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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 10.02.1914
Physical description: 12
Erste Beilage zu Nr. 12 der „Lienzer Zeitung' vom 10. Februar 1914. Die Kinder des Erzherzogs Ernst. ver proxess Ser Llenxer 5tMamsnswltwe. In unserer Nummer 98/99 am 12. Dez. 1913 berichteten wir über den Ehrenbeleidigungs- Prozeß, welchen die Majorsgattin Klothilde Edle von Szimics gegen den ehemaligen Sekretär des Erzherzog Rainer, Hofrat Baron Dr. Gianellia, angestrengt hatte, weil dieser dem Vertreter der Frau v. Szimics, Dr. Heilinger gegenüber, geäußert habe, daß diese Person — Frau

v. Szimics weder die Tochter des Erzherzogs Ernst, noch eine Baronin sei. Die Verhandlung endete damals mit einem Frei spruche, weil die beleidigende Aeußerung nicht an einem öffentlichen Orte gefallen sei. Unterdessen hat Frau v. Szimics, be kanntlich die Witwe des im Jahre 1890 verstorbenen Lienzer Stadtarztes Dr. Pegger — weitere Prozesse geführt, um die Erbschaft nach ihrem Vater Erzherzog Ernst herauszubringen. Die ganze Angelegenheit, die in der Wiener Hofgesellschaft schon lange pein liches

Aussehen erregt, ist in einer Interpella tion dargestellt, welche der R.-Abg. Dr. Hei linger im Abgeordnetenhause an den Justiz minister eingebracht hat. Dieselbe hat den folgenden Wortlaut: „Durch die Presse hört man seit einiger Zeit von dem verzweifelten Kampf, den eine eheliche Tochter des Erzherzogs Ernst um ihre Anerkennung und ihr Erbrecht führt. Diesem Streite liegen folgende Tat sachen zu Grunde: Erzherzog Ernst, Bruder des Erzherzogs Rainer, hat im Jahre 1857 eine Bür gerliche

1865, bis dahin haben sie und der Erzherzog Ernst die Kinder gemeinsam erzogen. Nach dem Tode der Baronin Wallburg führte vom Jahre 1865 bis 1873 Erzherzog Ernst persönlich die Erziehung seiner Kin der. Vormünder der Kinder waren seine Sekretäre. Dies beweist der Vormundschaftsakt Wallburg des Bezirksgerichts Margarethen, wo der Vormund von Skal, Sekretär des Erzherzogs Ernst, folgende lako nische Depositionen zu Protokoll brachte: „Die Wall- burgs, mögen sie von wem immer geboren

sein, sind eheliche Kinder.' Erzherzog Ernst hat nicht nur die Erziehung geleitet, sondern die Kinder auch fürstlich gehalten. Sie wohnten bei ihm auf seinem Schlosse Schönkirchen und er mietete ihnen die Zwillonvilla in Mödling. Die Mädchen wurden im Jahre 1863 zu den Englischen Fräulein nach St. Pölten gegeben und dort in die Aristokratenkammer eingereiht. Im Jahre 1873 wurde Erzherzog Ernst infolge der angeblich schlechten Wirtschaftsführung von Erz herzog Rainer gezwungen, einen Vertrag mit ihm einzugehen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 08.08.1933
Physical description: 6
denken. Wer heitere Historie vorzieht, besucht das Deutsche Theater, wo das „Weiße Rößl" von einem neuen Schau- und Singspiel ab gelöst wurde, das ein Schlager zu werden verspricht. Es ist der Iugendtraum der Kaiserin Elisabeth von Oesterreich, die als schöne „S i s s y" im Hause ihres Vaters, des originellen, volkstümlichen Herzogs Max, lebt und statt ihrer Schwester als vermeintliche Näh mamsell unerkannt mit ihrem goldenen Herzen und ihrer edlen Seele den jungen Kaiser Franz Josef erobert. Ernst

D ecsey und Gustav Holm haben im Verein mit Ernst und Hubert Marischka diese Geschichte von Hofintrigue und Herzensliebe sehr nett und liebens würdig gestaltet, mit reizendem Humor verbrämt, während F. Kreisler für eine reizende, ins Gemüt gehende Musik sorgte. Reben der anmutigen „Sissy" ist es vor allem der urbayerische Bater, der als leutseliger, unzeremonieller, wie ein simpler Gebirgler Gstamln singender Fürst die Herzen und Lacher aus seiner Seite hat. Ein Scherenausschnitt-Film und das Wiener

Ozeanüberquerung Wien überflogen. Sie nahmen Richtung auf Ungarn. Nach 2 Uhr früh wurden sie 24 Kilo meter südwestlich von Wien gesichtet. seinen Teilen vollauf gelungenen Festes wieder aufs neue gefestigt. Auch wir wünschen dem Iubelvereine ein weiteres gedeihliches Fortkommen. Eugen Neurauter. Die Sieger: Kunstturnen, Unterstufe. 1. Steiger Albert, Lüchingen, 91.75 Punkte; 2. Graf Ernst, Sankt Gallen-Stadt, 89.25; 2. Gras Jakob, Thal, 89.26; 3. Hungerbühler Albert, St. Gallen-Stadt, 88.75; 4. Anhorn Paul

-Stadt, 86.25 Punkte. Kunstturnen, Oberstufe. 1. Eberle Konrad, Flums, 98 Punkte; 2. Schumacher Andreas, Weite, 96.50; 3. Ritter Gebhard, Lustenau, 94.25; 4. Ernst Emil, Rorschach, 94.—; 6. Diem Herbert, Dornbirn, 93.60; 6. Fehr Gallus, St. Gallen-Stadt, 93.—; 6. Fulterer Hans, Vorkloster, 93.—; 7. Kü ster Ewald, Herbrugg, 92.60; 7. Schwarz Hans, Rorschach, 92.50; 7. Spiegel Herbert, Dornbirn, 92.50; 7. Vögtle Stefan, Rorschach, 92.50; 8. Epper Walter, Goldach, 92.25; 9. Weiskönig Hans, St. Gal len

-Stadt, 92.25; 9. Lenz Anton, Hard, 91.75; 10. Burtscher Ferdi nand, Vorkloster, 91.25 Punkte. Nationalturnen, Oberstufe. 1. Bösch Rudolf, Lustenau, 93.75 Punkte; 2. Blum Anton, Steinach, 93.25; 2. Frei Jakob, Berneck, 93.25; 2. Küng Oskar, Höchst, 93.25; 3. Kobelt Otto 1, Marbach, 93.—; 4. Bischof Rudolf, Altstätten, 92.75; 6. Längle Hermann, Höchst, 91.37; 6. Reiner Julius, Höchst, 91.25; 7. Peter Ernst, Sargans, 90.50; 7. Schubiger Arnold, Rorschach, 90.30; 8. Hohl Willy, Wolfhalden

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 20.01.1940
Physical description: 8
bachhöhe. , Dr. Oefner Josef, Innsbruck, Tiefenbrunner; Odenwald Fritz, Pforzheim, Reisch; Odendahl Jak., München, Grand- Hotel: Otto Karl 4*. Fr., Berlin, Grandhotel; Dipl. Ing. Oswald Alfr. u. Fr., Berlin, Ehrenbachhöhe; Oswald Bri gitte, Frankfurt, Ehrenbachhöhe; Preußen Lulu, Düsseldorf, Reisch; Gräfin Pvdewitz Frie de uke, München, v. Heydebrand: Prußmann Helene und Töchter, Hamburg, Holzner; Dipl. Ing. Proknika, Wein- heim, Reisch; Plenter Jos., Bonn, Jägerwirt; Pickel Ernst u. Fr., Nürnberg

