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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 24
Date: 10.07.1914
Physical description: 24
in der Pfarrkirche des Schlosses Artstetten bei Poch- larn(Niederösterreich), wo Franz Ferdinand für sich und seine Gemcchlin eine ganz einfache Gruft er baut hatte, zur ewigen Ruhe gebettet. Der Bei setzung wohnten mit dem neuen Thronfolger Erz- Herzog Karl Franz Josef viele Mitglieder des kaiserlichen Hauses, die Kinder der Verstorbe nen, Glicher des höchsten Adels und Abordnungen der Truppenteile bei. Unverständliches vom Hofschranzentum. Mag es auch jetzt an den frischen Gräbern mcht ganz passend «scheinen

, gesagt muß es doch werden, welch unglaubliche Dinge sich das Oberhof meisteramt, bei der Bestattnisfeier geleistet hat. Weil die Gemahlin des Thronfolgers, die ihren Gatten so heldenhaft in den Tod begleitet hatte, nicht ehenbürtig war, Franz Ferdinand aber testa mentarisch festgesetzt hatte, er wolle mit seiner Frau in derselben Gruft begraben sein, kamen die Hofzeremonienmeister in tausend Aengsten und Zweifel. Um ja das Hofzeremoniell (die alten Hofbräuche) nicht zu verletzen (wie wichtig!); ord

, was der Mord von Sarajevo nicht hervorragendsten und bedeutendsten Gestaltet ul der Habsburger-Geschichte. Er war ein starker, ein ganzer Mann. — Kranz Ferdinand vermählte sich am 1. Juli 1900 mit der Gräfin Sophie Ch os tek, die bei der Trauung in dm Rang einer Für--« stin von Hohenberg erhoben wurde und später den Titel einer Herzogin erhielt. Gräfin Chotek war die Tochter des Reichsgrafen Bohuslav Chotek. 'Sie wurde am 1. März 1868 in Stuttgart geboren,, wo ihri Vater österreichisch - ungarischer

Gesandter war. Gräfin Sophie war eine schlanke, große, ele gante Erscheinung, eine Dame, die viel Geist untz Bildung und gleich dem Thronfolger Neigung zu einfacher Lebensführung besaß. Erzherzog Franz Ferdinand hatte sie im Hause des Erzherzogs Friedrich kennen gelernt, bei dessen Gemahlin die Gräfin Chotek Hofdame war. Der Thronfolger faßte eine tiefe Neigung zu der Gräfin, die er, widert wurde. Und hier zeigte sich wieder der starke, unbeugsame Wille des Thronfolgers. Da die Gräfin dem Erzherzog

nicht ebenbürtig War,, wurden der Heirat die größten Hindernisse gesetzt; . aber allen Schwierigkeiten zum Trotz bestand' Franz Ferdinand auf seiner Wahl und setzte die Ehe durch. Derselben entsprossen drei Kinderz Prinzessin Sophie, geboren 1901; Prinz Maxi-^ milian, geboren 1902, und .Prinz Ernst, geboren 1904. ' ' Schönes Familienleben. Mit dem Grundsatz: „Ich will eher eine Um ebenbürtige aus Liebe heiraten, als einer Eben-, bürtigen untreu werden,' war E^herzog Franz Ferdinand in die Ehe getreten. Er fand

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Der Burggräfler
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Page 7 of 14
Date: 13.03.1915
Physical description: 14
um 4 Uhr Monatsversammlung als Abschicdsfeier für unsere Tauglichen. Auf vollzähliges Erscheinen der Mitglieder hoffen die Einrückenden. Alle Freunde und Gönner sind herzlich eingeladen. Major und Kommandanten der 18. Infanterie- Brigade. Wegen Schließung einer bürger lichen Ehe verzichtete Erzherzog Ferdinand Karl auf seinen Rang als Erzherzog und alle seine mili tärischen Titel und Würden und »ahm den Wanten Ferdinand Burg an. Rach Kriegsausbruch kam er nach Bayern und soll dort Blättermcldungen

Torggler, Franz isögele, Josef Rohrer. Serien: Flarer, Etzthaler, Caoiola, Josef Egger, Schwenk, Silier, Pfaffstaller, Walter Mair, Schrott sen, Josef Rohrer, Rheinthaler. Prämien: Für die meisten Schlecker Schwenk, letzte Nummer Astfäller- — Sonntag, den 14 ds., kein Schießen. Nachtrag. Ferdinand Burg, der frühere Erzherzog Ferdinand Karl P. In München ist gestern Herr Ferdinand Burg, der frühere Erzherzog Ferdinand Karl, nach kurzer Krankheit gestorben. Die Korrespondenz Wilhelm schreibt: Ferdinand

fast ununterbrochen Stunde um Stunde am Schmerzenslager des Sterbenden. Die endgültigen Bestimmungen über das Leichenbegängnis sind noch nicht bekannt. Es verlautet, daß die Leiche auf einem Gute des Verstorbenen in Tirol im Mau soleum beigesetzt werde. Herr Ferdinand Burg war geboren als jüngster Sohn des Erzherzog Karl Lugwig aus der 2. Ehe mit Annunzia Prinzessin von Bourbon-Sizilien zu Wien am 27. Dez. 1868, verlebte in der Jugend viele Jahre in unserem Kurort, wo sich die Familie ^Herzog Karl

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 27.10.1911
Physical description: 8
als AbormemetttSderpflichtung. Ar. i-47 Freitag de» 27 Oktober 1S11 ^18. Jahrg. Die Ehe des Erzherzogs Ferdinand Karl. Die Herzensaffäre des Erzherzogs - Ferdinand Karl, s welche schon vor etwa 8 Jahren bekannt war, damals Z aber als beigelegt betrachtet wurde, erweckt in allen Teilen - unserer Monarchie und auch im Auslande lebhaftes Inte- ^ resse. Ueber das überraschende Ereignis werden noch nach- ^ stehende Einzelheiten bekannt: ^ Der Erzherzog, der seinerzeit als Kommandant des 3. Oraler Kaiserjägerregiments in Wien das Protektorat zahl

sich die Gelegenheit zu wi ederholten Beg egnutigen. ?^e schon berichtet, versuchte der Erzherzog im Jahre 1904 ?eyr nachdrücklich, die Zustimmung des K a isers zur Ver- eyeuchung mit Fräulein Czuber zu erwirken. Dem Einfluß oes Erzherzogs Ott o gelang es damals, seinen jüngeren prüder zu einer Vertagung seiner Bemühungen zu bestimmen. Erzherzog Ferdinand Karl gab jedoch den Ge- oanken an eine Verbindung mit Fräulein Czuber n i ch t Ak ^ r a u f. Im Vorjahr schien es, als sollte der Erzherzog wieder Anschluß

