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Tiroler Post
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Page 8 of 8
Date: 19.01.1917
Physical description: 8
nicht auf, sondern stürzte sich in neue Unternehmungen, welche ihm Rettung urid Ge winn bringen mußten. Ereignete sich aber noch einmal ein Zwischenfall, dann —- Wörmann wagte kaum an eine solche Eventualität zu den- ken. . Vorläufig hieß es, Arbeit bewältigen rn Masse. Ferdinand Burgmüller wußte lange nicht, wie ihm geschah. Er war wieder in die Reihe ehr licher Menschen gestellt, er durfte seine reichen Kenntnisse verwerten, ja, er hatte beinahe ein Heim gefunden. Die anstrengendste Arbeit deuchte ihm eine Spielerei

; wenn alle anderen schon gegangen waren, saß er noch allein an sei nem Pulte und rechnete. Manchmal kam dann wohl der Fabrikant und warf einen langen Blick auf Burgmüller, um dann zu sagen: „Hören Sie auf, es ist genug." Ferdinand legte gehorsam die Feder nieder. Mit brennendem Kopfe fand er sich oft genug in seiner Stube und blickte lange brütend vor sich ins Dunkle. Dann tauchte vor seinem Geiste stets die lichte Gestalt Ellis auf, wie er sie das erstemal sah, unterm Weihnachtsbaum des Ar beiters

von neuem hervorbrechen zu lassen. Wie sollte dies enden? An eine Verbindung mit Elli durfte er mit dem Makel des Zuchthauses Behaftete ja nicht denken.. Ter Winter war vergangen, und der Frühling kam mit Sonnenglanz und Vogelfang, springen den Knospen und duftenden Blüten. Ferdinand weitete sich die Brust im Bewußt sein der Jugendkraft. Nur sein Antlitz war bleich geblieben; das konnte von mancher schlaflosen Nachtstunde erzählen. Es war ihm nicht gelungen, die Liebe zu töten, welche in seiner Seele

. Karlchen gedieh prächtig und fühlte sich wohl, wie der Fisch im Wasser. Nein, Ferdinand durfte dieses Haus nicht ver lassen; er mußte bleiben — und weiter kämpfen. Eines Morgens ließ Wörmann durch den Bü- in litt Terubiedenen Mett. Ganz 61 eise (Sr Mbsiei ohe Wert 20 ml 15 tu ä 211 Kleine tlr »e nsw. 3 ) Dal 26 cd i 10 i Mittlere für Midi nsw. SO Dal 30 HO 1 OroBe iir Usc&e Kleider isw. 30 Dal 30 i K 170 L FILIALE Itr 1M-A« „HM“, Mii Ges. B.b.11 Strohhüte und Trauerhüte zum Umformen nehme gerne

Schretter, öiis in Tirol. rodieuer Burgmüller zu sich rufen, und zwar in fein Privatarbeitszimmer. Ter junge Mann erschrak. Da war etwas vor gefallen, unter allen Umständen. Hatte Wör mann irgend einen groben Fehler entdeckt, wel chen Ferdinand verantworten sollte? Oder kam er darauf, daß der Mann, welchen er aus Gnade und Barmherzigkeit ausgenommen hatte, das Auge auf Elli Wörmann warf? Hatte sich die junge Dame beim Vater beschwert? Ferdinand Burgmüller wußte es nicht. Aber er glaubte be stimmt

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Außferner Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 20.01.1917
Physical description: 8
Ge@r§ Schrsifer, Ulis in Tirol Was aber niemand wußte: Wörmann hatte so großen pekuniären Schaden erlitten, daß er sich kaum mehr erholen konnte. Zwar gab er den Mut nicht auf, sondern stürzte sich in neue Unternehmungen, welche ihm Rettung und Ge winn bringen mußten. Ereignete sich aber noch einmal ein Zwischenfall, dann — Wörmann wagte kaum an eine solche Eventualität zu den ken. Vorläufig hieß es, Arbeit bÄvältigen in Masse. Ferdinand Burgmüller wußte lange nicht, wie ihm geschah

