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Volksbote
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Page 7 of 8
Date: 29.12.1938
Physical description: 8
den Behausung auch nach gefährlichen Augen blicken' sofort wieder möglichst bequem. Millionen suchen ihre Erbe» Kampf «m herrenlose Riesenvermögen Bon phantastischen Erbschaften, deren Erben gesucht werden, wird immer wieder berichtet, aber die meisten lösen sich in Rauch auf, wenn man der Sache nachgeht. Ein Mitarbeiter der „Stampa', Oscar Ray, hat sich nun der Müh« unterzogen, festzustellen, welche bisher herrenlose Millionenerbschaf ten es wirklich gibt und woher sie stammen. Schon die erste Reihe

seiner Berichte ent hält Abenteuerliches genug und zeigt, daß überall in der Welt zahllose vermeintliche Erben auf der Jagd nach solchen Schätzen sind» an die nur über schwere Hindernisse heranzukommen ist. Bor drei Jahren starb in Newyork Mrs. Ella Wendel und hinterließ ihr riesiges Vermögen von 280 Millionen Dollar wohl tätigen Stiftungen. Sie war bekannt als eine originelle, fast etwas verrückte Person, die ihre Wohnung seit vielen Jahren nicht mehr verließ. Als man jedoch ein Verzeich nis ihres Nachlasses

den Walter Garret, der jedoch bald starb. Als Mrs. Garret am 16. November 1930 starb, hinterließ sie ein fabelhaftes Ver mögen, das auf über 100 Millionen Dollar geschätzt wurde. Die Erbschaft wurde ver siegelt, denn es erhob sich die Frage, wem sie zukomme. Bis jetzt haben die Nach forschungen nicht weniger als 36.000 Erben aufgefunden, unter denen die meiste Aus sicht ein Nachkomme der Familie Schaffer in. Jugoslawien, Ludwig Aoam, und eine Madame Camilla Murys in Nancy, eine Verwandte des Gatten

der Verstorbenen, zu haben scheinen. Aber die anderen 36.000 haben ihre Ansprüche noch nicht aufgegeben' and suchen ihre Rechte mit allen Mitteln zu verteidigen. 20 Millionen Dollar in den Kassen der Stadtverwaltung in Quebec in Kanada, 30 Millionen Dollar, die in riesigen Grund stücken in Pennsylvanien» mit. großen Hotels darauf, angelegt sind, schließlich ein sehr ertragreiches Bergwerk, bilden die Erbschaft Zaharia, die seit 1902 auf den glücklichen Erben wartet. Stephan Zaharia war. einer der vom Glück

meist begünstigten Goldsucher in Kanada, und als er im Jahre 1902 starb, wurden in der ganzen Welt die Erben ge- sucht. Ein rumänischer Abenteurer namens Dasil Bogdan kam damals nach Amerika, und es gelang ihm mit Hilfe falscher Doku mente, einige Millionen für sich zu ergat- tern. Da erschien eine Frau Äosephlne Ott in Amerika, und nun begann ein wütender Kampf zwischen den beiden um die Erbschaft. Die Frau beschloß ihre Tage schließlich im Irrenhaus, aber ehe sie starb, hinterließ sie folgende

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Lienzer Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 15.04.1939
Physical description: 16
von selbst, ohne daß es einer Erbserklärung und Einantwortung bedarf, auf den Erben über. Der Erbe kann allerdings nachträg- Nch die Erbhoferbschaft ausschlagen mit der Wirkung, als ob sein Erberwerb niemals eingetreten wäre. Nach Oesterreichischem bürgerlichen Rechte erwirbt der Erbe die Erbschaft durch die gerichtliche Einantwor tung auf Grund einer von ihm abgegebenen Erbserklärung und der Verhandlung seines Erbrechtes vor Gericht. Auch das Beräußerungsverbot und die Beschränkungen der Testierfreiheit im Reichserbhofgesetze

sind nicht etwas ganz Neues, noch nie Dagewesenes, sondern nur die Wiederbelebung eines altdeutschen Rechtsgedankens, des sogenannten Wart rechtes des Erben. Im älteren deutschen Rechte war die Veräußerung von Grund eigentum an die Genehmigung der Ver wandten oder wenigstens des nächsten Er ben gebunden, so daß der nicht zustimmen de Erbe das veräußerte Gut mit der Eigentumsklage an sich ziehen konnte, als ob der Erbfall bereits eingetreten wäre. Dies drückt das altdeutsche Rechtssprich- wort aus: „Grund und Boden

