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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 18.02.1903
Physical description: 8
er mit Leib und Seele Mitglied bleibe, die Kassierstelle aus ein weiteres Jahr zu übernehmen. Es wurde daher Herr Karl Gschwenter von ihm empfohlen und als sein Nachfolger ins Auge gesaßt. Auf Antrag des Vereinsvorstandes wurde im Prinzip der einhellige Beschluß gefaßt, daß im Militärfriedhof-Kirchlein in St. Jakob, be kanntlich Eigentum des Vereines, an Stelle der gewöhnlichen Fenster solche aus der Glasmalerei in Innsbruck mit je einem Heiligenbildnisse in lichtem Farbenton angebracht werden sollen

. Hiebei wurde der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß sich unter den vielen Gönnern des Vereines gewiß edle Spender finden werden, welche durch Übernahme der Kosten sür ein solches Fenster in dem Wall fahrtskirchlein ein bleibendes Denkzeichen erhalten würden. Der Herr Vereinsvorstand dankte hieraus sür die Votierung dieses Beschlusses und gab die Zusage, daß er unter Beiziehung von Fach organen die nötigen Vorkehrungen treffen werde. Eine vorläufige Anfrage über die beiläufigen Kosten wurde dahin

beantwortet, daß ein Fenster auf zirka 150 fl. zu stehen komme. Sodann wurde die Er gänzungswahl des Ausschusses vorgenommen und hiebei die meisten der ausscheidenden Ausschußmit glieder per Akklamation wieder gewählt. Neu gewählt wurden die Herren: Karl Gschwenter, Michael Valazza und Johann Rieger, letzterer war bisher Ersatzmann. Herr Postoffizial Graf wurde als Ersatzmann per Akklamation neugewählt. Nach einer, die edlen Zwecke des Vereines klarlegenden Ansprache des Vorstandes, schloß

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.04.1882
Physical description: 4
Jemanden von den an wesenden Persönlichkeiten eine Ansprache. Als der Kaiser das Vestibüle betrat, grüßte er mit einer sich jetzt von einem der Nägel abgelöst und hing senkrecht an der Mauer herab. Es war keine Kleinigkeit, sie wieder zwischen den beiden Nägeln horizontal zu spannen. Es mnßte zu diesem Behufe das Fenster geöffnet wer den !... Und das Nest... die Vögel... was sollte mit diesen geschehen? „Das Bessere ist der Feind des Guten,' sagt ein weises Sprichwort. Vielleicht war es klüger

, die Sache im Lwws yuo zu belassen, aber ich fühlte große Lust, das Abenteuer zu versuchen. Ich hatte von meinem Observatorium unter An dern auch beobachtet, daß das Nest ganz frisch ge baut war; das Material, aus dem es bestand, schien noch feucht und mußte folglich noch nicht fest am Fensterholz kleben. Eines Tages also, da meine Schwalben bei herrlicher Witterung einen Ausflug unternommen hatten, wagte ich es, den Niegel zu drehen und das Fenster so weit zu öffnen, um den Nahmen gegenüber dem Neste

- rafchnng zu freuen. Sie kamen kerzengerade auf das Nest zugeflogen, ohne die Schnur zu beachten: so wie sie sich aber einmal niedergelassen hatten, siel sie ihnen in die Augen, denn sie verließen ihre Behausung, um sich auf einem nahen Fenster niederzulassen und wahr scheinlich von da aus die Erklärung dieses Phäuo- uameus zu suchen. Die Untersuchung schien kein befriedigendes Re sultat gehabt zu haben und sie hielten das Ganze wahrscheinlich für eine Falle! Das Schwalbenpaar flog fort... und kam

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Bozner Nachrichten
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Page 17 of 20
Date: 11.04.1907
Physical description: 20
Du da!' flüsterte sie noch einmal vor sich hm, indem sie sich erhob und an das Fenster trat. So wie an jenem Abend, Wo sie zum ePenmale nach dein Künstler ausgeschaut hatte, nmWe auch heute der Stove weichen. Ihr glühendes Gesicht preßte sich dicht gegen das krystallklare Fensterglas sie konnte den Künstler nicht vergessen. Wie eine Gefangene fühlte sie sich in dem alten Schlosse, wo sie sich noch immer, freilich ganz gegen ihren Wunsch, befand. . Es Bot sich ihr viel angenehmes! Fast täglich fand

und doch glücklichen Minuten. Ein kurzes Jackett, das der Draußenstehende trug, konnte unmöglich ausgiebigen Schutz gegen die Kälte gewähren. . Jsa schauerte in sich zusammen, inmitten der wohligen Atlnosphäre. Geräuschlos glitt sie vom Fenster zurück. Sie nahm einen Mantel und hüllte den Kopf in einest Shawl, dann eilte sie durch den Gartendem Msgange zu. Ein Besinnen gab es nicht; hatte sie diese Stunde er sehnt, evwartet? Sie wußte es nicht mehr! „Er' War ge kommen, und sie mußte zu ihm! —Auf der offenen Dand

- straße? Wer ihr solche Bedenken genannt hätte, den würde sie verständnislos angesehen haben. Dela und der Graf sahen von einem anderen Fenster aus, wie die schlanke Mädchengestalt draußen in dem farb losen Dämmerlicht des Spätnachmittags verschwand. Es War Dela nicht anders, als habe sie wochenlang auf eine Trauerbotschaft gewartet, und diese sei nun endlich ein getroffen, damit jede Hoffnung gestorben auf immer. Es schien ihr, als bedürfe diese Tatsache nur noch einer äußeren Bestätigung

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