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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.12.1928
Physical description: 8
war kaum halb! voll und die meist aus Neugier Gekommenen nahmen den; ernsten Bibelforscher wie die ganze Veranstaltung nicht sehr! ernst. Leider kam es zum blutigen Ernst, denn hitlerisch-; heimatwehrlerische Elemente hatten Störungen ärgster Art; faschistisch organisiert. Schon vor Beginn des Vortragesj tauchten vor dem Stadtsaale — genau so wie am Re-, publikstag! — störungs- und angriffswütige „Helden" auf. die provozierend meinten, daß die Heimatwehr „so etwas" (den Bib»lforschervortrag

! Brüderlichkeit!" als erstes Motto er-' wühlten. Er zerpflückte in „religiös"-ironischer Weise eben : diese drei ihm nicht gänzlich passenden Worte, als ein : Trupp meist jugendlicher Hakenkreuzler störend in den Saal trat und Platz nahm — auf den eigens „reservierten Plätze n". Der ernste Bibelforscher ließ sich aber nich be irren und sprach ernst weiter. Als ihm das heilige Bibel wort „Jehova" entschlüpfte, schrie einer der Hakingerbuben, daß Aehova ein „Judengott" ist — und wir brauchen einen deutschen

Gott! Der ernste Bibelforscher stellte den hinter den Ohren noch nicht trockenen Nationaltheologen ernst zur Rede und deutschte dem Deutschen aus, daß es keinen „deutschen Gott", keinen „österreichischen Gott" usw., son dern bloß Gott gebe. Als der Münchener Bibelforscher mit Recht rügend über ' den Krieg, das Waffensegnen usw. sprach und richtig meinte: „Man streute Sand in die Augen! . . . Nicht um das Vaterland hat es sich gehandelt . . ." schrie ein Hakin- gerbub, grob versammlungsftörend

den „Ernsten Bibelforschern" bei! Vor den Türen wurde eine Flugschrift gegen die „Bibelforscher" von katholischen Klerikalen verteilt. Man nimmt also auch von dieser Seite die „Ernsten Bibelforscher" zu ernst. Nicht ernst nahm man die Reden und Schreie eines Besoffenen im Saalvorraum, der u. a. erklärte: „Der Christus ist da! . . Bemerkt muß werden, daß die Sekte der Bibelforscher in Magdeburg daheim ist, wo auch die deutsche Stahlhelm-; bewegung, gegründet vorn dortigen Schnapsfabrikanten; Seldte

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 22.06.1934
Physical description: 6
vom Gesellschaftsschietzen der Schützengesellschaft Zirl am 10. Juni I. Haupt: 1. Schöpf Franz (1233 Teiler); 2. Kranebitter Ernst; 3. Seiler Josef; 4. Weirather Oskar; 5. Kuen Max; 6. Kuen Jakob; 7. Ing. Merl Walter; 8. Albrecht Josef (2490 Teiler). II. An-der-Lan-Scheibe: 1. Kuen Max (345 Tei ler); 2. Kuenz Joses sen.; 3. Trenkwalder Wilhelm; 4. De genhart Josef; 5. Schöpf Franz; 6. Weirather Oskar; 7. Kuen Jakob; 8. Seiler Josef; 9. Ing. Merl Walter; 10. Kranebitter Ernst (2475 Teiler). III. Punkt-Scheibe: 1. Ing. Merl Walter; 2. Kuen Max

; 3. Schöpf Franz; 4. Kuenz Josef sen.; 5. Degenhart Joses. IV. Serienscheibe zu fünf Schüssen: 1. Wei rather Oskar (45 Kreise); 2. Albrecht Josef; 8. Kranebitter Ernst; 4. Trenkwalder Wilhelm; 5. Seiler Josef; 6. Kuen Jakob (27 Kreise). V. Meisterscheibe zu 15 Schüssen: 1. Ing. Merl Walter (118 Krerse); 2. Kranebitter Ernst; 8. Weirather Oskar; 4. Kuenz Josef sen.; 6. Trenkwalder Wilhelm; 6. Schöpf Franz; 7. Seiler Josef; 8. Albrecht Joses; 9. Degen hart Josef (82 Kreise). VI. 1. Jungs chützen best