, Stang; Pucher Maria, Wien, Jak. Huber; Pictrowski Helma, Berlin, Eckingechof; Poppe.Ella. Leipzig, Bichlalm - Pischel Robert, Linz, Reisch; Dr. Peiolt Wolfg. u. Fr., Stuttgart, Reisch; Pöllatz Heinrich, Feucht., Tie- scnbrunner- Planek Karl, Wien, W. Rößl; Pflüger Leon hard, München, Grandhotel: Philipp Got.fr., München, P. Sk. Sch.; Petschow Georg, Berlin, Ehrenbackhöhe; Doktor Pape H. K., Berlin, Ehrenbachhöhe; Dr. Peter'sen Ernst, Berlin, Reisch; Peltzer Alex., Bremen, Reisch; Peltzer Mari anne

, Hamburg, Reisch: v. Plank Kurt u. K'onvad, Salz burg, W. Rößl; Presser C. W., Frankfurt, Grandhotel. Plinhke Paul, Duisburg, Reisch; Pretscher Alfr., Nürn berg, Margit; Pischl Robert, Linz, W. Rößl; Petersen Waldemar mit Klaus, Wolfen, Tiefenbrunner; Putz Erna, Hanrburg, Grandhotel. Ringwald Ernst, Mannheim, Grandhotel: Ringwald Carl, Freiburg, Grandhotel; Rösch Alfr., Bingen, Klausner; Rein Ella, Ermsleben, W.loner; Rinker Ant. u. Fr., Innsbruck, Röhrl Rieh., Innsbruck, Tiefenbrunner: Rücker Ludw

, Holzner; Rumpf Fritz, Grausten, Stang; v. Reuter Gorck, Wilhelmshaven, Ehrenbachhöhe; Dr. Raeken Erich u. Fr., Düsseldorf, Ehrenbachhöhe; Röchling Ruth, München, W. Rößl: Ruhr Annemarie, Düren, Hoffmann; Rudolph Alice, Berlin, Reisch; Richter Rud., Leipzig, Stang; Rosen- haucr August, München, W. Rößl; v. Raczek Ernst, Losone, Reisch; Raffegerst Carl, Oppeln, W. Rößl; Rodig Helm, u. Fr., Hamburg, W. Rößl; Rohrscheid urs., Berlin, Grand- Hotel' Reis Johanna, Klosterneuburg, Dewina; Raschowsky Hans

. Tigler H., München, Klausner; Tamm Friedl, Wen, Montana; Dr. Többen Herbert, Münster, Edelweiß ; Techow Ernst Günther, Berlin, Schl. Kaps: Dr. v. Trost Werner, Wien, Hölzl; Tenhart Lud., Bd. Salzig., v. Hohenbstken. Taffel Otto, München, Ehrenbachhöhe; Trautmann Regina, Drelmow, Thuregg; Dr. Tigler C. H., München, Reisch; Prinzessin Thurn u. Taxis Marie Theresia, Steinach, Spiel berger; Tippet Jos. u. Fr., Rimsting, Waltt; Prof. Thalau Karl u. Fr., Kassel, Ehrenbachhöhe. Unterrauner M., Jgls

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 10.11.1931
Physical description: 6
: Ja, 100 Schilling. — Angekl.: Sie hat ja gar keine Schmerzen gehabt, ich habe sie gehabt. Der Angeklagte wurde zu 15 Schilling Geldstrafe oder 24 Stun den Arrest bedingt aus ein Jahr und zur Zahlung von 10 Schilling Schmerzensgeld an die Zeugin verurteilt. „Trapper und Indianer." Ein Vierzehnjähriger fängt einen Greis mit dem Lasso. Wien, 7. Nov. Der 14jährige Ernst spielte mit seinen Freunden „Trapper und Indianer" und jagte, mit einem Lasso bewaffnet, durch die Straße. Ein kühner Wurf

, und im nächsten Moment legte sich die Schlinge des Lassos um den Hals des 77jährigen Johann Stoff, der friedlich seines Weges ging. Ernst hatte noch die Frechheit, die Schlinge fest zusammenzuziehen, wofür er von dem Greis eine Ohr feige erhielt. Dies wollte sich Ernst, der große Trapper, nicht gefallen lassen. Er wurde so aggressiv, daß er auf die Wachstube gebracht wer den mußte. Nun hatte er sich vor dem Jugendrichter wegen Gefähr dung der körperlichen Sicherheit zu verantworten. Richter: Hast

du denn nichts Gescheiteres zu tun, als auf alte Leute Lasso zu werfen? — Ernst: Wir haben Indianer gespielt und da habe ich ganz unabsichtlich den alten Herrn gefangen. — Richter: Du hättest eben warten sollen, bis die Passanten vorüber sind. — Ernst: Ich habe es nicht absichtlich gemacht. — Richter: So, Du sollst dich aber sehr jrech benommen haben. Dü hast ja den Herrn auch bedroht. — Ernst: O nein, nur den Strick haö ich zurück wollen. — Der Greis als Zeuge: Nicht genug, daß er aus mich geworfen

hat, hat er noch die Schlinge «„gezogen. Ich Hab schnell zum Hals greifen müssen, sonst hätte er mich noch erwürgt. Ich Hab ihm dann eine gegeben, er hat aufge rieben und geschrien: „Hauen Sie her, und ich hau Ihnen eine rein! Passen Sie aus, Sie alter Esel! — Zeugin Trnka: Dieser kleine rothaarige Junge ist immer der Rädelsführer. „Ich box ihn nieder", schrie er dem alten Mann zu. Den Passanten, die sich über ihn ausgehalten haben, rief er zu: „Dös geht Ihna nix an, ziagn S' a!" — Richter: Das schönste ist, daß Ernst

in der Schule im Betragen eins gehabt hat. Na, ich danke schön ... Ernst wurde zu einer Woche Arrest, bedingt aus drei Jahre, vemrteilt. Zu seinem Leidwesen wurde der Lasso für verfallen erklärt. * 8 Drei „klone Flaschen" und ein Porzellanhäfen für den Schwieger sohn in spe. Wien, 9. Nov. Richter: Frau Johanna Richter, Sie sollen Ihren zukünftigen Schwiegersohn Karl mißhandelt haben. Die Schwiegermutter: I Hab' eahm net mißhandelt, i Hab' eahm nur drei Flaschen geben. — Richter: Warum haben Sie das getan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 14
Date: 14.09.1933
Physical description: 14
geraubt? Gehörte die nun ihm? Hatte er ihr gegeben, was sie bei ihm, dem Peter Stern nicht gefunden hatte? Oder hatte er nur ein neues Scheinglück ihr gezeigt, getrieben von sinnlichem Begehren, ohne inneres Zueinanderstreben? — Verdiente Faustner den Tod? Oder war es besser, Faustners Kugel tötete ihn, den Narren, der erwacht war, da nun seligstes Glück, das er nie zu fassen verstanden hatte, in Trümmer gesunken war? — Wieder wanderte er auf und ab. Ein Auto fuhr unten vor. Lohental kam heraus. Ernst

