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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.04.1877
Physical description: 6
des Abg. Gentilini wegen einstweiliger Unterbringung italieni scher Irren im Spital zu Trient. — Nach längerer oer Katze, welche die Kastanien aus dem Feuer holen sollte, spielen, nicht allzu schwer war. Führte Letzterer nicht den Namen Lüde als wirklicher Vetter des Tcstators? — Konnte er, als Baumeister, also gerichtlich bestellte Persönlichleit zu Bredenberg und der Bürgermeister Ruland D.. nicht mit Fug und Recht den ehrenwerthen Herrn Dransseld zum Mandatar der Lüde'- schen Erben ernennen

und gerichtlich autorisiren? Wenn auch der Name der Wittwe Seiler nicht auf dem Doku mente stand, was schadete das. Vetter Lüde gehörte von Rechtswegen mit zu den Erben und konnte sich also mit gutem Gewissen als solchen nennen; hätte er das viele Geld doch lieber den Holländern gegönut, als dem ver haßten Schulmeister, der ihn zum Gespött des ganzen Dorfes gemacht und jetzt als Förster erst recht verlachen würde. So hatten die klugen Herren denn die Karten aufs Beste gemischt und konnten mit der größten

die rechte Quelle aufzusuchen, nämlich den Testamentsvollstrecker, unsern kleinen Notar Commins. „Ich komme als Mandatar der Lüde'schen Erben,' begann er ohne Umschweif, „als Testamentsvollstrecker des seligen Capitain Lüders oder Johann Lüde, wie sein eigentlicher Name lautet, und werden Sie Herr Notar! mir Ihren Beistand zur Erhebung der Erbschaft nicht versagen.' Commins drückte seine Brille fester an die Augen, um sich den Herrn Mandatar genau anzusehen, und bat ihn dann sehr höflich Platz zu nehmen

. ..Ja so,' erwiderte er nachsinnend, „das Testament des seligen Capitain Lüders, — hat eine gute Bewandt- niß damit, lieber Herr —^dürfte ich um Ihren werthen Namen bitten?' .Dransseld.' „Nun. mein werther Herr Dransseld.' fuhr Commins rasch fort. „eS hat. wie gesagt, eine eigene Bewandtniß mit diesem Testamente.' „Weil eS zehn Jahre seit der Entsiegelung den Erben vorenthalten wurde, wollen Sie sagen, Herr Notar!' .Auch das, freilich, — lag an den wechselnden Ver hältnissen — erst Republik, dann Königreich

Sache wieder heimkehren mußte, ein Umstand, der meine gairze Theilnahme erregte und mich zu einer kleinen Collecte bewog. Befinden Sie sich vielleicht auch im Besitze einer solche Copia, Herr Drans seld ?' Dieser hatte bereits während der Rede des menschen- sreundlichen Notars seine Brieftasche hervorgeholt und über reichte demselben nun das Original-Testament, welches Commins prüfend überflog. „Hm, das ist das Rechte.' sagte er dann, .und die übrigen Legitimationspapiere der Erben?' Dransseld

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 15.07.1873
Physical description: 8
Carlingford. Nachdem er einige Zeit in der spanischen Armee gedient, trat er in den ge heimen Rath Jakob II., welcher ihn mit eiuer Bot schaft nach Wien betraute. Sobald ihn dort die Nachricht von den Niederlagen und dem Rückzüge de« Königs nach Irland erreichte, eilte er dorthin zurück, vereinigte sich mit der Armee des Königs und fiel al« Kommandant der königlichen Garde in der Schlacht von Bohne. D^» er ohne Erben starb, folgte ihm sein Bruder Fravzi«, geb. 1639. Früh hatte ihn sein Vater nach Olmütz

zu Hi>fe nach Ungarn kamen. 1694 Waid er in Anerkennung all' seiner Verdienste um daS HauS Oesterreich zum Feidmarschall ernannt und erhielt den Orden des goldenen VließeS. Es würde zu weit führen, all' der Anerkennungen zu erwähnen, die seinen großen staatSmännischen und militärischen Verdiensten sowohl von Oesterreich - Lothringen, als von England zu Thnl geworden sind. FranziS Taaffe machte im Juli 1704 sein Testament und setzte seinen Neffen Theobald Taaffe zu seinem Erben ein. > Eine namhafte Summe bestimmte

