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Bozner Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 14.03.1915
Physical description: 12
„Bozner Nachrichten', Sonntag, 14. März 1915 Tagesueuigleitell. Ferdinand Knrg f. In München ist vorgestern, 11. ds., der ehemalige Erzherzog Ferdinand Karl, der jüngste Sohn des Erzherzogs Karl Lud wig und dessen zweiter Gemahlin Erzherzogin Maria Annunziata, gestorben. Der letzte der drei Brüder Franz Ferdinand, Otto und Ferdinand Karl ist mit Ferdinand Burg aus dem Leben geschieden. Im November des Jahres 1911 wurde durch eine Verlautbarung der „Wiener Abendpost' dem schon längst

in der großen Öffentlich keit verbreiteten Gerücht die Bestätigung, daß Erzherzog Ferdinand Karl sich entschlossen habe, auf die Würden eines Mitgliedes des kaiserlichen Hauses zu verzichten. Das halbamtliche Blatt teilte mit, daß der Erzherzog „vor einiger Zeit im Auslande ohne allerhöchste Bewilligung eine Ehe eingegangen ist und daß Se. k, u. k. Aposto lische Majestät sohin höchstdessen Bitte, auf den Titel und den Rang eines Erzherzogs sowie auf seine Stellung in der Armee verzichten zu dürfen

, zu genehmigen geruht habe.' Hinzugefügt wurde, daß der Verzichtende fortan den Namen Ferdinand Burg führen werde. Erzherzog Ferdinand Karl hatte schon Jahre vorher eine tieje und aufrichtige Neigung zu Fräulein Berta Czuber, der im Jahre 1881 geborenen älteren Tochter des hervorragenden Gelehrten Hof rates Professor Emanuel Ezuber, gefaßt und trotz aller Widerstände, die sich seinem Plane entgegensetzten, daran festgehalten, die junge, hochgebildete Dame als seine rechtmäßige Gemcchlin heimzuführen. Bereits

im Jahre 1904 wollte er seine eheliche Verbindung mit Frl. Ezuber durchsetzen; aber damals war die Affäre Leopold Wölflings, des ehemalige!: Erzherzogs Leopold Ferdinand, dessen Verzicht auf die erzherzoglichen Würden im Jahre 1902 erfolgt war, noch voll kommen frisch und unvergessen, und die Bemühungen des Erzherzogs Ferdinand Karl blieben erfolglos. Wiederholt machte der Erzher zog in den folgenden Jahren Versuche, eine Einwilligung zur morga natischen Eheschließung zu erlangen, und als all

, Kenntnis erlangten, war der Bruder Ferdinand Karls, Erzherzog Otto. Erzherzog Otto zeigte sich den Absichten seines Bruders geneigt und unternahm es, die Stimmung der maßgebenden Kreise zu sondieren. Er stieß aber überall auf Widerstand. Ein Projekt des Erzherzogs, mit seiner Braut ins Ausland zu reisen und sich dort trauen zu lassen, wurde vereitelt, und Ferdinand Karl kehrte nach Prag zurück, wo kurze Zeit später seine. Enthebung vom Dienste aus Gesundheitsrücksichten er folgte. Fräulein Czuber

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 32
Date: 05.07.1914
Physical description: 32
Kr. '23 „Bozner Nachrichten', Sonntag, 5. Kuli 1914 Das Testament des Thronfolgers. Die Kinder — Universalerben. Wie schon kurz gemeldet, wurde im Obersthofmeister amt das Testament des Erzherzogs Franz Ferdinand er öffnet Das wichtige Dokument befand sich in Verwah rung des Prager Advokaten Dr. Ferdinand Tonder, der seit Iahren als Vertrauensmann des Erzherzogs dessen Berater in Vermögensangelegenheiten war. Dr. Tonder ist zu dem feierlichen Akt der Testamentseröffnung aus Prag nach' Wien

, Dr. Fer dinand Tonder und der Wiener Substitut Dr. Tonders Hos- und Gerichtsadvokat Dr. Stritzl. Das Testament stammt aus dem Jahre 1907. Der Erzherzog hatte zu diesem Testament mehrere Kodizille erlassen, durch die verschiedene strittige Rechtsfragen, die sich sämtlich aus Vermögensangelegenheiten des Erzher zogs beziehen, geregelt wurden. Das Vermögen der Kinder. Dem Wortlaut des Testaments nach ist Herzogin Sophie Hohenberg zur Universalerbin des Privatver Mo gen s des Erzherzogs Franz Ferdinand

in Kärnten. Nach der Schätzung von Fachleuten repräsentieren Konopischt und Ehlumetz einen Wert von zusammen zwanzig Millionen Kronen. Außer diesen Gütern besaß Erzherzog Franz Ferdinand noch Barvermögen, das bitweise aus dem Verkauf zweier italienischer Güter des Esteschen Vermögens, teilweise aus dem privatwirtschaftlichen Kapitalszuwachs der Ver mögensverwaltung resultierte, denn Erzherzog Franz Ferdinand war nicht nur ein guter Verwalter, der sein Vermögen mehrte, sondern auch sehr sparsam

des Erzherzogs gesprochen wird, so muß noch erwähnt werden,'daß alle drei bei einer ausländischen Gesellschaft auf hohe Sum men versichert sind. Das Este'sche Vermögen. Viel mehr Schwierigkeiten als die Verfügung über das Privatvermögen machten die Bestimmungen über die Erbfolge bezüglich des Esteschen Vermögens. H^zog Franz V. von Modena, der Gemahl der Erzher zogin Adelgunde, hat bekanntlich vor seinem im Jahre 1875 erfolgten Tode den damals Zwölfjährigen Erzher- 3og Franz Ferdinand zum Universalerben

des Besitzes eingesetzt, mit der Bestimmung, daß sowohl der Erzherzog wie auch jeder künftige Erbe des Vermögens in seinem Titel das Attribut „d'Este' zu führen habe. Diese Testa mentsbestimmung hat den Juristen des Erzherzogs Franz Ferdinand viel Kopfzerbrechen verursacht. Personen aus der nächsten Umgebung des Erzherzogs gaben ihm seiner zeit den Rat, das Estesche Vermögen seinen Kindern zu' übertragen. Dem stand nun die erwähnte Testaments bestimmung entgegen, da die nicht ebenbürtigen Kinder