und für die Erstarkung der christlichen Gewerkschaftsorganisation tätig sein. Wir machen daher ausdrücklich aufmerksam, daß sich unsere Vertrauensleute von einzelnen Agitatoren nicht irrema chen lassen dürfen und daß wir den die christliche Gewerk schaftsbewegung schädigenden Bestrebungen mit entspre chendem Takt, aber auch mit Ernst und Entschiedenheit entgegentreten werden. Die christliche Gewerkschaftsbewe gung Oesterreichs wird in ihren sozialen und kulturellen Bestrebungen der Sieger

tanzten zuk- kende Lichter vor seinen Augen, doch fühlte er keinen Schmerz mehr. Unverwandt sah er hinüber zu der Gruppe und drängte. „Was ist mit Faustner?" , Der Arzt begab sich hinüber und verhandelte mit den Herren, die sich um den am Boden Liegen bemühten. Endlich kam er zurück. Ernst. Sehr ernst. Peter Stern sah ihm bang entgegen. Bat., „Quälen Sie mich nicht, reden Sie! Bei Gott, ich wollte ihn nicht töten!" „Bewahren Sie vor allem Ruhe. Sonst sage ich Ihnen gar nichts. Ja, Dr. Faustner

ist auch verletzt." „Schwer?" „Aber bitte ruhig bleiben. Es ist ja schließlick) — - Also ja, die Verletzung ist ernst." Stern schloß die Augen, er stöhnte. „Ist er tot?" -N-in. Aber — — m J .„Aber?" „Er wird diese Stunde nicht überleben." Nun war es ganz still. Ein jeder fühlte das Furcht bare des nahenden Todes da auf dieser stillen Waldwiese. Der Arzt brach schließlich das Schweigen. „Die Minuten sind kostbar. Faustner hat noch einen Wunsch."' j,Peter Stern öffnete die Augen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 10.02.1940
Physical description: 8
, Kaiser; Bchr Frieda, Hamburg, Klausner; Bader Friedr. und Frau, Ammendorf, Bichlalm ; Bockclmann Erwin unb Frau, Hamburg, W. Rößl; Btae- sthc Joachim und Frau, Berlin, Malinghaus; Busse Paul, Hamburg, Jägerwirt; Bräutigam Kurt, Klagenfurt, Kai ser. Brencke Gabriele, Nürnberg, Tiefenbrunner; Boleene Heinrich, München, Tiefenbrunner; Bitter August, Mün- chen, Bichlalm; Blanke Elisabeth, Berlin, Haggenmüller; Ing. Bautet Ernst, Graz, Kaiser; Ing. Bremer Robert, Wien, Kaiser; Berger Josef und Frau, Wien

, Grandhotel; Braun Otto und Frau, Düsseldorf, Grandhotel; Bmcknrann Bruno, Berlin, Bodenseer; Buschlmayer Josef, Regenöburg, Widmeyer; Bodenberg Georg, Wien, W. Rößl; Baginski Mar, Berlin, Grandhotel; Brühl Theodor, Berlin, Reisch; Maj. Brosius Hans und Frau, Berlin, Schweizer Hof; Vachmann Ernst it. Frau, Frankfurt, Tiefenbrunner; Bal thasar Wilhelm und Frau, Feldpost, Reisch. Tr. Cause Fritz rrnd Frau, Mainz, Ehrenbachhöhe; Chalupa Charlotte, Harnburg, Kaiser; Colvtz Karl rrnd Frau, Berlin

, W. Rößl. Graf zu Eltz Johannes, Berlin, Rechnitzer; Gräfin zu Eltz Theresia, Wien, Margit; Gräfin zu Eltz Stefanie, Wels, Margit; Edthoffcr Ernst, Wien, Hölzl; Einzinger Meta rrnd Tochter, Drrisbrrrg, Rosengarten; Eckerl Apostolans, Berlin, Kägring ; Ing. Englisch Oskar rrrrd Frau, Grattveirr, Freiblick; Ecklmaier Englbert rrrrd Mich., Nürnberg, Eggerwirt; Ecken bacher Gunda rrnd Paula, Weiden, Bichlalm; Frh. v. Eckstadt Rudolf rrnd Frau, München, 0. Heydebrand; Ebert Elisabech, Wien, R. Pichler

, Reisch ; Händle Eugen, Mühlacker, Tiefenbrunner; 0. Hä- ,risch Ilse mit Fam., Tilsit, Licht; Holm Camlo, Berlin, Grandhotel; Major Huber Rudolf, Müncherr, Reisch; Hön- singcr Maria, Rosenheim, Ehrenbachhöhe; Herolo Wilhelma, Leipzig, Reisch ; v. Hugo Hans, Berlin, Tiefenbrunner; Han ke Jda, Graach, Ldhs. Hoffmann; Nemecki Eduar-d, Wien. Hintecholzer; Haniel Edith, Dobringhausen, Spiegel; Hei- dcureich Edwin, München, Kaiser ; Heise Ernst, Berlin, Mär- grt; Hennig Max, Berlin, Erika; Deinen Marg

, Ehrenbachhöhe; Krappe Karl, Kiel, Tschadesch; Kuck Gertr., Berlin, Reisch; Ko Ly Walter, Wien, Widmayr; Klemmer Horst, Neu-Pauls- dorf, W. Rößl; Dr. Koch Friedrich, und Frau, Radebeul, Weißes Rößl; Kesselstadt Lichtenstein, Trier, Spiegel; Krach Erika, Hersfeld, Bodenseer; Ing. Kronrey Mar, Ber lin, Widmayr; Karstien Luise, Linz, Kaiser; Dr. Körner Ernst unb Frarr, Tiefenbrunner; Kraus Richard mit Fam., München, Reisch; Kühne Mercedes, Hanrburg, Ldhs. Erna; Komtesse Khevenhüller Stella, Osterrvitz, Schl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 01.02.1937
Physical description: 8
Eeoölkerungskreise konnte mich 'in Mühlnu and Hölting zahlreichen hilfsbedürf tigen Kindern der Mittagstisch gesichert werden. In Mühlau sind 47 Kinder mit 610 Mittagtischen pro Monat versorgt, in Hölting 196 Kinder mit 2109 Mittagessen. Helft den Armen DURCH D 8 Ei WINTERHILFE UHß DIE MITTAGSTISCH-AKTBON Ausweis über die Mittagstischaktion in Hölting Spenden: Joses Albrecht 6, Golffried Aaßerdorser 20, Ber told: Fortunat 10, Luise und Adolf Eibl 10, Gtab-Filiäle Hötting 10, Ernst >Griesberger 10, Rudolf Guem

»Fischler, 'Maria Fischer, Josef Frisee, Ernst Fritsch, Magnus Fr'itz, 'Easthvf Weißes Kreuz-, Rudolf Gaudenzi. Sofie Gerber, Johann Gogjl, »Fritz Goldhofer, Alois Grenz, Joses Giehl, Griegl, Maria Gründhammer, Geschiv. Gstir, Dr. Hans Gstrein- taler, »Josef »Gstveintaler, Fred. Hajny, Maria Heiß, Hermann Heumann, G. Heußerer, Adolf Hehl, Rud. Hinterwaldner, Pfarrer Adrian Höck, Hans Hörburger, Andrä Hövtnagl, Eduard Hohental, Familie Hohlbrugger, Hans Hrdina, Olga Hopser, Monika Huber, Ga'sthof „Gold

