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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 5 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
Taf. III. Genealogie der Herren von Greifenstein, in Tirol. Auf der höchsten Bergspitze ober Terfan zwischen Botzen und Meran ragt die Felgenburg Greifenstern hoch in die Lüfte, und sie gewährt noch In ihren stolzen, in das tiefe, breite Htsehland herabstarrenden Trümmern Bewunderung. Die Zeit ihrer Erbauung liegt ausser dem Bereiche der Urkunden. Als die ersten Besitzer erscheinen die mächtigen Grafen von Eppan zu Botzen. Als nach dem Tode des Grafen Friedrich I. von Botzen dessen Söhne Ulrich

, Heinrich und Arnold um das Jahr 1110 das Erbe theilten, so erhielt Ulrich das hohe Eppan (Hocheppan) ober Missian in der Herrschaft Altenburg (Greifenstein gegenüber) mit den Gütern auf dem rechten, und die Herrschaft Königsberg bei Trient, in welcher er um das J. 11*0 das Augustiner-Kloster io VVLlscb-SIichael stiftete, auf dem unteren linken Etschufer, und nannte sich nun „Graf von Eppan.” Seine Brüder Heinrich und Arnold behaupteten die reichen Besitzungen auf dem linken oberen Etschufer

in der Auo bei Botzen stiftete, welches um 1417 nach Gries übersetzt wurde. Da er kinderlos war, so räumte er das Schutz- und Schirmrecht seinen Vettern den Grafen Friedrich II. und Heinrich II., den Löhnen obigen Ulrichs von Eppan ein, und zwar um so Heber, als diese nach seinem Hinscheiden (um 1170) die Erben von Greifenstein mit aller Zugehördc, somit damals die mächtigsten Herren im heutigen Tirol wurden. Im Uebermuthe verwickelten sieb diese mit den klugen Grafen Albert und Berthold von Tirol

in einen für sie unglücklichen Krieg; wegen des Bandes der päpstlichen Legaten (1158) reizten sic auch den Zorn des bayerischen Herzogs Heinrich des Löwen. Ihr Reichthum wurde so erschöpft, und Ihre Macht dergestalt gebrochen, dass eie am 31. Mai 1181 Greifenstein und andere Güter dem trientnerischen Bischöfe Salomon hingaben (also unter den Schutz dieser Kirche stellten), und als Lehen zurückempfuigen. Im Jahre 1189 vertauschte sogar Graf Heinrich von Eppan mit Zustimmung seiner Söhne Ulrich und Heinrich diese Felsenburg

dem trientnerischen Bischöfe Conrad von Beseno um den Maierhof Platzes auf Eppan. Kaum war das Hochstift im Besitze von Greifenstein, so verlieh es dasselbe einem edlen Dienstmann, Namens Berthold, der sich vom Schlosse Greifenslein also nannte, und der Stammvater dieses Geschlechtes wurde. Ob er ein natürlicher Sohu der Grafen von Eppan-Greifenstein gewesen, oder welchen Namen er zuvor geführt, bleibt unerforscht. Greifenstein wurde in dem Kriege zwischen dem trientnerischen Bischöfe Heinrich II. und dem Grafen

1
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 146 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
- und Steingaden den Markelhof zu Schreckbühel, (Ferdinand. Bibl. XL1V. i. 11* Mon. Bote. 3, 21 f. Font. rer. austr. D. 34, 479. 483). Dass auch die Besitzungen der Bischöfe von Trient, der Grafen von Eppan und Tirol in Altenburg sehr bedeutend waren, braucht kaum hervorgehoben zu werden (Bonelli Notizie 3, 178. Hormayr, Gesch. von Tirol 2, 226. Statth.- Arch. Schatzarch. Nrn. 830. 1054; ibid. Urkund. Cop. 1, 290. 310). Die älteste von allen obgenannten Burgen war aber Sigmundsb-on oder Forniigar

oder Pfandschaft (um 1000 fi.) in verschiedene Hände und theilte in unserem Jahr hundert das Schicksal des Gerichtes Altenburg. (Tirol. Arch, 3, 242—260. Bo nelli Notiz. 3, 338 ff. Statth. Arch. Pestarch. XXVI. 479. Bibl. tirol. D. n. 418, III). Die Gegend von Eppan war schon zu Rdmerzeit stark besiedelt, wie die vielen Münzen und die andern hier aufgefundenen AUerthümer bezeugen und wahrscheinlich führte bereits damals eine Strasse durch das Gebiet von Ueb&'etsch (Ferdinand. Zeitschr. 3, 22, 57 ff.). Der Name