. Er war wieder in die Reihe ehr licher Menschen gestellt, er durfte seine reichen Kenntnisse verwerten, ja, er hatte beinahe ein Heim gefunden. Die anstrengendste Arbeit deuchte ihm eine Spielerei; wenn alle anderen schon gegangen waren, saß er noch allein an sei nem Pulte und rechnete. Manchmal kam dann wohl der Fabrikant und warf einen langen Blick auf Burgmüller, um dann zu sagen: „Hören Sie auf, es ist genug." Ferdinand legte gehorsam die Feder nieder. Mit brennendem Kopfe fand er sich oft genug in seiner Stube

seiner mühsam niedergehaltenen Leidenschaft von neuem hervorbrechen zu lassen. Wie sollte dies enden? An eine Verbindung mit Elli durfte er mit dem Makel des Zuchthauses Behaftete ja nicht denkem Ter Winter war vergangen, und der Frühling kam mit Sonnenglanz und Vogelfang, springen den Knospen und duftenden Blüten. Ferdinand weitete sich die Brust im Bewußt sein der Jugendkraft. Nur sein Antlitz war bleich geblieben; das konnte von mancher schlaflosen Nachtstunde erzählen. Es war ihm nicht gelungen

, auch an seinen kleinen Schützling. Karlchen gedieh prächtig und fühlte sich wohl, wie der Fisch im Wasser. Nein, Ferdinand durfte dieses Haus nicht ver kästen; er mußte bleiben — und weiter kämpfen. Eines Morgens ließ Wörmann durch den Bü rodiener Burgmüller zu sich rufen, und zwar in sein Privatarbeitszimmer. Der junge Mann erschrak. Da war etwas vor gefallen, unter allen Umständen. Hatte Wör mann irgend einen groben Fehler entdeckt, wel chen Ferdinand verantworten sollte? Oder kam er darauf, daß der Mann

, welchen er aus Gnade und Barmherzigkeit ausgenommen hatte, das Auge auf Elli Wörmann warf? Hatte sich die junge Dame beim Vater beschwert? Ferdinand Burgmüller wußte es nicht. Aber er glaubte be stimmt, daß ihm seine Entlassung bevorstand. Rasch begab er sich in das Vorderhaus. Karl chen sprang ihm entgegen. Er schob den Kleinen hastig von sich. „Geh, mein Junge, ich habe jetzt keine Zeit für dich!" Er pochte an Wörmanns Tür. Ein kurzes „Herein!" antwortete. Und nun stand Ferdinand vor dem Fabrikan ten

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 26.01.1917
Physical description: 8
Schätzler-Perasint. Ferdinand fuhr sich über die Stirn. Nun kam es ja wohl! Der Fabrikant sah ihn voll an. „Seit Weihnachten sind fast fünf Monate ver gangen, daß ich Sie aufnahm," fuhr er fort. „Ich schenkte Ihnen mein Vertrauen, und das wollte damals viel sagen." „Ich danke Ihnen noch heute dafür!" stam melte der junge Mann. „Sie verdienen dieses Vertrauen", schnitt Wör mann kurz die Rede ab. „Heute bin ich davon überzeugt. Ich habe Sie nicht mit Arbeit ge schont. Sie hatten oft doppelt

so viel als ein an derer zu leisten; ich gab Ihnen alles zur Erledi gung hin, um Ihre Kenntnisse und Arbeitskraft zu prüfen. In allem fand ich Sie tüchtig. Ich bin vollkommen zufrieden. Sie haben Ihre Probezeit gut bestanden. Einem anderen Cha rakter als Sie ihn besitzen, würde ich dies gar nicht sagen." Nun wußte Ferdinand erst recht nicht, wie ihm geschah. Was sollte diese Anerkennung bedeuten? Er hatte das GegeniM erwartet. „Herr Wörmann", stotterte er, „ich weiß wirk lich nicht —" „Hören Sie mich an", sprach der Fabrikant

übergeben. Wollen Sie densel ben übernehmen?" Diese kurze Frage kam Burgmüller so über raschend, daß er förmlich zurücktaumelte. „Herr Wörmann — ich — ich —" . „Ja, ja, ich frage Sie, ob Sie die Stelle meines ersten Buchhalters und die Prokura übernehmen wollen?" Ferdinand preßte mit Lewen Händen seine Schläfen. „Aber was sonst, Herr Wörmann?" stieß er beinahe sinnlos hervor. „Die unangenehme Sache, wo ist diese?" „Ist das nicht unangenehm genug, wenn ich einen langjährigen, treuen Mitarbeiter verliere

