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Bozner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 06.06.1863
Physical description: 10
der Nachr. Der Blumen stilles Blüh'n. Natur m tiefem Frieden ruht; Doch unsichtbar durchschwebt Sie wunderbare Schöpfergluth Die Alles hoch belebt. So strahle, Herz im saufte» Glanz Der reichste» Liebesgluth. Nachahmend der Statur, die gauz Im Stillen Wunder thut! Die heilige Schuld. Sme Erzählung. (Schluß.) Ehe sie sich auf die Reise begaben, wollte Ernst ihnen daS kleine Gut zeigen, auf das er sein Auge geworfen; sie folgten ihm nach Blumenwiese und fan den. daß ihr Frennd klug und vernünftig gewählt

hatte. Endlich nahm Ernst von seiner Mutter Abschied, er wollte jedoch nicht so traurig von ihr scheiden und bat seine Freunde. daS erste Conzert iu freier Luft zu veranstalten. Sie gaben gerne ihre Zustimmung und am Abend vor ihrer Abreise brachten sie der guten Frau ein Stävdchen. Catharine, welche nicht schlief, erkannte sogleich die Violine ihres Sohnes; sie öMete ein Fenster und als die Musiker ihr Allegro beendigt, eilte sie an ihren Sekretär, nahm einen Tha ler heraus» den sie in ein Papier wickelte

eines ConzerteS,'daS sie in einer kleinen preußischen Stadt gaben, betrug ihr Vermögen bereits dreiundvierzig LGulden mehr> als sie bedurften. Ernst sagte deßhalb zu seinen-Kameraden: „DerAugenblickder Heimkehr ist da. Legen wir die zweitausend Gulden, welche wir nicht berühren wollen.-auf -die-Seite und suchen wir mit dem Ue brigen in die Heimath zurückzukommen; bleibt unS . noch etwas übrig, so wollen wir's einem Unglückli chen schenken.- Die Andem waren sehr unzufrieden. ihn so spre chen zuchören. -iSie

seineu Gästen vorführeir wollte. Ernst, der nicht gesonnen war, aus seinem Talente eine Erwerbsquelle zu machen, antwortete, er werde gerne mitgehen, wenn man ihnen kein Honor.ir anböte. Das machte seine Kameraden murren, aber sie gaben setner Caprice, wie sie es nannten, nach, in der Hoffnung, der Herr werde sie. trotz Ernst's Einwendungen, reichlich beloh nen. Bei dieser Gelegenheit wollte Ernst bestimmt >aben, daß die zweitausend Gulden ihm übergeben würden, um sie unberührt in die Hände deS alten

Peter auszuliefern. Darüber gab es heftigen Streit, da sie eS seltsam fanden, daß er sich des gemeinsamen Schatzes bemäch tigen wolle. „Wenn du uns für ehrlich hälft', sagte Christoph, »so solltest du ein solches Verlangen nicht stellen. Nimm dein Recht in Anspruch, aber nichts weiter. Mein Rath ist: das Beste wäre, wir theilten zu glei- chen Theilen und Zeder ist für daS Seine verant wortlich.- August und Friedrich unterstützten diesen Antrag; Ernst mußte nachgeben. Er erhielt den vierten Theil

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.11.1931
Physical description: 8
mit einer ganz seltsam ver änderten Stimme: „Sag' — Ernst — — muß das sein, daß ich daß mir " sie rang nach Lust, nach Worten . „Daß ich wieder den Generaldirektor —* — sehen muß " Er sah sie erstaunt an — kam aber zu keiner Antwort mehr: blitzschnell mußte er zugreifen. Hertha siel- in tiefer Ohnmacht zusammen. V. Die Zeit, die mit unmerkbarer Macht alle Dinge ver ändert, ging ihren Gang. Mit ihr wandelten sich Men schengeschicke, die wieder von anderen Mitmenschen neu gierig beobachtet und ausgespäht

Biedermann, die nur aus dem Gedanken, daß jetzt sie unbestritten die erste Dame der Stadt sei, einigermaßen Beruhigung schöpfte. Und als der Winter vorrückte, gab es bald noch an deres, was die Leute interessierte und ihnen Stoff zum Plaudern gab . .. Ban Limmen löste seinen Haushalt auf; die Zentralbüros der Aktiengesellschaft, welcher die Fabrik, in welcher Ernst Withold Ingenieur war, gehörte, waren in die Hauptstadt verlegt worden; mit ihnen übersiedelte der Generaldirektor. Seine Villa

, die durch den Park von der Fabrik getrennt und dadurch ganz abgeschlossen am Rande der Stadt lag. kaufte ein reicher Schieber für seine Jungverheiratete Tochter. So hatte die entlassene Diener schaft van Limmens erzählt. Und auch in dem kleinen schmucken Beamtenhaus, das Withold bewohnte, hatte dieser Winter Veränderungen ge bracht. Zu Neujahr, kurz bevor van Limmen wegzog, war Ernst Withold in eine leitende Stelle als Abteilungs-Vor stand vorgerückt. Man schätzte seinen Fleiß, seine Arbeits kraft

verspäteter Anmel dung eine Postzustellung nicht mehr in Frage kommt, wird die Wohnungsanweisung im Wohnungsnachweis deponiert. tig eine Erinnerung durch seine Gedanken, die ihm ein zyni sches Lächeln entlockte... Ja — Hertha war leidend! — Das war daß einzige, was Ernsts Frohsinn ud Behagen trübte. Sie kränkelte seit jener unseligen Geschichte mit der Kamee. Und es war doch alles so gut gegangen es war geradezu, als ob Ernst seitdem bei van Limmen einen besonderen Stein im Brett habe. Die Vorrückung

, die vorteilhaften Zukunftsaussich ten, sein befriedigter Ehrgeiz das alles stimmte ihn naturgemäß sehr zufrieden. Schade nur, daß Hertha nicht Mehr die alte war und ein wahres Glück, daß die schöne, gefährliche Frau Elise fort war —- aus Nimmer wiedersehen — Den ganzen Winter kränkelte Hertha dahin. Sie — die gleichmäßig — heitere, kerngesunde sie hatte jetzt Nerven, wie Ernst mit ärgerlichem Bedauern seststellte. Sie schlief schlecht und unruhig, ihre Wangen verloren das zart- srische Rot der Gesundheit, oft

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Alpenzeitung
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Page 5 of 10
Date: 04.05.1930
Physical description: 10
. . . Aber er geht nach der Tür und öffnet. „Nun, wo ist denn der alte Herr?' Der Diener verzieht spöttisch den Mund. ..Al ter Herr', denkt er.geringschätzend und fiihrt den Alten hinauf. Ein wenig nervös, dutchaus nicht .iebens- würdig schaut Ernst Hermanns dem ungebete nen Gast entgegen. Tatsächlich Ohm Matthes, wie er leibt und lebt: klein gebückt, schmäch tig verschneit wie der Weihnachtsmann. Ja, verschneit! Wo er steht, b'lden sich k-eine.Pfüt zen von getautem Schnee auf dem spiegelnden, gelohnten Boden