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 24
Date: 26.10.1911
Physical description: 24
. de» 26. Oktober 1911 jl8. Jahrg. RuAdschan. , / Die Entsagung des Erzherzogs Ferdinand Karl. Gestern wurde uns aus Wien telegraphisch gemeldet, daß Erzherzog F erdinandKar l, ein Nesse des Kaisers, demnächst die bildhübsche Tochter des' Professors an der Tech nischen Hochschule in Wien, Hofrates Professors Emanuel Czu b e r, zum Traualtar führen werde. Die Meldung von einer Vermählung des Erzherzogs Ferdinand Karl mit der Tochter des Professors an der Technik, Hosrat Czuber, tritb in dieser Form

nicht zum erstenmal «aus. Wein wenn man aus den Mitteilungen, die an kompetenter Stelle gemacht werden, den richtigen Schluß zieht, so scheint es diesmal eine sehr ernste Betvandtnis damit zu haben. Die Familie der' künftigen Gattin des Erzherzogs Ferdinand Karl teilte aus Anfragen mit, daß -sie gegenwärtig nicht in der Lage sei, die Meldung zu bestätigen oder zu dementieren. Sie verweist daraus, daß in nächster Zeit offizielle Nachrichten erscheinen werden, die auf die Gerüchte die richtige Antwort erteilen

schon hat Erzherzog Ferdinand Karl beim Ka i - ser um die Erlaubnis zur Eheschließung mit der Tochter des Hofrates angesucht. Wie erinnerlich, wurde die Zustim mung damals verweigert und Professor Czuber offen bar in Konsequenz dieser Familienafsäre von Prag nach Wien versetzt. Erzherzog Ferdinand Karl verblieb no,ch eine Zeitlang in Prag, besuchte aber seine im stillen Mit ihm Verlobte des öfteren in Wien. Da auch der Gesundheits zustand des Erzherzogs zu jener Zeit zu wünschen übrig ueß, wurde

er auf sein Ansuchen von dem Kommando in Prag enthoben. Seither residierte Erzherzog Ferdinand -wrl aus Schloß Rottenstein bei Meran. Dem Einflute maßgebender Persönlichkeiten des Hofes schien es damals gelungen zu sein, den Erzherzog von seinen Heimtsplänen z u b r i n g e n. In erster Linie war es sein älterer Bruder Erzherzog O t t o gewesen, der sich in dieser Richtung bemühte und dem es scheinbar auch gelang, seinen jüngeren Bruder auf andere Gedanken zu bringen. Nun zeigt es A' daß Erzherzog Ferdinand Karl

auch weiterhin treu der Erwählten seines Herzens war und seine Absicht, sie zum Altar zu sühren, nach Überwindung der schweren Hinder nisse nun doch durchführen wird. Nach den Bestimmungen -des Hausgesetzes der Habsburger muß der Erzherzog, da er eine unebenbürtige Frau ehelicht, aus alle Würden als Mit glied des österreichischen Kaiserhauses verzichten. Erz herzog Ferdinand, Karl soll auch vom Kaiser bereits die Zusage einer jährlichen Apanage von 40.000 Kronen erhal ten haben, eine Rente

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 01.07.1914
Physical description: 8
verleihen, die Mon archie in den schwersten Stunden, wie allzeit, glor reich zu regieren! Der Lebensgang des Erzherzogs. Der so jäh aus dem Leben geschiedene Thron solger Erzherzog Franz Ferdinand wurde am 18. Dezember 18li3 in Graz geboren. Seine Vattr war der Erzherzog Karl Ludwig, der nächstjüngere Bruder des Kaisers Franz Josef, seine Mutter war die zweite Gemahlin des Erzherzogs Karl Ludwig, Erzherzogin Maria Annunziata, geborene Prinzessin von Bonrbon -Sizilieu. Sie starb im Jahre 1871

, als der Erzherzog acht I ihre alt war, und die Er ziehung des Erzherzogs wurde vornehmlich von der dritten Gemahlin Karl Ludwigs, der Erzherzogin Marie Therese, geborenen Jusautiu von Portugal, mit fürsorglicher Liebe geleitet. Damals dachte freilich niemand daran, daß den Kronprinzen Erz herzog Rudolf ein früher Tod ereilen konnte und daß Erzherzog Frauz Ferdinand nächster Thron anwärter werden winde. Der Erzherzog absolvierte trotzdem gründliche Rechts- und militärische Studien. Graf Degenfeld, der jetzige

eines tuberkulösen Prozesses und der Erzherzog mußte wiederholt im Süden Erholung suchen. Es stellte sich eine voll kommene Heilung eiu, der Erzherzog erfreute sich seit Jahren wieder der festesten Gesundheit uud eiues kräftigen Aussehens. Nach dem Tode des Kroupriuzen Rudolf war zwar Erzherzog Karl Lndwig noch am Leben, aber angesichts des geringen Altersunterschiedes zwischen ihm und dem 'Kaiser Frauz Joses war es gewiß, daß Erzherzog Frauz Ferdinand der Thronerbe sei. Nachdem Erzherzog Karl Ludwig 1896

gestorben war, wnrde zwar Erzherzog Franz Ferdinand nicht offiziell zum Thronfolger proklamiert, aber er trat detiuoch iu eiue bevorzugte Stellung ein: Seit dem Hinscheiden seines Vaters residierte der Erzherzog in Wien im Bewedere, dem pracht vollen, vom Prinzen Engen erbanten Palais. Im Sommer machte er große Reisen und namentlich Jagdausflüge oder weilte ans seiner prachtvollen böhmischen Herrschast Kouopischt, die er vou dem Erbprinzen Lobtowitz gekaust hatte. Der Erzherzog verfügte schon

als Thronfolger über ein sehr großes Vermögen, da ihm die großeu Esteschell Güter, da runter auch die berühmte Villa Este bei Tivoli, zu gefallen waren. Die Heirat des Erzherzogs. Erzherzog Franz Ferdinand war seit dem 1. Jnli 190l) in morganatischer Ehe mit der Gräfin Sophie Ebolct vermählt, die bei der Trauung in den Rang einer Fürstin von Hohenberg erhoben wurde, später den Titel Herzogin erhielt. Denselben Fürstentitel tragen auch die der Ebe entsprossenen minder. Es war eine Liebesbeirat

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Der Burggräfler
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Page 7 of 14
Date: 13.03.1915
Physical description: 14
um 4 Uhr Monatsversammlung als Abschicdsfeier für unsere Tauglichen. Auf vollzähliges Erscheinen der Mitglieder hoffen die Einrückenden. Alle Freunde und Gönner sind herzlich eingeladen. Major und Kommandanten der 18. Infanterie- Brigade. Wegen Schließung einer bürger lichen Ehe verzichtete Erzherzog Ferdinand Karl auf seinen Rang als Erzherzog und alle seine mili tärischen Titel und Würden und »ahm den Wanten Ferdinand Burg an. Rach Kriegsausbruch kam er nach Bayern und soll dort Blättermcldungen

Torggler, Franz isögele, Josef Rohrer. Serien: Flarer, Etzthaler, Caoiola, Josef Egger, Schwenk, Silier, Pfaffstaller, Walter Mair, Schrott sen, Josef Rohrer, Rheinthaler. Prämien: Für die meisten Schlecker Schwenk, letzte Nummer Astfäller- — Sonntag, den 14 ds., kein Schießen. Nachtrag. Ferdinand Burg, der frühere Erzherzog Ferdinand Karl P. In München ist gestern Herr Ferdinand Burg, der frühere Erzherzog Ferdinand Karl, nach kurzer Krankheit gestorben. Die Korrespondenz Wilhelm schreibt: Ferdinand

fast ununterbrochen Stunde um Stunde am Schmerzenslager des Sterbenden. Die endgültigen Bestimmungen über das Leichenbegängnis sind noch nicht bekannt. Es verlautet, daß die Leiche auf einem Gute des Verstorbenen in Tirol im Mau soleum beigesetzt werde. Herr Ferdinand Burg war geboren als jüngster Sohn des Erzherzog Karl Lugwig aus der 2. Ehe mit Annunzia Prinzessin von Bourbon-Sizilien zu Wien am 27. Dez. 1868, verlebte in der Jugend viele Jahre in unserem Kurort, wo sich die Familie ^Herzog Karl

