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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 15.01.1894
Physical description: 6
, technischen und landwirthschaft- Levilleton. Die GHestifterin. Von H. Palme-Paysen. <30. Fortsetzung.) Nachdruck verboten. „Herzlich willkommen also, Herr Lieutenant, treten Sie näher, ich will Mama und Lily rufen', sagte sie nun und öffnete d^bci eine Thür, die in ein Balkon zimmer führte. Ernst fand einige Minuten Muße, sich hier nmznschcn. Ein liebevolles kunstsinniges Auge hatte die Enge und Einfachheit dieses Raumes zu einem anheimelnden Aufenthalt gemacht. Studien aller Art, Blumenstücke, Stillleben

weit ossen. Man schritt wie durch eine grüne Ehrenpforte hinaus, so üppig hatte ein dunkelgrüner Zimmerepheu den Rahmen umsponnen, und draußen bildete sein dicht- verschlungeneS Gezweig ein dunkles Blätterdach, daS sich über künstlich zusammengefügte Drähte legte und hier droben, dem Hiimiiel so nahe, eine schattige Laube bildete, so dass man die große, lärmende >L?tadt drun ten wohl vergessen konnte. Ernst war an Luxus gewöhnt, an elegant ausge stattete, komfortable Wohnräume, in denen kostbare

, die hier in diese Euge — er unterdrückte ein leises Gähnen —, in diese vierte Etage gar nicht hineinpasöt.' Gleich darauf trat die »kleine Wetterhexe' mit der Mutter ins Zimmer, Grüße und Fragen wurden aus getauscht, eS entspann sich das lebhafteste Gespräch, in dem die vertrauliche Art, in welcher Ernst von Nelde sprach, nicht ausfallen konnte, da man brieflich mit allen Vorkommnissen vertraut gemacht war. Von der Verlobung verrieth Ernst auf NeldcnS Befehl nichts und es wurde ihm auch nicht schwer, denn Augen

im Ton und Wort viel Elegisches. Es geschah, dass eben jetzt ein Brief aus Mis- droy anlangte und ihr üb.rbracht wurde. Ernst hatte eigentlich noch bleiben, nicht schon ansbrechen wollen, erhob sich jetzt aber plötzlich, „um uicht zu stören', wie er sagte, und wurde dabei etwas roth und nnruhig. Die „kleine Wetterhexe' wusste jedoch so freundlich zu bitten, dass er, um nicht unartig zu erscheinen, sich überreden ließ, wieder Platz zu nehmen. „Der Brief ist ja im Hause Ihrer Frau Tante geschrieben

und wird Sie doch interessieren'', meinte Ella, der Mutter ein Falzbein reichend, ohne daö dieselbe keiucn Brief zu öffnen Pflegte. Der Anblick eines in Hast erbrochenen und dadurch gewöhnlich aus« eiliandergelisseneil EouvcrtS bereitete der allen Dame eine unangenehme Empfindung. Ernst saß wie auf Kohlen. Der Brief behandelte sicherlich seine eigene Herzensangelegenheit, und in dem Fall war seine An wesenheit hier, wo wahrscheinlich gleich Familienrath gehalten wurde, überflüssig. (Fortsetzung folgt).

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.03.1902
Physical description: 8
). Hotel Bristol. Adolf Kroßner, Rektor, Königsberg. — Ernst Hirsch^ und Frau, Gutsbe sitzer, Brieswitz. Hotel de l'Enrope. Max Kein, Ksm., Triest. Donati, Kfm., Triest. Als. Weinmann, Kfm., Wien. Elisa Metz, St. Ulrich. D. Ernst Patzer Frau, Lobad. Hotel Greif. Bernh. Mayer, Mainz. Herin. Malichow, Kaufm., Krailling. Alb. Ott, Kaufm., Ochingen. Ernst Schiesl, Kfm., Müilchen. Frau Anna Wollenk, Berlin. F. Zachmann und Frau, Ksm., Leipzig. B. Zoepl, Postbeamter, Dorsen. Curt Bruckner u. Frau, Löbau

