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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 28.06.1901
Physical description: 8
, daß das Mobilar des i lleait i m en Sohnes deS verstor benen Erzherzogs Ernst, f^reiherrn von Wallburg, in den nächsten Taaen versteigert werden solle. Die Mo- bilien sind auf 749s) Kronen geschätzt und sollen wegen Forderungen von 844 Kronen und 176 Kronen demnächst lieits«-rt werden. Ueber daS Los der Kinder des Erztierogs Ernst, der am 26. Apr'l 1858 mit der aus Zala gebürtigen Laura von Skublies eine morganatische Ehe eingieng, war bisher wenig in die Oessentlichkeit gedrungen. Vor wenigen Taaen erschien

anonym eine nahezu 300 Seiten umfassende Nrochüre: „Die heimliche Ehe des Erzherzogs Ernst von Oesterreich und seine Kinder', in welcher über den Proceß der Nachkommen des Erzherzogs Ernst mit der erzherzog lichen Aamilie wegen der Herausgabe des väterlichen Ver mögens berichtet wurde, welche angeblich unter dem Vor- wande, die Kinder seien nicht ehelich, verweigert worden sein soll. Der Verfasser des Buches will durch eine Photo graphie des echten Trauscheines, dem man aus dem Kirchen--, buche

herausgerissen hatte, und vielen anderen Thatsachen feststellen, daß die Ehe des Erzherzogs Ernst mit Laura van Skublies, beziehungsweise Baronin Wallburg kirchlich eingesegnet worden ist. Es handelt sich da um den ge- sarnmten Nachlaß des Erzherzogs Ernst im Betrage von 12.689.700 fl., welchen Erzherzog Rainer, der Bruder des Erzherzogs Ernst, erbte. Baron Wallberg versicherte aus das Bestimmteste, daß er dem Verfasser dieser Broschüre ^vollkommen fern stehe und betraute seinen Rechtsvertreter

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.08.1895
Physical description: 4
, auch ein spezieller. Akt- .des-.Glückwunsches Verstoßen und verlassen. Roman von Emile Richedourg. (4) Wen» man ihn übrigens aufmerksam beobachtete, so hätte man in dem Ausrruck seines Blickes, ja, in seiner ganzen Physiognomie die charakteristischen Zeichen einer schwachen, leicht zu leitenden Natur gesunden. „Ernst Z Ernst!' rief die -junge Frau, indem sie auf sprang ultd sich in die Arme ihres Gatten stürtze, der sie zärtlich liebkoste. „Deine Mutter muß Dich vor mindestens einer halben Stunde-verlassen

, da flüsterte mir eine innere Stimme zu, Du, Du allein müssest mir jetzt Ersatz sein für Alles. Begreifst Du, Ernst, was ich damit von Dir verlange?' „Meine theure Gabriele, wenn es mich nicht schmerzen würde, Dich leiden zu sehen, so würde mich das Bewußtsein beseligen, daß Dein Glück jetzt ganz allein von mir abhängt. Es ist eine süße Aufgabe, über Deinem Geschick zu wachen und Dich glücklich zu machen. Gabriele, glaubst Du meinen Betheuerungen?' Seinen Worten lauschend, fühlte die junge Frau ihr Herz

zu neuen Hoffnungen erwachen; lag doch eine Aufrichtigkeit in der Sprechweise des Vikomte von Merulle, welche der armen Verzweifelnden tief zu Herzen ging. »Ich glaube Dir, mein Ernst,' sprach sie, „ach, wenn ich kein Vertrauen zu Dir hätte, ich würde mich unfähig fühlen, zu leben!' „Verscheuche die düstere Voreingenommenheit, mit der Du ins Leben blickst, und sieh vertrauensvoll in die Zukunft, wie m jener stunde, als ich Dir zum ersten Mal sagte, daß ich Dich liebe!' „Ach,' sprach die Vikomtesse

hatte, war also doch wahr. Ein erster, tiefer Schatten -fiel., über ihren Weg. Sie mußte sich aufraffen,, um mit leicht zitternder Stimme zu antworten; „Ich will Dir vertrauen, Ernst; wir. wollen die Ver gangenheit vergessen und nur an die Zukunft denken. Wenn Hindernisse sich vor uns aufthürmen, wollen wir dieselben ge-. meinsam bekämpfen. Indem ich gegen den Willen meiner Mutter Deine Frau wurde, habe ich einen ernsten Schritt gethan,.Habe ich die Verpflichtung auf mich genommen, mit . voller Thatkraft^dem Kampf

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.11.1861
Physical description: 4
<!s>ss-^.nsss,i)s: küi- 42 Icr. — ^ostv. 52 I^r. Oesterreich. A Innsbruck, 31. Oct. Tie „Presse' veröffentlicht ill ihrer gestrigen Nummer ein Aktenstück, das Herzog Ernst von Kobnrg-Gotha an einen mittelstacitlichen Diplomaten ge sandt habe, und das einen Vorschlag zur Regelung der deutschen Frage enthält; ähnliche Mittheilungen seien von derselben Hand an die Hose von Berlin und Wien ergan gen. Wenn es schon einerseits erfreulich ist. die Meinung, die bisher über die Politik des nationalvercin