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 13.06.1912
Physical description: 10
Ersterwähnten, von Weiber» ui roden nnd erklärten sich bereit, 'den Kor'ler mit eineiri Freimädchen znianimenzusübren. Die Bur schen. es waren dies, ivie sich später herausstellte, die Beschuldigten^ Josef Selm und Ferdinand Bauer, führten den Koiler ,'.n Sem vollssoinnien unbeleuchtete» Ba?.agsteige mit der Znsichernng. daß dort öffentlich.' Dirnen wohnen Dem Ko'ler Wunde die Situation etwas nugemütlich nird er wvllie ninkebren, doch die beide» liefen ihn nicht fort. Nim boten sie i'hm Wetten, zuerst

, aber keine Gelegenheit hatten, ein etwa geplantes Verbrechen auszuführen. >Schou am nächsten Tage langte eine telegra- Phische Nachricht seitens der .Polizeidirektion München ein, daß dortselbst zwei junge Burschen, Joses Selm nud Ferdinand Bauer, wegen ver- „Bozner Zeitung' (SWtiroler Tageblatt. dächtigen Geldbesitzes verhaftet worden seien, als sie gerade im Bvgriffe wirren, eine IlXX) 15-Nctv wechseln zu lassen. Da die Burschen selbst erklärt hatten, aus Untermais zu sei» und voiv ihren Eltern 1400 Iv erhalten

^ zu haben, war wohl kein Zweifel, daß die Polizei eine» gute» Fang ge macht hatte. Anßerde-.n richtete ^oses ^eliu an seine Mntter ein schreiben, in welchem er selbst eingesteht, daß er und Ferdinand Bauer einem Bauern l4l)l) abgenommen haben. Die Beschuldigten wurden mm an das Preis gericht Bozen eingeliefert. Die Tatsache 6>er Wegnahme der Brieftasche mit dem Gelde vermochten sie angesichts des vor liegende» Beweismaterials natürlich nicht in Abrede zn stellen. Dagegen versuchte Älni, die Tat mögliclist harmlos

, um deu Kofler die Brieftasche zu ent reißen nnd die Flucht zu ergreifen. Enthalten l>abe sie eine Note zu IlMl l5. drei Noten ',n IM l<. eine zu 30 lv, zwei zu 20 X uuH eine zn 111 lv. zusammen alio 14M l^. Am 24. April lM2 neuerlich eiiiveruonmieu. mußte Selrn selbst zugeben. Saß er früher nicht die Wabrbeit gesagt habe. Er habe vielmehr so fort den Entschluß gefaßt, den Bauern „anszu- sackelu' und -dabei auf das Einverständnis des Ferdinand Bauer gerechnet. Er IxUv nun deu Kofler von rückwärts

, daß wegen -der Ärt seiner Kleidung Selm nicht imstande war, anf die voll ihm be schriebene Weise ein Sparkassenbuch oder etioas Aehuliches aus der inneren Tasckse detz Kösters wegzunehmen. Ferdinand Bauer wollte bei seinem ersten Verhöre sich, an der Tat selbst überhaupt nicht beteiligt haben, sondern nur von der Beute einen Teil erhalten haben. Später wurde'er ausrichti ger nnd gab M, daß Selm dem Kofler ins Gesicht geschlagen habe, nwranf er iFerörnand Bauer) hinzugelaufen sei nud dein Kofler die Hand

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.07.1917
Physical description: 8
Publikums die feierliche Ent hüllung des Sühnedenkmals für weiland Erzherzog- Thronfolger Franz Ferdinand Und Gemahlin an der Attentatsstelle an der Lateiuerbrücke stattge funden. Landeschef Freiherr v. Sarkotic hielt an Feld marschall Erzherzog Friedrich eine Ansprache, in der er sagte: Das Bewußtsein unermeßlicher Dankesschuld unserer Länder führte einen Angehörigen unserer Wehrmacht, Major Piffl, zur Anregung, der un auslöschlichen Erinnerung an weiland Erzherzog Franz Ferdinand und höchstdessen

reliefbild weiland des Erzherzogs Franz Ferdinand und seiner Gemahlin. In den Sockel ist eine Nische eingehauen, in der eine bronzene Muttergottesstatue steht. Das Denkmal erhebt sich am Kopfe der La teinerbrücke links, während rechts eine steinerne Ruhebank angebracht ist mit der Inschrift: „State Viatores'. Die Ereignisse des 28. Zum 1914. Am 28. Juni jährte sich wieder der Tag, an dem Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo ermordet wurde. Hiezu erzählt der Mit arbeiter des „Tagblatt', Adelt

, neue Einzelheiten: Als der Erzherzog Franz Ferdinand sich auf dem Wege nach Sarajewo in Trieft einschiffen wollte und den Kai entlang fuhr, hatte er eine deut liche Vorahnung seines Todes. Wiederholt streifte sein Blick die hohe Häuserfront, wie als wenn er fürchtete, daß aus den Fenstern eine Bombe auf ihn herabgeworfen werde. An der Eumajabrücke in Sarajewo warf Eabrinowitsch eine Bombe, die auf das zurückgeschlagene Verdeck des erzherzoglichen Automobils fiel und vom Thronfolger geistesgegen

wärtig mit der Hand nach rückwärts abgestreift wurde. Sie fiel zu Boden und beschädigte explo dierend das dritte Automobil, wobei der Adjutant Oberstleutnant Graf Merizzi verwundet wurde. Nach Beendigung des offiziellen Aktes im Rathaus fragte Franz Ferdinand entgegen anderen Äußer ungen: „Was machen wir jetzt? Sollen wir uns jeA weiter totschießen lassen?' Darauf erwiderte Feldmarschall Potiorek: „Es gibt zwei Möglich keiten, entweder die Stadt strafen, indem wir das Programm absagen

geschildert, indes sind noch manche Details der Oeffentlichkeit unbekannt, geblieben, die der „Az Est' nun auf Grund seiner aus erster Quelle ge schöpften Informationen veröffentlicht. Die Infor matoren, deren einer heute einen weltbekannten Namen hat, waren alle Teilnehmer des tragischen Ereignisses. Auf dem Wege nach Sarajewo reiste Franz Ferdinand durch Trieft. Als er über den Kai zur Ladungsstelle fuhr, um das Schiff zu besteigen, fühlte er seinen Tod. Unruhig gleitete sein Blick über die hohen

