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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 16.07.1821
Physical description: 12
Lösier, Sohn deS ini Jahre in den Adeisrand erhobenen Peter Löfler, von Feldkirch, der im Jahre ,Sü3 Büchfenmeister bei Kaiser Karl V. war, von Ferdinand I. Anno »S27 mit 100 Gnlden Sold angestellt worden, machte sich im Jahre »S3V in Inns bruck ansäßig, und erbante das noch heutigen TageS stehende bekannte Schlößchen Büchsenhausen im Woll bach bei Höttingen. Von iS3v bis lieferte er in daö Zeughalls zu Innsbruck 164 Stück grobes Ge schütz. Vorzüglich vertheidigte Löster im Jahre 1SZ2 die Veste

Gemelich, den der Erzherzog zn dieser Funk tion ernannt hatte, der Ritterschlag ertheilet, nnd die OrdeiiSkette des goldenen Vlieseö umgehangen^ >— (illib.) Feierliche Wiederübergabe des Landhauses in JnnSbrnck nnd des ständischen Archivs an die Stän de Tirols, so wie des Matrikel-ArchivS lind Matrikel- Fonds alt däS LandtiiarschaU-Aint, von einer eigenS daiu abgeordneten k. k. Gubernial. Kommission. K. (>bk>2.)' J„ der neuen Klosterkirche zu Willen, zu deren Ban der Erzherzog Ferdinand Karl bereits

I. — Nach allerhöchstgnädigster Regeneration der Stände Tirols werden die Sitznnge» des ständische,» großen Ausschuß-Kongresses nntrr dem Vorsitze ^r. Ereell. des Herrn Landes - GonvernenrS nnd Landes» Hanptmaiins Grafen von Bifsingeii nnd des Herrir ErblandmarfchallS, Fürsten Karl von AnerSperg, inr Landhause zu Innsbruck angefangen. »0. Die Braut des Erzherzogs und Negenteir von Tirol, Ferdinand Karl, eine Nichte der Erzher zogin Klandia von Mediciö uud KoSmuS II , Groß- herzogS von ToSkana, Tochter Anna, könimr in Ge sellschaft

» Jahreö erfolgten HinscheidenS der Kaiserin Maria Anna ohne sonderliche.Pracht gefeiert. >— (>l>52.) Die dem Churfürsten Ferdinand von Baieri» verlobte schöne Gemahlin Henriette Adelheid, Herzo gin von Savoyen, kömmt bei ihrer Durchreise nach München zn Jniisbruck an, und wird von dem Erz herzog Ferdinand Karl und der Erzherzogin ans das feierlichste empfangen, sammt ihrem zahlreichen Hofstaat, der in 3S3 Personen nnd 33s PArden bestand, durch 4 Tage festlich bewirthet, und auf der ganzen Reiss dnrch

Plazgnninicr, eines Knpfer» schmieds Sohu vou Casielbello, lvelcher nachher Ge> ueral-Vikar in Gurk, Domkapirnlar»nd Doniprobst zn Briren war, wird als ein schon ^l-iähriger Greis zuni Fürstbischof gewählt. Seine zwar nnr sechsjährige Re- gieriing brachte dem Hochstiflè bedeutende Vortheile. l/,. (iLücz.) Erzherzog Ferdinand II , nachmaliger Län- deSfürst in Tirol, wird in dem unglücklichen Jahre zu Linz in Oberösterreich, ivohin sich die kaiferl. Fami lie geflüchtet, geboreii, da der türkische Kaiser

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 21.02.1822
Physical description: 12
unter einem schon bearbeite ten rothen Marmor au der Kircheumauer des St. Vigili- PfarrgotleshanseS in UiuermaiS. Aiis der erster» Ehe hatte er zwei Söhne, Christoph und Oswald; aus der letzter» eine» Heinrich. Oswald starb zn Wien iZ,, noch niiaeehelicht. Heinrich befand sich in Diensten des Grafen Franz v. Thür» an dern Hof des Erzherzogs Ferdinand zn Prag, dann zn Gräz, eine Zeit lang zu Gör;; war daher nebst der Muttersprache und lateinischen, auch der böhmische», slavonischen, kroatische» nnd italienische

