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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.10.1935
Physical description: 6
, das die Koffer gebracht hatte. Bruno trat zu ihnen und fragte nach dem Ingenieur und dem Fräu lein. „Die schlafen noch!' antwortete das Mädchen. Ohne etwas darauf zu erwidern, ging er aut die Straße und nachhause zurück. Das Mädchen erreichte ihn rasch und ging an ihm vorbei, wäh rend er immer langsamer fortschritt und endlich stehen blieb, um nach den Fenstern der Villa zu schauen. Nur an einem Fenster waren die Läden offen und hinter den Scheiben stand Nella. Bevor er die Hand zum Gruß erhob, heftete

er seinen Blick auf das Fenster, während Erstaunen sich auf seinein Gesicht malte. Er hob die Rechte gegen die Mütze wie zum militärischen Gruß, den das junye Mädchen so gern sah, und zeigte bei einem glückseligen Lächeln seine blendend weißen Zähne. Nella jedoch rührte sich nicht. Sie fuhr nur mit den Händen über Schläfen und Genick und stützte dann die Ellenbogen auf das Fensterbrett. Man sah deutlich ihre Haare, die in einem dicken Zopf, einer Krone gleich, um den Kopf geschlungen waren. Bruno ging

einige Schritte zurück, lehnte «eine Knie gegien die Mauer, welche den kleinen Vor garten der Villa von der Straße trennte. Jetzt konnte er ihr Gesicht besser erkennen, obgleich der Abglanz der Scheiben falsches Licht auf sie warf. Cr suchte einen anderen Punkt, von wo aus er sie besser betrachten könnte, und kletterte endlich auf die niedrige Mauer hinauf. Nun konnte er sie nach Herzenslust anschauen. Vom Fenster trenn ten ihn kaum zwei Meter und, nachdem er mit den Augen die Entfernung bemessen, sah es kast

aus, als wollte er sich zum Sprung anschickm. Ein großer Schreck sprach aus den Zügen des zungen Mädchens, welches instinktiv die Hände gegen die Scheiben dückte, als wollte sie eine Gefahr con sich weisen. Ihr junger Freund lachte laut auf über diese Angst und rief ihr, die Hände schützend vor den Mund haltend, zu: „Auf Wiedersehen, später!' Mit einem Satz sprang er von der Mauer und trat den Rückweg an. Er fühlte sich mit einem Male so glücklich... so glücklich, weil Nella am Fenster^ stehen geblieben war, wie immer

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.10.1939
Physical description: 6
Merano. M-849S-S 5/avia Lteno XXIX. Morgen würde er also wieder dort sein, und übermorgen auch .und weiter hin .. . Sie glaubte gesiegt zu haben, aber die ser Sieg war mager. Sie meinte, Lamberto plötzlich zu kennen. Er war nicht der Mann dazu, eine Niederlage hinzunehmen, einen Kampf aufzugeben. Das ist eine schreckliche Lage, — sagte sie sich, während sie mit ungewöhnlicher Langsamkeit ihre Haare löste. In diesem Augenblick klirrte auch schon ein Stein an das Fenster. Sie sprang erschreckt

auf. Diesmal brauchte sie sich nicht die Fra ge vorzulegen, wer dies wohl sein könnte. Mit zitternden Knien ging sie, nachdem fi? dr.s Licht ausgelöscht hatte, zum Fenster und öffnete es. Ein kalter Lust- Hauch machte sie erschauern. Trotzdem blieb Solange stehen, um die Botschaft zu empfangen, die ihr der Steinwurf angekündigt hatte. Sie wartete aber umsonst und ver geblich starrte sie in das Dunkel, ob sie die Gestalt Lamberto? jensei!? de? Git ters entdecken könnte. > Sie sah

ihn nicht. Sie hatte sich aber bestimmt nicht ge täuscht. Irgendetwas, wahrscheinlich ein Stein, war an ihr Fenster geflogen. Und wer «nders konnte ihn geworfen haben als Lamberto? Ganz unbewußt ging ihr Blick den Laden entlang und da entdeckte sie einen Pfeil, der im Holz steckte. Wieder war ein Papier um ihn herumgewickelt. Das hatte sie also gehört! Solange streckte die Hani^ darnach aus und kaum hatte sie den Pfeil, hereinge holt, hörte sie, wie jemand jenseits des Gitters ein Liedchen pfiff. Gleichzeitig erschien

auch die Gestalt Lamberto?. Sie hatte ihn vorher nicht sehen können, weil er sich klugerweise hinter einem Strauch verborgen schal ten hatte. Mit unglaublicher Frechheit richtete sich der Bursche mitten auf der Straße hoch auf, winkte einen Gruß herauf und wandte sich dann dem Dorfe zu. Er hat te sich aber kaum umgedreht, als auch schon die Doggen wütend bellend qegen die Gitter sprangen. Gleichzeitig lieiz sie ein Schuß, der Herade unter ibrem Fenster abgefeuert ' wurde, vor Schreck laut ausschreien

