Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
- und Steingaden den Markelhof zu Schreckbühel, (Ferdinand. Bibl. XL1V. i. 11* Mon. Bote. 3, 21 f. Font. rer. austr. D. 34, 479. 483). Dass auch die Besitzungen der Bischöfe von Trient, der Grafen von Eppan und Tirol in Altenburg sehr bedeutend waren, braucht kaum hervorgehoben zu werden (Bonelli Notizie 3, 178. Hormayr, Gesch. von Tirol 2, 226. Statth.- Arch. Schatzarch. Nrn. 830. 1054; ibid. Urkund. Cop. 1, 290. 310). Die älteste von allen obgenannten Burgen war aber Sigmundsb-on oder Forniigar
oder Pfandschaft (um 1000 fi.) in verschiedene Hände und theilte in unserem Jahr hundert das Schicksal des Gerichtes Altenburg. (Tirol. Arch, 3, 242—260. Bo nelli Notiz. 3, 338 ff. Statth. Arch. Pestarch. XXVI. 479. Bibl. tirol. D. n. 418, III). Die Gegend von Eppan war schon zu Rdmerzeit stark besiedelt, wie die vielen Münzen und die andern hier aufgefundenen AUerthümer bezeugen und wahrscheinlich führte bereits damals eine Strasse durch das Gebiet von Ueb&'etsch (Ferdinand. Zeitschr. 3, 22, 57 ff.). Der Name
Eppan kommt wohl vom lateinischen Appianum, d. h. Landgut des Appius. Weniger sicher erscheint es jedoch, oh unter dem Appianum, das nach Paulus Diaconus die Franken im Jahre 590 auf ihrem Zuge durch Tirol zerstörten, derselbe Ort zu verstehen ist ; der neueste. Forscher hierüber, Freiherr von Hohenbühel-Heufler, spricht sich dagegen aus und Altenburg. 287 kunt. menigclich, das unser getrewen N., die unterthanen unsers gericht Altenburg durch ire erbere potachaft vor unser erschinen
abgeschlagnen stamen umb fünf \€$] perner. j Weiter fürgenomen, das die haus gp g °^npi? Wiandleut od er cha- , merler kainer mer pr ennholz, _auch hey und streb, dan er ungever auf ain jar lang zu sein selbs haushaben bedarf, durch sich selbs, seine gedingte 35 ebenso erklärt er sich gegen die Identifizierung des im Jahre 845 erwähnten Apiano mit Eppan (Tirol. Bote 1882 Nr. 177 ff.). In diesem Falle Hesse sich der Name nicht vor dem Jahr 1116 nachweisen, wo zum erstenmal ein comes Odelricus de Piano
als Zeuge in einer Urkunde König Heinricìts V. für das Kloster S. Za- charia erscheint, der bald darauf als Oudilrich de Ebpan erwähnt wird. (Stumpf 3130. Mon, Boic. 3, 21). Der Pfarre von Eppan wird meines Wissens zum ersten mal ausdrücklich in oberwähnter Urkunde vom Jahre 1228 gedacht. Die versumpften Weiden und Gehölze zwischen dem Berge von Sigmundskron und dem von Leuchlenburg, welche die Gemeinde Eppan gemeinsam mit Kaltem besas8, waren schon zu Herzog Friedrichs IV. Zeit ein Gegenstand