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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 03.03.1938
Physical description: 8
, „Seine Lordschaft hatte das Personal sonst beurlaubt, und Verwandte besaß mein Herr nicht.' „Warum ist Lord Benton wohi diese Nacht aufgeblieben?' „Das tat er immer vor Monatsende, um seine Rechnungen zu ordnen. Mi lord war sehr genau in Geldsachen.' „Pflegte Lord Benton bei geschlosse nen Fenstern zu arbeiten?' fragte In spektor Owlhouse weiter. „Niemals; wenigstens ein Fenster war immer weit geöffnet; ich habe mir manch mal erlaubt, ihn auf die Gefahr einer Erkältung hinzuweisen.' Das Fenster war geschlossen

. „Haben Sie etwas in diesem Zimmer angerührt, bevor wir kamen?' ! „Nichts.' „Haben Sie auch nicht das Fenster ge schlossen?' „Ja, das ist das einzige, was ich getan habe.' Eine weitere Untersuchung ergab, daß das Fenster nur von innen geschlossen werden konnte. Weiter stellte der eben falls anwesende Arzt fest, daß der Tod vor mindestens 6 Stunden, also etwa um 3 Uhr früh, eingetreten sein mußte. „Und wann Haben Sie das Fenster geschlossen?' „Kurz bevor ich Sie anrief: es hat heute Nacht heftig geregnet, und ich fürchtete

halb drei Uhr morgens mit einem Revolver getötet zu haben. Auflösung: Woher wußte Inspektor Owlhouse, daß der Butler log, als er erklärte, das Fen ster erst kurz vor dem Eintreffen der Kommission geschlossen zu haben? Er hatte auf dem Fensterbrett, und zwar auf der Innenseite, drei dickbäuchige Schmetterlinge gefunden. Die »dicken' Schmetterlinge sind ausschließlich Nacht falter; sie werden in großen Mengen in die Wohnungen gelockt, wenn dort nachts bei geöffnetem Fenster Licht »rennt. Sowie

das Licht gelöscht wird, liegen sie wieder durch das offene Fen- ter davon: ob es regnet oder nicht, hat wenig Cinsluß auf ihren Flug. Wenn das Fenster bis kurz vor 9 Uhr, als die Kommission eintraf, offen gewesen wä re, hätten die Schmetterlinge leicht den Weg ins Freie finden können. Das Fen ster muß also zu einer Zeit geschlossen worden sein, als es noch dunkel war und sie im Zimmer bei der Lampe mehr Licht fanden. Dies war aber vor 3 Uhr mor gens, als der Mord geschah, noch be stimmt der Fall

. Wenn der Butler zu gab. das Fenster geschlossen zu haben, so muß er es vor Tagesanbruch, also zur Mordzeit getan haben: da er be hauptet hat, zur Mordzeit noch geschla fen zu haben und jedenfalls nicht ins Zimmer gekommen zu sein, hätten die Nachtfalter noch mehrere Stunden Zeit zum Entweichen gehabt. Also hat er ge logen, und die Schmetterlinge — es wa ren drei, bei einem hätte es noch Zufäll sein können — haben sein Alibi wider legt. àus «»IlDr Vor dem Hörrohr Eine englische Zeitschrist hat kürzlich

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Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 28.01.1932
Physical description: 16
, daß die Fenster daraus passen. Dazu bietet sich manchmal Gelegenheit, alte Fenster auszunutzen, wenn man die Anlage möglichst billig machen will. — Die Übliche Fenstergröße betragt 1:1.50 Meter. Ein normales Frühbeet besteht aus bt?i solchen Fenstern, doch kann man schon kn einem zwei-, s.a einteiligen Kasten eine genigende Anzahl Gemüse- und Blumenpflanzen an- ziehen, se nach der Größe des zu bebauenden Gartenlandes. Für einen Garten von zirka einer Lofstelle genügen 3 bis 5 Fenster. Ist der Boden

erhöht. Zu emp fehlen ist aber die erste Methode da im anderen Falle der Kasten rutschen kann. — Ebenfalls ist es ratsam an die Vorder- wie Hinterwand von außen kleine, etwas vor stehende Holzstücke zu schlagen, damit die Fenster beim Aufheben und Lütten einen entsprechenden Halt haben. Nun füllt man den Kasten ebenfalls mit Dünger bis zum Rande, stampft ihn fest, so daß zwischen Düngerschicht und Fenster ein Zwischenraum von zirka 25 Zentimetern bleibt, umgibt den ganzen Kasten

mit einer Düngerpackung, einem sogenannten Umschlag, dessen Dicke von der Zeit der Anlage ab- hängt, also bei kalter Witterung im . frühen Frühjahr stärker, bei erhöhter Sonnenwir kung schwächer, und deckt die Fenster drauf. Nun läßt man sie 1 bis 2 Tage stehen, da mit die Wärme des Düngers sich richtig ent wickeln kann und schädliche Ammoniakdämpfe sich verziehen können, wozu man die Fenster hin und wieder einen Spalt lüften kann. Dann erst füllt man eine 15 bis 20 Zenti meter dicke Erdschicht aus guter, verroteter