, München. Paula Holz häuser, München. — Rud. Hoffenriet, Rsd., Wien Pollak, Nfd., Teplitz. Heinr. Müller, Rsd.. Triest. Hotel Walther von der Vogelweide Ernst Kirchlechner, Hotelier, Mitterbad. Heinr. Löwy, Rsd., Wien. Christ. Krauß, München. Kleideker, München. Frau Elisa van der Sinissen u. Tocht, Canada. Clara Richter. Auguste Lindemann, Dres den. Ad. Einstein, Rsd., Wittingen. Hotel Mondschein. Arth. Buchmüller, Kfm. München. Fried. Fleischiiiann u. Frau, Brodelitz, Bertha Teubner, Priv., Breslau

. Leopold Wenzel, Oberinspektor Innsbruck. — Zoppelli Trient. Eisenhut. Kathi Siber, Gouvernante. Ernst Makatin, Graz. Bertha Ebner, Kellnerin, Greifen bürg. Hoffer, Borgo. Pigolin Kant, Falcade Castelani Franz, Kfm., Verona. Ludwig Ortler, Trafoy. Gans. Antonia Osti, Strigno. Cesky Max, Trient. Grandl. Jul. Martini, Nfd., Verona. Jak. Matialia, Kfm., Cuneo. Joh. Kasper. Eger. Franz Geicker, Wien. Franz Aiterwcgmaier, Commis Ried. Weißes Kreuz. Er. Boninsegne, Händler Trient. Karl Gröbner, Bruneck

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.08.1895
Physical description: 8
aus der Umgegend ward als Köchin angenommen und mußte auch der jungen Mutter bei der Wartung ihres Kindes behilflich sein. Sie lebten ziemlich ruhig und friedlich, und Gabriele fand wieder Augen blicke, in denen sie voll neuer Hoffnung in die Zukunft sah. Ach, es sollte nichts als die trügerische Stille vor dem Sturme sein! Eines TageS, nachdem Ernst sich entfernt hatte, um einen Brief, den er an einen einflußreichen Freund, wie er sagte, geschrieben, selbst auf die Post zu bringen, verließ auch Ga briele

Gedeihens. Ist es dann nicht wichtig, tüchtige Hausfrauen zu erziehen, Haus frauen, welche wirklich die Stützen deS Familienlebens sein können? Niemand wird wagen, diese Frage zu verneinen. sie konnte nicht anders, als stehen bleiben und die Hand erfassen, welche sich ihr entgegenstreckte. Die Gräfin Poelly war eine der gesuchtesten Frauen der großen Pariser Welt. Die Feste, welche sie gab, erregten all gemeines Aufsehen; sie kannte den Ernst des Daseins nicht und schritt leichtfüßig

. „Was Du nicht sagst! Warum denn nicht?' „Weil ich mich ausschließlich meinem Kinde widme.' „Deinem Kinde? Du bist also vermählt?' „Wußtest Du das nicht?' ' „Nein, ich biu im höchsten Grade überrascht. Ging Deine Trauung denn in. aller Stille vor sich?' Gabriele befand sich in peinlicher Lage, aber schon fragte die Gräfin weiter: „Wer ist denn Den: Gatte? Du mußt ihn mir vorstellen! Wie heißt er?' „Ernst von Merulle I' „Wie, Ernst von Merulle? Habe ich recht gehört? Sein Vater hatte, wenn mich nicht Alles täuscht

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 10.08.1922
Physical description: 12
der Mißerfolge des Herzogs Friedrich, als sie durch ihre Vertrauten ver nahmen, daß derselbe noch immer im Lande weile und daß sich das Landvolk allerorten mächtig für seine Wiedereinsetzung bewerbe. Ja noch mehr! Daß das Volk die Herrschaft des Herzogs Ernst unter keiner Bedingung anerkennen wolle. And dies sollten die Starkenberger in sehr bündiger'Weise erfahren. Sie veranstalteten auf ihreni Schlöffe ein großes Fest, zu welchem nicht nur der Adel, sondern auch angesehene Bürger und freie Bauern geladen

er das Lob aus über die Gastgeber, die Herren von Schenna, nicht vergessend ihren Reichtum, ihr Ansehen und Macht zu verhimmeln. Ulrich von Starkenberg benützte diese Ge legenheit, um auf die Wirren im Lande auf- nierksam zu machen und gab unter dem Bei- falle aller anwesenden Anhänger seiner Be friedigung Ausdruck, daß der Herzog Ernst für seinen Bruder Friedrich die Zügel der Regierung in die Hand genommen habe. Ja, er ging sogar so weit, daß er die Fest versammlung aufforderte, die Humpen zu lee ren