. Eigentlich ist es rührend wie ver- sclmelt und durchfroren der alte Ohm da vor ihm steht. Das hätte er doch eigentlich nicht no tig. Richtiger wäre es schon, der 'Jung', der ihn, alles verdankt, schickte ihm mal dann lind wann seinen Wagen. Und da schämt sich Ernst Hermanns ganz gewaltig, daß er auch nur inlnutenlang etwas wie Aerger über den unge betenen Besucher verspürte. Er wird warm u. herzlich. „Ohm Matthes! Tag, Ohm Matthes'. Komm rein. Ohm!' Und es erregt ihn, daß der Diener so fein und unendlich

nenden Wasserlachen unter seinen Füßen. ..Jung, ich verdreck Dir alles! Wo ich hintret, ist keine Farbe mehr.' „Streichen wir neue!' scherzt Ernst. „Zieh ìis Kähne lieber aus, sonst ertrinken wir hier noch Josef wird gleich mit den Panrosseln kommen.' Ohm Matthes nestelt im Schnürriemen und versichert: „Uff. i . uff!' Josef klopft diskret und reicht Flauschrock und Pantoffeln-, wider willig nimmt er die nassen Schuhe mit nach drvußen. Als der Grog kommt, grunzt Ohm Matthes behaglich. «Junge

, was ist das nun schon lange her, daß Du fort bist von mir . . . Weißte noch, wie oft wir trocken Brot aßen. Aber durchgehalten haben wir, was. Ecnst?' „Ja', sinnt Hermanns, „Du hättest kein trok- keues Brot zu essen brauchen, wenn ich nicht gewesen iväre, Ohm Matthes. Mein Magen und mein Studium haben Dir alles aufgefres sen' Ohm Matthes rührt mit steifen Arbeitssin- gcrn im Glase herum. — „Das war nun mal mein Spaß. Ernst, so ne Passion, wie man sag». Und daß Du was geworden bist, das ist das Feinste an der Sache

so gewissermaßen der Gipfel. Nee. sag nichts! Mich hat nix ärmer gemacht. Was braucht so «in alter Eigenbröt ler wie ich schon groß zum Leben? Ne warme Bude, den Tabak, so«, bißchen was vom Schwein und' — er zwinkert mit den Augen — „ab und zu mal ein Besuch bei Dir. mein Jung.' Heißer schämt sich Ernst Hermanns. Ein alter Mann macht ««inen weiten, eisigen Weg durch Kälte und Schnee aus Herzlichkeit, aus Treue, aus wunderbarer Anhänglichkeit; und er, Ernst Hermanns. Doktor der Rechte, zauderte, ihn zu ompfanze

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.07.1934
Physical description: 6
und dreh te das Steuer scharf herum zu ihrem Gasthaus im Dorf — Ernst siel ihr mit seinen Vorhaltungen auf die Nerven. „Aber es gibt doch noch mehr für eine Frau als uur Sport', sagte er. „Gewiß ist es schön, Siege zu erringen und Rekorde aufzustellen, aber das kannst Du nicht immer durchhalten. Einmal wirst Du von selbst damit aufhören — vielleicht zu spät. „Willst Du damit sagen, daß ich den ganzen Tag zu Hause sitzen und Strümpfe stöpselt soll? '„Aber KatharinaI Du bist im Grunde so frau lich

Nacht!' Sie ichloß den Wagen ab und eilte in ihr Zimmer hin auf. Katharinas Worte hatten Ernst an einer empfindlichen Stelle getroffen. Sie war die ver wöhnte Tochter eines reimen Mannes, und er? Ach wasl Sie hatte gesagt: „Ich liebe Dich ja!' Wenn er sie nicht überzeugte, würde ihr das Le ben später vielleicht Einsicht geben. Unruhig warf sie sich im Bett herum. Sie wollte und konnte sich nicht eingestehen, daß Ernst unter Umständen recht haben könnte, ihr Ehrgeiz lehnte sich dagegen auf. Nein

, Hausfrau würde sie nie werden! Und dennoch, hatte sie ihn nicht gerade wegen seiner strengen Forderungen vor vielen reichen Bewerbungen bevorzugt? Mit sich selbst im unklaren, schlief sie endlich ein. Plötzlich ein Ruf in der Nacht, lang und schrei end! Eine dicke Rauchwolke stand über dem Wald rand — der Gasthof brannte. Unheimlich flackerte feuriger Schein von unten gegen den rollenden Qualm. Ernst riß Katharina aus dein Schlaf und brachte sie in Sicherheit. Dann zurück ins Haus, Betten hinaus

, Schränke, Stühle, alles! Schweine rannten quiekend aus dem bedrohten Stall und dann ging das Feuer auf den Saal und die Garage Uber. Ernst arbeitete mit den Dorfleuten und rieb sich den beißenden Rauch aus den Augen. Unter großer Gefahr holte er den Wagen, um ihn herum raste es hellrot, teuflisch. Er hackte an den Mailern. , „Achtung! Die Decke kommt runter!' Ernst kroch unter einen Tisch, biß sich auf die zersprungenen Lippen. „Luft — Katharina!' Mit LntsètzllchèM Getöse ltürXte die Decke

und Senf angemacht. Vor dem Anrichtend mit Sternchen aus roten Rüben garnieren. Zlalienlscher Salat. 30 Dekagramm gebratenes Kalbfleisch, 75 Deka gekochte Kartoffeln, 1 hartes Ei, 2 geputzte Dardellen, ein halber gekochter Zel ter werden in kleine Stücke geschnitten und mit etwas Salz, Senf, Essig und Oel angemacht und schön garniert mit grünem Salat serviert. ertige, gut berei- dem Teller an- VèlNe^wànkà',AàMMa! „Ernst!' schrie sie von der Straße her und mach e eine Bewegung auf das Haus

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 18.05.1918
Physical description: 8
Kundgebungen des Prinzen i« der ersten badischen Kammer und in der Presse- mterredung. Während des folgenden Gespräches über die ir»ere Lage der Ukraine und deren Beurteilung durch das Ausland wandte sich der Hetmann zu dem an seiner Linken sitzenden Journalisten und sagte: „In allem Ernst und ganz offiziell im Beisein des Ministerpräsidenten und in Anwesenheit des Verwesers des Ministeriums des Aeußern richte ich hiermit durch Ihr Blatt die Einladung an die deutschen Sozialdemokraten, drei

Maria. 8. Ernst, Sohn des Schifferegger Johann, Fleischhauer, und der Lanz Kreszenz. 8. Serasina, Tochter des Desacom Jgnaz, Maler, und der Vonbank Maria. 8. Paula, Tochter des Nieinel Franz, Expedient, und der Schuh Maria. 9. Anton, Sohn des Spögler Peter, Elektrotechniker, und der Seefelder Josefine. 5. Johann, Sohn des Mock Johann, Obsthändler, und der Nizzoll Maria. 9. Karl, Sohn des Sega Josef, Wagenmeister, und der Kariz Emilie. 1V. Jnstina, Tochter des Prezzi Artur, Arbeiter, und der Zendri

, Kontorist, und der Lack ner Emma. 21. Eustasius. Sohn des Cladonazzi Franz, Kondukteur, und der Botti Foska. 30. Adalbert, Sohn des D!umelter Ernst, k. k. Statthalters- Sekretär und der von Tschurtschenthaler-Helmheim Jtha. 30. Ernst, Sohn des Casteiner Ludwig, Tapezierer, und der Annegg Josefine. Getraute im Äpril. 2. Georg von Fäckl, Hotelier, mit Neumair Balbina, ^Wirt schafterin. 2. Wieser Peter, Kondukteur, mit Steiner Rosa, Kellnerin. 2. Schneider Josef, Bauernsohn, mit Linger Elisabeth

der Infanterie: die Feldmarschall leutnants : Lucas Snjaric, Bela Sorsich v. Severin, Ernst Kletter Edlen v. Gromnik, Franz Kanik, Georg Freiherrn Schariczer v. Reny, Ernst Hor- setzky Eblen v. Hornthal, Jng. Ferdinand Kosak; zum Feldzeugmeister den Feldmarschalleutnant Hein rich Goiginger; zu Generalen der Infanterie: den Feldmarschalleutnant Franz Kalser Edlen v. Maas feld, dann den auf Mobilisierungsdauer aktivierten Feldmarschalleutuant d. Res. Jgnaz Verdroß Edlen v. Droßberg