Eppan kommt wohl vom lateinischen Appianum, d. h. Landgut des Appius. Weniger sicher erscheint es jedoch, oh unter dem Appianum, das nach Paulus Diaconus die Franken im Jahre 590 auf ihrem Zuge durch Tirol zerstörten, derselbe Ort zu verstehen ist ; der neueste. Forscher hierüber, Freiherr von Hohenbühel-Heufler, spricht sich dagegen aus und Altenburg. 287 kunt. menigclich, das unser getrewen N., die unterthanen unsers gericht Altenburg durch ire erbere potachaft vor unser erschinen

abgeschlagnen stamen umb fünf \€$] perner. j Weiter fürgenomen, das die haus gp g °^npi? Wiandleut od er cha- , merler kainer mer pr ennholz, _auch hey und streb, dan er ungever auf ain jar lang zu sein selbs haushaben bedarf, durch sich selbs, seine gedingte 35 ebenso erklärt er sich gegen die Identifizierung des im Jahre 845 erwähnten Apiano mit Eppan (Tirol. Bote 1882 Nr. 177 ff.). In diesem Falle Hesse sich der Name nicht vor dem Jahr 1116 nachweisen, wo zum erstenmal ein comes Odelricus de Piano

als Zeuge in einer Urkunde König Heinricìts V. für das Kloster S. Za- charia erscheint, der bald darauf als Oudilrich de Ebpan erwähnt wird. (Stumpf 3130. Mon, Boic. 3, 21). Der Pfarre von Eppan wird meines Wissens zum ersten mal ausdrücklich in oberwähnter Urkunde vom Jahre 1228 gedacht. Die versumpften Weiden und Gehölze zwischen dem Berge von Sigmundskron und dem von Leuchlenburg, welche die Gemeinde Eppan gemeinsam mit Kaltem besas8, waren schon zu Herzog Friedrichs IV. Zeit ein Gegenstand

2
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 145 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
es in späterer Zeit zur Grafschaft Trient und kam mit dieser unter die Herrschaft der Bischöfe von Trient. Als diese jedoch einzelne Theile derselben an hervorragende Adelsgeschlechter verliehen, da bildete, sich die Graf' schaft Eppan, die im Jahre 1185 zuerst erwähnt wird. (Cod. Wang. S. 62). So wurde der Bezirk Eppan ein Theil von dieser Grafschaft, die wohl das ganze Gebiet von Kronmez bis Vorst umfasat haben mag. Abei' schon früh theilten die Bischöfe dieselbe in drei Theile und ihrem Beispiele folgten

, wie es scheint, die Grafen von Eppan, indem sie die ihnen im obgenannten Jahre verliehene Hälfte der Grafschaft stückweise an einzelne Ministerialengeschlechter zur Verwaltung ilberliessen. So entstanden vermuthlich die spätem Gerichtsbezirke von Stein unter Lebenberg, Ulten, Tisens, Hocheppan, Altenburg, Kaltem, Laimburg, Tramin, Curtatsch und Kronmez. Wie sonst in der Regel, so knüpfte sich auch hier die Bildung der kleinen Gei-ichtsbezirlce an die Entstehung der Burgen und so wurde das Schloss Altenburg

