, hatte die feine Stimme nicht gehört. Cr war ein Mensch, und das Stimmchen ge hörte einer Spinne. Er hatte auch nichts weiter getan, als das Fenster geöffnet. Frei lich seit gestern zum erstenmal. Und so hatte Langbein, die Spinne, Muße genug gehabt, ihr Fangnetz daran aufzuspannen. Heute hatte es den Professor gepackt. Cr wußte nicht, was ihm war. Der ägyptische König Amenophis lv. von der 13. Dynastie war ihm plötzlich tot erschienen: tot. einbalsamier» und begraben. Es war ihm, als müsse er dem Frühling
, damit Wippscl>wanz, das Eichhorn, unsere Eier nicht entdeckt.' Inzwischen wob Langbein ihr neues Netz, quer über den Geranienstock, der außen am Fenster stand. Aber — klapp, klapp, klapperten Holz pantoffel heran und — fort war das Gespinst. Langbein entrüstete sich. Sie schloß ihre Spinndviisen. kletterte die Hauswand hinan, fand das Fenster offen, stelzte hinein und sah sich um. Der Professor war fort. Und bald tonnte man durch dichtes Spinn gewebe undeutlich wie durch einen grauen Ne- k'el lesen
: Briefwechsel des Königs Amenophis den Sechsten von Aegypten. 13. Dynastie, mit Kö nig Burreburiasch von Babylon. Langbein saß ungestört inmitten des Netzes. Vier ihrer Augen beobachteten eine fette Fliege, die summend sich näherte. Die vier anderen hatte sie sinnend auf das Buch vom König Ame nophis gerichtet, als wollte sie sagen: Man ist nirgends ungestörter als vor den Büchern des Professors, wenn der Frühling ins Fenster lacht. Municipio Vmnico RelieK-àssclireilzllNK Die Stelle des Gemeindearztes fiir