auf den neuen Fürsten des Tiroler Lan des, den „Herzog Ernst von der Steiermark'. Es folgte manch' heftige Red' und Gegen- rede, bis, unerschrocken, wie er immer war, der Meraner Bürgermeister seinen Humpen ergriff und nach einfacher, schlichter Einlei tung in kernigen Worten den Standpunkt der Bürger und Bauern darlegte und mit dem Trinkspruche endigte: „Wir kennen nur einen Herrn im Lande, und zwar jenen, dem wir Treu' und Gehör- sam gelobten auf dem Schlosse Tirol, den Herzog Friedrich

i» die Kammer. „Gelt, liebes Weib,' jagte er ernst und »ahm ihre Rechte in seine Hand. „Eelt, lie bes Weib, du hast allwegs gelernt, deine,, Willen deni meinen unterznordnen und nie zu fragen, zwegen warum so und nit anderst.' „Deswegen, lieber Mann.' sagte die Mül lerin, „deswegen frag' i a nit um den Grund deiner heutigen Red'. Es sein jetztern Zei ten. wo es gut ist, wenn Mannsleut' lei mit ihresgleichen reden. ' Es sein Zeiten, wo oft das größte Unglück entsteh'n kunnt, wenn a überflüssiges Ohr oft

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 17.10.1897
Physical description: 16
bewundert mit guter Laune und unverdorbenen, kind lichen Blicken die lustige Welt. Mit großem Lärm pflegt sie zu ihrer Freundin zu stürzen, die für ihre Jahre außer ordentlich ernst ist, sich immer mit Handarbeiten beschäftigt, niemals ein Buch zur Hand nimmt, in deren Kasten sich aber wahre Schätze aus selbstversertigten Handarbeiten auf gehäuft finden. Fräulein Irene hält Fasching, Fräulein Marie sitzt schön zu Hause. Sie thun so, als ob keine von Beiden sich nach einem Manne sehnen

heirathen.' Und die selige Braut strahlte wieder in ihrer runden Schönheit, man sah den rosigen Lippen nicht an, daß ein verflossener Bräutigam sie geküßt hatte. Mit Trällern er- wachte sie und lachend legte sie sich schlafen, sie las ihre Romane und malträtierte ihr Klavier. Marie blieb ernst in Ihrer konsequenten Resignation, nur der liebe Gott konnte wissen, worauf all' die theueren Sachen im Kasten warten, wenn sie niemals heirathen will. Irene besuchte sie getreulich, aber es schien

Dich, ich nehme ja meine Gleich- giltigkeit nicht so ernst — erklärte Irene — wenn ich sie ernst nehmen würde, hätt« ich schon längst heirathen können. Aber sag' Du, meine Liebe, warum hat noch Niemand um Dich angehalten? Erneuertes Schmollen. — Wahrscheinlich, well Ich nicht so schön bin wie Du. Rasche Auseinandersetzung, daß sie das gar nicht sagen wollte und dann wäre es auch gar nicht wahr, daß sie schöner sei. „Aber weißt Du, seit einiger Zeit ist Deine Dtnlwiise so merkwürdig.' — Bist Du nicht krank

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 01.04.1902
Physical description: 8
. Jentsch u. Frau, Dres den. Johann Wiede, Fabr., Treben. B. Unger, Fabr., Berlin. C. Lange, Banmstr., Berlin. Frau Hirsch, Berlin. Frau Dr. Ewer, Berlin. N. Ernst u. Sohn, Paris. F. Jungnickl, Altona. G. Soldan, Fabr., Nürnberg. Dr. Nob. Jungmann, StaatS- anwalt, Nürnberg. R. Lupin u. Frau, Ulm. Frau Ella Machlup u. Sohn. Budapest. G. Mügge u. Frau, Leipzig, von Arantey u. Frau, Offizier, Dessau. F. A. Roßbach, Ziegeleibesitzer, Plauen. Hotel Walther von der Bogelweide. Nasch u. Frau, Wien. Dr. Karl