»e Schciina, und degab sich Vani» wieder inö Anöland. II. Christoph v. Knillenberg, Andre's Erstgebore ner, hielt >>ch in Diensten des Freiherr» Leonhard v. VölS (deS römische» Königs Ferdinand I RätheS, Obersthof- ineisterS nnd obersten FeldhaiiptniannS, ehedem Landes« HanptmannS i» Tirol) längere Zeit am Hofe auf, machte mehrere Feldzüge gegen die Türken mit, wurde iS/,2 den i3. Dezember oberster Einnehmer deS Aufschlags und der Manth z» Laibach in Kram; den ,. Jänner >S/,7 Rath Sr. r. k. Majestät

des Erzherzogs Ferdinand Rath und Pfleger zn Landeck. Im Jahre 1Q7V brachte er den adelichen Ansitz ^igmuudöried im ober» Jnnthal an sich, als das Erblheil feiuer Ehefrau Helena v. Wecl'ingen zu SiglnundSried. De^en Söhne, Christoph Franj und Andre v. Knillenberg zu Signiuuvöried, folgie» nacheinander ihrem Vater in dem Ainre als Pfleger zu Lalideck, »11V im Besitze deS Schlo»eS Siginnndöriev. Beide starben ohne männliche Erben. Fridrich begleitete den Kardinal Andreas von Oe sterreich, Markgrafen zn Bnrgau

:c., des Erzherzogs Ferdinand und der Philippina Welfer Sohn, ans seiner Rouier-Reise, kehrte aber schon 1677 ivieder zurück, uiit» verehelichte jich auf dei» ihm zugetheilte» Schlote Knil lenberg mit Magdalenen v. Sarnthein zn Kellerburg uud Kränzelstei». Er starb unbeerbt den ^3. Hornnng >2c)7. III. Philipp, der Drittgeborne, seit Gemühl der Beuedikta Susauua Edlen Freyling zu Winkl, kaufte 1Z72 den Freisitz Reichenbach von Philipp ?llbrecht v. Wanga zu Wauge», Herr» auf Rubein; war Pstegec zu Greifenstein

er sich init Helena Trvilinu v. Troiburg, und starb mit Hiu- terla>>nng eines SohiieS, HanS Philipp, den^.Märj ilioc). Dieser lag deu Studie» ob zu Wien, Bologna, Nonzi und zn Pont-a-Monso» in Frankreich, praktizirte dann noch eine Zeit lang beim geheime» Rath und Di rektor Pemelberg ( in Jnnöbrnci'i ) Endlich kam er als Kammerherr, Schatzmeister und geheimer Hof-KriegS- Sekretär unter Kaiser Ferdinand lll. nach Wien. Dort verband er sich mit Elise Veronika v. Last, der einzigen Tochter cineö kroatischen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 23.02.1826
Physical description: 16
von Thnrn , Graf von Valescina (soll wohl heißen Valsassina), Erbmarschall der Grafschaft Görz, der erste Graf von Thurn, der aus Friaul nach Böh men gezogen, und dort die Herrschaft Deutschbrod er worben, war eine Zeitlang Kämmerer und Oberst-Stall meister des Erzherzogs Ferdinand von Tirol. 1Z7L celebrirt Don Alvnzon d' Este, Herzog von Ferrara mit großer Pracht und stattlichen Festen seine Hochzeit mit Margarita, Tochter des Herzogs Wilhelm von Manlua und der Erzherzogin Eleonora. Dieser Hochzeit

haben aus Deutschland nebst vielen Grafen und Herren beigewohnet Erzherzog Ferdinand in Tirol mit feinem Sohne, dein Marggrafen Karl von Burgan, Erzherzog Maximilian, Herzog Ferdinand von Baicrn und Herzog Heinrich von Brauufchweig. Der ans der Geschichte des dreißigjährigen Kriegs berühmte Albert von Wallenstein, Herzog von Fricd- land, war in seiner Jugend des Marggrafen Karl von Wurgau Edelknabe. ,57c) hat Hieronninus Graf von Lodron für den König Philipp U. zum Kriege gegen Portugal bvoo Deutsche geworben

