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Volksbote
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Page 4 of 14
Date: 02.09.1982
Physical description: 14
Der Englhof auf Hohenbühel Aus der Geschichte eines Pustertaler Erbhofes - Sippentreffen Am 4. und 5. September 1982 treffen sich in Terenten die Nachkommen der Engl vom Hohenbühel, die über den ganzen deutschen Sprachraum ver breitet sind. Dieser Beitrag soll in seiner Kürze beitragen, über den Stamm- hof und das Geschlecht der Engl zu berichten und zu informieren. Die Überreichung der Erbhofurkunde an den heutigen Besitzer des Stammhofes, Johann Engl — dem 18. Hoferben in ununterbrochener

Reihenfolge — bil det gewiß einen der Höhepunkte dieses Familientreffens. Das Geschlecht der Engl ist schon vor 1435 am Englhof am Hohenbühel ansässig gewesen; die Frage ist nur, an welchem Teil dieses Hofes. Bevor wir uns aber mit diesem Problem auseinan dersetzen, soll der Leser erfahren, wo dieses Hohenbühel oder Hohenbichl überhaupt liegt. Wer vom Kirchdorf Terenten west wärts wandert, trifft bald nach dem Halbwegerhof an die Straßengabclung Margen—Pein. Ein schmales, asphaltier tes Sträßlein bringt

und die Almen bis unter bühel. Es ist also mit Sicherheit anzu nehmen, daß dieser Engl bereits im Be sitze einer Hube war und daß seine Nachkommen dann die Güter derer von Hohenbühel erworben hatten. Urkund lich wird dann „Engl Lienhard des Engleins Sohn“ als erster Besitzer des Englgutes genannt. Er war 1468 und 1471 Kirchprobst in Terenten, also ein angesehener Mann. Sein Sohn Kristan (Christian) erwirbt um 1553 die Mühle vom Huebergut (Schrottcnhuebe). Schon um 1529 ist ein Anverwandter bereits Besitzer

des Gassergutes im Wei ler Margen. Der Sohn Christians, Georg Engl, hatte mehrere Geschwister, darun ter den Bruder Paul, der sich in Brun- cck als Kürschner niederiieß und am 9. November 1581 als Bürger von Brun eck ein Wappen erhielt. Engl Lienhard jun. übernimmt von seinem Vater den Stammhof, sein Bru der kauft die Engl- oder Schrottenhue- be, das Nachbarhaus. Balthasar Engl, der nächste Hoferbc, besitzt sowohl den Engl- als auch den Gasserhof in Mar gen. Seinem Bruder wird von den Gra fen Künigl

das „Alpöggergut“ verliehen. Auch Engl Jakob d. Ä. bleibt Besitzer der beiden Höfe. Es ist sinnvoll, wenn man festhäit, welche Höfe und Häuser um 1700 be reits im Besitz der Engl waren. Nach fahren der Engl saßen auf dem Gasser hof in Margen, beim Treyer, beim Englhuber, beim Hasenwirt, beim Stock- ner, beim Huber in Pein, beim Untcrleit- ner in Margen, beim Tolden, am Kleber- gütl, beim Müller am Bach, beim Schmied am Bach, in St. Zeno in Pein, beim Asenhof, beim Wirt in Bach, beim Der Englhof in Terenten

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 4 of 16
Date: 01.12.2000
Physical description: 16
) auf dem Gebiet Energie, Bergbau und produzierendes Ge werbe ausgegeben. Betrachtet man die konsolidierten Ausgaben nach ökonomischen Kriterien, entfallt der größte Anteil im Jahr 1998 mit 3.768 Mrd. Lire auf die Zuweisungen an Ptivate. Das entspricht einem Anteil von 30,197 an den Gesamtausgaben. Engl am Ziel Christoph Engl wird der neue SMG-Geschäftsfiihrer. Der amtierende HGV-Direktor hat seinen Übergang generalstabsmäßig vorbereitet. Er lässt sich von der SMG bitten, hat ein Modell vorgelegt

-Präsident. Schon jetzt ist klar mit wem. Der neue SMG-Chef wird Christoph Engl heißen. Wie die Tageszei tung bereits im September schrieb, dass der amtierende HGV-Direktor der Nachfolger von Karl Kronsteiner werden wird, hagelte es Spott und De mentis. „Ich werde mich nicht be werben“, sagte Engl damals. Auch HGV-Präsident Walter Meister bremste: „Der Direktor hat bisher nicht darum angefragt und wir werden ihn auch nicht ge hen lassen.“ Diese Aussagen waren gut ge wählt. Denn sie halten

