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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 07.09.1909
Physical description: 12
von dem Götzenaltar, auf den ihn Un verstand undSchwäche gestellthaben,gestürztwerden. Die neuen gemalten Fenster in der Hofkirche in Innsbruck. Bereits in den 90er Jahren tauchte die Frage der Wiederausschmückung der Hofkirche mit gemalten Fenstern auf. Dr. Strompen ver öffentlichte damals (1894) in den „Neuen Tiroler Stimmen' eine Studie über den alten Fenster- schmuck der Kirche. Aus derselben ist zu ent nehmen, daß sich bereits Kaiser Ferdinand I. da mit beschäftigte; es war beabsichtigt, die Kirche

mit den Wappen aller Königreiche, Erbländer und Fürstentümer zu schmücken. Mehrere Maler wurden mit der Herstellung der Wappen beauf tragt, unter anderen Paul Dax und besonders Neithart von Feldkirch. Ueber die tatsächliche Ausführung der Fenster hinterließ uns der Guar dian ?. Justinus Kaltprunner einen wertvollen Bericht aus dem Jahre 1680, aus dem wir er sehen, daß drei Presbyteriums- und zwei Schiff fenster mit Glasmalereien geschmückt waren, und zwar mit Heiligenbildern, den Bildnissen Maxi milians

, Ferdinands und deren Gemahlinnen?c., und Wappen. Diese Fenster wurden Ende des 17. Jahr hunderts durch Erdbeben sowie durch einen fürchter lichen Sturm zerstört und durch neue Fenster er setzt. Der Gedanke, die Fenster der Hofkirche mit Glasmalereien zu versehen, ist also keines wegs neu, trotzdem stieß er anfangs auf Wider spruch. Dem Einflüsse kunstverständiger Persön lichkeiten gelang es aber doch, die Schwierigkeiten zu überwinden. Im Jahre 1900 wurden die ersten vier Presbyteriumsfenster

durch die Tiroler Glas malereianstalt eingesetzt. Sie stellen vier Haupt protektoren der Kirche dar, und zwar Kaiser Maxi milian I., Kaiser Ferdinand I., Erzherzog Ferdi nand und Kaiser Leopold I. Feingegliederte Renaissancebordüren schließen den durch Butzen scheiben unterbrochenen Rautenfond ein, Genien halten die Wappen des österreichischen Hauses. Eleganz der Zeichnung und eine edle Farben stimmung geben den Fenstern ein sehr vornehmes Aussehen. Vor kurzem wurden nun auch die Schiff- fenster

durch das genannte heimische Institut ein gesetzt. Die verkürzten Fenster links tragen die Namen und Wappen der Erzherzoge Max des Deutschmeisters, Leopold und Klaudia, Ferdinand Karl und Sigismund Franz. Aus dem warmen Orange der Bordüren blitzen gleich Juwelen einzelne koloristische Glanznoten; den künstlerischen Mittelpunkt aber bilden die Wappen. Die aus Girlanden hervorwachsenden Putten und der ganze Dekor sind bei jedem Fenster anders entworfen, gleich einer reizvollen Variation über dasselbe Grundthema

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 06.09.1909
Physical description: 8
, wel ches in Beziehung zur Hofkirche oder doch zur tirolischen Geschichte steht, zu widmen. Die be reits 1900 von der Tiroler Glasmalerei ein gesetzten Fenster des Presbyterinms sind den ivier Hauptgönnern der Kirche: Kaiser Maxi milian I., Erzherzog Ferdinand nnd Kaiser Leopold I. gewidmet, deren Namen auf Spruchbändern angebracht sind. Reiche Nenais- saneebordüren schließen den dnrch Butzenschei ben unterbrochenen geschmackvollen Räntenfond ein, in den Fensterbogen halten Genien die Wappen

des österreichischen Erzhanses. Diese Fenster wirken dnrch den Reichtum der Zeich nung und die edle Farbenstimmung außer ordentlich vornehm. Durch die vor kurzem ein gesetzten 'Fenster erhielt nuu das Werk eiue würdige Fortsetzung. Die vier verkürzten Feil sten weisen die Namen der Erzherzoge Max des Deutschmeisters, Leopold nnd Claudia, Ferdi nand Karl und Sigismund Franz ans. Alle vier Fenster sind in der Zeichnung und Far- bengebnng verschieden, obgleich eine einheit liche Grnndstimmnng den Zyklns zusammen hält

. Aus dem warmen, hochgelben Grundton der Bordüren heben sich einzelne koloristische Höhepunkte hervor, den Schwerpunkt aber bil den die in kraftvollen Farben erglühenden Wap penschild?, welche von Pntten getragen werden, die aus schwungvollen Girlanden hervorwach sen. Die Fenster erinnern an edles Geschmeide, trotz blitzenden Farbenreichtums bewahren sie einen köstlichen, wahrhaft vornehm ruhigen Ge- samtton. Von den beiden Langfenstern ist das erste wegen des Chores nnr zur Hälfte von der Kirche aus sichtbar

. Die beiden Fenster tragen in den zierlichen Bordüren Medaillons mit den Bildnissen Maximilians, Erzherzog Fer dinands, Franz Josefs und Kaiser Ferdinands. In den Bogenabschlüssen sind der Tiroler und der österreichische Adler angebracht. Das Zier- rat ist in diesen Fenstern mit Rücksicht auf die Bclenchtnngsverhältnissc anfS äußerste be schränkt uud doch wirken lie als glanzvoller Schmnck. Speziell hervorzuheben ist die stili stische Reinheit der Zeichnung aller Fenster, die denselben im Vereine

bei dem bekannten Paul Dax, die meisten aber bei Thomas Neilhart von Feldkirch. Vom Jahre 1L80 liegt ein Bericht deS damaligen Qnardians ?. Kaltprnnner vor, welcher die Fenster der Kirche genau beschreibt. Danach waren die Presbyterien-Fenster nicht nur or namental, sondern sogar mit Fignren geschmückt. Wir sinden da verschiedene Heilige, die Bild nisse Maximilians, Ferdinands nnd deren Ge mahlinnen 2c., sowie zahlreiche Wappen ange-