. »Sä» verci'eiiclue sich Erzherzog Ferdinand wieder mit Anna ^arl avina, Herzogs Wilhelm von Mantua und Eleonora , seiner Schwester Tochter. Der Herzog, ihr Vater, begleitete sie bis Trient, wo der Erzherzog sie durch die peinigen übernehmen und nach Innsbruck begleiten ließ. Da wurde die Hochzeit stattlich, beson ders mit vielen Ricterspielen, begangen. l Fortsetzung folgt.) Verlegt vo» den ^afiinir Schumacher schcn Erben.

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 31.08.1826
Physical description: 14
t ep h an Venandus Pighius in seiner bekannten lateinischen Neisebeschrei- bung, unter dem Titel: Ilvrculss sonori»- cipix juvLiitutis vita ot poro^riiiatio, wovon wir die Zöllner Zlusgabe vom Jahre «boy vor uns haben. Es wird darin die Reise beschrieben, welche der Verfasser als Begleiter des Prinzen Karl Friedrich, Sohnes des Herzogs Wilhelm von Jülich und Kleve und seiner Ge mahlin Maria, einer Tochter des Kaisers Ferdinand I. im Jahre »Z74 durch Tirol nach Italien gemacht hat, und die daher von Tirol

aus jener Zeit höchst schätzbare Nachrichten enthält. Unter andern wurde da die Hof burg zu Innsbruck besehen, und es war, sagt der Äer- fasser, in dem großen und herrlichen Spei'sesaale dem Prinzen angenehm, die durchlauchtige Familie und Schwä gerschaft des Kaisers Ferdinand, durch des vorzüglich geschickten Mahlers Titian sinnreiche Hand nach dem Leben in Bildern dargestellt, zu sehen. Es erfreute ihn, darunter seine eigenen Eltern in Hochzeitkleidern zu er kennen, dann wie vom Grabe aufgestanden

»,,, l'«I»„,ln> Si»is- iniiixlim, , pnl>:iii>:»l I'lrxri.io <I,ir> >» tnluenlilix? : >i,!>I^ l>.>rc,à <^i c>lli»>.z I'riil^I Ferdinand Prinzessin Maria da schon mit ihrem Gemahle, dem Herzog von Jülich und Kleve, und zwar in Hoch zeitkleidern, erscheint. Dieses Entstehen war also zur Zeit der Reise des Pighius noch in frischem Andenken, und da dieser ausdrücklich sagt, das Werk sey von Ti tian gewesen, so kann wohl nicht der geringste Zweifel obwalten, daß Innsbruck einst ein sehr ausgedehntes Werk von Titian besessen

in die vom Erzherzoge Ferdinand neu erbaute Nuhelust übertragen, und mit dieser ein Raub der Flammen geworden? Aber Philipp Haimhofer, der im Jahre i bsg diesen Pallast besehen, und dessen Merk würdigkeiten umständlich aufgezählt hat, meldet nichts davon. In der Aufzählung der Sehenswürdigkeiten der alten Hofburg sagt er bei dem Herkules- oder wie das Volk ihn nannte, und man ihn allgemein noch nennt, bei dem Riesensaale, dessen Decke sey mit Iristoriis von I/Li-clinairllc» zirlino bemahlt; doch nennt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 14
Date: 15.01.1821
Physical description: 14
, und das festliche Beilager allda gehalreu. — C-glh.) Der kaiserl. österreichische Orden der eisernen Krone wird von Franz I, Kaiser von Oesterreich ge stiftet. C1672.) Die Stadt Innsbruck und die umliegende Gegend wird durch ein fürchterliches Erdbeben er schüttert. Man zählte nber.',,i Erdstosze, wodurch viele, hxsonderS die höheren Gebäude, sebr beschädiget wur den. Alles flüchtete sich auf die Felder hinaus; der Erzherzog Ferdinand ìl. luufzte /mit feinem Hofstaat lind dem gi'vpten Theile des Adels

