2. dünne rundliche Form ausgewalzten Teiges. blaudn, giblaut, blauat: bläuen, schlagen. In D. pluidn (Pf.). In R. u. V. sind beide For men gebräuchlich (H. Pf. K.). ble(a): schwach, entkräftet. Hängt vielleicht mit bos e(a) zusammen? ble(a)s, w. -n, -1, -lar: Waldlichtung (Blöße). blekfu(e)ssit: barfuß, blekit: nackt. blekn, giblekt, blekat: die bloße Haut zeigen, auplekn: (die Spielkarten) offen vorzeigen, blerrn, giblerrt, bierrat: weinen. Nach M. engl, blear, gespr. blir. blessi(e)rn, blessi
können. Diese Vorrichtung wird dann von Tieren über die gedüngte Wiesenfläche gezogen, die Egge mit den schaabb untenauf, und dadurch der weiche Mist zerrieben. blög, s. -r, -1, -lar: Futterbelagstreifen der Frauenröcke (weiwrkiitl). bloosn, gibloosn, bloosat: 1. blasen. 2. trinken, blootr, w. -n, blaatrli, -lar: Blase, Blatter. Nach M. engl, bladder, auch so gespr. blowmonti, m. (s. monti): erster Tag der Kar woche. An diesem wie an den beiden fol genden Tagen gratulieren sich die Schul kinder gegenseitig (Durnholzer
ein Schubkarrenrad angebracht ist, heißt das Gerät radlbög. bögleisn, s. -, -dli, -dlar: Bügeleisen, bögln, gipöglgg, böglat: bügeln, bonk: dasselbe wie bank. bonnin, gibonnt, bonnat: 1. ans Seil nehmen (ein Tier), fesseln, die Freiheit nehmen. 2. wie Schriftspr. einen bösen Geist ban nen (s. bännin). bont, bentr, bantl, -lar: Band (bänt). boo, s. bödr, badl, -lar: Bad. Nach M. engl, bath, gespr. bath. boofn, gibooft, boofat: Speichel oder (bei Nahrungsaufnahme) auch Speisen und Ge tränke auf die Brust fallen
das b aus. boorn, m. baarn, bamli, -lar: Futterkrippe. Nach M. engl, barn, gespr. ba(r)n. börruggit (auch pörruggit): mit erhöhtem Rücken behaftet (K. G.). bos: mehr, stärker, besser, rascher. Es ist ein Allgemeinwort der Steigerung, und hängt wohl zusammen mit besser, aber auch mit bä(a)sn (s. be(a)s). bötn, gibötit, bötat: beten. bötnschtä(a)n, m. (s. schtä(a)n): großer Stein auf dem Kirchplatz, von welchem aus der Gemeindediener nach dem Hauptgottes dienst die Gemeindeverordnungen und Kundmachungen verliest
, bött, s. -r, -1, -lar: Bett. böxhörndli, s. -lar: Johannisbrot (s. Verklei nerung v. hööm). brä(a)t: breit. brä(a)t, s. -, bre(a)tl, -lar: Brot. Nach M. engl, bread, gespr. bredd. brä(a)tflök, w. -n, -1, -lar: Brotbrett, d. h. ein ca. 180 cm langes Brett, auf welchem die teigigen Brote zum Backofen und von ihm wieder weggetragen werden. brä(a)tn, gibrä(a)tit, brä(a)tat: breiten, aus breiten. brä(a)tschpältn, m. -, Verkl. kommt nicht vor. Grober Leinenstreifen in der Breite und Länge einer brä