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 17.07.1909
Physical description: 8
mutzte das Vieh wegen Futtermangel ab getrieben werden. In die große Jagdhausalpe wurden gestern große Futtervorräte hlnaufgeschafft. Innsbruck, 14. Juli. (Tiroler Glasmalerei und Mofaikanftall.) Aus dem Tätigkeitsberichte der Firma über 1908 entnehmen wir, datz dort während des abgelaufenen Jahres rund 300 größere Kirchen fenster ausgrführt worden find, von denen ein Drittel nach Amerika verschickt wurde. Bei letz teren Fenstern handelle es sich durchwegs um reiche r ale Bilder, so insbesondere

6 bilderreiche Presbyteriumfenster, Meder« 6 Figurenfenster, tzlg. Kreuz im Oetztal Fenster für die ganze Kirche mit Brustbildern, Kennelbach und Bezau in Vorarlberg teils Gruppenbilder, teil« Medaillon« für alle Fenster der beiden Kirchen, Stift Lambach eine Reihe von figuralen Kreuz gangfenstern, Maria Zell Wallfahrtskirche 22 Fenster mit Barockornamenten und zwei figürliche Fenster, Villach Hlg. Kreuzkirche sämtliche Fenster, teil« mit Figuren, teil« ornamental, dann Füzes-Gyarmat und Vasarhely in Ungarn

Serien von reichen Fenstern, Marburg Dom 1 großes Orgelchorfenster, Revo 8 Figurenfenster, Bologna Basilika 3 Fenster mll Wappen, Trelleborg in Schweden 2 Figuren fenster, Warschau Klosterkirche 2 Gruppenbllder usw. usw. An grötzeren Mosaikarbeiten erscheinen im Berichte erwähnt: Der Kreuzweg für die Kloster- kirche in Clyde, Nordamerika, Gruppenbilder für Linz, Schwanenstadt, Franzensbad, dann für verschiedene Kirchen in Wien und schließlich der reiche sigurale Fries für die Kirche in Toncha

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 31.07.1937
Physical description: 4
aus. An der Eva hat er auch immer was auszusetzen. * * * Am Donnerstag, gegen 4 Uhr, kommt der Konrad herauf. Er will in der Truhe oben ein Werkzeug suchen. „Teufel, was ist denn das für eine Wirt>chaft? Die Gaststube ist frisch ge scheuert. Alle Fenster stehen weit offen. Die Pfreindtner-Kathi, die manchmal aus hilft, steht auf dem Fensterbrett, halb herinnen, halb draußen, und putzt die Oberlichtscheiben. Es zieht fürchterlich. Die Eva hat auf der Buddel ein großes Was serfaß aufgestellt und fährt

Schritt zu hören. Das eine ge wölbte, vergitterte Fenster läßt nur mehr wenig Licht ein. Es ist dunkel, wie es in alten Schmieden immer dunkel ist, weil sie so schwarz sind von ehrwürdigem Nutz. Alles ist hin, die Lieb und die Hei mat. Ich Hab keinen Menschen, der zu mir hält. So ein guten Willen hätt i ghabt. Wenn s' auf mi vertraut hätt, die Mutter! Da stößt etwas Kaltes, Feuchtes an seine Hand. Er schaut auf. Zieht den Hund näher an sich. Legt seine Stirn auf dessen Kopf, und dann fährt der Tiger

beladenes Lastauto vor, das ihn streifte und an den Straßenrand schlea- derte. Tröber erlitt eine lange, klaffende Ritzwunds am rechten Futz. sowie schwere Prellungen am rechten Arm und Fuß. Er wurde in das Krankenhaus überführt. * Die Trauerfeier zum Andenken an den Märtyrerkanzler Dollfuß fand in Hai! programmgemäß statt. Nach 8 Uhr sammel ten sich im Kurpark die Korporationen der VF. und marschierten unter dem Geläute der Kirchenglocken still durch die Stadt zum Rathaus. Sämtliche Fenster des obe ren

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 19.06.1940
Physical description: 6
. Auch gegen die Jnnenhöse natürlich, da sonst der Lichtschein im Hof von oben gut gesehen werden kann und die Abschirmung der Fenster gegen die Strotze nutzlos wird. Es genügt keineswegs — wie aber viele glauben —, die Lichtquellen mit blauem oder dnnkekm Papier abznschirmcn. Es muh jede Oesfnung avgedichtet werden, so datz von nutzen kein Lichtschein mehr wahrgenom- men werden kann. Die Pcrdunkekung. beson ders im Fall von Fliegeralarm, muß 10üpro- zentig und vollkommen sein. Kein Licht irgend welcher Farve darf

nach außen dringen, darf durch Fenster, Türen, Lichtschächte üsw. nach autzcn sickern. Strenge Strafen sind für Uebertretungen und Nichtbeachtung der Dcrdunkelungovor- schristcn vorgesehen. iiiimiiimiimimmiiiiiiiiimiiiiiimiimiiimm a Lob für ein Schwarzhcmd. Im Defehlsblatt Nr. 20 vom 1. Mai des Generalkommandos der Miliz wird die mutige Tat des Vizecaposquadra Rinaldo Giovanni lobend hervorgchoben, der am 22. Oktober vergangenen Jahres in San Leonardo i. Past. ei» Kind aus den Fluten des Talbaches

zu finden, !n die Kegelbahn ein. Bon dort stieg er durch das Fenster, das er'eingedrückt, in die angebaute Veranda, wo er allerhand Wäsche und Kleider vorsand. Diese packte er zusammen, um ste als Deute mit sich fortzutragen. Don der Veranda führt ein Fenster ebenerdig in ein Zimmer, wo der Dieb trotz der Dunkelheit ganz nahe beim Fenster auf einem Gestell eine Schreibmaschine »nd einen Radioapparat erblickte. Aber starke Eiscnstangen am Fenster verwehrten ihm den Ein tritt. Die Eisenstäbc