an den Hof gewinnen, den er nach jenem ^scheiterten Versuch gemieden hatte. Gelegentlich der Er öffnung des neuen Gebäudes des Frauenheims in Wien' Nmgierte der Erzherzog als Stellvertreter des Kaisers. Der ^Aherzog blieb aber dann wieder allen Hoffestlichkeiten ^rne, und es fiel besonders auf, daß er der Trauung seines Hessen, des Erzherzogs Karl Franz Josef, nicht beiwohnte. ' cz. Verzichtleistung verliert Erzherzog Ferdinand 5 ^ ^ che Sonderrechte der Prinzen des kai- Milchen Hauses. Er geht

hat. Endlich ist auch das allfällige T h r o n- f o l gerech t des Erzberzogs erloschen. Die beiden letzten Rechtsfolgen, der Verlust der Mitgliedschaft des Her renhauses und der Verlust des Thronfolgerechtes, haben auch staatsrechtliche Bedeutung. . Der Austri tt aus dem kaiserlichen Hause wird dem Prä sidium des .Herrenhauses von der Regierung mit dem Ersu chen angezeigt, den Erzherzog Ferdinand Karl aus der Liste der dem Herrenhaus angehörenden kaiserlichen Prinzen zu. streichen. Da der Erzherzog

angetraut wird. Bei einer Renunziation handelt es sich somit ausschließlich um die Verzichtleistung auf die Thron folgerechte der Nachkommenschaft. Erzherzog Ferdinand Karl hat jedoch seine Ehe bereits als Bürgerlicher ge schlossen. Bisher zählt man drei Fälle der Verzichtleistung eines Erzherzogs auf seine Rechte und Würden. Es sind dies die Fälle Erzherzog I ohann Sa lvat o r (Johann Orth), Erzherzog Äeopold Ferdinand (Leopold Wölfling) und Erzherzog F e r d i n a n d Kar l (Ferdinand Karl Burg

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.03.1915
Physical description: 8
ls AM Mys Ott>'sch«in Darstellung vergessen? ^ .dieMHen^ Gerichtsdiener>> Fleischhäuer- j Crzker^og kerälnanck Karl ^ (Ferdinand Burg). ^ Meran, >2. MSrz ^ Der seit seiner Verheiratung mit der Pra ger Unwersitätsprokes/orstoch^er Berta Czuber als einfach bürgerncher Karl Burg im Au», lande weilende frühere Erzherzog Ferdi-, aand Karl, der Besitzer des Schlosses Htortenstein hier, ist, wie ein Wiener Tele-, gramm gestern abends kurz meldere, gestor-, ^en. Die Trauerbotschaft kam ganz unvermio .elt

, da niemand etwas von einer Erkrankung yes hohen Herrn wußte. ' Erzherzog Ferdinand Karl von Oesterreich war am 2/. Dez. 1868 in Wien als Sohn äes Erzherzogs Karl Ludwig aus dessen zwei-, cen Ehe mit Maria Annunciata von Sizilier .geboren. Er war der jüngste Bruder des ver-, .ivigren Thronfolger Erzherzog Franz Fer-> oinand.^ Nicht nur dem Namen nach ein „Wiener Kind', sondern auch allen seinen Lebensge-, wohnheiren nach in der klang- und sang freu- oigen Eigenart seines Wesens ein echter Sohn oer alten

Kaiserstadt, war Franz Ferdinand ein echter Soldat, der Pflichr uno Gehorsam über alles stellte, dennoch infolge seines ge-, rechten Sinnes, seiner Leutseligkeir überall oerehrt, wo er weilte. Lange vermißte man in Innsbruck nach seinem Abschied von dort oen stattlichen, freundlichen Jägeroberst, des-, fen Blick hell und rege das ihm Umgebende zu prüfen iund zu würdigen wußte, dessen Grüßen auch des Unbekannten immer etwas Stahes und Zutrauliches hatte. Unbegleitet zumeist, bahnte er sich gerne feinen

Weg durch oas Atenschengewühl. Wem beim ersten Blick oie jugendliche Erscheinung des Offiziers im Hegenjatz« zu dem „goldenen Kragen' auf-, M« dem gab dann der „dritte Stern' Aus-, «ärung: Ein Erzherzog — der ,Züngste' oes unvergeßlichen Erzherzogs Kart Ludwig, oer „kleine Erzherzog', wie man ihn bei Hofe trotz seiner hochgewachsenen Gestalt lange noch uannre, als er bereits alle Würden seiner vÄroßjährigkeit inne hatte. Immer war Erz^ herzog Ferdinand Karl ein Liebling gewesen, oaheim bei den Eltern

und Geschwistern, bei oen Lehrern uno Erziehern, später bei seinen vorgesetzten im Regiment und bei den Ka meraden, -bis er selbst als Höchstgebietender oer Kaiserjäger, als Oberst uno Regiments-, Kommandant ihr Vorbild und Ideal wurde, ^>urch sein Herz, seine Güte siegte, oder besser^ herrschte Erzherzog Ferdinand Karl im Kreise leiner Offiziere, uno nur trauernd sah man 1902 den erzherzoglichen Oberst, der zum Brigadier ernannt worden, von Innsbruck scheiden. Er hatte sich dort nicht nur auf die Gnhaltung

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 32
Date: 03.07.1914
Physical description: 32
Zweite Beilage zu Nr. 52j53 der „Lienzer Zeitung' vom 3. Juli 1914 Erzherzog Franz Ferdinand f. Die gräßliche Untat in Sarajevo, die dem Leben des Erzherzog-Thronfolgers Franz Fer dinand nnd seiner Gemahlin ein Ende setzte, ist wohl der furchtbarste Fürstenmord der letzten Zeit. Ganz abgesehen davon, daß die Ermordung des tatkräftigen, ernsten und pflichtbewußten Thronfol gers, der feit 25 Jahren auf den Herrscherberuf vorbereitet war, für die österreich-nngarifche Mo narchie ein schweres

, in feinen politischen Wir kungen heute ein gar nicht zu übersehendes Un glück ist, denkt wohl ein jeder zunächst an die ehr würdige Gestalt des alten, 84jährigen Kaisers Franz Josef, der — ein wahrer Hiob — nun noch dieses furchtbare Ereignis erleben und dieses neue Leid tragen muß. Der so jäh aus dem Leben geschiedene Thron folger Erzherzog Franz Ferdinand wurde am 18. Dezember 1863 in Graz gebore». Sei» Vater war der Erzherzog Karl Ludwig, der nächstjün- gere Brnder des Kaisers Franz Josef, seine Mut

der Marine der Donaumonarchie, indem er ihn zum Generalinspektor der gesamten bewaffneteil Macht ernannte. Erzherzog Franz Ferdinand hat stets eine Vorliebe für einfache Lebensweise und stille Zu rückgezogenheit gezeigt. Er war nie ein großer Freund von öffentlichem Hervortreten, noch weniger von Prunk oder große» höfischen Festen. Seit seiner frühen Jugend besaß er eine große Vorliebe für alle naturwissenschaftlichen Disziplinen. Damit hing wohl auch seine große Freude an der Jagd zusammen