, so erfosot auch eine schwä chere Backung. denn die Sonne bat dann schon bei fortgeschrittener Jahreszeit, erhöh- tere Wärmekraft und eine zu große Hitze unter dem Fenster kann dem Wachstum der - Pflanzen schädlich werden. N. 6 ,: Auszug aus dem Amtsblatt Fogllo annunzl legall Nr. 55 vom 20. Jänner 1932. 613 Amortisierung. Das kgl. Tribunal Bolzano hat das definitive Auszahlungs- Verbot (Sperre) des in Verlust geratenen Einlagebllchels der Raisfeikeniaffe Laldaro, lautend auf Pia Baronesse Di Pauli

dem Bauern zu Hilfe. Der Kumpan des Bologna gab drei Revolverschüsie auf den Neffen ab; dieser wurde aber glücklicher weise nicht getroffen. Darauf ergriffen beide Berbrecher di« Flucht aus dem Fenster. Ihre Beute betrug nur 75 Lire. Der überfallene Bauer hat in einem der nächtlichen Ein brecher den Bologna erkannt. Am anderen Tage stellte sich Bologna selbst der Sicher heitsbehörde. Bologna erhtell 4 Jahre, 2 Monate und 16 Tage Kerker. Der Dovpelmord von Nova Levante Am 22. Jänner fand beim Schwur

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 11.11.1944
Physical description: 8
Schröders Trommelfell auf das schwer ste kränkte, war wenigstens dies in sofern entschuldbar, daß auf den Kal cher Hippolyt schon fünf Viertelstun den die Spretterer Lies am Fenster wartete. Ich weiß nicht, wer früher nachgab, die Musikanten oder der Schröder, si cher ist nur, daß diese verhexte Pro be endlich doch aus war und Hippo lyt sich mit aller Beschleunigung auf geheimen Wegen in das Gebiet von Steinach schlich, wo ein Fenster in den Angeln frisch geschmiert worden war, daß es beim Aufdrehen

; da schäumte es . und wandte sich vollends und war nicht zu . halten und stürmte davon. Als cs der schießen nit amol die Preußen!“ fellos Nelken hinter der roten Schnur, wie Lies! solche am Fenster zog. „Was hast da in dem Papier?“ be gann der Vater das Verhör. „Meine Trompet’.“ „Seit wann radelst du beim lichten Tag damit im Dorf umeinand statt zu arbeiten?“ „Hab mir sie halt holen müssen“. „Von wo?“ „Kannst dir’s wohl denken, wenn inan alleweil Prob’ hat,“ suchte Hip polyt zu entschlüpfen. „Gelt, Proben

das Papier auf. Aber jetzt fuhr ihn der Vater an: „Bürschl! Da wird jetzt nit mehr lang gekartelt und getäuschelt! Daß du nit eingestehst, wo du heut nacht g’wesen bist, seil hast recht. Aber die Trompet’ auf dem Wasserwasser vom Sprette- rcr, die Nagelen von' ein’ gewissen Fenster beim Spretterer, der G’ruch davon in deiner Kammer und jetzt auf dem Hut und der blaue Schurzzipfel unter der Deck’ außer, das derzählt üns genuag! Da brauchte koan Deg- getiv mehr“. „Ja, wenn ös eh’ schon- alles wisst

und erzählten sich die Geschichten, die von der Burg umgingen, auch von reichen Schätzen, die im Schlosse vergraben lägen, wer sie gewinnen wolle, müsse vom Schloß Salegg aus. das eine Viertelstunde von Haucnstein entfernt ist, einen unterirdi schen Gang gewinnen, der verbinde die beiden Burgen, 'die beide einst dem Wolkeiisteincr gehörten. Die Gold schätze aber würden von einer schönen Jungfrau behütet, die habe langes, gol denes Haar. Da plötzlich war einem, als ob jemand im Schloß ein Fenster Sie erhoben

richtig der kopflose Reisige. Der schrie; und kämmte ihr Haar, langes, blondes „Halt!' und fragte; „Wohin? Was sucht Haar, es glitzerte seltsam im gespensti- Ihr da?' „Ins Schloß', antwortete der Ren Schein. Jetzt wandte die Frau ihr Edelmann keck, obwohl ihn das Grau sen schüttelte. „Ich will es besehen', und griff nach seinem Schwert. Da stob aus dem Burghof ein schwarzer Reiter heran, einen breiten Zweihänder Frau zum-Fenster in der Rechten: er schlug dein Eindring ling das seine aus der Hand

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 28.12.1904
Physical description: 8
Unterladstätter erlitt am Dienstag durch einen Sturz auf der Straße in Salzburg einen Bruch der Speiche des linken Armes; er wurde von Passanten in seine Wohnung gebracht. Sozialdemokratische Grzelse in Kinz. Am 15. d. M. haben auch die Sozialdemokraten in Linz, der auf dem Salzburger Parteitag aus gegebenen Parole Folge leistend, Straßenskandale verübt und vor dem Bischofshose eine Katzenmusik veranstaltet und Fenster eingeworsen. Dazu sind die „Genossen' natürlich „provoziert' worden. Nach der liberalen