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 19.08.1922
Physical description: 8
in das Sport- ausrüstungs- und Waffengeschäft Peterlon'-.o b^i ter Triumphpforte in Innsbruck eingedrungen. Un gestört und von niemandem bemerkt, obwohl die Fenster nach zwei Straßen herausgehen, konnten sie eine große Anzahl von Gegenständen fortschleppen. Ihre Beute besteht in Gummi- und Lodenmänteln, in verschiedenen Woll- und Wirkwaren, Rucksäcken, Sportjacken, Sweater, Herrenhemden, Thermos flaschen, Sportgürteln, automatischen Pistolen und Taschenrevolvern und mehreren Prismenfeldstechern. Die Täter

sind vom Garten aus durch die Fenster zunächst in die Werkstättenräume der Waffenfabrik und von dort in den Laden eingebrochen, den sie dann ziemlich gründlich geplündert haben. Bis jetzt fehlt von ihnen jede Spur, die Kriminalabtei lung der Jnnsbrucker Polizei hat die Nachforschun gen eingeleitet. Der Wert der Diebsbeute beträgt viele Millionen. Für die Zustandebringung der geraubten Sachen hat die Firma eine Belohnung von einer Million ausgesetzt. Die neuen österr. Bahntarife. Mit Gültig keit vom 15. August

. Für die Benützung von Luxuszügen werden, wie bisber, oie für D-Züge geltenden Fahrpreise der ersten Wagen- klasse in doppelter Höhe festgesetzt. Entsetzliche Hagelwetter in Salzburg und Steiermark. In der Nacht auf den 12. ds. um 3 Uhr früh ging über Bruck a. d. Mur ein Hagel nieder, wie es seit Menschengedenken nicht der Fall war. Schloßen von Nußgröße prasselten wie Maschinengewehrkugeln an die Mauern und Fenster. Dabei tobte ein furchtbarer Orkan. Die in der Hagelrichtung liegenden Fenster wurden massenweise

zertrümmert. Fast kein Haus blieb verschont. Die Telephon- und Telegraphenlei- tungen sind zerstört. Trotzdem das Hagelwet ter kaum fünf Minuten gedauert waren seine Wirkungen furchtbar. In Kapfenberg sind an einem einzigen Personalhaus siebzig Scheiben zertrümmert worden. Ein Werksarbei ter, der durch das Unwetter und die brechenden Scheiben erwachte und ans Fenster eilte, zer schnitt sich mit den Glasscherben die Fußsohle. Noch am Morgen lagen nutzgroße Hagelkörner am Boden. Das unreife Obst liegt

in Haufen auf der Erde. Die Bäume sind zerrissen und die Aeste abgebrochen. In Selztal setzte das furcht bare Hagelwetter schon um 9 Uhr abends ein. das etwa fünf Minuten dauerte. Gegen 10 Uhr abends entlud sich ein zweites Hagelwetter. Um 3 Uhr früh ein drittes. Die Schloßen erreichten die Größe von Hühnereiern. Das ganze Mur tal, das Salzkammergut, das Palten- und Lie- singtal wurde vom Wetter betroffen. Teilweise wurde das ganze Obst, das Gemüse sowie die Feldfrüchte vernichtet. Viele tausend Fenster

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.08.1893
Physical description: 8
Objecten nur kleinere Fenster profanen Gcnrcs vorgeführt werden. Hier in der großen Halle, wo ein ganz bedeutender Raum zur. Verfügung steht — die östliche (Glaswand hat eine Breite von über 50 Fuß — konnte die Glas malerei daran dcntcn, den Besuchern der Landesaus stellung eine Uebersicht über das gesammte vielseitige Gebiet ihrer Thätigkeit zu geben. Die beiden oberen dicht nebeneinanderstehenden Fen ster, die gleichsam die Bekrönung bilden, gehören einer größeren Serie sür die Kirche „Unsere liebe

- und Theaterauostellung, in der malern, wie solche eigentlich die strenge Glasmalerei erfordert, mit ihren einfachen Contouren und Teppich- Hintergründen, stilistische Figuren, angepasst den Bau- formen des betreffenden Gotteshauses, liebt der Amerikaner nicht; und so ist der figurale Theil für alle Fenster, die über den Ocean gehen ganz gleich, ob die Kirchen streng basilical, romanisch, gothisch, Re naissance mit allen ihren späteren Formen oder- in irgend einem Mischmaschstile, der orüben seine bunt scheckigsten

, oft aber wirtlich originellen Blüten treibt, erbaut sind. Wesentlich anders gestaltet ist ein Fenster» das recht» unterhalb diesen beider aufgehängt ist: Sockel und Eouronnements zeigen die Formen des ausgehenden romanischen Stils, wie sie in manchen Vorbildern nnS erhalten sind; der Hintergrund ist in flachem, aufge schnittenem Teppich gehalten, dem die Gruppe: die ideale Stiftung des dritten Ordens durch den heil. FranciScus in Gegenwart des hl. Königs Ludwig von Frankreich und der heil

. Elisabeth, Landgräfin von Thüringen eingefügt ist. Dieses Fenster wurde für die ehemalige Kapuzinerkirche in Borken in Westfalen angefertigt. Die weiteren Objecte, welche mit dem letztgeschilder- ten in der gleichen Höhe der Aufstellung stehen, ge hören für die spätgothische Pfarrkirche zu Glurns im Biniigau. Es sind zwei Grisaille-Teppichfenster mit farbigen Unterbrechungen von einfacher, aber klarer Art und drci Figurelis.nsur, von denen zwei die Hauptseste deS Kirchenjahre« Weihnachten uud Ostern

in den Dar stellungen der Anbetung des ueugebornen EhristuS durch die Hirten und die Auferstehung des Herrn vorführen. In der Architektur, den Formen der Gestalten und Far bengebung schließen diese Werke sich den Mustern deS ersten Drittels des 15. Jahrhunderts an. Etwas sväter stilisiert ist das mehr gegen das später gebaute Schiff der Kirche hin projeclierte Fenster: ans gelb lichem Teppichgunde die Einzelbilder der Madonna und des hl. Gotthard, mit dem Wappen und Widmungs- schrift des stiftenden

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Volksbote
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Page 4 of 6
Date: 16.08.1940
Physical description: 6
mit ihm auf, als es an ihr Fenster klopfte und Christens Sttmme laut ward vor dem selben. Dieser hatte es doch nicht Übers Herz bringen können, einen neuen Tag aufgehen zu lassen über feinem Zwist mit Clsi. Er trank, wie man sagt, guten Wein, und fe mehr er trank, desto besser ward er. Je mehr der Wein auf dem Heimweg über ihn kam, desto mehr zog es ihn zu Clsi, mit ihr Frieden zü machen. Im Wirtshaus zu tzetmiswyl kehrte er mit feinem Mädchen ein, aber nur, um desselben loszuwerden mit Manier, ließ eine Halbe bringen