; zu Feldmarschalleutnants: die Generalmajore: Oskar Frey, Jng. Franz Skoor, Jng. Adolf Janda-Elbe Edlen v. Burgringen, Karl Steiger, Anton Klein, Adalbert v. Kalten born, Johann Edlen v. Kopecek, Ernst Woffala, Karl Haas, Eugen Edlen v. Lnxardo, Oskar v. Heimerich, Franz Riml v. Altrosenburg, Richard Ritter v. Gruber, Albert Freiherr v. Margutti, Alfred Gröschl, Anton Lang, Wenzel Schönauer, Ernst Kindl, Richard Jellenchich, Rudolf Rudel, Ludwig Bartha von Sepsiszek-Nagyborosnyo, Ernst Eolen v. Scheible, Wilhelm v. Reinohl, Josef Leide

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 16.11.1940
Physical description: 8
. — Ende des 18. Jahr hunderts lebte in Noin der durch seinen Reichtum und Geiz bekannte Don Pasguale. Nachdem sein Neffo Ernst ihm durch seine Ausgaben Verdruh bereitete, ivollte er ihn mit einer reichen Erbin verheirate». Ernst erklärte jedoch, dass er nur die Schauspielerin Noriua heiraten werden, waS den Alten so in Aut brachte, das, er Ernst enterben wollte.' Der Notar Machtest« überzeugte aber Don Pasguale, das; Ernst als sein einziger Verwandter den Anspruch aus die Erbschaft

hatte und nun wollte Don Pasguale in der Hoffnung auf Nachkommenschaft selber heiraten. Mala- testa bot ihm nun die eigene Schwester Sofronia als Braut an. Sofronia existierte aber nicht und wurde Norina als solche auögegeben. Mit Hilfe eines Notar), der cingeweiüt war, wurde ein Ehevertrag aufgesetzt. Ernst suchte vergeblich Norina, er fand sie erst im Hanse seines Onkels als dessen Frau vor. Malatestcr wollte ihn auikläre», dock, wütend ging der sunne Manu davon. Die junge Gattin brachte Don P'.isguale

durch ihre Perschwendunassucht zur Verzweiflung: in der HochzcitSnacht ging ste Ihm auch noch davon und besuchte einen Maskenball. Dort traf üe mit Ernst zu sammen und eS gab einen schweren Streit. Mittler weile war aucch Don Pasauale auf die Suche nach seiner Frau auf den Llall gekoiiimeu. Er tröstete sich mit einer jungen Tänzerin, die Folge war ein fürchler- liclicr Rausch. TagS darauf erhielt Dou Pasguale den Besuch der Zeugen ciucS vorgebliche» Vizegrafcn. der ihn zum Duell gefordert hatte, weil er ihm sein Mäd chen

weggomiiieu hatte. Dg erbot sich Ernst, für seinen Onkel das Duell gnSzurechteu, Dou Pakquale »ahm au und versöhnte sich mit Ernst. Daun teile Norina init. das, die Heirat nur vorgctüuscht war und das, sie Ernst beiß liebe. Don Pasgiiale war dann damit cinvcrstau- den, dasi a»S Enist imd Norina ein glückliches Paar wurde. — Bcgiimzeitcn: 5. 6.30. 8. 9.30 Uhr. Sonn tag ab 2 Uhr. Daiite-Äiiio. Heute der Abenteuerfilm „L'ifola ^ c i coralli' — „D a S Korallc >, rif f', mit fserm Ga bi ii, Pierre Renoir

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 15.09.1942
Physical description: 4
Sie wollte mit Karl-Ernst zusammen die große Lilderausstellung ansehen und dann mit ihm einen Ausflug nach Starn berg machen. Es war ein herrlicher Tag, so richtig Vorfrühling. Man hätte glau ben können ,im April zu sein. Ein blauer Himmel lag weich über der Stadt, die Knospen an den Bäumen waren schon weit geöffnet, die grünen Spitzchen schau ten heraus, in den Bäumen vor Ingrids SchlafMnner lärmten die Vögel. „Früh- Iiiig, ivrühling!' schienen sie zu singen. Auch i» Ingrids Herzen war es wie ein glückliches

Ahnen. Es mußte ja einmal besser werden — Freda war ja so klug sie würde ihr schon richtig geraten haben. Wns würde nur Lothar sagen, wenn er wiederkommen und sie soviel schöner und eleganter finden würde? Aber damit al lein ivnr es auch noch nicht getan, sie muszte in ihrem ganzen Wesen diese Un- sichuheit ablegen. Nun, auch darin würde Freda ihr eine ^ehrmeisterin sein. Ein wenig ge- l'ess.n Halle sich ja alles schon. Noch vor kurzem wäre es ihr undenkbar gewesen, mit Karl-Ernst zusammen

wie Ingrid! In den nächsten Tagen kam Ingrid kaum zum überlegen. Karl-Ernst hatte immer irgend einen Vorschlag, was man unter nehmen könnte, Kunstausstellungen, einen Tee in einem der eleganten Fremdenlo kale oder einen Dämmerschoppen in einer der gemütlichen alten Künstlerlokale. Dann wieder waren sie bei Freda in ei nem Kreis gescheitert, lustiger Menschen, Ingrid schien, als lebte sie jetzt erst wirk lich. Karl-Ernst war ihr gegenüber voll ritterlicher Kameradschaftlichkeit. Kein Wort von Liebe kam

nichts ande res sieht, wie Krankheit und Elend, der braucht so etwas. Irene hat das prächtig verstanden. Das Haus war wie ein Tau benschlag, immer war etwas los. Das lenkt einen ernsten Mann wie Lothar Greve von sich ab.' Da war es bei Ingrid beschlossene Sache ,auch hierin dem Rate der Freun din zu folgen. Karl-Ernst sollte sie bei der Vorberei tung de? Festes unterstützen, er war ja schon daheim immer der geschickteste Ver anstalter für all derartige Dinge. Wie erschrak Fräulein Giesecke

. Nun' hörte sie Ingrids Stimme unten „Ach, Karl-Ernst, das ist ja schön, daß du pünktlich kommst.' Also du sagten sich die Beiden auch schon. Dazu klang Ingrids Stimme st' heiter. Es war soviel Gelächter nebenan in dem kleinen Wintergarten, das Ge spräch riß nicht ab. Die Worte konnte Fräulein Giesecke. nicht Hören, aber das; die Beiden sich ausgezeichnet unterhielten, war klar. , . .^5?. 'das nur geben, dachte ^Fräu lein Giesecke bei sich. Am liebsten hätte sie Professor Greve geschrieben

