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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 24.03.1917
Physical description: 8
gelegenen Fenster aus durch den Park nach dem Hause schreiten sah, so ließ sie ihn durch Friedrich zu sich bitten. Ohne eine Ahnung von der wahren Ursache zu haben, folgte Ferdinand diesem Rufe. Er durfte annehmen, daß es sich um etwas Geschäftliches handelte. Frau Mathilde enrpfing den jungen Direktor ln ihrem traulich eingerichteten Salon und bat ihn, Platz zu nehmen. „Ich wollte mit Ihnen heute über mancherlei sprechen, das nichts mit der Fabrik zu tun hat", sagte sie warm. „Legen Sie also für kurze

Zeit die Geschäftsmiene ab." ' Ferdinand fühlte sich etwas beklommen. Sein Gefühl sagte ihm, daß hier ein Gebiet betreten wurde, auf welchem er nicht heimisch war. „Haben Sie noch Eltern, eine Mutter?" fragte Frau Mathilde. „Ich habe noch niemals darum gefragt!" „Ich habe niemanden mehr, weder Eltern noch Verwandte", erwiderte Ferdinand klanglos. „Niemanden mehr! Wollen Sie nicht für kurze Zeit denken, eine Mutter spreche zu Ihnen?" „O, Sie sind zu gütig, gnädige Frau!" „Nicht solchen Ton

Sie! Einem anderen als Ihnen würde ich dies nicht mit solchen Worten sagen. Hier aber hat es keine Gefahr. Und wenn ich heute mit Ihnen davon sprechen wollte, so geschieht es, weil ich fühle, daß dieses Ungewisse auf die Dauer nicht mehr bestehen kann." Ferdinand hatte sich erhoben. Er krampfte die Hand um die Lehne des Stuhles und murmelte mit zuckenden Lippen: „Wenn Sie wissen, was ich damals im Parke tat, so vergeben Sie mir! Ich habe einen Feuer- brand in eine junge Seele geworfen, ich war sinn-- los. Was kann ich tun, als um Verzeihung zu bitten?" Frau

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 32
Date: 05.07.1914
Physical description: 32
Kr. '23 „Bozner Nachrichten', Sonntag, 5. Kuli 1914 Das Testament des Thronfolgers. Die Kinder — Universalerben. Wie schon kurz gemeldet, wurde im Obersthofmeister amt das Testament des Erzherzogs Franz Ferdinand er öffnet Das wichtige Dokument befand sich in Verwah rung des Prager Advokaten Dr. Ferdinand Tonder, der seit Iahren als Vertrauensmann des Erzherzogs dessen Berater in Vermögensangelegenheiten war. Dr. Tonder ist zu dem feierlichen Akt der Testamentseröffnung aus Prag nach' Wien

, Dr. Fer dinand Tonder und der Wiener Substitut Dr. Tonders Hos- und Gerichtsadvokat Dr. Stritzl. Das Testament stammt aus dem Jahre 1907. Der Erzherzog hatte zu diesem Testament mehrere Kodizille erlassen, durch die verschiedene strittige Rechtsfragen, die sich sämtlich aus Vermögensangelegenheiten des Erzher zogs beziehen, geregelt wurden. Das Vermögen der Kinder. Dem Wortlaut des Testaments nach ist Herzogin Sophie Hohenberg zur Universalerbin des Privatver Mo gen s des Erzherzogs Franz Ferdinand

in Kärnten. Nach der Schätzung von Fachleuten repräsentieren Konopischt und Ehlumetz einen Wert von zusammen zwanzig Millionen Kronen. Außer diesen Gütern besaß Erzherzog Franz Ferdinand noch Barvermögen, das bitweise aus dem Verkauf zweier italienischer Güter des Esteschen Vermögens, teilweise aus dem privatwirtschaftlichen Kapitalszuwachs der Ver mögensverwaltung resultierte, denn Erzherzog Franz Ferdinand war nicht nur ein guter Verwalter, der sein Vermögen mehrte, sondern auch sehr sparsam

des Erzherzogs gesprochen wird, so muß noch erwähnt werden,'daß alle drei bei einer ausländischen Gesellschaft auf hohe Sum men versichert sind. Das Este'sche Vermögen. Viel mehr Schwierigkeiten als die Verfügung über das Privatvermögen machten die Bestimmungen über die Erbfolge bezüglich des Esteschen Vermögens. H^zog Franz V. von Modena, der Gemahl der Erzher zogin Adelgunde, hat bekanntlich vor seinem im Jahre 1875 erfolgten Tode den damals Zwölfjährigen Erzher- 3og Franz Ferdinand zum Universalerben

des Besitzes eingesetzt, mit der Bestimmung, daß sowohl der Erzherzog wie auch jeder künftige Erbe des Vermögens in seinem Titel das Attribut „d'Este' zu führen habe. Diese Testa mentsbestimmung hat den Juristen des Erzherzogs Franz Ferdinand viel Kopfzerbrechen verursacht. Personen aus der nächsten Umgebung des Erzherzogs gaben ihm seiner zeit den Rat, das Estesche Vermögen seinen Kindern zu' übertragen. Dem stand nun die erwähnte Testaments bestimmung entgegen, da die nicht ebenbürtigen Kinder