auch dann, wenn Christoph Engl neue SMG- Direktor wird. Denn Engl hat sich nicht beworben, sondern er hat sich bitten lassen. Und der HGV wird Engl auch weiterhin behalten, allerdings in einer an deren Rolle. „Wir sind an zwei Personen her angetreten“, sagt SMG-Präsi dent Reinhold Marsoner, „weil wir von ihren Fähigkeiten über zeugt sind." Christoph Engl war dabei eindeutig, die erste und der Manager des Südtiroler Speck- konsortiums Franz Mitterrutzner die zweite Wahl. „Ich habe mich nicht beworben“, sagt

jetzt auch Mitterrutzner. Gemeint ist damit. tor hat sich in den letzten Wochen und Monaten zudem selbst die be ste Ausgangsposition geschaffen, um den neuen Job anzutreten. „Ich dass er kein großes Interesse am Angebot des SMG-Vorstandes ge zeigt hat. Diese Reaktion ist auch verständ lich, war doch alles von Anfang an auf einen zugeschneidert: Auf Christoph Engl. Der HGV-Direk- Neuen SMG-Chef Christoph Engl: Plötzlicher Auftritt auf der SVP- Landesversammlung habe mich nicht beworben“, sagt Engl immer

noch. Das will heißen, man hat mich gebeten. Damit - Die Phantomausschreibung Eine Frage muss sich die SMG gefallen lassen: Warum gibt man Geld für eine Ausschreibung aus, wenn man von Anfang an Christoph Engl im Visier hatte ? Reinhold Marsoner ist höflich aber bestimmt. „Auf eine blöde Frage kann ich keine Antwort ge ben“, sagt der SMG-Präsident. Die Ffcage war: Muss sich der SMG-Vorstand nicht Geldver schwendung vorwerfen lassen? Die Fakten: Die SMG hat in den vergangenen Wochen eine offe ne Ausschreibung

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 16
Date: 16.12.1999
Physical description: 16
oder 10% Klausel. -W’-'v • i i Meisterkochs Das Krisenmanagement der HGV-Spitze im Fall Christoph Engl war von extremer Unsicherheit geprägt, wobei die „Richtigstellungen“ sich als stumpfe Waffen erwiesen haben. Weitere Details über die englhaften Summen lassen indes erahnen, warum der HGV nicht von sich aus mit den Zahlen herausgerückt ist. Von Artur Oberhofer und Christoph Franceschini V orgeschickt wurde, wie bei delikaten Anlässen üb lich, der Meister in Per son: HGV-Obmann Walter Mei ster nutzte

am vergangenen Dienstag den ihm von der Tages zeitung reservierten Öffentlich keitstisch, um in 99 Zeilen seine Wahrheit zum Fall Christoph Engl zu servieren. Die von der Tageszeitung genannten Sum men entbehrten jeder Grundla ge, so ließ Meister wissen. Der HGV-Direktor verdiene „nicht annähernd“ die von der Zeitung kolportierten Summen. Die „richtigen“ Summen nannte Mei ster in der „Richtigstellung“ wohlweislich nicht. Mit der Kreativität und Raffin esse eines Meisterkochs, der selbst mit minderwertigen

Zu taten noch ein zauberhaftes Menü zubereiten kann, versuch te der HGV-Obmann, die angeb liche Mär über die englhaften Bezüge zu widerlegen. Des Mei sters Kalkül: Soviele Haare spalten, bis daß man die Glatze nicht mehr sieht. Zuzudecken galt, aus der Sicht des HGV die Erstenthüllung der Tageszeitung. Denn die Affäre Engl-begann am 9. November dieses Jahres mit dem Aufma cher: „Dieser Mann kostet den HGV 600 Millionen Lire im Jahr.“ Der HGV-Direktor Chri stoph Engl zähle damit, so be richtete

die Tageszeitung da mals, zu den Topverdienern un ter Südtirols Verbandsdirekto ren. Das 600-Millionen-Lire- Faktum, vom HGV inzwischen informell bestätigt (Obmann Meister: „50 Millionen auf oder ab ...“), ist von den „Richtigstel lungen“ sinnigerweise un- berährt geblieben, obschon dies der Kern der Tageszeitung-Ge schichte gewesen war. Bis zum heutigen Tag hat sich die HGV-Spitze darauf be schränkt, die Tageszeitung-Ent hüllungen zu dementieren, ohne daß der Meister oder dessen Engl mit nackten Zahlen

in die Offensive gegangen wären. Der Grund für das von Unsicherheit geprägte Krisenmanagement: Die Rahmengeschichte der Ta geszeitung („Dieser Mann ko stet dem HGV 600 Millionen Lire“) ist nicht widerlegbar. Ein zig mit Wortklaubereien und Zahlenspielereien ließ sich viel leicht kurzzeitig der Eindruck erwecken, daß Christoph Engl doch nicht der Paperon’ dei Pa- peroni unter den Verbandsdirek toren wäre. Nur: Christoph Engl ist der absolute Topverdiener. Fest steht bislang, daß der Ver trag