, wie es vorliegt, nicht blos, weil es in seiner Durchführung auf vielfache Hinder nisse stoßen würde, anch ans andern kleinlichern Gründen bei den übrigen Höfen wenig Beachtung finden werde. — steht doch der Herzog Ernst, der sich herabließ, eigenhändig an sein Volk zu schreiben, bei ihm im Verdachte ehrgeiziger Pläne und Popularitätsbafcherei, — so steht doch insofern? eine Wirkung dieses Aktenstückes in Aussicht, als ein den Fürstennamen tragendes diplomatisches Schreiben nicht so wohl in den betreffenden

Wellenschlag kein Spiel ist, sondern daß er all- mählig wachsend und sich mehrend, oft das drohende An zeichen eines Sturmes ist, der, wie ihn Herzog Ernst selbst in seiner Schrift vorausoerkündet, den ganzen Fels sammt den Palästen der Fürsten, die darauf gebaut sind, stürzen, und zu einer Sündflnth aufwallen k.inn. gegen die nicht einmal die deutschen Gränzen, auch wenn sie natürliche wären, wirksame Dämme wären. Wenn die Fürsten diese Gefahr nicht erkennen, und ihr steuern, so möge uns der Himmel davor

bewahren. Herzog Ernst spricht, wie gesagt, seine geringe Hoffnung auf den Erfolg seines Mahnrufes selbst aus. und beant wortet dann die Frage, was geschehen werde, wenn er nicht beachtet würde, mit der Schilderung der ferneren österrei chischen, preußischen und mittelstaatlichen Politik, und sieht als ihre Folge nur die Revolution, mittelst welcher das deutsche Volk, von seinen Fürsten umgehört und verlassen, ohne dieselben sich selbst und seine Integrität schützen würde und — müßte. Das deutsche Volk

ist durch einen härtern Kitt als den der Verträge seiner Fürsten, es ist verwachsen durch den jenen seiner.Sprache, seiner Literatur, seiner Sittlichkeit, seines Geistes und Herzens. Ein Volk, das eine solche Feier begeht, wie sie vor zwei Jahren seinem Dichter wurde, ein solches Volk fühlt nicht nur, daß es eins sein muß, sondern es ist auch eins. Herzog Ernst weist darauf hin. wie? die Höfe der Mittclstaaten. die an Preußcu und Oester reich keine Stütze-finden würden, dieselbe 'bei auswärtigen Mächten. suchen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 15.05.1889
Physical description: 10
Mittag bei Tische, ich will noch einen Ritt durch die Felder machen.' Mit einem kräftigen Händedruck entließ er den jungen Mann, der die in den letzten Worten liegende Anspielung sehr wohl verstanden hatte. Ernst Reichner war der Sohn einer Schwester der Frau Oberamtmann, und nächst ihrer von ihr ver götterten kleinen Tochter gab es auf Erden keinen Menschen, der ihrem Herzen näher gestanden hätte, als dieser Neffe. Vor ein paar Jahren waren ihm schnell hintereinander beide Eltern gestorben

Better immer recht gern gehabt, und ohne gerade eine wärmere Neigung für ihn an den Tag zu legen, doch durch nichts kundgegeben, daß sie eine solche für jemand an ders hege. Mit Ernst lagen die Dinge beinahe eben so, und was ihren Gatten betraf, so war sie gewohnt, ihn wie an einem seidenen Faden zu lenken. Hier stieß sie jedoch auf Wiederstand. Der Oberamtmann hatte die Hand seiner Tochter einem anderen zugedacht, einem nicht mehr ganz jungen Mann, der aber Baron war, die feinsten Formen be besaß

und dem Oberamtmann, mit dem er bei Gele genheit eines von ihm beabsichtigten Gutskaufes in dieser Gegend bekannt geworden war, sich mehrfach ge fällig erwiesen hatte. Was aber hauptsächlich zu seinen Gunsten einnahm, war, daß er sich um Antonie bereits beworben, ehe diese die reiche Erhin war, er also da mit keine gewinnsüchtigen Zwecke verfolgte. Das junge Mädchen hatte dem Baron immer ein kühle Zurückhaltung gezeigt, und darauf baute Frau Gerstenberg ihren Plan. Wenn Ernst nur längere Zeit Tag für Tag neben