kann nie mand vergeben ohne der Erben Erlaub nis'. Das ältere deutsche Recht kennt auch keine letztmaligen Verfügungen. Das Wart- recht des nächsten Erben konnte durch letztwillige Verfügung nicht beseitigt wer den. Erst im späteren Mittelalter dringt die Zulässigkeit von Anordnungen auf den Todfall durch unter dem Einfluß der Re zeption des römischen Rechtes, wie der Vorgang heißt, durch das römische Recht in Deutschland eingeführt wurde. Wohl ist die Verfügung des Bauern über den Erbhof

durch das Veräußerungs verbot und die Beschränkung der Testier freiheit eingeengt worden. Die einschlägi gen Bestimmungen sind begründet in der Verbundenheit des Bauern mit Grund und Boden und in dem Charakter des Erbhoses als Familieneigentum. Der Hof geht auf den Erben über, wenn der Bauer bei Leb zeiten abtritt, das heißt übergibt, oder wenn er stirbt. Der Bauer soll aber den Hof nicht nach Belieben verkaufen dürfen. Der Erbhos darf nicht Handelsware werden. Diese Bestimmungen sind aber nicht starr

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Volksbote
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Page 4 of 6
Date: 19.12.1935
Physical description: 6
au^ den Boden und schlaf«, . . . schlafen . . . schlafen. Am nw Tag liegt noch immer dichter Nebel in den Bergwänden. Trotzdem wagen * ‘ zur Höhl« in 4000 Meter See- wir den höhe, wo Dr. Erben unser wartet. Da, m zweistündigem Aufstieg, hellt sich der Nebel aus und «ach einer weiteren Stunde befinden wir uns Über der Nebeldecke. Die Sicht ist frei! Sonne über uns. Höhnisch schaut der Gipfel des Demavent auf uns herab. Wir finden dis Höhle, aber Dr. Erben ist fort, ebenso sein Rucksack. Er scheint ins Tal

früh, ist Tagwache. Dr. Erben mißt den Puls: 140 hat er und meint, er wird» nicht weiter schaffen können. Er bleibt in der Höhle zurück. Helmut tzahmann, der dritte in unserem Reifebunde, und ich. mit unseren 120 Pulsschläaen, ziehen los. Heber stell ansteigende Felder uno riesige Lavafelsen steigen wir höher. Bier Stunden klettern wir bereits. Der Atem wird schwer. Gestern, waren wir noch am Kaspi schen See auf 20 Meter unter dem Meeresspiegel und jetzt zeigt der Höhenmesser beretts nahe an 5000

nicht mehr. Al» der Höhenmesser 4000 Meter zeigt, können wir die Höhle nicht finden. Wir irren durch die Schluch ten des Demavent, geben Stbüsss ab. um uns mtt Dr. Erben, du tn der Höhle wartet, zu ver ständigen. abu wir bekommm keine Antwort. Da bricht rasch die Nacht herein, wir frteaen unsäglich, kauern nn» hinter «inen Felsen und bekämpfen mtt Mühe die große MlldigkeiL Siur nicht einschlafenl Wtt «rtählm uns Geschichte«, suche« un« zu bewegen, den« bei dieser «sfam Kälte würde» wir wohl hm» «ehr

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.12.1938
Physical description: 6
, um die von 34 Millionen Francs, die Mkönig des Fernen Ostens, Ad- U Mexeiew, in der Morgan-Bank an Me Vendonie in Paris deponierte, dieser Bank an zwei Betruger L«hlt wurden und die jetzt nach ei- jibenieuerlichen Hin und Her von jZahrzebnten den Weg in die Hände 'rechtmäßigen Besitzer finden sollen, iiher in mehr als dürftigen Verhalt en der Emigration leben. Ue Erben de» Mzetöaig». niral Alexejew starb im Mai 1317 ?Krim. Er hinterließ zwei Brüder j,iir Schwestern, aber seine riesigen Mgen in Rußland wurden bald

Vermögensverwaltungen russischer Muten, mit Familienpapieren, Te- à und ähMchen Dingen beschäs- . Durch einen bisher noch nicht ge li Zufall.erfuhren die Khasins, daß dal Alexejew in der Morgan-Bank rzeit viele Millionen für.seine Erben wert Hatte, Als sie die Zahl hörten, mm die beiden Advokaten den Re- W zur Hand, und ihre Köpfe wur- hsiß: sie multiplizierten Zinsen und i-zinsen und kamen auf die hübsche von 34 Millionen Francs. Mit Köpfen dachten sie Aach, Woher ^Erbberechtigten zu.nehmen feien. Sie bald sest