. Mit ihm erlosch der Tit-l de? Grafen Carlingford, dagegen gingen die Titel Baron und ViScount auf seinen nächsten männlichen Erben über, NikolaS Taaffe, den er selbst in seinem Testa mente als Erben bezeichnet hatte. NikolaS Taaffe war seit 1729 mit einer Gräfin Spindler aus Oberösterreich vermählt und hatte von ihr zwei Söhne. 1763, während der schlesischen Hungcrsnoih, war Lord Taaffe der erste, welcher große Ladungen Kartoffeln auf eigene Kosten in jenes Land sandte und sich überhaupt unendlich wohlthätig

» Beileidsschreiben Maria Theresia« an seine Witwe beweist, wie sehr dieser Todfall am kaiserlichen Hofe empfunden wuide. Die treue Anhänglichkeit der Grafen Taaffe an das HauS Oesterreich und die Bewahrung ritter lichen Muthes im Kriege blieb auch fernerhin Eigen thum der Familie in ihren verschiedenen Gliedern. Sir John Taaffe finden wir 1314 al« Oberst der Landwehr gegen die Franzosen. Sterbend er hielt er noch daS GeneralSpatent urd den Leopold«- Orden. Er hinterließ keine Erben. Lord Rudolf Taaffe diente

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 23.11.1871
Physical description: 6
' Anspruch mächeii känn.'' ^ Ein zweites größer Uebclständ unseres' 'gegenwär tiges mrnS uralter rechten, Äntvesen erstrecken' -^ und zwar ohne Unterschieds ob 'alle diese ' Realitäten, noch im Besitzt ^ des ür» gründlichen Pfandbestellers oder dessen Erben sich befinden oder mittlerweile in die Hände verschiede^ ner Besitzer übergegangen sind. Der Eigenthümer eines Gutes, welcher Geld darauf leihen will und zu diesem Ende einen Sicher- h 'eitSaüS ^v'eiS sich verschafft/ ist nämlich oft

, wenn sie dlä- selben nicht don diesen alten, darauf haftende Kosten frei zu machen vermochten. Deiil' Besitzer eines solchen, mit Ungelöschten,-'in der Wirklichkeit laiigst schön bezahlteii Kapitalien belasteten Gruiid- stückeS blieb kein anderes Mittel übrig, als dit Gläubiger, kzoferne diese noch lebten, oder sonst bereit Erben üijl die Ausstellung einer neuen Quit tung anzugehen oder seine Realität einer Scheite Exekution zu unterziehen, wie dies in einigen zirkeN des deätschen Südtirols schon seit Jahr

^ti sehr Mraüchlich war. Beides aber war und ist noch mit Größen Kosten verbunden. ^) An'die Stelle deS einen Gläubigers sind nämlich oft 20—30 und mehr Erben, deren Aufenthaltsort zum Theile unbekannt oder w^it entfernt ist, getre ten; !und an alle diese Personen eventuell detett Deszendenten mußte man sich wenden und ihnen die dor so und so vielen Jahren an ihren Groß- odev Urgroßväter geleistete Zahlung oder den Nachlaß der Schuld u. s. w. glaubwürdig zu machen suchen, um sie zur Ausstellung der Quittung

zu vernlSgen. 'Waren jedoch die Erben unbekannt, so wäi: '4» natürlich in dem Falle, als der Gläubiger, an den die Zahluitg erfolgte, nicht mehr lebte/ rein ünniögi. lich, eine' ntiterliche Quittung zu erhalten, was aüch Den anderen oben berührten tlebttstanb ded alterr SimultanhypöthekeV -anbelängend>'u^.- betn-irken wir, daß eS sehr dst vorkam^ daß- ein-stark^erschul. deteS Anwesen in mihrereTheile^'etsiüSt würde, odtr derschiedene '„wälz'e nde' - Gruildst'ücke^ 'welche lange Zeit in <!ilier Hältd