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 4 of 16
Date: 21.05.2003
Physical description: 16
Mi 21.5.2003 Nr. 102 Taaeszeituno Engls Flucht nach vorn 7 Nach einer Landtagsanfrage zögert SMG-Präsident Reinhold Marsoner seit Monaten mit dem Hinweis auf ein Rechtsgutachten die Herausgabe des genauen Engl-Gehaltes hinaus. Jetzt hat Christoph Engl in der Wirtschaftszeitung die Flucht nach vorne angetreten und sein Gehalt offengelegt: 8.580 Euro Netto im Monat. Es ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Von Chiiistoph Fuanceschini F lorian Zerzer wartet seit gut zehn Wochen

der SMG-Direk- tor Christoph Engl?“ Die Antwort des zuständigen Landesrates Werner Frick war mehr als überraschend. „Das Ge halt des SMG-Direktors ist der Landesverwaltung zum gegebe nen Zeitpunkt nicht bekannt“, schrieb der Landesrat in seiner Antwort. Bedenkt man, dass die SMG zu 50 Prozent dem Land Energie Freier Strom für alle Um die Angebote der verschie denen Stromlieferanten unter einander zu vergleichen und damit jenen Unternehmen eine konkrete Information bieten, die seit dem L Mai 2003

Christoph Engl direkt aus dem Steuergel dertopf stammt - mutet diese Antwort merkwürdig an. Doch Flick versicherte in seiner Antwort: „Das zuständige Lan desamt hat sich beim SMG-Präsi- denten schriftlich um entspre chende Auskunft bemüht.“ Es war Florian Zerzer, der an SMG-Präsident Reinhold Marso ner einen Brief schrieb, mit der Bitte um Offenlegung des Engl- Gehaltes. Marsoners Antwort kommt einem Affront gleich: Er müsse erst mit dem SMG-Ver- waltungs- und Aufsichtsrat klären, ob das Engl-Gehalt

nicht unter die Privacy falle, schrieb Marsoner sinngemäß an Zerzer. Als der Abteilungsdirektor einige Wochen später erneut nachfrag te, erklärte Marsoner, dass man ein externes Rechtsgutachten in Auftrag gegeben habe. Florian Zerzer, Werner Flick und Anfragesteller Pius Leitner w r arten bis heute auf das Rechts gutachten und die Antwort des SMG-Präsidenten. Dafür durf ten alle drei in der letzten Aus gabe der „Südtiroler Wirt schaftszeitung“ ein langes Inter view mit Christoph Engl lesen

, in dem er auch auf das eigene Einkommen eingeht. Von den „Niederungen der Neidgesell schaft“ philosophierend, stili siert sich der SMG-Direktor zum bemitleidenswerten Opfer hoch. „Es ist schon belastend, w r enn man quasi als Mensch dar gestellt wird, der sein Geld un rechtmäßig verdient“, erklärte er den Journalisten, um dann die lange erwartete Enthüllung selbst vorzunehmen. Christoph Engl: „Ich habe angesichts des Arbeitsaufwandes und der Kenntnisse und Fähigkeiten, SMC-DIrektor Christoph Engl: Mit 8.580 Euro im Monat

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 16
Date: 09.11.1999
Physical description: 16
von außen ist eine gute Sache, oder? Mister 600 Millionen Zwischen Gehalt, Lohnnebenkosten und Außendienstzulagen kostet Christoph Engl den Hotelier- und Gastwirteverband (HGV) rund 600 Millionen Lire im Jahr. Mit einem monatlichen Nettolohn zwischen 20 und 25 Millionen Lire zählt der HGV-Direktor zu den absoluten Topverdienern unter Südtirols Verbandsdirektoren. Von Artur Oherhofer und Christoph Fkanceschini I m Frühjahr dieses Jahres hatte Christoph Engl ein Problem: Der Direktor des Hotelier

- und Gastwirteverban des (HGV) spielte sehr konkret mit dem Gedanken, als Geschäfts führer zur „Südtirol Marketing Gesellschaft“ (SMG) zu wechseln. Die Lust auf den beruflichen Ta peten Wechsel verging Engl dann aber sehr bald, als er hörte, daß er als SMG -Geschäftsführer „nur“ zwölf Millionen Lire netto im Mo nat verdienen würde. Die Versu che, das monatliche Netto-Salär für den künftigen .SMG-Direktor nach oben zu korrigieren, schlu gen fehl. SMG-Präsident Rein hold Marsoner soll seinem ur- spränglichen

Wunschkandidaten Engl erklärt haben, daß er damit beim Rechnungshof nicht durch kommen würde. Woraufhin der HGV-Direktor sich entschied, sei nem Verband treuzubleiben. Ein Wechsel zur SMG, so erklärte Engl im Bekanntenkreis ganz of fen, hätte für ihn „einen finanziel len Abstieg bedeutet“. Zum Zuge kam in der Folge Karl Rronstei- ner, der vor kurzem die Tätigkeit aufgenommen hat. Just in jene Phase - Mai dieses Jahres - fielen dann für Christoph Engl die Verhandlungen über die Veilragsverlängerung mit dem HGV