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Alpenzeitung
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Page 3 of 7
Date: 31.12.1942
Physical description: 7
verhältnismäßig wenige^ private Schutzräume gibt, oder noch besser, daß es viele gibt, die alles eher als ^ Menschen würhiye Aufenthaltsorte in-Zeiten des feindlichen. Einfluges sind. Vielerorts find fsuclste und übelriechende -Kellsrrqume,' Vie 'mit à einigen Kisten (für eventuelle. Sitz- ! aslegenheit)! versehen und vor deren Fenster einige SaNdsäcke^ aufgestay- pelt worden sinh, -heute zu sog. Luft- ! schutzlokalen geworden. Gemißt - des- ' se?-als'nichts .sind sie allerdings. ! Und doch sipd

des Provin- zialdopolavoros in der Via Dante IS. llàdlU» M à !ààk ksostor dà! àrm ötdioo! Das Rundschreiben der Präfektur N. S20S vom 10. Dezember 1942 be sagt Folgendes: „Zu Luftschutzzwecken wurde bis jetzt empfohlen, um insoferne es mög lich ist, die Scheiben vor den Folgen der Explosionen zu schützen, Papier streifen auf dieselben zu kleben und bei Alarm die Jalusien. die Fenster und die Fensterladen zu schließen. Neue Erfahrungen haben jedoch er wiesen, daß, wenn die erste Vorsichts maßnahme (Papier

- oder Stoffstreifen auf den Scheiben) auch dazu nützen kann, das Herabfallen und Splittern von Tlasstücken zu verhindern, die zweite im Gegenteil das Zerbrechen der Scheiben nicht nur nicht verhindert.' sondern im Gegenteil manchmal noch , beaünstigt. Andererseits wurde festgestellt, daß. wenn die Fenster vollkommen aufge macht werden, die Glasscheiben an nähernd zur Gänze erhalten werden. Folglich muß obiger Rat insofern? abgeändert werden, als im Augenblick des Alarms die Fenster zu öffnen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 21.01.1938
Physical description: 6
und sunkelndem Blick. Ich > pralle zurück. „Was ist los, Hildchen', sage ich erstaunt, aber sie geht mir nichts dir nichts in mein Zimmer und macht die Zensier auf. . ./Liebst du mich', fragt sie und lächelt Mich am offenen Fenster an. Mir wirbelt es etwas par den Augen und ich sage mit zitternder Stiinme: ià» Hi'.dch»' n.. .aa... natürlich. „Dann gib mir einen Kuß', sagt sie und spitzt die Lippen. Langsam fand sich mein Verstand wie der ein. Mensch, sagte ich zu mir, mas für ein Mädel! Schon

hatte ich sie beim Wir ket und knutschte sie ab, daß ihr der Hut vom Kopf fiel. War mir ganz gleich, ob das Fenster geöffnet war oder nicht. Sol che Gelegenheit muß man beim Schöpfe packen. Da klingelte es auch schon wieder. Hild- chen entwindet sich mir wie eine glatte Schlange, stürzt zur Tür und öffnet. Wer fegt herein? Mein Freund Werner. „Ha!' schreit er und stürzt auf mich los, als wolle er mir die Eurgel durch beißen. Knallt mir eine, daß mir die Funken aus den Aeualein springen. Soll te ich mir dus

sie das Zim mer. Nun aber packte mich die rosenrote Wut. Ich nahm ihn erst in den Schwitz kasten und verdrosch ihn-dann nach No ten, daß es seine Art hatte. Endlich hatte er genug. Er nahm die Beine in die Hand und flitzte, was er konnte, hinter Hilde her. Wutentbrannt streckte ich den Kopf aus dem Fenster, um zìi sehen, wo er bliebe. Da sehe ich, wahrhaftig sehe ich da, wie Hildchen vor der Tür auf ihn gewartet hat. Sie schiebt ihren Arm unter seinen und sie gehen davon, als wäre nichts ge wesen

und wartete auf mich. Ich wußte, wenn er sieht, daß Sie mich am offenen Fenster küssen, beginnt er mit Ihnen eine Keilerei. .,Ja, aber..stotterte ich immer mach ahnungslos. ..Und daß Sie bedeutend stärker sind, als er. wußte ich natürlich auch.' sagte! Hildchen. 1 M-e? V - V. ' M4 1 lirs si giorno iri-rrono

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.06.1941
Physical description: 4
und Ministranten gingen vor und neben dem Traghimmel. An der Prozession nahm eine große Volksmenge teil. Die Evangelienaltäre waren prächtig geschmückt. Viel« Fenster »er Häuser, an denen die Prozession vor überzog, waren mit Kruzifixen, Lichtern, Tafeln, Tüchern usw. geschmückt. Nach der Rückkehr in di« Franziskaner- kirche fand der in vollster Ordnung ver- aufene Umgang des Herrn mit dem ' tri entalxn'Segen usld dem „Großer wir lohen dich' s«ifl«n ftierlichen Eröffnung tier Aurse für weibliche Letterilmen

ge macht werden können. Ott'--5» Bvanà in einer Tchneiàerei Uhr wurd« au« weiten Stock de« da Schneiderwerkstatt des Sonntag gegen 17 «inem Fenster der im zk auses Nr. 20 der Bia Leonardo Zinci gelegenen . , Bruschetti Valvassore Rauch aufsteigen esehen. Es wurde sofort die Feuerwehr enachrichtigt, welche unverzüglich erschien und mittels «iner Leiter durch oas Fen- ter die Brandstätte erreichte. Es wurde festgestellt, daß das Feuer durch «in an gesteckt gebliebenes Bugeleisen verursacht worden