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Brixener Chronik
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Page 2 of 2
Date: 29.06.1914
Physical description: 2
des Landes der Ergebenheit und Treue der Bevölkerung versichert. Die Trauer in Sarajevo. Sarajevo, 29. Juni. Die Nachricht vom Tode des Erzherzogs Franz Ferdinand und Gemahlin Herzogin Hohenberg wurde wie ein Lauffeuer in der Stadt verbreitet. Alle Fahnen wurden sofort auf Halbmast gesetzt, die Trauer ist außerordentlich. Der Attentäter vor der Tat beobachtet! Sarajevo, 29. Juni. Wie jetzt bekannt wird, haben einige Damen den Attentäter schon vor der ruchlosen Tat beobachtet; er war ihnen sofort ver

im Jahre 1863, am 18. Dezember, die Erzherzogin MariaAnnuueiata, Tochter des Königs beider Sizilien Ferdinand II., dem Prinzen Franz Ferdinand in der kaiserlichen Burg zu Graz das Leben. Denn nach den erlauchten Eltern, deren feinge bildeter, für alles Gute, Schöne und Erhabene äußerst empfänglicher Sinn in der Bevölkerung all gemein bekannt war, konnte von dem jungen Prinzen nur das Beste erwartet werden. Wie ein wahrer Patriarch waltete Erzherzog Karl Ludwig, der fromme Vater des Prinzen und Bruder

unseres Kaisers, an der Seite seiner anmutigen Gemahlin und mit herz gewinnender Güte und Herablassung empfing er alle jene, die in das fürstliche Heim eintraten. Die Znrückgezogenheit, in der die hohe Familie lebte, und die Scheu des Erzherzogs Franz Ferdinand, selbst in der Oeffentlichkeit hervorzutreten, waren wohl die Ursache, daß über dessen Jugend, über dessen erste militärische Dienstleistung und seltene Begabung nur dürftige Nachrichten bekannt wurden. Dennoch liegt über die früheste Jugend

nach der Kirche gehen oder ein gewöhnlicher Spaziergang das Ziel sein — die angeborene seine Nuancierung in Gang und Haltung drückt es jedesmal unzwei deutig aus.' Nach Vollendung der Mittelschul studien, denen militärischer Fachunterricht folgte, genoß der Erzherzog Franz Ferdinand staats- rechtsmissenschaftlichen, philosophischen und kuust- geschichtlicheu Unterricht, wobei der spätere Minister präsident Freiherr von Beck zu seinen Lehrern zählte, und trat mit diesem umfassenden Wissen, so wie dem vom Vater

ererbten Interesse für Kunst und Forschung ausgestattet, als Jnfanterielentnant in die Armee ein. Ungewöhnlicher Scharfblick in politischen wie militärischen Fragen kennzeichneten von jeher die Handlungen des Thronfolgers, der wichtige Fragen von allen Seiten zu untersuchen gewohnt war, der es sich zum Grundsatz gemacht, alle Meinun gen kennen zu lernen und nicht nur das zu lesen, was ihm schmeicheln oder angenehm sein konnte. AlsGeneraliuspektor der «.c bewaffneten Macht »ahm Erzh«,^^« Ferdinand

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Brixener Chronik
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Page 9 of 10
Date: 17.09.1912
Physical description: 10
Anlage zu Mr. 111 der „Arnener Gronik' i9iz. KMMslherKmMßiiWM Live impolsnte patriotische «untlgebung «.-ianete sich gelegentlich der zweiten Festversamm- war des Kongresses. Als nämlich der Thronfolger sr-wzoa Franz Ferdinand mit Familie in der 2nde erschien, brach die riesige Volksmenge, von beSer Begeisterung entfacht, in stürmischen Jubel aus. Den Höhepunkt dieser Kundgebungen bildete «ne spontane Ovation an den Kaiser, die mit elementarer Macht plötzlich aus der Volks seele hervorbrach

zwei ihrer Söhne einen Priester, welcher die heilige Wegzehrung zu einem Kranken trug, mit eigener Lebensgefahr gegen einen Ueberfall verteidigten, das echt Habs burgische Wort sprach: „Ich danke der göttlichen Barmherzigkeit für den Segen, aber noch größer wäre mein Glück, hätten meine Söhne ihr Blut opfern können zur Verteidigung des allerheiligsten Sakramentes.' Ich spreche nicht, so sagt der Redner, von der Enkelin des Kaisers Ferdinand I., Erz herzogin Anna Katharina, die als Witwe

und Ordensfrau den Fürstentitel vertauschte mit dem schlichten Namen Anna Juliana zu Ehren des Sakramentes. Auch von Erzherzog Maximilian er wähne ich nur das eine, daß er ganze Tage und Nächte vor dem Tabernakel zugebracht, um sich würdig vorzubereiten auf den Empfang des aller heiligsten Sakramentes. Ich komme auf Kaiser Ferdinand II., den viel Bedrängten und viel Ge kränkten, unter dessen Regierung es sich um das Leben, um die Existenz des Hauses Oesterreich handelte. Der Geschichtsschreiber Justus

Lipsius erzählt uns wieder von einem Versehgang zu einem Armen, bei dem Ferdinand dem Beispiel seines Ahnen Rudolf folgte. Wer wird noch leugnen, daß es eine königliche Handlung sei, Gott zu er höhen, wenn dadurch die Fürsten den Purpur der Maren erlangen; und tatsächlich senkte sich bald wider aller Erwartung der deutsche Kaiserpurpur aus Ferdinands geweihte Schultern! Im Purpur blieb Ferdinand der gleiche in seiner Liebe zum heiligsten Sakramente: „So Hab ich's gehalten von Jugend

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Lienzer Zeitung
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Page 12 of 18
Date: 18.09.1914
Physical description: 18
„Du hast deinen Gatten auch auf den richtigen Weg gebracht. Deinen Gatten, der so leichtherzig und oberflächlich in den Tag hinein gelebt. Doch,' setzte er hinzu, „auch unser Ullakind hat unsere Häuslichkeit froh und schon gemacht, besonders jetzt wieder, da sie mit Mann und Kind in unserer Nähe sein kann.' „Ich staune mehr und mehr über dich, Karl Ferdinand', sagte die Gräfin. „Du erscheinst mir selbst als der trefflichste Mann, u?ld ich danke dir für dein Lob. Ob ich es so ganz ver diene

den Fürsten, der inkognito gereist war. „Willkommen, mein Fürst!' rief der Graf dem Eintretenden entgegen. „Karl Ferdinand,' sagte der Fürst und umarmte den einstigen Kindheits- und Jugendfreund herzlich, „laß alles Formelle. Hier bin ich ein Mensch unter Menschen, hier bin ich dein Freund. Ich habe mich freigemacht vom Hofe, um einmal ein wenig in aller Stille auszuruhen. Mein treuester Diener, noch aus meiner früheren Zeit in meinen Diensten stehend, begleitete mich. Da ich gerade auf der Durchreise