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Bozner Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 08.09.1911
Physical description: 12
einen sehr guten Eindruck mit. Das interessanteste Stück dieses zweiten Kapitels bildet die Erzählung der Werbung des damaligen Fürsten, heutigen Königs Ferdinand von B u l g arien um die Hand der Prinzessin Luise. Bei einem Familiendiner in Wien im Jahre 1891 hatte man die Erzherzogin zwischen dem Fürsten Ferdinand und seinen Bruder, Friedrich von Koburg, pla ziert. Die beiden Brüder schenkten der jungen Erzherzogin nur wenig Aufmerksamkeit. Sie unterhielten sich vielmehr über ihren Kopf in ungarischer

Sprache. Prinzessin Luise verzog keine Miene, sprach aber nach dem Diner mit dein Fürsten Ferdinand in reinstem U ngar i s ch. „Glauben Sie nicht, lieber Cousin, daß es recht unvorsichtig ist, Geschichten in fremder Sprache zu erzählen, ohne sich vorher zu überzeu gen, ob Ihre Nachbarin sie nicht versteht?' Ferdinand blieb verdutzt stehen. Er nannte fortan Prinzessin Luise die kleine vielsprachige Cousine. Der Bater bpr Prinzessin wünschte eine Verbindung seiner Tochter mit Ferdinand von Bulgarien

, stieß aber aus den heftigsten Widerstand seiner Gemahlin. Im Sommer 18!>2 erfolgte auf Schloß Alcsut in Un garn die zweite Begegnung Luisens mit Mrst Ferdinand von Bulgarien. Der Fürst bot der Prinzessin Hand und Krone an. Der Fürst, den sie ein Jahr vorher schön und amüsant ge funden hatte, machte ihr diesmal einen ungünstigen Eindruck. Am Tage seiner Brautwerbung ließ man ihn und die Prin zessin allein im Parke promenieren. Die Großherzogm- Mama folgte. Fürst F e rdinan d pflückte Weiße und rote

Blumen zu einem Strauß und sprach: „Diese Blumen tragen die bul garischen Nationalfarben. Würde Sie, meine liebe Cousine, ein Besuch in Bulgarie n interessieren?'— „Gewiß', erwiderte Luise, „wenn es nicht allzu u n z i v i l i s i e r t ist.' -— Ferdinand war über diese Antwort sehr bestürzt, faßte sich aber dann wieder und versicherte der Prinzessin, er bewundere sie schon lange und rückte schließlich mit dem Ve rständnis heraus: „Ich bin mir nun klar, daß S i e die e i n - zigeFrau

Glücke. Hören Sie mich an, Ferdinand. Ich habe, die feste Ueberzeugilnn, daß Sie mich heiraten wollen, einzig, weil ich ö st e r r e i ch i s ch e E r z h erzo g i n bin. Denn Sie ha ben Ihren bulgarischen Ministern versprochen, mit einer E r z h e rzogin als Braut zurückzukehren. Ich aber werde nie Ihre Gattin. Wenden Sie sich doch an den Herzog !v o n Parma. l Dann verließ ich, schließt Frau Toselli, den Fürsten, der wie versteinert vor Zorn in dem sannenübergossenen Park stehen blieb

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Lienzer Zeitung
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Page 27 of 32
Date: 20.05.1911
Physical description: 32
, r.' „Wer weiß, ob ihm nicht das Messer an der Kehle sitzt. Geld, zc> Geld ist heutzutage die Losung.' Dabei seufzte er recht vernehmlich. Geld, das war's auch, was ihm fehlte, Geld war auch jeden- cills die Triebfeder jenes Halunken gewesen, der sich an Emmeline lion Hochstern vergriffen — Geld, immer das verfluchte Geld. Frau Augusta ließ keine Entschuldigung für das Benehmen Ferdinand von Saltens gelten. Eine Entschuldigung gab es nicht, iine Verlobung so unmittelbar auf die Auslösung

Schönheit umwob ein eigener Reiz; Vornehmheit und weiche Grazie lagen über der Erscheinung ausgebreitet. Groß und kühl blickten die träumerischen Augen Ferdinand von Salten an, als sie ihm mit einem leicht mokanten Zug um die schön geschwungenen Lippen ihren Glückwunsch in gemessenen Worten aussprach. Sie war ganz die adelige Dame. Die Worte flössen leicht und liebenswürdig über ihre Lippen. Aber Ferdinand von Salten kannte doch Toni von Knöterich. Er sah den sarkastischen Zug um den Mund

, den er so manchesmal geküßt, und er sagte sich: „Sie verachtet dich'. Das konnte sie auch. Er hatte sich um Geld verkaust. Sie wechselten nur wenige Worte miteinander, dann trennte sie der Schwärm der Gesellschaft. Ferdinand blickte der hohen, vornehmen Erscheinung mit einem Blick unendlichen Bedauerns nach. Es hätte so schön sein können. Zwar waren bereits seit Aufhebung der Verlobung mit Toni fünf Wochen vergangen, dennoch übte die Nähe des einst geliebten Mädchens noch einen mächtigen Zauber

? Sie hatte Ferdinand von Salten doch so heiß, so innig geliebt, daß sie nicht geglaubt, seinen Verlust überleben zu können. Besitzt der feste Wille eines Menschen und sein Stolz die Macht, über ein zuckendes Herz Herr zu werden? Oder ist die verächtliche Handlungsweise eines einst geliebten Wesens im stande, die Liebe zu töten? — War denn ihre Liebe tot? „Nein', sagte sich Toni. Tot war sie nicht; allein das Be wußtsein, den Geliebten unwiderbringlich verloren zu haben, gab ihr die Kraft, sich an ihrem Stolze

sein Gesicht in eitel Wohlwollen strotzte, „Junge, schau dich weit im Umkreise herum. Das schönste Gut, nachdem es euch gelüstet, sollt ihr haben, sofern es mit Geld aufzutreiben ist.' Diese Äußerung, zwar etwas protzig, schmeichelte sich doch in das Ohr des Oberleutnants ein. Wenn schon, denn schon. Es ist ungleich angenehmer, eine derartige Rede vom Schwieger papa anhören zu müssen, als wenn es heißt: „Ich kann weder die erforderliche Kaution stellen, noch einen Zuschuß zum Leben geben.' Ferdinand