: Trenkwalder Wilhelm. VII. Prämien: 1. Ing. Merl Walter (349 Kreise); 2. Kranebitter Ernst; 3. Weirather Oskar; 4. Degenhart Jos. VIII. Gruppen: 1. Weirather Oskar, Ing. Merl Walter, Kranebitter Ernst (213 Kreise); 2. Albrecht Josef. Kuen Jakob, Seiler Josef (179 Kreise). Nächstes Gesellschaftsschiehen am 24. Juni. Kuffteiner Sparkasse Verein Der Kufsteiner Sparkasse-Verein legt seinen Rechnungs abschluß für das Verwaltungsjahr 1933 vor. Der Geldver- kehr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 1933

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 08.07.1932
Physical description: 12
mit dem Worte der Wirt scha stsankurbelung ernst p machen. Vor allem mühte die Kredit anstaltsfrage restlos bereinigt werden, damit endlich die Haftung abgegrenzt und das« Ver hältnis zur Nationalbank anders gestellt wird. Den ausländischen Gläubigern muh endlich! ein mal der Mut zu ihren! wahnsinnigen und voll ständig unberechtigten Forderungen gelegt wer den. Wer einen Ehrenfest Go. duldet und sol- chen Leuten sein Geld anvertraut, der hat ab solut keinen Grund, nachher zu Klagen. Und gan!z besonders

nicht, nachher von einem ganzen Volk Schadloshaltung für die Sauwirtschaft einiger Kapitalisten zu verlangen. Von der Ver antwortung der Schuldigen reden wir gar nicht mehr. Solche eine angenehme «und in Oesterreich! noch! nie dagewesene Ueberraschung würde uns vielleicht gar nicht gut tun. Diese Freude wür den. wir, vielleicht gar nicht ertragen. Es mußte auch, endlich einmal Ernst gemacht werden mit der Verwaltungsreform. Die letzten Maßnahmen, z. B. beschränktes! Heiratsver bot der Sicherheitsbeamten

, kann man im Ernst der jetzigen Lage dock)! nur als Pflanzerei der Bevölkerung ansehen. Im Frühherbst soll eine 3 n n e n a n l e i h e aufgelegt werden. Man denkt an eine Losan leihe, die auch! mit Amnestiebestimmungen für Kapitalsflüchtlinge ausgestattet wäre. Eine energischere Sprache in den Handelsvertrags verhandlungen mit den Nachbarn dürfte auch nicht schaden. Es ist unmöglich!, dah wir von ihnen mehr beziehen und hereinlassen, als sie uns abkaufen. Indessen erwarten die Bevölke- r>ung neue Lasten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 04.08.1927
Physical description: 16
verschönerte durch m mmrnn Mi ftiff.- HsMsch 4-MMktk fl* km DäMpflWitt- ÄI«p*fi«fÄÄfi|*f f ftM« &*f ZSWilis Mstzrist.-)MMßM ZchM stütz inm suMi«, f mt Msn den um dss Tiroler Bott und tzer Tiroler wmm* Mast so treu besorgten Abgeordneten N1 e d r i st be erdigte, der im Achentale tödlich verunglückte und am 22. Juli d. I. stürzte beim Edelweißsuchen dessen jüngster Sohn, der auserkorene Liebling seines Vaters und der ganzen Familie auf der Mosnerwand ab. Ernst Niedrist stand im 20. Lebensjahr und betreute

durch- setzte Mosnerwand und gleich daraus sahen sie, wie der junge Mann den Halt verlor und ins Stürzen kam. Zweimal versuchte er noch knapp vor einer steilen Fels wand Halt zu gewinnen, was ihm aber nicht mehr gelang und so stürzte er, sich mehrfach überschlagend, 250 Meter hoch ab und blieb wohl schon tod am Fuße der Wand liegen. Ernst Niedrist war ein außerordentlich braver, arbeitsamer und sparsamer Junge, mit dem der verstor bene Vater und die ganze Familie eine große Freude hatten. Besonders