wird die 'mde.re.EHarattxriM des Wettbewerb? es Betracht gezogen. Ms Grund weiche^ im Urtllel 8 «es Meglyments «ngesührt wird: Die Novelle, ob fröhlich oder trau rig. .komisch oder dramatisch, muß als Hintergrund. Gegenstand «er Thema das Haàert, den Beruf oder jene Tätigkeit rige .cardo Zum Opfer fiel. Das Kind war >ci nem Schwesterchen zur Beaufsichtigung anvertraut und als das Mädchen es für einen Augenblick,am Fenster unbeobach tet ließ, Mrzte das Kind von einer Höhe von sechs Metern auf die Straße hinab. Dabei erlitt

es einen Schädelbruch und verschied zwei Stunden darauf- Der schweraeMffeNM AayW MrP allgemeines ZMgeMhl MsegWWcAW- Große? Diebstahl Um 22.000 M Wechocheu Dhp«ndch In der Nacht,des 12. Juni Mischen 1.LY und 3 Uhr früh Megey MbekMite Dich? über den Balkon.und durch àMen ge lassenes Fenster in die Wohnung des In dustriellen Giuseppe Zuegg von Lana ein und entwendeten aus einer Kassette eine Reihe von Wertsachen im Gelamtwerte von zirka 22.(100 Lire. Der Diebstahl wur- de bei den kgl. Karabinieri zur Anzeige! gebracht

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.01.1929
Physical description: 8
der E. I. A. N. . , 22.50 bis 23 Uhr:' Stefaniliachrichten. — Hymnen und Schluß. Aakhsuskelser. Am 3, Jänner findet der Haus ball statt, wozu all>> verehrten Gäste eingeladen werden. ^ote, 6ie leben Nomon von A. Hottner-Grefe Urheberrechtlich fleichüi;t dem Lit. Büro M. Lincke. Dresden 21 88 Forlleizuug „Eins — zwei —' Hella Zählte. Beim dritten Fenster hielt sie «n. Sie bückte sich und griff vorsichtig zwischen die Maià'u' des Gitters. Da löste sich ein Teil desselben à Es war nur hiüeingepreßt, nicht fest

angearbeitet. - Ja — so war das schon immer gewesen. Und die Kinder wußten das »nd manchmal machte es ihnen Spaß, hier heimlich auà- »nd einzu- schlüpsen, deun auch das Fenster Hintor jedem Gitter ließ sich beim ersten Versuch nicht allzu schwer ausdrücken. Vater Mahr durfte freilich von derartigem nichts erfahren; er war strenge in solchen Sachen. Äber Vater Mahr kam doch nie hier herab in dielen Teil des Kellers. Was hätte er denn auch da tun sollen? Es waren gan^> leere Gewölbe. Doch führte eme Tür

nach dein Sliegeiigaug, das-wußte Hella auch. Sie hatte schon das Fenster geöffnet und schwang sich bereits hiuab in den gähnenden, duntlen Raum. Nichter und Mirbach folgte»'.. Hachaiisalmend standen sie alle drei im Finstern, ..Keine Lciiupe anzünden,' flüsterte Hella — „ich sind« mich ohne Licht zurecht.' Vorsichtig tappten sie sich vorwärts. Das tui»g, Mädchen ging voraus und siilnie Ernst Nichter an der .Hand. Mirbachs.Angeli waren kel und er befaß einen gang eigenartgen In stinkt, sich auch an ihm fremden Orten

zurechtzu finden. Leise fuhr Hella mit de? freien Hand über die Holzverschalungen.. „Hier,-da ist noch das Schloß.' Sie drückte aus eilte schmäle Klinke lind gleich »arauf standen sie im Gang draußen. Durch die hocheingebaüten Fenster strömte das Mondlicht herein und beleuchtete dte uralten Zieraten «n der weißgetiiiichten Wand und die nachgedunkelten Bilder von Menschen, die längst gestorben waren. - - „VorwärtsI' sagte Richter, heiser vor Er regung. Cr war nun nur noch der Jäger, der auf das Wild

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.07.1931
Physical description: 8
« oerübt. Die Diebe, die mit der Oèrtlichkeit gut oertraut gewesen sein mußten drangen nachdem sie die Eisengitter des eben erdig gelegenen Verwaltungsbüros auseinan dergebogen hatten, durch das offen stehende Fenster ein und machen sich daran, die Wert heimkasse. in der sie enorme Beträge vermute ten, aufzubreckivn. Nach mehrstündiger Arbeit gelang es ihnen, die mit den modernsten Ein bruchswerkzeugen ausgestattet waren, die dicken Stahlplatten der Kasse zu öffnen. Wie groß war aber ihre Enttäuschung

, als sie nur zwei arm selige Lirestücke in einem Holzschächtelchsn vor fanden. Am Morgen, als der Besitzer Herr Giovanni Gasser den Einbruch bemerkte erstat tete er sogleich die Anzeige bei der Polizeibe hörde. die sofort die Nachforschungen einleitete. Aus den Fußspuren vor dem Fenster geht her» vor, daß sich mehrere Personen an dem wohl» vorbereiteten Diebstahl beteiligt haben mußten. Ep .hat den Anschein, als ob dieser Diebstahl mit mehreren anderen, die In der letzten Zeit in der Gegend verübt wurden

