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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 04.06.1889
Physical description: 10
lächelnd weiter; der Pavillon war von dichten Gebüsch umgeben, das junge Mädchen schlüpfte hindurch und blieb Plötzlich lauschend stehen. Maud war nicht allein, Antonie hörte sie mit jemand sprechen, erkannte Ernst Reichners Stimme, und konnte nun auch verstehen, wovon die Rede war. Tief aufseufzend zog sich Antonie zurück und eilte, um von Benedicta nicht gesehen zu werden, auf einem anderen Wege wieder dem Hause zu. VIII. Bebend vor innerer Aufregung, aber äußerlich kühl und gelassen hatte sich Maud

Wilsou aus dem Zimmer entfernt; sie ging mit Benedicta in den Garten und überließ diese, vielleicht zum erstenmale, seit sie in Goldau war, sich selbst. Sie mußte allein sein. Es war ihr eine wahre Erlösung, sich in den Pavillon flüchten zu können, obgleich die Beschäftigung, welche ihrer dort harrte, wenig zu ihren Seelenzustande paßte. Ernst Reichner hatte auf einer großen Rasenfläche im Garten einen weiten lustigen Tanzsaal aus Tannen reisern und Brettern aufrichten lassen, welcher Abends

. Das war ihr heute wieder so recht zum Bewußtsein gekommen, hatte sie mit einem so schneidenden Weh erfüllt, als die Frau Oberamt mann sie so empfindlich zurechtgewiesen — in Gegen wart von Ernst Reichner. Warum war es ihr gerade in dessen Gegenwart Peinlich? War es nicht schon an und für sich empörend, daß ihr dergleichen geboten ward, daß der Oberamt mann und dessen Töchter Zeugen einer solchen Be handlung sein, daß Antonie sich ihrer annehmen und Ernst ihr dafür Dank sagen mußte

? O, das, ja das war das Allerbitterste! Wieder Ernst Reichner ! Was war er ihr? Maud ließ die angefangene Guirlande in den Schoß sinken und schlug die Hände vor das erröthende Gesicht. Dann sprang sie so heftig auf, daß die Blumen, welche ihre Schürze füllten, zu Boden fielen: Sie achtete nicht daraus, und zertrat sie. (Fortsetzung folgt.)

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.12.1891
Physical description: 8
er wohl an seinen Großvater Einsiedler und an die liebe Nais gedacht haben. sEine interessante Vorlesung.) Seit einiger Zeit weilt in Pension Weinhart in Obermais die Wittwe des berühmten Violinvirtuosen Ernst: Frau AmSlie Ernst, welche als Vorleserin in ihrem Vaterlande Frankreich eineS bedeutenden Rufes sich erfreut und welche, wie wir aus guter Quelle wissen, dem Drängen einiger Freunde nachgebend, nicht abgeneigt wäre, eine öffentliche Probe ihrer Kunst hier zu geben, vorausgesetzt

, daß sich für eine der artige Veranstaltung hier das nöthige Interesse findet. Einem uns vorliegenden Programme aus einem fran zösischen Badeorte entnehmen wir, daß Frau Amsiie Ernst Dichtungen von ÄoUörk, I^akontains, äs Zlnsset, Viotor Luxo, Vw-tave ^aüitnä, .^nxnsts äs I,ae!tN88!tiIe, ?. ?övul u. A. vort ä^t. Als besonders inte» essame Nummer dieses Programms glauben wir: „Nullserie snr Zlussöt, sonveiürs xersouuels,' hervorheben zu müssen. Wer der französischen Sprachein genügender Weise mächtig

ist, würde unzweifelhaft von einer derartigen Vorlesung einen hohen Genuß zu erwarten haben. Wie wir hören, wird Frau Amvlie Ernst nur noch bis in die ersten Tage des kommenden Jahres hier verweilen. sVon d e r K u r m u s i k.) Einem mehrfachen Wunsche zufolge wird von nun an die Kurmusik jeden Dienstag und Freitag Nachmittag von halb 2—3 Uhr im Eli sabethgarten in Obermais spielen. Diese Anordnung gilt jedoch nur bei schönem Wetter. sVom Kunst- und Gewerbeverei n.) Am Sonntag, den 13. d. M., hat in Innsbruck