Elfi doch nicht lassen. Hundertmal nahm er sich vor, nicht mehr an sie zu denken, sich ganz von ihr loszumachen, und doch stand sie beständig vor seinen Augen; ihre weihen , )earmel am Brunnen sah er Lurch sieben JSmte schimmern, und an allen Haaren zog es ihn, bis er umer ihrem Fenster stand. Hundertmal nahm er sich vor. rasch eMe andere zu steten, uttö so dem Dinge ein Ende zu machen; aber er tonnte mit tMem Mäd chen freundlich fein, '■ und wenn eines gegen ihn freundlich war, so ward er böse

es dann in Zukunft, daß sie uns ruhig lassen sollen, die Mordioteufell' — Christen mochte nicht warten, bis der letzte fort war; aber ohne Abschied von Clsi wollte er auch nicht fort. Als er an ihr Fenster kam, ging es ihm wie früher. Er erhielt auf Rede und Klopsen keine Antwort. Da sprach er; „Hör', Clst, ich bin La eben ht der Montur und auf dem Weg in den Krieg, und wer weiß, ob du mich lebendig wieder stehst, einmal wenn du so tust, gewiß nicht. Komm hervor, sonst könnte es dich gereuen, solange du lebst

.- — Die Worte drangen Clsi ins Herz; ste mußte aufstehen und ans Fenster gehen. Da jagte Christen: „So kommst du doch noch; aber jetzt gib mir die Hand und sag' mir, du zürnest mir nicht mehr, und wenn mich Gott gesund erhält, so wollest du mein Weib wer ben, versprich mir's.' — Clsi gab ihre Hand, aber schwieg. — „Versprichst mir's?' fragte Christen. Es wollte Elfi das Herz abdrücken und lange fand sie keinen Laut, und erst als Christen noch einmal sagte: „So red' doch; sag' mir, du wollest

, „und verantworte es dann vor Gott.' — Mit diesen Worten stürzte -r fort; Clsi sank bewußtlos zusammen. Still ging der zweite März über dem Tale auf. Die meisten Bewohner waren am Abend vorher lange aufgewösen und hatten den Ab ziehenden das Geleit gegeben, und so begann erst spät des Tages Geräusch.' Clst war be täubt und ging herum wie ein Schatten an der Wand. Die Meisterfrau hatte wohl ge merkt, daß Christen oben am Fenster Ab-l schied genommen, aber nichts verstanden. Sie hoffte, daß sie sich verständigt

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 07.12.1943
Physical description: 4
entsetzt „Was ist denn das?... Mir ist so ban ge.' Und plötzlich wußte er auch den Grund. Da kam ein Schrei, ein gellender Hilfe schrei einer Frau von der Straße, drang durch die geschlossenen Fenster, brach in die Stille seines Zimmers ein. ' Bebend kroch Kitzbühl aus seinem Bett. Auf nackten Füßen, vorsichtig, als könne man ihn draußen hören, tappte er zum Fenster, spähte auf die Straße hinunter. Cr sah im halben Licht des Mondes drei, vier schattenhafte Gestalten, die sich auf dieser abgelegenen

war? er noch einen Blick, einen sehnsüchtigen, traurigen und erstaunten V'.ick. auf sein ordentliches umfriedetes Zimmer — aber mit dem. der hier bis lang hauste, hatte dieser Mensch nickst« mehr zu mn. eigentlich. Mit einem Griff riß er das Fenster auf. sprang aus dem ebenerdig gelegenen Zimmer hinab — in den Vorgarten. Nie vorher hätte er einen solchen Sprung gewagt. Doch jetzt sackte er nur ein wenig in die Kn'« zusammen, kam gleich wieder hoch. „Mörder!' brüllte er laut, „Mörder!' und wußte nicht, warum er es tat

nicht auf zu brüllen: „Mörder' - Mörder!' Da wurden die Fenster hell, eines, zwei, ein halbes Dutzend jetzt. Und dann waren die Männer fort, ganz allein stand Josef Kitzbühl im Mondenlicht vor einer stöhnenden, bebenden Frau. War sie alt. war sie jung? Cr wußte es nicht, sah es nicht. Alles, die ganze Welt verschwand und verichwanrm vor seinen Augen, und mit einem leiien Klagelaut sank er ohn mächtig aufs Pflaster. Zwei Monate später stand Josef Kitz bühl als Zeuge vor dem Richter. Cr sah auf der Zeugenbank

-5 Plattenspieler, elektrische (Radiogrammophone) _ju haben b ei L. Tomasi, B o zen, Laube n 2 Elektrischer Herd, fast neu. 120 Volt. 3 Plat ten und Backrohr, elektrischer Radi-Boiler 120 Volt, 100 Liter. Etagenheizung für 2 Räume (Heizkessel, 2 Heizkörper und 40 m Röhren). Abtelinngswand mit Tür und Fenster, grauer Herrenanziig, wie neii7 rei ne Wolle, für mittlere Figur, zu verkausen Viale Earducci 4. 2. Stock, int. 7. Dienstag und Mittwock, von 17—19 Uhr. , 1816-5 MERAN Zu vermieten Jagdhund, sehr tüchtig

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.12.1934
Physical description: 4
. Zum Schaden der Mairamhof Margarethe, ver liehelichten Oberhofer in S. Sigismondo, Gemeinde iChienes wurde letzthin gegen Mitternacht, als alle iHaus'infasfen nach^angeftrengter Arbeit im tiefsten !Ählafe lagen und daher nichts merken konnten, wurch ein Fenster im ebenerdigen Stockwerke ein gebrochen und aus der Speisekammer neben der Küche wurden sodann folgende Waren und Gegen stände fortgeschleppt: 2V Kilo Weizenmehl, 11) Kilo Polentamehl, 1.Z Kilo Butter, S Kilo Schmalz, S Kiol Käse, 2V Kilo Fisolen