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 28.10.1911
Physical description: 10
herausarbeiten, so würden sie bei der bis her üblichen Auszuchtweise noch weniger Ochsen auf ziehen und noch weniger mästen. Inlanck. Austritt des Erzherzogs Ferdinand Karl aus dem Kaiserhause. Erzherzog Ferdinand Karl, der Bruder des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand hat, wie verlautet, dem Kaiser die Bitte um die Zustimmung zur Niederlegung aller Würden zukommen lassen, und der Kaiser hat diese Zustimmung im Prinzips bereits genehmigt. Die Veröffentlichung dieser kaiserlichen Entschließung dürfte

ist die Trauung des Erzherzogs mit Frl. Czuber bereits im April deS vorigen JahreS vollzogen worden. Der Erzherzog wohnt, wie eS in der Meldung heißt, mit seiner Frau in Znigl bei Salzburg unter dem Namen Freih. Ferdinand Karl Ludwig von Rotten- stein. Da unterdessen auch die Familie Czuber nach Salzburg übersiedelt war und die Tochter bei ausströmt, verbindet noch mehr beide Gruppen und scheint das Herrenwort zu begleiten. Die Wirkung zeigt sich in der Feder; aus dieser zucken Blitze und Jahren

der Umstand beigetragen haben, daß die Figuren mit ihren ge- ihrer Mutter Wohnung nahm, konnte die vollzogene Trauung solange verborgen bleiben. Der Hofstaat des Erzherzogs ist in Konsequenz dieser Ereignisse bereits aufgelöst worden, der Kammervorsteher Freih. v. Schleinitz wurde seines Postens enthoben und zum 2. Tiroler Kaiserregiment transferiert. Erzherzog Ferdinand Karl steht im 43. Lebensjahr. Er ist der jüngste der drei Söhne deS Erzherzogs Karl Ludwig, deS Bruders deS Kaisers, aus dessen zweiten

Ehe mit Erzherzogin Maria Annunziata. Erzherzog Ferdinand Karl wird künftig den Namen Ferdinand Karl Burg führen. Nuslanck. KSutg Nikolaus von Montenegro «der Kaiser Franz Josef. König Nikolaus, der Fürst der schwarzen Berge, wie Montenegro gewöhnlich genannt wird, unter nahm kürzlich eine Rundreise zur Besichtigung der Grenzen seines Reiches. Wahrscheinlich dachte er sich, eS werde gut sein, wenn dort alles in Ordnung ist, da vor den Toren des Reiches die Waffen klirren. Bei dieser Gelegenheit

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 14.12.1912
Physical description: 12
, sondern hübsch am Boden allgemeinen Verständnisses bleiben. So sagen wir eS denn rund heraus, daß man sowohl dies- als jenseits der Leitha der Ansicht ist, daß ein Gutteil der Verantwortung sür die offensicht liche Reserve, welcher sich die Monarchie befleißigt, der Erzherzog Thronsolger Franz Ferdinand von Oesterreich Este auf sich nehmen müsse. Man unterstreicht natürlich in der Meinung des Volkes diese Note mit der gleichzeitigen Rand bemerkung, daß es zwischen Sr. Majestät unserem geliebten Kaiser

doch nicht ein Erfolg der Lehren allein, die von Allerhöchster Stelle ausging, sondern eS liegt nicht zuletzt in der Individualität des kaiserlichen Prinzen, welcher be rufen ist. unserem Monarchen einen Prozentsatz der schweren Lasten abzunehmen oder doch tragen zu helfen. Gerade heute aber, wo es einen harten Sturm gegen den Völkerfrieden Europas zu trotzen gilt, dünkt es uns nützlich, mit einigen markanten Strichen die Persönlichkeit unseres Erzherzog Thron- folgers Franz Ferdinand Este zu charakterisieren

und damit vielleicht manchem unvermittelt eine Frage zu beantworten, die er längst stellen wollte. Seit nahezu 24 Jahren steht Erzherzog Franz Ferdinand als nächster Agnat neben dem Thron und ebensolange weiß die Bevölkerung der Krön- länder zumeist nichts weiter, als daß der Tbron- succedent zur Disposition deS Allerhöchsten Ober- besehles des österreichisch-ungarischen Heeres als General der Kavallerie und Admiral im Militär status geführt wird, der Inhaber eines Infanterie-, eines Kavallerie

- und eines Artillerieregimentes ist und von Sr. Majestät dem Kaiser bei Erwägung aller bedeutungsvollen militärischen wie politischen Fragen sallweise zur Abgabe seiner persönlichen Ansicht veranlaßt wird. Nur soviel scheint außer- halb der Kaiserstadt an der Donau bekannt zu sein und auch in dieser weiß man nichts Besonderes mehr. In keinem Großstaate wird so wenig von dem Kronprinzen des eigenen Reiches gesprochen als in Oesterreich.Ungarn von Erzherzog Franz Ferdinand, der nach dem Heimgange deS kaiserlichen SohneS Rudolf

: Wann werden diese Riesenschiffe in blutigem Ringen mit anderen Schiffstitanen sich messen und ihre brutale schaurige Kraft und grausame Kunst in blutige Wirklichkeit umsetzen müssen? Friedens und ungetrübter normaler Verhältnisse. Seither ist vieles anders geworden; Kaiser Franz Joseph I., welcher trotz der 82 Jahre ungebeugt und mit sprichwörtlichem Pflichteifer daS Szepter führt, hat zu verfügen geruht, daß Erzherzog Franz Ferdinand mit den leitenden Staatsmännern in ständiger Fühlung bleibe

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 03.11.1910
Physical description: 5
hinter das Pferd, wodurch es neuerlich aufscheute und mit dem Huf den Kopf Agers derart traf, daß dieser seine Seele sofort aushauchte. Priester Ferdinand Hoher von Hopfgarten in Defereggen f. Hopfgarten, M. Ottober. Am 25. Oktober 1910 starb zu Hopfgarten in Defereggen im elterlichen Hause der hoch würdige Herr Ferdinand Holzer. Derselbe war geboren am 8, Oktober 1882 und studierte im f. b. Vinzentinum zu Brixen. Er war ein blühender Jüngling, gesund und stark, bis in seinen letzten Studienjahren

ein zehrendes Siechtum sich ein stellte. Der stille, hoffnungsvolle Ferdinand voll endete mit sehr gutem Erfolge das Gymnasium und trat im Herbst 1903 ins Priesterseminar zu Brixen ein. Als Theolog wie als Student war er ein Musterbild für alle übrigen, sanft und bescheiden, heiter und fröhlich, immer sich selbst gleich; Tugend und Frömmigkeit verbreiteten An mut über sein ganzes Wesen. Als er einst, um seineu Eltern und Ge schwistern hilfreich zu sein, eine bedeutende Last auf die Alpe trug, verkühlte

er sich, uud da auf einmal, im letzten Jahre vor der Priesterweihe, begann Holzer zu kränkeln und alle angewandten Heilmittel schienen zu versagen. Doch der gute Kern seiner Gebirgsnatur, die Kraft des eigenen Willens nnd ganz besonders die Sehn sucht nach dem Priestertum, dem einzigen Ziel seines Strebens auf Erdeu, ließen ihn trotzdem alle Hindernisse überwinden und Ferdinand wurde mit seinen Mitschülern am Feste der heiligen Apostelfürsten Petrus uud Paulus, am T9. Jnni 1907, zum Priester geweiht

sich hier die opferwillige Hingabe edler christlicher Mutterliebe, besonders da die Familie erst vor einem Jahre auch ihren Vater verlor. Aber auch hier wirkte Ferdinand viel Gutes. Da der hoch- würdige Herr Pfarrer Josef Moser ihm die Er laubnis und Möglichkeit verschaffte, in feinem Zimmer täglich die heilige Meffe zu lesen, so kamen die guten Bewohner der von der Pfarrkirche ziemlich entfernten Gemeindefraktion Dellach fleißig zusammen, um in dieser „Hauskirche' (I. Kor. 16, 19) die heilige Messe zu hören, Tag

