnt, der, wie die Leute den Vergleich brauchen, wie ein Stück ungelösch ten Kalkes aufgeht, den man init Wasser besprengt hat. Ich glaube, man dürfe eine doppelte Bewegung der Ferner annehmen, eine langsame und ruhige, welche stetig fortgeht und eine rasche außerordentliche, welche in unregelmäßigen

Perioden schnell und mächtig ver läuft und bald wieder zur Ruhe kömmt. Die ruhige Bewegung habe ich stets an allen Fernern beobachtet und sie wurde zu wiederholten Malen gemessen, wie von Soklar am großen Gnrglerferner und von Dr. Pfaundler am Rothmoosferner in Gurgl. Am letzten Ferner habe ich sie auch im Winter beobachtet. Ich halte sie für eine Folge der Plasiizität des Eises. Daß dieses in einem geringen Grade, wie Pechknchen, plastisch sei und sowohl dem Zuge der Schwere als dem Drucke nachgebe

, zeigen sehr viele Erscheinungen an den Fernern an. Ein Ferner bewegt sich stets nach der Tiefe feines GefäUeS fort wie ein Pechkucheii, was anhangenden Fernern besonders auffällt. Ich sah am Ferner in Geisberg bei Gurgl eine pflugähnliche EiS- scharte über eine Lawine sich vorschieben, an einen großen Felsblock ihre Spitze plattdrücken, ja fast uni- u»!'pkn und endlich, als die Lawine unter ihr wegge- schmolzcn war, langsam sich sinken. Das seit den» Jahre 1848 jährlich beobachtete Niedersinken

des Ver- nagtfernerö an der Zwerchwand, wo er den verhäng nisvollen See bilden pflegt, erkläre ich ebensalls aus der Plasiizität des Eises, indem die während des Sommers entstandenen Höhlungen an den Usern und über den unterhalb wegfließenden Bach zusammen sinken, wie ich Aehnlichcs auch beim großen Gurgler- Ferner am Langthaler-Eck beobachtet habe. Dafür zeugt mir auch die thalähnlicke Einsenkuug des an der Zwerchwand noch liegenden FernerresteS über der tiefen Schlucht, durch welche die Ache

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Tiroler Post
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Page 8 of 20
Date: 28.09.1906
Physical description: 20
werden, daß die Abgeordneten zur Hälfte von der Allgemeinheit, zur Hälfte von den Berufsgenoffenschaften gewählt werden. Ebenso müsse die Reform des Herrenhauses auf berufsgenossenschaftlicher Basis erfolgen. Ferner verlangte der Redner die Sonderstellung Galiziens und den Schutz des deutschen Volkes. — Abg. Etnspinner bezeichnete den zweiten Teil des Antrages als solchen parteipolitischer Natur, der somit nicht hieher gehöre. Der erste Teil des Antrages wurde angenommen, alles andere natürlich abgelehnt. Der Abg

, 2. Kaninchen, 3. Schafe undZiegen, 4. B i e n e n z u ch t. In allen Gruppen sind zahlreiche Anmeldungen erfolgt. Die Gruppe 1 (Tiroler Geflügelzuchtverein) wird Gcoßgeflügel als Hühner, Enten, Game, Truthühner, Pfaue» und eine ansehnliche Zahl Tauben, die Gruppe 2 (1. Kaninchenzüchierverein für Tirol und Vor arlberg) Kaninchen, sowohl Sport-, Zucht- und Schlachtliere in allen Rassen, Pelzwerk und Schuhleder aus Kaninchenfellen, ferner Futter mittel und Zuchtgeräte auSstellen. Gruppe 3 Schafe und Zregen

«. Eine Mllchkosthalle soll die Bevölkerung auf die Vorzüge der Ziegenmilch aufmerk sam machen. Ziegenbntterbrot mit Honig dürste den Kindern als willkommene Kostprobe gelten. Gruppe 4, welche durch den Zweizverein der Bienenzüchter von Innsbruck und Umgebung vertreten ist, bringt Geräte, welche, auf die Bienenzucht Bezug haben, ferner Produkte als Honig und Wachs u. s. w. zur Ausstellung. Da eine Ausstellung in dieser Zusammensetzung in Innsbruck noch nicht stattfand und der Ein trittspreis nur 40 Heller

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 03.08.1929
Physical description: 8
llnter- kunfts- und Gaststätte auf diesem vielbesuchten Platze zu werden verspricht. Das Haus wurde von Stadt baumeister Kurz nach dessen neuer Hohlziegel-Bau weise aufgeführt. Ferner sind die Firmen G. Pir- moser und A. Dürnberger an dem Bau beteiligt. Eine sehr lebhafte Bautätigkeit finden wir in der Reischfeld-Siedlungskolonie an der Sparchenerstraße, wo schon ein ganzes Stadtviertel in kurzer Zeit aus dem Boden gewachsen ist. Als neuestes ist das Wohnhaus, das Frau Burgi Rie der, Kellnerin