. Er war ein passionierter Jäger, einer der besten Kugelschützen Oesterreichs. Der Ver waltung seiner ausgedehnte» Besitzungen hat er sich mit großem Eifer gewidmet, er war ein um sichtiger, sparsamer Verwalter, in allen Zweigen der Bewirtschaftung genau bewandert. Es gibt wenige Männer von der Stellung und Bedeutung des Erzherzogs Franz Ferdinand, die man so wenig kannte und vielfach so falsch beurteilte wie gerade ihn. Diejenigen, die den Erzherzog wirklich kannten, wußten, daß sein Cha rakter auf einer dreifachen

, daß der Erzherzog Franz Ferdinand um seine Meinung gefragt werde und das Wort des Erz herzogs hat nicht selten, wie z, B. in der Frage der Veifassungsgarantien Ungariis, den Ausschlag gegeben. Erst in den letzten Lebensjahren des Kai sers Franz Joseph ist der Thronfolger stärker hervorgetreten. Wie bereits erwähnt, war der Erzherzog-Thronfolger i» der Eigenschaft als Ge neralinspektor der gesamten bewaffnete» Macht vor einigen Jahren an die Spitze ves Wehrwe sens Oesterreich-Ungarns getreten. Er widmete

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 10.07.1914
Physical description: 20
Zweite Beilage zu Nr. 55 der „Lienzer Zeitung' vom 10. Juli 1914, Xum locke ckez ?kronsolg«rz. Zeremoniell und Takt. Unter dieser Anschrift schreiben die „M. N. N.': Die Anordnungen der Wiener Hofbehörden beim Begräbnis des Erzherzogs Franz Ferdinand und der Herzogin von Hohenberg sind stark gela delt worden. Der österreichisch-ungarische Hochadel, der zur Teilnahme am Trauerzuge durch Wien nicht geladen war. demonstrierte gegen diese Unter lassung, indem mehrere hundert Angehörige

Trauerzeremonie stören könnte'; deshalb hat man sogar versucht, eine Verfügung durch zudrücken, derzufolge die beiden Leichen nächt licherweile nach Pöchlarn gebracht und noch in derselben Nacht nach Artstetten transpor tiert und dort auch noch vor Anbruch des Tages hätten beigesetzt werden sollen.' Die Milttärkanzlei des ermordete« Thronfolgers. Die Militärkanzlei des Erzherzog-Thronfolgers Franz Ferdinand ist bereits aufgelöst worden. Das Archiv wurde versiegelt. Die zugeteilten Offiziere erhielten

, n Kreisen wird berichtet daß die Mitteilungen über Verfügungen des Kaisers zuginistkü der verwaisten Throilsolgerkinder ver früht sind und daß an den offiziellen Stellen über die Absichten des Kaisers vorläufig noch nichts bekannt sei. Das Unglücksauto. Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemah lin hatten ihre letzte Jährt in dem Automobil des Grafen Franz Hanach. des Kommandanten des Freiwilligen Äutoinovilkorps, gemacht. Harrach hat dieses Automobil dem Kaiser als Geschenk angeboten. Nachdem

das Geschenk vom Kaiser angenvmmen morden ist, wurde das Automobil nach Wien abgesendet. Ein Franz Ferdinand Denkmal. In Wien wird eine Aktion eingeleitet, um für Erzherzog Franz Ferdinand ein Denkmal zu errichte». Die Kinder Erzherzog Franz Ferdi nands. Die Waisen des Erzherzogs Franz Ferdinand treffen am Samstag zum Besuche ihrer Tante, der Gräfin Joachim von Schönbiirg-Mauchau, geb. Gräfin Chotek. auf Schloß Wechselburg in Sach sen, Kreishanptmannschaft Leipzig, ein. Korrespondenz. (Eigenbericht cke

hier die Nachricht von dem scheußlichen Meu chelmord, welcher an seiner kaiserlichen Hoheit Herrn Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Gemahlin verübt wurde und die Entrüstung über die feigen Meuchelmörder und alles was serbisch ist, war sehr groß und ich denke, gälte es einen Rachezug gegen die Königsmörderbonde, auch wohl nicht einer würde zurückbleiben. Am k. k. Bezirksschießstande, dessen Protektor der Herr Erzherzog war, am Gemeinde haus« und Hotel Obwerer wehten schwarze Fahnen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 05.10.1918
Physical description: 10
Planmäßige nnd ungestörte Rückverlegung unserer albanischen Krönt —> Dnrai)0 von feindlichen Seestreitkräften und Fliegern bombardiert Im Westen durch gelungene Gegenangriffe die Heindeserfolge stets wieder wettgemacht Eine Kundgebung der deutschen Sozialdemokraten Gemeinsame Beratung aller deutschen Parteien AMUel H WM Gestern abends erhielten wir nachstehende Drahtnachrichten: Sofia, 4. Ott. Söuig Ferdinand Hai gestern zugunsten des Srouprwzea Voris abgedankt. König Doris trat die Regierung bereit

» an. Sosia,4. Ott. (Bulgar. Agentur.) Vor Interzeichnung der Abdankungsurkunde emp- ing König Ferdinand die Parteiführer, die alle einen Entschluß, dem Throne zu entsagen, »illigten. König Ferdinand verließ Bulgarien >eute abends: Die Thronbesteigung des Königs Boris, der sich bei Volt und Heer großer Be liebtheit erfreut, wird mit großem Jubel aus genommen. König Boris unterzeichnete den ersten Ukas, der die Demobilisierung der Armee anordnet, ' / . . ^ . Und heute früh kam: Sofia, 4. Ott Die Regierung

bot dem König Voris ihre Demission an. Dieser drückte den Mitgliedern des Kabinetts das Vertrauen au» und bat die Minister, ihre Portefeuille» zu behaltet». Die auf den Thronwechsel bezüg lichen MaiUfefie werden morgen veröffentücht. So verspürt denn König Ferdinand keine Lust, sich in den Verdacht eines Doppelspiels bringen zu lassen, als Treubruchiger zu gelten, sondern zieht aus der Haltung seiner Regierung und des Großteils seiner Armee die einzig richtige Folge, indem er des Thrones entsagt

