in diesem Anblicke. Und nun, lieber Wanderer, wenn 8u dich satt ge sehen, hast. so gehe jetzt mit mir zwei Jahrhunderte zurück, denke weg aus dem Gemäuer die blauen. Glocken, und die'-Maslieben und den Löwenzahn, und die andern .lau send Kräuter: streue dafür weißen Sand bis an 'Lre Vormauer, fetze 'ein, tüchtig Buchenthor in ’ben Eingang und ein sturmgerechtes Dach auf den Turm, spiegelnde Fenster-, in die Mauern, teile die Gemächer, - und ziere sie mit all-.dem lieben Hausrat und Flitter der Wohn-' lichkeit
— dann, ^wenn alles ist wie in ben 'Tagen des Vlückes. blank, wie aus dem Gusse des Goldschmiedes kommend.. dann geh' mit mir die mittlere Treppe.> hinauf in das erste Stockwerk, die, Türen fliegen auf ^ —, —.— gefällt dir das holde 'Pgar? ! _Es sind, die, Töchter lSÄnrichs des Wittinghausers. 'in' Lessen (Wohnung du dich - befindest . — Wittinghctusen hieß vor.. Zeiten das. Schloß, ehe. es von einem in der Nähe erbauten und . nun' ebenfalls verfallenden Kirchlein den Namen-,St. Thoma erhielt. ! Die jüngere sitzt am Fenster
Bettgestelle, jedes überwölbt mir Spiegel und echte'Schmuckstücke. Es ist noch sehr früh am Morgen, wie die langen Schatten ttnd die Silberblitze an den taufrischen Tannen draitßen zeigen. Der Tag ist ganz heiter, die Alpenkrone fliegt in den zwei Fen stern. wie in einem Rahmen, und ein glänzender Himmel spannt sich darüber weg. Tie am Fenster stickt emsig fort, und sieht nur manch mal auf die Schwester. Diese hat mit einmal ihr Sn- chetr eingestellt und ihre Harfe ergriffen, aus der schon seit länger