. Was war es wohl, das dem Klerus und Volk eine solche Liebe und Verehrung gegen den Verstorbenen einflößte? Neben der Würde des Priestertums war es die Weihe, womit Krankheit und Schmerz das Bild dieses jungen Priesterlebens verklärte. Ferdinand Holzer war kein großer Seelsorger, kein gesuchter Beichtvater, kem gefeierter Prediger, aber er war vielleicht mehr — er war ein stiller, frommer, standhafter Dulder. Wie das Gold im Feuerofm, so ward seine Seele durch Heimsuchung und Trübsal erprobt. Es war ebenso

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.04.1911
Physical description: 8
: Zn Feldmarschallentnants: den Herr»! General major Erzherzog Josef Ferdinand, Kom mandanten der 3. Jnf.--Trnppendiv. und den Herr»r Generalmajor Erzherzog Joses, Kom mandanten der 31. Jnf.-Truppendiv.; znm Generalmajor den .Herrn Obersten Erz herzog Peter Ferdinand, nberkoinpl. im 32. Jnf.-Reg., Kommandanten der 4!1. Jnf.- Brigade; fcruer zu Feldmarschallentnants: die General majore Ferdinand Fidler v. Jsarborn, zu geteilt dem 10. Korpskoinmando, Johann Frei herr»! v. Kirch dach auf Lanterbach, Koni mandanten der L. Jnf

: im Generalstabskorps: den Oberstleutnant Ferdinand v. Kaltenhörn, eingeteilt zur Truppendienstleistung beim 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; in der Infanterie- u»»d Jä- gertrnp^pc: die Oberstleutnants: Änton Graf Vcrchtold, Freiherr« vou und zn Unger-- schütz, FrÄtting und Pnllütz deS 88. Jnf.-Reg., bei Eruenuuug znm Kommandanten dieses Regiments, Rafael Ritter Eoncinibou Conein des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., 'Otto B a r- tnsch des 36. Jnf.-Reg., bei Ernennung znm Kommandanten dieses Regiments; in der Ge birgsartillerie

des I. Fest.-Art.-Bat.; in der Traintruppe Albrecht Walz, Koin,naiü>anten der 14. Traindiv.; zn Majoren die Hanptlente: in der Infanterie, Jäger- nnd Pioniertruppe: Johann Weiskopf des 3. beim 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Ferdinand Korb des 4. beim 6. Pionierbat., Vinzenz Zipser des 3. Tir. Kaiserj.-Reg. beim 1(1. Jnf.-Reg., Angnst Preindls berger des 4. Feldj.-Bat. beim I. Tir. Kaiserj.-Reg., Rudolf Strosse Edlen v. Hoflvehr des 67. beim 36. Jnf.-Reg.; in der Kavallerie den Ritt meister: Ernst Grafen

an der Jitfanteriekadettenschnle in Innsbruck; zu Oberleutnants die Lcntnants: Felix Bnch. des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Rndolf Schmid des 36. Jnf.-Reg., Rudolf Autetz kl) des 10. Feld- jäger-Bat., Ferdiuaud Bendel des 1.. und Richard Mirtl des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Kark Ritter v. Kvepf'des 87. und Ferdinand Fol- tin des 55. Jnf.-Reg., Iindolf Schmied des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Hnbert Aschau-er von und zu Achenrain und L i ch t e n t n r n des 12. Pionierbat., Emil Grivicic des 76. Jnf.- Rcg., Nordio v. Nordis des 1. Tir. Kaiserj. Reg

des 36. Juf.-Reg., Ferdinand Weinwnrm des ^1. beim 10. Pionierbat., Eugen Primavesi des» 89. Jnf.-Reg., Johann HalHammer des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Jaroflav Pour dos 28. Jnf.-Reg., Gustav Weiss des 12. Pionierbat., Hermann Grasen Taxis des 4. und Theodor Hermann des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Viktor

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Lienzer Zeitung
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Page 26 of 32
Date: 20.05.1911
Physical description: 32
Henschel ist mir sicher!' „Zögere nicht so lange und sei du nicht so sicher, warne ich dich.' „Es muß doch erst eine Passende Gelegenheit sich bieten.' „Bietet sich ja leicht. Ferdinand, Ferdinand, eine reiche Partie könnte uns beide retten.' „Papa, jetzt sind sie wieder da.' „Wer?' fragte Herr Henschel über seine Zeitung hinweg. „Ach geh,' schmollte Adeline, „du denkst nur immer an deine Börsenberichte. „Sie meint die Husaren,' suchte die Schwägerin zu erläutern. Max Henschel lachte. „Wann

ist.' Sie sollte recht behalten. Zwar hatte Ferdinand nicht so recht eigentlich die Absicht gehabt, sofort zu Henfchels zu gehen? doch hatte des Bruders Mahnung, seine Wirkung auf ihn nicht verfehlt. Er durfte sich diesen Goldfisch nicht entgehen lassen. Reiche Partien gab es vielleicht noch mehr, es sollte aber die Persönlichkeit immer mit in Betracht gezogen werden. Adeline war, wenn sie auch einer Toni von Knöterich nicht das Wasser reichen konnte, so doch eine Dame aus der Gesellschaft. Ihre Erziehung

, ihre Bekanntschaften in den besten Kreisen waren immer eine gewisse Garantie. Dann dachte Ferdinand von Salten auch nicht an sich allein. Sollte er den Bruder untergehen lassen? So kam auch der in das richtige Fahrwasser hinein. Der Husar kaufte in einem Blumengeschäft einige Rosen und stand nach wenigen Minuten in dem luxuriösen Salon der Henschels auf der Esplanade. Adeline erschien; sie hatte sorgfältig Toilette gemacht. Ein wenig auffallend vielleicht. Den Blicken des Oberleutnants ent ging

sie, in der linken Hand die Blumen, mit der rechten seine Hand fest umklammernd. Ihre Blicke redeten dabei eine so deutliche Sprache. „Nimm mich hin,' sagten sie. „Siehst du nicht, daß ich mich nach deinen Umarmungen, deinen Küssen sehne?' Ferdinand wußte wohl, er brauchte nur zuzugreifen und er nannte alles sein, danach sein Herz begehrte. Aber er brachte es ooch nicht über sich, das erlösende Wort zu sprechen. Mochte der Goldfisch noch ein Weilchen zappeln. Eine leicht hingeworfene gleichgültige Bemerkung

dessen saß er unter ihnen vor seinem simplen Glase Bier und kaute ungehalten an seinem Schnurrbart, was er zu Zeiten großer Erregung zu tun pflegte. So kam es, daß er am kommenden Vormittag, sobald es sein Dienst erlaubte, wieder vor Adeline Henschel stand. Obgleich es die junge Dame wie ein Triumph durchzuckte, kehrte sie doch heute dem Oberleutnant gegenüber ein äußerst reserviertes Wesen heraus. Ferdinand von Salten durchfuhr ein eisiger Schrecken. Er hatte es mit einer Millionärin zu tun, nach deren

