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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 15.02.1913
Physical description: 10
, mit dem WelfewPrinzen Ernst August von Cumberland statt. Der Prinz ist ein Enkel des ehemaligen Königs Georg V. von Hannover, der 1866 durch Preußen um seinen Thron gebracht worden ist. Seit damals bestand zwischen den Häusern Cumberland und Hohenzollern, den Nach kommen der Welfen und Ghibellinen, ein tiefgehender Zwist, der nun durch die Verlobung, wenigstens sachlich, seine Beendigung erfahren hat. Aus Karls ruhe verlautet weiters mit aller Bestimmtheit, daß sich nicht nur die Prinzessin Viktoria Luise

mit dem Prinzen Ernst August von Cumberland verlobt hat, sondern auch die Prinzessin Olga von Cumberland mit dem Prinzen Oskar sich verloben wird. Der zukünftige Gemahl der Prinzessin Viktoria Luise wird wahrscheinlich nach dem Ableben seines Vaters, des Herzogs Ernst August von Cumberland, den Thron von Braunschweig besteigen, der sein recht mäßiges Erbe wäre. Der braunschweigische Thron ist den Cumberländern bisher deshalb ' vorenthalten worden, weil Herzog Ernst August, gebunden durch ein seinem Vater

, dem König Georg V., gegebenes Versprechen, bisher auf Hannover offiziell nicht Verzicht geleistet hat. Auch jetzt noch fühlt sich der Herzog durch sein seinem Vater gegebenes feierliches Versprechen gebunden und hat sich nicht bewegen lassen, den Verzicht auf Hannover auszusprechen. ; Da infolgedessen die Bedingungen des Beschlusses i des Deutschen Bundesrates vom Jahre 1907 nicht erfüllt sind, so wird in der braunschweigischen Frage zu Lebzeiten des Herzogs Ernst August keine Aende- rung eintreten

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 10
Date: 15.02.1913
Physical description: 10
, mit dem WelfewPrinzen Ernst August von Cumberland statt. Der Prinz ist ein Enkel des ehemaligen Königs Georg V. von Hannover, der 1866 durch Preußen um seinen Thron gebracht worden ist. Seit damals bestand zwischen den Häusern Cumberland und Hohenzollern, den Nach kommen der Welfen und Ghibellinen, ein tiefgehender Zwist, der nun durch die Verlobung, wenigstens sachlich, seine Beendigung erfahren hat. Aus Karls ruhe verlautet weiters mit aller Bestimmtheit, daß sich nicht nur die Prinzessin Viktoria Luise

mit dem Prinzen Ernst August von Cumberland verlobt hat, sondern auch die Prinzessin Olga von Cumberland mit dem Prinzen Oskar sich verloben wird. Der zukünftige Gemahl der Prinzessin Viktoria Luise wird wahrscheinlich nach dem Ableben seines Vaters, des Herzogs Ernst August von Cumberland, den Thron von Braunschweig besteigen, der sein recht mäßiges Erbe wäre. Der braunschweigische Thron ist den Cumberländern bisher deshalb' vorenthalten worden, weil Herzog Ernst August, gebunden durch ein seinem Vater

, dem König Georg V., gegebenes Versprechen, bisher aus Hannover ' offiziell nicht Verzicht geleistet hat. Auch jetzt noch fühlt sich der Herzog durch sein seinem Vater gegebenes feierliches Versprechen gebunden und hat sich nicht bewegen lassen, den Verzicht auf Hannover auszusprechen. Da infolgedessen die Bedingungen des Beschlusses des Deutschen Bundesrates vom Jahre 1907 nicht erfüllt sind, so wird in der braunschweigischen Frage zu Lebzeiten des Herzogs Ernst August keine Aende- rung eintreten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.06.1947
Physical description: 4
Oesterreichs wird für Wahlen dann eIntreten, wenn die Gewähr dafür geboten ist, daß sie tatsächlich den freien Willen des österreichi schen Volkes zum Ausdruck bringen können. Diese Vorgänge haben neuerdings bewiesen, daß die Interessen des österreichischen werktätigen Volkes und die Würde des Landes allein von der Sozialistischen Partei Oesterreichs gewahrt werden. Angebliche Forderungen Fischers Wien, 10, Juni (APA), Einem Bericht des Wiener Kuriers zufolge hat Nationalrat Ernst Fischer gegenüber zwei