. Kreuz", Magdalena. Hupfanf, »Fr. Baum. Hüter, Dr. Hans Jörg, Fritz Kellner, Josefa Kiechl, »Anna Knauder, »Otto Knoll, Paul Kögl, Albert Kranebitter, Friedr. Kreinhöfer, Karl Krö- ner, Anna Kuen^, Dr. Knevinger, Ernst Langer, Prof. Josef Kaut sch erat. QBR. Ing. Jbhann »LärbscheDer, Karl Larcher, Berta | Lichtenfteiner, Anton Lobis, Maria Maiir, Fr. Mair, Franz Mair, Erich Maier, Hotel „Maria Theresia", Dir. Max Margreiter Alois Markio, Dir. H. Martini, Dr. Karl Matuella, Mathilde Mau rer, Elisabeth

, Otto Dhailer, Hermann Tinkhasuser, Josef Tomasi, Hans Losch, Anton Troger, Franz Tschol, Baterl. Front Hötting, Kath. de Villa, .Karl Woegel, Thomas Boe- gele. Fr. Vollgruber, »AR. Kar!l »Wächter,- Ernst Wacker, Franz Wagner, Fr. Baum. Jda Walch, Rg.-^R. Prof. Waldegger, Alois » Wald'hart, MR. Dr. Anton Waßmuth, Johanna Weber, Dr. Man fred Löebhofer, Karl Wei ermair>, »Fr. Betty Weiß köpf, Baum. Ing. I. Wilhelmi, 'Luise Wolfsberger, Dr. 'Max Word«, Heinrich Wol° czik, Heidwig Zezulka, Hermann

Helm. Hütter, Johann Hell, Fr. Hofmam, RR. Fr. -Hofex, Oberst »Adolf Heyrofsky, Josef Jerofsky, Dr. Hans » Joerg, Korethwirt Anton Kuen, Rg.-R. Dr. Ernst Lipphart, Qb.-L ' Fritz Ledermair, Studienrat Dr. Rudolf Meiner, Richard Redl, Jo° i Hann Obermoser, Ottilie Praxmarer, Dollinger-Wirt Prantl, An ton Pernlochner, Ing. Robert 'Rauch, Dir. Karl Reichler, Josef -Rainer, Hofrat Dr. Joh. Seidl, Oekon.-Mt Josef 'Steiger, Ing. » Gustav Seifert, Peter Zorzi, Anna 'Rauch, Alois Gundolf

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.06.1933
Physical description: 8
Höhepunkt erreicht hatte. Wir erinnern uns 'da an den Tag, an dem national sozialistische Führer dem Landeshauptmannstellvertreter Dr. Peer die Drohung ins Gesicht schleuderten, daß er in ein Konzentrationslager gesteckt werde und daß er zu wäh len habe, ob er eingesperrt oder erschossen werden wolle und was davon äbhänge, wie er sich gegenüber den Forderungen der Nazi'sührer verhalte. Damals nahm man diese Drohun gen so wenig ernst, daß man es nicht für nötig fand, die frechen, Droher zu verhaften

und ihnen den Prozeß zu ma chen. Und im Innsbrucker Gemeinderat durfte der natio- nal'sozialistffche Gemeinderat Glück offen die Drohung aus sprechen, daß auch einmal die SA. schießen werde, ohne daß ihn deshalb der Bürgermeister gleich von der Sitzung weg verhaften ließ. Man nahm auch diese Drohung nicht ernst — solange, bis die Schüsse auf ein Mitglied der Landesregie rung verhallt waren. Dabei war es den Nationalsozialisten immer ernst mit dem, was sie sagten und androhten. Das beweisen die Fun

entnehmen konnte, nicht schlecht be zahlen. Wenn wir vorhin sagten, daß sie ihre Absichten ernst nahmen, so bezieht sich das natürlich nicht auch auf das sogenannte „Programm" der Nationalsozialisten. Daß „Ge meinnutz vor Egennutz" gehe, hat höchstens für einen „Pro leten" wie den Gieselbrecht zu gelten, der auch bei der Po stenverteilung im gleichgeschalteten Tirol leer ausging. Für die „Führer" gelten andere Prinzipien. Für die ist die Be obachtung des Eigennutzes geradezu notwendig

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.03.1892
Physical description: 8
ihm von glaubwürdiger Seite berichtet worden, daß Kardinal Melchers in Rom auch zu den Kostgängern des Welfenfonds gehört habe. Berliu, 21. März. Der Generaladjutant General der Kavallerie Gras von Brandenburg ist gestern Abends g e st o r b e n. Die Geheimnisse eines Irrenhauses. Roman nach dem Amerikanischen von August Leo« Nachdruck verboten. ihm (Fortsetzung) »Der Kerl ist ein blöder Jdeot, Bill', sagte San som. „Versuche einmal Deine Fäuste, ob er sich wehrt* Bill trat mitten in's Zimmer und nahm Ernst

gegenüber eine Boxerstelle an, doch dieser schien sich nicht darum zu kümmern. „Ich glaube nicht einmal, daß er eine Hand rühren würde, selbst wenn ich Ernst machte,' entgegnete Bill unmuthig. .Versuche esbesaht der Doctor. „Versetze ihm eines.' Bill nahm noch einmal seine Stellung und gab «ach kurzem Zögern Ernst einen scharfen Schlag unter daS linke Auge. DaS kam diesem überraschend und er beschloß, daß eS nicht »och einmal geschehen sollte. Bill grinste und zeigte seine großen Zähne und Doctor Sansom

lachte über Ernst's erstauntes Gesicht. Bill lächelte und wollte Ernst mit erneuter Kraft noch einmal schlagen, als dieser ihm einen Faustschlag aus den Mund versetzte, der ihn fast betäubte. Bill war erstaunt. „Teufel noch eins, der ist mir gewachsen» Doctor!' sagte er zu Sansom, der grinsend an der Thür stand. „Mit dem ist nicht gut Kirschen essen, glaube ich.' Ernst hatte wieder seine in sich versunkene Stellung angenommen und warf nur zuweilen einen verstohlenen Seitenblick auf Bill

sich gegenseitig der Veruntreuung und riefen sich das Wort „Dieb' zu. Die Skuptschina nahm eine gegen den Kriegsminister gerich tete Tagesordnung an, worauf der Kriegs minister sofort abdankte. Burschen. Führe den Menschen unter die Douche, Bill, damit sich sein Blut etwas abkühlt.' Für Ernst war die Aussicht auf die eisige Douche durchaus nicht verlockend, doch er wußte, daß er es erdulden müsse, und ertrug, all' seinen Muth zusammen nehmend, wie ein Märtyrer diese Unannehmlichkeit

, aus der er, an allen Gliedern zitternd, herauskam. „Wie gefällt Dir das, mein Junge?' fragte Bill, Ernst aus den Rücken klopsend, doch dieser gab keine Antwort. „Ihr seid der ungemüthlichste Kerl, der noch je hierherkam, gerade die Sorte, die Doctor Sansom am besten gefällt. Ihr werdet nicht viel über die Leitung der Anstalt sprechen. Hier, zieht die Lumpen an.' Bill half dem neu Angekommenen die Uniform der Anstalt anziehen, dann wurde Ernst unter die ruhigen Wahnsinnigen in eines der größten Zimmer deS Gebäudes geführt