. In Tirnowo, der KrömmgsMdt der alten Zaren, Ha4 Fürst Ferdinand 1887 bei seinem Eintritte jn Bulgarien den Verfassungseid ab gelegt.' Mehr denn je nuxhte Exkönig Ferdi nand in diesen Tagen an seine Jugendzeit Surutwenken, an den goldenen Träum seiner Kindheit, da er noch nicK ahnte, welche Sorgen, Mühen und Gefahren seiner ln späterer Zeit harren sollten. Äi Wien, im Palais Coburg erblickte Prinz Ferdinand Maximilian Karl Leopold 'u/larm von Sachjen-Koburg und Gotha ain 2V. Februar 18V1 als jüngstes Kind

des Sobranjepräsi» denten Tontschew. Bei der Vorstellung der ein zelnen Mitglieder der Deputation bediente sich der Fürst wiederholt der bulgarischen Sprache. Es war eine wirklich romantische Fahrt des jungen Honvedoberleutnants Ferdinand von Koburg, der sich von einem russischen Zaren und allen seinen Agenten nicht einschüchtern ließ und ungeachtet aller Hindernisse die Reise fortsetzte, um das Erbe eines hochbegabten und großzügigen, aber trotz alledem auf tragi sche Weise zum Scheitern gebrachten Fürsten

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.08.1913
Physical description: 8
, wie. wir sie auf der Erde Nun wußte man, daß König Ferdinand kennen? Ihre gewaltigen Ausdehnungen ma- „on Bulgaren, de^ Besteller war. !o>>s uner- chen das nicht glaubhast. Während der Krater hg^en uns überaus glänzenden Siege seines des Vesuvs nur eine Breite von 200 Meter, ^ers hatten in Aönig Ferdinand kühne plä- der des Pics von Tennerissa gar nur eine iol- erweckt. Lq wollte das Reich jenes' alten che von iso Meter erreicht, messen gewisse, Simeon aufrichten^und über ein Bul-' Mondkraterke„el ,80. za sogar 250

Kilometer g«rien herrschen, das sich von der Doüau bis tm Durchmesser, Wir müssen uns die Lntste- Bosporus erstreckn sollte. Und daß es hung dieser ungeheuren Rin^alle vielmehr sc» ^-znig Ferdinand mit seinen Plänen großer entstanden den?en, dah die Mondoberslache un- zeigte auch folgende Meldung: ter dem ^ruck der inneren Kräfte des Gestirns^ 25. November. Aus Venedig kommt die förmig emporgehoben wurde, dann die bx-Lichnende Nachricht, daß Zar Ferdinand von Bulgarien bei einer dortigen Mosaikfabrik

Iken und diesbezüglich bei der Geschäftsstelle Beschwerde führen wollen, dies auf unfran kierten Postkarten ober in offenen unfran kierten Briefen tun können, nur möge man aus denselben oben rechts, wo sonst die Briefmarke Hingebracht wirb, schreiben, „Zeitungs-Reklama tion, portofrei'. Es ist außerdem bekannt geworden, daß König Ferdinand auch ein großes , goldenes Auch die Kronprinzessin und' die Söhne des Kronprinzenpaares werden einige Zeit im Brs- genzer Walde zubringend

Halbmond zu er setzen. Ader in alle diese Träume fuhr eines Ta ges der Kaiser von Rußland mit rauher.Hand. Er mochte selbst Angst bekommen haben, . daß König Ferdinand von Pulgarien sich in Kon stantinopel dauernd niederlassen könnte, und so erklärte er, er werde einen Einmarsch in Koü- stantinopel nicht dulden und ihn sofort damit beantworten, daß die russische Flotte vor Kon stantinopel erscheine. Natürlich blieb König Ferdinand nichts anderes übrig, als sich diesem Nie königliche WschtbeMimg

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 20
Date: 25.12.1914
Physical description: 20
Anton; Langartner - Josef; Mar- gbetti Matthe!; Manquini Giovanni Giuseppe; Nagl Karl: Paoli Ermetto; Parth Joses Patrs.; Perlando Ernesto; Pichler Josef; Pichler Peter; Planger Josef: Pohl Georg; Preindl Anton; Probst Otto; Roilo Joses Anton: Rossi Primo; Singer Alois: Speiser Konrad;' Steck Jgnaz. Vododelli Alfred;- Meiler Ferdinand; Weiß Otto: Werle Johann; Wiedner Josef;'Wieser'M; Winkler Karl; Wucher August; Zattollin: Rudolf; Zeisl Johann; Zorzi Antonio» Nuf dem Felde der Ehre sind gefallen

Silvio, Unterjäger^ 4. Komp.; Vraumann Ferdinand, Patrlf., Sl Komp»; Vreilner. Franz, 4. Komp.? Brugna Rugiero, 7. Komp.; Vrtmn Frz.. 4. Komp.; Brunne Daniela, 3. Komp,; Vrunner Josef, Unterjäger» MGA. 3/11.; Vugoloni Fiorindo, 7. Komp.; Calliare Celeste, Grenzschutzkomp. 4/ö; Caza Luigi, Grenzschutzkomp. 4/3; Campostrini Sickone, Grenzsckutzkomp. 4/3; Casparetti Carlo, 4. KoMy.; Chiese, Grenzschutzkomp^ 4/3; CinnaroU Angela, L. Kp.; Concini Pietro, 4. Komp.; Csseischka Friedrich. 3., Kp.; Daldoh

.» 4. Komp.; Pedrotti Ferdinand, 4. Komp:; Perbenschläger Ferdinand, 2/2 Bat.-Stab; PeternoM Angelo, Grenzschutzkomp. 4/3; Peternöll! Massimo» Grenzschutzkomp, 4/3;' Pettena Konrad, 3. Komp.; Piazzera Giuseppe, ./> Grenzschutzkomp. 4/3; Pieeini Giacomo, 7. Komv.; Pissoni Giovanni, 8. Komp.; Psas- ser, Unterj.» 1. Komp.; Plattner Leopold, 4. Komp.; Plattner ' Matthias» Patrlf, ^ Grenzschutzkomp. ' 1/1; Plotegger Luigi, Patrlf.» 8. Komp.; Pohl Ios^ 3. Kp!; Prodinget Anton, 2. Komp.; Prugger Anton» Unterj

» Ahjutant des 8. LSÄ.» aus 'B l ü de nz; Walter wat Vözirksrichter kn KufskeiN. Pster Riedler, LS., aus E n n ebe r g- Alois Ebstvr« Kanonier» aus Uderns. Hans Kremser» Zugsführer»/ms Hal.l. Josef Schwienbacher». Einj.-Freiw., aus St. N'ik.o- laus in Ulten. Alois Saxer, LS.» aus O b e r n der g. - Anton Fritz. Fähnrich, aus -I n n s b r u ck. Josef Gar?! zanet» LS.» Finanzwach-OberaUfseher» Ferdinand Posch» Salzbergarbeiter, beide aus A K s a m. Franz Mauracher» Zugssührer, aus Ienbach. Peter Paul Glatz