Linzer „Tagespost' erzählt es auch die „Arbeiter Ztg.' ihren Lesern, daß von einem beleuchteten Fenster des Bischoshosetz eine männliche Gestalt höhnisch auf die Demonstranten herabgelacht und sogar Kohlenstücke auf sie herab geworfen, jedenfalls aber die Geberde (?) des Werfens gemacht haben. Die ganze Erzählung ist aber erlogen, wie eine der „Tagespost' zugegangene Richtigstellung beweist. Das „L. V.' stellt an die „Arbeiter Ztg.', beziehungsweise an die „Wahr heit' die Frage

: Wenn die Demonstranten nicht die Fenster einwersen wollten, wozu haben sie dann die Steine mitgenommen? Aus der Herrenstraße und überhaupt in der ganzen Umgebung des Bischofhofes liegen bekanntlich keine Steine, um die man in einem plötzlichen Wutanfalle greifen könnte. Wir sind sehr begierig, sagt das „L. V.' weiter, was die erleuchtete Wiener Sozialisten-Kalle oder das Organ des Herrn von Weiguny aus diese Frage antworten wird. — Die „Arbeiter-Ztg.' mußte am 22. d. M. folgende Berichtigung ver öffentlichen

: „Im Auftrage Sr. Exzellenz des hoch- würdigen Herrn Bischofs von Linz ersucht das ge fertigte bischöfliche Ordinariat aus Grund des § 19 des Preßgesetzes, zu dem in der „Arbeiter-Ztg.' Nr. 350 vom 18. Dezember 1904 unter der Auf schrift: „Die Demonstrationen in Linz' gebrachten Bericht solgende Berichtigung aufzunehmen: Es ist unwahr, daß „an einem beleuchteten Fenster des 2. Stockes ein Mann erschien, der in srecher, provo katorischer Weise höhnisch herablachte und provo katorische Grimassen machte'. Wahr

ist, daß der in jenem Zimmer des 2. Stockes wohnende bischöfliche Sekretär mehrmals ruhig und ohne jede provo katorische Gebärde ans Fenster trat, um den Ver lauf der Demonstration zu beobachten. Es ist un wahr, „daß der Kerl — wie es heißt, ein Pfaffe — nicht genug hatte an der einen Provokation'. Wahr ist, daß weder dieser Herr Sekretär noch sonst im Bischofshofe das mindeste getan hat, was eine Provokation einschließen würde. Es ist un wahr, „daß er oder seine Freunde, die hinter ihm standen, Kohlenstücke hinabwarsen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.07.1927
Physical description: 6
sind dringend, und ich komme Ew. Hoheit um Verhaltungsbefehle zu ersuchen, denn' — Ein abermaliges donnerndes Geschrei und Geheul übertönte seine Worte. „Was gibt es denn?' fragte die Gräfin. „Was bedeutet dieses Geschrei?' „Hoheit, der gailze Hof des Hotels ist an gefüllt mit Menschen, die in dichten Scharen sich von der Straße herein wälzten, bevor es »ins gelang die Gitter zu schließen'. Eugen stieß einen Schrei aus und wollte zu dem Fenster hinstürzen, aber der Haushof meister faßte mit einer Geberde

'. „Und sie wird auch nicht kommen', sagte die Gräfin ruhig. ,-Horch, was ist das für ein Ge räusch?' In der Tat, in diesen: Moment ließ sich ein donnerndes Geräusch vernehmen, welches die Mauern erzittern machte, und -dem ein seltsames Klirren und Poltern folgte. „Sie werfen mit Steinen nach dem Palais', rief Eugen, welcher trotz der Warnungen La tours an das Fenster gestürzt war, und hinab- fchwute in den Hof des Palastes, der von einem hohen eisernen durchbrochenen Gitter abge trennt war von der Straße, der Deux-Ecus

, an welcher das Palais mit seiner Hauptfront be legen war. Dieser ganze innere Hofraum war angefüllt mit einer dichten Menschenmasse, die heulend, schreiend, pfeifend und brüllend durch einander wogte, und die sich nur dann und wann, wie auf ein Kommando teilte, wenn die mit,, Steinen bewaffneten Arme ihre Wurf geschosse gegeil die Fenster und Mauern des Hotels richteten. Eugen schaute zu dieser Menge hernieder mit dem lebhafteil und aufmerksamen Interesse, das etwa em Feldherr an den Aktionen eines feind lichen

Armeekorps nimmt, und dessen Evolu tionen er studiert, um darnach seinen eigenen Operat'ionsplan zu entwerfen. „Es dringen immer neue Haufen in den Hof ein', sagte er. „Wenn das so fortgeht, werden die Leute bald so eingeengt sein, daß sie sich nicht mehr rühren, und keine Steine mehr wer fen können'. Aber gleichsam um Eugens Worte zu wider legen, donnerte eben eine neue Salve von Stei nen gegen die Maliern. Einer dieser Steine flog klirrend dicht neben Eugen durch das Fenster, und fiel mit dumpfem

Geräusch zu den Füßen der Gräfin nieder. „Das ist ein Gruß vom Minister Louvois', sagte Olympia, indem sie ihren -kleinen seiden- beschuhten Fuß auf diesen Stein setzte. „Um Gottes willen, Prinz, treten Sie vom Fenster zurück', rief der Haushofmeister La tour, als eben ein zweiter Stein gerade über dein Haupte Eugens durch die Fensterscheibe flog. Aber Elzgen achtete nicht auf diesen Nuf. Er schaute mit blitzenden Augen hinunter in den Hof, sein ganzes Wesen, seine ganze Erscheinung