Antonie lebte, so konnte es nicht fehlen, daß er ihr Herz eroberte; war sie erst mit der Stiestocher im Bunde, so vermochte ihr Gatte da gegen nichts ausrichten, und der Baron, der jetzt auf längere Zeit verreist war, überhaupt ein unruhiges Wanderleben führte, hatte, wenn er sich endlich wieder einfand, das Nachsehen. Alles das hatte sie Ernst, als sie vor einigen Wochen in Berlin gewesen, auseinandergesetzt, und der junge Baumeister war mehr aus Gefälligkeit gegen die Tante, als weil er ein Geld

- und Glücksjäger gewesen, auf ihren Plan eingegangen. Antonie war keine Schönheit, aber ein hübsches, frisches, liebenswerthes Mädchen; gelang es ihm, ihre Neigung zu gewinnen, so konnte man mit ihr wohl ganz glücklich werden. „Reichthnm schändet nicht,' philvsvphirte er in dem Berliner Jargon, den er sich während seiner Studien zeit angeignet, „und für eine Liebe, wie sie die Dichter schildern, ist unsere Zeit überhaupt nicht mehr an gethan.' Mit diesen Ansichten war Ernst Reichner von Berlin abgereist

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 03.11.1897
Physical description: 14
konnte. Bis zum Abend des Lö. Oktobers sollte die erste Lesung des Gesetzes das End' vom Liede ist immer, daß sie meinen guien Mann nach so einer Schlacht halbtodt nach Hause schleppen müssen. Und Wie schlau sie eS diesmal angestellt haben?! Sie legten meinen Alten in'S rückwärtige Zimmer, damit ich seine „Ankunft' nicht gewahr werde. Ich konnte nuinen Ernst natürlich bis zum grauenden Morgen erwarten, und während dem liegt und schnarcht er am cmd«r«n Ende des Hauses. Ha, ha, Hai Dieses Abenteuer

werde ich nie im Leben vergessen, mein Alter aber auch nicht l Ich begreife nur das Eine nicht, wie Ernst wohl unter's Bett gekommen sein wag . .. Natürlich hatte ihn wieder Schulzens Wein dahin gebracht. Wahrscheinlich haben ihn seine sauberen Kameraden vuss Sofa gelegt, von dort dürste er hinab unter'S Bett ge kollert sein. Mein guter Haustyrann hat sich dabei die werthe Nase tüchtig angeschlagen und dürfte sie mindestens durch drei Tage geschwollen behalten. Und dann die Fäustel Du meine Güte

nie gedacht, daß er so mächtige Stimmbänder besäße I Unsere Lisbeth kam ganz entsetzt auS der Küche herbei und meldete mir, der gnädige Herr jammere im rückwärtigen, kleinen Kämmerlein zum Herzerweiche«. Sofort eilten wir natürlich mit Kerzen und Lampen hinzu, und siehe da l mein Ernst kletterte ganz gemächlich unter'm Gastbett hervor und staunt mich gioßmöchtig an, al» wäre ich ein überseeisches Wunder« Merauer Aeiwug. über den provisorischen Ausgleich mit Ungarn durch gepeitscht

hat das Blatt offenbar seinem Herrn und Meister abgeguckt. thier, Sodann fällt er mir um den Hals, herzt und küßt mich, wobei er eins über s ander« Mal ruft: „Also bin ich wirklich nicht gestorben?'. Ich tede, ich lebel' „Zum Kukuk bist Du gestorben, aber eingckneipt hast Du wieder einmal, lieber Ernst. Hältst Du so Dein gegebenes Wort? N-, warte nur, ich will den ganzen Borjall unsere» Tante Eulalia erzählen und wette, in zwei Tagen wird ek die ganze Stadt wissen!' War das «ine Angst! ,Um des Himmels

ein Dutzend . . . Während zwei Tagen mußten wir dem Schelm aus Nase und Fäuste kalte Überschläge geben . . Zu meinem größten Bedauern ist das Tagebuch hier zu Ei.de- Und wie gern« hätte ich doch erfahr«», ob Herr Ernst vom Schulz'fchen „guten Tropfen' wirklich für immer Abschied genommen? Nr. 1Z? Die Frage wird nun in einem Blatte gestellt, um was es sich bei diesem Entscheidungskampfe handle; ob um den Bestand des Ministeriums, ob um den Staat, ob endlich um die Rechte des Deutschen Volksstammes

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.04.1867
Physical description: 6
» Torpedos, einer Er« findung des pensionirten Fregattenkapitäns LnpiS an gestellt werden. Die frühern Ebner'schen Torpedos haben den Erwartungen nicht entsprochen. Die Auf merksamkeit, die man jetzt unserer Küstenvertheidigung zuwendet, beweist, daß Oesterreich den Ernst der Lage nicht verkennt, und kommt es zwischen Frankreich und Deutschland zum Krieg, so wird Oesterreich berufen sein zu Lande beinahe ganz allein den Anprall Nuß lands gegen die illyrische Halbinsel aufzuhalten, und wahrscheinlich