Tapferkeitsmedaille erhielten: . Erhart Joses Mois, Zugsführer. Com Joses. Gotsch Karl» Zugssühre^. Choreth Peter Anton Alfred 0,, Frei» ünd Panierhörr zu Mredo» Zugsfuhrer, Vtl.» Oberjäger. ^ ^ , - Die Silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klasse erhiel ten: . ^ . ^ 7 > . Lang Josef Ferdinand» OberjSger. DelliMi Otto. Defraneeseo Pietro» Res.-San.-Zugsfuhrer, -Höst» Friedrich. . Trentinagla Ernst. Ehrenbetger Eugen» Wachtmeister.' Amman Josef, Unterjäger. Parzell« Nikolaus. Rieger Michael-- Hechenberger Franz

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 6
Date: 11.07.1914
Physical description: 6
der Kanonenbatterie ein, und über Einladung des Militärstationskommandos die Erzherzog Franz Ferdinand-Reseroistenkolonne von Mais, der Maiser Erzherzog Ferdinand Karl-Veteranen verein. und der Burschenverein. Die Truppen und Vereine zogen ohne jedes Spiel auf und ab. — Das Israelitische Kultuskomitee für Südtirol veranstaltete am Montag 8 Uhr vormittags eine Trauerfeier. Persynalnachrichte«. Der Staatsbahnadjunkt Simon Liegert in Meran wurde zum Kom missär, der Stationsmeister Joh. Carozzi in Terlan

Mörderhand gefallenen Erzherzog-Thronfolgers sowie hoch- dessen Gemahlin entgegenzunehmen. Für Stadtmagistrat Meran: Bürgermeister-Stell vertreter Dr. Bär.' — An die Militärkanzlei des weiland Erzherzogs Franz Ferdinand ist folgendes Beileidstelegramm abgegangen: „In tiefster Entrüstung über die ruchlose Tat, welcher Erzherzog-Thronfolger sowie hoch- dessen Gemahlin zum Opfer gefallen, bittet innigstes Beileid der gefertigten Stadtge meinde entgegenzunehmen. Für Stadtma» jestrat Meran: Bürgermeister

-Stellvertreter Dr. Bär.' Beileids- und Dankesdepeschen. Seitens der Kurvorstehung wurden auch im Namen der Kurgemeinden außer an die Kabinettskanzlei Seiner Majestät des Kaisers auch an den noch lebenden Bruder, Erzherzog Ferdinand Karl und an die Militärkanzlei Sr. ck. u. k. Hoheit weiland Erzherzog Franz Ferdinand Beileidstelegramme gesendet und sind bis jetzt nachfolgende Dankestelegramme einge langt: „Der Kurvorstehung und allen, die sich ihrer wohltuenden Teilnahme an dem schrecklichen Unglück

angeschlossen haben, herz lichen Dank. Ferdinand Burg.' — „Bitte den Ausdruck innigsten Dankes für die tief empfundene Teilnahme der Kurvorstehung entgegennchmen zu wollen. Oberst Dr.Berdolff.' DaS Andreas Hofer-Denkmal, Mit den Ar beiten zur Errichtung eines Andreas Hofer» Denkmales am Bahnhofplatz wurde um Diens tag bereits begonnen. Der Radfahrerverein „Burggräfler' veran staltet am Sonntag den 12. Juli nachmittags bei günstiger Witterung einen gemütlichen Vereinsausflug nach Terlan. Im Garten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 16
Date: 16.05.1914
Physical description: 16
noch weiter fortgesetzt worden und Eine Publikation über den Thronsolger Erzherzog Franz Ferdinand.* Die „Oesterreichrsche Rundschau' widmet ein reichillustriertes Sonderheft dem Erzherzog Franz Ferdinand anläßlich seines SO. Geburtstages. Wie bekaimt. ahnte wohl niemand, als am 18. Dezember 1W Erzherzog Frans Ferdinand in Graz, wo seine Eltern damals lebten, das Licht der Welt erblickte, daß er berufen sein werde, dereinst der nächste An wärter auf den Thron der Habsburger zu werden. Mit Rücksicht

auf die Verhältnisse ka-m Erzherzog Franz Ferdinand erst an der Schwelle des besten Mannesalters dazu, sich auf diese Aufgabe vorzube reiten. Am 29. Jänner des Jahres 1S89 noch ein Prinz wie alle anderen des Hauses Habsburg, ward er nach der Katastrophe von Maierling einen Tag später Anwärter auf einen der ersten« Throne Euro- Pas. Von diesem Tage an zog der Ernst in dieses junge Leben, das nun die höchsten Anforderungen an den Erzherzog stellte. Mit der ihm eigenen Energie und mit großem Fleiße unterzog

er sich der Pflicht, sich für seinen ' Erzherzog Franz Ferdinand unser Thronfolger. Zum N. Geburtstag. Illustriertes Sonderheft der „Österreichischen Rundichau', Wien und Leipzig: Hos-Verlagsbuchhandlung Fromme. Für Deutschland: Hosbuchhändler Georg Stile, ««Im. Preis 5 Kr. schweren Berus vorzubereiten. Mit aller Kraft wid mete der Thronfolger sich nun einem außerordentlich eingehenden Studium der militärischen Verhältnisse und unternahm Ende 1892 eine Reise um die Welt, auf welcher er nicht nur neue Länder, neue

in außerordentlich prächtiger und übersichtli cher Weise iu den Räumen der neuen Hofburg aufge stellt sind. Auch von diesen Sanrmlmigen enthält das Buch mehrere charakteristische Bilder. Wie alle Habsblrrger ist auch Erzherzog- Franz Ferdinand ein Passionierter Jäger. Dem bekannten Jagdschriststeller Kamill« Morgan fiel die Aufgabe zu, den Erzherzog im Sonderheft der „Oesterreichi schen Rundschau' als Jagdherrn, Jäger lind Weid-

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 29.11.1912
Physical description: 20
des Thronfolgers.Erzherzog Da ist Vor allem der gegenwärtige Jnfan- Franz Ferdinand, wie Man es in allen bisher terietrupPen-Jnspektor Freiherr Konrad von erschienenen ähnlichen Werken . vergebens Hötzendorf, der seinerzeit so vielfach angefein- suchen würde. Er zerstört die falschen Legen- dete Generalstabschef. In ihm wird man den. den, die Aber unseren Thronfolger im Um- zukünftigen Kriegsminister und Armeeführer lauf sind und zeigt ihn uns als' wahrhaftige erblicken Müs, en, sollte Oesterreich-Ungarn in Jdeylgestalt. .Auch dem nächsten Agnaten

begründet. Das Ver- Kenner des süojlavischen und balkanischen dienst, Freiherrn v. Hötzendorf „entdeckt' zu Problems gilt, zu jenem vornehmen Kreise haben, kommt dem Thronfolger Erzherzog österreichischer konservativer Politiker gehört, Franz Ferdinand zu, welchem man nach- die sich um den österreichischen Hochadel und rühmen muß, daß er überhaupt einen sicheren den Thronfolger Franz Ferdinand grup- Blick für Talente hat. Beiden Kaisermawö- pieren vern in Südböhmen im Jahre 1904 wählte sich Mr entnehmen

mit freundlicher Erlaubnis Erzherzog Franz Ferdinand den jungen Ge des Verfassers dem Kapitel Die Männer der Zukunft folgende Zeilen: neral, von dessen Fähigkeiten in den militä rischen Kreisen schon damals Viel gesprochen wuÄ>e, zu seinem Generalstabschef, um ikch Die ^räae, bb es nach dem Fühlen und Von diesen zu überzeugen. Konrad V. Hötzen- Empfinden der Völker Habsburgs ein Oester- dvrf rechtfertigte damals die m ihn gesetzten reich gibt oder geben soll, wird zweifelsohne in Erwartungen nach ,eder