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.10.1941
Physical description: 6
. Die Worte der Türken verstummten. Die Minenkammer war also bereits mit Pulver gefüllt. Aber man wurde zur Zeit fertig. Man drang in die türkische Mine ein und schüttete das Wasser über das mit ^»nc/srnissen In Eisenstadt ist Pferdemarkt. Der Türkenwirt kommt mit einer Stute nach Hause und bindet sie draußen an der Tür an. Sechs schielende Augen beobachten ihn dabei durch die Fenster der Wirts stube. Dann tritt der Wirt ein und sieht sich kurz um. Da sitzen drei Zigeuner, ein alter und zwei junge

sich dann gemütlich an den Tisch des Zigeunervaters. „Ein Glück, daß ich den Gaul gleich an den trummen Horvath weiterverkauft habe', lacht er sich ins Fäustchen. Nun ist die Reihe zu stutzen am Türken wirt. „An den trmmen Horvath?' fragt er schnaufend. Und ein Gedanke blitzt in ihm auf. „Ist es am Ende die Stute da draußen? Von dem habe ich das Pferd gekauft', tritt er drohend an den jungen Zigeuner heran und weist zum Fenster hinaus. „Wahrhaftig', duckt sich der Gal genvogel, „das ist der gestohlene Gaul

', und verschwindet mit einem raschen Sprunc, durchs Fenster. Der Türkenwirt stößt einen Fluch aus. Heiliger Stephan, dreißig Gulden hat er für ein gestohlenes Pferd bezahlt und nun wird es ihm rascher als er es eingehan- dell hat von dem Sàndarm wieder ab genommen werden. „Da bist du schön hin eingefallen', sagt der alte Zigeuner, „aber wenn du willst, treib' ich die Stute auf den Szegeder Markt, dort wird sie ver schwinden. Was soll sie denn kosten?' Fort mit Schaden, denkt der Wirt und läßt den Gaul

beobachten durch die Fenster der Wirts- 'tube, wie draußen der Griechenwirt ein Pferd anbindet —. Eine Szene au» dem Zobleslim: »Mein Leben für Zrlaad'

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.12.1927
Physical description: 6
Ein fall gekommen zu sein. Er zog einige seiner Freunde ins Vertrauen, und eines Abends, als es gerade dämmerte, bummelten sie ganz harm los vor das Haus der schlagfertigen Maid. Es war gerade Samstag und die Straße ziemlich belebt. Dort blieb einer stehen und schaute die Front hinauf zuerst, als ob er nicht genau gesehen hätte, und dann schärfer. Ein anderer gesellte sich zu ihm und schaute auch hinauf: „Siehst Du etwas?' — „Ja, ja, dort beim Fenster im zwei ten Stock, ich sehe es ganz genau

und mehr Passanten hielten an und schauten hinauf, um das mysteriöse Eichkatzl zu sehen. Plötzlich tat sich ein Fenster auf und heraus schaute die Maid, um..derentwillen die ganze Sache inszeniert worden àr. Auf diesen Augen- - bliA hatten die Missetäter gewartet. Kaum er blickten sie die blonden Zöpfe».als sie auch schon in ein sogenanntes homerisches Gegröhle — Gelächter hieß man es auch — ausbrachen und sich wohlweislich aus dem Staube machten... Schließlich kam.auch.noch ein Polizist

wieder hinein. - - . . um den Vater zu rufen und dieser kam herous mit drohenden Worten. -Dies reizte ài die Buben noch mehr und sie warfen noch nuhr Steine. Da stieg der alte.Mann im Innern üev Turmes bis zu dem Fenster, von dem man die Mo»-- -.-.!ch-» dl- ^ hàl. ,!ch hier um d°- w.-rch-à,,- Eine moderne Dubarry Ab gestern läuft im Cdenkino der große Monftrefilm der „Ufa'. Ein Standa>.d-F!>n von großem Format. Hauptdarsteller«, Maria Korda. Der Hintergrund «st die Moniche !?u- barry. Wir sehen Paris

ihn von dem Fenster zurückge- wurden. „-.àtten und aeaen sein Haus Steins zu Heutzutage wissen alle, daß diese sonderbare Himmelserscheinung, sei es nun. eine Sonnen- zu verspotten und gegen sein Haus Steins zu werden. Es sii,d auch einigem Zeugen vernommen wor. den. die bei dem Unglück anwesend wcuen, aber oder Monosinsternis, nicht anderes der ist, als àe teilweise Verfinsterung der leuchtenden keiner von denselben' konnte etwas Sicheres an-- .Sonnen- oder Mondscheibe, die ihrerseits wieder geben