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.08.1913
Physical description: 8
, wie. wir sie auf der Erde Nun wußte man, daß König Ferdinand kennen? Ihre gewaltigen Ausdehnungen ma- „on Bulgaren, de^ Besteller war. !o>>s uner- chen das nicht glaubhast. Während der Krater hg^en uns überaus glänzenden Siege seines des Vesuvs nur eine Breite von 200 Meter, ^ers hatten in Aönig Ferdinand kühne plä- der des Pics von Tennerissa gar nur eine iol- erweckt. Lq wollte das Reich jenes' alten che von iso Meter erreicht, messen gewisse, Simeon aufrichten^und über ein Bul-' Mondkraterke„el ,80. za sogar 250

Kilometer g«rien herrschen, das sich von der Doüau bis tm Durchmesser, Wir müssen uns die Lntste- Bosporus erstreckn sollte. Und daß es hung dieser ungeheuren Rin^alle vielmehr sc» ^-znig Ferdinand mit seinen Plänen großer entstanden den?en, dah die Mondoberslache un- zeigte auch folgende Meldung: ter dem ^ruck der inneren Kräfte des Gestirns^ 25. November. Aus Venedig kommt die förmig emporgehoben wurde, dann die bx-Lichnende Nachricht, daß Zar Ferdinand von Bulgarien bei einer dortigen Mosaikfabrik

Iken und diesbezüglich bei der Geschäftsstelle Beschwerde führen wollen, dies auf unfran kierten Postkarten ober in offenen unfran kierten Briefen tun können, nur möge man aus denselben oben rechts, wo sonst die Briefmarke Hingebracht wirb, schreiben, „Zeitungs-Reklama tion, portofrei'. Es ist außerdem bekannt geworden, daß König Ferdinand auch ein großes , goldenes Auch die Kronprinzessin und' die Söhne des Kronprinzenpaares werden einige Zeit im Brs- genzer Walde zubringend

Halbmond zu er setzen. Ader in alle diese Träume fuhr eines Ta ges der Kaiser von Rußland mit rauher.Hand. Er mochte selbst Angst bekommen haben, . daß König Ferdinand von Pulgarien sich in Kon stantinopel dauernd niederlassen könnte, und so erklärte er, er werde einen Einmarsch in Koü- stantinopel nicht dulden und ihn sofort damit beantworten, daß die russische Flotte vor Kon stantinopel erscheine. Natürlich blieb König Ferdinand nichts anderes übrig, als sich diesem Nie königliche WschtbeMimg

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 14.10.1914
Physical description: 8
an den Dreibund, ganz besonders on Oesterreich Ungarn und Deutsch- land, die Erfolge erzielen konnte, die es ganz be- sondetS während deS BalkankriegeS erreichte. Die wohlwollende Neutralität, die Rumänien bisher be. wahrte, ist vornehmlich seinem Einfluß und seiner Treue zu verdanken gewesen. Deshalb ist der Tod deS Königs Carol sür den Dreibund außerordentlich schmerzlich. ES ist nur zu hoffen, daß der bisherige Thronsolger und nunmehrige König Ferdinand Von Rumänien die Traditionen seines großen OnkelS

Ferdinand von Hohenzollern, zum Nach folger geregelt. Diä kluge Politik deS Verstorbenen feierte ihre letzten großen Erfolge in der Zeit des Balkan» kriegeS, wo Rumänien, wie bekannt eine führende Rolle spielte. König Ferdinand. Prinz Ferdinand ehelichte am 10. Januar 1893 Prinzessin Marie von Sachsen Koburg-Gotha, eine Tochter deS Herzogs von Edinburg; diesem Bunde find zwei Prinzen entsprossen. Am 1. Mai 1889 trat Prinz Ferdinand, nach einem feierlichen Einzug in Bukarest, in seine versassungSmäßige

, kcank. Ranzi Ferdinand, Unterj., Kj., Bozen, Schulterschuß. — Haiser Matthias. Kj.. TisenS, Brustschuß — Scherer Johann, Kj., Kortsch, krank. — Kaplita Franz. ZugSs., Lsch., Macklowitz, krank. — Pseiser Heinrich, Lsch , Bozen, krank. — Riedl Gustav, Lsch., Lichtenberg, krank. — Endhammer Johann, Ins., Kirchberg, krank. — Holzner Joses, Lsch., Sankt Pankraz. krank. — Juen Johann, Lsch.. Strengen, l. Handschuß. — Vlackevocki Johann, Lsch., Ferbitz, Bauchschuß. — Dona Jakob, Lsch., St. Felix, krank

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 28
Date: 01.11.1911
Physical description: 28
Nachrichten' vom 1. November 1311^ 2. Beilage zu Nr. 251 der „Bozner yKSttMsrMa» desEcheyogs MiNUd Karl. Der Verzicht des Erzherzogs Ferdinand K a r l war die Sensation der vorigen Woche. Man Wußte schon seit vielen Jahren allgemein, daß der Prinz keine. Beziehun gen mehr zu dem kaiserlichen Hause unterhielt, daß er ab seits des Hofes seine eigenen Wege wandelte. Das Über raschende an dem Falle war, daß er ziemlich unvermittelt die letzte Konsequenz aus seinem Herzensroman zog. Er selbst Wen

sich bereits mit der Tatsache abgefunden zu haben, sein Glück ohne die Zustimmung des Familienoberhauptes und ohne die Weihe des Priesters zu genießen. Trotzdem hat er nun doch eine formale' Sanktion der Verbindung mit allen ihren Folgen herbeigeführt, nachdem Gewöhnung und Duldung den Beziehungen zwischen Erzherzog' Ferdinand Karl und Fräulein Czuber die faktische Sanktion ver gehen Hatten.' Das ist ohne genauere Kenntnis der.Vor-. Hänge der letzten Jahre nicht leicht verständlich und hat daher

zu den Mitgliedern des. kaiserlichen Hauses, dis am häufigsten m die Öffentlichkeit traten. Dies währte bis zum Schlüsse per Wiener Periode-des Erzherzogs.' Da der'Prinz bald Wch der Übersiedlung in die böhmische Hauptstadt sich gänz- M zurückzog, hat man oft angenommen, daß die Neigung I ^ Fräulein CMber frühestens' während der letzten Jahre des Wiener Aufenthaltes reifte. Das ist nicht richtig, Erz- Ferdinand Karl lernte seine nunmehrige Gattin be-, «ls-Mse A oHN'b war.' Im Jahre l895 garnisonierte

bestimmten, das' Beispiel des Erzherzogs H e i n r-i ch nachzuahmen/ und ohne die Einwilligung des Familienoberhauptes zu heiraten. InLuzern ließ sich Erzherzog Ferdinand Karl mit Fräu lein Czuber trauen. Diese Eheschließung barg mannigfache Gefahren in sich. Es sei wieder an das Beispiel des Erz herzogs Heinrich erinnert. Als dieser Prinz sah, daß der Widerstand des Kaisers gegen des Prinzen Ehe mit Fräulein Leopoldine Hofma nn, einer Sängerin, unbeweglich sei, ließ er am 4. Februar 1868