Berlin passiere, wollte ich auch meinen alten Freund und dessen liebenswürdige Gemahlin aufsuchen.' „Du Hast uns eine große Freude damit gewährt, Herbert, und ich würde mich glücklich schätzen, dich einige Zeit als meinen Gast hier zu haben, obwohl mein bescheidenes Heim kein Aufent haltsort eines Fürsten ist.' „Ich danke dir, Karl Ferdinand', erwiderte der Fürst. „Heute abend jedoch schon führt mich der Schnellzug nach der Schweiz. Ich will eine andere Luft atmen. Seit der Fürstin-Mutter Tode fließt

. Einsam will ich mein Leben beschließen, da sie, die es mir erhellt, von mir gegangen. Heute denke ich ruhiger und stiller darüber nach, doch kein Mensch ahnte, wie mein Inneres vom Schmerz zerwühlt wurde. Ich habe eine andere Braut, eine andere Liebe eingetauscht', schloß er fast spöttisch lächelnd, „die Liebe meines Volkes.' „Nun, Herbert, ich dächte, es ist ein Großes, sich die Gunst und Liebe eines Landes zu erhalten, und du besitzest sie in reichem Maß.' „Tu hast recht, Karl Ferdinand. Manchmal

selbst die Schuld daran. Der Fürst verabschiedete sich, und Karl Ferdinand ließ es sich nicht nehmen, er fuhr den Freund zur Bahn und blieb so lange, bis der Zug aus der Halle fuhr, dem Fürsten feinen letzten Gruß zuwinkend, und niemand ahnte, welch hoher Mann in der ersten Klasse des Schnellzuges in die Welt hinausfuhr. 9. Dicht fällt der Schnee zur Erde. Das kleine Pfarrdorf F. ist tief verschneit. In. dem traulichen Pfarrhause, das unweit des ! Schulgebäudes, etwas abseits von den anderen Gebäuden

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 11.07.1914
Physical description: 8
der prin zipiellen Ausführungen ist das Dekret natürlich von universalem Charakter. Lokales und Chronik. Meran. 10. Juli. Beileids- und Dankesdepeschen anläßlich des Ablebens des Thronsolgerpaares. Seitens der Kurvorstehung wurden auch im Namen der Knrgemcinden außer an die Kabinettskanzlei Sr. Majestät des Kaisers auch an Erzherzog Ferdinand Karl und an die Militärkanzlei Sr. k. u. k. Hoheit weiland Erzherzog Franz Ferdinand Beileidstele gramme gesendet, und sind bis jetzt nachfolgende

Dankestelegramme eingelangt: „Der Kurvorstehung und allen, die sich ihrer wohltuenden Teilnahme an dem schrecklichen Unglück angeschlossen haben, wärmsten Dank. Ferdinand Burg.' „Bitte den Ansdruck innigsten Dankes für die tiefempfundene Teilnahme der Kurvorstehung ent- gegennchmen zu wollen. Oberst Dr. Bardolff.' An Herrn Vizebürgermeister Dr. Karl Bär langte nachstehendes Telegramm ein: „Bitte Euer Hochwohlgeboren den Ausdruck tief* empfundenen Dankes für das innige Beileid ent- gegcnnehmen

zu wollen, daß Euer Hochwohlgeboren die Güte hatten, im Namen der Stadtgemeindc Meran ansznsprechen. Für die Militärkanzlei: Oberst Bardolff.' Die Kommandantschaft der Vereinigten Reser vistenkolonne erhielt folgende Dankesdepesche: „An die Vereinigte Reservistenkolonne Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este in Meran. Das Obcrsthofmeistcramt beehrt sich, für die zum Ausdrucke gebrachte Teilnahme an dem schmerzlichen Ereignis bestens zu danken. Obcrsthofmeisteramt Erzherzog Franz Ferdinand

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 04.11.1913
Physical description: 16
herzogs Franz Ferdinand von Oesterreich-Este. Hier, wo einst der mächtige Wallenstein saß, wo das seither er loschene Geschlecht der Grafen von Wrtby und später das der Fürsten von Lobkowitz Hos hielten, hier schuf sich Oesterreich-Ungarns Thronfolger ein friedliches Heim, um dem Weltgetriebe für kurze -Fristen zu entfliehen. Mitten in reizenden Auen, umgeben von dem seltenen Schmucke eines Riesenparkes, erheben sich am Ende einer Lindenallee auf sanfter Höhe die stolzen Mauern und Türme des Baues

, exotischen Pflanzen und Blumen ist — wie die „M. A. A.' erzählt — an sich schon eine Sehenswürdigkeit; er erinnert an die Parks der großen englischen Herrensitze. Ueber wohl gepflegte' Pfade, durch imposante Baumgruppen 'und an wunderbaren Tropenpflanzen vorbei, die Erzherzog Franz Ferdinand aus weiter Ferne geholt hat, gelangt man nach dem üppigen Rosengarten. Der Erzherzog pflegt selbst seine Lieblinge, die edlen Rosenarten, deren bunte Pracht gär oft seinen eigenen verständnisvollen Weisun gen

