waren von Alois Sanier, der unter Andreas Hofer als Hauptmann diente, getäfelt. Oder halb der Stiege war das große Bild de» hei ligen Bruno sehenswert. Vom Fenster aus sah man noch, daß der Kirchturm um Karthaus schief war. In der Nacht zum Samstag, 22. ds., ist er, slammenmnlodert eingestürzt. Und alle dt« eigenartig zierlichen Wohn» und Oekonomiege- bäude ringsum liegen, wie da» Gotteshau« in Ruinen, Schutt und Asche. Die Schreckensnachk. Man war am Freitag abend» früh schlafen gegangen, wi« alle Tage
. Wa» sollte man auch lang« wachbleiben, müde von der schweren Arbeit des Tages in der Winterkälte und dop pelt froh des warmen 'Bettes. Einförmig läuft das Leben in so kleinen, weltabgelegenen Orten, es ist erschöpft in Arbeit, Essen -und Schlaf. So war es schon ganz dunkel in den engen Gäßchen, aus keinem Fenster sah man mehr Licht. Längst hatte man sich „gute Nacht' ge wünscht und niemand hatte dabei an die bittere Ironie dieses Wortes gedacht, denn diese gut« Nacht sollte für joden, ohne Ausnahme, die furchtbarste