auch Italien von der Ostküste der Adria fernzuhalten. Triest, 13. April. Die Herren Erzherzoge Albrecht und Ernst sind in der verflossenen Nacht mit den« Kricgödampfer „Vulkan' nach Pola abgegangen. 5 Weiß und Blau sind setzt die gesuchtesten Farben in Pesth. Die Modehandlungen haben fortwährend mit Bestellungen auf Stoffe von diesen beiden Farben thun. Der größte Theil der Damenwelt wird bei Gelegenheit der Krönung die Farben der Königin tragen, das gilt sowohl von adeligen, als auch von bürgerlichen

fassungsmäßig erforderlich ist. Hamburg, 13. April. Der „Börsenhalle' wird aus Paris geschrieben: Fürst Metternich habe den Marquis de Mouslier in graziösester Weise der Aner kennung des französischen Standpunktes in der Luxem burger Frage von «eite Oesterreichs versichert. (?) Andererseits mißtraue das Tuilerienkabinet der Haltung Rußlands und Nordamerika'?. Frankreich. Paris, 12. April. Die politische Lage ist zu ernst, als daß ich dieselbe mit Stillschweigen übergehen könnte. Es handelt

will, nicht mehr existiren. Die Exposition wird vor über und Frankreich wird gerüstet sein, und seine Armeereform abgeschlossen haben. Dies ist der Ernst der Situation. Daß aber noth wendiger Weise die Verhältnisse zur Lösung durch das Schwert treiben, folgt ans dem unzweifelhaften Willen Preußens: l. Niemals das Befatzrecht von Luxemburg aufzu geben ^ L. Ein suilr-i^v univvrseiiv nicht zuzulassen. Das preußische Kabinet hält die Beantwortung der von Frankreich aufgestellten Fragen für nicht präjudi- zirend

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.03.1896
Physical description: 4
, ob eS denn England wirklich ernst meint mit der Erpii dition nach dem Sudan. Wenn daher in London und Kairo P- gciiwärtig die Frage einer Erpedition nach dem Sudan so eisn, ventiliert wird, so geschieht dies vielleicht nur deshalb, damit duz Gerücht dem Khalifen zu Ohre kommt und derselbe sich verav laßt sehe, seine gegen Kassala vorgeschobenen Scharen wiec» zurückzurufen. Der Khalif Abdullahi hat, wenn eine Kairin» Depesche richtig ist, gegenwärtig ohnedies mit inneren Schwierig keiten zu kämpfen

machen werden, seine Spallk? füllt, nicht näher einzugehen. Aber eine Stelle auS dem witz losen Geschreibe verdient von unseren Liberalen besonder« brach!« zu werden. Das Blatt sagt: „Was die Betheiligung von Liberalen an der Herz-Jesu-BundeSfeier betrifft, so liegt ti- Sache so: Entweder ist es ihnen damit ernst oder nicht. Jsi es ihnen ernst, dann sehen wir darin eine glückliche und erfreu liche Inkonsequenz, um derentwillen ihnen manche ihrer Verkehn heilen milder anzeichnet werden mag, wie wir es auch sleie beim

Irrend en begrüßen, wenn er in einem auch uur verein zelten Falle der Wahrheil Zeugnis gibt. Ist es ihnen mit ihm Theilnahme aber nicht ernst — nun, dann geschieht ihnen recht, wenn sie von ihrem eigenen Gewissen und von ihren au fr tä tigern liberalen Kameraden der Heuchelei bezichtigt und dcr Wohltienerei und Feigheit schuldig gebrandmarkt werden.' Ti- beteiligten Liberalen mögen daraus ersehen, wie hoch ihnen ihre Willfährigkeit ans klerikaler Seile gerechnet und wie sie ihnen gelohnt wird. Cages

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.08.1895
Physical description: 8
aus der Umgegend ward als Köchin angenommen und mußte auch der jungen Mutter bei der Wartung ihres Kindes behilflich sein. Sie lebten ziemlich ruhig und friedlich, und Gabriele fand wieder Augen blicke, in denen sie voll neuer Hoffnung in die Zukunft sah. Ach, es sollte nichts als die trügerische Stille vor dem Sturme sein! Eines TageS, nachdem Ernst sich entfernt hatte, um einen Brief, den er an einen einflußreichen Freund, wie er sagte, geschrieben, selbst auf die Post zu bringen, verließ auch Ga briele

Gedeihens. Ist es dann nicht wichtig, tüchtige Hausfrauen zu erziehen, Haus frauen, welche wirklich die Stützen deS Familienlebens sein können? Niemand wird wagen, diese Frage zu verneinen. sie konnte nicht anders, als stehen bleiben und die Hand erfassen, welche sich ihr entgegenstreckte. Die Gräfin Poelly war eine der gesuchtesten Frauen der großen Pariser Welt. Die Feste, welche sie gab, erregten all gemeines Aufsehen; sie kannte den Ernst des Daseins nicht und schritt leichtfüßig