...' Franz Ferdinand, der Jäger, hat es als Schütze zu vollendeter Meisterschaft gebracht, in allen Teilen der Welt hat er dem Wilde nachgestellt. Davon künden . die Mit zahllosen Jagdtrophäen geschmückten Korridore und Gemächer des Schlosses. Dort blickt der Stirnschmuck des ersten, da der des tausendsten Rehbocks auf uns hernieder. Felle von Fären und Löwen aus Asien und Afrika, von Leoparden und Panthern, das Geweih des skandinavischen Elchs, auch der Kopf einer Wildkatze zieren die Wände

. .. Namentlich während der Weltreise, die Erzherzog Franz Ferdinand aus dem Rammkreuzer „Maria The resia' vom Dezember 1892 bis Oktober 1893 unternahm, hat er die reiche Gelegenheit, die sich seinem Sammeleifer bot,, in eifrigster Weise ausgenutzt. Daher stammen die nach vielen Tausenden zählenden ethnographischen und zoologischen Gegenstücke aus Indien, Java, Sumatra, Austr alien, China, Japan und Nordamerika. Sie lassen den ernsten Sinn des Fürsten erkennen, der sich auch in seinem 1895 erschienen

' ist eine Lieblingsgestau des Thronfolgers. Und unter den Porträts des Erzher zogs selbst, 5ie ihn in allen militärischen Chargen zeigen, ist eines, „Ferdinand-Dragoner auf Vorposten', von der Hand seines so früh verstorbenen Bruders, des Erzherzogs Otto, ausgeführt Eine Reihe von Gemälden aus der Geschichte Oesterreichs — hauptsächlich' ' Schlachtenbilder — schmücken, des Donaureiches Ruhm kündend, vme Gemächer.. Anschaulich spricht sich aus ihnen der sow^ tische Sinn des Thronfolgers; denn. Soldat ist er durcy

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 25.11.1916
Physical description: 4
des Blattes gilt als Abonnements« erpflichtnng. Nr. 271 Samstag, den 23.November 1916. 29. Jahrg. Der neue Kaiser. Erzherzog Karl Franz Josef, auf den nach dem un glückseligen 28. Juni 1914, dem Tage der Ermordu-ng des Erz herzogs Franz Ferdinand, die Rechte und Pflichten eines Thron folgers übergingen und der nun nach dem Hinscheiden des grei sen Monarchen selbst die Lenkung der Geschicke der Monarchie übernahm, steht im 30. Lebensjahre. Er wurde am 17. August 1887 zu Persenbeug als der Sohn

ausgearbeitet hatte. Mit der Überwachung des Unterrichts war Erzherzog Franz Ferdinand betraut, die Durchführung wurde Professoren beider Universitäten in Prag übertragen. Der Tod des Vaters des Erzherzogs, des Erzherzogs Otto, der am 1. November 1906 zu Wien gestorben ist, verzögerte den Beginn der Studien, die erst im Herbst des Jahres 1907 aufgenommen werden konnten. Die Vorlesungen erstreckten sich über die beiden Jahre des Prager Aufenthalts 1907 und 1908 und wurden in einem Saal der kaiserlichen Burg

hatte Erzherzog Karl Franz Josef auch Gelegenheit, Einblick in industrielle und andere Unterneh mungen zu gewinnen, da Professor Vraf Wert darauf legte» dem Erzherzog auch die industriellen Betriebe und das Bankwesen praktisch zu erläutern. Aus die Studien des jungen Erzherzogs nahm während des ersten Studienjahres sein Oheim und Vor mund'Erzherzog Franz Ferdinand großen Einfluß. In das zweite^ Studienjahr fiel die Großjährigkeitserklärung des Erz herzogs und von dieser Zeit an entfielen

»auch die regelmäßigen Studienberichte an Erzherzog Franz Ferdinand. Neben den wissenschaftlichen Studien betrieb der Thronfolger auch sprach liche und beherrscht heute fast alle Landessprachen der Monar chie. Als infolge des Ablebens des Erzherzogs Franz Ferdinand Erzherzog Karl Franz Josef zum Thronfolger aufrückte, gab der Kaiser dem Wunsche Ausdruck, daß nunmehr auch mit der po litischen Ausbildung des Thronfolgers begonnen werde. Da mals hieß es. daß die Einführung des Thronfolgers in die Ver waltungsgeschäfte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 23.11.1912
Physical description: 16
Samstag, den ^iovnnber „Der Ti ro le r.' Seite 3 TagesneuigkeiLen. ' Besuch des Erzherzogs Franz Ferdinand beim Kaiser Wilhelm. .Heute, Freitag, trifft der Erz herzog-Thronfolger Frairz Ferdinand zum Beftrche des Kaisers Wilhelm in Berlin ein. Der Empfang des Erzherzogs dortselbst wird einen ganz militäri schen Charakter halben-, dies soll cin neuer besonderer Änsdriick daftir sein, daß Deiitsckland in den gegen wärtigen gefahrdrohenden .'Seiten mit seiner militäri- Di,rcht trezi

zu seinem Bundesgenossen Oester reich steht. Mit diesem Besuche ist zwar auch ein Zagdausslug nack, Springe verbrnrden. aber der Um stand, dasj an diesem Jagdaiisfluge u, a. mich der deutsche ^tei.iisc.rnzler. der österreichische Botschafter in Berlin, der Staatssekretär des Reichsmarineamtes v, Tirpitz und der Generalstabschef v. Mottle teil nehmen. deute: daraus tun. daß das Jagdvergnü- llim imr der Deckinantel fiir so eine Art Kriegsrat sein soll. Äm Tonntag friib kommt Erzherzog Frz. Ferdinand wieder nach Wien