ihre Teilnahme kundgegeben haben, herzlich danken. Vater Niedrist ist jetzt mit seinem Liebling in einer besseren Welt vereinigt. Münster. (T r a u e r t a g.) Ein schmerzlicher Gang war es, zu dem der hiesige kathol. Burschenverein seine Fahne, die erst vor vierzehn Tagen geweiht worden war, das erstemal aus ihrem Standorte herausholen mußte. Es galt, einem seiner Mitglieder, dem im Achental ver- unglückten jüngsten Sohn Ernst des erst vor acht Mo naten verstorbenen Nationalrates Karl Niedrist zu Grabe

erkenntlich zeigte. Als letzten Burschengruß legte der Obmann des Vereines einen Bergblumenkranz auf sein Grab und dreimal ward die Fahne über den ersten Leichenhügel eines Burschenver einsmitgliedes geschwenkt. Gott schenke unserem lieben Bundesbruder Ernst die ewige Ruhe. — Nach dem Trauergottesdienst ertönte bereits wieder für ein Bur schenvereinsmitglied die Sterbeglocke und es wurde das Sterbegebet verrichtet für unseren lieben Bundesbruder Albert Grimm, der in der vorausgegangenen Nacht verschieden

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 23.01.1924
Physical description: 10
Was in der Welt vorgeht. SpsLL oder Ernst. Von manch einem, der einem kühnen Gedanken Ausdruck gibt, ohne sich der ganzen Tragweite voll bewußt zu sein, mag das bekannte Goethe-Zitat gelten: „Du hast ein großes Wort gelassen ausge sprochen." Von dem österreichischen Bundeskanz ler Dr. Seipel darf Freund und Feind wohl an- nehmeu, daß er genau weiß und überlegt, was er sagt. Nun hat vergangene Woche Dr. Seipel im Iosesstädter Bezirk zu Wien eine Rede gehalten und dabei u. a. die Forderung

, was von Dr. Seipel gesagt und getan wird — die Sanierung der Seelen muß dennoch kommen. Der Kanzler darf bei diesen! schwersten aller Werke her Mit wirkung aller Gutgesinnten sicher sein. Möge aber mit der Sanierung der Seelen unverzüglich Ernst gemacht werden. Gerade jetzt im Fasching ist die beste Zeit dazu. Die Parlmnsntsmaschine läuft, wenn auch ziemlich still und geräuschlos. Wir verweisen diesbezüglich auf den beachtens werten Artikel des Abg. Steinegger an anderer Stelle dieser Nummer. Die Länderkonferenz

. Von den übrigen Ländern ist nichts von Bedeu tung zu berichten. Soziales AngesteNengssetz. Es scheint nun endlich mit einer durch greifenden Aenderung der Angestelltengesetzgebung Ernst zu werden. Der große Reformentwurs der Regierung gegen des sen einzelne Bestimmung-en gewiß schwere Bedenken geltend zu machen sind, der aber auch manch Gutes enthalt, wird nun in Verhandlung gezogen. Der Ausschuß für soziale Ver waltung I>at einen siebengliedrigen Unterausschuß für die Beratung dieses umfangreichen Gesetzes

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 20.12.1925
Physical description: 16
Mieterschutzsystem verewigt werden. Die Wand, die allen Reformbestrebungen, die im Interesse der ganzen Volkswirtschaft liegen, entgegensteht. mntz durchstoßen werden. Das wollen wir, indem wir sagen: Beratet unsere Reformvorlagen über das Mietenrecht. Im einzelnen werden wir mit uns gewiß vielfach re den lassen: an jenen Dingen versuchen wir überhaupt nicht zu rütteln, die den jetzigen Zeitoerhältmssen entsprechend noch nicht geändert werden können, aber verhandeln wir im Ernst. JULIUS MEINL errichtet

in geeigneten Orten Alleinverkaufsstellen hei gut akkreditierten Kauileuten Zuschriften an Julius Meinl, Wien, Postamt 107 Abteilung „Niederlagen“ Deutschlands wirtschaftliche Lage. Die „Basler Nachrichten" veröffentlichen unterm 7. Dezember einen Artikel über die Lage in Deutschland, worin es u. a. heHt: ...Keinem Beobachter kann der große Ernst der Wirtschaftslage in Deutschland ent gehen. Wer den Handelsteil einer großen deutschen Zeitung täglich verfolgt, erschrickt über die ständig er scheinenden