9
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
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Page 16 of 20
Date: 22.08.1915
Physical description: 20
, keine Trennung mehr gibt!" sprach der Pfarrer feierlich, indem er seine Hände segnend gegen Niedwang ausbreitete. Ende. Militärische Auszeichnungen. Ritterkreuz des Leopoldordens mit der Kriegsdekoration: Feldmarfchalleutnant Ernst Friedl des Militärkommandos in Innsbruck. Ritterkreuz des Franz Joseph- Hugo Huslig des 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; Major Moritz gimentsarzt in der Reserve Dr. Christoph Hartung von Hartungen des 3. Landessch.-Reg.. Kommandant des Zentral-Epidemiefpitales in Wadowlce. Orden

-Proviantoffizier Karl Strohmeier des 1. Landessch.-Reg., Oberleutnant-Rechnungsführer in der Reserve Ernst Hosner der Reit. Tir. Landessch.- Div. beim 84. Landw.-Inf.-Truppendtv-Kommando und Landsturmingeniur Wilhelm Sachs der Genie direktion in Trient: Landsturm-Ingenieur Richard Singer der Geniedirektion in Trient; Landsturm- Ingenieur Josef Riedl der Geniedirektion in Riva; Oberleutnant in der Reserve Heinrich Schade des 3. Landessch.-Reg., Hof-Rechnungsrevident bei der Hoftvirtfchaftsabteilung des Armee

nungsunteroffizier erster Klaffe Karl Tschann des 2. Landessch.-Reg.; Rechnungsunterofsizier 1. Klaffe Johann Sokol des 1. Landessch.-Reg., Vizewachtmei ster Franz Konrad des 3. Landes-Gend.-Komm., Rech nungs-Unteroffizier 1. Klaffe Josef Wiedl des 3. Tir. Kaiserj.-Reg.; Oberjäger Alois Seewald des 3. Tir. Kaiferj.-Reg. Silbernes Verdienstkreuz am Bande der Tapferkeitsmedaille: Zugsführer Franz Matzagg des 2 Landessch.-Reg.; Zugsführer Franz Brecher des 1. Landessch.-Reg.; Patromllesührer Ernst Bösch

Joses Strigl, Kadetten in der Reserve Johann Per- thold, Friedrich Herzog (f), Oberjäger Wilhelir Schmalz, Titular-Oberjäger Georg Huber, Zugsführer Ernst Albrich, Luigi Bernardi, Natalio Colli, Thomas! Gruber, Andrä Hackhofer. Alois Lerch, Engelbert Na- q jer, Alois Piattner, Peter Schnaitter. Alexander Schwarz, Fridolin Bonier, Einj.-Freiw. Titular-Zugs- v sichrer Karl Klunser, Unterjäger Engelbert Aschbachr, J Franz Ienewein, Adolf Markl, Josef Mair, Patrouille-! sichrer Anton Hager und Jäger

'Wil- Helm Bickl, Anton Furßer, Ed. Meusburger, Ulrich Rauch und Franz Stern, alle 29 des 3. Tir. Kaiserj- Reg.; Vszewachtmeister Alois Lobis des 3. Landes- Gend.-Kommandos, zugeteilt dem 3. Tir. Kaiserj- Reg., Leutnant in der Reserve Erwin Schindler, Ka detten in der Reserve Karl Hohler, Franz Wittemann. Zugsfiihrer Viktor Bierbrauer, Ernst Galovie, Richard Tschann, Unterjäger Franz Balzarek, Jakob Egger. Anton Plankenttemer, Jakob Schroll, Jäger Mat thias Schulz und Ludwig Strickner, alle zwöff

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.03.1891
Physical description: 8
. Baibara klingelte noch Licht. .Und die Urbersch Hemmung da ans Deinem Vor werk?- fragte Ernst, sich wieder an den Flügel setzend, „hat sie bedeutenden Schaden angerichtet?' „Ja. Es ist viel zu Grunde gegangen.' „Ah, wirklich!?' „Das große Weizenfeld, weißt Du, Barbara, hinter der Scheune, und einige Stück Jungvieh. Gott sei Dank, kein Menschenleben.' „Warst Du den ganzen Tag drüben?' „Ja. Nur zu Mittag in Lenzen.' „In Lenzen? Aber da hättest Du doch auch nach Hause kommen lönnen

.' „Ja, aber ich hatte mit dem alten Dammbusch einiges zu besprechen, und Dich wußte ich gut ausge- hoben.' „Aber unser Gast, Adam?' „O, das ist kein Gast, der gehört zu uns, in Ewig keit, nicht wahr, mein Ernst?' Ernst umschloß stumm die Hand, die sich ihm ent gegen sti eckte. Mine biachte die Lampe, die jetzt immer ordent lich brannte, seitdem Ernst einmal beiläufig von dem Hause eines Bekannten gesprochen, in dem er es keine drei Tage ausgehalten hatte, „ein Haus,' hatte er lächelnd gesogt, „wo kalte und warme Zimmer

schrecklich abwechselten, wo nie eine Lampe hereinkam, die nicht sosort wieder hinaus geschickt wurde, um nachträglich Versäumtes an ihr nachzuholen.' Das erste, was er Barbara lächelnd verehrt hatte, war ein das surchtbare Blenden der Hängelampe im Eßsaal dämpfender Gegenschirm. „Beine Gesichtsfarbe, schöne Schwägerin, ver trägt diesen stechenden Glanz nicht gut,' hatte er gemeint. — .habt ihr musicirt oder auch gelesen?' fragte Adam. .Beides.' sagte Barbara eifrig. „Ach! Adam, Ernst liest so kerrlich

vor. so deutlich, so ohne Pathos, so musikalisch könnte man sagen.' Adam lachte. „Was leset ihr denn jetzt?' „O, etwas Wundervolles von Stifter. Das ist nämlich ein Liebling von Ernst. Ach l Adam, eS müßte Dir gefallen. Du solltest nur einmal zuhören.' Jdre Augen hingen begeistert an Ernst. „Na, dann fangt nur an,' sagte Adam und zün dete sich eine Cigarette an. „Ja, bitte Ernst, thue es!' rief Barbara froh. „Achl es ist so schön, es beruhigt die Nerven so.' Barbara hatte eine Stickerei vorgenommen

, was sie so gern that, wenn Ernst las. Ernst saß nahe vor ihr und Adam etwas abseits auf einem kleinen Sofa. Er hatte die Cigarette zwischen den Fingern, aber sie war ausgegangen, und er drehte sie bin und her, mit leerem Blick in's Weite sehend. Nur einmal richtete er ihn, plötzlich aushorchend, auf deS Vorlesen den Gesicht, von dessen Lippen eS tönte: „Nun, eS wird ja doch auch verhallen und ver klingen, wieso vieles verhallte und verklang. Nur daß daS kindische Herz sich so mag aufregen