Sie auf; ich kann es nicht sehen, wenn ein Mann vor einem andern kniet!" Tief atmend erhob sich Ferdinand. Der Fabrikant drückte nun die Hand auf die Stelle des Herzens. Seine Gesichtsfarbe wechselte. Er sank auf einen Stuhl. „Um Gott, Herr Wörmann, was ist Ihnen?.** ries der junge Mann erschrocken. „Nichts. Ich bin etwas herzleidend, seitdem ich eine mir nahestehende Person unvermutet rasch durch den Tod verlor. Es geht schon wieder vor über. Die letzten Wochen waren geschäftlich für mich sehr anstrengend. Gehen Sie hinüber

ins Büro; ich werde gleich Nachkommen und alle ande ren von meinem Entschlüsse in Kenntnis setzen. Keinen Dank mehr, gehen Sie!" Mit Tränen in den Augen zog sich Ferdinand Burgmüller zurück.

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Der Arbeiter
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Page 5 of 8
Date: 19.08.1920
Physical description: 8
Mund! S ch e n k e n d o r s. Wie die Saat, so die Ernte. Erzählung von Cilesia. (Fortsetzung.) Mit welchen Gefühlen Ferdinand' die Treppen zu dieser hinanstiea. läßt sich schwer beschreiben. Ge wiß war es tiefes Mitgefühl mit den Menschen, d^en Schicksal sich in so tragischer Weise gewendet; aber dann, er konnte es nicht hindern, beseelte ihn auch ein Gefühl freudiger Erwartung, als sollte eine lana aebeate Sehnsucht aestillt werden. Jetzt war Ferdinand Walter am Ziel angelangt und vorsichtig zog

, ich bin es." erwiderte dieser, einfach die Hände des Mädchens mit festem Drucke sesthaltend. Aller Zweifel, der in seiner Seele gelegen, war plötzlich geschwunden. Er wußte es; er war hoch willkommen. Ferdinand begrüßte Frau Tromholt. die gleich ihrer Tochter nichts mehr von einer eleganten Dame an sich hatte, sondern den Eindruck einer fleißig schaffenden Hausfrau machte und ihrer Fremde, den jungen Mann wiederzusehen, in herz- lichstcr'^Weise Ausdruck verlieh. „Väterchen," sagte Elisabeth zu dern alten

, in sich zusammengesunkenen Manne, in welchem man den einstens so lebensfrischen, selbstbewußten Kom merzienrat nur schwer wieder erkarmte, «denke nur, wir haben Besuch bekommen. Ferdinand Walter — du kennst ihn doch noch? — hat uns ausgesucht." Als hätte die Nennung dieses Namens die ent setzlichsten Erinnerungen in ihm erweckt, fuhr der Kranke mit allen Zeichen des Schreckens in die Höhe. «Walter ist da?" fragte er schwer atmend und sah sich furchtsam um, «ach. er kommt gewiß und fordert Rechenschaft

des siechen Mannes zu ergreifen, „ich bin nur gekommen . . ." Doch ehe Ferdinand aussprechen konnte, fuhr der : Kranke auf und schrie: „Weg; weg! Ich kann nicht i mehr. Lieber soll er mich ins Gefängnis werfen lassen, ehe ich diese Last noch länger trage." Und die Hand wie abwehrend gegen Walter ansstreckend, faßte er mit der anderen in die Brust- i tasche seines abgetragenen Rockes und zog einen i vergilbten, arg zerknitterten Brief hervor. Ihn Fer- ! dinand hinreichend, murmelte er dumpf