hat, wie arm Deutschland geworden ist. Die Operation ist gelungen, aber der Blutverlust und die Erschöpfung ist sehr stark und machen den Zustand des Patienten ernst. Der Export (Ausfuhr) ist zwar nach den letzten Zahlen etwas besser geworden, aber insge- fam bleibt die Handelsbilanz immer noch stark passiv. Der Abschluß der Handelsverträge, von denen die wich tigsten die mit England und Frankreich, leider immer noch fehlen, wird sicher eine Besserung der Lage brin gen. Aber auch die besten Handelsverträge

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 14
Date: 28.04.1929
Physical description: 14
das, weil sie im katholischen Christentum den einzigen ernst zu nehmenden Feind erblickt: Entweder katholischer Christ oder Antichrist, ent weder christ-katholisch oder rote Internationale! Das hat der die Sozialdemokratie inspirierende Geist, der Widersacher des Gottmenschen Jesus Christus, schon längst erkannt. Daher sein Haß gegen das katholische Christentum, ein Haß, der ihn mrtunter seine Schlau heit beiseite legen und Dummheiten machen läßt, durch die er sich selber schadet. Daher steht im Programm der Partei

, die in dre Welt hinausschreit: Nie wieder Krieg, dennoch das Wort: schonungsloser Krieg gegen die katholische Kirche! Man glaube doch nicht, daß diese Partei bei uns an der^ denkt als in Rußland und Mexiko! Wenn sie nicht russisch oder mexikanisch handelt, so kommt dies nur da.)er, weil ihr noch die R ächt fehlt. Aber warte nur. du gutmütioe- katho isches Volk von Oesterreich! Wenn du dich n'ch sofort ganz ernst ich cu.frosfst, wirst du dieses russisch-mexikanifche Handeln ba d erleben

. Wenn du nicht mit dem gleichen Ernst und der gleichen Ausdauer Sorge trägst, mit der die Roten ihre Kinder zu ganzen, überzeugten Sozialisten heranbilden, daß , deine Kinder g'anzL, hundertprozentige Katholiken werden, wird die russische Wal«, die im Weltkrieg dem großen alten Oesterreich so ch Blut auspretzte, dem neuen kleinen Oesterreich bo 5 Kostbarste, was wir gerettet haben, unseren hi. hatbo, lischen Glauben zerstören. — Darum folge dem 01 * deiner Bischöfe und übe eifrig katholische Kinderfürsorge und hilf

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 10.10.1924
Physical description: 16
Schulbetrieb so M schädigen, nie ein derartiges, ebenso törichtes nie unverantwortliches Borgeherr. Wenn man glaubt Ursache zu haben, an den Lehrkräften etwas Ernst liches auszn setzen, so bringe man seine Klagen bei derr- selben oder bei den Schulbehörden vor. Niemals aber Lars man vor den Kindern über Lehrpersonen losziehen rund kritisieren. Es gehört wahrhaftig nicht besonders viel Werstarid und guter Witte dazu, um dies einzusehen und zu Befolgen. Was können die Lehrkräfte

- Vertretern im Völkerbund mit ihren schönen Redens arten auch wirllich ernst war, wird man erst dann auf- bringen können, wenn sie Militär- und Rüstungskon trollen dort einführen, wo es in dieser Hinsicht wirk lich etwas zu kontrollieren gäbe und von wo der Welt auch tatsächlich große Kriegsgefahr droht, die nur durch einen Funken entfacht zu tverden braucht. So lange aber in: Völkerbund bloß eine Mächtegruppe über die "andere Herrscherrechte sich anmaßt und ausübt, kann man der Menschheit nicht zu muten

waren. Nun geht aber ein neuer Angriffssturm auf die Regierung los. Ueber die Ursachen kursieren die verschiedensten Gerüchte, die aber wohl kaum recht ernst zu nehmen sind. Welches der wirkliche Grund ist, läßt sich schwer sagen, denn von einer zu schlechten Vertretung der Interessen des englischen Reiches konnte man auch bei der sozialistischen Arbeiterregiernng nichts merken. Auch dieser galt genau so wie allen Vor gängerinnen das Vaterland mehr als die Internatio nale. Hierin scheinen überhaupt nur unsere