der Mittelpunkt von dem gleichnamigen Gerichtsbezirke und die daselbst ansässigen Ministerialen, die die Schenken der Grafen von Eppan waren, erhielten die Ver waltung desselben, doch trennten hievon, . wie es scheint, die Grafen von Eppan ihren alten Stammsitz Hocheppan mit dem nächst liegenden Gebiete und das wurde wohl der Anlass der Entstehung des kleinen Gerichtsbezirkes Hocheppan und seiner Altenburg. 285 berg etc. fürst zu Schwaben, marggrave des heiligen Römischen reichs zu Burgaw, getesteter graf

de loco Epiani die Rede ist, wobei wohl nur an das Schloss „ÄUenburg' gedacht werden kann; den deutschen Namen fand ich zum erstenmal im Jahre 1276 (Bibl. tirol. D. n. 1331 f. 91). Nach dem Aussterben der weltlichen Mitglieder des Hauses Eppan, um die Mitte des-13. Jahrhunderts, bemächtigten sich die Grafen von Tirol-Görz des Ge richtes ÄUenburg. Diese gaben es nicht mehr heraus, obwohl Graf Ulrich von Ulten dasselbe in seinem Testamente vom Jahre 1241 seinem Vetter Graf Egno, Bischof von Brixen

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1914
Südbayern, Tirol, Salzburg, Ober- und Nieder-Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain : Handbuch für Reisende
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Page 526 of 919
Author: Baedeker, Karl / von Karl Baedeker
Place: Leipzig
Publisher: Baedeker
Physical description: XXVI, 677 S. : Kt.. - 36. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern <Süd>;f.Führer ; <br>g.Österreich;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Location mark: I 302.447
Intern ID: 499624
364 IV- R' EPPAN. Ausflüge In dem einförmigen Penser Tal führt ein Fahrweg an dem 1. in einem Seitental am Fuß dea Hirzei• (S. 376) gelegenen Aberstückl (1223m) vor bei über (2»/ 2 St.) Rabenstein (1247m; Whs.) nach ( s / 4 St.) Weißenbach (1323m; Whs.) und (1 St.) Pens (1459m; einf. Whs.). Von hier MW. über Asten (1513m) zum (2 St.) Penser Joch (2215m; rote WM. n. in 1 l /a St. auf den Zinseler , s. S. 305); hinab durch das Seitenberg- und Jaufen- Tal nach (4 St.) Sterzing , oder besser

Ausflug n. an (L) Schloß Korb (446m) und weiter 1. hoch oben Ruine Boimont (601m) vorbei zur (1 */a St.; Ruine Hocheppan (633m; Erfr.), dem Überrest einer starken Veste, die vielleicht bis in die Römerzeit zurückreicht, im vin.-xi. Jahrh. Sitz der Grafen von Eppan. — Gantkofel (1866m), von St. Pauls 5 St. m. F., rote WM. über die Buch waldhöfe und die Kemetscharte (1790m), mühsam aber lohnend (vom Pcne- gal MW. über den Mendelkamm in 2 1 /* St, s. S. 366); großartige Aussicht. Nun südl

. über die rebenreiche Hochebene. 14km Station Eppan-Girlan (400m; Bahnrestaur. ; Sanatorium Hoch-Eppan, in sonniger Lage, 53 B. zu 2-8, P. o. Z. nebst ärztl. Behandlung 12.50- 20 K), mit der großen St. Michael-Kellerei. 5 Min. w. St. Michael in Eppan (416m; Gasth.: Eppaner Hof, 30 B. zu 1.20-2, F. 1, P. 6-8 K; Sonne, Rößl, einf.; Strobelhof, guter Wein), großes Dorf (2000 Einw.), im Herbst zur Traubenkur besucht. Sammlung des Eppaner Altertumsvereins im Schloß Valentin. 20 Min. n.ö. in Rebenfeldern das Dorf Girlan

