245 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1830/06_09_1830/BTV_1830_09_06_2_object_2902130.png
Page 2 of 14
Date: 06.09.1830
Physical description: 14
deS National, in der Straße Fosse-aux- Loups. Auf der Stelle wurden die Fenster eingeschlagen, und man suchte, das Thor einzurennen. Eine Stimme schrie: „ZumLibry!' Auf diesen Ruf kehrte der Haufe um, und drang in die Wohnung des Hrn. Libry-Bag- nano, Hauptredakteur deS National. Dort wurden eben falls die Fenster zerschlagen, alle Möbeln zerstört, Pa piere und Bücher zerrissen, und in Fetzen zum Fenster hinausgeworfen. Zum Glücke war Hr. Libry-Bagnano nicht zu Hause; dieß rettete sein Leben. Schon füllte

? schrie Alles durchein ander : „Freiheit! Gerechtigkeit!' Ein Soldat trat auS der Reihe, und bat das Volk mit Thränen in den Au gen, sich zu entfernen. „Ich bitte euch,' rief er: „geht auseinander! Erspart uns dieSchande, belgisches Blut zu vergießen.' Diese einfachen Worte wirkten mehr, als der kräftigste Widerstand. Eine andere Sckaar be gab sich vdr den Justiz-Pallast, schlug in einem Augen blicke die Fenster im Saale des AssisenhofeS ein, unter dem Geschrei: „Fort mit Van Maanen! ES lebe Pot ter

, schössen zuweilen in die Lusr, öfter aber auf die Haufen; daS Krachen der Flintensalven wiederkallie in der gan zen Stadt, und verbreitere Bestürzung in die Ferne. Die Häuser waren geschlossen; alle Fenster voll Wei ber unv Neugierige: die Straßen mit Leuren angefüllt, bald angegriffen, bald verlassen: an den Straßenecken standen bewaffnete Einwohner; dieses Alles gab Brüs sel daS Ansehen einer mir Sturm eroberten Sladt. Um 10 Uhr Morgens dauerte daS Flintenseuer noch fort. Die guten Bürger versammeln

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/10_07_1823/BTV_1823_07_10_10_object_2879748.png
Page 10 of 18
Date: 10.07.1823
Physical description: 18
. Während des Beheitzeiis sollen die Fenster uud Thüren von Zeit zu Zeit geöffnet wer den, nm den Dnnsten AnSgang zu verschaffen. Nnr müs sen mit dieser Maaßregel zugleich die nöthigen Vorsichten zur Abwendung einer FeuerSgefahr verbunden, daher die Rauchrohren in einen rein gefegten Ranchfang geleitet, und die Oefen selbst von allen fenerfangeuden'Gegen, ständen entfernt gehalten werden. Räucherungen mit Kohlenfeuer sind schädlich. 3. Der Luftzug, die Sonnenstrahlen befördern die Aiiötrocknnng und Neinignng

der Zimmerlnft von fchädli- chen Dunste», daher bèi heiterer, trockener Witterung Fenster n»d Thüren offen gehalten werden sollen. Das Anoweißei» darf erst geschehen, wenn schon alleö ausgetrocknet, und noch so viel Zeit übrig ist, daß auch der Kalkdunst vor dein Beziehen der Wohnung sich verlieren kann. Bei nasser Witterung im Herbste und Winter, wo die Wohnungen nach dem Beziehen wegen Kälte nicht offen gehalten werden können, ist das Weißen durchaus schädlich, nud soll daher biö zur günstigernJah reszeit

, im Winter oder im kühlen Frühling statt findet, so sind am Tage die Oefen zn heitzen, nnd ist eine Thnre oder ein Fenster einige Stnnden lang offen zn halten, nm die gänzliche Anstrocknung zìi befördern. Am späten Abende aber, vor dem Schlafengehen, bei geschlo»enen Thüren und Fenstern, wäre es hvchst schädlich, einznheitzen. cl) Die Einrichtnngc>ilncke, die Bettstätten mü>len von den Manerwändeii wenigsteus einen Schnh entfernt ge stellt werden, um die Ausdünstung nnd Trocknung der Maner

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1826/09_01_1826/BTV_1826_01_09_4_object_2887030.png
Page 4 of 13
Date: 09.01.1826
Physical description: 13
man den Brunnen noch im Borgrunde, der noch vor mehre ren Jahren dem Hause Franz Welsers gegenüber stand. Der Erzherzog Ferdinand zu Pferde macht vor einem aus dem Fenster sehenden Frauenzimmer eine Verbeugung.' Diese Schilderung» die Neuhoser auch in einem kleinen Kupferstiche seines Taschenbuches dargestellt hat, glaubt er nicht ohne viele Wahrscheinlichkeit auf den ersten An blick Philippinens, den der Erzherzog erhalten hat, be ziehen zu dürfen, da man ein Kompliment, das der Erzherzog einer andern Dame

werden sollte, und warum cr sie so und nicht anders gelöset habe. Diese kleine Schrift ist unter dem Titel: „k^i-rcUrianllo Land 'I'irolo lli Qjustinisrio clsZli ^vsncini im verflossenen Jahre bei Marchesani zu Roveredo ge druckt erschienen. Auch da wird der Zufall, daß der Erz herzog Philippinen von ungefähr an einem Fenster des väterlichen Hauses erblickte, und zuerst sah, als die erste Veranlassung ihrer Liebe dargestellt. Ferdinand, von zwei Kavalieren begleitet, war an einem schönen Som merabende a.usgeritten

; Philippine stand, die kühlende Abendluft zu genießen, eben allein am Fenster ihres Zimmers, ganz nicht ahnend, wie wichtig dieser Augen blick für ihr ganzes übriges Leben sey; Ferdinand sieht sie, hält rasch sein Pferd zurück, erblaßt und erröthet wechselweise, sieht wie versteinert hinauf, und fragt sei nen nahen Begleiter, wer diese göttliche Schönheit fe>?. Dieser, zugleich Freund von Philippinens Bruder, be lehrt ihn, es sey Franz Welsers Tochter, dessen Ge schlecht Seiner königlichen Hoheit wohl

5