, in Zusammenhang Wilde. ! . WM Elnbruchsdlebstahl ln einein Gasthaus ! öer^Äm Gasthaus Gruber in Piano di Bolzano Nr. 4 drangen ln der vergangenen Nacht durch ein offenstehendes Fenster im 1. Stock unbe kannt« Diebe ein und entwendeten aus einem Restaurationslokal KV Pakete Zigaretten und verschiedene andere Lebensmittel. Der Besitzer Herr Klmpflinger Giovanni erleidet einen rano und zwar auf der neuen geraden Strecke Schaden von über 2lX) Lire. Die Diebe liehen ^ tMerlei Spuren zurück und auch der Befoh lene

und Sie wären tot müde, der Sanitätsrat selbst habe Ihnen Schlaf verordnet, dann gab ich ihm à dem eben aus der Apotheke gekommenen Mittel. Es Wirkte vortrefflich. Er wurde ruhiger und schlief ein. Das alles sagte Schwester Retiate mit schlich- Mr B estimmtheit, und die gute»», ktz^en Ilugen leuchteten in fromm-friedlichem Glänze. E» war «oblluend. «ne sie sprach. , > ü Kam wo- an das kleine Tischchen gstreten, auf dem der Trank stand- Sie hob das Mas und hielt es gegen> de» Lichtspalt am Fenster

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 26.06.1929
Physical description: 8
dieser stieg er im rückwärtigen Teile des Hauses zum Fenster eines im Hochparterre befindlichen Zimmers hinauf, das den Kandidatinnen als Schlafraum dient. Als diese den fremden Menschen erblickten, riesen sie gleich um Hilfe. Wie um die erschreckten Zi-mmerbewohnerin- nen zu schrecken, gab er mehrere unartikulierte Schreie von sich, worauf er verschwand. Auf die Hiliferufe eilten von den anderen Stockwerten di« Oberin und mehrere Schwe stern herbei, die gemeinsam außer dem Hause Umschau hielten

, aber der unheimliche Mensch war nirgends zu sehen. In der Moinnng, daß derselbe sich entfernt habe, gig man im Hause wieder zu Bette. Allein es dauerte nicht lange, da hörte man im Hofraum wieder die Schritte des Unbe kannten. Dismal machte er sich an ein anderes Fenster des Hochparterre heran, das er zu öffnen versuchte. Die Schwestern weckten jetzt einen schon seit längerer Zeit im Hause wohnenden Pensionär. Dieser begab sich hinunter, öffnete die rück- «.ME!?»« Herren • Anzeige nach Ma0 wärtige Haustüre

wollte, einen Kilometer vor Egna mit seinem Motorrad in ein arrf der Straße stehendes Auto hinein. Cr wollte in der Nähe der Drahtseilbahn Descoli einem aus einem Feldwege kommenden Wagen ausstellen und übersah dabei das Auiv. Der Dedauerswerte wurde gegen das rechte Fenster des Wagen- schlag es geschleudert und infolge der Wucht des Aufpralles auf die Straßenmauer zurück, geworfen, wobei er sich schwere Derwundun« gen am Kopse zuzog. Der Chauffeur des Autos eilte ihm gleich zu Hilfe, doch der Tod war augenblicklich

« sich an, nachzuschauen, was es gebe. Dom Fenster aus sah er noch, wie ein Individuum ohne Jacke, mit weißem Hemd bekleidet, eiligen Schrittes vom Hause sich entfernte. Er erkannte ihn und erstattete die Anzeige bei der Slcherheitsbehörüe, welche den Tater dem Gerichte zur Anzeige brachte. Cs handelt sich um ein 29 Jahre altes in Terlano wohn haftes Jndivtduum. b Zwei Viehpeiniger angezelgk. Wie not wendig die Gründung eines Tierschutzvereines für unsere Stadt ist, das konnte man wieder am 25. Juni um die Mittagszeit

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1940
Physical description: 8
di SU Martina in' Gries' «mgebrochen. Die Täter hatten ein Fenster in» Parterre-der Billaeingedrückt and wären auf diesem Weg in das Haus erngedrunaen. wo sie eine- schreckliche.Unordnung> anrichteten. Als-,sie gerade dabei waren.'ihr« Beute kunstaerecht zu Ein Bauernroman von Ludwig Klug. UrbeverrechtSschutz durch BerlagSansialt Mauz, München. (l. Fottsetzung) Da war auf einmal Hmmatlust um ihn, sein Schritt wurde langsam und scheu. Und je näher er den heimallichen Feldern kam* um so gieriger suchten

und dann schlug er läüt und wild an und würgte an seiner Halskette. Durch den nachtdunklen Garten Ichlich sich eine scheue Gestalt, ging um-die Beerensträucher herum und war mit leisen Schritten an der Gtebeiwand unter dem niederen Fenster der Knech^ekammer, Hier bückte 'ie sich und machte eine rasche Bewegung. Und gleich darauf klirrte etwas vor die Rutcnscheiben des Kammerfensters, Das Fenster knarrte auf und der alte Großknecht steckte den grauhaarigen Kopf in die-kühle Nachtluft.. - „Ist wer

da und w-»- soll das?' frygte er knurtig. Als ein heimisches Flüstern kam die Ant wort. . „Herav-rkommen? . Wer ist denn da? fragte de: Kne^l. wieder. - NM einmal stieg ein leises .Geravne'nach oben und dann, klavvte das -Fenster.-z».-und der. Alts - kramje.' hastig '.und aufgeregt - in seiner Kammer herum. ■ ' Die Tür schob sich auf ityd der Großknecht ging zu -vm großen. Steintisch, und schte sich auf die Hausbank neben den Kerl, der da schon saß und;die Arme auf die Stein platte gestützt hatte und das Gesicht