l. zur Belohnimg vonEioil- und Militär-- Verdieusten gesiisceten Leopold-Ordens. »0.(1^'».) c^ristniigs - Tag dec> Ordens vom goldeneit Vliese durcl> Philipp den Guten, Herzog von Burgund. Erzherzog S-gmnnd Fmiiz, Graf zu Tirol, cmxsangt nach ì)tiederleguug seiner bischöfliche» Wür den, von dem Prälaten August!!, von Srams im Na- inen des Königs von Spanien den Ritterorden deS goldenen Vlieses. 5».^>63,.) Erzherzog Ferdinand l König von Ungarn und Böhmen, Gras von Tirol, wird in Aachen zumi römischen König

gekrönt, nnd kehrt dann wieder zu seiner Familie nach Innsbruck zr.rncr. »2. Friederich von Nodener tragt die Veste Ro-? denek und die Klause in Haolach <je>/t ?)iühlbach) dei» Grafen Mainhard und Albrecht von Tirol zu Lehen anf. -— (-Sic).) Kaiser Marimilian I. Graf zu Tirol, stirbe zu Weis in Oberosterreich, seines AlrerS im 60. «„,!> der tirol. Landesregierung im Jahre. >— Zu Inuobrulk wird ein grosser Landtag g'-- halten, anf welchem König Ferdinand I. die Erbhul-- dignng für sich allein aufnehmen

. — (>2l>7.) Erzherzog Ferdinand II. iel>rt von Prag übet Kusslei» und >!>a!I, woselbst ii.ni vom dortigen Ma- gistrarsrathe ein grosies vergoldeies Trinlgefchirr mit 'Anfsa^ nnd mit Goldstücken gefüllt, verehret worden,, nach Innvbrnik znrncl, allwo er am Abend als regie render Laiidec snrsi seinen feierlichen Einzug hallet. »S. Claudia von Mediciv, Erzherzog Leopolds

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 03.11.1823
Physical description: 12
Z5! ncn Handel beleidigt, sich auf der Stelle wurden unab hängig erklärt haben. — Der völlig Ferdinand hat den General Marquis de Camposagrado, Interims-Gcne- ral-^vapitan von Neukastilicn, zum General-Gouver neur dieser Provinz, den General Joseph Maria Carvi- jal zum Gcucral-.^apitàn von Andalusien, den D. Cara zum General-Kapitän von Grenada, und den D. Leon de la Camara Cano zum Corregidor von A!adrid ernannt. — Die Division deS Generals Bourck ist von ^anti- Spiritus über Salamai

, nm im Namen scines ^vuvcrains dein Könige Ferdinand zu seiner Be freiung Gluck zu wünschen. — Aus dem ^cblachtselde zu Waterloo wird zum Denkmal an Napoleons Nieder lage ein Monument errichtet. Es stellt einen kolossalen Löwen vor, der sich auf einem Schuh hohen Hügel emporhebt. Die französischen Blätter vom 27. und 2tZ. Okt. bringen folgende neuesten Nachrichten. . Al g ez i r a s, den >3. Okl. Vor S Tagen ist zu Gibraltar ein Schiss aus Rio -Janeiro angekommen. Mehrere damit angekommene Briefe