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Volksbote
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Page 17 of 22
Date: 17.08.1939
Physical description: 22
zu können. , Der Oberknecht richtete feine trunkenen Aeuglein boshaft auf Baldwin und trotzte: «Was geht's dich an, wenn ich.ein Faß, Bier bezahle?' „Sehr viel!' rief Baldwin, „hier wird ge arbeitet, aber nicht gelumpt!' „Der Alte sauft ja auch!' Im Augenblick stand Baldwin bei ihm, faßte ihn am Hosenbund un dwarf ihn zum. Fenster hinaus. Das halbvolle Faß folgte dem Knecht. „Sauf dein Bier selber, du Lump! — Und morgen verläßt du den Hof!' Cr schloß das Fenster und wandte sich nach den anderen um — aber die Stube

ihn auch so u ndsagte: „Ja, mein guter Alter, wir zwei wollen Zu sammenhalten und'Ordnung schaffen. Für heute — gut Rächt!' . Am andern Morgen war Baldwin der erste beim Brunnen. Cs war ihm eine wahre Lust, Gesicht und Brust in dem frischen Wasser zu baden. Während er plätscherte, öffnete sich oben das Giebel fenster uwd Ev steckt ihren dunklen Kraus kopf heraus. „Schau, schau', rief sie. „der junge Herr ; springt als erster aus den Federn und macht uns alle zuschanden!' „Weil ihr Schlafmützen seid!' rief

er lacheich. „Morgenstund, hat Gold im Mund!' . „Zeig doch mal her!' neckte sie ihn. Da griff er mit beiden Händen in den Brunnentrog und, warf ihr das Naß mitten ins Gesicht. Da, Schwarze, wasch damit dein keckes Schnäbelchen!' Co schrie auf, dann flog das -Fenster zu. Als der Wildhofer aus seiner Schlafstube kam, hatte Baldwin schon einen Acker ge mäß und versvürte Hunger. Tüchtig sprach er Muters Schinken zu, fein Vater aber löffelte unmutig die Moraenfuppe und sah übernächtig aus. Sein Gesicht

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 17.02.1927
Physical description: 16
tei}' 17. ;»*((• ItfC* Hr. T-r* SetteL Ich ihm nach. Es ist ein kleines schmales Abteil.-, Nur ein einzig/r- Fahrgast fitzt-da, ein fehft nobler Herr, der von einem Buch aufschaut und uns mustert. „Hier-gibt's -keine -Polster, sondern- bloß Bänke'; -stellt der- Hiesel fest.' «Aber auch ganz nobel / , Wir setzen uns dem Herrn gegenüber und schauen zum Fenster- hinaus. — Wieder ein Rück, die Maschine zieht an, der Zug setzt sich in Bewegung. Hiesel, schon weltläufig-MV leutselig geworden

eines sich drehenden -Rades; vor - dem Hirn, - Dan» schauen wir-wieder zum Fenster hinaus. Wir können uns nicht' genug wundern, wie alles an unssoleichtund luftig vorbeifliegt: Lelegraphenstangen, Bäume, Häuser, Wälder, Dörfer, Kirchtürme. ; «Da schau her, da schau her, so geht's zu auf: der.Eisenbahn!' staunt der Hiesel: -„Die Alten, wenn üufstünden» - die' täten Augen machen! Das ist ja-vst reinste Hexerei:' Auf-einmal zupft, uns , jemand an' den Rockschößchen. Wir schauen erschrocken um: Der Deamte

noch ein Löchlein hinein. - - Der Hiesel steckt, ditz Karten^ in-das Hut band und seufzt:.' «yh, mein Büb, mein Leb tag tü'ich nimmer EisWahnfahren . Das merk'Ich.mir. So. ein Heideftgeld. - Der. Beamte geht-undlächelt Unter der Tür schaut er auf den nohlen'Herrn zurück und . tupft sich anL Hirn wie-der Hiesel vor hin . ... Da nickt. der npble. Herr ' unterm Büchl hervöx und, lächelt noch einmal. . . Mir zwei aber schauen wieder zum Fenster hinaus und wundern uns über die.ssiegende West. - Fliegende Bäume

—- und ; den < Züg' zum Stehen gebracht' . . . . Wir schauen den Menschen, der uns- sölche Enthüllungen macht, offenen Mundes'hn,' ^ ' „Jawohl',.sagt er wieder; der nöbst Herr-, her jetzt auf einmal die Sprache gefunden hat. „Jawohl, dreißig Mark. Geben We itcht, in drei, vier Tagen wird Ihnen'der Brief träger hep- Strafbefehl ins: Haus bringen, Herr ObeWeier . ,.. - - ,,. , Der Hiesel ist Aayz nledergeschmetiert. Jch. üuch. V» ‘ V ; : ^ .r \ / Wir mögen nicht mehr zum Fenster hin« ausschauen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 12.06.1912
Physical description: 8
, Soldaten und Arbeiter, getötet und 100 verletzt worden sein. Um 8 Uhr 20 Minuten wurden die Bewohner derWiener-Neustadt von einer furchtbaren Detonation in panischen Schrecken versetzt. Alle Bewohner der Stadt eilten auf die Straßen, in der Meinung, daß es sich um ein Erdbeben handle. Zahlreiche Fenster wurden zertrümmert. In Wirklichkeit war das Objekt Nr. 48 ans dem Steinseld in der Nähe des Flugfeldes in die Lust geflogen. Die ganze Garnison eilte hinaus aus die Stätte - des Unglücks. Wehklagend