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.01.1934
Physical description: 8
, „es ist — dieselbe!' Skizze von Hans Wörner Der junge Postassistent, um den es sich hier han delt, trägt den Namen Herbert Ernst Joachim Tennigkeit. Es mag kluge Menschen geben, die auf . diesen.Namen scholl, festzustellen vermögen,daß sein Träger einen ausgeprägten Sinn für Noman tik haben müsse. Zufällig stimmt das auch. Aber vielleicht haben überhaupt alle Männer mehr Sinn für Romantik, als sie selbst glauben. Jedenfalls haben sie davon mehr als die Frauen. Herbert Ernst Joachim Tennigkeit arbeitet

an einer der größten Postanstalten. Die Pakete gleiten auf Fließbändern zu den Verlade rampen und die Automobile springen von selbst an, wenn ein Postzug sich der Stadt nähert. Das mit den Automobilen soll hier nicht beschworen wer den, aber das Postamt KL 16S0, in Worten Ka wie Karl, Ell wie Ludwig, eins-fechs-fünnäff-null, ist wirklich erstaunlich organisiert, es ist sozusagen vollkommen durchorganisiert. Und in diesem Postamt arbeitet Herbert Ernst Joachim Tennigkeit mit seinem ausgeprägten Sinn für Romantik

ei gentlich zn teuer angezogen. Sie hatte sehr gute und ausdrucksvolle Hände. Und eines Tages blie ben also ihre Briefe aus. Tennigkeit litt selbst als er sagen mußte, er babe nichts unter „Liebe 77'. Cr mußte das drei Wo chen lang fast jeden Tag sagen, Und im Verlause dieser drei Wochen wurde die Stimme des Mäd chens immer leiser, das Spiel ihrer Hände immer müder, und Herbert Ernst Joachim Tennigkeit schlief keine Nacht mehr. Eines Moraens aber wachte er strahlend auf. Und am Mittag dieses merkwürdigen

, »einer Einladung in dieses kleine Gasthaus zu folgen, der Brief habe ihr Vertrauen gegeben. Tennigkeit war glücklich. Man kann übrigens annehmen, daß Herbert Ernst Joach 'M Tennigkeit auch heute noch sehr glücklich ist. Seit dieser Geschichte sind nämlich mitt lerweile vier Jahre verflossen. Tenigkeit heiratete jenes Mädchen. Er hat zwei Kinder und Frau Tennigkeit ist etwas rund geworden. Sie wirtschaf tet mit Tennigkeits Gelialt so gut. daß sie zum Bei spiel die Kinderzulage fast leden Monat znr Spar kasse

bringen kann. Natürlich geht sie auch nie in ein Kino und in ieder Woche nur einmal zum Kaf fee zu einer Freundin. Und dieser Freundin hat sie einmal gesagt, sie habe damals gar nicht für üch selber postlagernde Briefe abgebolt, sondern für eine Kollern», die im mer durcharbeiten mußte. Aber das wisse natürlich Herbert Ernst Joachim Tennigkeit nicht Er dürfe es auch nie erfahren, denn er habe einen so ansge- prägten Sinn für Romantik, daß Der Zusah. Ein bekannter Theaterdirektor halte für ll Uhr

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.04.1892
Physical description: 8
in den Wald eintreten und die einsame Fahrstraße erreichen konnten, von der wir vorher gesprochen. Rad kannte jeden Stein am Weg und im Flusse, so daß Jack diese Einzelnheiten ihm überlassen tonnte. Sie brauchten nicht lange, um zu dem Boote zu gelangen. Jack, der Constanze in den Armen trug, stieg zuerst ein; er drückte ihr den Mund zu, um ihr Geschrei zu ersticken und die arme, zitternde, erschreckte Frau fürchtete, daß er sie todten wolle. „Was war das sür ein Schrei?' fragte Ernst Fulion. Er kehrte

aufmerksam, doch sie hörten den Schrei nicht wieder. Sie wollten weitergehen, als eine weibliche Gestalt, welche vor Aufregung zitterte und fast athemloS war, aus dem anstoßenden Felde ihnen entgegen lief. „Nelly! Nelly!' rief Dick, „was ist denn geschehen?' »O, T»ck, Ernst! Die arme Constanze wird von den Schurken fortgetragen; sie schleppen sie zurück in's Irrenhaus! Lauft schnell und rettet sie!' „Constanze wieder gefangen! Wie sollen wir sie retten? Wo sind die Schurken?' ,Sie rannten dem Flusse

zu,' keuchte das zitternde Mädchen. „Folgt mir, ich will Euch führen.' Indem sie dies sagte, eilte Nelly in der Richtung davon, die Jack und Nad mit Constanze eingesch-agc!'.. Sie schien die Schnelligkeit eines Rehes zu besitzen und Dick Crawford und Ernst konnten ihr kaum solgeu. In kurz«.r Zeit hatten sie das Flußuser erreicht, doch es war keine Spur von Constanze und deren Verfolgern zu sehen! Nelly durchiuchie mit angestrengtem Blicke das Ufer auf» und abwärts, doch sie konnten ebenso wenig etwas hören

, als sehen. Dann rief das Mädchen Constanzes Namen so laut sie konnte, doch es kam keine Antwort. .Constanze! Constanze!' rief sie noch einmal sich vorbeugend über das Wasser hinaus. Ein erstickter Schrei tönte vom Wasser zurück. „Sie haben sie in ein Boot gebracht,' sagte Ernst. Was sollen wir thun? Wie sie einholen?' „Wir könnten sie bei der Eisenbahn abwarten,' rieih Dick. „Vor Mitternacht geht kein Zug ' bemerkte Ernst, „und das wäre zu spät. O, was sollen wir thun, um sie zu retten

? Wenn ich nur ein Boot hätte um ihnen zu folgen!' „Hier — hier, geschwind!' rief Nelly eifrig. „Da liegt ein Boot, einige Schritte entfernt; es ist das beste auf dem ganzen Flusse. Nehmen wir es.' Die Männer folgten ihr und sie führte sie zu einem Boote, das schnell flott gemacht war. „Dick kann die Ruder nehmen,' sagte sie, und Sie müssen zu kämpfen bereit sein, Ernst, wenn wir sie einholen und eS nöthig ist.' Dick übergab Ernst seinen Revolver und war im Augenblick an den Rudern, er brüstete sich damit, der beste

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.09.1929
Physical description: 6
bis heute 67.902. Die Tagesziffer beträgt 4443. , Kaufmann Ernst Baumgartner -j- Comstag nachts kursierten in der Stadt Ge rüchte, daß Kaufmann Ernst Baumgartner auf einer Reise plötzlich verschieden sei. Leider fanden diese Gerüchte Sonntag morgens ihre offizielle Bestätigung. Herr Ernst Baumgartner hatte sich Donnerstag, den 19. September in Begleitung seiner Frau sowie des Podestà Dr. Markart und Frau zu einem Besuche der be freundeten Familie Landtmann nach Oetz be geben. Samstag vormittags traten

des Kranken hauses Schuls Dr. Nino Enderlin ein. Sie kann ten dem fliehenden Leben nicht Einhalt tun; Eine Stunde nach dem ersten Auftreten der schweren Ohnmacht, war Herr Baumgartner verschieden. Ernst Baumgartner ist Kind unserer Stadt und im September 1872 geboren, stand also im 58. Lebensjahre. Er lebte in 32jähriger glück licher Ehe mit seiner Frau Emmy geb. Erlacher. Bon den vier Kindern sind zwei. Emnn) nnd Max. ihm im Tode vorausgegangen. Ernst Baumgartner gehörte zu den markantesten Bür

und Uneigenniitzigkeit seine ihm übertrage nen öffentlichen Ehrenstellen. Auch die verschie denen Berufsgenosfenschaften besaßen in ihm eine wertvolle Arbeltskraft in Ihren Ausschüssen. Aufrecht und gerade ist Ernst Baumgartner sei nen Lebensweg «'.»gangen. Es war nichts Fal sches, nichts Zweioèutiges an ihm. Eins glück liche. sonnig veranlagte Natur, verbreitete er sonnige Wärme auch in all feinen Freundes kreisen. Wer ihn kannte, der mußte ihm gut sein und wen er ins Herz schloß, dem gehörte seine tieft', treue