. „Was Du nicht sagst! Warum denn nicht?' „Weil ich mich ausschließlich meinem Kinde widme.' „Deinem Kinde? Du bist also vermählt?' „Wußtest Du das nicht?' ' „Nein, ich biu im höchsten Grade überrascht. Ging Deine Trauung denn in. aller Stille vor sich?' Gabriele befand sich in peinlicher Lage, aber schon fragte die Gräfin weiter: „Wer ist denn Den: Gatte? Du mußt ihn mir vorstellen! Wie heißt er?' „Ernst von Merulle I' „Wie, Ernst von Merulle? Habe ich recht gehört? Sein Vater hatte, wenn mich nicht Alles täuscht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.05.1879
Physical description: 6
der Ankunft des Jubilars harrte, um denselben feierlich zv empfangen. AU die ser eingetreten war und den Ehrenplatz eingenommen hatte, zeigte sich der Festsaal gefüllt von den Ehren gästen: der Herr ^ k. k. Statthaltereirath Etrobele/ Herr Oberstlieutenant Ernst v. Chambaud-ßharrier, der Herr Bürgermeister der Stadt Bozen Josef Schueler. die Herren Majore Graf v. Khüen und v.^Münzel. verherrlichten das Fest, zu dein fich die zahlreichen Ka meraden des Jubilars aus der activen Armee, Reserve und Landwehr

die österrei chische Volkshyckne, welche wie immer die Herzen Aller höher schlagen ließ. Mittlerweile kam an den Jubilar ein Glückwunsch Telegramm des 2. Kaiserjäger - Bataillons in Brixen, auf welches stürmische „Hoch-'ausgebracht tyurd?n. Der Bürgermeister der Stadt Bözen, Herr-Josef Schueler. toastirte jetzt mit warmen herzlichen Worten auf die gesammte Armee, worauf Herr Oberstlieutenant' Ernst v. Chambaud-Charrier das Wort ergriff, um als der dem Range nach Dienstälteste unter deit anwesenden

des Seitengangesvor. Die Draperien des Saales find roth; da und dort spiegelt ein Wandleuchter. In diesem fürstlichen Raume amtirt nun der Sandwirth aus Pässeier als Statthalter des Kaisers Franz und des Erzherzogs Johann — in bloßen Hemdärmeln. Sehnlich haben fichS auch einige seiner Vertrauten und Beisitzer bequem gemacht; Andere rauchen aus kurzen Pfeifen schlechten Nürnberger Knaster. Der Contrast der ernst berathenden bäuerli chen Versammlung gegen die vornehme Umgebung ist , ergötzlich und doch zugleich

zugekehrt sitzend, zaudert zuzugreifen. Ist'S bäuerliches Mißtrauen? Denkt er. wie die kaiserliche Sendung zu seinem Wert stimme und welche Wendung sie bedeute? Der sinnend ge senkte Kopf ist höchst ausdrucksvoll; vorahnender Ernst scheint, die Freude über die gnädige Botschaft zurückzu drängen. Dieser Hoferkopf ist mindestens ebenso be deutsam, als der in der Mantuaner Abschiedsscene. Die Rechte lässig auf, den Tisch, die Linke sich gegen die Hüfte abkehrend — die ganze Haltung stimmt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 25.01.1902
Physical description: 12
einen streng intimen Charakter ge tragen. Zwischen 9 und 10 Uhr fuhren die höchsten Herr schaften und die fürstlichen Gäste an der Bellaria vor nnd begaben sich in die Josephi-Kapelle. Vor dem Altar stand ein Belpnlt sür das Brautpaar. Zur Linken war ein Bctschcinel für Se. Majestät oen Kaiser ausgestellt, zur Reckten waren die Plätze für die Mutter der Braut Gräfin Stephanie Lonyay und für den Vater des Bräutigams Se. Durchlaucht Fürsten Ernst zu Windisch-Graetz. Aus der Evangelicnscite

. Der HochzeitSzug hatte sich in jden inucrcn Appar tements der Hofburg rangiert. Im Salon des Franz Karl Appartements halten sich versammelt: Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Elisa beth Marie und Se. Durchlaucht Fürst Otto zu Windisch.Graetz, die Mutter d,r Braut Gräfin Ste phanie Lonyay, der Vater des Bräutigams Fürst Ernst zu Windisch-Graetz, der Obersthofmeister der durch lauchtigsten Frau Erzherzogin Elisabeth Marie Seine Excellenz Fran; Graf v. Bellegarde und dir Kammer

vorgerichteten Platze. Die Begleitung begab sich zu den übrigen ge ladenen Herren. Um 10 Uhr fttzte sich der HochzeitSzug über die Schwarze Adlerstiege in Bewegung nnd erschien bald in der Kapelle. Der Bräutigam Fürst Otto zu Windisch-Graetz schritt mit seinem Vater, dem Fürsten Ernst zu Windisch-Graetz, an der Spitze. Ihm folgte in strahlender Anmnth die Braut, die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Elisabeth Marie, mit der Muller Gräsin Stephanie lonyay. Dann schritten als Be gleitung der Braut Graf