Mitgliedern der österrei chischen Regierung vor vier Tagen erklärt, er habe genaue Informationen aus Moskau, daß die Russen nicht nur keinen Staatsvertrag un terzeichnen würden, sondern auch mit Repres salien von sowjetischer Seite zu rechnen sein könnten, falls die „Westorientierung" Oester* reich» nicht geändert werden sollte. Unter anderem fügte Nationalrat Ernst Fi scher hinzu, daß er selbst nach der von ihm in Vorschlag gebrachten Zusammensetzung in die neue Regierung elntreten würde. Ebenso sei

. In einer durch den Pressedienst der KPOe ver breiteten Erklärung dementiert Nationalrat Ernst Fischer den Inhalt dieser Meldung, bestätigt je doch, daß er mit Bundeskanzler Figl und anderen Vertretern der OeVP eine Unterredung „privater" Natur gehabt hat, in der auch die Frage einer Re gierungsumbildung zur Sprache stand. Der Pressedienst der OeVP veröffentlicht seinerseits eine Stellungnahme, in der unter an derem festgestellt wird, daß „Abgeordneter Fischer in dieser rein privaten Zusammenkunft aktuelle Fragen

, gegen dis i Raab und Figl, mit denen sich Ernst Fischer in? stillen Kämmerlein zum Packeln zusammensetzt 1 Die Kommunisten, die sich seit Wochen heiser ge* schrien haben, um fälschlich andere des ..Paktie ren»" zu beschuldigen, während in Wahrheit dis KPOe mit der OeVP heimliche Besprech uren ab- hielt, um sich, wenn möglich, über eine Hinten- herumpolitik zn einigen. Beide Parteien wollen es jetzt nicht gewesen sein. Beide lügen und beschuldigen sich gegenseitig Beide haben sich dadurch in den Augen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.12.1948
Physical description: 4
und 22 Vorarlberger befanden. Die Namen der Tiroler lauten: Niederstetter Franz, Innsbruck; Pohl Walter, Schwaz; Halch Gotthart, Pettneu; Kämmerer Konrad, Kufstein; Hofbauer Walter, Rum; Wink ler Karl, Niederbreitenbach; Harpf Ernst, Inns bruck; Nußbaumer Florian. Kufstein; Bader Er win, Ehrwald; Eberharter Josef, Mayrhofen; Bauernfeind Anton, Solbad Hall; Lindner Jo- Hann, Oberndorf; Trecker Anton, Gerlos; Mayr Josef, Ellbögen; Oberhofer Rupert, Schaffau; Meindl Rudolf, St. Margarethen; Wild Josef. Innsbruck

Robert, Innsbruck; Gächl Georg, Reith; Neurau- ter Johann, Zirl; Anfanz Ignaz, Finkenberg; Höp- perger Alfons, Thaur; Breitenselb Werner, Inns bruck; Scheffler Ernst. Völs; Rößler Erich, Inns- brück; Sappl Johann, Wörgl; Salchner Alois, Trins; Oettl Karl, Gfchnitz; Trauner Karl, Inns bruck; Wiedner Josef, Hart b. Schwaz; Spatt Ernst. Innsbruck; Stecher Johann, Patsch; Grünbacher Peter Ellbögen; Christi Franz. Ab- sam; Furgler Johann, Innsbruck; Oberschmied Alois. Knfftein; Mair Richard, Kufstein