Freundschaft. Aie Leiche wird von Schuls nach Merano überführt und Mittwoch, den 25. September, S Uhr nachmittags am neuen Friedhofe in Maia Bassa in der Familiengruft beigesetzt. Die Parte zeichnen die Gattin des Verstorbenen und seine Kinder Luise und Ernst, sowie die Geschwister Stadtarzt Dr. Othmar Baumgartner und Frau Cmmy Hauger. Der Familie »sendet sich die all gemeine Anteilnahme der Bevölkerung zn. Ehre seinem Angedenken. Wochenbericht des Standesamtes Geburten: Rizzi Maria Maddalena des Silvio

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Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 25.01.1930
Physical description: 16
—Orttlei. Am Sonntag. 10. Jänner wurde die Sportwoche im Grödner-Tale mit einem Eisbnckeywetllpiel zwischen den Mannschaften von Bolzano und Ortllel geschlossen. Das Wettspiel endete mit dem Siege der Mannschaft von Bolzano 1 :2. Alle vier Tore schoß in sicherer Welle Ebner Ernst Bolzano kämpfte in folgender Auf stellung: Margretter. Lux 1. Radaelli. Moser, Ebner, Mech, Menestrina, Pircher. Dre sieg reichen Mannschaft wurde in geschnitzter Adler, ein schönes Werk der Erödner Heimproduktion

-Serie. Kl. A: Etzthaler Hans, Zöggelr Joses. Rar. Rittoli Rocco. Bar- tolini Franz. — Kleinkaliber-Serie. Kl. B.: Zöggeler Luis, Fritzi Gottfried. Rauch Heinrich. Weiß Battista. Fritzi Johann, Pri- stinger Franz. - Pistole-Serie. Kl. A: BoscarollI Ernst len. — Nächstes Schießen am Sonnten »en 26. Janne« ^relschie'-cn in San Leonardo, Passiria. Die Schützen von Passeier haben anläßlich der Vermählung Sr. kgl. Hoheit des Kron prinzen Humbert mit der Prinzessin Maria von Belgien ein Erinnerungsschießen

, Plata; Hofer Johann. S. Martina, Gufler Johann, Buchenegg^ Haller Johann, Merano; Hofer Eduard, S. Leonardo. Planer Alois, S. Leo nardo, Gufler Johann jun., Buchenegg, San Leonardo: Pichler Alois jun.. Steinhaus, San Martina; Boscarolli Ernst, Merano; Pirpamer Alois, San Leonardo: Tfchöll Johann, San Leonardo: Hofer, Georg, Frick. San Leonardo. Schlecker cheibe: Pirpamer Josef, San Leonardo: Boscarolli Ernst. Merano; Karl egger Joses, San Leonardo; Planer Alois, San Leonaroo: Haller Johann. Merano

: Gufler Jofef jui^ San Leonardo; Boscarolli Ernst. Merano; Pamer JosPlata; Pirpamer Alois, San Leonardo; Ploner Alois. San Leonardo; Tfchöll Johann, San Leonardo; Karlegger Johann, San Leonardo. 39. Serie: Haller Johann, Merano; Gufler Josef, San Leonardo; Pamer Josef, Plata; Boscarolli Ernst. Merano; Tfchöll. Johann, San Leonardo: Schwarz Johann jun. S. Mar tina; Karlegger Leonhard, San Leonardo; Pir pamer Karl. San Leonardo; Weiß Johann, Merano; Ploner Alois, San Leonaroo. Nummern-Prämien

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 21.03.1945
Physical description: 2
der Frau im Kriege und über Aufgaben und Pflichten jederzeit gewis befreit«, er atmet auf, gentesst den San- die besonderen Pflichten, die sie in die- senhaft zu erfüllen. nenscheln und den weichen Frühlings- . wind, die Kinder jubeln und wollen ins ^ Freie. Die schönste Zeit des Jahres steht vor der Türe. Die Freude darüber sieht in unser Herz, mag die Zelt noch so ernst sein. An dem Erwachen der Natur stärkt sich unser Gemüt, unser Glaube ans Le ben, unsere Liebe zur Heimat, unser Wil

«off ta DeX°h&S£ H®, ein, ^11 ard uKi,? eW o : H s l n ' vor i a i' der atsht unter Leitung von Ernst Sehrs- nL al3 iÄ i~t r ~ r n ö ^ * n * c ^ S yn K S M ,u i' der ' utlt Hans Peter Schratt* als So» PM K n„ Reich muß Jetzt etwa 10.5 Mrd. listen Adagio und Rondo aus den Kon- RM an Ztnzen aufbringen gegen 2 Mrd. RM zer t für Flöte und Orchester G-dur, vor dem Kriege. Auch das landWirtschaft- k. V. 313. von Mozart aufführt und aus- llche und unternehmerische Einkommen hat serdera die Ouvertüre

zu »Die GeschN» zugenommen. Unter Berücksichtigung all fe des Prometheus« und die 2 Stnfo- dleser Umstände kommt die Zeitschrift zu nie von Dvorak Ernst Schräder leitet dem vorgelegten Ergebnis. auch das Kleine Konzert am' Samstag Fi,,* nini»n 18 ^Fhr. In dem er mit dem Kararaer- tjlns aipfiip Banknoje Orchester des Deutschen Opernhauses Berlin. — Die neuen vereinfachten Vivaidl. Mozart und Haydn spielt. Das 20-Mark-Schcine tragen ein alpines Ge- Abendkonzert des Grossen . Berliner präge- Pjo Vorderseite

und .eines Oeblrgsbapern, zeigt das weit' Rudolf Schulz, sein, dass Armour uner Kurz omr verbündeten Großmächte konsultieren zu Moskau aufnehmen. Wer in Sanl Zeit ß r betonte, daß der Ernst der berät,nie Bild des Gosausees mit dem Blick > ' wolle, so hat. wie das negalivfe Chapul- Franzisko sitzen und Stimme haben lLage den bedingungslosen Einsatz auf den glptscherunirabrnten 3000 m hohen tepec-Ergebnis zeigte, dieser Honig des wolle, müsse Moskau anerkennen und - ^ --- ' ' Staatsdepartements bei den Ibertiame

Na '''- -'d Pe,er,a«dien S . fo, M,ran. teren. Hebel dqr Handblechschere ?in Flach- verschied Matthias Torggler, 18 Jahre elngcspunnt werden kann, wobei die'achere etwas vom Schraubstock absteht. Der obere Hebel der Schere wurde verlängert, Nach so daß sio leicht betätigt werden kan. Dia einem arbeitsreichen Leben verschied Bördelma$chine wurde durch einige Brgän- Uchtspieltheater BOZEN: “Hallo (an!. r#: u 4, fl, 8 Uhr, HERAN: „Sirtntdt“ Und das JU&ch weitet... 13 Roman von Hans Ernst Urb#b«rr«chtscbutz: Deutscher