Bellegarde uud Gräfin Cou- deichovc. Auch sie gicngen zwischen den Bänken zum Altar, vor du» sich das Brautpaar in den Kniebänkeu niederließ; hinter der Braut standen Gras Bellegarde und Gräsin Eoudcnhove. Fürst Ernst zu Windisch- Graetz und Gräfin Lonyay nahmen in der Bank gegenüber Sr. Majestät dem Kaiser an dcr Epistel scite Platz. Am Altar h Uten Se. bischöfliche Gnaden Hos- nnd Bnrgpsarrer Bischof Dr. Mayer mit der geistlichen Assistenz die Ankuust dcü Brautpaares er wartet. Das Brautpaar erhob

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 19.06.1871
Physical description: 6
, daß es nuiimchr nicht bloS an der eingebildeten Welt, wie das Spiel sie uns zeigt, sondern auch an der wirklichen Welt Gefallen findet, die wirkliche Welt besehen, be horchen, betasten will. Anstatt also das Kind wider seinen Willen durch allerhand Künsteleien gleichsam mit den Haaren zum Spielen herbeizuziehen, wo durch es nur widerspenstig und unartig, unfolgsam und ungezogen wird, mache man nnr auf einige Stunden des TageS Ernst mit ihm. Wie srent sich das Kind, ein HanS nachmalen zn können, die Fenster

zählen zu lernen und zu wissen, was an der Hanse oben und unten ist. Aber daS ist nicht mehr Spiel, sondern Ernst, völliger Ernst; da« ist nicht Spiel, sondern »schule, über »brn deshalb auch keine Spielschule (ein sich selbst völlig wider sprechender Begriff), sondern Elementarschule, freilich nicht die alte Elementarschule mit ihren abschrecken den A-B»C-Büchern, sondern die Elementarschule der Neuzeit. Es heißt geradezu daS Verhältniß zwi schen Schute uud Elternhaus auf den Kopf stellen

, wenn man so schließt: „Well die Lehrgegenstände der Schule für sechsjährige Kinder zu schwer sind, so muß man die Kinder erst in, siebenten Jahre in der Schule zulassen.' Als ob die Schule ein Granit block wäre und die Lehrer von Gußeisen! Es ist vielmehr also zu schließen: „Weil die Kinder im sechsten Jahre aufhören den ganzen Tag zu spielen, so muß nun mit ihnen Ernst gemacht werden; da aber die Eltern, zumal die Eltern der Volksschul kinder, welche vielleicht Morgens das HauS ver lassen und erst spät Abends

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 12.06.1860
Physical description: 6
der Grafschaft Tirol war nur auf 1V Jahre geschlossen, dessen Periode also im Jahre 14 l7 abgelaufen. Noch vor dem Znenvegehen dieses Termines riefen aber die zwischen Herzog Ernst und seinem Bruder Friedrich wegen deS Besitzes von Tirol entstandenen Spänne im Jahre 1416 ein zweites Bündniß zwi schen dem Bischöfe Ulrich von Briren und der Land schaft Tirol, einschließlich der Stadt Trient, hervor, worin die Kontrahenten sich verpflichtete», Demjenigen der streitenden Brüder, welcher Sein Recht

von Oesterreich auf dem Konzil zu Konstanz sich verpflichtet, all' seine Lande und Leute dem Kaiser Sigmund zu überantworten, ließ dieser sämmtliche Vorderen und Schwäbischen Länder des Herzogs einnehmen und erobern. Die Tiroler wollten jedoch dem Kaiser nicht huldigen und riefen den Herzog Einst in das Land. Herzog Ernst eilte sogleich auS Stcieriiiark herauf, nahm das Land in Besitz und erhielt von etlichen Landleuten di« Huldigung, aber nur biö zum Zeitpunkte, in welchem deS Herzogs Friedrich Verschreibung

. Herzog Ernst partizipirte an diesem Bunde und er mähnte die Hauptleute, wie die Unterthanen, demselben nachzukommen. Herzog Friedrich aber erklärte den Bund als einen Vorgang, der ohne Seinen Willen zu Stand gekommen und den Beitritt der Landleute als solchen, welcher größtentheilS nur in der irrigen Meinung, er habe darein gewilliget, durch Ueberredung erfolgt sei. Er mahnte daher die Landschaft an ihre Pflicht, ihm wider seinen Bruder beiznsteben. Daraus erwuchs ein Krieg, worin der größte Theil

des Adels mit Herzog Ernst hielt, die Städte unv Gerichte aber sich auf die Seite Herzogs Friedrich'schlugen. Sieben Jahre später endlich bildete sich ein neuer Bund, den wir in chronologischer Ordnung den drit. ten nennen wollen. Er ist derselbe, wovon der oben berufene Bundesbricf, vom Sonntage nach Margarelha VirginiS, 1423, Urkunde gibt. Nach dem Eingange dieser Urkunde war der Bund auf eine Vereinigung der Herren, Ritter und Knechie, Städte, Märkte. Ge richte und Thäler der Grafschaft Tirol