(429m ; Rößl). S.w. führt von St. Michael die 1880-84 erbaute Mendels traße (Post von Stat. Eppan-Girlan zur Mendel im Sommer tägl., 17 km in 4 St. für 3, zurück 2 K) an dem kl. Bad Pigeno und dem Dorf Ober-PUinitzing (505m; Restaur. Andergassen) vorbei in großen Kehren um die Abhänge des Gandbergs hemm zum (7km) Mats chatscher Hof (904m; Restaur.), dann an der steil abstürzenden Mendelwand hinan, mit schöner Aussicht auf die Dolomiten, in Windungen (rot mark. Abkürzungswege) zum

5
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
¬Die¬ römischen Alpenstraßen über den Brenner, Reschen-Scheideck und Plöckenpaß : mit ihren Nebenlinien.- (Philologus ; 8, H. 1)
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Page 71 of 193
Author: Cartellieri, Walther / von Walther Cartellieri
Place: Leipzig
Publisher: Dietrich
Physical description: 186 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Österreichische Alpen ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Brennerpass ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Plöckenpass ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Reschen ; z.Geschichte
Location mark: II 105.548
Intern ID: 87453
70 Die römischen Alpenstraßen Etschtal nach Tricnt über Sigmundskron. Eine andere Straße existierte nicht, sonst würde Berengar sie eingeschlagen haben. Da eine neue, mittelalterliche Straßenanlage in dieser frühen Zeit sehr unwahrscheinlich ist, kann es sich nur um die Via Claudia Augusta gehandelt haben. Ein zweiter Punkt ist Eppan. Dieser Ort auf dem Überetscher Mittelgebirge ist mit dem 590 von den Franken zerstörten Castrum ÄPPIAWVM identisch. Im Jahre 845 wird ein „Fritari de Apiano

'» Im 12. Jahrhundert das „Castrum vetus de Epiano' urkundlich ge nannt l ). Die Versuche, dieses Appianum anderswo unterzubringen, sied mehr oder minder mißglückt. Ein Teil des Mauerwerks der alten Burg Hocheppan ist für römisch angesprochen worden, das sicherste Zeugnis für den römischen Ursprung von Appianum bilden aber die mannigfachen Römerfunde aus Eppan 2 ). Wie das Kastell Tesana in der Valsugana, so mußte auch das römische Kastell Applaus an einer Straße liegen, für die wiederum nur die Via Claudia Augusta

in Frage kommt. Für die Lage von Appianum ist noch bemerkenswert, daß von hier ein Übergang westwärts über den Mendel paß (1360 m) in die Val di Non (Nonsberg) führt. DieserWeg war schon seit römischer Zeit bekannt 3 ). Da die fränkische Schar, die Appianum zerstörte, aus dem Nons- und Sulzberg kam, wo das Kastell Maletum (Malè) zerstört worden war, muß sie über den Mendelpaß nach Eppan gelangt sein. Da weiterhin das Kastell Ennemase, das mit Endidae zu identifizieren ist, als zerstört angeführt

a. a. O. p. 321, J. Taneller Eppan-Altenburg (Ferdinandeum 59, 1915 S. 309ff.) Hartmann, Iter Tridenünuni Sp. 7. Für die langobardische Herrschaft in Eppan sind die Schmuckstücke der Völkerwanderungszeit aus dem 4.-8. Jahrh. ein sicherer Beleg; s. M. C. C. 3. F. 3, 1903 S. 120. 2 ) Ziegel CIL V 2 Nr. 8110, 366, 369a, b, 374. Gräber und Kleinfunde: Fl. Orgler, Archäol. Notizen aus Südtirol (Gymn.-Progr Bozen 1866) S. 18. M C.C. 2. F. 28,1902 S.52 Zahlreiche Münzen; Orgler (Eppan u. St.Michael.) 3 ) J. Jung

6
Books
Year:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
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Page 21 of 163
Physical description: VIII, S. 175 - 328
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,2
Intern ID: 105175
nicht unmittelbar zu erschließen. Wenn 1294 von einem Streit zwischen den Edlen v, Enn und jenen von Taufers wegen „Castrum et Jurisdictio Epiani', die von den alten Grafen von Eppan her rührten, gesprochen wird 1 ), so ist damit wohl nicht das große Gericht Eppan und das Schloß Altenburg gemeint, sondern eben die Burg Hoeheppan, denn erstere waren ja damals an die Herren v. Velienberg verliehen. Sicherlich war die Erhaltung der Burg Hoeheppan oder die Verwaltung von Urbargütern die Veranlassung