; Schrettl Hermann, Innsbruck; Ammerstorfer Siegfried. Innsbruck; Bauer Leopold, Innsbruck; Berger Ernst, Innsbruck. 1 Die Entwicklung des demokratischen BewufiSseim Oesterreich ist nicht in der gleich glücklichen Lage wie die Länder der klassischen Demokratie, denen zur Entwicklung und Festigung des demo kratischen Bewußtseins lange Zeiträume ruhiger und friedlicher Entfaltung zur Verfügung stan den. Die Demokratie konnte sich bei uns immer nur dann entfalten, wenn die diktatorischen oder monarchischen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.09.1933
Physical description: 6
mit einer so wichtigen Vertrauensinstitution, wie es Post, Telegraph und Telephon ist. getrieben haben, ein für allemal unmöglich zu machen. «Lau-esrettung Sestrmtch - Berlin v „Manchester Guardian" ist im Besitz eines geheimen Nazidokumentes, das die Instruktionen des SA.-Gruppenführers von Berlin und Brandenburg, Ernst, an die in Deutschland dienenden österreichischen SA.-Männer — die sogenannte „Oesterreichische Legion" — enthält. Der Geheimbefehl ist vom 10. Juli datiert; er ist das Ergebnis einer Konferenz

zwischen dem Berliner SA.-Gruppenführer Ernst und dem österreichischen Naziführer C o h r s, die am 6. Juli stattfand. In der Geheiminstruktion, deren Ziel die Mobili sierung österreichischer Staatsbürger gegen ihr ei genes Vaterland ist, finden sich folgende Punkte: Die österreichischen und sudetendeut schen Mitglieder dieser Formation haben sich unver züglich bei der „Landesleitung Oesterreich", Wilhelm- straße 70, zu melden, damit ihre Ausweispapiere nach- geprüst werden; diejenigen SA.-Manner

, die sich durch die Flucht der Verantwortung entzogen. Als einer der Attentäter wurde der SS.-Mann Johann Thayer des Sturmes 1/H/11 festgenommen. Thayer ist geständig, den Werfer der Bombe, den flüchtigen Josef K r o i l, an den Tatort begleitet, ein Stück We ges die Bombe getragen und auch gewußt zu haben, daß es sich um eine solche handle. Angeklagter Thayer erklärte, daß er die ganze Sache nicht ernst aufgefaßt habe. Er 'habe in seinem Leben noch keine Bombe gesehen. (Heiterkeit.) K r o i l habe ihm gesagt, er gehe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.05.1951
Physical description: 6
Ernst Fischer, Sozusagen vom „Himmel“ weg zu einer Unterhandlung mit dem Sendboten der Hölle, oder jedenfalls — in die Laube. Man kann das alles, was damals geschah, in den Zeitungsberichten jener Tage nach- lesen, aber ganz besonders in dem Protokoll der 54. Sitzung des Nationalrates vom 11. Juni 1947, in der der Vorfall ausführlich diskutiert wurde. Vorangegangen war dieser Zusammen kunft eine andere, an der, gleichfalls durch Vermittlung des Abgeordneten Kristofics-Bin der, teünahmen

: Von der OeVP die Abgeord neten Ingenieur Raab, Minister Heini und Gorbach, von der KP abermals Ernst Fischer. Beide Zusammenkünfte wurden streng ge heimgehalten. Vorangegangen war aber noch etwas an deres, viel Wichtigeres: die Regierungsumbil dung in Ungarn, die dort durch die Beseiti gung des Ministerpräsidenten Nagy das bis her bestehende scheindemokratische Regime erledigte und das offen volksdemokratische einleitete — und der dann, rund ein halbes Jahr später, der kommunistische Staatsstreich

wurden auch Namen ge nannt; Ernst Fischer hat sie in seiner Dar stellung in der erwähnten Nationalratssitzung wiederholt. Er nannte von bürgerlicher Seite die Namen Dobretsberger, Taucher und — Gleißner. Wie man aus späteren ergän zenden Darstellungen erfuhr, war Doktor Gleißner als der künftige Bundeskanzler die ser „Verständigungsregierung" mit der Volks demokratie ausersehen. Fischer nannte auch drei Sozialisten -- die sich, als sie davon erfuhren, entschieden für die Ehre bedankten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.02.1920
Physical description: 8
ich alle diese Kreuzfahrten, die der Herr Kollege Gebhart in das Obe rinn tal gemacht hat, und alle die Erfolge, die er da bei zum Schaden der Konsumenten zu verzeichnen hatte, auszählen würde und damit in Verbindung bringen wollte, wie die Bewaffnung im Lande vor sich gegan gen ist, dann würde die Bevölkerung einen Einblick be kommen, wie ernst die Herren' die Not des Volkes be trachtet haben. (Abg. Gebhart: Schauderhaft!) „Schau derhaft!" sagt der Herr Kollege Gebhart. Was kümmert ihn die Not des Volkes!? Der Herr