Jahren wird im Hochpustertal im sertlgung von Schrauben und 22 Nebenbeftandte.le Laufe dieses Monats, und zwar in Monguelfo am sun Werte von 200 Lire, Eigentum des Oberhofer ig. Dezember und in S. Candido am 11. Dezember Unbekannte Täter drangen letzthin nachts in die Merkstätte des Rubner Josef in Thienes durch ein Fenster, dessen Scheiben fehlten, ein und stahlen Kort eine Holzkiste mit 2 Eisenapparaten zur An- diese Zeit gewohnt wären, keine Spur. Auf den Anhöhen über 2000 Meter

sich mall in den Là. In diesem Augenblick ertvià draußen dve Hllps Änes Alltos. Ein s,elteiwZ Geräusch in dem Städt chen, das nicht àmal an àer großen Chaussee liag. Unwi-lltürll'ch traten beide, auch die Frau Amtmann, ans Fenster. Ein Motovrad bog eben schars lim di»e Ecke. „Herrgott, so ein Ding! Da könnten mich keine zehn Pferde hinaufbringen. So e-une richtige Telbslmordinaschine! Und sin ganz junger Burscl>e sil.n draus.' Die Frau Amtmann hatte für don Augenblick sogar di-e Tochter vergessen

—I' „Komm doch 'reim, Mut der, das heißt, wenn Otto nicht boi dir ist.' Sie össnete die Tür —» jetzt wär>e sie fast wirk lich in Ohnmacht gefallen. Mtten m der Stube, in dieser fo sorgsam bereiteten Stube, deren Fenster und Lädon jetzt sperrangelweit aufgerissen waren, stand weben dem zur Seite geschobenem Tisch und dem ausgerollten Teppich eine große, runde Gummiwand, und in dieser stand Maria und goß sich aus der großen Wasserkan-ne andauernd das kalte Wasser über den Körper. „Herrgott! Maria

!' Während das Mädchen die große Kanne aber mals im Eimer vollschöpfte und sich wieder v>m Inhalt über den Rücken goß und dabei laut vor Behagen prustete, rief sie: „Was ist denn?! Ich muß mich doch waschen!' F?au Werner hatte unwillkürlich die Hände vor ihr Gesicht gehalbe-n und sagte stammelnd: „Aber Kino, Kind!' ,,Ja, soll ich mir das Wasser über die Kleider gießen?' Die Frau ,Amtmann schrie entsetzt auf: ..Und das Fenster steht auch noch sperrangel weit offen.' (Fortsetzung folgt). Verantwortlich: Mario ferrano!

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.03.1902
Physical description: 8
- förderungSinstituleS in Innsbruck Herr Ingenieur Korger. Die Ausstellung, die vom k. k. Handels ministerium unterstützt wird, findet in der Zeit vom 22. bis inklusive 29. Juni d. I. voraussichtlich in einem Lehrsaale der k. k. Fachschule in Hall statt und — 52 in den Wintergarten frei. Asta weilte gern im Wintergarten, das hatte sie ihm einmal gesagt. Ob er durch das Fenster spähte. Bei diesem Gedanken erwachte wieder heiß und mächtig die Liebe, die er zu unterdrücken sich vorgenommen hatte. Leise öffnete Waller

die Gitterthür des Vorgartens, noch ein paar Schritte, dann um dir Ecke und er konnte durch das Fenster in den Garten sehen. Eine Ampel rrhellte nur matt den mittelgroßen Raum. Eine Ampel erhellte nur matt den mittelgroßen Raum, regungslos standen die Palmen darin und warfen lange Schatten. Doch dort — in der Ecke, auf dem Divan, bewegte sich etwas. Walter blickte aufmerksam hin, seine Wangen fiengen an zu glühen, er presste sie deshalb an die Scheiben. Da war sie ja, Asta. Sie hatte die Hände in den Schoß

gefaltet, ihre Wangen waren blasö und die großen, blauen Augen blickten sinnend wehmüthig ins Leere. Ein Gefühl der Scham vor sich selbst überkam Walter bei dem Anblick AstaS. Wie konnte er nur einen Augenblick gezweifelt haben! Sie, die er bei Spiel und Tanz glaubte, saß hier einsam, vielleicht seiner ge denkend, um ihn leidend. Endlich konnte er nicht länger widerstehen, ganz leise klopfte er an das Fenster. Aber sie hatte es doch gehört. Etwas erschrocken schaute sie auf. Da pochte

eS noch einmal. Es war vom Fenster her. Asta erkannte Walter, und mit einem Jubelruf stürzte sie zu ihm hin. Dann rief sie vorsichtig hinaus. „Einen Augenblick, Walter', rief sie, „ich komme durch die Hinter thür hinaus.' Er trat vom Fenster zurück und gieng zu dem AuSgang, der vom Wintergarten direct ins Freie führte. Nach wenigen Minuten trat Asta heraus. In herzlicher Begrüßung eilte sie auf Waller zu, der sie in seine Arme nahm und an sich presste. „Asta, mein süßes Lieb.' Mehr zu sagen war er im Augenblick nicht imstande

, sie würde ihn im Strudel der Welt, des Vergnügens vergessen lernen. Es zuckre wie heftiger Trotz um die Mundwinkel GrajertS und mit einem energischen Ruck wandte er sich auf der Straße um, die zu SeltliurgS Villa führte. Er hatte ja nur an d:m Hause vorbeigehen wollen, um Asta vielleicht am Fenster zu sehen. Er war ein Mann und musste sich bekämpfen können, gewiss, eS war besser so. Er wollte wir ein Mann handeln, mit diesem festen Entfchlufs und einem gezwungenen, kecken Lächeln auf den Lippen, eilte er trotzig