, daß die dazu verpflichteten Güter aus dem allgemeinen Gerichte Eppan losgelöst worden sind. Darauf deutet namentlich die Tatsache hin, daß das Gericht Hoeheppan keine geschlossene Gemeinde gebildet, sondern aus einzelnen Hofen bestanden hat und diese zum pfarrlichen und markgenossenschaftlichen Verbände des Gerichtes Eppan gehört haben 2 ). Im J. 1315 erwarb der Landesfürst das Schloß Hoeheppan von den Edlen von Täufers und verlieh es dann dem Konrad v. Schenna und dessen Sohn Petermann erhielt dazu 1363

auch noch die Hochgerichtsbarkeit, Malefiz, Stock und Galgen (Forsch. Gesch. Tir. 16 S. 242 f.). Durch seine Tochter kamen Feste und Gericht Eppan an Sigmund v. Starkenberg (IStA. Urk. 4021 f. u. 4045) und nach dem Sturz der Staxkenberger 1426 an Pfleger, die vom Landesfüisten direkt eingesetzt waren, und 1494 als Lehen an die Herren v. Fuchs zu Fuchsberg, deren letzter Sproß die Gerichtsbarkeit im J. 1828 an den Staat übergab. (Näheres bei Egger, Tir. Weist. 4 S. 291 f.). Doch war bereits um 1775 das Richteramt zu Hoeheppan

offenbar wegen der Kleinheit des Gerichtes zur tatsächlichen Verwaltung an das Gericht Altenburg-Eppan übertragen 3 ). Auch hat das Gericht Hoeheppan die ihm im J. 1363 verliehene hohe Gerichtsbarkeit schon im 15. Jh. wieder eingebüßt und stand hiefür im Schubverhältnis zum Gerichte Altenburg 4 ). J ) Zt. Ferd. Bd. 12 S. 35 u. 57 u. Bd. 13 S. 15. — IStA. Urk. II, 10 u. Parteibrief 468 zu den J. 1294 u. 1296. 2 ) So berichtet der Richter von Altenburg zum J. 1751 : „Beglaube, daß die Gerichte Alten

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 188 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
Die Pfarre St. Pauls. 183 tur, wahrscheinlich des Ludwig Rad, herzoglichen Sekretärs, der von Jakob Trapp, Vogt zu Bregenz und Thuring von Hallwiler dem Herzog empfohlen worden war. Er verzichtete aber vor 1475 und wurde dann Propst zu Rheinfelden.^) Ein Provisor von Eppan findet sich nämlich schon 1472 in der Person des Franz Cam ps or is, Priester der Diözese Salzburg, welcher hernach die Pfarrei Marling erhielt. Nach der Verzichtleistung des Ludwig Rad präsentierte Herzog Sigmund

den Benedikt Fueger, Dechanten zu Brixen und her zoglichen Rat, am 9. März 1475 und wiederholte die Präsentation am 18. März an den Bischof von Trient; ja, ersuchte vielleicht noch vor 15. April 1475 das Domkapitel in Trient in dringender Weise, den Genannten zu investieren und zwei Gesandte (nach Innsbruck) zu senden, um mit seinem Vertreter Konrad Baum garten in betreff der Rechte auf die Kirche zu Eppan, der von dieser zu leistenden Abgabe von 60 Mark und des Zehents zu Tramm, zu verhandeln. Zugleich

beauftragte Sigmund seine ge nannten Vertreter, mit dem Domkapitel über die beiderseitigen Rechtsansprüche auf die Psarre Eppan und wegen der zwischen Benedikt Fueger und Johannes von Povo (Domherrn zu Trient), streitigen Besetzung der genannten Pfarre zu verhandeln. Am 15. April erklärte dann der Herzog, daß durch die von seiner Seite er lassene Präsentation des Benedikt Fueger den Rechnen des Dom kapitels kein Eintrag geschehen solle. Am 26. April investiert dann daS Domkapitel den Dr. Benedikt Fueger