erschienen die Frauen vor dem Wiener- Neustädter Rathaus, um sich über das Schicksal ihrer Männer zu erkundigen. Kinder wurden von den zertrümmerten Fensterscheiben verletzt. Die Schulen wurden geschloffen. Auf dem Flugfelde wurden auch Hangards demoliert und man nimmt an, daß auch die Flugmaschinen beschädigt wurden. 200.000 Kilogramm Pulver sollen in die Luft geflvgen sein. Im Schlosse Esterhazy wurden die Fensterslöcke herausgerissen, ebenso wurden die Fenster in weiter Umgebung zertrümmert. Sogar

in Wien wurde die Detonation gehört, besonders im Stadtteil Maria Hilf. Hier wurden sogar Fenster infolge des Lustdruckes zertrümmert. Zu der Explosion in Wollersdorf meldet die Korrespondenz Wilhelm: Bisher sind 14 Tote geborgen worden. Die Explosion ist daraus zurück zuführen, daß die Munition eines der Munition fassenden Lastautomobils explodierte, worauf der Wagen in die Luft flog. Im nächsten Augenblick flog auch das ganze Objekt in die Luft. Ein Militärbeamter und sieben Zivilarbeiter wurden

besichtigten. Nach neueren Meldungen sind nicht nicht 200.000, sondern etwa 100.000 Kilogramm gewöhnlichen Schießpulvers explodiert. In Wiener-Neustadt wurde die Artilleriekaserne zum Teil abgedeckt und sämt liche Fensterscheiben zertrümmert. Aehnlich ist der Schaden an der Militärakademie. In den Vororten Baden und Mödling wurden ebenfalls die Fenster ausgerissen und zertrümmert. In Baden fielen infolge der Detonation von der Pfarrkirche, dem Theater und dem Kurhaus Mauerstücke herab. Im ganzen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 06.10.1905
Physical description: 8
die inzwischen gewaltig angewach sene tschechische Menge ruhig durch die Rudolfsgasse auf den Großen Platz ziehen, von wo sich der Menschenstrom johlend und brüllend in die Rennergasse vor das Wohnhaus d es Bürgermei st ers Dr. Ritter v. Wieser wälzte. Ehe sich die dort postierte Polizei dessen versehen hatte, wurde ein Steinbombardement gegen das Gebäude eröffnet. Ers Wurden die Fenster des in diesem Hause befindlichen Caf^ Thonethof zertrümmert. Dann schleuderte der Pöbel Steine gegen die höheren

- cheMattes, Kadett Tomann habe den Tischler Pavlik ge- ädtet, ist unwahr, da Kadett Tomann gar nicht ausrückte. Das Militär war nach 10 Uhr abends in seine Ubika- ionen zurückgekehrt. Nur in der D ornichgas s e und in der K r ö n a st r aße kam es noch zu Exzessen. Daselbst wurden die Fenster eingeschlagen und Gaslaternen zertrüm mert. Auch beim israelitischen Tempel Wurden Fenster einge worfen. Hier schritten Wache und Militär ein, und in den beiden genannten 'Gassen mußte von der Schußwaffe Gebrauch

das Cafe Francais einen schauderhaften Anblick. Nicht bloß die Fensterscheiben, son dern auch die inneren Fenster, sogar die Luster, die Tische und EinrichtungSgegenstände wurden zertrümmert. Einen eben solchen wüsten Anblick getvährt das Cafe Biber und das Cafe Bcllevne, wo alles kurz und klein geschlagen wurde. An der deutschen Schule wurden die Fensterscheiben zertrümmert. Die Apotheke „zum goldenen Wler' bietet ein entsetzliches Bild. Eine verheerende Erplosion hätte keine andere Wirkung her

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 22.12.1908
Physical description: 8
Gedanke des Kindes und sehnsuchtsvoll schaut es all die Pracht und Herrlichkeit in den Fenster auslagen. die Eltern mit Wünschen bestürmend. Ihm gelten glitzernder Baumschmuck und die süßen „Pappelen' schier mehr als das praktische Geschenk. Christabend ist eben der Kindheit goldigster Tag. -Ganz andere Wünsche regen sich im Schulknaben, im Schulmädchen. Wie oft haben sie schon die vielen prächtig ausge statteten Bücher in den Auslagen der drei Buch -- Olang (endgültig 1309), Aßling (endgültig 1398

Christbaumschmuck obendrein! Zwischen den Buchhandlungen befindet sich das bekannte Konfektionswarengeschäft Anna Ploner-v. Strassern, das „Verschönerungsbureau' für Damen und Herren. Prächtige Auslagen weist auch Heuer wieder das Geschäft Unterthiner auf; in einem Fenster hat sogar ein Engel einen reich geschmückten, sich drehenden Christbaum ge bracht. „Allerhand gute Sachelen' findest du im Christin - Geschäfte in der Runggad. Gehen wir durch die Altenmarktgasse, so fesselt uns zu nächst die gold

. Kürzlich wurde dem Herrn Oberleutnant v. Pacor eine Kiste Sultaninen gestohlen. Es gelang iedoch, den Dieb zu eruieren. Sehr häufig kann man ver dächtige Individuen die Hauser absuchen sehen. Daß solche Leute jede günstige Gelegenheit zum Stehlen ausnützen, ist ja allbekannt. Seit Monaten kommt es von Zi-it zu Zeit vor, daß bisher unbekannte Gauner bald da bald dort die Fenster einwerfen, Droh- und Schmähbriefe gegen verschiedene Personen an Straßenecken ankleben und gemeine anonyme Briefe versenden