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Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 01.11.1929
Physical description: 8
Jungen im Alter von 12 bis 20 Jahren hat es der deutschen Jugend hinge- legt als die gereifte Frucht einiger Sommerfahrten: „F a h r t in den deutschen Süden" (Verlag Ludwig Voggen- reiter, Potsdam.) Kartoniert: Mk. 2.— oder 8 3.30, in Ganzleinen gebunden Mk. 3.— oder S 5.—. Ein paar Gedichte — Eichendorfs, Hölderlin, Gottfried Keller, von Zeitgenossen nur Ernst Bertram mit einigen satyrischen Versen sind eingestreut, einige Seiten aus Goethes Italienischer Reise bilden die Einleitung, kurze

oder auch etwas längere Skizzen, wie Reisetagebuchblätter, einmal ernst, einmal heiter, bald die Natur, bald die Men-J scheu schildernd, immer aus dem Gefühl der Gruppe Heraus, dann wieder politisch im größten Sinn, erdkundlich in einer sehr feinen, lebensvollen Weife belehrend, immer aus dem Gefühl eines werdenden Volkes, das sich die Heimat erarbeitet: so ist der Inhalt. Darin steckt auch das Tiefere, das dieses Buch über alle anderen Anklage- und Werbe- schriften für Südtirol stellt: Es kommt aus der Vergangen

, daß diese Jugend nun mitten im tiefsten Ernst plötzlich Humor blitzen läßt — was ihre „Väter und Vordern" nicht konnten! So heißts unter der Ueberschrift „Grenzland": „Daß dies schöne einzigartige Weinland da links unter uns nun bald 1400 Jahre deutsch ist, das verdanken wir — die Wissenschaft hat es ein wandfrei festgestellt — dem notorischen bajuwarischen Durst. Als der Bayer im 7. Jahrhundert seines Hofbräus., das er nun schon jahrhundertelang getrunken hatte, überdrüssig wurde, da . . ." usw. „Fahrt

auch als Symbol des Kaufmannsstandes deuten. Die Zweideutsamkeit soll beileibe nicht dem ehrsamen Kgufmannsstand anhängen, aber schon die alten Römer bezeichneteN Merkur als Gott der Kaufleute und Diebe. Es ist die urwüchsige Eigenart des Mittelalters, daß tiefe Ehrfurcht vor Kirche und Religion neben der gutmütigen Saugrobheit eines eigenwilligen Humors lebte. Die Schnitzereien der alten Häuser waren das ernst-derbe Bilder buch des Volkes. Die Leute waren bei Gott nicht unanständig, sie nannten nur die Dinge

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 25.07.1938
Physical description: 8
es unter dröhnenden Trommelschlägen zur Hungerburg empor. Jäh bricht das Trommeln ab; der Befehl lautet: Schweige marsch zum Gedächtnis unserer Gefallenen bis zum Gramart boden! Düster und grau ist der Tag, schwer und regendrohend stehen die Wolken, von den Bäumen klatschen die Tropfen. Darunter aber schreitet die Jugend, Deutschlands neue Jugend. Seht nur die Gesichter der Buben und Mädel: Ernst sind sie und unbe weglich, sie wissen, was der heutige Tag für sie und ihre Heimat bedeutet. Die freie Wiesenfläche

des G r a m a r t b o d e n s tut sich auf. Wieder tönen die knappen, klaren Kommandos in den werden den Abend. Klaglos vollzieht sich der Aufmarsch, wie ange gossen stehen die Fahnenträger an der Front des Platzes. Hell leuchten die Farben der HI.-Fahnen, düster und ernst die des Jungvolks. Sie sind schwarz. Und das erschuf sie, um dessentwillen heute alle hier versammelt sind: Der Glaube an das Volk, das Wissen um sein schweres Ringen von tieffter Schande zu einem immer höheren Aufstieg. Gedenken an dle Helden der Bewegung

!" Stabsleiter H o l z k n e ch t trägt die Vereidigungsformel vor. Alle, die da jetzt vor ihm stehen, spüren den Ernst der Sache, um die es jetzt geht, fühlen die Verpflichtung, die sie jetzt freiwillig auf sich nehmen, und sprechen die Sätze nach, die mit den Worten schließen: „Ich gelobe bei unserer heiligen Fahne, daß ich immer versuchen will, ihrer würdig zu sein, so wahr mir Gott helfe." Stabsleiter und Bannführer bekräftigen bei jedem Jungen den Eid durch Handschlag. Bei den Mädeln nehmen

Untergauführerin und Ringführerin das per sönliche Gelöbnis ab. Ruhig und still stehen die Marschblöcke der Illegalen, durch glüht von dem Wunsch, der Berufung würdig zu sein. An ihnen liegt es jetzt, sie haben durch Wort und Tat ihr ganzes Leben lang zu beweisen, daß es ihnen ernst ist. Es ist eine schwere Pflicht, die sie auf sich nahmen, aber sie tun es gern und willig, um Deutschland groß und stark zu sehen. Klar und siegreich, hell und freudig klingt das Schlußlied: „Vorwärts, vorwärts schmettern

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 24.07.1937
Physical description: 10
chelmitz V. u. Frau, Deutschland, Tiefenbrunner. Hanzl Karl, Langeuzersdorf, S. Gams. Dr'. Haberler Gottfried, Cambridge, U.S.A., Kaiser. Hvlzinger A., Klagenfurt, Eggerwirt. Herzog Tom, Graz, Gerbe rer Egger. Heuer Hubert, Schweiz, Tyrol. Hermanrr Vem u. Tochter, Deutschland, Reisch. D-r. Holler Anna, Wien, Ttefenbrunner. Hölzl Anna, Klosterneuburg, Ludwig Mlüller. Halters Karl, England, W. Rößl. Hollen Otto, Stuttgart, Eschenhelm. Heart Beryl Nut Everlin, England, Tennerhof. Holzer Ernst

Hämmerle Mors, Innsbruck, Tiefenbrunner. Holman James, London, Tiefenbruinner. Jasky Maria, Wien, Wald a. See. Jakl Jeane tta, Wien, Ptrchl. Jupner Gerold u. Frau, Innsbruck, W. Rößl. Jaksche Clemens u. Frau, Wien, Neuwirt. Jenisch Adele, Brünn, Bodenseer. Jllner Gretl, Wien, Grandhotel. Jacobs David u. Frau, London, Grandhotel. Jrrer-Hahn Karl, Graz, Tiefenbrunner. Jezek Ernst u. Frau, Wien, Rieser. Jgalits Jolan, Ungarn, Zurua. Jarww Gordon Percy, England, Tiefenbrunner. Jrgens Jules, Belgien

, W. Rößl. Rasocher Grete, Reisch. Richter Siegfried, Fb-rkt. u. Frau, C.S.R., W>. Rößl. Rechnitzer Hild-e, Wien, Elgenhaus. Rath- Ludoviko, Wien, Smeikal. Ranin ge r Erna, Wiur, W. Rößl. Reichenfeld Ernst u. Frau, Wien, Grandhotel. Roberts C-ecil, England, Rainer. Trachten, heimische Volkskunst und Antiquitäten Elsa Welwarf, Kiftzbühel, Josef-Pirchl-Straße, neben „Goldene Gams“ Herz-Taxi Telefon 28 Herz-Garage — Herz-Aulo-Service Kanzler-Dollfuß-Straße Foto Tirol Wilhelm Angerer «eben dem Kino Beste