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.06.1932
Physical description: 8
über das Gebäude hinaufreichten: wir sehen vier fpitzbogige Kapellenfenster, ein rundbogiges Schlitz- und ein gekuppeltes Spitzbogen-Fenster, welches einst wohl für die Glocken diente, heute aber vermauert ist. Nirgends mehr erhielt sich eine Putzenscheibenverglasung von einst, über all kamen moderne Fensterrahmen, ja sogar eingemauerte große Spiegelglasscheiben zur Verwendung. Im Keller des Haupttraktes befindet sich ein unterirdischer Stollen; er soll nur mehr mehrere Meter tief gehen. Heute teilweise

auch die unversicherten Fenster aufreißt und wieder zuschlägt oder durch die zerbrochenen Schreiben in die leeren Stuben bläst. Wenige längst ausgediente, alters schwache und schon struppige Lehnsessel, einige itbermalene Wandkästen, Intarsia-Tischchen, ein Betschemel und ein Ofen mit der Jahreszahl 1601 geben nur mehr Kunde von einstiger Pracht in den zahlreichen weiten Sälen und engeren Kemenaten, von denen viele getäfelt, mit Rippen- oder einfacheren Felderdecken. Aus einer größeren Stube führt eine maskierte

, daß dise hervor ragende Beste des Burggrafenamtes, ehe sie weiter verkommt, in rechte Hände käme, die sie zu einem Schmuckkästchen unseres Etsch- landgaues nmzuschafsen vermöchten. Aber selbst ein sehr Vermögender müßte sie in dem Zustande, wie sie heute ist. so gut wie geschenkt erhalten, denn eine Million dürfte kaum reichen, sie zu einem behagl'chen Wohnsitz wie der stilgerecht umzmvcmdeln lind auszuge stalten. ' Aber für die Undurchlässigkeit des Dache« und den Ersatz der zerbrochenen Fenster

Ruhe zusam men. Der Sonne letzter Gruß huscht rasH über das Schloß, dessen zerschellte Fenster scheiben die Strahlen in die Stadt reflektieren, hinauf zum Kirchlein St. Katharina in der Scharte. Violettblaue Schleier entrücken, immer dunkler wendend, das Bergpanorama dem Be schauer. Der Wind legt sich, kaum vernimmt man noch leises Lispeln eines Liiftchens im nahen Blätterwalde. Von den Wiesen her ist das Zirpen der Grillen wahrnehmbar. Weihe voll senkt sich der Abend ins Tal. Abgedämpft dringen

, Fleischpräparate. Brat, Mehlspei« sen, Früchte, Konserven, Gemüse und andere Lebensmittel, die zum Verkaufe ausgestellt sind, sind gegen Fliegen mit einem Netze. Glasglok- ken oder Ventilatoren zu schützen. 2. Ab 15. Juni ist es verboten, Lebensmittel außerhalb dus Verkaufsraumes auszustellen. 3. Die Lokale, wo Lebensmittel und Getränks aufbewahrt werden, müssen die Fenster mit Metallnetzen versehen haben. Auch die Eingänge müssen gegen das Eindringen von Fliegen ge schützt sein. 4. Ebenso müssen

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 27.03.1943
Physical description: 6
sein würde. Sie konnte fichs gar nicht vorstellen und freute sich in diesem Augen blick, daß noch eine lange Zeit vor ihr lag. bis dieses Jahr um war. Fast neun Monate durfte sie noch hierbleiben und sie begriff nicht, weshalb sie darüber eine solch große Freude verspürte. Müde vom schweren Tagwerk, schlief sie sogleich ein. Anders war es bei Frau Adelheid. Sie konnte keinen Schlaf finden und lag stundenlang hellwach. Da hörte sie um Mitter nacht irgend ein Geräusch und sie sprang aus dem Bett und trat ans Fenster

. Schlich da nicht vorsichtig und leise ein Schatten über den Hof? Und hatte dieser Schatten nicht eine Leiter bei sich? Oh nein, Frau Adelheid täuschte sich keineswegs. Es war der Wastl, der da mit der Leiter ankam und sich aus die Hausmauer zu pirscht«. Jetzt verhielt er ein wenig und es sah aus. als wolle er die Leiter unter das Fenster lehnen, hinter dein Frau Adelheid stand. Aber dann lehnte er sie doch an das nächste. Frau Adelheid glaubte im ersten Moment, nach jemanden rufen zu müssen

« man plätschern. Und jetzt hörte man den Wastl rufen: „Kathl! He, Kathl, hörst denn net, du Katherl, du...' Die Kathl mußte einen göttlichen Schlaf haben und der Wastl getraute sich wahrscheinlich nicht lauter zu rufen, in der Angst, «hört zu werden. Aber nun machte er die Fingerpitzen naß und fuhr damit an der Fensterscheibe auf und ab. Das tat fürchterlich, wie wenn jemand Holz sägt. Da hörte man drüben auch schon die Bettstelle knarren und ein paar nackte Füße tappten zum Fenster. „Bist da, Wastl

,' flüstert« die Kathl. „Dös is aber schön, daß d' kommen bist. Bis um else Hab ich gewartet, dann sind mir di« Augen zugefallen. Es war halt doch gut, daß ich den Hund in Stall einegesperrt Hab.' „Ja, dös Luader liehet einen sonst net rankommen an dein Fenster.' „Aber jetzt bist da, gell Wastl.' „Ja, jetzt bin ich da,' antwortete der Wastl und schnaufte tief. Dann wurde es eine Zeitlang ganz ruhig. Frau Adelheid streckte den Kopf ein wenig vor, weil sie nichts mehr hörte. Aber der Wastl stand geduldig

auf der Leiter und hatte feine Hände auf der oberen Sprosse liegen. Jetzt langte er in den Hosensack. „Ein paar Dicke Hab ich dir mitbracht, die kannst kalt auch essen,' sagte er. Ein glückliches Lachen in der Dunkelheit. Dann hörte man, wie die Kathl abbiß. „So saftig sinds schon. Da braucht man gar kein Brot dazu, ich dank dir halt schön, Wastl. Sind dir die Blumenstock net im Weg am Fenster da.' „Raa. die san mir net im Weg. Der Rosmarin schmeckt schon gleich so sakrisch guat.' „Aber Kopfweh kriegt

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 28.08.1924
Physical description: 12
, Schloßbauer, eine im Jahre 1710 gebaute Wegkapelle neu Herrichten und weihen ließen, woran sich eine fröhliche Waldjause schloß. Auch die ganz zerfallene Wegkapelle auf Platz ließ Johann Karlegger, Platzer, erneuern und bei dieser Gelegenheit weihen. Tarsch, 21. August. (K irche n fe n ster.) Letzte Woche wurden in der hiesigen St. Mi- chaels-Kirche zwei neue Fenster aus Kathe- dvalglas in Spitzbogen eingesetzt. Die neuen Glasfenster sind e'.n Stück kunstgerechter Ar beit und im Stile der deutschen