. Letzte Woche wurde sogar während der Amtsstunden im Gerichtsgebäude durch Steine ein Fenster ein geschlagen. Der Stein war in einem Papier eingewickelt, aus welchem die Worte stauden: „Fröhliche Weihnachten!' hohes Me?. In St. Gallenkirch im Montafonertale verschied am 16. Dezember Frau Franziska Schnarf im Alter von 99 Jahren, die älteste Person von Vorarlberg. Lntgleikung eines Schnellzuges in Sslul'n. Samstag nachmittags ist der um 3 Uhr 30 Min. von Innsbruck abgehende Münchner Schnellzug

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.08.1880
Physical description: 6
ge rathet ist als gewöhnlich, und liegt bereits im festen Schlaf, als sein schlaues Töchtercheu «ine Strickleiter am Fenster befestigt und in die Arme ihreS, Jack hinabklettert, der endlich am Ziele ist und die reiche Erbin im Triumph auf seinem Rappen entführt. Bella zitiert wohl ein wenig, so lange die Lichter der Farm in Sicht sind, dann aber bricht ihre gute Laune hervor und sie neckt Jack, daß er eine pfenniglose Herrin entführe. »Ader Dein Vater wird sich versöhnen lassen,- meint Herr Boary

vergessen!' DaS fehlte noch, denkt Jack, und bereitwillig wendet er sein Pferd, um die vergessenen Werth sachen zu holen. Denselben Weg legen sie wieder zurück, den sie soeben gekommen sind. Am offenen Fenster schwankt noch im kalten Nachtwiiide die Strick» leiter. Bella schwingt sich auS den Armen ihreS Geliebten, klettert hinauf und verschwindet dann im Innern deS ZimmerS. Jack wartet, anfangs geduldig, dann mit leisen Flüchen, die vom zarten Piano allmälig insForte übergehen. Seine Zähne klappern

vor Frost und Bella kommt immer noch „ichs. Bei jedem Ge räusch zittert er, daß man ihre Flucht entdecke, und endlich, fast erstarrt und anfähig, dem eisigen Schneegestöber länger Stand zu halten, ruft er mit gedämpfter Stimme: „Bella; Bella l Kommst Du?- Da erscheint ihre Gestalt am Fenster und mit großer Freundlichkeit ruft sie dem zahneklap» pernden Jack zu: »Vielleicht—vielleicht auch nicht l'! Hams WM sie da» Fenster. Am andern Morgen halte Fräulein Arabella elnemikeichten: Schnupfen und tröstete

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.09.1910
Physical description: 8
?a Roverdo brachten. „Wer weiß, wem die Villa früher gehört, wer sie bewohnt hat! Muß mich mal erkundigen, die Steine hier bergen manches wunderbare Geheimnis,' sagte er, leise vor sich hinlachend. Uno dann ward er in die Villa ein gelassen, deren Tür sorgfältig hinter ihm ge schlossen wurde. In der Halle empfing ihn Girolamo Laveggi; Jnnocenzo ichloß Türen und Fenster, so gut er eS mit seinen zitternden Hände» vermochte. Die Lampe in Dona Nieolettas Wohnzimmer brannte hell, als ob sie selbst darin säße

vor sich hin, der sich in angeregtester Stimmung befand. Er fühlte sich wieder jung, die Lust an Abenteuern, die ihn m seiner Jugend in die Fremde getrieben, wachte auf, seine? Augen blitzten, seine Brust weitete sich. Er musterte den Verschluß der Fenster und Türen —. „Hoffentlich sind wir imstande, sie zurückzu weisen/ meinte Laveggi und in seiner Stimme lag ein leiser Anklang von Zweifel; indeß er seinen Revolver untersuchte und einen zweiten neben sich auf das Fensterbrett legte. Steinmann strich sich seinen Bart und lächelte

, wir oder sie/ Etwas beschämt nickte Girolamo — in diesem Augenblicke hörte man ein leises Schleichen unter dem Fenster. Jnnocenzo knickte in den Knien zu sammen, klapperte mit den Zähnen und stammelte ein Gebet. „Still, keinen Laut!' befahl Steinmann kurz und stellte sich an das Fenster. Girolamo ging an die Tür; jetzt, wo die Gefahr da war, fühlte er sich ruhig, seine Hand war sicher, sein Blick fest? Steinmann sah es erfreut, er hatte das sichere Gesühl des Gelingens. Zwei tüchtige, gut be waffnete Männer konnten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.08.1941
Physical description: 6
Fenster herein blaut der Him- mel des Südens. Silberfiedrige Wolken vögel schweben im Sonnengeflimmer des jungen Sommersonntags dahin, hoch, hoch droben, seligeren Gefilden noch zu. Einer Glocke bronzene Kehle ruft harmonisch über die Berge und fammtenen Wälder. Still, rein und fromm ist dieser Sonntag und nur die Glocken rufen, die Bäume raunen Märchenlieder u. die Vögel flöten ihr Iubellied dem stahlblauen Himmel zu. Hinaus! Hinaus in die herrliclM Weiten. Eisamer Waldsee Noch immer rufen