Erzherzog Franz Ferdinand d Grundfrage, ob die Völker Oesterreichs - rühmen, sondern er be,cht auch das Ve^ra^n !> Oesterreich überhaupt wollen, nicht ungehört der gesamten Armee und der großen Bevolke- wird vorbeigehen können. Breit und mächtig rung. Er ist der populärste General, den steht die Häuptfrage im Vordergrunde, die Oesterreich heute kennt, man erblM m ihm Frage der Werreichischen Armee. Wer wüßte ^e Persönlichkeit die über den Rahmen des A nicht, daß von dem Bestände der einheit

Ende Oktober 1906 auf Vorschlag des Thronfolgers .Erzherzog Franz Ferdinand zum Chef des Generalstabs ernannt wurde, ging's durch Armee und Zivil wie ein Auf atmen : der rechte Mann am rechten Platze. „... Unter solchen Verhältnissen ging Graf Beck in den Ruhestand/ kam Konrad § I» cMilieii, lMei. mm etc. lllriie kiiMlil. kW« Ml« M keim

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 14
Date: 28.08.1914
Physical description: 14
knüpft sich an den Namen Franz Ferdinand. Der Tote erfüllt eine Mission, wie sie gran dioser kaum je einem Lebenden beschieden war. „Uns ist eine große Ausgabe in Oesterreich zu gewiesen,' so ungefähr schrieb Franz Ferdi nands Gemahlin kurze Zeit vor ihrem gewalt samen Ende an eine Freundin in Frankreich. Auf diese Aufgabe bereitete sich Franz Ferdi nand vor. Es galt, die Habsburgische Mon archie von neuem zusammenzuschweißen, einen festen Eisenring um sie legen, dem Jammer des Nationalitätenhaders

in Gntem oder Bösein ein Ende zu bereiten. Franz Ferdinand fühlte sich stark genug dazu. Wäre er aus den Thron ge langt, so hätte später die Geschichte darüber zu urteilen gehabt, wie er seinem Vorsatz gerecht geworden ist. Er wäre einer in der Reihe der gekrönten Häupter gewesen, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Mit seinen: Tode errang er die Unsterblichkeit. Die Krone, die der Tote trägt, der in der Gruft von Artstetteil ruht, sendet blutrot ihre Strahlen über die ganze Welt. Geeinigt

sind die Völker der Donau- inonarchie. einig scharen sie sich um den Thron. Deutsche und Tschechen, Magyaren und Rumä nen, Polen und Ruthenen kämpfen in treuer Waffenbrüderschaft Schulter an Schulter. Was schier für unmöglich gehalten wurde, ist mm Wirklichkeit geworden, was die Parlamente, die Staatsmänner, die Hofkanzleien nicht zustande zu bringen vermochten, hat Franz Ferdinand bewirkt an dem Tage, der der letzte seines Le bens war. Er hat seinem Reiche eine neue Zu kunft weisen wollen, die seinem Auge

; jeder von uns, im Inland wie im Ausland, bei Freunden und bei Feinden, sah das Verhäng nis kommen. Es nahte unaufhaltsam, wie das Schicksal selbst. Man sah auch den glimmenden serbischen Zünder, den die Russen in Brand ge steckt hatten, und mühte sich ab, ihn rechtzeitig zu dämpfen. Vergebens. Die Mine flog aus, und das erste Opfer hieß Franz Ferdinand. Nun flammen überall die Feuerzeichen. Es geht ein Ruf wie Donnerhall: Das alte Europa sinkt in die Vergangenheit, ein neues wird in Sturm und Drang geboren

der Ermordung Franz Ferdinands gerade jetzt aus« gezwungen wurde, daß wir ihn jetzt durch fechten müssen, ehe die Vorbereitungen der Feinde vollendet sind, ist der letzte und größte Dienst, den Franz Ferdinand seinem Reiche und uns erwiesen hat. Der Weltgeist hat es so bestimmt, und wir vertrauen ihm in Demut, daß er es gnädig mit uns meinte Zwischen der Gruft im Sachsenwalde und der von Ärtstetten ziehen sich unsichtbare Fäden. Der Bund, den Bismarck geschmiedet hat, tritt wuchtig in volle Geltung

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 26
Date: 03.07.1914
Physical description: 26
die Fahrt nach Jlidze-Bad fort. Freitag den 26. und Sams tag den 27. Juni fanden die Gebirgsmanöver unter der Leitung des Arckee-Jnfpektors FZM. Potiorek in Beisein des Generalinspektors der gesamten .bewaffneten Macht Erzherzogs Franz Ferdinand und des Chefs des Generalstabes G. d. I. Freiherr v. Conrad statt. Der Erzherzog gab wiederholt Seine höchste Zufriedenheit über die Haltung der Truppen Ausdruck. Die Manöver wurden am 27. Juni um 11 Uhr vormittags abgeblasen. Nach der Besprechung fand

eine feldmäßige Revue der Truppen vor Sr. k. u. k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Franz Ferdinand statt. Um 7 Uhr abends fand in Jlidze bei Sr. k. u. k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Franz Ferdinand und Höchstseiner Gemahlin eine Hof tafel statt. Se. k. n. k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand hat folgenden Armeebefehl erlassen: Armeebefehl, gegeben auf der Höhe tausend Schritt nördlich Odzak. An Se. Exzellenz den Herrn FZM. Potiorek, Armeeinspektor in Sarajevo. „Ich habe während der verflossenen zwei Tage Gelegenheit

der Erzherzog im Auto mobil zum Rathaus, vor welchem sich das Unfaßbare ereignete. Sarajevo, 29. Juni. Die Leichen Weiland Sr. k. und k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Gemahlin Herzogin von Hohenberg wurden Nachmittag eingesegnet und zum Bahn hof gebracht, um über Metkovitsch nach Wien überführt zu werden.. Wie», 29. Juni. Die Einholung der Leiche des Erzherzogs und seiner Gemahlin wird mit großem hofischem Gepräge erfolgen. Die Bei setzung dürste nicht vor dem 9. Juli stattfinden. Aie

um 8 Uhr mit der Südbahn in Wien eintreffen und mit dem üblichen Zeremoniell eingeholt werden. Die Leichen Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand und der Herzogin Sophie von Hohenberg werden vom Hofburgpfarrer Prälat Dr. Ernst Seydl eingesegnet und sodann in der Hofburg pfarrkirche aufgebahrt. Am Freitag von 8 bis 12 Uhr vormittags findet der Einlaß für das Publikum zur Besichtigung statt. Freitag nach mittags werden die Särge nach nochmaliger Einsegnung geschlossen und abends