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 05.08.1914
Physical description: 8
klus Stadt und Land. Der Abdruck unserer Originalberichte ist nur mit Quellen angabe gestattet. (Hoher Besuch.) Die kaiserlichen Hoheiten Erz herzog Josef Ferdinand und Erzherzog Heinrich Ferdinand haben diesen Sonntag nachm, halb 4 Uhr auf ihrer Autofahrt von Linz nach Innsbruck in Kufstein kurzen Aufenthalt genommen und im Hotel Auracher den Kaffee eingenommen. Die hohen Herren unterhielten sich in leutseliger Weise mit Herrn Hotelier Miller und schrieben sich ins Fremdenbuch ein. (Kufstein

und Kufstein—St. Johann i. T. wurde ab 4. August eingestellt. (F i r m u n g i m U n t e r l a n d.) An den nachstehenden Orten wird durch Fürsterzbischof Dr. Balthasar Kaltner das hl. Sakrament der Firmung gespendet werden: Am 23. August in Ebbs, 24. in Niederndorf, 25. in Erl, 26. in Zell bei Kufstein, 27. in Angath, 29. in Breitenbach, am 30. in Wörgl, am 31. in Söll, am 1. September in Scheffau, am 2. in Ellmau. Innsbruck. (Eintreffen Erzherzog Josef Ferdinand.) Der Empfang des Erzherzogs Josef

Ferdinand, welcher an Stelle des zum Armeekomman- danten ernannten Generals Dank! zum Kommandanten des 14. Armeekorps ernannt wurde, gestaltete sich zu einer großen patriotischen Kundgebung. ttirckberg. (Schadenfeuer.) Am 27. Juli abends brannte die Arbeiterbaracke der Anna Papp, die sich in der Nähe des Weilers Klausen befand, vollständig nieder. Der Schaden für die Besitzerin beträgt etwa 3600 Kronen, welcher Summe eine Ver sicherung von 3000 Kronen gegenübersteht. Der Brand wurde

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 5 of 8
Date: 11.11.1916
Physical description: 8
-Perasini. Er war noch jung, aber ihm schien es, als hätte er lange Jahrzehnte auf der Welt bereits gelebt. Jammer mrd Leid prägen sich tausendmal stärker in der Menschenseele ein als Jahre der Lust und des sorgenlosen Lebens. Ec wiederholte sich noch einmal das Versprechen, das er dem Zellengenossen gab und der Toten hier: dem Kinde fernerhin ein Vater zu sein. .„Ferdinand Burgmüller ließ sich müde auf dem lammerlichen Stuhl am Fenster nieder. Er dachte an das viele Geld auf dem Kirchhofe Salbergs

vor sich auf das Fenstergesims und den Kopf darauf. Im -^orse schlug es eine späte Stunde; dumpf, wie von gesprungener Glocke, drang es herüber. Ns Ferdinand Burgmüller erwachte, rieb er nchcherwmidert die Augen. Er fühlte sich starr und 'teil in allen Gliedern und wie ein bleierner Druck lich ein levitiertes Hochamt statt, an dem die Marktgemeindevertretung und alle Korporatio nen mit Fahnen teilnahmen. Nach dem Amte nahmen dann alle bei dem im alten Friedhof neu errichteten stimmungsvollen Gedenkkreuz Auf stellung

. Nur ein einziger kleiner Kranz lag auf ihm. Nie mand vom Dorfe gab der Heimgegangenen die letzte Ehre; selbst den Glockentönen wollte man es an merken, daß der Küster nur widerstrebend die Stränge in Bewegung setzte. Langsam schritt der alte Pfarrer mit einem Chorknaben voran. Den Trägern folgte Ferdinand Burgmüller, an der Hand das Kind führend. Es hatte zu schneien aufgehört, als man am Grabe anlangte. Die Luft wurde hell und klar, und es kam ein scharfer Schneewind. Da konnte man sich nicht lange aufhalten

. Ein Gebet, der Segen des Priesters, dann war die Ze remonie zu Ende. Kurze Zeit darnach war der Friedhof von dem Pfarrer, den Trägern und selbst dem Totengräber verlassen, nachdem der letztere die Grube zugeschaufelt hatte. Nur Ferdinand Burgmüller und das Kind stan« der: noch am Grabe. Der kleine Knabe hatte sich rasch an den jun gen Mann angeschlossen. Nun drückte er sich gegen den leichten Mantel Burgmüllers und haschte nach einer verinzeltenSchneeflocke, welche durch die Luft tanzte