. Aber auch die „Erben' behielten hübsche Summen für sich und Staritzky erhielt für seine Aussage genau 1,065.000 Francs — es ist unerfindlich, warum er auch noch 6S.0000 zu der Million durchgesetzt hatte Die Affare tommk ins Rollen. Die beiden Großnichten Alerejews hat- ten von all dem erst aus den Zeitungen erfahren, natürlich legten sie Einspruch ge gen das Urteil des Erbschaftsgerichts ein. Die „Erben' stellten sich nun vollkommen unschuldig, sie hätten wirklich gemeint, Admiral Alexejew habe ihnen die Millio

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.01.1935
Physical description: 6
Giovanni Ni^Änssl. ?urono; Dr. Romeo Ebner. S. Leo nardo in Passirl«! Dr. Rodolfo Gelber. Gries-Bolzano: Dr. Enrico Bonalberti, Bolzano: Dr. Carlo Bettini. Bolzono. Spenden der Hausbesitzer Dr. Mario Chays Bolzano. Lire 30. Fattor Celeste 20, Erben nach Maria Fraß !0. Maria v. Kager S0. Scba- stiano Bertignotl 40. Gr^f HuvN SV. Alfredo Cecco 30, Anna Burgmaler 50. panetti Federico 10 Dirce und Aldo Marchetti Lv. Stieler Mattia S Luigi Schisser- egger 1S. detto IVO. ?ng Giovanni Grieber. Torino 1UIZ

zoli, Felice SV. Riißler Giuseppe IVO. Elisabetta Rupnik SS. St^Kofers Erben ll!0. Arch. vino Madil? 1l>0> ?ptt. Carlo Mayrhouser LS, M. Watschlnster 40. Paoli Luii?i so 'Döst. Emllio Pernachcllj 40. Francesca Pfeffer 4? Fanny Bwm 10. Antonio Red 20. Dott. Francesco Dlnkba' ser ->0. ^nq. Alelian^ro de Leist L0. Mori., Wwe. Auhuber 100. Verwaltung Graf Hu »»-Ari 40. Verwal tung Knoll 1V0. Sequestro Giovanni 30. Giuseppe Weih so. P>i»tqrelli Antonio io Reich Giulia à Visentin: Antonio 20. Francesca

Enricp IS. Maria Setzekvsn S0. Baron Biefleleben 25. Kürschner Elvira L0, Berta Wtedenhoser LS. Man« Wledenhoser 2Z. Oscar unii Gualt. Wiedenhoser S0. Konkursmasse G. Balier Dott. Pinatzer 30. Schmid Giuseppe S. Erben B. Preh L0. Oberrauch Luifli. Heinrlchshos K0 Pichler Rosy 10, Francesco Plattner ?0 Pancheri Francesco Kll. Wachtler Carolina 40 Feld Giovanni IS. y Sleß 50. Techt Antonia 80 Puck-er Augusto 2Z A Oberrauck und Söhn« LS. Kortschak Norberto 20 Leyninger Eredi W Lraso l. R ^ Saltuari

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.06.1938
Physical description: 6
kann es den nur in Amerika geben! Dort lebte um die Mitte der acht ziger Jahre des vorigen Jahrhunderts ein Geizhals von hohen Graden. Schien ihm doch sogar der Gedanke unerträglich, daß seine zusammengescharrten Schätze einmal in di? Hände weniger sparsamer Leute kommen könnten. Seine näheren Verwandten dünkten ihm zu verschwen» derisch, und darum setzte er einen ent fernten Vetter als Erben ein, dessen gan ze bisherige Lebensführung die Gewähr dafür zu bieten schien, daß er ganz im Die Ananas-MW nnd her Pklnz Kami

ihm die Vernunft. Er ergriff das am Boden liegende Stilett und stieß es der Unglück lichen dreimal hintereinander tief in die Brust, bis sie keinen Laut mehr von sich gab. Als ihm seine Wahnsinnstat dann voll zum Bewußtsein kam, brach er vor Schmerz fast zu sammen, bedeckte die To te mit leidenschaftlichen Küssen und wank- nn des Erblassers handeln und keinen ennig unnötig unter die Leute kommen ssen würde. Er war so überzeugt davon, den kongenialen Erben gefunden zu ha ben, daß er seinem Testament

Hobe! Daher könne er ihm in seiner letzten Stunde auch nur ein Auge zugedrückt haben. Mithin ermässige sich selbstver ständlich die ausgesetzte Summe um die Hälfte. Da der Verstorbene tatsächlich nur ein Auge besessen hatte, so ließ es der Erbe getrost auf einen Prozeß an kommen. Leider ist nie bekannt geworden wie groß die Seligkeit seines verstorbe nen Anverwandten über diesen idealen Erben gewesen ist. Ein Zoo-Besucher in New Bork, des. sen Taschentuch von einer Giraffe aufge fressen wurde

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