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 25.07.1918
Physical description: 8
Mel dung nach der anderen. Kaum ist einigermaßen j Klarheit in die erste Kaiserbrief-Geschichte ge - I kommen, die soviel Aufregung unter den Leu- i ten hervorgerufen hat, veröffentlicht ein New- yorker Blatt wieder einen Brief, den Kaiser Karl angeblich an den König Ferdinand von Rumänien geschrieben haben soll. Der Zweck der Veröffentlichung dürfte ziemlich durch sichtig sein: die verbündeten Mittelstaa ten gegen einander aufzuhetzen, in Oesterreich die Unordnung und den Wirrwar noch größer

Zu verteidigen. Auch habe der Kaiser v-rivro - chen, daß. falls König Ferdinand die Alliier ten verlasse, Oesterreich-Ungarn und Deutsch - land ihn in der Wahrung seines Thrones unter stützen würden. Kaiser Karl habe in dem Brie fe dargelegt, daß Rumänien von den Alliier ten verlassen sei, und habe auf dessen hilflose Lage gegenüber den Mächten der zentralen Kai serreiche hingewiesen. Seinen Brief habe der Kaiser mit folgendem Satze geschlossen: „Dies ist eine Zeit, in der die Könige zusammenstehen müssen

.' Dazu bemerkt das Korrespondenzbüro: Die vorstehende Mitteilung über einen angeblichen, u. wie hier gleich festgestellt sei in Wirklich- keit nicht existierenden Prrvat- briefdesKaifers und Königs an den Kö nig Ferdinand ist vielfach unrichtig. Der Sachverhalt ist folgender: Einem im Einvernehmen mitden Verbündeten gestellten Antrag des Ministers des Aeußern Grafen Ezernin entsprechend, hat Seine k. u. k. Apo- .stoUsche Ätaiestät imFeber l^H. einxn österrei- chisch-ungarischen Stabsoffizier beauftragt

, dem König Ferdinand von Rumänien auf münd lichen Wege eine Mitteilung zugehen zu las sen. In jener Zeit hatten die Mächte des Vier bundes bereits einen Waffenstillstand mit Ru mänien abgeschlossen. Der Friedensvertrag mit der Ukraine stand in jenem Zeitpunkte in seinen Grundzügen fest und die Friedensverhandlun gen mit Rußland befanden sich in vollem Gan - ge. Der entsendete Offizier entledigte sich seines Auftrages dadurch, daß er die für den König Ferdinand bestimmt. Mitteilungen Kaiser Karls

einem das persönliche Vertrauen des Königs von Rumänien genießenden rumänischen Offi zier zur Weiterleitung bekannt gab. Diese in zwei Unterredungen gemachten mündlichen Mitteilungen, aus denen die Information des Korrespondenten der „Associated Preß' in Jas sy einen Brief des Kaisers und Königs an Kö nig Ferdinand konstruiert hat, hatte folgenden Inhalt: Falls der König von Rumänien sich zur Er langung eines Friedens an die Mächte des Vierbundes wenden würde, hätte er keine Re- fuge zu befürchten

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.02.1915
Physical description: 8
): Agostini Josef, Bozner Georg, Christanell Wilhelm, Dandrea Anton, Larcher Josef, Meßner Ludwig, Oberhöller Alois, Rizzi Gottfried (50ys0). (Fremde) Anker Ludwig, Bacher Alois. Bona Mario. Boschetto Josef, Federer Johann, Fink Stephan, Kolar Rudolf, Mair Anton, Mayr Josef, Marchiori Ferdinand, Niederdorfer Josef, Oberluggauer Josef. Pedratscher Johann, Raugna Anton, Seppi Eduard, Stuslesser Josef, Tscholl Josef, Voitleitner Johann (36^). — 1895 Einheimische: Ambrosi Guido, Bonomi Rich. Braito Alois

, Hauser Wilhelm, Hoser Jakob. Hoheneggs! Nikolaus, Holzmann Josef, Kammerhofer Leopold. Keilwsrth Anton. Kuban Rudolf, Köster Ludwig, Köster Robert, Kohn Ernst, Kompatscher Michael, Kral Franz, Kraßnik Frarz, Knbcssa Ferdinand, Larcher Kandidus, Laznika Friedrich, Liberi August, Mähr Wilhelm, Mahlknecht Anton, Mayer Kurt Hermann. Mayr Karl, March Johann, Mellacher Anton, Mehner Josef. Mitteregger Johann, Mohr Cölestin, Oberfriniger Alois, Pfeiffer Peter, Pircher Anton, Pischkl Josef, Plangg Adolf

, Planitsch^r Josef, Pola Heinrich, Pola Valentin, Radhuber Johann, Ramoser Josef, Riedl Ferdinand, Robora Johann, Rottensteiner Franz, Ruech Josef, Sanol Jos., Seppi Georg. Setniker Jos., Silbernagl Emil, Silgener, Sohm Karl, Schwarz Gustav, Schwaig- hofer Georg, Wendinger Johann, Spengler Johann, Steinklauber Franz, Streit Franz. Unterkofler Th., Tschudat Josef. Vigl Jos-s, WnZ Heinrich, Werner Raimund (69^o). Von den Jahrgängen 1878 bis 1890 hatten sich 7 zur Nachmusterung zu stellen, davon wurden sür

Josef, Proser Ferdinand, Rainer Alois, Riedl Wilhelm, Rodatscher Alsred, Roggener Franz, Runggaldier Franz, Schanung Alsred, Stadler Josef, Stauber Paul, Steiner Vinzenz. Tambos Alois, Tappeiner Josef, Thurner Anton, Tontini Ernst, VeLco Daniel, Vetter Ludwig, Vida Peter, Vinatzer Ferdinand, Weiß Hans, Wohlfarth Roman v., Zanolli Anton, Zimmermann Joses Zwerger Max. ' '' Die Tauglichen des Jahrganges 1895 haben am 15. Marz, die Tauglichen des Jahrganges 189k am 15. April einzurücken. Korrespondenzen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 03.07.1914
Physical description: 12
Iosef, in welchem er des Kaisers christliche Stärke in der Ueber- windung schwerer Heimsuchungen lobt und den Kaiser mahnt, in dem Glauben und der Pflichterfüllung Mut zu suchen für die Fortführung seiner für Oesterreich-Ungarn und Europa so segensreichen Wirksamkeit. Das Testament des Erzherzogs Franz Ferdinand. W ien, 2. Juli. Die drei Kinder des Erzherzogs wer den am Freitag aus Chlumetz nach Wien gebracht. Sie werden wahrscheinlich bei ihrer Großmutter, der Erzher zogin Maria Theresia, in Wien