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.03.1877
Physical description: 4
, wie es mit dem Testament des Eapitains steht?' „Ja so, — ei, sehr gut meine Freunde — lieber Gott, wie viel Testamente habe ich schon seit jenem Tage gemacht, eines verdrängt das andere Der Herr Gciie- ral-Procurator hat ein Schreiben nach der Heimath des Eapitains gesandt, — ob von den Erben noch der Eine oder der Andere am Leben sei, — so etwas läßt sich nicht übcr's Knie brechen, — das ist nun einmal so.' Die beiden Seeleute schauten sich verwundert an. sie konnten das nicht begreisen und schüttelten die Köpfe

nem Better und Eameraden. „Der Teusel soll mich holen.' brummte er draußen mit einigen noch derberen Flüchen, „wenn dieser Schuft von Advoc.it ein ehrliches Spiel treibt; wir thu» gut. ihm tüchtig aus die Finger zu passen. Martin!' „Ich sinde das nicht,' meinte der Unterlieuteiiant, „der Notar sa.eint mir ein braver Mann zu sein, Willm! und Du hörtest ja selber, daß der Herr General-Procurator die Sache in die Hand genommen und an die Erben des seligen Eapitains geschrieben habe.' „Wcnu's wahr

ist,' — ich kraue diesem Advoeakev nicht über den Weg. Es ist heillos viel Geld, Vetter! und die Erben sind weit. Ueberdies geht's Heuer in der Republik bunt her, wer just an der Krippe ist, frißt sich satt, er weiß ja nicht, wie lange es währen kann. Da war's doch anders unter'm Statthalter, der griff durch, wo's galt, — aber seit den Franzosen —„ „Still. Vetter!' warnte der Lieutenant, sich besorgt umschauend; Du hast ein gar loses Maul, wenn jener langbeinige Bursche, der soeben wie eine Spinne in des Notars

zu haben, den letzten Willen feines Eapitains nach Kräften zu erfüllen. Mittlerweile loanderie der kleine Notar Eommins un ruhig in seinem Zimmer auf »nd ab. der Besuch der bei den Seeleute schien ihm gar nicht gefallen zu haben. „Der Eine wird mir schwerlich schaden.' murmelte er, „mit dem ließe sich schon verhandeln. — aber der Steuer mann ist gefährlich, wäre im Stande, die Erben selber aufzusuchen, wenn er Geld hätte. Hm, vielleicht hat er die nöthigen Büttel dazu, wir müssen ihn unschädlich ma chen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.04.1878
Physical description: 6
auch sein eigen insiegel zu den meinen an. diesen bries gehengt von fleißiger bitte wegen des obgenannten Erhart Zollner und Kunzen Schrötter, doch uns und allen unsern erben ohn allen schaden Der bitte der fiegel sind gezeugen, und bei der öffnung und schwören gewesen die ehrbaren, weisen Herman Speziger, Utz an der Wag, Steffel Balser, Hanns an der Läng, Hansel Speziger, Hanns Salbinger, Fridrich Soler, Hanns Perger. Bin der, Hanns Braun, die alle gesessen und bürger zu Bozen, und änder «hxH? kut gen^ DaH