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.07.1928
Physical description: 8
. Kann ich bei Er zog die Vorhänge vor die großen Fenster, In dem Stuhl vor dem Mittelfenster — in Ihnen übernachten?' so daß der Raum im Halbdunkel lag. Der Kon- dem Stuhl, worin Karl sich erschossen hatte und „Es ist mir ein besonderes Vergnügen. Soll sul war an der Tür stehengeblieben, beim noch vor einem Augenblick leer war, in diesem 'ich dem Diener klingeln?' Gedanken an seinen Bruder wurde er wieder Stuhl saß.jetzt ein Mensch. ^ „Unter keiner Bedingung', wehrte Krag ab, von Schmerz , überwältigt. In dem àuhl

saß ein Mensch, und der Stuhl „lassen Sieden alten Mann schlafen. Kann ich Asbjörn Krag blieb bei dem Mittelfenster stand vor dem einzigen Fenster, das nicht ver. stehen und legte seine Hand auf einen hoch- deckt war, so daß das grauende ^Morgenlicht lehnigen, bestickten Lehnstuhl, der dort stand. „Geschah es vielleicht in diesem Stuhl?' fragte er. „Ja', antwortete der Konsul still, «mein ar mer Bruder hatte sich an das Fenster gesetzt, um in den Strahlen des neuen dämmernden Tages zu sterben

', sagte hereinströmte und einen weißen Schein über die Gestalt warf. Asbjörn Krag verharrte eine Weile in der Türöffnung und betrachtete die Gestalt neu gierig. Dann sagte er lachend: „Du entwickelst dich gut, hast bereits Sinn für das Effektvolle.' Die Gestalt im Stuhl erhob sich. Es war Asbjörns Diener und Gehilfe, der betrachtete seinen Cr trat an 'IchVnuß 'bekennen, däk ick mick aeiVrt babe T^ppe hlinaus und kamen in'Karls Wohnung, er. „wir haben'morgen ein anstrengendes'Ta- die Fenster und zog

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.01.1928
Physical description: 8
allein besteigen dieselbe, mit leisem 'Ruder schlag leitet Antonio allein die Gondel, geräusch los und still gleitet das dunkle Fahrzeug über' das Wasser dahin. Jetzt legt es an und Antonio schlingt die kleine Ketts «in den hölzernen Pfahl, der aus dem Wasser hervorragt. Sie befinden sich in dem klei- nen Kanal, der an dem linken Seitenflügel oes Palastes Strozzi dahinfließt. Oede und in düste rem Schweigen steigt die schwarze Mauer des Palastes aus dein schwarzen Wasser empor, kein einziges Fenster

Gemach mit kahlen Wänden, an denen man nir gends eine Tür oder ein Fenster erblickt. Hoch steigen die Mauern empor und wölben sich oben in einem Bogen, von welchem an eiserner Kette eine Lampe herniederhängt und gerade den Ti'ch beleuchtet, der sich in der Mitte des Rau mes befindet. Auf diesem Tische steht ein Glas Wasser, daneben liegt ein Stück Brot. Neben dem Tische steht ein hölzerner Stuhl, das sind die ganzen Möbeln dieses Raumes. „Ein Gesängnis', sagt Eugen zu sich selber

auf, und in derselben Erscheint ein blasses, düsteres. Angesicht, — das Angesicht des « Marchese Strofi. Seine Augen leuchten wie die Augen des Ti gers, um seine schmalen Lippen spielt ein kaltes, höhnisches Lächeln. Eugen springt durch das Gemach zu diesem Fenster hin, welches indessen so hoch ist, daß er mit seiner erhobenen Hand es nicht erreichen kann. Er reißt die Maske von seinem Angesicht und schaut mit einem Ausdruck unendlicher Ver achtung zu dem Marchese empor. „Meuchelmörder, elender, feiger Meuchelmör

der', schreit er empor, als wäre dies Wort ein Handschuh, den er dem Marchese ins Gesicht schleudert. Aber der Marchese lacht. „Sie haben Recht', sagt er, „das bin ich. Ein Meuchelmörder! Sie waren mir im Wege, ich räume Sie hinweg. Ich habe seit drei Iahren Todesqualen um Sie ge litten, Sie sollen jetzt durch mich Todesqualen erleiden. Prinz Eugen von Savoyen, leben Sis wohl! Wir find quitti' Und das Fenster schließt sich wieder und, die Mauerspalte schiebt sich wieder^ ineinander

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.09.1928
Physical description: 8
wie ein Toter zu Boden. teilung. von mehreren Verhaltungsmaßregeln W?e durch einen Nebel sah er zwei Gesichter, begleitet, hatte Asbjörn Krag durch das Fenster Baron de Kynel und Senator Jose Asayo. zu Jens hinuntergeworfen, der über eins halbe Und in weiter, weiter Ferne hörte er Valen- Stunde unten gewartet hatte. Der Gehilfe des tines Hohngekichter. Dann verlor er das Bewußtsein. 19. Kapitel Detektivs war sofort in den dunklen Straßen der Stadt verschwunden. Inzwischen wartete Konsul Einar Faltenberg

