, wie der Teufel «meinte. Er berat schlagte die Sache mit seiner Frau, und was der Schlosser nicht wußte, wußte die Frau, denn Frauen kennen des Teufels Schliche so gut wie der Teufel s selbst. Man wählte also ein Gemach, in dem es keine ! Fenster gab, aber man malte ein solches geschwinde - an die Wand. .Das kunstvolle Schloß wurde in die ! Tür des Gemaches eingesetzt, und als der Teufel j kam und sich umgesehen hatte, lächelte er über die j dummen Schlossersleute, denn das Türschloß hatte; ein Schlüsselloch
und ein großes Fenster war auch da. Kaum war der Schlüssel im Loch umgedreht, da hängt die Echlossersfrau ein dereitgehaltenes, ge weihtes Amulett vor das Schlüsselloch, und bald darauf hörte man den Teufel drinnen an dem kunst vollen Schloß herumhantieren. Aber so oft er auch die Federn und vielen Riegeln schnappen ließ, er konnte das Schloß nicht öffnen und gab es schließ lich auf, auf diese Weise sein Gefängnis zu öffnen. Run machte er sich dünn, um zum Schlüsselloch her- ouszu fahren. Da stieß
er aber aus das oorgehängte Amulett, weshalb er sich schleimigst in sein Gefäng nis zurückzog, denn vor Geweihtem hat der Teufel riesigen Respekt, . Es blieb ihm also nur noch der Weg durchs Fenster. Die Fensterscheibe hinderte ihn nickt, die zerbrach wie, olles Glas bei einem leichten Anstoß. Er gab sich daher auch nicht die Mühe, das Fettster zu öffnen, sondern nahm einen Anlauf, um gleich durch' die Glasscheibe hindurchzufähren. .Mt. cLgcbrochenen Hörnern oder prallte er zurück, denn er war mit voller Wucht
auf die Wand, an die das Fenster gemalt war, angerannt. Der Anprall war so heftig gewesen, daß ber Teufel vor Schmerz ganz fuchsteufelswild, wurde u. dann wehmütig seine äb- gebrochenen Teufelshörner betrachtete. Später hörte man ihn im Gemach' herumsurren und nach einem Ausgang suchen und wie der Brum mer an der Fensterscheibe seinen Schädel überall an bumsen. Aber die schlaue Schlossersstau hatte alle, Mauslöcher mit Steinen«, verstopft und mit Lehm verschmiert, so daß auch nicht das winzigste Loch