520 Hlt. Steuer 956 fl. 57 kr.; Ernst Schwarz in Bilpian 5070 Htl. Steuer 10.736 fl. 43 kr.; Seeber Peter in Sterzing 1035 Hlt. Steuer 2099 fl. 10 kr.; Steger Franz in Bruneck 1298 Htl. Steun.WI fl. 19 kr.; Seidner's Erben in Brixen. tzH<iW?St««5N?P sl.23 kr.; Steinlechqer Frz.in Meran540Htl. Steuer 1014 fl. 52 kr.; Siemberger in Bruneck 1512 Htl. Steuer 2885 fl. 76 kr.; Unter- rainer Ed. in Matrei 132 Htl. Stsuer,242fl. 4L kr.; Werner Änton in Sarnthal 176 Htl. Steuer 3l6 fl. S3 kr. Zusammen

wurden somit gebraut 33.304 Htl. und hitfür an Steuer entrichtet 73.710 fl. 15 kr. Nachstehend folgen noch die im Jahre 1377 abge führten Hteuerbeträge einige Brauereien Nordtirols, wobei man annähernd annehmen kann, daß jedesmal die HÄfte des Steuerbetrages circa die Anzahl der Hektoliter des gebrauten Bieres ergibt. Es leisteten Bergers Erben in Hall 2024 fi. 59 kr; Kostenzer in Bolders 161 l fl. 30 kr.; Nißl Johann in Jnn brück 20.205 fl. 01 kr. ; PStsch AlMm Innsbruck I6.3ök fl. 70 kr.; Seidner's

Erben in Hall 10.316 fl. 72 tr.; Summerer und Sojer in Innsbruck 17.187 fl. 13 kr. Neuehe Post. Wen, 23. April. In der gemeinsamen MiniAer- conferenz, welche heute Mittag unter dem Vorsitze Sr. Majestät des Kaisers stattfindet, werden die sndab- machungen der beiderseitigen Minister zur Finali» sirung des Ausgleichs formulirt. Die beiderseitigem Calnnete halten an dem Entschlüsse der Zustandebnn- giilig eines definitiven Ausgleichs fest, so daß wohl zu erwarten steht, es werde die ungeheuerliche

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 26.06.1879
Physical description: 6
um die monarchische Idee gruppiren, wie sie durch den Grafen Ehambord und den Grafen von Paris, seinen Erben, repräsentirt ist. DieS oder die Republik, ein drittes gibt es für die Confervativen nicht mehr.' — Im „Pahs' rnftPaul deEassagnac: „Was hat Frankreich, was hat die imperialistische Partei verloren? Einen Prinzen. Wir haben dafür einen andern. Einstimmig werden wir uns um ihn schaaren. Wir sind Imperialisten und bleiben Im perialisten, nichts als Imperialisten. Kein Unglück wird eS über unS vermögen

nicht zu bezweifeln, auch wenn zu nächst keine Folge zu merken sei. „Die kaiserliche Partei in Frankreich hat sich in Loyalität nnter deni Namen des Prinzen geeinigt, «ein Tod macht den Prinzen Jörome Napoleon nach dem Erbfolgegefetze der Familie Bonaparte z»m Erben des Reiches, nnd dieser ist gerade so sehr ein Gegenstand von Diffe renzen, wie der kaiserliche Prinz ein Mittel der Aus söhnung war. . . . Die Möglichkeit einer Rückkehr zum Kaiserthunie muß der Volksmeinung mehr und mehr schattenhaft erscheinen

aus, und in einer bösen Stunde segelte er nach Süd Africa ab. Die zweite Frage: Wie konnte eö geschehen? ist weniger leicht beantwortet. Unserer Sorge war daö Leben rol und Vorarlberg' Nr. R44. des Erben der Napoleons anvertraut, ein besonders kostbares Dasein. Wir können kaum behaupten, daß wir uns des Vertrauens würdig bewiesen haben. Der Prinz war ritterlch und geeignet, Gefahr oder Aben teuer zu bestehen; aber wir können der Verantwor tung nicht entgehen, daß wir ihn Dinge ausführen ließen, die niemals

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