, beziehungsweise dessen Prokurator „Mgr. Johannes Lokrer', mit der durch Ver- zichtleistung des Johann von Povo, Domherrn zu Trient, erledigten Pfarre Eppan. Herzog Sigmund, befremdet über die Weigerung des Kapitels zu Trient, sich bezüglich seinen oben erwähnten Wünschen zu fügen, erließ am 26. Juli desselben Jahres folgende Alternative: Falls das Kapitel die erste Investitur (Fuegers ?) widerrufen und billiger weise eine andere von ihm (dem Herzog) diktierte vollziehen wolle, sei er bereit, in der Eppaner

Angelegenheit aus den Bischof von y Die Bergleichungspunkte zur Beilegung der zwischen dem Herzog Sigmund und dem Domkapitel in Trient, bezüglich der Besetzungsfrage der Pfarren Eppan und Kaltem entstandenen Irrungen waren um 1466 folgende: 1. Landessürst und Kapitel sollen sich verpflichten, an einem genau zu bestimmen den Zeitpunkte zur Untersuchung der ganzen Angelegenheit gemeinsam eine Kommission zu ernennen und sich dem Schiedssprüche derselben unbedingt zu fügen. 2. DaS Kapitel soll im Falle

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 16 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
geworfen zusammenliegen. Von Mörtel oder Lehm zu ihrer Verbindung ist nichts zu beobachten. Trotz der zahlreiche:: Ausgrabungen in allen Räumen dieser Wallburgen bis auf die nackten Felsen ließen sich merkwürdigerweise keine, Spuren irgend einer Kulturschichte, weder Kohlen noch Asche, Tierknochen oder Scherbenreste finden, so daß man vor einem Rätsel dieser doch von Menschenhänden gebildeten Umwalluugen dasteht!). Die Umrisse der größten Wallburg im Laude stellte der „Altertumsverein in Eppan' ans

der „Lambrecht' vor einigen Jahren fest. Diese liegt auf dem höchsten Punkt der „Gand mit den Eislöchern', d. i. einem höchst großartigen Felsengetrümmer (3X4 Klm. in der Luftlinie) zwischen den Gemeinden Eppan und Kaltern. Die Besiedlung ist 2l0 m laug und 90 m breit, die Mauern 1,80 w dick; an der Schmalseite gegen Süden entdeckte man ein Gebäude mit vielen viereckigen Abteilungen, dann noch einen größeren Bau ohne Einteilung und zwei kleinere Gebäude. Überall, wo man in der Lambrecht gräbt, stößt mau

des Altertnms-Vereines in Eppan von 19M mit Abb. der Lambrecht. 2) Fundstätte einer Bronzefibula n. dgl., Ztsch- d. Ferd. v. 1894, XXX. Clemen, Mitt, d- Zent.-Kom. v, 1893, S, IL. Usch. d. Ferd. 1375, 12, 1378, 79. «) Miìt. d. Zent.-Kom. 1894-, S- 61.

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
[1998]
50 Jahre Handelsoberschule Heinrich Kunter, Bozen : 1948 - 1998 ;" [Festschrift anläßlich des 50jährigen Bestehens]
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Page 79 of 121
Author: Handelsoberschule und Oberschule für Geometer "Heinrich Kunter" <Bozen> "; Pomella, Gottlieb / [Gottlieb Pomella ...]
Place: Bozen
Physical description: 120 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Bozen / Handelsoberschule Heinrich Kunter ; z.Geschichte 1948-1998
Location mark: II 253.433
Intern ID: 457219
Reinstaller Christine, Bozen Waldmüller Petra, Bozen Wenighofer Brigitte, Bozen Willimek Johanna, Brixen Windisch Waltrude, Brixen Zingerle Diemut Irene, Bruneck Privatisten Fragösch Alois, Margreid Gaiser Anton, Lana Schuljahr 1962/63 Klasse 5a Avi Helmut, Bozen Canal Andreas, Bozen Christanell Hermann, Naturns Fissneider Franz, Brixen Gamper Martin, Bozen Gärtner Johann, Laas Gianotti Willibald, Eppan Gutweniger Heinz, Bozen Hafner Franz, Bozen Innerhofer Erich, Olang Lazzeri Gerhard, Bozen