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.07.1889
Physical description: 6
du einen andern Verdacht nicht ge hegt und Dich Gerstenbergs früher zu erkennen gege ben, so würde dem Heuchler früher die Larve abge rissen worden sein,' sügte Ernst hinzu. .Du hältst den Oberamtmann immer noch für schuldlos!' versetzte sie achselzuckend. .DaS thue auch ich!' rief Edgar lebhaft. .Auch Du?' «Ja. Ich suchte den Oberamtmann in der Er wartung auf, einen Mitschuldigen des Barons zu sin- kM wenige Stunden des Beisammenseins haben hin gereicht, mich die Grundlosigkeit eines solchen Argwohns kennen zu lehren

; von ganzem Herzen schämeich mich desselben jetzt und möchte ihn dem edlen, guten Manne fußfällig abbitten.' .Dazu könnten Sie sogleich Gelegenheit bekommen', scwte. Ernst, der zum Fenster hinausgeblickt hatte. .Soeben steigt der. Oberamtmann Gerstenberg 'M Begleitung eine» anKren Herrn aus einer Droschke.' .Er kommt hieher?' rief Melitta erregt. .Er ist schon ins Haus getreten', antwortete Ernst, während er <mS dem Zimmer' eilte, um dem Ober- «utmann entgegen zu gehen. Wenige Minuten später Kat

haben?' fragte Edgar. „Was ich feit gestern geahnt und, Gott verzeihe es mir, beinahe gewünscht habe', antwortete der Ober- amkyann tief erschüttert. „Der Baron —' .Er ist todt?' fiel Edgar ein. Gerstenberg antwortete nur. durch ein stummes Neigen des Kopses. „Wir brauchen nicht erst zu fragen wie er starb', sagte Ernst. „Allem Anschein nach durch dasselbe Gift, das er Melitta zugedacht hatte nnd das ihr die Hand meiner Tochter darbieten sollte,' versetzte der Oberamtmann, seinem Neffen die Hand reichend

. „Ernst, Ernst, wie soll ich Dir danken, daß Du dieses Unheil von meinem Hause, daß, Du diese Sünde vom Haupte meines unschuldigen Kindes abgewendet hast!' „Indem Du mir nicht mehr zürnst, Onkel,' sagte der junge Man», sich an seine Brust werfend, „und mir die Erlaubniß gibst —' Der Oberamtmann machte sich los und sagte in bedauerlichem Ton: .Mein lieber armer Sohn, das kann ich ja nicht, da steht schon ein anderer Bewerber.' Er wies auf Edgar. „Aber Edgar Werner ist ja Kaufmann!' rief Ernst

verwundert. „Was thut das?' „Er kann doch den Bau Deines Hauses nicht voll enden.!' Jetzt war die Verwunderung aus Seiten des Ober amtmanns. „Bon dem Hausbau sprichst Du? Ich dachte, Du wolltest mich um AntouienS Hand bitten, obgleich mir dies in diesem Augenblicke ein wenig ver früht erschien/ „Du bist im Irrthum, lieber Onkel, warst es sammt der Tante immer, ich habe nie um Antonie geworben, sondern war der Vertraute ihrer Liebe zu Edgar Wer ner!' rief Ernst fröhlich, während jener des Oberamt manns

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 24
Date: 28.10.1913
Physical description: 24
Da sprang die Ida auf wie von der Taryntel gestochen und stürmte zur Türe hinaus. Sie verbrachte den übrigen Tag wie im Traum, machte ulles verkehrt, was sie auch vornehmen mochte. Sie dachte nur immer: was tue ich, dag sie morgen nicht zusammenkommen, sie schmiedete die abenteuerlichsten Pläne und verwarf sie wieder. Sichtlich wurde Ernst Haberfeld am folgenden Tage von einer Unruhe umhergetrieben, die nicht ganz so freudloser Natur '.rar, wie in den vergangenen Wochen und die sich steigerte

, je näher der Abend heranrückte. Schon frühzeitig hatte Frau Lehmann den neuen Gesell schaftsanzug mit der gestickten, weihen Weste für ihn zurecht gelegt und setzte sich nun zum gemütlichen Nachmittagskaffee — es war das ihre Lieblingsmahlzeit — zn Fräulein Ida an den großen Tisch der Gaststube. Ernst Haberfeld kam Plötzlich hereingefchossen, warf sich auf den leeren Stuhl neben Ida und hielt ihr die leere Kaffee tasse hin. Sie bediente ihn ruhig und bescheiden, aber dennoch mit dem Selbstbewußtsein

es in die Tasche, das Schmuckstück tat er in den Briefumschlag zurück und formte einen Ball in seiner noch immer leise bebenden Hand. Und dann kam ihm ein Gedanke. Er lachte, öffnete das Fenster und rief einem Mädchen, das draußen herumlungerte, zu: „Schürze auf?' Der Papierball mit dem Schmuckstück flog hinaus. Als am Abend Ernst Haberfeld den Theatersaal betrat, waren Sommers schon da. Sie saßen allein an einem der kleinen, rotgedeckten Tische. Diesmal nahm sich Haberfeld nicht erst die Mühe

. „Aber.' fügte sie ganz leise hinzu, „es wird solch eine Qual werden.' Er sah in ihr blasses Gesicht. „Komm,' sagte er, „wir tanzen jetzt. Beherrsche Dich und macke ein gleichgültiges Gesicht. Alles sieht aus uns und be obachtet uns.' Vor ihnen her tanzte Ernst Haberfeld mit der Müllers- Witwe. In seinem Knopfloch trug er jetzt ihr Veilchensträußchen. Dicht streifte er an Christine vorbei, aber er schien es nicht zn bemerken in eifrigem Scherzen und Lachen. Und jetzt war es, wo Friedrich Sommer zum erstenmal

Elsterlands zu sitzen Pflegte. Natürlich war es auch der THch, an dem Ernst Haberland sitzen würde. Aber sollte er ihm weichen? Jetzt wollte er einmal sehen, ob die Leute, die sich seine Freunde nannten und mit heimlichem Flüstern ihm gegen den andern recht gegeben hatten, ob die nun Farbe bekennen würden. Nun ja. sie rückten zusammen, sie machten den beiden Platz, aber doch ein wenig zögernd, nicht mit den fröhlichen Worten, mit denen sie sonst begrüßt zu werden pflegten. Es war Friedrich Sommer

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 19.04.1941
Physical description: 8
ist nach Dünkirchen die größie Schlacht der Weltgeschichte beendet. — Außergewöhnliche Ve- giunzeite»: 1.30. 6.15,9. Sonntag: 1 . 20 . 6.10, 9 llbr. Dante-Kino. „D o n P a S a » a l c'. nacli der gleichnamigen Oper von Donizzctti mit Armando Falconi und Laura Solari. Musik nach Motiven »oir Donizzctti (Für Erwaclisciie. 2. Sch.). -- Ende des 18. JahrhunderlS lebte in Rom der durch seinen Reichtum und Geiz bekannte Don PaSgualc. Nachdem sein Nesse Ernst ihm durch seine Ausgaben Verdruß bereitete