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 18.06.1916
Physical description: 16
, Landesschützen; Anton Wallner, Artillerist: Franz Bruckner, Landes- fchützen-Unterjäger: Benedikt Pammer, Landesschütze: Anton Bringe!. Landsturm-Arbeiter; Thomas Senger und Karl Roihauser, Landesschützen; Joses Kron- . pacher, Patrouilleführer Jakob Kolschnigg, Kaiser jäger: Karl Stier und Johann Wallinger, Infanteri sten; Alois Bernard, Landesschütze; Johann Hutterer und Ferdinand Holl, Landsturmmänner; Johann g-raaran,, r:.i :■ amesa weder, Landesschütze; Aloes Stix, Artillerist; Josef Persus, Infanterist

; Ofner Alois, Nassereith; Saxl Iofef, Epvan; Schöpf Mar kus, Unterleutafch; Sembenotti Alois, Innsbruck; Telffer Hans, Innsbruck; Waldl Max, Söll (Kuf stein). — Landesschützen: Augscheller Johann, St. Leonhard: Elsensohn Wilhelm, Jnstsbruck; Grei- derer Anton, Küsten; Jäger Matthias, Oetz; Niederwie- fer Iofef, Aßling; Pfanzelter Hans, Innsbruck; Ramer Alois, Kals; Santa Anton» Aldein-Neumarkt; Burgert Rudolf, Stilfs; Campidell Sebastian, Bruneck; Gaffer Ferdinand, St. Martin; Hagleitner Karl

, Fieberbrunn: Heinz Hermann, Kematen; Jnnerebner Paul, Bozen; Kargruber Ant., Bruneck; Kleinbacher Johann, St. Jakob; Klingenschmied Ferdinand. Volderberg; Lad- stetter Alois, St. Jakob; Lambrecht Johann, St. Mar tin, Meran: Oberhäuser Alois, Kals; Joas Barthel, Straßen; Hiltpold Johann, Abfam; Rainer Leonhard, Birgen; Volgger Leopold, Ridnaun; Walter Iofef, Galtür. — Landsturm: Karnuth Josef, St. Walburg. — Infanterie: Unterpranger Peter, Bruneck. In italienischer Gefüngsnschafl: Franz Oberpertin- ger

bei Rovereto; Mutschlechner Franz aus Götzenberg, Be zirk Bruneck; Niederwieser Josef aus Innsbruck; Hofer Iofef aus Lustenau; Boch Josef aus Langen- Bregenz; Roschat Johann aus Kalter»: Niedermayr Ernst aus Innsbruck (sämtliche aus den Regimentern der Tiroler Kaiserjäger). Ferner die Standschützen: Marzari Cesare aus Nosellaria bei Folgaria); Frick Anton; Rossi Natale aus Civezzano (Trient); Sparber Ferdinand aus Telfes bei Sterzing. Alle Angegebenen sind im Marodenhaus im Kloster der Patres Servilen

-Titularunterjäger Friedrich Ecker des Stand schützenbataillons Bozen; dem Standfchützen-Oberjäger Ignaz Schönherr, den Standschützen-Zugsführern Aloic Bartl, Vinzenz Sieh, Joses Jörg, Eduard Perkhoser, Ferdinand Stnrjakob, Raimund Knabl, dem Stand schützen-Unterjäger Wilhelm Nigg und dem Standschüt zen Johann Reich — sämtliche des Standschützenbatail lerne Land eck; dem Standschützen-Patrouilleführer Joh. Nicolussi der Standschützen-Kompagnie Lusern; dein Standschützen Alois Walzl

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.09.1917
Physical description: 6
Exekutionsoereitelung bezw. Teilnahme an derselben zu verantworten. Der Sachverhalt war folgender: An dreas Rieder hatte im Spätherbst 191. in Schupfen, Gemeinde Mutters, obwohl gegen ihn die Zwangsvollstreckung in Sachen des Ferdinand Auer in Innsbruck bereits im Gange war, versucht, die Befriedigung dieses seines Gläubigers zum Teile dadurch zu ver eiteln, daß er zwei zum „,'undus instructus" gehörige Kühe im Werte von zusammen mindestens 2000 X gegen minderwertige ver tauschte, wobei der dadurch zugefügte Schade mehr