, Wien, Grandhotel. Ktechel Emil, Bregenz, Kaiser. Dr. Morgenstern Ernst, Prag, Wildner. Mih-illaw James, Schottland', Reisch. Mencet-Lutkowska P., Polen, Reisch. Mühlparzer Karl m. Fam., Linz, Sonnenhof 92. Müller Barbara, SchauspilerW, Stuttgart, Schmid. Matouschek Rud., Ingersdorf, Erber. Müller Gabriele, Wien, Reisch. Dr. Maierzak Eugen, C.S.R., Reisch. Dr. v. Magyary Ioltan- u. Frau, Budapest, Ehren-- bachhöhe. Dr. Mittler Hugo, Budapest, Granjd-hotel. Mitschka Fritz, Berlin, W. Rößl. Märch

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 10
Date: 30.07.1938
Physical description: 10
mit Fam., Wien. Seebichl Herntamt Hans .und Frau, Müncheni. Kitzbühelerhof Holultcha Hildegard, Wien. Margit. Holteltdorf Hans, Oelde. Waltl Dr. Hering Ernst mit Fam., Kassel. Klatksner Dr. Hisler Bernhard und Frau, Freystadt. Sixt Harbig Halts und F rau, Berlin. Klaus iner Heidsieck Halts tmb Frau, Berlin. Hochfilzer Häberle Anna, Sindelfmgen. Wilhelm Haasl Wenzel, Wien. Bauer Hellnrayer Grete, Wien. Langer Hänselt Frieda, Wismar. Stefanie Herter Elisabeth, Halle. Grandhotel Hofmann Hans, Meerane

. Kaiser Höhlte Arthur und Frau, Leipzig. Daurer Hillenbrand Georg und Frau, München. Startg Helbich Johanna und Gertrud, Göttingen. Oberaigrit Held Karl mit Fam., Lüneburg. Alpenglühn Hennvogel Ernst, München. Alpenblick Hantke Ernst, Ratibor. Hölzl Haupt Mina, Magdeburg. Reisch Hunger Margareth, Dresden. Fröhlich Horstmann Erwin, Berlin. Stradiot Haas Philipp mit Fam., Darmstadt. Grandhotel Prof. Heidebrock Enno und Frau, Dresd-e./. Terrnerhof Heltkner Karl und Frau, Berlin. Reisch Höltinger Elise

und Mutter, Hof. Meßlter Hohermer Friedr. und Frau, Hof. Meßner Hoffmann Herbert, Landsberg. Maier Ing. Hoffmüller Berthold, Duisburg. Bichlam Hallama Irmgard, Dornbirn. Trenkwalder Heinke Ernst, Hannover. Obemauer Hämisch Ludovika, Wien. Lebenberg Hermann Edith, Allenstein. Hoffmann Helmhardt Heribert, Wien. Reisch Haenisch Käthe, Berlin. Reisch Howell Alice mit Fam., USA. Eckingerhof Heukner Karl und Frau, Berlin. Rainer Kitzbübel, Telefon 85 Gepflegte Getränke — Vorzügliche Küche Aussichts-Veranda

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 30.01.1934
Physical description: 8
W e i de m a n n (Onkel Bonze) konnten gut gefallen. Walter Mül ler (Staridesbcamter) schien stark indisponiert^ indiskutabel Ri chard Stein als Fürst Pamadori. Bei dem bunten Enseurble hatte Max Köhler als Dirigent eine sehr schlvierige Aufgabe; er be wältigte sie vorzüglich, obwohl er seine Aufmerksamkeit stark auch dem Orchester widmen mutzte, das diesmal nicht ganz auf der Höhe war. Durchaus lobenswert war die Spielleitung durch Hans Hais und die zarten Bühnenbilder Ernst Nepos. Das ausverkaufte Haus hielt

dem Ruf der Exl-Bühne, echte Volkskunst zu zeigen, wieder alle Ehre an. Ilse Exl als Traudl und Gstöttner- Auer als Lisbeth hielten sich in ihrem guten Spiel von Uebertrei- bungen fern. Pepi G st ö t t n e r als Reserl mußte dick auftragen — so schreiben es die „Lustspiel"dichter vor —, sie erzielte aber trotzdem annehmbare gute Wirkungen. Ernst Auer als aus Amerika Kommender hatte keinen leichten Standpunkt gegenüber seinem Vater — Ludwig Auer. Dieser gab den „alten Stiefen- hofer" unnachahmlich gut

. Aber auch Ernst Auer zeigte diesmal Können. Kratzer zog diesmal — was ihm gut gelang — mehr innerliche, denn äußere Saiten auf und war als Vormund, der um dos Mündel freit, durchaus glaubbar. Leonhard An er machte aus seiner Rolle einen richtigen Geldsackbauern. Alle Darsteller verdienten sich den Applauserfolg. Die Verfasser der „Liebesbeichte" — Julius Erhardt und Maximilian Vitus — sollten sich mcht „Lustspieldchler" nennen, das ist — Hochstapelei! Das heitere Dorfstück kann nicht als Lust spiel gewertet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 08.03.1929
Physical description: 8
: ein monatlicher schwerer Kerker, verschärft durch ein hartes Lage; Karl I. erhielt die gleiche Strafe wie Speckbacher, während seine Gattin Bertha mit einem Monat strengem Arrest, bedingt, davonkam. Ebenfalls bedingt verurteilt wurde Isidor K.: vier Wochen strengen Arrest, verschärft durch ein hartes Lager pro Woche. Dagegen erhielt Ernst ; Maier sechs Wochen schweren Kerker, verschärft durch ein hartes Lager Per Woche. Daß diese Urteile als zu hart betrachtet werden, ersah man schon daraus, daß sofort drei

Verteidiger dagegen beriefen. Dr. Maritschnigg berief wegen des Urteiles Berk told, Dr. Frank berief wegen Nichtanwendung der beding ten Verurteilung bei dem Kriegsinvakiden Speckbacher und Dr. Seeliger meldete ebenfalls die Berufung an, weil der völlig unbescholtene und gut beleumundete Karl I. und der jugendliche Ernst Maier nicht bedingt verurteilt wur den. Bloß Dr. Schandl nahm für Isidor K. das Urteil an. Schütz und Saßmann erklärten, die Strafen gleich anzu treten. Allen wird die Untersuchungshaft

zum Mittagbrot vorzusetzen, so werde ich dafür sorgen, daß er zwei Jahre länger nach Cayenne geschickt wird als ihr alle zusammen." Mit diesen Worten ursandte er sich wieder seinen Papieren #• : ,\\ Gouret öffnete dick Tür. „UM ich werde dafür sorgen, daß Sie morgen in her Lage sind, nur noch Krankenkost ,zn sich zu nehmen." Als der Verbrechers gegangen war, blickte-Leroux ernst vor.sich hin. Er fühlte, !kaß es jetzt;ernst wurde, daß Gouret vor keinem Mittel zurftstschrecken würde. Mäulein Hansen, Schlüter