Solcher Sommeridyllen giebt es auf dem idealen Hochplateau von Avelengo zu dutzenden und Lucie v. Werdt, eine Kurgästin unserer Stadt, hat sie einst mals so hübsch besungen: „Auf den Hügeln, auf den Höhen. Und im Kreise rings herum Seh ich dunkle Tannen stehen Riesenheere, ernst und stumm. Bis ganz dicht vor meinem Fenster; An dem Knusperhäuschen braun Lehnt ein grüner Tanngeselle, Schlank und herrlich anzuschauen. Heldenhaft und fest sie stehen In der König-Majestät. Ob die Blitze sie umgehen. Ob der Sturm

eines Zyklo» pen lag Bert in seinem provisorischen Gefängnis auf einer Bank und starrte ,)u dem vergitterten Fenster hinaus, des sen Blick auf die Straße ging. Da sah er im Sturmschritt Watkin vorbeikommen und die Richtung nach der Landstraße einschlagen. „Himmelkreuz!' sluchte Bert. „Ich will einen alten Hut aufessen, wenn dieser verdammte Watkin im Augenblick nicht das Weite sucht. Und ich kann ihm nicht auf den Pelz rücken!' Plötzlich wurde oben leise an die Kel lertür geklopft. „Ja...?' fragte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.12.1896
Physical description: 4
und den Arbeitern kommen würde. Schwurgericht. Kraudlegnng. Wie schon in Kürze berichtet wurde, stand gestern der 73 Jahre alte Maurermeister und Hausbesitzer Anton Tschenett aus SchludernS unter der Anklage vor den Geschworenen, er habe am 3. Okt. d. Js. Nachmittag vom Fenster seines Hause« aus in dem ihm gehörigen Stadel eine Handlung unter nommen, aus welcher nach seinem Abschlage an seinem und an fremdem Eigenthum eine FeuerSbrunst entstehen sollte, wobei das Feuer auSgebrochen und ein Schaden für Mathias

von 35 sl. Die öffe»t> liche Meinung bezeichnete alSbatd den Anton Tschenett als den Thäter, troydem dieser seine Unschuld zu betheuern versuchte. Eine Reihe von gravirenden Momenten läßt die Justiz zur Ueberzeu gung gelangen, daß Autou Tscheuett einerseits um die Assekuranz. Prämie, beziehungsweise einen Theil derselben zu erhalten und so in den Besitz von Geld zu kommen und anderseits um sich an den ihm ve» haßten Eheleuten Mathias und Karolina Hüttir zu rächen, den Brand vom Fenster seiner Kammer

, und daß er sich gegen seine Miethpartei Hütter wiederholt zu AuSbrÜchen de« Hasset und de« Zornes hinreißen ließ. Es wird endlich betont, dsß daS Feuer gerade gegenüber dem Kammersenster des Tschenett zum AuSbruche kam und daß von diesem Fenster aus die herauZ- stehenden Heubüschel leicht augezllndet werden konnten, gleichwie der Angeklagte unmittelbar vor AuSbruch de« FeuerS in semer Wohnung war und dasselbe ein paar Minuten, nachdem er da» HauS verlassen hatte, entdeckt wurde. Als Verdachtsmoment wird auch erwähnt, daß Tscheuett

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.06.1896
Physical description: 4
. Träger über den Zustand der Hütte zu berichten. Schon au» der Ferne bemerkte ich, vaß vag Fenster ver Schutzhütte auf der Laugenspiye offen sei. Oben angekommen sah ich, vaß die Hüt- tenthüre erbrochen worden war. Die hiezu denützte starke Stange lag noch vor ver Hütte. Der betreffende Einbrecher hatte vie vyrne zugespitzte Stange in ver Hoheninitte ver Thüre an der Angelseite wahrscheinlich mit einem Steine eingetrieben und dann als Hebet sie benützenv vie iiiilere Thürangel so verbogen, vaß

der Schloßriegel nicht mehr seine Zchnlvigkeit thun konnte. Vor erst scheint der Gauner durch das Fenster einzudringen versucht zu haben, denn zwei Fensterscheiben waren zertrümmert. Die von den Touri>t'n in der Hütte veponirtni Karten waren zerrissen und auf dem Boden zerstreut, vieser selbst an einer Stelle aufge rissen. Gestohle» wurve nichts. Decken und Strohsäcke waren vollzählig. Ein mir begegnender Hirt erzählte, daß von Montag auf Dienstag drei Herren und zwei Damen in der Hütte über nachtet hätten

besteigen will, es so einz.irichten, daß er in Mitterbad oder „Unsere liebe Frau im Walde' über nachtet, denn eS könnte sich treffen, daß auch vie Decken gestohlen, die Hüttenthllre unschließbar und die Fenster zertrümmert sind und er wenig Schutz gegen Kälte und Wetter findet. Es wäre wohl angezeigt, daß vie Wirte in den Thälern zu einer strengen Kontrolle ver Passanten durch die Sektion des Alpenvereine» in ihrem eigenen Interesse angehalten würden, vaß mau Anhalts punkte zur Eruirung

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