des im Jahre verstorbenen Erzherzogs Otto nach dem mriviltelbaren Thron folger Erzherzog Franz Ferdinand die Kronen Öster reich:. und Ungarirs erben soll. Der neugeborene Prinz ist also einstens berufen, den tlkiserthron der Habsburger ;n besteigen. Die Taufe des neugebo renen Prin'en findet am Samstag statt. Den Tauf, all wird Burgpfarrer D-ofter Seidel vornehmen. Als Taufpate ftmgiert der Kaiser, der im Falle feiner Verhinderung durch einen Erzherzog vertreten sein wird. ^ Zur Ertrauknug des russischen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 25.10.1919
Physical description: 8
und politisch ebenso klug wie mili tärisch tüchtig, lebte mit Kranz Ferdinand auf dem Fuße echter brüderlicher Eintracht. Es ist selbst verständlich, daß zwischen beiden ein Zustand völli ger Parität herrscht?. ^ ^Karl Schwarzenberg war der aufrichtigste, ehrlichste und geradeste Charakter, dem ich jemals begegnet bin, und ein Mann, der niemandem die Wahrheit vorenthielt. Reich, unabhängig, selbstbe wußt und ohne irgendwelche persönliche Ambitionen,' war es ihm völlig gleichgültig, ob dem Erzherzog

. In den sechs Waggons des Nachtzuges, 5 die den Auswanderern z»r Verfügung gestellt wur- und ehrlich zu sein —- wenn es notwendig war, auch unangenehm. Der Erzherzog hat das verstau- den und geschätzt und geachtet. Ich glaube nicht, das es viele Monarchen oder Thronfolger gibt, welche, wie der Erzherzog, die Art und Weise Schwarzenbergs ertragen und gewürdigt hätte». / Sehr schlecht stand Franz Ferdinand mit Aeh- renthal. Auch Ahrenthal war leicht schroff und ablehnend; daß diese beide harten Steine

aber ntcht zusammen mahlen konnten, hatte doch einen anderen Grund. Ich glaube nicht, daß die großen Vorwürfe, die der Erzherzog gegen Aehrenthal erhsb, politischen oder programmatischen Differenzen entsprangen; es war mehr die Art Aehrenthals, die den Thronfol ger stets verstimmte. Ich hatte Gelegenheit, Briefe Aehrenthals an Franz Ferdinand zu lesen, welche vielleicht unabsichtlich einen etwas ironischen Bei geschmack hatten und welche in dem Erzherzog das Gefühl auslösten, „nicht ernst genommen zu wer

, welcher die vielen verschiedenen Erzherzoge nicht auseinanderkannte, in Wien, Und in der Hofburg fand ihm zu Ehren ein Diner statt, bei welchem er neben Franz Ferdinand saß.,Es war im Pro jekt daß er mit dem Erzherzog den nächsten Mor gen in die Umgebung auf die Auerhahnbalz fahre»

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 28.06.1911
Physical description: 14
. — I« Unterweißenbach bei Loser ist der 26 Jahre alte Straßenbau-Arbeiter Ferdinand Danninger ln den Welßenbach gestürzt und ertrunkrn. — Dem Fleischhauergrhilfen Josef Schmitzberger in Frankenburg wurde der linke Unter- arm von der Transmission ganz zertrümmert und die Oberarmknochen gebrochen. — In Ramingstein wollte da» vierjährige Söhnlein des Fabrtksschneider» Dionis von einem Rosenstrauch eine Rose pflücken, dabel fiel das Kind in die hochgehende Mur und verschwand in den Wellen. — Gestorben sind ln Salzburg

von Bayern für ein fünftägiges Gastspiel in der Ausstellungshalle in München engagiert. Beide Korporationen treten »lebet ln Burggräflertracht auf. Am Sonntag den 2. Juli abends findet im Etablissement Marchrtti ein Ab- chtedrkonzert statt. Die Abreise von Meran erfolgt am Dienstag den 4. Juli. Dr. Ferdinand Plaut f. Am 23. Juni tarb in Lana im Schöpferhofe, wie kurz gemeldet, Zerr Dr. med. Ferdinand Plant im 71. Lebens- ahre nach langem und zuletzt schmerzhaftem Leiden. Sein Vater, dessen Ahnen

in der Reformationszrit aus der Schweiz wegen der religiösen Wirren gleich andern jetzt iv Tirol angesessenen Familien ausge wandert waren, war ein sehr geachteter Gastwirt und O-konom tm Dorfe Tschengels in Vinschgau, wo Ferdinand und feine acht Geschwister geboren sind, seine Mutter, eine geborene Wallnöfer, eine wegen hres ausgezeichneten und frommen Charakters und ihrer Wohltätigkeit verehrte Frau, von der heute

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 04.07.1914
Physical description: 10
. Der FranziSkanerprovinzial Mihacrvic war aus dem be nachbarten Franziskanerkloster herbeigee lt und er- teilte den beiden Sterbenden die Absolution. Tie auf daS rascheste zur Stelle gelangte ärztliche Hilse — es waren sechs Aerzte anwesend — konnten nicht mehr helfen. Die letzte Oelung erteilte dem sterbenden Erz herzog und seiner Gemahlin der bekannte Jesuiten pater Puntigam. . . . Ahnungen. Von einer Persönlichkeit, welche dem Erzherzog Thronsolger Franz Ferdinand nahegestanden ist. wird der „Rp.' mitgeteilt: Erzherzog

Thronfolger Franz Ferdinand hat nicht nur gelebt, fondern er ist auch gestorben als echter katholischer Christ. Es war am Herz-Jesu-Freitag, am 19. Juni, also kurz von der Abreise, als er feierlich mit seiner Familie und allen Bediensteten des HofeS in Konopischt zu den. Sakramenten ging und um 8 Uhr früh bei einer heiligen Messe kommunizierte; er pflegte sonst immer am ersten Freitag im Monat nach altem katholischen Brauch die Sakramente zu empfangen. Wie wenn ihm schon damals etwas am Herzen gelegen