seinen Korrespondenten aus Madrid berichten, daß Ferdinand 12 bis ,4.000 Schweizer in die neue Armee - Organisation einzahlen lind di? Garde größ tenteils aus Fremden zusammen setzen wolle; denn von Philipp V. bis zu Karl Ili. sei die Halste der Armee aus Fremden bestanden und in diesen habe derThron seinen Stützpunkt gefundn,. Wenn der Zeitungsartikel nicht blos zur Belustigung der Franzosen dasteht, so meint man ernstlich , daß die Menschen in der Schweiz, wie im Spie gel von Arkadien, auS Kürbisicrnen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 16.06.1825
Physical description: 18
? ^2 27 27 27 27 ^ 1 / Z az >SL -5 'S >5 Wolken Wolken lzeiter heiter è 27 z: -7 à -7 L 27 S Z »9 »9 !9 2t» Wolken Wollen heiter Wolken Tirolische Begebenheiten. tkliiS einer Chronik/ mit Veibebaltung der damaligen Schreibart.) (Fortsetzung.) ^nnc, hat Kayser Ferdinand am Weinacht zur Metten in der Pfarrkirche zu Innsbruck vor dein Altar das a gesungen. ^ilno >6i<). Nachdem Kayser Maximilian I. den ,2. Januar zu Wclö in Österreich dls zeitliche verlassen, waren die Gemeine GerichtSlenth wegen des wildschuss ganz unzämlich, vnd aufrührerisch

, auch allerley Gebeu hinweck gesührel, vnd verderbt worden. ^Vnilu »22» den 3. November ist Erzherzog Ferdi- nandns ans Spanien das erstemahl in Tyrol kommen, den OO. Regierung vor Frauneggen empfangen, vnd der Bischof zu Brixen kostsrey gehalten. ^i,no 162^ namm die lutherische sat aso übcrhand, daß sich Ferdinand Erzherzog darwider setzen miessen, insonderheit haben die widertauser den unverständigen Mann in vill orthen versiehret, daß in wenig wochen ein merkliche anzahl ihr Haab vnd gut verkauft ) sambt

. 2. Wachmann Ferdinand, Straßenmei- ster zu Feldkirch. 3. Bullacher, Mahler zìi TelsS. Degler Johann. S. und b. Denifle Peter und sein Sohn Leopold. 7. Firmian Lactanz, Freiberr. L. Glantsch- nig Ulrich, y. Holzer Johann. >c». Kapeller Joseph Anton, ii. Kapeller Joseph. 12. Kirchebner Felix. ,3. Leydensdorser Franz ?lnton. Libener Leonard, Krcisiiigeiiieurs-Adjunkt zu Tri'ent. ,S. Mayr P. LZe- nitius, Servit und k. k. Professor. >t>. Miller Philipp, Zeichner der k. k. Ban - Direktion zn Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 01.10.1829
Physical description: 14
aus Amsterdam war. Mehr wissen wir von ihm nicht, und es ist nur Muthmaßung, wenn wir dafür halten, er habe, nach dem er sich zu Padua den Studien der schönen Wissen schaften gewidmet, und das Doktorat der freien Künste und der Philosophie erlangt hatte, zu Innsbruck die Rhetorik gelehret. Er spricht mit einer Art von Vorliebe von Padua, und von seiner Zurückkunst aus Italien; er nennt Ferdinand I. unsern Köiii'g, was andeutet, daß er desselben Unterthan geworden war, er stand meh rere Jahre in enger

haben , wodieseLch- re wenig oder keinen Eingang gefunden hatte. Wir schlie ßen dieß aus dem Umstände, daß Statius von ihm sagt, er habe zu Krakau in Pohlen, oder wahrscheinlicher zu Leipzig in Deutschland studieret. Ferdinand I. ernannte ihn zum Hofmeister (paecksgoZus se lormator) des Prin zen Kart und der mit diesem am Hofe zu Innsbruck er- zogenenJünglinge von Adel, undzu ihrem und der eben» falls zu Innsbruck erzogenen fünf königlichen Prinzes sinnen*) Hofprediger. Statius sagt in der Zueignungs schrift

an den Erzherzog Karl: wie der König Philipp von Macedonie» , den einzigen Aristoteles für einen wür digen Erzieher seines Sohnes Alexander erkannt habe, so habe auch der König Ferdinand einen ausgezeichneten Prinzen nur Schwellern anzuvertrauen befunden. Zur Belohnung wurde diesem hernach die Pfarre von Tirol und Meran, damals eine der angesehensten und einträg lichsten des Landes verliehen. ') Diese Prinzessinnen nannte man z» jener Zeit Köniainnen. Der Titel „Königliche Hoheit' scheint damals nvch