Verhandlungen dieser Art laufen im Hotelier- und Gastwir teverband traditionsgemäß sehr diskret ab. Der HGV-Vorstand be auftragte den Verbandschef Wal ter Meister, mit Engl zu verhan deln. Im sjiäteren Beschluß, der im Vorstand abgesegnet wurde, heißt es in bezug auf die Vertrags- Verlängerung mit dem Direktor nur, daß der Vertrag für weitere drei Jahre verlängert worden sei. „Zu gleichen Bedingungen, wie gehabt.“ Summen werden in dem lapidaren Beschlußtext keine ge nannt Und auch in der Bilanz des HGV gibt

es kein eigenes Engl- Kapitel, sondern nur ein Gesamt kapitel, unter dem die Personal spesen für sämtliche 70 HGV-An- gestellten vermerkt sind. Nicht unbedingt, ein Paradebeispiel an gewandter Transparenz. Dei‘ Präsident des HGV Walter Meister, wimmelt Fragen in bezug auf das Gehalt seines Direktors höflich, aber bestimmt mit dem Hinweis ab, daß diese „zu indis kret“ wären. Die Tageszeitung- Recherchen wollte er gestern abend weder bestätigen noch de mentieren. „Ich kann Ihnen dazu nichts sagen.“ Die Höhe

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 13.11.1999
Physical description: 16
Sa/So 13j14.tl.1999 Nr, 231 3 Ta geszeitung S Ü D T I R O Engls Märchenstunde Da der HGV mit den Zahlen nicht herausrücken will, legt sie die Tageszeitung vor. Aus der Steuererklärung von Christoph Engl geht hervor, daß der HGV-Direktor bereits 19951U Millionen Lire netto im Monat verdient hat. Das heißt: Schon vor vier Jahren kostete Engl den HGV weit übereine halbe Milliarde im Jahr. Seitdem wurde sein Vertrag aber zweimal erneuert. Von Christoph Franceschini und Artur Oberhofer C hristoph

Engl gerät ger ne ins Fabulieren. So auch im Brief an die Tageszei tung: „Ein jeder weiß, Märchen sind nie wahr, die Märchenprin zen erfunden, aber trotzdem ha ben Märchen immer gute Absich ten. Ihr Märchen läßt jedoch keinerlei gute Absicht erkennen: Die Wahrheit Ihres Märchens ist, daß Sie schlechte Nach-Erzähler von Geschichten'sind, die Ihnen noch schlechter informierte und neiderfüllte Hintergrund-Detek tive erzählt haben“. Daß. der HGV-Direktor plötzlich zum Märchenexperten mutiert

und - anstatt mit konkreten Zahlen - in blumiger Sprache über die Thges- zeitung-Recherche zu seinem Ge haltwitzelt, hat einen guten Grund. Weder Christoph Engl noch der HGV können die von der Tageszei tung kolportierten Zahlen demen tieren. Weil sie stimmen. Die HGV-Spitze hat mit der Tak tik, das Ganze , als Zeitungsente abzutun und ins' Reich der Dolo- mitensagen zu verbannen, vor al lem ein Beruhigungsmittel für die eigenen Verbandsmitglieder öffentlich verabreichen wollen. Was aber fehlgeschlagen

zum Hand kuß kommt Wenn wir jetzt'auch noch dem Säurer-Vörschläg zu stimmen, dann steigert sich das alles ins Immense. HGV-Direktor Christoph Engl: Laut. Steuererklärung 1996 280.568.000 Lire verdient Engl wirklich verdient und wie hoch die Kosten sind, mit denen der Direktor beim Verband jähr lich zu Buche schlägt. Die genau en Zahlen sind wohl das best gehütete Geheimnis zwischen HGV-Präsident Walter Meister, seinem Direktor und der ver bandsinternen Lohnbuchhaltung. Dafür ist die Tageszeitung

in der Lage, Zahlen zu nennen. Offiziel le, amtlfche und überprüfbare. Laut Steuererklärung 1996 hat Christoph Engl im Jahre 1995 aus abhängiger Arbeit, also als Abgesehen davon, daß die Leu te immer älter werden... ... und die Pflegefälle steigen. In zehn Jahren werden wir von mo mentan 10.000 Pflegefallen auf runde 14.000 ansteigen. Schon al lein deshalb kann man nicht an die IRAP anknüpfen. Außerdem gibt es auch keinerlei Garantien, daß die Kosten dann völlig abge deckt werden. Hier ist aber stets