Ferdi nand und Höchstdessen Frau Gemahlin sind daS Opfer eines schändlichen Attentates geworden. Schmerzersüllt beklagen wir den Tod unseres ge> liebten Thronfolgers und seiner Gemahlin. Erz herzog Franz Ferdinand war ein edler Charakter, ein Mann von starker Initiativ?, beseelt von dem einen Gedanken. daS Gute und Schöne im Reiche nach Kräften zu fördern. Erstand uns Tirolern so nahe. . Tief erschüttert über diesen so traurigen Vor fall, beugen wir uns in Demut vor dem Rat schlüsse GotteS

ich, Sr. k. u. k. apostolischen Majestät unserem allergnädigsten Kaiser und Herrn in aller Ehrfurcht den Ausdruck der innigsten Teil nahme aus Anlaß deS so traurigen, tief erschüttern den Todesfalles zu unterbreitenLandeSOberstschützen- Meister Kathrein. Das Vrastdium de« Kandes- «ud Frauen- HUfsvereines vom Kote« Kreuze sandte an das Obersthosmeifieramt Sr. k. u. k. Hoheit deS Erzherzogs Franz Ferdinand ein Tele gramm des Inhaltes, daß das Präsidium an der allgemeinen Trauer Über den Mordanschlag, welche die Protektorin

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 09.10.1918
Physical description: 16
ist. Dem Herrgott ist es ein Leichtes, die Friedenshindernisse wegzuräu men, wenn wir ihn darum bitten. Es mag nicht ohne Eindruck z. B. auch auf die Gegner bleiben, wenn wir hören, daß ein Hauptfrie densgegner, Englands erster Mann, der Orga nisator der ganzen englischen Widerstands kraft, plötzlich von einem Schlagflusse getrof fen wurde und jetzt hoffnungslos darnieder liegt. Legen wir unser Schicksal vertrauens voll in Gottes Hand, dann wird Gott sicher alles zu unserem Besten Lenken. König Ferdinand

von Bulgarien dankt ab. Mit einiger Spannung sah man dem Zu sammentritt der bulgarischen Sobranje (Par lament) am verflossenen Freitag entgegen. Man hoffte vielfach, daß die Schwenkung der gegenwärtigen Regierung nicht die Billigung der Mehrheit finden würde. Die das hofften, sahen sich sehr enttäuscht. In sechsstündiger geheimer Sitzung wurde das Vorgehen der Regierung Malinows nicht bloß mit großer Mehrheit, sondern einstimmig gebilligt. Kö nig Ferdinand zog nun die Folgerung daraus und legte die Krone

nieder, nicht ohne vorher Mittwoch, Hen 3. Oktober 191g. Iwch der Sobranje das Vertrauen auszu drücken! Das ist nun der sechste König, der in diesem Kriege Krone und Land verloren hat. An seiner Stelle regiert sein ältester Sohn als Zar Boris II. König Ferdinand hatte also doch noch so viel Ehrgefühl im Leibe, daß er nicht selbst den Verrat, denn in Wirk lichkeit ist es ja nichts anderes, durchführte u. gegen seine bisherigen Bundesgenossen siH wendet, wie seinerzeit der Konig von Italien

und sein Nachbar, der König Ferdinand von Rumänien. Allmählig kommt auch Licht in die anfänglich etwas dunkle/ Angelegenheit. Demnach kann man folgendes als sicher an nehmen: Die gegnerische Offensive war nicht - mit besonders starken Kräften unternommen worden, und es wäre nicht schwer gewesen» bei einigem guten Willen die Angriffe abzu schlagen. Am guten. Willen hat es ober augenscheinlich gefehlt» denn die bulgarischen zwei Divisionen, aus die der gegnerische An griff stieß, nahmen sofort Reißaus

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Bozner Nachrichten
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Page 20 of 24
Date: 11.10.1914
Physical description: 24
zu überreichen. Auszug «ms den Pfarrbüchern. Geborene in Bozen im Monat September: 1. Franz, S. d. Anton Plattner, Bauer u. d. Verina Wenter 1. Anton, S. d. Anton Tartarotti, Bauer u. d. Anna Potauner 2. Anna, T. d. Kaspar Stimpfl, Fuhrknecht u. d. Anna Casar 3. Maria. T. d. Ferdinand Benetti, Arbeiter u. d. Angela Castellani 4. Eduard, S. d. Eduard Tfchöll, Tischler u. d. Aloisia Cattani 5. Regina, T. d. Otto Ferk, Kontorist u. d. Emma Lackner 5. Franz. S. d. Euard Gianifelli. Tischler u. d. Maria Roat

Loner 20. Franziska, T. d. Franz Dallabona, Bauauffeher u. d. R. Cosa 20. Martha, T. d. Franz Eder, Zimmermeister u. d. Sief. Seebacher 21. Ferdinand, S. d. Ferdinand Vieider, Tischler u. d. Rosa Pfister 23. Elisabeth, T. d. Alois Kamaun, Geschäftsleiter u. d. Flora Belli 24. Wilhelm, S. d. Emma Sinn, Köchin 24. Johann, S. d. Katharina Auer, Kellnerin 25. Dorina, T. d. Stefan Moser, Besitzer u. d. Virginia Bertold! 27. Wilhelm» S. d. Josef Hutter, Wirt u. d. Katharina Alfreider 28. Anna, T. d. Josef

5 K., Leo Pugneth, Kooperator 3 K., Anton Ranigler sen. 40 K., Anrather Florian 3 K., Stimpfl Silvester 2 K., Johann Augustin 2 K.» Terzer Ferdinand 4 K., Andreaus Johann 2 K., Augustin Si mon 2 K.» -Sanin Eduard 8 K.. Demathio Justin 2 K., Mark Liberat 20 K., Degasperi Karl 1 K., Pedron Simon 6 K., Amort Josef 1 K>, Mall Jose? 5 K., Schwarz Franz 2 K., Filippi Konstantin 5 K., Mark Franz 1 K., Quirins v. Hoffmann 50 K., Witwe Terzer 2 K., Pe dron Anna 2 K., Beamte der Station 10 K., Familie Buchegger