als 100 X be trug. Dem Alois Moser und Johann Grubinger wurde zur Last gelegt, in der erwähnten Zeit in Schönberg bzw., Mutters, dadurch, daß sie je eine der zum Fundus instruct. gehörig. Kühe gegen Hingabe je einer minderwertigen Kuh an sich brachten und dadurch an der Exekutionsvereitlung teilgenommen hätten. Gegen die Eheleute Andrä und Veronika Rieder wurde über An trag des Ferdinand Auer, Kantineur in Innsbruck, wegen restlicher 3566 X 10 b am 18 .August 1916 die Einleitung der Zwangsverwal- «rng

und Zwangsversteigerung des von dem erfteren vor ungefähr elf Jahren von Ferdinand Auer um den Betrag von 72.000 X er worbenen Gasthauses zur „Schupfen" bewilligt. Bei der am 13. und 14. September an Ort und Stelle vorgenommenen exekutiven Schätzung wurden zwei Kühe im Werte vor. je 1000 X eingetragen. Bei der Zwangsversteigerung am 1. Dezember 1916 blieb die Schwester des Andrä Rieder, Monika Auer, mit 50.000 X Ersteherin des Anwesens. Monika Auer verkaufte nun am 29. Dezember das Schupfenwirtsanwesen

, wie sie es selbst erworben hatte, somit auch mit dem im gerichtlichen Schätzungsprotokoll verzeichneten Liegen- fchaftszubehör, an Maria Meixner, die schon vor der Versteigerung mit Ferdinand Auer wegen seinerzeitiger Uebernahme des Anwesens in Unterhandlungen getreten war und zweimal Haus und Zubehör besichtigt hatte. Hiebei hatte sie insbesondere die zwei nach eigener Angabe Rieders zum Fundus instructus gehörigen Kühe (beide un gefähr neun Jahre alt, hochträchtig, stark und gut genährt, die eine braun

, die andere weiß) genau angesehen. Als die Meixner am 29. Dezember mit Ferdinand Auer das eben erworbene Anwesen be sichtigte, fand sie an Stelle der erwähnten Kühe zwei andere, alte, minderwertige Tiere vor. Von Meixner zur Rede gestellt, behaumtete Rieder steif und fest, es seien die zum Hofe gehörigen Kühe, die Meir- ner früher besichtigt habe. Auch dem Vertreter der Käuferin geaen- über, der Rieder brieflich zur Ordnung der Angelegenheit bei Ver meidung der Strafanzeige aufforderte, erklärte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.06.1914
Physical description: 8
zu mir!" rief der Fürst in höchster Bestürzung. „Eile hinaus! Verleugne mich! Ersinne einen Vorwand ... ich kann sie jetzb nicht sehen!" Marello regte sich nicht von der Stelle. „Die Unterredung wird wohl nicht zu vermeiden sein!" sagte er. „Einmal muß es doch zur Erörterung kominen, und Durchlaucht dürfen sich ja nicht die Blöße geben, als fürchteten Sie dieselbe!" Ferdinand Karl schwieg einen Augenblick, dann sagte er ruhig: „Sorge nicht... es ist mir höchst unangenehm, daß es so gekommen

sie, „sein Geständnis erspart mir die Frage . . . Sohn, Ferdinand, unglückliches, verblendetes Kind, welchen Jammer be reitest du dem Herzen deiner Mutter!" „Wirklich, Durchlaucht ... ich muß bitten . . ." „Durchlaucht? H-st du keinen andern Namen für mich? Nicht die Durchlaucht, die Mutter kommt zu dir . . . wie konntest du dich so weit verirren? So ganz alles vergessen, was du mir so heilig versprochen hast?" „Was meinen Ihre Durchlaucht?" „Daß du mir gelobt hast, diese Trentinara zu meiden

an Ferdinand Karls Seite bemerkt. Dennoch faßte sie sich und ver mochte im Augenblicke ihres Eintretens mit so schöner, volltönender Glockenstimme einzusetzen, daß ein leiser Laut der Bewunderung durch die Versammlung glitt. Es war nicht zu widersprechen, es lag ein eigener Zauber, eine hinreißende Gewalt in der Erscheinung, wie in der Stimme der Sängerin. Atemlos horchte alles dem Schwellen und Sinken der Töne, den Läufen und Trillos und den kunstvoll hin gehauchten Mordenten; der Herzog sah unbeweglich