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 11.06.1827
Physical description: 8
G e s ch i ch t e« < Die Un i v ersi t ä t s k i r ch e zu Innsbruck. Bei Gelegenheit der am io. d. M. statt gehabten Sckularscicr in der ehemaligen Jesuiten-, nun Uuiversi- tätö'kirchc zur h. D r e i fa l i ig k e i t zu Innsbruck dürfte es manchen Lesern dieses vaterländischen Blattes nicht unin teressant seyn , einige historische Nachrichten über diese alle Kirche-.sicher eine der schönsten im Lande —zu erhalten. ') Schon im Jahre iSb» Halle Kaiser Ferdinand I. einige Aäter der um diese Zeit ( i63t)) entstandenen Ge sellschaft

Jesu 2) nach Innsbruck berufen, ,vo ihnen an fänglich ein gemiethetes Haus zur Wohnung, und eine kleine daneben stehende Kirche, zn den vierzehn Noth- Helfern genannt, zur Abhaltung des Gottesdienstes an gewiesen ^vurde. Bald hernach schenkte ihnen der Kaiser das Hofspital in der Sillgane ->) mit der dazu gehöri gen Kirche zur Errichtung eines eigenen Kollegiums. welches sie aber erst im Jal)re 1S71 bezogen. Mittlerweile war auch das benannte Kirciilein durrb milde Beiträge des Erzherzogs Ferdinand

ist, welche man lts» w.irer rncket, und ein besseres Fundament leger, um wird anch das Collegiuni schöner erbawet werdcir« ') Znfolge des im angesührlen Mannscripre befindliche» zeichnisses haben zu diesem Nane beigetragen: Erzycrjoz Maximilian, einschließlich des Strafgeldes fl. von einem gewissen Someda, fl; Leopold nebst einer Menge Vanniatcrialiei, nir chung nnd Kirchenstühle 2»«>u fl.; Kaiser Ferdinand ' fl.; die tirolische Landschaft l-5Uii fl. ; vcrschl^< die Privaten n>,727 fl. nebst vielen Banrcquisiten

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 17.05.1824
Physical description: 14
bequeme und angenehme Wohnung in dem Hofqarten zn Innsbruck, einen Gartenpallast, dem er den Namen Ruhelust ge geben hat. Ohne Zweifel hatte auch schon Ferdinand die Absicht, die alte Burg, fo bald es seine Finanzen gestat ten würden, neu zu bauen. Die R u h c l u st wurde da her auch nur auf eine leichte, wenig kostspielige Art aus sogenanntem Riegelwerke oder Niegelgemäuer erbaut, und nur mit Holzschindeln gedeckt, wodurch sie aber dir Gefahr, vom Feuer leicht ergriffen, und durch eine grö ßere

FeuerSbrunft bis aus den Grund zerstört zu wcrdcn, ausgesetzt blieb. Nach Philipp Haimhofer, der diesen Garten- Pallast im Jahre ili'-iv besehen hat, bestand derselbe aus drei Hosen, einem äußeren großen, einem mittleren, Rennbahn genannt, und einem dritten kleinen. Er hatte, ohne das Erdgeschoß, zwei Stockwerke, und darin über fünfzig schone A hohe und geräumige Zimmer, die zum Theile mit Tapeten und gemalten Decken geziert waren. Auf die Bitte seiner Gemahlin ließ der Erzherzcg Ferdinand dabei

auch eine Kapelle, vielmehr eine kleine Kir che mit drei Altären erbauen. Der Hochaltar warmem h. Leopold, die beiden übrigeil den h. Franz von Assis und Georg geweiht. Es scheint, daß in dem einen der bei den Seitenaltäre die Erzherzogin ihren klösterlichen, in dem andern Ferdinand seinen ritterlichen Sinn bezeich nen wollte. Ueber den Zimmern, die hernach der Erz herzog Leopold im zweiten Stockwerke bewohnt hat, er hob sich ein sogenannter Luftthurm, von dessen Höhe aus man die reizendste Aussicht

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