Kollege Gebhart ist unmittelbar darauf, als wir hier im September einen bestimmten Preis für das Fleisch und eine bestimmte Kontingentierung für die Fleischlicserung festsetzten, aus das Land hinausgegangen und hat den Bauern gesagt: „Nehmt das alles nicht ernst, was der Landtag beschlos sen hat!" Er hat im Oberinntal Versammlungen abge halten und den Bauern gesagt: „Ihr seid dumme Kerle, schaut's hinauf zu den Pitztalern, die wissen schon, was sie zu tun haben, die stellen überhaupt nichts mehr

, sondern wir- sind hereingeschickt worden, um die Interessen des Volkes zu wahren, und wenn Sie uns ernst nehmen, müssen Sie unsere Worte auch be herzigen und sich danach richten. (Lebhafter Deifaü und Händeklatschen bei den Sozialdemokraten.) lliamens der deutschsreiheitlichen Partei sprach Bür germeister Greil, der erklärte, daß feine Partei für das Budget stimmen werde. Die Sozialdemokraten lehnen das Budget ab. Abg. Rapolüi betonte in längeren Ausführungen den Standpunkt unserer Partü zum Budget, wandte sich scharf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.04.1947
Physical description: 4
? Aufgebracht hat tzs der kommunistische National rat Ernst Fischer, der einem Grazer KPOe-Publikum, wenn schon keine Erfolge, so zumindest Sensationen aus Wien berichten wollte. Die kommunistische Grazer .Wahrheit“ stürzte sich auf ’ie Erfindung, worauf j der Volksparteiabgeordnete IHig im steirischen Land tag in einer längeren Rede unter anderem sagte: „Wir haben tatsächlich einen Pakt miteinander, die OeVP und die SPOe. Aber keinen Geheimpakt, J sondern einen ungeschriebenen, weithin sichtbar offenen

, die Männer, mit Ausnahme von zweien, all e in Uni form. Red, schlank, beweglick, etwa 24- bis 25- jährig, nahm Anna, Bestürzung in seinen nuß braunen Augen, den Korb mit dem Geschirr ab. „Ich war ja wohl wirklich etwas ungeschliffen vorhin am Fenster", sagte er, „aber haben Dctty oder ick Sie wirklich um das Geschirr und die Eiswürfel angebettelt?" „Keineswegs", antwortete Anna, „ich habe nur zufällig gehört, daß Sie zu dritt von einem Teller essen müßten!" „Aber so ernst was das gar nicht gemeint

lionen Seidenballen unverkauft blieben. Nach Be richten von Fachleuten liegt der Grund haupt sächlich in dem verstärkten Verkauf von japani scher Seide, in der Entwicklung der amerikani schen Nylonindustrie und in der wirtschaftlichen Krise, die sich über die ganze Welt erstreckt. Auch die verschiedenartigen Devisenumrechnun gen tragen ihren Anteil an dem schlechten Seiden geschäft. Göring wurde nicht ernst genommen Wien, 9. April (APA), Der ehemalige Sicherheitsdirektor von Oberösterreich, Peter