Tunke, Wien. Moritz Hirsch u. Frau, Proßnitz. Gottf. Deneung, Beamt., Salzburg. Ernst Johanny, Kfm., Hütters- wagen. Herm. Freigang, Rechtsanwalt, Chemnitz Franz Rich. Riedel, Fabrik., Burgstadt. Walther Hendel, canä. jur., OelSnitz t. Wth. Jos. Pospi- schill, k. k. Hauptm., Brixen. Dr. Gust. Hecht, Preßburg. Dr. Sig. Brosche, Statth., Prag. Dr. R. Barthels, Stuttgart. Or. jur. Emil Körner, RechtSanw., Dresden. Dr. A. Schoenflies, Prof., Königsberg. M. Borrings u. Frau, Nent., Berlin. Adolf Richard

u. Frau, Fabr., München. Hotel Mondschein. Dr. Ernst Küster, Doz., Halle a. S. Johann Jäning, Priester, Wolfslhal. Fritz Schubert, Stud., Wien. Dr. Als. Pönig, Jena. Leo Brunner, Kfm., München. Rother Adler. Frau G. Weikert, Nürnberg Georg Ulrich, Lehrer, Bibat. Eisenhut. Sebastian Jaist, Brixen. Franz Pertanigli, Fondo. Grandl. Josef Breitenbacher, Saffenstetten. Alb. Marchetti, Priv., Neumarkt. Bella Slugat>. Erlau Sonne. Andra Sliva, Agent, Graz. Goldene Traube. Dr. Schrott, Bayern. Ch. Reichmann

ist den Todten! Sie sind los der Qual, Kennst du ihn wohl? Dahin, dahin Möcht' ich noch heut' zu heil'gein Kampfe zieh'n! Kennst du den Greis? Schneeweiß ward ihm das Haupt An heii'ges Recht hat er umsonst geglaubt. Ans trüben Sternen starrt er himmelwärts. Sein Haus ist leer, gebrochen ist sein Herz — Kennst du ihn wohl? Um ihn, um ihn W>ll im Gebet vor Gottes Thron ich tnie'n. Kennst du das Volt? Von Freiheit tönt sein Sang, Um seine Freiheit ringt es schwer und bang. Ein Cherub weist ihm still und ernst

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 27.04.1922
Physical description: 12
ist; das deutete auf nichts Gutes. Er schickte statt seiner einen Vertreter namens Barthou dorthin, damit er selber immer noch tun kön ne, was er »olle. Als nun Poincare von dem Erfolge der Deutschen erfahren, nämlich von ihrem Vertrage mit den Russen und dem stillen Einverständnis der übrigen Mächte dazu, — der Protest war ja nicht so ernst ge meint, — so drohte er in einer aufsehenerre genden Rede, die er in seiner Heimatstadt Nimes in Frankreich gehalten, Frankreich werde im äußersten Falle

wolle. Dieser Vorschlag ist wohl inehr darauf berechnet, den unzufrie denen Völkern, die von den heimkehrcnden Abgesandten Rechenschaft verlangen könnten, eine Seifenblase oorzuzeigen — als wirklich ernst genoinmen zu werden. Versprechen können sie sich ja auch eine 20jährigc Waffen ruhe; was ist denn nicht schon alles von den Staatsmännern und Staatsoberhäuptern versprochen und beschworen morden und schließlich hat man diese beschworenen Ver träge, wie einen Fetzen Papier zerrissen

Provinzen, also auch in Südtirol, angeord- ■ net habe. Zur Musterung gelangen die Jahr gänge 1901 und 1902 und jene von den Jahr gängen 1899 und 1900, die, obwohl nicht als endgültig untauglich erklärt, keinen Militär dienst im österreichischen, italienischen oder in einem mit Italien verbündeten Heere gelei stet haben. Die Musterungen beginnen am 10. Mai und endigen am 10. August. Damit soll also Ernst werden, was lange unglaublich geschienen, daß nämlich die Söh ne des Landes Tirol in das Heer