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 08.10.1943
Physical description: 8
, schwarzhaarig, mit großen dunklen Augen und nnem biegsamen, sportgestählten Körper. Sie wohnte mit hrer Mutter, der verwitweten Frau Berta Körner, deren Rann bei einem Flugzeugabsturz den Tod gefunden hatte, und ihrem Onkel Ernst Ewert, dem Major a. D., im Erd geschoß dieser geräumigen Villa in Starnberg. Die Eigen- iümerin des Hanfes, Tante Angelika, hatte die Räume des rrsten Stockwerkes mit Beschlag belegt und führte dort mit »er alten Köchin Cilly ihren eigenen Haushalt. Sie fühlte

sich auf diesem herrlichen Fleckchen Erde am Ufer des blauen Ztarnbergerfees und in nächster Nähe ihrer Verwandten lenkbar wohl. Seit Jahren führte man hier ein beschauli ches, fast auf die Minute peinlich genau geregeltes Leben. Ole Abende wurden zumeist gemeinsam im „Salon" der un verheiratet gebliebenen „Tante Angi" verbracht, die so die Illusion eines eigenen, ausgedehnten Familienkreises aus kostete. Besondere Sorgfalt verwendeten die beiden Schwestern »uf die Betreuung des Bruders Ernst, der seit kurzem

be denklich auf Freierfüßen ging und sich ernstlich mit dem Ge danken trug, in seinem Alter von 42 Jahren noch eine eigene Familie zu gründen. Gerade seit Ernst Ewerts Verlobung verdoppelten die um über 10 Jahre älteren Schwestern — Lante Angi zählte 54 Jahre, Frau Körner hatte kürzlich das 52. Lebensjahr vollendet — ihre Aufmerksamkeiten dem Bruder gegenüber. Es schien, als ob sie aus der Tatsache der und tand \ Gau Tirol-Vorarlberg mit dem Wehrmanngewehr und am Kleinkaliberschietzen mit Gebrauchswaffe

und die Stz- gerinnen im Führerinnen-Dreikampf bekanntgegeben. Vom Reichssportwettkampf im Frühjahr bis zum kürz lich ausgetragenen Herbstentscheid hatten die Mädels, besonders im Lager, Gelegenheit, ihre sportlichen Fähig keiten zu steigern und Mängel auszugleichen. Jedes Mädel konnte so im Herbstentscheid seine Punktezahl erhöhen, und datz es den Jungmädeln damit auch ernst war, zeigte die große Anzahl von Siegernadeln, die im Rah men dieser Feierstunde überreicht werden konnten. Für den Standort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 29.04.1930
Physical description: 8
von Tonsillmen in französischer Sprache rverden soll, während Hollywood meitevhin bas Zentrum der Fabrikation von englischen Tonfilmen bleiben werde. Urania. „Das Gesicht der jungen Generation". (Uraniavortrag am 26. April.) Dr. Ernst Brasch, Dramaturg unseres Stadtthcaters. dem wir entschieden zu einem großen Teil die Richtung zum Zeittheater in dieser Spielzeit verdanken, versuchte bei diesem Uraniaabend „Das Gesicht der jungen Generation in neuartiger Form, einer Art von Montage von Lichtbildern

, Gedichten, dramatischen Szenen und Prosadokumenten" als Gesamtbild zu vermitteln. Die bestimmte Absicht zerschlug sich aber schon bei der Ansicht, daß cs höchstens nröglich ist. Rahlnen, Umrisse, Ausschnitte zu geben. Sein Montage vortrag wurde dadurch fragmentarisch, unübersichtlich. ohne Linie. Die Zwischenerklärungen hätten ausführlicher, dokumentarischer sein müssen. Dr. Ernst Brasch hatte sich aber eines nicht nehmen lassen, den in letzter Zeit gewohnten Anrempelungen unter der Devise „Mar xismus

" durch Kunsttheorie und Kunstpraxis entgegenzutreten. in dem er jede Seilte zu Wort kommen und so dem Publikum das Urteil überließ. Allerdings merkten die wenigsten den Kontrast, der mehr war als ein Hieb. Nicht Politik im engeren Sinne, son dern „Ethik" log über den Gedichten eines Barloch. Brecht. Zech. Meyrink. Toller und der formvollendeten „Ballade des Vergehens" von K lab und. Bon der Jugend für den Krieg (Ernst Jünger: „Na tionalismus" — soll da unser Heil kommen?) und Jugend gegen den Krieg (Leonhard

Frank: „Der Mensch ist gut") führte der Weg weiter zu Morgenstern, Weißenborn. Köstncr, Hildebrandt und Bruckner. Aber immer nur Ausschnitte ohne Zusammenhänge. Auch das ausgezeichnete Bilder material (Grosz. Kollwitz. Kubm u. a.) ver- mochte nicht zu überbrücken. Dr. Ernst Brasch las einen Teil selber. Den anderen Gustav Zillinger vom Stadttheater. Und dies war Gedichtvorlesung in dilletvntischer Blüte. Ein Schauspieler müßte soviel Selbstkritik besitzen, seine Finger von dem zu lasten, wo schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 30.11.1933
Physical description: 8
Landesgerichte fest — betreffs der Flucht vorbereitungen und der Mitschuldigen war man aber in der Oefsentlichkeit bis zum heutigen Tage nicht ganz im klaren. Nun hat die Schöffengerichtsverhandlung die „Hel dentat" restlos aufgeklärt — und es blieben bloß „Helden" Zweiten Ranges auf der Anklagebank zurück . . . Die HW. in Ellmau mutzte die notwendigen Uniformen „liefern" Die Anklage des Staatsanwaltes Dr. Knöpfler besagt: Der 28jährige Schuhmacher Ernst Schneck aus Wörgl und der gleichaltrige Chauffeur

Thomas Ritsch aus Hopfgarten haben das Verbrechen des Diebstahls begangen, der 35jäh- rige Lohndiener Georg Jechtl „bloß" das Verbrechen der Diebstahlsteilnahme. Am Samstag den 17. Juni nachts sind der Heimatwehrortsgruppe Ellmau vom Dachboden des HW.-Führers Johann Nnterrainer elf Mannlicher- und Mausergewehre gestohlen worden. Und vom Dachboden des Gemeindehauses Ellmau wurden einundzwanzig Hei matwehrblusen und -Hüte und eine Menge Leibriemen ent wendet. Der als Dieb in Betracht kommende Ernst

am Tag der neuen Verlzand- lung fast ein halbes Jahr Untersuchungshaft hinter sich hat. Ueber die zwei weiteren Fälle der diesmaligen „Weih- nachtssesiion" ist zurzeit noch nichts Näheres bekannt. ^nichts gibt, was nicht alle Leute wüßten, brauchen Sie diese Bemerkung nicht sehr ernst zu nehmen! Ich glaube nicht, daß Sie mich brauchen. Aber falls es doch einmal notig werden sollte: Ich bewohne das kleine Appartement im obe ren Geschoß, und es gehört zu Ihren Pflichten, an jedem Samstagmorgen

von Jllitzer angeleitet wurde — und daß dies auch von den italienischen Gerichten bereits angenommen worden sei. In den Hütten hätten sie beide von den Vorgefundenen Schnäpsen, Likören und Weinen reichlichst genossen — und dadurch seien sie erst in eine Art Zerstörungswut geraten. In ihrer „Angeheitertheit" hätten sie vor Uebermut sinnlos gehaust. Wolf wurde ernst lich vorgehalten, daß der angerichtete Sachschaden im „Furt schagelhaus" allein mehr als fünftausend Schilling betragen habe. Der in Italien

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