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.12.1893
Physical description: 6
Artillerie-Zeugsdepot in Innsbruck und Ernst Ko nvalina des 4. Fest. Art. Reg. mit vor läufiger Eintheilung beim 1. Fest. Art. Bat.; zu Haupt Dörner des Tir.-Jäg.-Reg. beim 16. bezw. 79. Jnf.- Reg., Constantin Ribaga, Karl Heiß und Leopold Skvrpil des Tir.-Jäg.-Reg. beim 7. bezw. 87. und 35. Jnf.-Reg; in der Jägertruppe die Referve- Untcrosficiere: AlfonS Schutz. Anton Schrott. Vin- cen; Pf ist er, Ernst Fußenegg er, Josef Schafer und August Stieg er sämmtliche des Tir.-Jäg.-Reg. im Reg, Maximilian

dem Artillerie-ZeugS- depot in Innsbruck, in diesem Dienstverhältnisse, Karl Friedrich des Artillerie-ZeugSdepot in Innsbruck, Josef Klement der Gebirgsbatterie-Division, Wenzel Wittak des 1. Fest. Art.-Bat. und Johann Meyer der Gebirgsbatterie-Division. ZuReserve-Cadet-Officierstellvertretern wurden ernannt: in der Infanterie die Reserve- Unterofficicre: Josef Fischer des Tir.-Jäg.-Reg. beim 44. Jnf.-Reg, Ernst Schrittwiese r des 11. beim 4., Adolf Iahn des Tir.-Jäg.-Reg. beim 3. Ins. Reg. Joh. Gezzele uud

Theater-Vorstel lungen, für die Anhänger Ibsens, Hanptmanns et tutti Huanti ist dies keine Kost. Wien, am 24. December. Ernst Keiter. l 5^5 Eisenbahnunglück. Auf der Grjasi-Zari- ! zyn-Eisenbahn in Rnssland zerifs am 23. ds. an einer I abschüssigen Stelle zwischen Baigoroda und Grjasi ein ' Güterzng. Die Hinteren Waggons rollten über die vorderen, gegen 20 Waggons wurden zertrümmert oder beschädigt. Ein Zngbeamtcr ist getödtet, zwei schwer verwundet worden. Telegraphische Depeschen. (Telegramme

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.08.1863
Physical description: 4
Dienstposten, dann die Ge neralmajore: Eduard Schwarh Evler v. Meiller. Ernst Härtung, Tnippeiicommandaut im Küstenlande und in Istrien, und Johann Gras Castiglione. Ober- commandant der LandeSvertheidiguug und Truppen- commandant in Tirol und Vorarlberg, und zwar ersterer unter Fortführung seines iiiuegehublru 'Lri- gadencomniandv'S. die bilden letztgenanntcu in ihrer bisherigen Verwendung. Aus dem Stulmithale. Am 17. Abends ö Uhr entlud sich über unserem Thale ein furchtbares Ge witter. bei welchem dcr

in ihrer Schützeniracht und mit ihren Bückie» folgten. Als der Zng das festlich geschmückte SchügenhanS erreicht, und dann auch der Piotecwr der (Gesellschaft, Herr Erzherzog Ernst sich eingefunven halte, stellte der -O^erschützenmeister in einer kurzen Ansprache die Wich tigkeit deS. durch ein Geschenk Sr. Majestät (die Büste des KrlserS) auSa>zeichnit«n TigeS dar, und nachdeul »in Hoch dem Sprecher gebracht war, trug ein junges Fräulein, die Tochter eines Rohrschützen, ein? R.de „iur EnthullungSfeier' in Versen

,' einen prachtvoll ge> arb.itoen silbernen Becher, in der Form eineS riesi gen Champagnerglases, verehrten. NchmittagS be- chlte Herr Ercherzoq Ernst die Schießstätte abermals, um mit dem ersten Schusse d»S 'greischicßen, welches bis 13. d. M. währen wird, zu e, öffnen. Unter den vielen großen und kleinen Fahnen und Fähnlein, mit denen man d.iS Schießstattgebäude von innen und außen, ja sogar die CnvertS beim F.stmahle schmückte, be merkten wir auch die beiden alrehrwürcigen, histori schen Fahnen, w lche

sonst daS laibacher Museum verwahrt, und zwar die gelbe Fahne deS ehemaligen krainischen Fußvolkes und die rothe Fahne Ver alten krainischen Ritie>schrst mit dem Lanveswapprn in Gold, Blau und Roth. Nach der EnthüllungSseier der Büste Sr. Maj. des Kaisers sendete die Rodrschützen-GeftUschast folgendes Telegramm an Se. Maj. nach Frankfurt a. M.: „Unter unerm'glichem Jubel der dankbaren Schütze» und dcr Stadtbewohner wurde in» Beisein Sr. kais. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Ernst die Allerhöchste