im Auracher-Garten, erbauen ließ, in raschem Vaufortschritt durch die Herren Mayr in Kirchbichl errichtet worden. Am anderen Ende der Kolonie wird das Haus der Frau Fanny Kunstely aufgeführt. Ferner wurden die Sied lungsbauten des Bundesbahn - Angestellten P e - nisch, des Bundesbahn - Angestellten L. Pircher und des Fachlehrers Lorenz Sachsenmayer in Angriff genommen. — Im Thurnfeld bei Zell sind die Häuser des bayer. Bahninspektors S ch m i d und des Professors H o s p aus Innsbruck im Bau

und das Haus der Drogerie Blach- feiner am Oberen Stadtplatz, welches sehr hübsche Fensterumrahmungen mit Wappenbildern aufweist. Der Eeschästseinbau mit großen Schaufenstern des Kaufmannes W. Mayr wurde beendet. Ferner ist zu erwähnen der Umbau, den Tischlermeister O b e r - rettl am Haus Kienbergstraße Nr. 19 vornehmen läßt. ' Die Römerhof-, richtig Rennerhofgasse — ab geschlossen durch das alte Festungstor — zählt zu den malerischen Winkeln von Kufstein. Nachdem die Weinhäuser „Auracher-Löchl

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 23.06.1909
Physical description: 8
und dessen Ge mahlin, Herr Bürgermeister Franz Reisch, f. e. geistl. Rat Carl Egger, ferner die Feuerwehren von Kirch dorf, Erpfendorf, Waidring, Fieberbrunn, Hochsilzen, St. Johann, Küssen, Aurach und Jochberg, sowie die Feuerwehr, der Militär-Veteranenverein, die Schützen kompanie, der Turnverein und die Stadtmusikkapelle von hier, bei. Nach einer feurigen Ansprache des Landes-Feuerwehrverbandsobmannes Herrn Baron Grast brachte Herr I. Grünwald einen Toast auf Se. Majestät den Kaiser aus, worauf die Musik

die Volkshymne intonierte. Sodann fand die formelle Uebergabe der Gedenktafel an die Hinterbliebenen des Herrn Josef Pirchl statt. i (Jahrhundertfeier.) Anläßlich der kirch lichen Jahrhundertfeier in Kitzbühel am vergangenen Sonntag fanden sich zum Festgottesdienste die Herren Beamten der k. k. Bezirkshauptmannschaft, der Justiz, der Bergverwaltung sowie die k. k. Gendarmerie und Finanzwache in voller Gala ein; ferner war auch Herr Hugo Graf Lamberg in der Uniform eines Dragoner- Rittmeisters erschienen

das neue (neunte) Schuljahr am 16. September. Die Einschreibungen finden am 12. und 13. Juli und am 14., 15. und 16. September statt. In die Vorbereitungsklasse der Han delsschule werden Knaben mit 13 Jahren ausgenommen (keine Aufnahmsprllfung); für die erste Klasse ist ein Alter von 14 Jahren und das Bestehen einer Aufnahmsprüfung vorgeschrieben. Vormerkungen für den einjährigen Handelskurs für Mä chen werden zu den gleichen Terminen angenommen. Ferner finden Spezialkurse für Mädchen in Französisch

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Außferner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 02.08.1913
Physical description: 12
stark gesteigert wird. Ferner soll man dem Vieh eine angemessene, natur gemäße und möglichst gleichmäßige Ernährung im Stalle oder auf gut bestandenen Weiden bieten und namentlich dafür sorgen, daß kühlendes, erfrischendes Grünsutter sKlee, Luzerne, Gemengefutter, Futter- maisj zur Verfügung steht. Jeder schroffe Futterwech- sel rächt sich im Sommer in erhöhtem Maße. Niemals darf im Wechsel mit grobem, hartstengeligem Futter zu junges Grünfutter gereicht werden. Dem Weidevieh so llreichliches

sind die Zugtiere zu schützen. Beim Transport von Vieh sorge man, daß dem selben hinreichender Raum gewährt und von Zeit zu Zeit frisches Triukwasser gereicht wird. lirtrodt, ErlerstraSe Kr. 8 Als Vorbeuge gegen Knochenbrüchigkeit ist kc Haltiges Futter zu verabreichen. Besonders empsic sich gutes Esparsette- oder Kleeheu, ferner das St- der Hülsenfrüchte, daneben Lein-, Raps-, Mohn- i Sesamkuchen, Weizen- und Roggenkleie. Roggen- i Gerstenschrot sind verhältnismäßig arm an Kalk. G ßEiüiung aller IMzeMwen

zur Aeußerung mitzuteilen. Vor de« Zusammentritt des Landtages, der wahrscheinlich M September einbernsen wird, soll die endgültige Redak tion der Landtagswahlreform und ein volles Einver nehmen der Parteien über die strittigen Punkte erzielt werden. Während dieser Landtagstagung hofft man, die Landtaaswahlresorm und die GemeindemchlrefoM erledigen zu können. Es wurde ferner beschlossen, den Inhalt der Landtagswahlresorm vorläufig noch als vertraulich zu erklären. Am Schlüsse der Sitzung er griff

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