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.07.1917
Physical description: 6
. Vorstürmen der DeutMen bis zur Straße Ailly-Paissy. Auckl Brasilien im Kriegszustand mit DeutMland. Deutschland auck KrankreiÄz gegenüber jederzeit zu einem ^Verständigungsfrieden bereit. Ein neues deutsckies Friedensangebot von England erwartet. vre! ?akre Weltkrieg. Von Major: Viktor Hueber. Auf. ihren Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand hatte die k. u. k. Wehrmacht wäh rend der dem Weltkriege vorangegangenen Jahre ihre stolzesten Hoffnungen vereint. Sah sie doch in ihm die Verkörperung

österreichisch ungarischen Soldatentums. Franz Ferdinand hatte den Krieg um dessen selbst willen nicht gewollt. Er war sich als präsumtiver Herrscher einer von vielen, nach wirtschaftlichem Auf schwung ringenden Völkern bewohnten Mon archie der schweren Heimsuchungen bewußt, die auch ein siegreich geführter Feldzug für jeden kämpfenden Staat im Gefolge hat Aber dieser erlauchte Prinz unseres alten Habsbur gerhauses wußte sich als erster Patriot und Kriegsmann auch in dem großen Gefühle mit allen Bewohnern

bis zum einfachsten In fanteristen, wußte es mit ihm. Franz Ferdinand hat den Beweis dafür, daß sein unerschütterlich starker Glaube an den Heldengeist der Habsburger Truppen richtig war. glanzvoll erbracht. Er hat den Be weis, das Schicksal wollte es so, herbeischaffen müssen um den Preis seines eigenen Lebens. Aber nicht nur unsere heldenmütigen Vater landskämpfer, auch sämtliche Völker des wei ten, großen, herrlichen Oesterreichs und Un garns sind den Manen des der Feindestücke zum Opfer gefallenen Märtyrers

in einer Art gerecht geworden, die heute die Gestalt des Verewigten in lichter, unsterblicher Glorie er strahlen^ läßt. Franz Ferdinand mußte durch Mörderhand fallen, damit das große Reini- »gungswerk auf der ganzen Erde endlich in An griff genommen werden könne. Seinem Opfer ' hat es die Menschheit zu danken« daß sich nach seinem Tode in ebenso rascher, wie konsequenter. ' Folge zwischen der Niedertracht, die sich in ' einem Teile der Staaten im Laufe der Jahr hunderte angesammelt hatte, und dem Sinn

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 16.12.1914
Physical description: 8
., tot. — Andritz Ferdinand, 2. LschR., 4 Komp.^ tot. — Anegg Alfons, 2. LschR, MaschGewAbt. 2/2, verw. — Anton Johann, ZugSf., 2. LschR., 7. Komp., tot. — Arnold! Leopold, 2. LschR., 4. Komp., tot. — Aste? Johann, OsfizierSdiener, 2. LschR.. 2/2. Stab, verw Astmayec Simon, 2. LschR-, 4. Komp., tot. — Aubach Georg, 2. LschR., 4. Komp., tot. — Auer Matthias, 2. LschR., 7. Komp., tot. — Bauernfeind Johann, 2. LschR-, 4/3. Grenzschutz?., tot. — Baumgartner Franz. 2. LschR., 4. Komp., tot. — Bichler

., 7. Komp., Verw. —Obletter Josef. 2. LschR, 3. Komp., verw. — Ortner Josef, 2. LschR-, 4. Komp, verw. — Pallua Felix, 2. LschR., Patrouillef.. Unterj., 3. Komp., tot. — Pohl Josef. 2. LschR^ 7. Komp, tot. — Posch Josef, 2 LschR., 3. Komp., tot. — Prugger Anton, Unterj., 2. LschR., 4. Komp., tot. — Rabanser Anton, 2. LschR-, 3. Komp.. tot. — Rainer Josef. 2. LschR., 1/1. Grenz. ! schutzö, verw. — Rabanser Alois. 2. Lsch.. 3. Komp^ ! verw. — Rauch Ferdinand. 2. LschR.. 3. Komp., tot. — Rauscher Georg

., 2. LschR, 4. Komp., tot. — Schletter Ferdinand, 2. LschR-, 9. Komp., verw. — Schnegg Josef. 2. LschR-, 3. Komp., tot. — Schraffl Josef, 2. LschR., 4. Komp., Lot. — Schwabl Alms, 2. LschR.. 1. Komp., tot. — Seebacher Johann ZugSf., FKR. Nr. 41, 5. Batt., Eppan, 1890, verw. — Seeber Alois, Unterj., 2. LschR., 3. Komp., verw. — Sinn August, 2. LschR , 3. Komp., verw. —Sommer Karl, 2. LschR., 2/2. Stab, tot. — SpieSberger, Unterj., 2. LschR, 1. Komp., tot. — Steinacher Josef, 2 LschR , 3. Komp., tot

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Bozner Nachrichten
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Page 11 of 16
Date: 14.02.1915
Physical description: 16
Rizoll. i ül. Rudolf, S. d. Rudolf Atzl, Kanzlei-Expedient, und der?Anna Löfchg. ! iL. Elisabeth, T. d. Franz Metzner, Kommis, u. d. Maria Haller. ! 13. Aloisia, T. d. Leopold Tambos, Besitzer, u. d. Konstantine Adami. .. Paula, T.' d. Dr. jur. Robert Sajovitz, u. d. Sylvia Bottega. 14. Wilhelm, S. d. Marius Brida, Heizer, u. der Angelina Berte. ,,, Helene, T. d. Johann Werth, Kellermeister, u. der Antonia Hellriegl. Carmela, T. d. Joses Cainelli, Agent, u. der Theres Zanot. Ä5. Ferdinand