, wollte er ihn mit einer reichen Erbin ver heirate». Ernst erklärte jedoch, daß er nur die Schau spielerin Norina heiraten werde, was den Alten so in Wut brachte, daß er Ernst enterbe» wollte. Der Notar Malatcsta überzeugte aber den Don PaSgualc, daß Ernst als sein einziger Verwandter den Anspruch auf die Erbschaft hatte imd nun tvollte Dou PaSgualc selber heiraten und auf Nachkommcirschaft hoffen. Malatcsta bot ihm die eigene Schivestcr Sofronia als Braut an. Sofronia existierte in Wirklichkeit nickt >md ihre Rolle wurde

von Norina gespielt. Mit Hilfe eines Notars, der eingcwciht war, wurde ein Ebe- vcrtrag aufgesetzt. Erlist suchte vergeblich Norina, er fmtd sie erst im Hause seines Onkel als dcsien Frau. Malatesta wollte ihn aufklären, doch wütend ging der junge Mann davon. Die junge Gattin brachte den alten Don Pasquale durch ihre Verschwendungssucht zur Verzweiflung; In der HochzeitSuackt ging sie ihn» mich noch durch und besuchte einen Maskenball. Dort traf sie mit Ernst zusanrmcn und eS gab großen Streit

. Mittelerwelle war auch Don Paögualc mif der Suche nach seiner Frau auf den Ball gekoinmen. Er tröstete sich mit einer jungen Tänzerin. Die Folge war ein fürchterlicher Rausch. TagS darauf erhielt Don PaS- guale den Besuch der Zeugen eines vorgeblichen Bis- conte, der ihn zum Duell gefordert hatte, weil er ihn, fein Mädchen weggenommen hatte. Da erbot sich Ernst, für feinen Onkel das Duell auSzufcchten. Do» PaS- auale nahm an und cS versöhnten sich die beiden. Norina teilte ihm darauf mit, daß die Heirat

nur vorgctäuscht war und daß sie Ernst heiß liebe. Don DaSguale war einverstanden, daß aus Ernst und Norina ein glückliche-; Paar wurde. — Bcginnzcitcn: 5. 7. 9 Ilhr. Leee-Kino. Heut« „Alba t r a g i c a' — „T r <r. gischeS Morgengrauen', mit Jean Gabin. JuleS Beerb und Arlettb (Vom katholischen Stand- tum kt nicht zu empfehlen. D. Sch.). — Beginuzciien: 5. 6.30. 8. 9.30 Uhr. Sonntag um 2. 3.30, S. 6.30. 6, 9.30 Uhr. MaauÄlitd. Heut« JBltlarl« «IP«beft* — -Der Sieg im Westen'. Ufa-Film des Ober. komimnrdeS

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 28.06.1901
Physical description: 8
, daß das Mobilar des i lleait i m en Sohnes deS verstor benen Erzherzogs Ernst, f^reiherrn von Wallburg, in den nächsten Taaen versteigert werden solle. Die Mo- bilien sind auf 749s) Kronen geschätzt und sollen wegen Forderungen von 844 Kronen und 176 Kronen demnächst lieits«-rt werden. Ueber daS Los der Kinder des Erztierogs Ernst, der am 26. Apr'l 1858 mit der aus Zala gebürtigen Laura von Skublies eine morganatische Ehe eingieng, war bisher wenig in die Oessentlichkeit gedrungen. Vor wenigen Taaen erschien

anonym eine nahezu 300 Seiten umfassende Nrochüre: „Die heimliche Ehe des Erzherzogs Ernst von Oesterreich und seine Kinder', in welcher über den Proceß der Nachkommen des Erzherzogs Ernst mit der erzherzog lichen Aamilie wegen der Herausgabe des väterlichen Ver mögens berichtet wurde, welche angeblich unter dem Vor- wande, die Kinder seien nicht ehelich, verweigert worden sein soll. Der Verfasser des Buches will durch eine Photo graphie des echten Trauscheines, dem man aus dem Kirchen--, buche

herausgerissen hatte, und vielen anderen Thatsachen feststellen, daß die Ehe des Erzherzogs Ernst mit Laura van Skublies, beziehungsweise Baronin Wallburg kirchlich eingesegnet worden ist. Es handelt sich da um den ge- sarnmten Nachlaß des Erzherzogs Ernst im Betrage von 12.689.700 fl., welchen Erzherzog Rainer, der Bruder des Erzherzogs Ernst, erbte. Baron Wallberg versicherte aus das Bestimmteste, daß er dem Verfasser dieser Broschüre ^vollkommen fern stehe und betraute seinen Rechtsvertreter

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.10.1927
Physical description: 8
er sich noch eine neue Zi garette an. Mechanisch nahm er das Zeilungs blatt vom Nebentischchen, trat ans Licht und überlas noch einmal die kurze Notiz, die ihm die Arbeit dieses Abends verdorben hatte. Dann warf er das Blatt auf die umgestürzten Figuren und sog hastig an seiner Zigarette. Nun, was war dabei? Ernst Tarkow kam also aus Amerika zurück. Die „Leonis' konnte leden Tag einlaufen. Ernst brachte den Meister titel mit. Der bisher ungeschlagene Amerika ner hatte sich ihm beugen müssen. Bravo, alter Junge

Jahre zur unentbehrlichen Gewohnheit geworden war. Langsam und nachdenklich zerdrückte der Meister den glimmenden Zigarettenrest in der überfüllten Schale. Damit wird es nun aus sein! Du wirst wohl nie wieder zu mir kommen, Ernst Tarkow. Ich kann dir nicht helfen! Du hast nun den Titel, von dem auch ich einst träumte, i ch über erhielt inzwischen das Jawort der Frau, um die wir bisher beide warben! Ich hätte hinter deinem Rücken gehandelt,' in deiner Abwesenheit?' Lä cherlich! Man schmiedet

erstaunt herum und' starrt die Gestalt an, die sich durch den blauen Rauch- nebel, nur undeutlich und schwach von der Tür abhebt. „Ernst, — du? ... Ja, bist du denn —' «Heute ist Freitag, denke ich', sagt der An kömmling mit seltsamer Stimme. Der andere verstummte. Ernst Tarkow ist also da. Wahrscheinlich hat er bei seinem Ein treffen schon alles erfahren und sich, trotz der späten Nachtstunde, sofort zu ihm aufgemacht. Zu einer letzten Aussprache, die ja kommen nmfzte. i Trotzig reckt

vorstreckt, um einen Zug zu tun. ì Er weiß also noch nichts! Uebrigens doch ein wunderlicher Kauz, dieser Ernst!! Kommt von 'Amerika, erscheint um Mitternacht zum Spiel ' und tut, als sei inzwischen nichts geschehen. Nun, -man kann ja darauf eingehen. Es hat sich also ^nichts von Belang erreignet. Der eine gratu- ^ liert nicht zum Titel, der andere nicht zur Ver lobung. Wir spielen noch einmal als die Alten - miteinander. Alles Unangenehme verschieben wir auf morgen. Also die letzte Partie, mein Äunge

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 27.05.1885
Physical description: 14
, welches, so glaubte sie überzeugt sein zu sollen, ein erzwungenes war, ja sie fühlte sich endlich so ernstlich beunruhigt, baß sie Ernst, welcher abseits von!den tanzenden Paa ren stand, aufsuchte und ihm zuflüsterte, sie fürchte, Ella überschätze ihre Kräfte. .Führen Sie sie in das Glashaus, damit sie sich etwas ausruhe, sonst bricht sie uns vollständig zusammen* Und Ernst willfahrte der Bitte so rasch, daß Ella sich schon nach Ablauf weniger Minuten allem mit ihm zose bis in's Innerste seiner Seele