Bestimmungen des Konkordats gültig geschlossen. Erzherzog Heinrich wurde darauf als aus dem kaiserlichen Hause a us ges chi e- d e n betrachtet, seine Güter wurden sequestriert und zu gunsten seines Bruders, des Erzherzogs Rainer,.Verwal tet. Im Jahre 1872 kam es zu einer Versöhnung zwischen Kaiser und Erzherzog, dessen Gattin zur Baronin Waideck erhoben wurde. Immerhin hatte Erzherzog Heinrich vier Jahre in der Verbannung leben müssend Auch Erzherzog Ferdinand Karl müßte' befüxchten, die Anerkennung

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Bozner Nachrichten
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Page 18 of 24
Date: 26.10.1911
Physical description: 24
verdächtige Individuen. Er machte die Gen darmen auf die beiden aufmerksam, die verhaftet wurden. Man fand bei'ihnen einen mit sechs Patronen geladenen Re volver, scharf geschliffene lange Dolche, zahlreiche Dietriche und Nachschlüssel. Man vermutet/ baß die beiden Verhafteten einen Anschlag ausführen wollten. Die.Entsagung des Erzherzogs Ferdinand Karl. Wen,iz2S.I;HUabW« ^.Der, Erzherzog wird, sobald die kaiserliche.Entschließung publiziert sein wird, den Namen Ferdinand Karl Äurg annehmen

. Er wird aus der Liste der Mitglieder des. Herrenhauses und der Vliesordensritter gestrichen ^ und. die - Charge eines Generalmajors sowie die Würde> des >^habers. eines österreichisch-ungarischen und eines. preußischen Regimentes niederlegen. Der Erzherzog gedenkt in der Schwei z Mndigen Aufenthalt zu nehmen. Erzherzoge Ferdinand Karl.hat seine .Bitte dem Monarchen bereits. vor - drei. Wochen vortragen lassen. Dieser Ausgabe entledigte, sich ein. Mitglied des Miserhauses. Gleichzeitig überreichte derErzherzog demi

Obersthofmeisteramte ein for melles^ Gesuch. ..Der! ErKexMg besitzt Mur ein unbedeutendes Privatvermögen. /Erzherzog, Ferdinand Karl hat sich, so bald - er»von. d« MinzipiMn - Zustimmung des Kaisers in Kenntnis! gesetzt, worden war, mit.Fräulein Rosa Czuber i n derjEichweiz.trauen lassen,.wo beide derzeit noch weilen. . -: Wien, . 25.. Oktober. , In.Hofkreisen besteht vielfach die Meinung, >dflß- Erzherzog Ferdinand Karl .und Fräulein Czuber ibereitsuse i t ein em Jahr e verh ei rat e t seien. .Dem^Kaiser: wurde

.^se^M.^H-jmäKH^Henden Ortes a j.s> Dich t ig h .es eich n e t. DerErHerzog und seine Gemahliw-haben^ vor ^rser^. Zeit/eine 'ÄGomöbilreise^nach Bayern-unternommen nnd, hielten sich vorige Woche in Mün chen, auf. Deukmalsevthiillung. Koburg, 26. Oktober. Gestern mittag sand hier die Ent hüllung des Denkmals für den - österreichischen Generalseld- nMs^ Prinz'Friebrich I o s i as von K obu^g- S.ä.^ l^ f^ ^ d statt. u -Komplott geg?u..Kövig Ferdinand. Sofia, 25. Oktober. Der BqHn desKrsten A l exan

- der von Battenberg, des früheren Fütjien von Bul- t garien, wird beschuldigt, in ein K o mplott ge- genKönig Ferdinand von Bulgarien verwickelt zu sein. Er habe sich angeblich in unerlaubte Verbindung mit Offizieren und Beamten Bulgariens gesetzt. Es wurde ein spezieller Überwachungsdienst für die Sicherheit des Königs angeordnet. , Reichsratsergänzungswahlen. Graz, 25. Oktober. Von 9155 Wahlberechtigten waren 3268 an der Urne erschienen. Es erhielten Professor Franz Held (deutschnationÄ) 1918

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 6
Date: 11.07.1914
Physical description: 6
der Kanonenbatterie ein, und über Einladung des Militärstationskommandos die Erzherzog Franz Ferdinand-Reseroistenkolonne von Mais, der Maiser Erzherzog Ferdinand Karl-Veteranen verein. und der Burschenverein. Die Truppen und Vereine zogen ohne jedes Spiel auf und ab. — Das Israelitische Kultuskomitee für Südtirol veranstaltete am Montag 8 Uhr vormittags eine Trauerfeier. Persynalnachrichte«. Der Staatsbahnadjunkt Simon Liegert in Meran wurde zum Kom missär, der Stationsmeister Joh. Carozzi in Terlan

Mörderhand gefallenen Erzherzog-Thronfolgers sowie hoch- dessen Gemahlin entgegenzunehmen. Für Stadtmagistrat Meran: Bürgermeister-Stell vertreter Dr. Bär.' — An die Militärkanzlei des weiland Erzherzogs Franz Ferdinand ist folgendes Beileidstelegramm abgegangen: „In tiefster Entrüstung über die ruchlose Tat, welcher Erzherzog-Thronfolger sowie hoch- dessen Gemahlin zum Opfer gefallen, bittet innigstes Beileid der gefertigten Stadtge meinde entgegenzunehmen. Für Stadtma» jestrat Meran: Bürgermeister

-Stellvertreter Dr. Bär.' Beileids- und Dankesdepeschen. Seitens der Kurvorstehung wurden auch im Namen der Kurgemeinden außer an die Kabinettskanzlei Seiner Majestät des Kaisers auch an den noch lebenden Bruder, Erzherzog Ferdinand Karl und an die Militärkanzlei Sr. ck. u. k. Hoheit weiland Erzherzog Franz Ferdinand Beileidstelegramme gesendet und sind bis jetzt nachfolgende Dankestelegramme einge langt: „Der Kurvorstehung und allen, die sich ihrer wohltuenden Teilnahme an dem schrecklichen Unglück

angeschlossen haben, herz lichen Dank. Ferdinand Burg.' — „Bitte den Ausdruck innigsten Dankes für die tief empfundene Teilnahme der Kurvorstehung entgegennchmen zu wollen. Oberst Dr.Berdolff.' DaS Andreas Hofer-Denkmal, Mit den Ar beiten zur Errichtung eines Andreas Hofer» Denkmales am Bahnhofplatz wurde um Diens tag bereits begonnen. Der Radfahrerverein „Burggräfler' veran staltet am Sonntag den 12. Juli nachmittags bei günstiger Witterung einen gemütlichen Vereinsausflug nach Terlan. Im Garten

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