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 16
Date: 12.11.1999
Physical description: 16
Regelung anstreben. Der Engl und sein Meister Im Hotelier- und Gastwirteverband ist die Verlegenheit groß. An der Basis rumort es, und HGV-Direktor Christoph Engl hat die 600 -Millionen-Geschichte nicht dementiert. Während die Jagd auf die Verräter einsetzt, wird klar, daß das Direktorengehalt eine bilaterale Angelegenheit zwischen Direktor und Präsident ist. ■ HGV-Präsident Walter Meisten Geheimnisträger von Amts wegen Von Artur Oberhofer und C H RISTO P H F R A N C E SC H1NI D ie Verlegenheit am Ver

, schritt man zur Phase zwei: Man solle zwar reagieren, so meinte Meister, aber auf ironische Art und Weise. Der Vr>— - ’ An- Lto: m- ir- ie b .„g ordentlich daneben und erbrachte nicht die er wünschte Gemüterberuhigung. Nachdem er sämtliche Interview 1 - ansuchen der Tageszeitung ab gelehnt hatte, ließ Christoph Engl der Tageszeitung eine schriftliche Stellungnahme zu kommen, die zwischen den Zei len mehr aussagt, als der HGV- Direktor eigentlich aussagen wollte. Die lästige 600-Millionen- Boje

umschifft Engl mit einer Leichtigkeit, so daß nun auch dem dienstjüngsten Ausgeher beim HGV klar sein dürfte, daß es bei dem Verband wohl 5800 Mitgliedsbetriebe, aber ein großes Geheimnis gibt: die Be züge des Direktors. Das Gehalt des Christoph Engl ist nun er klärtermaßen eine bilaterale An gelegenheit zwischen Walter Meister und Christoph Engl. Selbst hochrangige Fünktionäre, die nach den Tageszeitung-Ent hüllung höflich nachfragten, ob an der aufsehenerregenden Mel dung etwas dran sei, hörten

von Walter Meister nur den einen Satz: „Die Summen stimmen DER ENGL-BRIEF So billig, wie Sie es darstellen, m chenhafien 25 Millionen netto wäre, als Sie in Ihrer EnthuL 'auch ordentlic/iärigestelttjwer-f dien Lohnkosten nämlich 935 beii - einen Dienstwagenliätte c* tung hat sich sdßießlich -selbst J Millionen betragen. Da haben er übrigens auch, und er kann ~ beurlaubt^ weil sie’”nur ‘mehr * Sie sich gleich zweinud, nein, zwei Jobs auf einmal erledigen.' 5000 Lohnstreifen im -Moiialz dreimal ordentlich

auch kein ei genes Engl-Kapitel. Die Geheimnistuerei ist ver ständlich, denn die von der Ta geszeitung genannten Zahlen stimmen. HGV-Direktor Chri stoph Engl erhält, wie berichtet, ein Bruttojahresgehalt von et was mehr als 400 Millionen Lire. Kleinere Nebenverdienste, wie etwa das Honorar für die Ehe beratungskurse, die der HGV- Direktor regelmäßig (und bei spielsweise auch dieses Wochen ende) im Bildungshaus Lichten- burg in Nals hält, dürften da nicht mehr ins Gewicht fallen. Zum Bruttogehalt kommen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 16
Date: 19.12.2000
Physical description: 16
Qi 19J2.2000 Nr. 254 2 Tag eszeitung S Ü D T I R 0 U n wetterschäden Durnwalder ruft zur Solidarität auf Engls Tag der Arbeit Der SMG-Verwaltungsrat hat Christoph Engl gestern zum neuen Geschäftsführer bestellt. Der amtierende HGV-Direktor wird seinen neuen Job symbolträchtig genau am 1. Mai antreten. Wieviel er allerdings verdient, bleibt ein Geheimnis des Glaubens. Der Südtiroler Landeshauptmann Luif Durnwalder ruft die Südtiro ler Bevölkerung zur Solidarität mit jenen Bürgern im Lande

. Auf der Pressekonferenz gaben auch die Regionalassessoren Stellungnah men zur Tätigkeit ihrer Ressorts im heurigen Jahr ab. Von Christoph Fhanceschini „Ich falle aus allen Wolken“, hat te Christoph Engl vor drei Mo naten einen Wechsel zur SMG der „Tageszeitung“ gegenüber Hand genommen. So hat der HGV-Direktor schon im vergan genen Sommer stillschweigend eine SMG-Tochtergesellschaft als Chef übernommen. Die „Sin- foNet K.G.m.b.H.“ gehört zu je Arbeitgebern. Einvernehmlich, wie es hieß. Damit blieb nur mehr der HGV