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 22.10.1913
Physical description: 12
zur Jagd beim Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand antreten. Sonntag vormittags kommt der Kaiser nach Wien und reist am Abend wieder nach Berlin zurück. Die deuttchböhmilchen Zusgleichsverhand- lungen. n Die unverbindlichen Vorbesprechungen des Grafen Stürgkh über die von ihm in Angriff genommene Aus gleichsaktion sind beendigt worden. Ob die Konferenzen des Grafen Stürgkh überhaupt zu einem Erfolge führen werden, ist nach dem Vorgefallenen zumindest sehr zweifelhaft geworden. Das Mißtrauen

Menschenmenge zog zu dem weithin sichtbaren Denkmal, das mit seinen kolossalen Dimensionen einen gewaltigen Eindruck hervorruft. An der Feier nahmen u. a. teil: Erzherzog Franz Ferdinand in Vertretung des Kaisers Franz Joseph, Großfürst Kyrill von Rußland, Prinz Wilhelm von Schweden, die deutschen Bundesfürsten, die Deputation des Wiener Gemeinderates unter Führung des Bürgermeisters Dr. Weiskirchner, die österreichisch-ungarische Militärdeputation mit dem Kriegsminister Ritter v. Krobatin und dem Chef

durch die Fürstlichkeiten. Unmittelbar nach der Einweihung des Völkerschlacht-Denkmals begab sich Erzherzog Franz Ferdinand mit Gefolge zu dem im Mensdorfer Park befindlichen Schwarzenberg-Denkmal, wo er die An kunft des Deutschen Kaisers, des Großfürsten Kyrill, des Prinzen von Schweden und der Bundesfürsten erwartete. Bei der Feier hielt Fürst Karl zu Schwarzenberg die Festrede. Hierauf begaben sich der König von Sachsen und die noch anwesenden Fürstlich keiten in die Albert-Halle, wo das Oratorium von Seyfarth

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 05.09.1915
Physical description: 16
nislaus Otti. Weiter wurden dort begraben: Anton P f e n i ch vom Lavanttale und Andreas V a l l a n t. In Tarnogrod starb an einem Lun genschuß Alois E r l a ch e r und wieder am Trist ster der k. k. Kadett Sigismund Kästner. An der Südgrenze fiel Leopold G o r i u p P . Er schütternd wirkt ferner die Nachricht, daß der ein zige Sohn Ferdinand, des Fürsten Aladar Por cia am 13. August auf dem nördlichen Kriegs schauplätze, in Vielz, an Cholera gestorben ist. — Hochw. Herr Feldkurat Allmer, fast

" wurden: Karl Hellerschmiedt, Bäckermeister; Peter Hölzl, Ge meinde-Sekretär; Leopold Kronsteiner, Edel bauer; Franz Ahrer, Wallerberger; Josts Nagler, Wallergra.ber; Michael Kro isteiner, Schörkhuber; Job. Lumplecker, Großmader- laner; Johann Ahrer, Rieshäusler, und fein Bruder Leopold Ahrer, Holzknecht; Josef Bür scher, Gschaiderhäusler; Tlonas Fuchslechner, Eisenbahn-Zimmermann; L.opold Langergra- ber, Eisenbahnrichter; Anselm Maderthaner, im „Hammer"; Hermann Hörmann, Untergruüer- sohn; Ferdinand

ist. t Auch ist es für jeden Tiroler wie ein Besuch an der Heimat. Wir sind alle ge'und und munter und harren des Sieges-Moraenrotes. Vormeister Wille Josef, Fließ; Vormst. Grüner Ferdinand, Zams; Schmied Josef, Fließ; Jä-er Oskar, Fließ; Walch Alois, Hochgalmigg; Spiß Johann, St. Anton; Trientl Sebast., Seefeld: Gogele I» sef, Algund; Wagscheider Alois, Holzleiten: An- gerer Franz, Tulfes. Wir alle bitten die Lieben daheim um inniges Gebet. Ans Hochpustertal geht uns folgender Solda« tenbrief zu: Liebe Gattin

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