, und mit HUse darum nichts anderes tun. als geduldig warten, einer besonderen Einrichtung in ihrem Zimmer, und gerade diese Untätigkeit bewirkte, daß er die Krag zu spät entdeckte, hatte sie Senator die Spannung und Verzweiflung noch tiefer Jose Bsayo und Baron de Kynel, ihre beiden empfand. Werkzeuge herbeigerufen. Er saß in dem geschlossenen Wagen und sah Wie dies zugegangen war und über den letz- durch das Fenster all die Polizeibeamten, die ten verzweifelten Kampf, den Asbjörn Krag in der Polizeibehörde

chen werden, kurz bevor der entscheidende An griff auf den Feind geführt werden soll. Falkenberg saß in seiner Autodroschke und sah mindestens hundertmal auf die Uhr. Die Frist war fast abgelaufen und seine Hoffnung im Schwinden, als Jens sein pfiffiges Gesicht durch das Fenster steckte und fragte: „Konsul Falkenberg?' „Ja'. »Ich komme oon Asbjörn Krag. Bleiben Sie ruhig sitzen, ich komme sofort zurück.' Und damit war er verschwunden. Der Konsul hatte ungefähr fünf Minuten ge wartet

. Die Polizeibeamten sprangen schnell aus bei den Wagen und die Chauffeure bekamen Be fehl, weiterzufahren. Der Mond schien und die Kriminalbeamten verschwanden bald in den mächtigen Schlagschatten, die die Häuserreihen warfen. Sie befanden sich vor einem großen. vierstöckigen Haus; alle Fenster waren dunkel. Jens hatte die Oberleitung. Er handelte im Namen, von Asbjörn Krag nach seinen Befehlen. Er nahm einen Schlüssel aus der Tasche, ließ alle in den Hausflur treten und stieg darauf als Erster die Treppe hinauf

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1930
Physical description: 8
die Jubi larin aus, di« hinwiederum an ihrer Dienst geberin eine edle Fvau hat. In unserer Stadt sind immerhin eine schöne Anzahl Familien mit langjährigen Dienstboten, was ein recht erfreuliches Zeichen eines guten Derhältniffes zwischen Dienstherrschaft und Dienlichen ist. b Das Spucken aus dem Fenster verbolenl Man sollte meinen, daß dies doch nicht erst betont werden müßte. Aber wie Tatsachen beweisen, ist bei manchen die Erziehung noch nicht so woit vorgedrungen, um ihnen diesen Grundsatz

einzuprägen, und so bleibt es der Polizei überlassen, bei ihnen das Berfäumie nachzuholen. So erwähnt der jüngste Bericht der städtischen Sicherheitswache von Bolzano, daß ein 17jähriger Bursche zur Anzeige ge bracht wurde, der aus seinem Fenster in der Bintlerstraße aus die Straße spuckte. Die Anzeige ist unbedingt am Platze, denn das Spucken aus dem Fenster aus die Straße ist eine Büberei und derjenige, der gerade unter den Auswurf eines ungezogenen Wildlings kommt, wird sich für diese Bescherung höf

. daß die städtischen Sicherheitsorgane auf die Uebertreter der straßenpolizeilichen Borschriften ein scharfes Augenmerk richten. Ein zweites Mal werden es sich diese dann schon merken» daß sie sich ihres überflüssigen Ballastes auf eine ander« Art und Weise zu entledigen haben unb nicht durch das Fenster. b Ein neuer Fahrplan auf der Kahlerer Schwebebahn tritt mit 1. April in Kraft. Die Züge verkehren: An Werktagen: um 7, ? 11.30, 14, 16, 18 und 20 Uhr. An Sonn- und Feiertagen: um 6, 8, 9. 10, 11.30

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Volksbote
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Page 4 of 6
Date: 02.06.1936
Physical description: 6
der Altmetallsammlung und erwähnte hließlich die Einschreibung in die National miliz. Der Rapport endete mit dem Gruß an den Regierungschef. nt Sin aufregender Vorfall spielte sich gestern abends in der Caduti-Faschisti-Straße ab. Eine Frau aus Naturno, die sich dort in Pflege befand, versuchte in einem Anfall von Geistesgestörtbeit aus dem Fenster zu sprin gen, konnte jedoch von hinzueilenden Per sonen glücklicherweise daran gehindert wer den. Mit dem rasch herbeigerufenen Ret tungsauto wurde die Geistesgestörte

war an das, breite, halb offene Fenster getreten und sog einen Augen blick lang die feuchte, dustschwere Luft des warmen Maitages in dte Lungen. Dann schloß er das Fenster mit leise bebender Hand und wandte sich um: „Ja, ich möchte noch etwas sprechen mit Ihnen, Frau Doktor, möchte eine Frage an Sie richten.' Er zögerte einen Moment, wartete wohl, darauf, oaß ste sich umwenden und ihn auf sordern würde, sich zu setzen. Ditha dachte in ihrer nervösen Unruhe aber gar nicht daran, sondern ging hastig und zwecklos

, auch in Ihrem Herzen haben die Worte, die Frau BürMn vorhin zu Ihnen sagte, den gleichen starken Widerhall gefunden wie in dem meinen.' Wie eine weiche» warme Welle klang seine Stimme vom Fenster herüber an ihr Ohr: „Gott möge Ihnen an Ihren eigenen Kin dern lohnen, was Sie an dem unseren getan haben! — Än Ihren eigenen Kindern, Ditha — wann werden Sie eigene Kinder haben?' 4 (Fortsetzung folgt.)