-Direktor übrig, -der seitdem auch die Geschicke der „hallo.com“ leitet Außerdem werkelt Christoph SMG-Chefetage immer die Ge haltsfrage im Wege, so scheint sie jetzt gelöst Engl hat gestern der Landesregierung eine schriftli che Zusage gegeben, dass seine Entschädigung in der SMG ge energisch dementiert. Späte stens jetzt ist Engl aber wirk lich von seiner HGV-Wolke ge fallen. Was monatelang als Phantasiegebilde der Medien abgetan wurde, ist jetzt Rea lität geworden. Der Verwal tungsrat der „Südtirol

Marke ting Gesellschaft“ (SMG) hat auf seiner gestrigen Sitzung Christoph Engl zum neuen Ge schäftsführer bestellt. Engl, der noch beim Hoteliers und Gastwirteverband HGV als Direktor fungiert, wird seine neue Aufgabe offiziell erst am 1. Mai 2001 antreten. „Weil der bis herige Arbeitgeber sich diese Zeit ausbedungen hat, um Engls Nachfolge in Ruhe regeln zu kön nen“, erklärte SMG-Präsident Reinhold Marsoner gestern nach der Sitzung. Der HGV-Vorstand hatte erst letzte Woche einem Wechsel Engls

, der beim HGV noch bis 2003 vertraglich ver pflichtet wäre, in die SMG zuge stimmt und damit den Weg für die Entscheidung des SMG-Ver- waltungsrates frei gemacht. Bis zu diesem Zeitpunkt wird Präsi dent Reinhold Marsoner als ge- schäftsfiihrender Präsident für die Gesellschaft tätig sein. In Wirklichkeit hat Engl längst die Geschicke in der SMG in die einem Drittel der SMG, der LTS und dem HGV Gegründet am 8. Oktober 1999, ist es die „Sinfo- Net“, die den touristischen Inter netauftritt des Landes

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 16
Date: 03.10.2003
Physical description: 16
Fr 3.10.2003 Nr. 200 2 Tageszeitung S Ü D T I U 0 Der Huren-Jager Um den Fluch des Stralienstrichs zu bekämpfen, hat Christoph [Engl jetzt zur Selbstjustiz gegriffen. Mit einem Fotoapparat bewaffnet, hat der SM(l-Chef in der Nacht auf gestern eine südamerikanische Prostituierte verfolgt. Die Chronik eines nächtlichen Fototermins. sÖSf.-'t' ! - ’ tä&azzl ’• . : t--'j ’ ■ i - . ■ : - '■ 1 ' f : ■ ■ ; ' Wahlen Stimmzettel vorgestellt Wer sich bereits jetzt ein Bild

schwarzem Anzug, weißes Hemd, die der Liebesda- me nachhetzte - Fotoapparat im Anschlag. Es war Christoph Engl, seines Zeichens Direktor der Südtirol Marketing Gesell schaft (SMG). Der knipste drauf los, was das Zeug hielt, während dem ihm das unfreiwillige Model mit allen nur erdenklichen Kraftausdrücken beschimpfte. Christoph Engl ein Voyeur? Der SMG-Chef ein heimlicher Papa razzo? „Es war eine zivile Aktion der Notwehr“, so verteidigt sich Christoph Engl gegenüber der Tageszeitung

. Roland Atz ist inzwischen Ge schichte, und die Huren sind schön langsam wieder ins Viertel zurückgekehrt. „Ich verstehe das nicht, dass man gleich neben der Altstadt diesen Strich duldet“, ärgert sich Christoph Engl, „aber es tut einfach niemand etwas da gegen“. Nachts stünden laut Engl „gut ein halbes Dutzend Da men“. Was den SMG-Chef beson ders ärgert: Immer wieder wür den jüngere Bewohnerinnen des Hauses, wenn sie heimkommen, von Freiern angesprochen. Dar unter auch seine eigene Tochter

. „Das ist doch nicht normal“, so der SMG-Chef Seit einigen Wochen steht im Hauseingang der Engls eine Pro stituierte. „Ich habe sie mehr mals höflich gebeten“, sagt der Werbefachmann, „sich einen an deren Standplatz zu suchen“. Tirol muss das sektorale Fahr verbot für bestimmte Güter auf der Inntalautobahn aussetzen. Das hat der Europäischen Ge richtshofes (EuGH) gestern in einer einstweiligen Verfügung erwirkt. Die am Verfahren Be teiligten, also im Wesentlichen Hurg6n-Jäger Christoph Engl, flüchtendes Llebesmndchen

: „Mir ist der Kragen gepaltzt" Ohne Erfolg. Aus einem Strich mädchen seien dann deren zwei geworden. Und die hätten ge- schrien und telefoniert - die ganze Nacht Aus dem Engl wurde dann der Teufel. „Gestern ist mir dann der Kragen geplatzt“, gibt Engl zu. Als der oberste Touristiker Süd tirols laut eigener Aussage gegen halb ein Uhr nach Hause kam, stand die Gehsteig-Schwalbe wie üblich vor seinem Hauseingang. Auch Engls Aufforderung sich doch bitteschön zu verziehen, nützte nichts. Deshalb holte der SMG-Chef