Dorler Alois aus Dornbirn, LSch., l. Handsch. Gehard Ferdinand aus Silz. LSch.» l. Unterarm Daniel Anton aus Atzwang, LSch.» krank Arnold Rudolf aus Bozen» Oberjäger, krank Schwinbacher Karl aus Tscherms» LSch., kr. Steinegger Karl aus St. Mlchael, LSch.» krank Bolza Daniel aus Tione, r. Oberschenkelschuß Pratzn^r Johann aus Martell, LSch,- krank Lamprecht Joses aus Feldkirch, Lw.Ins., krank Walzl Joses aus Terlan, LSch., krank Gruoer Alois aus Sarntal. LSch., krank Lorenzini Abrah. aus Brentonico

, 1. LSchR., krank Friedrichsber g Friedr., 1. LSchR., l. Unterarm Kausman n Leop,. 3. LSchR., Bruch r. Unterarm Schrot! Ferdinand. 3. LSchR.. l. Armschuß Pfleger Franz. Obl., 1. LSchR.» l. Unterschenkel Marenzi Freth. Ferd. v., Hauptm., 3. KJR., I. Schulterschuß Mayer Ludwig, 2. KJR., Kopsschuß Dejori Alois, 1. KJR., Bauchschuß Bachmann Silvester. 1. KJR.. Patrs.» Rückensch. Peceararo Emil, 2. KJR.» Schuß r. Vorderfuß Gschwendt Jos., Hauptm., 3. KJR., Schrapn.-V. Kloß Rudolf, 2. KJR., Unterj

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 14.07.1914
Physical description: 8
Seite S .Der Ttrole». Dienstag, den I >. Juli Die „Gazeta Wi.ezorna' in Imberg dürste wohl den Nagel ans den Kopf treffen, wenn sie schreibt: „Nicht Sie Unterdrückung der S e v be n, sondern deren Gl ei chb er e eh t i- g u ii g in Bosnien hat die Belgrader Poli tiker wild gemacht. da sie deren großserbische Plaue durchkreuzt hat. Es in gar nicht ein Para- doxuiu, wenn wir die Behausung aufstelleii, das; Franz Ferdinand am ^ebeu geblieben wäre, wenn er Un Feind und nicht ein Freund der Serben

. Der neue Thronfolgrr. Das „Präger Tagblatt' meldet aus Wien : Wie wir erfahren, wird iu Kürze mit der Ausbildung des Thronfolgers Erzherzogs Karl Franz Jo sef begonnen werden. Der Kaiser hat anläßlich der Neuregelung der Verhältnisse infolge des Ablebens des Erzherzogs Frauz Ferdinand dem Wuusche Ausdruck gegeben, das; der neue Thronsolger als bald uiit den Rcgieruugsgeschästeu vertraut ge macht und besonders in die einzelnen Zweige der politischen Verwaltung gründlich eingeführt werde. Zwei hohe

während eines Be suches beim österreichisch-ungarischen Gesandten Freiherr» von Giesl von schwrrem Unwohlsein be fallen worden und nach kurzer Zeit trotz ärztlicher Hilfe verschieden. Er war zum österreichisch-unga rischen Gesandten gekommen, nm zu erklären, daß die Gerüchte unwahr seien, daß er am Tage der Er- morderung des Erzherzogs Franz Ferdinand bis in die späte Nacht hin.,in eine lärmende Festlichkeit ver anstaltet habe. Während der Unterredung wurde ihm plötzlich unwohl; er sank vom Sessel und war alsbald

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 14.10.1913
Physical description: 8
des Mandl Engelbert, Tienstmann, und der Schwarz Rosalia. » Johann. Sohn des Spornberger Joses, Fnhrknecht. und der TefranzeSco Maria. Piktor. Zohn des Vinante Johann, Heizer, und der Tondio Tororhea. Maria. Tochter des Hauptmann Jakob, Tierarzt, und der Moik Anna. Mar:ha. Tochter der Ludwig Elisabeth. Bauerntochter. Ferdinand, Zohn des Reinstaller Alsred. Zchlossermei- stcr. und der Toman Maria. Rosa, Tochter des Gentilli Jakob. Portier, und der Portulan Zlengelina. Johann. 2ohn des Zchinith Josef

, Arbeiter, und der Pedrotti Anna, Franz, Zohn des Eaidonazzi Franz, Kondukteur, und der Botti Aloina. ^.'eopoldina. Tochter des Käjinger Leopold, Dienfimann, nnd der Heißler Theres, Paula, Toller des 2imeoner Josef, nnd der Korn- vroost Rom. Helena. Tochier des Clcnienti Gregor, Heizer, nnd der Vater Angelika. ?!ga. Toriner des Grnmser Josef, Magazineur. und der Grafier Maria. Robert. Zohn des Loner Ferdinand, Wächter, und der Magotti Erina. Jraiiz, Zohn des Hocevar Blasius, Eisendreher, und der Hirz

Leovoldine . Heinrich, Zohn des Scanzoni Bartlmä, Auskocher, nnd der Pfraumer ^tnna. Hedwig, Tochter des Heg Ferdinand, Kondukteur, und der Fellinger Nkaria. Filomcna, Tochter des Zeiger Josef, Bauer, nnd der Ballestri Anna. Waldefriedc, Tochter der Niederbacher Eäzilin, Köchin. Ida, Tochter der Rigotti Jofefine, Köchin. Otto, Zohn des Lago Friedrich, Händler, nnd der Vnl- can Anna. Maria, Tochter des Werner Alois, Maler, und der Czacha Zofie. Hcimine, Tochter des Föninger Alois, Schniiedmeister

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