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 25.08.1921
Physical description: 10
plage, welche als eine Art Völkerpsst über den ganzen Erdball hsreingebrochen ist. Mit Genug tuung gibt die indische Presse die scharfen Angriffe wieder, die die „Morningpost" gegen die englische Judenwirtschaft richtet. Auch was der antisemiti sche Jrenführer Lord Douglas über die lumpige Skagerak - Schieberei des Ernst Cassel und Winston Churchill in englischen Blättern ent hüllt, wird gewissenhaft wiedergegeben. Es wird darin aufgedeckt, wie die jüdische Hochfinanz jene Schlacht durch „gefälschte

amtliche Berichte" zu einer riesigen Börsenspekulation mißbrauchte. Douglas fetzt feinen Kampf fort, um dem Volke die Augen zu öffnen und zu zeigen, datz der ganze Weltkrieg nur den Zweck hatte, gewaltige Geld werte» welche sich bisher nicht in jüdischen Händen besanden, in die jüdischen Geldschrimke zu leiten. Die Indier erfahren mit Staunen, daß Churchill für den erwiesenen Liebesdienst vom Hebräer Ernst Cassel einen her' den Palast nebst viel Geld zum Geschenk erhielt. Cassel und Genossen

, um so den ungeheuren Einfluß und die Macht der „Hochwürdigen" im öffentlichen Le ben zu beweisen. Diese pomphaften ausgemachten Hetzartikel der roten Blätter erfuhren vorige Woche im „Linzer Volksblatt" eine köstliche Ab- fuhr, welche wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Das Blatt schreibt: „Eine staunenswerte Entdeckung wird in der sozialdemo kratischen Presse verkündet: die österreichische Republik wird von den Geistlichen beherrscht. Wenn die Proletarier diese Botschaft ernst nehmen

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1930
Physical description: 8
aus dem ' „nationalen Lager" durch jenen ungeschickten Brief, mit dem ! er (,;ich, Dr. Walter Riehl") Mussolin: seine polttischen i Vorhaltungen gemacht hat, diesem unabsichtlich einen Wink ! gegeben, daß es mit der scheinbaren Charakterfestigkeit ! dieser Leute da doch nicht so ganz ernst stehen könne! - Er nennt wohl dergleichen „geschlickte Politik?" Er berufe z sich dafür nur nicht auf Bismarck! (Mussolini hat uns | dieses Wort: „Was würde der Realpolitiker Bismarck wegen ! der paar Deutschen südlich

! genommen. Rur Onkel Fritz paffte einsam in seiner Ecke. ! „Und die armen Verwundeten! Mir hats die Tränen in die Augen getrieben!" gestand Regina leise. „Rur einen Trost hatt' ich! Wie alle die Unsrigen das gemeinsame Leid tragen helfen. Wie eine einzige Familie sind wir alle. Und unsere Priester . . .!" „Sie sind uns wirklich ein Trost und eine Stütze in unserer Not!" nickte Keßler ernst. „Einfach.' Weil sie ganz mit uns verwurzelt sind, weil sie ganz aus unserem Volke heraus gewachsen, aus unserem

Fleisch und Blut, wie Eichen- und Oelbäume aus unserer Heimaterde. Und ihre Gemeinde ist ihre Fa milie — ist ihnen Kind- und Klindeskind!" Dies ernst kam das aus der Ecke, in der Onkel Fritz hockte. Nur ein paar passende Pfeifenzüge und dann: „Wo ist denn eigentlich Marie-Theres geblieben?" „Der Siegfried Vahon war doch mit mir gekommen? Dr. Dollinger wandte sich fragerld um. Da trar Theres mit Siegfried auch schon ein. „Vater! Der Ausreüsepaß ist ihm verweigert!" „Natürlich! Wie bisher

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