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 20
Date: 09.12.2000
Physical description: 20
, hen \nibi, , le- Diener f ,,L ha I m ertii! u • -r'. u-i, t , ■• Marco forri r, li-runt.-rh, t Dion, torde- I II l/l II ■ i " 1' luci latei Is. Mar \ i ni it -r, la.- Fei fine zw i.-chen i ten l'lièrent tinter der Norufette ant 1' Inchalrndirrktor l'ocrer -ci,on nielli U•sonders cut. i.-i |et/.t die Christoph Engl wird als SMG-Chef keinen Be roter re >i rag mit dem HGV behalten, sondern sein Traumgehalt in die SMG mitnehmen. Hatte Karl Kronst.ein.er die SMG 300 Millionen im Jahr gekosten

, so wird sein Nachfolger auf gut das Doppelte kommen. Die Politik hat bereits Grünes Licht gegeben. il'ra) Offiziell wartet man. Man wartet darauf, dass der Engl auf die Erde herabsteigt und dem Volke sein .Ja-Wort gibt. „Er hat sich noch nicht endgültig ent schieden“, heil.lt es bei jeder Nachfrage zunt neuen SMG- Chef. Dabei ist die Entscheidung des amtierenden HGV-Direktors längst gefallen. Christoph Engl wird der neue Südtiroler Mar ketingchef. Das zeigt sich auch bei der in den vergangenen Ta gen vom Tagblatt

grob lancier ten Idee, die Plessi-Skulpturen aus dem „Euregio-Stand“ in Hannover am Brenner aufzu stellen, eingebettet in einen Glaskubus. Diese Woche verhandelte Engl mit dem Autobahndirektor Konrad Bergmeister in Trient über das Pojekt. Damit stellt sich aber die Finge: In welcher Funktion verhandelt Engl? Als amtierender HGV-Direktor si cher nicht. Obwohl die Idee von ihm selbst stammt, dürfte er ein Desiqnierter SMG-Chef Christoph Engl: Nimmt sein englhaftes HGV-Gehalt mit den vergangenen

Wochen wurde auch die höchste Klippe umschifft, die dem Wechsel Engls vom HGV' zur SMG im Wege stand. Die Ge haltsfrage. Engl ver dient beim HGV mehr als ein Landes rat. Karl Kronsteiner hatte als SMG-Chef aber kaum die Hälfte davon bekommen. Damit Christoph Engl in seiner Ge- haltsstufe bleibt, hat man in den vergange nen Monate verschie dene Modelle durch gespielt. Von einer al kt alles filier Dortl geworfen. Mandat brauchen, um sich offi ziell als Macher einer Milliarden- FVeistellung

durch den HGV wobei dieser weiterhin die Projekts in Szene zu setzen, das gänzlich von Öffentlicher Hand fi nanziert wird. Christoph Engl tritt hier bereits als das auf, was er nach Ablauf der Kündigungsfrist beim HGV sein wird: als SMG-Direktor. Denn in Sozialabgaben bezahlt, bis hin zu ei nem Beratervertrag mit dem Gast- wü-teverband. Letztlich hat man „Engl wird keinen Denitenertnig mit uns haben", sagte vor einigen 'lagen HGV-Chef Walter Meister. Auch die Politik ist vehement dage gen. „SMG-Chef

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Page 7 of 16
Date: 23.09.1993
Physical description: 16
Seite 7 Donnerstag, 23. September 1993 Das Lokalgeschehen im '\blksboten Bozen und Umgebung I- ..iâïïïï: Andreas Engl (links) wollte Abdul Raschid (rechts) seinen Wagen verkaufen. Ibrahim Elsharawj (Mitte) saß als Dolmetscher im Wagen. Repro: „VB" Gegen Betonpfefler Bestürzung über Tod von drei jungen Männern „Ibrahim und Abdul waren sehr fleißig und angenehme Mitarbei ter. Seit zwei Jahren haben sie hier gearbeitet." Toni Mathä ist betrof fen. Er war der Arbeitgeber der beiden Gastarbeiter