dem nächsten Anwärter zu Belvedere und Blühnbach fällen als Fondsgüter an das Hofarar. ' - Wie n,1 2. Juli. Ueber das Testament des Thron folgers Erzherzog Franz Ferdinand wird noch bekannt, daß der Nachlaß des Erzherzogs in zwei Teile zerfällt, in sein Privätvermögen und in das Vermögen, welches er seinerzeit vom Herzog von Modena erbte, dem sogenannten Este'schen Nachlaß. ' Das den Kindern zufallende Vermögen wird nicht allzu groß sein, da der Erzherzog seine Einkünfte dazu ver wandte, seine Besitzungen

nach der Ein segnungsfeierlichkeit mit dem Prinzen Heinrich um 5 Uhi 30 Minuten nachmittags vom Nordbahnhofe wieder naä Berlin zurück. Wien, 2. Juli. Ferdinand B ur g, der ehemalige Erz HerzogFerdinand Karl Ludwig, welcher bekanntlick mit der Hofratstochter Czuber aus Prag vermählt ist, Hai an den Kai ser die Bitte gestellt, d e r L e i ch e n fe i er für seinen Bricher beiw o h ne n und sich zu diesem Zwecke nach Wien begeben zu dürfen. Ferdinand Burg weilt zurzeit im Auslande. ^ Wien, 2. Juli. Der albanische Ministerpräsident Turkh

an P a s ch a wird wahrscheinlich vom Fürsten Wilhelm beauftragt werden^ diesen hei den Leichenfeier lichkeiten des Thronfolgers in Wien zu vertreten. Sofia, 2. Juli. Aus Anlaß des. Todes des Erz herzogs Franz Ferdinand und des Herzogs von Sachsen- Meiningen ist eine 15tägige Hoftrauer angeordnet worden. Serajewo, 2. Juli. Die moslimischen und kroatischen Abgeordneten beabsichtigen korp o- rati v an dem Begräbnis des Erzherzogs Franz Ferdinand und seiner Gemahlin teilzunehmen. Außerdem werden auch zahlreiche angesehene Kroaten

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 28.06.1911
Physical description: 14
erstrecken. Don hier geht dann die Reise zunächst nach Sulden. Der Knust» und Gewerbcvereiu Merau wählte in seiner am Freitag stattgehabten ordent lichen Jahresgeneralversammlung nachstehende Herren in die Dorstehung: M. H. Fischer, Obmann, Josef Kaser sen., Obmannstelivertreter, Ferdinand Ceric, Schriftführer, Ferdinand Bettmesser, Kassier. Ausschutzmttglieder: Xaver Fischer, Franz Kalß, Franz König, Josef Lechthaler, Eugen Simon, Franz Turin, Thomas Zanon. Ersatz: Eugen Jänner, Karl Tautz Zur raschere

al« Handlungsgehilfen anzusehen sind. Der Stapellauf des „Viribus unitis'. Das erste österr.-ungar. Schlachtschiff nach der Type der Dreadnoughts, „Viribus unitis“, ist Samstag in Triest feierlich in Gegenwart de« Thronfolgers E>z- jerzogs Franz Ferdinand als Vertreter» de» Kaisers glücklich von Stapel gelassen worden. An der Frier nahmen teil eine große Anzahl Mitglieder de» Kaiser hauses, de» Hochadele, Vertreter der Regierungen, der Armee und offizieller und nicht offizieller Kreise der Monarchie. Die Fahrzeuge

im Hasen trugen Fiaggenschmuck, die Kriegsschiffe die kleine Zlaggengala. Admiral Montlrorculi empfing am An- lageplatz der Werste die höchsten und hohen Herrschas- ten. Kanonenschüsse verkündeten, daß Erzherzog Franz Ferdinand und Gemahlin Herzogin Sophie von Hohenburg und Frau Erzherzogin Maria Annunziata die Kriegsjacht „Mlramar' orrlassen haben, um sich ans Land zu begeben. Beim Anlegen des Gala» borotes wiederholte sich der Geschützlalut. Die Musik spielte die Volkshymne. Erzherzog Franz Ferdinand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 14.11.1912
Physical description: 12
» den 14. November 1912 31. Jahrgang. seiner ursprünglichen Absicht in Ofenpest verblieben ist, vom Kaiser in längerer Audienz empfangen. Im Laufe des Abends haben Beratungen der dort anwe senden hohen militärischen Persönlichkeiten m Ge genwart des Ministers des Äußern stattgefunden. Nimmt man noch hinzu, das; am l>. November mir dem Frühzuge Erzherzog Franz Ferdinand mit seiner Militärkanzlei und einer Reihe von Stabsoffizieren für die Öffentlichkeit überraschend in Ofenpest einge troffen

ist und in den Morgenstunden vom Kaiser empfangen wurde, so wird man sich kaum des Ein- drucke» erwehren können, daß es sich um entscheidende Dinne gebändelt hat. um so mehr, da am Nachmittag des Montag unter dem Vorsitz des Kaisers ein K ro n ra t stattfand, an der Ercherzog Franz Ferdinand, der .^riegsminister. der Minister des Äußern, der Cbef des Generalstabes und der Gene- ral-Armeeinspektor teilnahmen. Gestern, Dienstag, empfing dann der Kaiser den Erzherzog Franz Fer dinand nochmals in Audienz, die über Stunde

dauerte. Erzherzog Franz Ferdinand empfing hier auf nachmittags den Minister des Äußeren Grafen Berchtold in Privataudienz. Zu all diesen ungewöhnlictieu Borgängen, die darauf hindeuten, daß hochwichtige Entscheidungen sallen werden, kommt noch hinzu, daß soeben ein Be such des Erzherzogs Franz Ferdinand beim Kaiser Wilhelm für di.- nächsten Tage ange sagt wurde. Die russische Presse ist über die Weigerung Österreichs, Albanien den Serben zu überlassen, sehr erregr und tritt scharf für die serbischen

der Präsident der bulgarische» Sobranie in Ofenpest zu diesbezüglichen Besprechungen mit den österreichi schen Staatsmännern ein, Präsident Danew wurde auch vom Kaiser in niehr als halbstündiger Audienz empfangen. Danew überreichte dem Kaiser ein eigenhändiges Schreiben des Königs Ferdinand von Bulgarien, das ange sichts Vi'.- gegenwärtigen Lage von hoher Bedentnng ist Unmittelbar nach dieser Audienz wurde Präsi- Senr Danew vom Thronfolger Erzherzog Franz Fer dinand in Audienz empfangen. Auck diese Audienz

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 14
Date: 31.12.1915
Physical description: 14
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