; es scheint stundenweise die Sonne; dann ist es natürlich sehr warm und man hat das Gefühl, man wäre in einem Treibhaus. Was man angreift ist naß, zum mindesten feucht. Es wäre ja sehr schön hier heroben, wenn das Klima anders wäre, so aber ist das Klima heroben nach Aussage der hiesigen Aerzte eigentlich nur ein paar Monate im Jahre gesund.' Kaiser Karls Religiosität. Bischof Dr. Ernst S e y d l, der ehemalige kaiserliche Hofpfarrer, — also der Seelsorger der kaiserlichen Familie, der bis zur Verban nung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.09.1923
Physical description: 4
)t die Hmrptauf- V-rbe, das wahr zu machen, was >der Kanzler in seiner Antrittsrede in Worte gefaßt hat: „Die beste außenipolitifchie Aktivität, die wir entfalten tmmen, ist die Ordnung der VnrsciM Verhält- «risse nn Inueni.' ^o crfrei^ich das Ergebnis des Kcm,zleMisuckcs in Bayern mar, der 'den Rückhalt des Ncichskabincttes im Süden, ftm- diert und gefestigt und manche Besorgnisse zer streut hat, so ernst ist eine Reche anderer An zeichen. Die Veröffentlichungen Shaws

und des Solzialdemokratisckten Parlamentsdienstes über die Stimmung mn Riihrgebiet Isinld zwar vicil!- fach tendengiös sctlfchi beurteilt, überdies auch >vmch neuere Meldungen korrigiert morden. Immerhin darf man diese Dinge nicht aus die leichte Schulter nchmenl. Auch die zahlreichen Kundgebungen gegen die neuen Steiler- und Nnanzsaniernngsmaßnahlnen zeigen, d'afz der ganze Ernst der Lage nniinenitlich im Hinter-- llande noch nicht voll erfaßt ff«. Das deutschnatio nale Kampfprogrcmvin läßt keinen Zweifel mehr, daß wenigistenv von diciser

hat das auch 'prochen. Wir erwarten und wir vertrauen darauf, daß sie! auch das Letzte tut, um das begonnene Werk zum guten Ende zu führen. Dem deutschen BoM aber muß heute wieder gesagt werden, was schon oft ge sagt worden ist, alber nie mit so blutigem Ernst wie heute: DeuisrlMrch wird einig sein, oder es wird nicht fein! Spanien macht ebenfalls wieder eine schwere Krilse durch. Die erlittene mMtäriche Schlappe in Marokko ist im Heimatlande nicht ohne Folgen geiWeben. Die Solldaten, welche lhätten nach Marokko

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.02.1902
Physical description: 8
. Landauer Lud. u. Fr., Nsd., Wien. Bruna Ant., Rso., Fiume. Hotel Mondschein. Klozs N., Kfm., Mün chen. Haider Rud., Nsd., Wels. Gillhuber Fran- ziska, München. Hotel Riesen. Stönl Max, Ksm., Klagenfurt. Mutter Ed., Hausb., Breslau. Wachn Ad. u. Fr., Beamt., Prag. König Rud., Ferlach. Hotel Tirol. Kerschbaumer Anna, Niederdorf Buschin V., Cenore. Rother Adler. Witt Wilh., Ksm., Wie». Eisenhnt. Hangder Nud., Rso., Wcls. Merlo Angelo u. Josef, Lavis. Arsego Sperandio, Vicenza. Fournes Ernst, Nsd., Gera

. Buaro Jos., Vicenza. Polasek Franz, Hausierer, Nevsova. Graudl. German Jak., Gärb., Meran. Zenoni Heinrich, Campdeno. Brenauer N., Hohenfurth. Pocher Als., Training. Poiumer Franz, Moedl. Brida Camillo, Toß. Piaderoli Blasius, Cavedine. Pampi Ernst, Tischler, Trient. Giacomelli Joh., Trient. Carbanini Theod., Frau u. Kind, Cvndmo. Gillhuber St., Poigenberg. Stübel Jos., Tribulach. Weißes Kreuz. Niederberger Frz., Neuhaus. Giacomuzzi P., Ziano. Mair Alois, Brixen. Kaffee Knsseth. Ertl Jos

des 1. Be zirkes in Wien erkennt es aus hygienischen Grün den als unbedingt nothwendig an, daß im Falle des Auftretens von Volksseuchen Vorrichtungen zur Einäscherung der Epidei»:eleicl,en vorhanden seien, und spricht sich im Interesse der öffentlichen Wohl fahrt für die alsbatdige Erbauung von Krematorien in Oesterreich und die gesetzliche Ermöglichung einer fakultativen Benützung derselben aus.' Die Reso lution wurde einstimmig angenommen. — Ernst Wallbnrg, dessen Verhaftung so großes Aufsehen erregt

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