?' „Dich zu Bette schicken! eine sehr uneigennützige Ver ordnung, nicht wahr?' „Ich würde Dir aber nicht Gehorsam leisten, ich will nicht geben, sondern meine Freiheit nach Möglich keit genießen/ sprach sie halb scherzend. „Ernst, hast Du es denn wirklich gar so eilig, Dir Fesseln anle gen zu lassen?' „Von einem solchen Kerkermeister ja. Weißt Du Ella, daß ich Deinetwegen sehr in Sorge bin? Du warst eine ganz behäbige, kleine Person und sollte es mich gar nicht Wunder nehmen, wenn Du vor meinen Augen

in Nichts zerstiebst. Sieb nur Deine Hände an/ „Nahezu wie Krallen/ lachte sie. „Mach Dir nichts daraus, Ernst, nach und nach werde ich mich schon er holen. Und nun geh und verschaffe mir ein Glas Li monade, sei ein guter Junge, ich verdurste/ Als Ernst mit dem Gewünschten zurückkehrte, war Ella verschwunden und Alice theilte ihm mit, daß sie, von Müdigkeit übermannt, sich in ihr Schlafzimmer zu rückgezogen habe und nicht gestört zu werden wünsche. Und während das Ballfest seinen beiteren Verlauf nahm, Ernst

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Dolomiten
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Page 10 of 18
Date: 15.01.1938
Physical description: 18
kann man vor dem Beschimmeln bewahren, wenn man über sedes Elas eine Schicht Honig breitet. Der Speichel ist das natür lichste Desinfektionsmittel des Mundes und der Zahne. PEBECO erhöht die Ab sonderung von Speichel und mit ihm zusammen be kämpft es die schädlichen Keime. Aus 6cm bunten Leben fiininiiinirniiiniiinnniiinüüiiiiniiiiiinuuiinnüiiiiimiiiüiimmuimHiiiinmnninnHinmni Komödie um die Streichholz-Schachtel Humoreske von Hans L a n g k o w. ^ Ernst Feldmann traf sich mit seiner Brau! Ilse um acht Uhr abends im Eafe

wo deine Streichhölzer sind?' „Ja!!' sagt er. immer noch grollend, „rechie Hosentasche!' Und er zog sie dort hervor. Es wurde kein gemütlicher Abend. Man schied ernst voneinander. Es war überhaupt ein Pecktag. Gleich, als er sein Zimmer auf leisen Sohlen, — um die Wirtin nicht zu wecken — betrat, zeigte sich das wieder. Ernst drehte am Lichtknopf. Pong! sagte die Birne und dann nichts mehr! Stockdunkel war's. Kurzschluß! Ernst fluchte leise, aber heftig vor sich hin. Zum Donnerwetter, er konnte

sich doch nicht im Dunkeln ausziehen, und eine Kleinigkeit essen und lesen wollte er auch noch. Ruhe! sagte er sich, werden wir gleich haben. Ich habe doch noch Sicherungen lie gen, well Frau Bummke, die Wirtin, regel- mäßig welche zu kaufen vergißt. Die übliche Vergeßlichkeit der Frauen. Kein Gedächtnis, diese langhaarigen Wesen! Hm — Ernst stand mitten in seinem dunk len Zimmer und überlegte. Er konnte die Hand nicht vor Augen sehen, denn es war zudem noch Neumond im Kalender. Wo hatte er denn die Sicherungen

. wo hatte er nur die Streich holzschachtel? Ach, was. er mußte die Sicherungen auch so finden. Wo waren sie nur. — hm. Sollte er sie in den Bücherschrank gelegt haben? Schon stand er davor und begann darin zu wühlen. Sicherungen fanden seine suchenden Finger nicht. Dagegen stürzte ihm eine ganze Bücherreihe auf den Kopf. Polternd fetzte die Literatur die Reise zum Fußboden fort. Schwitzend und verstört ließ Ernst vom Bücherschrank ab. Natürlich, da waren sie nicht. Sie mußten im Schreibtisch liegen

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Bozner Nachrichten
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Page 17 of 40
Date: 26.05.1912
Physical description: 40
4. Beilage zs Kr. 119 der Goznt Die Nßmcmns. - Roman von Courths - M ahler. (tt. Fortsetzung) Sie, die arme, verwaiste Majorstochter, die man aus Gnade und Barmherzigkeit ins Haus genommen, und Ernst Aßmann, der Sohn eines reichen, vornehmen Patrizier geschlechts, der bereits die ersten Stufen auf der Leiter des/ Ruhmes emporgestiegen war. Die stolzesten Schönheiten tvürden sich geehrt fühlen, tvenn seine Wahl auf sie fallen würde. Abevwar es nicht schon herrlich und schön

, daß er sie sein Väschen nannte und so lieb — so gut zu ihr war. — Sie sprach nicht viel, hörte nur mit glänzenden Augen zu, was er mitGroßtanting sprach, und hatte dabei ein. Gefühl, als ob sie etwas Wundersames erlebte. ' Ernst neckte sich mit ihr, und sie lachte einigeinale herz lich. Und weil ihm dies warme, klare Lachen gar so gut gefiel, reizte er sie immer wieder dazu. Großtanting klopfte ihr die glühenden Wangen. „Siehst du. Blondchen, wenn so ein junges, frisches Blut in dein Stäbchen kommt, dann kannst

du fröhlicher sein, als ivenn du mit deinem alten Großtanting allein bist.' Und zu Ernst gewandt, fuhr sie fort: „Bettina ist leider viel zu ernst für ihre Jugend. Das macht wohl, weil sie Hauptfach-, lich auf meine Gesellschaft angewiesen ist. Du tust ein gutes Werk, mein lieber Junge, wenn du sie ein bißchen auf rüttelst.' . Er fuhr sich durch den Haarbusch über der Stirn. „Wird besorgt, Großtanting. In meinen Mußestunden werde ich hier bei euch sitzen, und dann soll es am Aufrüt teln nichtfehlen.Mach

wird mich brauchen, Großtanting.' „So gehe, Bettina. Bei Tisch sehen wir uns wieder.' Das junge Mädchen ging hinaus.^ Ernst rief ihr noch ^in Scherzwort nach, worüber sie herzlich lachen mußte. Als sie auf den Korridor hinauskam, sah sie sich Tante Adolphine gegenüber. „Wo steckst du nur, ich suche dich schon eine ganze Weile, tvenn man dich sucht, bist du nie zu finden.' Es lag eine scharfe Gereiztheit in Adolphinens Worten. Tie ärgerte sich, daß Ernst da drinnen bei Großtanting saß und daß Wetting so fröhlich

heimlicher Unruhe, daß Ernst wieder herauskommen Wllte.- ^ Der aber saß „schnurbehaglich' bei Großtanting. Als Bettina hinausgegangen war, sah er ihr eine Weile nach, ^ann blickte er zu der alten Dame empor. „Draußen in der Welt vergißt man, daß es solche Mäd chen gibt, Großtanting. Der größte Zauber einer Frau l?t doch ein reiner Sinn und echt weibliche Anmut'. Die MMn. njKe» . ^ Kachrichte» vom 26. Mai AIS „Wohl dir, mein lieber Junge, daß dir die Welt den Geschmack am reinen Weibe nicht verdorben

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