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.05.1930
Physical description: 6
installiert werden. Zwischen einzelnen Ausstellungs gebäuden wurden auch telephonische Verbindung hergestellt. Ohne Zweifel wird sich diese großartige und originelle Ausstellung eines sehr regen Besuches erfreuen. Ter Wettbewerb des Dopolavoro sur die Schmückung der Balkons. Fenster nnd Terassen mit Blumen Die Vorbereitungscirbei'ten zur Veranstaltung des Wettbewerbes zum Schmucke, der Fenster, Balkone, Terassen und Erker mit Blumen, web cher vom Provinzialdopolavoro ausgeschrieben worden

ist und unter der technischen Direktion des Prof. Dr. Toma der landwirtschaftlichen Wanderlchrstelle steht: gehen ihrem Abschlüsse entgegen und es ist vorauszusehen, daß die Be teiligung sehr stark sein wird. Die technische Kommission wird am 8 Juni die Runde maclien um die Fenster, Balkons, Erker und Terassen zu besichtigen, welche für den Wettbewerb ein geschrieben sind. Der letzte Termin zur Anmel dung für die Teilnahme ist mit 31 Mai festge» setzt. Die Anmeldungsformulare sind beim Pro- dwzlaldopolavoro in Bolzano

erhältlich. Nachstehend veröffentlichen mir das Regle ment des vom hiesigen städtischen Dopolavoro für die Schmückung der Balkons, Fenster und Terassen ausgeschriebenen Wettbewerbes: Art. 1: besagt, daß ein solcher Wettbewerb für die Bewohner von Bolzano und Gries vom hiesigen Provinzialdopolavoro ausgeschrie ben ist; Art. 2: besckMigt sich mit den» Zweck dieses Wettbewerbes, die Hebung der Liebe zu den Blumen, die Vertiefung des äftethischen Emp findens nnd der Poesie des häuslichen Lebens. Art

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Dolomiten Landausgabe
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Page 4 of 6
Date: 12.08.1943
Physical description: 6
, desto giöster ist der Verlust. Die Körner in den groben Lehren reisen früher, in den mittleren später, in den kleinen noch später. Wenn die mittleren o-sen-e Fenster gehl langsam zu. — Was ist 0.15? E'is is! ja dach fast unheimlich, allein in im Hanse zu sein. Wie irifst sich's nur. dasi die Dienstmaoü areade an dielen Taae» zu ihrer kranken '.Mutter geinnsit? Sie hätte den K'nu- lien gemärte.! und der Sepp halte sein Weib über das 'T-.nnter beaieitet. Ohne lliecahr iit de,- Weg das (siemände hinan

. Und diesen Weg mnsi'e die Kathrin, das hilflose Weib, wandeln. Wahl war, der Weg ihr bekannt und bereits vertraut und wurde tatsächlich sehr oft von Weibern, pas siert: und wer behutsam ist, für den hat's keine Gefahr. — Sv quälte und beruhigte sich der Sepp und so schmäs-le er laut mit seinem Knaben und setzte immer bei: „Jst sie erst übers Fenster, dann acht es sachte über das 2lmeiskar und durch das Kienholz abwärts und sie ist leicht vor 'Abend in der Waldhammerklanse.' Dem Kleinen schienen indes

für den Au genblick diese Dinge sehr wesenlos: er svisite sein Zeigefingcrchen und stupste damit auf des Vaters schwarzen Schnurrbart. In demselben Atomente schrillte von selbst wieder das Saitenspiel, die Fenster klirrten, die Wand ächzte, die Wiege be.weate sich von selbst und die Pendeluhr hörte ans zu ticken. „Ein Erdbeben,' rief der Sepp ans. „m dieser Gegend ein Erdbeben!' Er hob das Kind zu seiner Brust und ging in das Freie. Die Luft war völlig drückend, der Himmel war wie gelblich anaehanrht

. I» dem durch die Schlucht rauschenden Finsterbach reckten Forellen ihre Köpfe in die Lnit ciirnnr „nd das Wasser war lauweich und fast tv''tu?. Plöblich mar ein Dröhnen in, Boden und h!e S-tösie waren le.ichi bemerkbar. Bon oer Wand rieselten Sandkörner und Steinchen nieder. Der kleine Allsef machte sehr grosie Augen und blickte, wie befremdet in das Tlntlik des Vaters. Dieses aber wendete sich den Wild- schluchten zu. hinter welchen der Pe.ß. das Fenster genannt, lag. Links davon erhoben sich die Hochmassen

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 01.08.1928
Physical description: 8
sich die Tat folgendermaßen abgespielt: In Gesellschaft eines ehemaligen russischen Kriegsgefangenen, den er nach dem Kriege kennen gelernt habe, fei er gegen 3 Uhr früh durch ein Fenster in das genannte Hotel eingebrochen. Mittels Dietrichen seien sie dann in das Büro ein gedrungen. hätten die Schreibtifchlade auf gebrochen und feien, als sie gerade das Vor gefundene Geld beiseite bringen wollten, vom Personal überrascht worden. Bei einem weiteren Berhör änderte dann Dirler seine Aussage dahin

nicht zu beneiden; 'ch fühlte schon den Atem ausgehen und nun schoß ich. Es fiel noch ein weiterer Schuß. Ohne es zu wollen, habe ich jedenfalls den Amort getroffen, der dann vom Huber ab geführt wurde. Währenddem hielt Hohztnger noch immer das Gewehr gegen meinen Kameraden Neu mayr gerichtet. Ich mußte auch für ihn ein- treten, packte daher das Gewehr, hielt es nie der und Neumayr konnte durch das Fenster entfliehen. Holzinger ließ dann auch von mir ab und ich brachte mich gleichfalls in Sicher heit