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.08.1880
Physical description: 6
wird mich nicht so früh erwarten.' .Er erwartet Sie?' Jn' dieier Frage lag eine gewisse Angst. Dann fuhr sie fort: .Haben Sie iÄ'Lause des TageS ein Stündchen Zeit? Ich möchte nicht, daß Herr Erich etwas von unserer Un terredung in Trfährung brächte. Ich würde Ihnen'sehr! sehr'dankbdr seW''«mk^ke-haik 'RaHyittag nach fünf Uhr. hierherkommenwolllen.'' ' ^ ' '' WÄLW?'Eie'Ä«^H.' entgegnete er ernst. den mir die Bitte um eine Unterredung nicht übel deuten. Sie haben mir Ihre Freundschaft angeboten

.' „Das habe ich und ich will wünschen, daß Sie ernstlich von derselben Gebrauch machen. Ich werde zur bestimmten Stunde kommen.' Moosheim hatte die Worte ernst und würdevoll gespro chen. Er gab sich keiner Täuschung darüber hin. daß. wenn nur eine Spur von Liebe sür ihn in ihrem Herzen gewohnt hätte, sie ihm dieses'Zeichen des Vertrauen? nicht gegeben haben würde. Am Nachmittage ging Rösel ruhelos im Salon aus und nieder, lange vorher, ehe die bestimmte Stünde gekommen war. Sie war selbstverständlich in Trauernkleidern

zusammen. Die Hausthür siel in'» Schloß. Sie hörte einen festen, männlichen Schritt die Treppe herauskommen, den Korridor entlang. Rösel preßte die Hand auf ihr Herz. Bernhard war eingetreten, er hatte ihre Hand ergriffen und sie nach dem hochlehnigen Sessel geführt, wo er sie zu finden gewohnt war. Sein Gesicht war ernst, beinahe düster; er hatte fast alle Hoffnung draußen gelassen und es war gut. daß er es gethan hatte, denn ein Blick in ihr Antlitz sagte ihm, daß für ihn wenig zu hoffen sei

. Ein Augenblick verging und Beide fanden das erste Wort nicht. Sie blickten einander an, sie angstvoll, beklommen, — er mitleidig und liebevoll. — Fräulein Rosa, bestimmen Sie über mich,' sagte er endlich. — Die ersten Worte waren gesprochen und sie athmete er leichtert auf. .Herr MooSheim.' entgegnete sie. „Sie haben mir eines TageS Ihre Freundschaft angeboten und ich war selbst süchtig genug, sie anzunehmen, obwohl ich Ihnen keinen Ersatz dasür gewähren konnte. Ich weiß, daß es Ihnen ^ ernst

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 20.12.1850
Physical description: 8
ist eS, daß diese Angelegenheit »nd zwar ge wiß nicht zum Frommen der Gemeinde noch durch ge raume Zeit fortgefponnen werden dürfte, und zwar um so mehr, als die vom Gemeinderathe ausgesprochene Ansicht auch in t juridischen Gegengründen nicht unschwer angefochten werden kann. Bezüglich der Fiuanzfrage wagt man cs wieder. Besseres zu hoffest und zu erwarten, da allgemein ver sichert wird, daß sich der Ministerratk nunmehr ernst lich mit der schon lange besprochenen Regelung uuserer Finanzverbältnisse beschäftigt

von 3SS.Z00 fl. und die Bukowina-St> polit. Beamte, deren JadreSgehalte in Summa 47,900 fl. CM. betragen. Pesth, >4. Dez. Das Tabakmonopol wird nun ernst lich in Ungarn eingeführt. In Preßburg wurden die Tabalfabrikanten, welche eigene Rechte zur Fabrikation und Verkausslokalitäten besitzen, davon benachrichtigt und zugleich versichert, daß die Regierung sie sür die Verluste ihrer Rechte vollständig entschädigen werde. ES wird ihnen aber auch freigestellt, Trafiken zu überneh men, nnd zugleich

Krieg führen.' Se. königl. Hoheit soll seine Verwunderung nicht verheblt haben, wie seiue Jntcnlioncn von der öffentlichen Slimine in dieser Weise hätte mißdeuiel werden könne». Berlin, 14. Dez. Die Wirkungen der zur Er haltung des Friedens getroffenen Maßregeln sangen jetzt schon an sich im Verkehr z« >,i,ßrrn, und dadurch wird IN der großen Masse das Vertrauen zu dem Erfolg jetzt erst befestigt. Man hatlc bisher immer noch gezweifelt, ob Oesterreich Ernst mit der Entwaffnung machen würde iiiid

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