Renaissance gehalten. Der Grundton hellgrüne Farbe ist mit sinnbildlichen farblosen Zeichnungen und Rvlüteinfaffung mit gelben Arabesken und stilisierten Disteln aus blauer Unterlage ge ziert. Beide Fenster im Langhause entspre chen voll, und gang dem Titel der figurenrei chen Altäre der Kirche. Die Pracht der Far ben und die gelungene Helle machen für das Innere der Kirche einen würdigen Eindruck. Die zwei Fenster sind ein Geschenk der ver storbenen Frau Anna Sachsalber, deren Wid mung auf dem unteren

Fenster gegen Westen zu sehen ist. Der Glasmalerei Strobl ist für diese wohlgelungene Arbeit zu gratulieren. §k. Mrrtin am K o fl, 24. August. (B e r- s ch i e d e n e s.) Die Kirchenrestaurierung geht bald zu Ende; gelungen ist die Trocken legung der Seitenwände und Malermeister Adam führt die innere Ausschmückung aus. — Mit dem Wetter find wir nicht zufrieden. Fast kein Tag vergeht, ohne nicht -den Schnee vor der Stubentür zu haben. Die Oesen müs sen geheizt werden uifw. Täufers im Vlnfchgau

. Als wir in der erstsn Hälfte der Kurve waren, hatte ich das Ge fühl, daß etwas passieren müsse. Ich soß bergfeits und verfolgte scharf das weitere Ge schehen; es waren nur Sekundenteilchen. Das Auto kam von der Straßenmitte immer weiter nach außen ab — im nächsten Moment schwang ich mich durchs Fenster auf di« Straße, stürzte, stand aber sofort wieder auf den Beinen. Mit entsetzten Augen iah ich was nun folgte: Der Wagen neigte sich und stürzte auf einen zwei Meter tieserliegende« Pfad; ein Moment des Schwankens

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 31.03.1906
Physical description: 10
und Schwiegermutter, die schwer ver wundet zusammenstürzten. Die Schwester war in das Nebenzimmer geflüchtet und schrie vom Fenster aus um Hilfe. Da eilten vier Männer aus der Menge herbei und riefen dem Mädchen zu, es möge hinunterspringen, sie würden es auffangen. Als Thoß dies bemerkte, seuerte er Schuß aus Schuß auf die vier Männer ab. Einer derselben stürzte, von einer Kugel in die Brust getroffen, auf das Pflaster. Inzwischen sprang das Mädchen zu Boden, ohne sich zu verletzen. Thoß blieb nun am Fenster

und feuerte unaufhörlich. Als die Retter aus dem gefährlichen Schußbereiche waren, traf den Schneidermeister Petersohn eine Kugel in den Hals und streckte ihn nieder. Rasch schleppte man den Schwerverletzten sort. Auch vier andere Per sonen waren von Kugeln getroffen worden und wurden von der inzwischen eingetroffenen Sanitäts- ambulanz in Behandlung genommen. Das Schießen hatte nun schon eine halbe Stunde gedauert; es waren aus dem Fenster bereits mehr als 200 Schüsse gesallen. Die Straße war abgesperrt

worden und jeder Verkehr, auch der der Straßenbahn, ein gestellt worden. Unaushörlich krachten die Schüsse aus dem Fenster. Die Bewohner der gegenüber liegenden Häuser hatten sich in Sicherheit gebracht; denn der Unhold schoß durch die Fenster in die Wohnungen. Nicht weniger als 23 Fensterscheiben wurden durchschossen. Allein es war noch lange des Entsetzlichen nicht genug. Dann warf er sein ein jähriges Kind auf die Straße hinab, ein Kranken träger fing das Kind auf und flüchtete — fünf

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 06.01.1899
Physical description: 12
Seite 4 M«a»er AM««. ^k. Erhebungen zu Pflege». (Referent: RegierungSrath In TschermS Schaeffer.) Da» k. k. Finanzministerium gibt bekannt, gerathen, daß on de» Stammschlosse Tirol bisher nochflehende Restaurierungsarbeiten ausgeführt wurden: Im Ritter saale wurden gegen Süden zwei romanische Doppel, senster sowie ein dreifaches Fenster hergestellt, serner, um die vorhandenen alten romanischen Fenster an der Nordseite bloSzulegen, die nicht stilgerechten Zubauten von Abort und Treppenhäusern

und mit sieben romanischen Doppelfenstern und einem dreifachen Fenster versehen worden. Von diesen Fenstern find die aus der Westseite befindlichen sünf und die zwei Fenster im unteren Rittersaale aus der Nordseite in Eisenrahmen verglast. Beim östlichen Fiügel wurden die alten Aborte entfernt und ein neues Treppenhaus mit Abort angebaut; die Treppe ist stil gerecht in Holz ausgeführt; die Freitreppe ist von Stein und «in» neue stilgerechte HauSlhür mit Vor dach darüber hergestellt. Welter find in diesem öst

lichen Flügel im Parterre gegen Westen vier »omanische einfache Fenster angebracht, im ersten Stock (Plörtner Wohnung) neun romanische Doppelfenster sowie eine stilgerechte Thür vom oberen Saale in das Kaiser, zimmer hergestellt worden. Der zweite Stock (KoplanS Wohnung) erhielt geoen Westen vier romanische Doppel senster und gegen Osten eines. Endlich wurde der Echloßhos applaniert und daS alte, nicht mehr brauch bare niedere ElngangSthor durch ein stilgerechtes ersetzt. (Reserent: Bauroth RoSner

