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Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
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Page 5 of 20
Date: 11.07.1913
Physical description: 20
um den Spitzbub!' — Da- mit ging er in ein anderes Coups, wo ein Freund von ihm saß. Ich hockte mich zur Mutter in unser Abteil und war ganz ruhig. Die Mutter sagte, wenn ich zum Fenster hinausschauen will, soll ich meine Kappe auf setzen, daß ich mich nicht verkühle. Nach einiger Zeit schlief die Mutter ein und jetzt wurde es mir fürchter lich langweilig. Ich trat wieder ans Fenster, um hin- auszuschauen. Da ich der Mutter pünktlich gehorchen wollte, langte ich nach meiner Mütze; aber ich konnte

. Da packte mich eine fürchterliche Wut> ich neigte mich weit durch das Fenster und machte den schlimmen Rangen draußen noch eine viel längere Nase, weil ich da s in der Schule gelernt habe. Auf einmal kam ein Windstoß, riß mir den Zylinderhut vom Kopf und trug ihn gerade in den Vach hinein. Ich erschrak fürchterlich, setzte mich ?uhig auf meinen Platz und schwieg. Immer und immer hatte ich Unglück, ich !var ein sehr bedauerns wertes Kind. An dem Zylinderhut hatten einzig die bösen Buben schuld

, die mir eine lange Nase machten. Was es doch für ungezogene Jungen gibt auf Erden! — -- Vor der Station K. kam der V«Äer in das Coups, um unsere Siebensachen zu ordnen, weil wir aussteigen wußten. Als er seinen Hut nicht fand, rief er grim mig: „Du Schlingel, wo ist mein Zylinder?' Ich sagte gefaßt, daß ein gräßlicher Sturmwind gekommen ist und ihn zum Fenster hinausgetragen hat. —^ „Ah w. du weißt darum,' brüllte er, „jetzt bin ich mir klar, du hast ihn hinausgeworfen, du fürchterliches Schaden

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 22.06.1901
Physical description: 12
er ein-ö Abends zu dem hoch oben an der Waldgrenze bei Spinges gelegenen Hause des Herrn Professors von Desregger, Hochkasern genannt, das damals bereits unbewohnt und verschlossen war, zer trümmerte ein Fenster, verbog die Eisenstangen und gelangte durch Erbrechen des Fensterbalkens in das HauS, wo er sich bis 15. Ociober morgens aushielt. Während seines Aufenthaltes im Defreggerhaufe ver pflegte sich Szeget mit den vorhandenen LebenSmitteln, rauchte die feinen Cigarren des Herr Professors und entnahm

LebenSmitteln zehrte und eine größere Menge davon noch mit sich nahm. Nach Traversiermig eines Gletschers kam «szeget gegen Ende October 1900 zu der au, Schwärzenkamme am Fuße des Gurgler- ferner? gelegenen Karlsruherhütte, genannt ^FidelitaS'. im hintersten Gurglerthale. Auch hier erbrach er ei« Fenster des Hause? und die Thür zum Propiant- raume, indem er die Thürbänher losschraubte und quartierte sich durch zwei Tage und drei Nächte ein, zugestandenermaßen von den zurückgelassenen EfSvor- räthen, Würsten

. Conserven u.dgl., sich nährend. D'r nächste Besuch des szeget galt dem Namolhause am Ramoljoch, wo er durch ein erbrochenes Fenster in den ersten Stock eindrang und dann die versperrte Kellerthüre aufbrach. Während seines Aufenthaltes durch einen Tag un^> zwei Nächte eignete er sich au» dem offenen Kasten die nöthigen Lebensrnittel au, trank den ganzen Wein und rauchte die feinsten Ci garren. Vom Ramoljoche stieg Szeget hinab nach Trient, von wo aus er, sämmtliche aus dem Wege gelegenen

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