habe. Der verhängnisvolle Schuß ist nicht aus meiner Pistole abgegeben worden, sondern es war «in gewisser Lenzi, der mit uns beiden zusammengearbeitet hat und vom Fenster aus auf den mich drängen den Amort feuerte, um mir Luft zu machen. Dies war der erste Schuß und erst dann habe auch ich geschossen, aber nicht auf Amort, son dern in den Boden hinein. Mit lebhaften Bewegungen und überzeu gend wirkend sollenden Worten sucht Dirler den ganzen Vorgang anschaulich zu machen. Alle Cinwände weiß er scheinbar zu wider legen

freilich an anderweitigen Mängeln. So sagt der Be sitzer. als Zeuge vernommen, daß es nicht möglich ist. vom Fenster aus in das Büro $u schießen. Der Zeuge Huber, sowie auch me beiden anderen Beteiligten, wissen, daß die letzten Schüsse erst gefallen sind, als Amort bereits weggetragen war. Der bezichtigte Len,zi endlich stand dieferhalb bereits in Untersuchung, weil am Tatort eine ihm ge hörige Sck»är.pe und Kappe gefunden wurde. Cr konnte aber damals fein Alibi einwand frei Nachweisen und wurde

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 20.05.1937
Physical description: 8
auch einen Rippenbruch. Sie mutzte spitalsärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. m Cln lieber Gast. Eifrig klappert die Schreibmaschine in der Redaktionsstube, um neuen Stoff zu bringen für die Zeitung, die immer wieder nach Neuigkeiten giert. Durchs offene Fenster winkt ein schmaler, zwischen engen Mauern aufgewachsener Kirschbaum mit seinen Zweigen, die leichtrote Früchte tragen, ein Stück vom sonnenüberfluteten Küchelberg grüßt über alte Dächer. Der Frühling lockt. Plötzlich ein Zwitschern im Zimmer, ein ängstliches

Flüaelschlagen. eine Schwalbe ist. auf ihrem kühnen Flug jäh durchs offene Fenster geschossen. Ein un sicheres Schweben der Flügel, die gewohnt find, in sonnendurchfluteten Weiten des Himmels zu schwingen, im engen Raum, ein leises Piepsen, wie Hilferufe. Der Schnabel fährt klirrend gegen eine Scheibenwand. Die Vorhangstange dient als Rastplatz, wo sich ein erreat schlagendes Voaelherz beruhigen kann. Wieder ein schnelles Abstößen, ein 'asch Suchen und plötzlich rasch wie ein stürzender Stein geht

. In diesem Augeblick wäre er bereit gewesen, ein Vermögen zu verschenken, wenn dadurch die Existenz eines Will Gerfon ausgelöscht wor den wäre. Er Hatzte den Kommissär tödlich, nicht weil er von der Polizei war, sondern weil er ihn, Best, besiegt hatte. Sein Selbst- Ibewutztsein und seine Eitelkeit sträubten sich, ihm den Vorzug der Ueberlegenheit zuzu- > erkennen. „Sie steigt in eine Taxi!' berichtete Mil lion, der am Fenster stand. Mit einem Sprung war sein Kompagnon neben ihm. „Fuhr das Mädchen allein

. „Es ist gewiß etwas Wahres daran', be kräftigte Johanne ihre vorher gesprochenen Worte. „Ich wünsche sofort nach London zw rückgebracht zu werden!' ' vordem nicht kannte. Sie:, überwunden und wollte' alles versuchen, diesen Männern zu entkommen. lesen wlannern zu entkommen. Der. andere Schwarzbart wandte sich um nd Hopste an die Zwischenschetbe, worauf es Wagens sofort und ... sich die Geschwindigkeit verlangsamte. Der am Steuer Sitzende schob das Fenster zur Seite. „Was soll's?' ftagte er kurz. „Hast

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 03.04.1939
Physical description: 6
wurde großer Bei fall zuteil. Die Veranstaltung schlich mit dem Gruß an den Duce. b Todsicher Sturz vom vierten Stockwerk. Gestern, Sonntag, gegen 1.30 Uhr nach mittags, stürzte der 46jahrige Herr Adam Graziadei von einem Fenster seiner im 4. Stock des Hauses Reg. Elena-Straße 17 gelegenen Wohnung auf die Straße her unter, und war augenlicklich tot. Drei am Fenster stehende Blumenstöcke fielen eben falls herunter. Die behördlichen Organ« eilten sofort herbei imd trafen die nötigen Anordnungen. Rach

wir denn nun auf?' fragte der mit der Gitarre. „Las! Holen wir uns Annelottes braun lockige Schönheit ans Torwarthäuschen fenster', sagte Florian und ging eilig voran in die Gasse. Sein geübtes Ohr hatte Eusebius Höllenschlüssel kommen hören, des kleinen, verwinkelten Städtchens Nacht wächter, der nebenbei das ehrenvolle Amt hatte, auch für die genaue Zeit der Rathaus uhr zu sorgen. Höllenschlüssel stand in stetem Kampf mit den Studenten, und da sie erst kürzlich mtt Hilfe eines sachgemäß angebrachten Drahtes d.he

mein Lieblingslied spielen: Was die Welt morgen bringt . . . Ob sie uns Sorgen bringt- Freud oder Leid. . . Komme, was kommen mag, Sonnenschein — Wetterschlag . . . Heute ist heut' . . - Die anderen setzten die Instrumente an. Als Student wundert man sich über nichts. Nicht einmal darüber, daß der „Ewige' sich um das schönste Mädel be- .wttbt. üas^es. im Städtchen gibt. . . Auf klang die Fiedel, jauchzend schwang sich Florians frohes Werben zu dem kleinen Fenster im Dachgeschoß, wo es nun hell wurde und bald

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