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.06.1878
Physical description: 6
ein Gerichtsarzt herbeigerufen, und eS stellte sich heraus, daß Pedrotti sein Fenster zerbrochen und sich mit einem Stücke des Glases bis in das Herz gestoßen hatte. Er wollte um jeden Preis sterben und zwar, wie es heißt, weil er in Gries, wo er sich aufgehalten hatte, um Maulbeerbaum- laub zu klaube», deßhalb, weil er einige Bäume beschädigt haben soll, gezwungen woiden war einen Wechsel zu unterschreiben, den einzulösen er völlig außer Stande war. Pedrotti war verehlicht unv Familienvater

und das tirolische, außerordentlich fein gezeichnet. Dieser ganze Raum ist der Witterung am meiste» ausgesetzt. Er hat wohl vier Fenster öffnungen, aber darin keine Gläser, die vorge zogene Niegelwand reicht nicht bis an das Dach, sondern läßt nach oben eine beträchtliche O.ffnung frei. So kann bei dem heftigen Winde, welcher auS dem Sarnthale weht, im Sommer der Regen, im Winter der Schnee ungehindert her einkommen, welcher letztere natürlich bei der mangelhaften Aufsicht lange Zeit liegen bleibt. Wir wenden

jetzt unsere Schritte zurück und betreten den ersten Stock des östlichen TracteS, ^ der sogenannten Ausseheiswohnung. Anfangs be- finden wir unS in einer Hausflur, welche gegen Osten von einem kleinen Zimmer und von der Küche dcS Wirthes — die Zwischenwände sind auS neuester Zeit — begränzt ist, gegen Westen ein größeres Fenster hat Wir finden hier an - .Aeü7 alten.' Wänden dekorative Malereien^ in der II Fensternische, an den Seiten und oben schöne Wappen aus der späteren Liechtensteinischen Zeit

wir auf ihm Sonne, Mond und viele Sterne gemalt. Zwei tief liegende Fenster lassen nur wenig Licht herein, eine kleine Thüre gegen Süden führt auf einen offenen Gang, welcher neben den Zinnen der Mauer hinläuft. Rings hernm an den Wänden oberhalb der Thüren und Fenster sind übereinander zwei Streifen (mit figürlichen Darstellungen) angebracht. Auf dem unteren größeren sehen wir je acht bemalte Oeffnungen in der Art von Badecabinen. An diesen befinden sich an drei Wänden einzelne Figuren, meistens

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 08.10.1921
Physical description: 16
bemerkt, an eine Befolgung derselben war wegen.des Börsprunges, ..den. sie hatten, nicht zu denken/ Als nun;Röhrich den. Pavillon beträt,, fand er.Len Alois Manaigo' tot auf ,dem,.Sofa liegend, por. Ter Rock dcs Toten hing über einem Stuhl; im Rock ver wahrt war eine Briestasche mit 6350 Lire, eine ' Geldtasche mit .46 Lire. 15. Cent./ und eine- Taschenuhr. Es wurde sogleich.die Polizei ver ständigt,, welche feststellte,., daß ein Fenster, des Pavillons, eingeschlagen, die Flügel geöffnet und jemand

g-gangen, wo Burböck gen ^3 Uhr früh erklärt habe/ er wolle wieder zum.Gasthause Rolandin zurückgehen, um von Manaigo Geld zu holend Er, Gruber, sei be- Irimken gewesen, habe aber den Burböck beglei tet. Beide seien nun zum Gartenpavillon des Gasthäuses Roländin gegangen. Dort habe Burböß erklärt, er weide durch ein Fenster in den PavUon einsteigen und Manaigo das Geld nehmen, Gruber übernahm bierbei die Roll2 des Aufpassers und . blieb vor dem Pavillon stehen. Burböck sei nun durch enr Fenster

, das er aufgesprengt hatte, in das Innere des Pa villons eingedrungen und gleich hernach habe er Manaigo rufen Hören: „Was gibt es?' oder so ähnlich Wieder eine kurze Zeit später habe ibm Burbock vom Pavillon heraus zugerufen, Manaigo sei tot. . Weil er, Gruber, das nicht AaüW, da er Matiäigo ja soeben erst reden HWe, sei er ebenfalls durchs/Fenster in den Pavillon gestiegen. Manaigo habe-aber trotz seines Anrufes und Aufrüttelns kein Lebens zeichen Wehr gegeben^ Plötzlich habe er Schritte nähen gehört, Hm sei

das ^Grausen' gekom men, ersseidaher eiligst? durG das Fenster ge fluchtet; dabei habe er versehentlich seinen Hnt im Mabillon liegen lasten. Da.Hermann- Bur- ibock bis. jetzt mch nicht ermittelt wurde, konnte der Hergang, der zum Tode des Alois Manaigo -führtej nicht mit Sicherheit klargestellt werden, Erwiesen ist aber^ daß Gruber und Burböck den 'McmaWWMsxiMystten mehren Tat auf ver wegene,' Mt 'MMufDren versuchten. . An der Leiche des Alois Manaigo wurden keine Spu ren gefunden, di? auf irgend

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 02.07.1887
Physical description: 12
Einmischung ab- ablehnen müssen; er hat aber, um der Regierung einen Beweis seines guten Wil lens zu geben, am vorigen Samstag zwei wir wollen auch da hineingehen', sagte Paulin und legte die Hand auf die Klinke. „Ach da kommt ja keine Menschenseele herein außer mir und ich weiß gewiß, daß das Fenster zu ist', entgegnete Minna, hatte aber gleichwohl bereits den Schlüssel angesteckt und mit leichtem Geräusch drehte sich die Thüre in ihren Angeln. Diese Garderobekammer befand sich im Halbstock, das Fenster

führte in den Park und war vielleicht seit Wochen nicht ge öffnet worden. Paulin untersuchte den Ver schluß und drückte dann mit der Hand fest gegen das nach außen zu öffnende Fenster, um deffen Festigkeit zu prüfen, wie er das wohl schon Hundertemal während seiner Bedientenzeit ausgeführt hatte, denn Gräfin Sterne! war vor Jahren eine sehr furcht same Dame gewesen und träumte immer von Dieben und allerlei ihr von außen drohendem Unheil. Aber merkwürdig, das Fenster gab dem Drucke seiner Hand

es bereits leben dig zu werden; das Fallen und Zerbrechen des Fensters war gehört worden und TyraS der große Neufoundländer, war mit ein paar mächtigen Sätzen in der Garderobe kammer und „faß, Tyras, halte fest', schrie Paulin und wies den klugen Hund mit ausgestrecktem Arm aus dem Fenster nach den zwei Gestalten, die mit krampf hafter Anstrengung daran arbeiteten, sich aus dem sie umschlingenden Rahmen zu befreien. (Schluß folgt.)

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