des deutschen Reiches zu machen. Die politische Führung werde jedoch Berlin-inne haben. Ob Bundeskanzler Schuschnigg diesen Bericht des Zeugen ernst genommen habe, kann Rever- tera nicht sagen. Ihm gegenüber habe sich Schuschnigg dahingehend geäußert, daß die groß sprecherische Art Görings bekannt sei. Auf Befragung durch den Beisitzer erklärte j der Zeuge, daß Oberösterreichs Exekutive zu einem Wider stand bereit und bis zum letzten Augenblick als durchaus verläßlich anzusehen war. Die Ausrüstung sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.05.1951
Physical description: 6
Seite 2 Nr. 117 Freitag, 25 . Mai 1951 Der Preisknüppel der Volks pariei droht Kampf dem Preis- und Steuerraub delt, wie diese sozialistischen Parteiführer in der Regierung abzulösen wären! Welch ein Abgrund der Lüge und der Heuchelei! Seither ist noch eine Darstellung Ernst Fischers bekannt geworden, die die offizielle und gewiß vorsichtig-verlogene, die er im Nationalrat gegeben hat, ergänzt. Danach soll Bundeskanzler Figl, als die Besprechung und die Stimmung schon etwas vorgerückt

, war es der erste Gedanke dieser Partei — mit den Kommunisten zu packeln. Aber daß nun diese Partei, die in solcher Situation ihren Partelobmann und Bundeskanzler, ihren Fraktionsobmann, ihren dritten Nationalratspräsidenten und zwei Minister zu einem Ernst Fischer kuhhandeln schickt; daß diese Partei, die damals auf dem Sprung war, Oesterreich zu verhandeln und zu verkaufen, uns, die Sozialisten, die das verhindert haben, die sozialistischen Arbeiter, <Ns seither noch mindestens zweimal, im Fe bruar 1948

und im Oktober 1950, Oesterreich gerettet haben, als anfällig gegenüber dem Kommunismus verleumdet — das ist doch wohl des Schlechten, des Infamen zuviel! Die Rote Katze, das verreckte Vieh, der Kadaver, mit dem die OeVP ihre Wahlschlacht schlägt, gehört in Wahrheit als Panier über der Fron- leichnamspackelei zwischen Volkspartei und Kommunisten aufgezogen! Aber das ist noch nicht alles. Herr Gleiß- ner, dessen Name damals in jener Verhand lung mit den Kommunisten fiel, Herr Gleiß- ner, den sich Ernst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.09.1948
Physical description: 4
Seite 2 Nr. 223 Vollcgzeitiing lehren, deren Methoden in der Praxis aber jenen der Nazi verteufelt ähnlich sind. Wir sagen es mit allem Ernst: man befreie uns endlich von der Be setzung — dann, erst dann, wird die österreichische Demokratie zeigen können, daß sie mit den alten und den neuen Nazi fertig wird! Solange alles, was auf diesem Gebiet geschieht, mit dem Ver dacht belastet ist, daß es nur auf alliierten Befehl getan wird, solange jeder halbschlächtige Demo krat. jeder Saboteur

der Angeklagten erhielten Kerkerstrafen, und zwar Dr. Seewald-Renner 16 Jahre, Siegfried Dunkler 14 Jahre, Karl H a s b a ch 12 Jahre, Werner Knopf 4 Jahre, Hans Kö- geler 3 Jahre, Lothar Wanke 2 Jahre, Gu stav Schlesinger, Paul Kaiser, Ernst Graßmugg und Hubert Cavalieri je ein ' Jahr. Drei weitere Angeklagte, Birkwieser, Seiler und Knapp, wurden freigesprochen, j Bei sämtlichen Verurteilten wurde auf Vermö- t gensverfall erkannt. OIB DREI GELIEBTEN I^^ORADINS ROMAN VON TRANK ?. BRAUN

, aß aber gern. „Wollen wir einmal tanzen?" fragte sie. „Nein. Erzählen Sie mir etwas." Sie sah erstaunt und gelangweilt auf. „Was soll ich Ihnen erzählen?" „Aus ihrem Leben", erwiderte er seltsam ernst. Sie lachte. „Ich stamme aus Lüttich. Mein Vater war mindestens General, Das ist doch klar! Und denken Sie sich, ich habe heute mittag meine Handtasche mit fünfzig Francs verloren. Da kann man abends nicht vergnügt fein." Mit ihren hellen Augen blinzelte sie ihn an. Cr reichte ihr unter dem Tisch

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