Mahlknecht Klaus, Bozen Mattivi Armand, Altrei Mayrgündter Hansjörg, Bozen Mussner Josef Erich, Feldthurns Obwegeser Walter, Prad Peintner Alfred, Natz Sinn Karl, Kaltem Sixt Wolfgang, Bozen Untergassmair Artur, Antholz Verant Walter, Blumau Zeiger Josef, Deutschnofen Zuenelli Heinrich, Bozen Klasse 5b Auer Martha, Klausen Aufderklamm Roland, Bozen Battisti Hermann, Kaltem Berger Konrad, Bozen Bertsch Christine, Bozen Clara Monika, Bozen Demartin Karl, Bozen Drassl Peter, Eppan Duffek Peter, Bozen

Elisabeth, Tramin Angerer Christiane, Sulden Aschberger Monika, Bozen Braito Christina, Bozen Brigl Kunigunde, Bozen Brigl Renata, Girlan Dollinger Karin, Bozen Furlan Gerda, Neumarkt Giovanelli Karin, Meran Hafner Bruno, Terlan Jarka Christa, Bozen Kaspar Gabriela, Eppan Krejci Christa, Bozen Kräutner Christa, Bozen Menschik Elfriede, Bozen Osele Helmuth, Marling Piger Irene, Tramin Platzer Heidrun, Lana Prader Erika, Bozen Recla Sieglinde, Sterzing Santer Berta, Toblach Schönweger Walter, Partschins

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Books
Category:
Linguistics
Year:
1923
Tiroler Familiennamen : viertausend Geschlechtsnamen, die tirolischen und vorarlbergischen Hofnamen entsprungen sind ; mit vielen Hin- und Nachweisen, Worterklärungen und Deutungsversuchen
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Page 73 of 107
Author: Tarneller, Josef / von Josef Tarneller
Place: Bozen
Publisher: Kommissionsverl. Tyrolia
Physical description: 210 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Familienname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tirol ; s.Familienname ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Name ; z.Geschichte
Location mark: D II 5.569 ; II 5.569
Intern ID: 87625
144 Zobl, Zobel (abgegangener Hof in S. Pauls-Eppan, Zobeli W. S. Sebastian-Fulgreit, urspr. wird auch ein Zoblhof im Tannheimer Tale bestanden haben, in Zöblen = bei den Zoblen ; PN. Zobil). Uralte Zobl in Tisens waren mit den Herren •von 'Werberg ver wandt s. HN. n. 3414. Math, und Joh. Zobl waren 1809 Hauptleute der Tannheimer. Zöbele (H. Aldein). Zoderer (H. Kaltenbach,. Zoder H. Fügenberg). Zöggele (H. Vels, Kastelrut, 1412 daz gut zum Zöckelein, Albions-Lajen 1482 Zockele von Albions

, 1360 Ulrich zu Cristan. H; Platzers-Tisens). Sowohl die Cjistan als die Zuchristian blühen seit drei Jahrhunderten in der Ge meinde Eppan. Zuegg, Zuech (zu Egg, Zuegg H: Vignola, Zuechi R. Grazzadina- Meano). Ein Hof Zuegg, ital. ge schrieben Zuech, muß auch in der Pfunder Gegend, wo der FN. be sonders blüht, bestanden haben, etwa in Ruffrè, wo 1590 ein Anton Zuech vorkommt). 145 Zuger (Zug W. Lech, 1288 in Zügen ein hof ze Stoudach, an scheinend auf dem Ritten). Zwick (H.Kandelsberg-Sarntal, 1364

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