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 08.06.1889
Physical description: 10
sie. „Dringen Sie nicht in mich; nie, nie kann ich Ihnen angehören!' „Du sagst nicht, das Du mich nicht liebst!' jubelte Ernst. „Das wäre für mich das einzige Hinderniß, alle anderen weiß ich zu besiegen. Fürchtest Du den Zorn, den Widerstand meiner Tante? Ich bin nicht von ihr abhängig. Entzieht sie mir ihre Gunst, weist sie mich aus ihrem Hause, so mag den Bau ein An derer vollenden, was kümmert es mich? Du warst es, die mich hier fesselte, folgst Du mir, so hält mich hier nichts mehr zurück

und schlang seine Arme um sie. „Habe Dank, tausend Dank für dieses kleine Wort, für diesen kaum hörbaren Laut!' rief er; „es ver bindet uns fürs Leben.' Sie schüttelte den Kopf. „Ich lasse mir meinen frohen Muth nicht rauben, es wird sich alles zum besten fügen,' sagte Ernst mit einer Zuversicht, die sich ihr unwillkürlich mittheilte, „versprich mir nur eins!' „Was?' „Ich will nicht weiter in Dich dringen, mir Dein Geheimniß zu offenbaren, behalte es, wenn Du es so besser verwahrt glaubst; solltest

, Ernst, geh!' Eine heiße Nöthe schlug ihr ins Gesicht, denn erst jetzt ward sie inne, daß sie sich der vertraulichen Be nennung bedient habe. Er schaute sie glückstrahlend an, sie aber versetzte sehr ernst: „Es darf nie wieder geschehen, nie, nie wieder; wir müssen unsere Augen wahren, daß ihnen nicht ein Blick entschlüpft, der das Geheimniß verrathen könnte, denn das hieße, mich aus diesem Hause entfernen, und ich muß hier bleiben.' Er sah in diesen Worten nichts weiter als den Wunsch

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 02.05.1914
Physical description: 8
aus den Schultern der stämmigsten Partcihüncn erscheinen wird, um ihm mit schmetterndem Tusche zu huldigen und ihn im Triumphe siegestrunken durch die Stadt zu tragen. Alles war bereit zum Losgchen Lautlose Stile im Kurhause — da fliegen Boten in die hohe dcutschfreiheitliche Wahlburg im Forsterbräu — Gehts los? „Ruhiger Ernst' — feierliches Erblassen — eisige Stille — tiefer Atemzug — ein geheimnisvolles Raunen von Mund zu Mund: der Maiser sei gewählt, Stichwahl zwischen „unserem' Gemaßmer und dem „schwarzen

, abgegebene Stimmen 2104, giltig 2082. Joses Andreatta, k. k. Professor, chr. 559 St. Ernst Reinstaller, Handelskammerrat, chr. 573 Dr. W. v. Walther, Handelskammskr., dfr. 1072 Hans Forcher-Mayr, Kaufmann, dfr. 1082 Franz Krcnn, Zugsrevisor, szd. 407 Josef Lagger, Ausspeisereibesitzer, szd. 413 zersplittert 9. Gewählt: Walther und Forcher-Mayr. Wahlbezirk 5: Meran, Ober- u. Untermais. Meran Obcrmais Unterniais Zus. Wählerzahl 1217 360 638 2215 Abgegeb. Stim. 1060- 316 564 1940 Gfltige Stim. 1047 314 554

. Ernst Z u e g g, Vorsteher, Lana, mit 2351 „ Zersplittert 168 Stiminen. Wahlbezirk 18. Bozen, Sarntal, Kastelruth. Wahlberechtigt 4281, abgeg. St. 2825, giltig 2819. Gewählt: die Christlichsozialen Josef Kienzl, Rabg., Sgrntal, mit 2787 St., Joh. Pichler, Vorsteher, Unterrinn mit 1809 „ Der andere Kandidat Josef Demetz, Bauernrat, St. Ulrich, erhielt 1016 St. Zersplittert 25 St. Wahlbezirk 19. (Gerichte Brixen, Sterzing, Klausen): Wahlberechtigt 4289, abgegeb. Stimmzettel 3009. Jos. Frick, Gastwirt

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