, für die am späten Donnerstagabend eine Probefahrt mit einem Auto des Typs Ford Escort in Andrian tödlich endete. Der Unfall forderte ein drittes Todesopfer: Andreas Engl aus Na- turns, der Lenker des Unfallfahr zeuges, das mit etwa 120 Stunden kilometern gegen eine Mauer ge prallt war. Andreas Engl kam am Donners tag abend gegen 21.45 Uhr in den „Stamserhof" in Andrian, um den 28jährigen Pakistani Abdul Raschid abzuholen. Engl, der sein Geld durch Ah- und Verkauf von Ge brauchtwagen verdiente, war mit Raschid

verabredet. Der Pakistani hatte sich nämlich auf ein Inserat gemeldet, in dem Engl einen Wa gen des Typs Ford Escort zum Ver kauf angeboten hatte. Abdul Ra schid hatte wenige Tage zuvor ei nen kleinen Unfall mit seinem Wa gen des Typs Fiat 127. Da das Fahr zeug bereits älteren Baujahrs war, hatte er sich entschieden, einen neuen Wagen zu erstehen. Da der Pakistani des Deutschen nicht mächtig war, bat er seinen ägyptischen Arbeitskollegen Ibra him Elsharawj (26), als Dolmet scher zu fungieren. Die beiden

arbeiteten schon seit zwei Jahren zusammen im „Stamserhof". „Ibrahim war als Küchengehilfe tä tig, während Abdul als Abspüler sein Geld verdiente", sagt Toni Mathä, der Besitzer der Pizzeria. „Nachdem Engl gekommen war, verließen alle drei zusammen — Ibrahim und Abdul noch in Ar beitskluft — die Pizzeria, um eine Probefahrt mit dem Auto zu unter nehmen", erzählt Toni Mathä. Der 31jährige Andreas Engl steu erte den Wagen. Engl wollte bei der Probefahrt wohl beweisen, daß der Ford noch nicht zum Altei sen

gehörte: Einige bundesdeut sche Touristen, die gerade vom Gantkofel zurückgekehrt waren, hatten den Wagen zuerst mit ho her Geschwindigkeit an ihnen vor beischießen sehen. Nachdem der Wagen ver schwunden war, hörten sie ein Ge räusch, das wie eine Vollbrem sung klang. Vielleicht wollte Engl damit die Funktionstüchtigkeit der Bremsen unter Beweis stellen. Die Carabinieri konnten bei ihren Er mittlungen zur Rekonstruktion des Unfallhergangs allerdings kei nerlei Bremsspuren finden, die diese Aussage

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 16
Date: 14.12.1999
Physical description: 16
vom frommen Atz. Komische Region. Die Wahrheit des HGV Nach den Berichten der Tageszeitung über das Gehalt des HGV-Direktors Christoph Engl, erreichten uns folgende Richtigstellungen der HGV-Spüze, die wir im Sinne des Pressegesetzes abdrucken. Richtigstellung zu den Artikeln der Tageszeitung vom 9. Novem ber 1999 „Mister 600 Millionen“ und „Der Engl und sein Mei ster“ vom 12. November 1999 1. Sie schreiben, „mit einem mo natlichen Nettolohn zwischen 20 und 25 Millionen zählt HGV- Direktor Christoph Engl

zu den Topverdienern unter den Verbandsdirektoren.“ Diese Angaben sind sachlich falsch, völlig aus der Luft gegriffen und entbehren jeder Grundla ge. HGV-Direktor Christoph Engl verdient nicht einmal annährend die von Ihnen kol portierten Summen. 2. Sie schreiben, „Zusätzlich fahrt der HGV-Direktor auf Kosten des Verbandes einen dunkelblauen A6 und kassiert einen üppigen Außendienstzu- HGV-Präsident Walter Meister schlag“. Diese Informationen sind unrichtig. Der HGV-Di rektor fahrt keinen Dienstwa gen auf Kosten

für eine Tätigkeit außerhalb des angestammten Arbeitsplatzes darstellt, ist eine Spesenver gütung die nachträgliche Ver gütung jener Spesen, die ein Mitarbeiter für seinen Betrieb aus der eigenen Tasche vorge streckt hat. Der HGV kennt nur eine Spesenvergütung, keine Außendienstzulagen. 4. Sie schreiben, „im Frühjahr dieses Jahres sei eine Ver tragsverlängerung für den Di rektor angestanden. Dabei hat es einige kritische Zwi schenrufe gegeben“. Dies trifft nicht zu. HGV-Direktor Christoph Engl

ist mit. einem unbefristeten Arbeitsvertrag beim HGV beschäftigt, wes halb keine Vertragsveriänge- rung anstehen konnte. 5. Sie schreiben, „der HGV-Vor- stand habe Präsident Meister beauftragt, mit Engl zu ver handeln. In einem späteren Vorstandbeschluß sei die Ve- tragsverlängerung um weite re drei Jahre zu den gleichen Bedingungen abgesegnet wor den“. Dies ist völlig falsch. Den von Ihnen erwähnten Vörstandsbeschluß gibt es -nicht; auch haben zwischen Präsident Meister und HGV- Direktor Engl keine wie im mer gearteten

Vertragsver handlungen stattgefiinden. 6. Sie schreiben, „im HGV habe ein hoher Fünktionär in bezug auf den Bilanzposten Engl die unverblümte Sinnfrage ge stellt, und deshalb die Krallen der geballten HGV-Macht zu spüren bekommen“. Diese In formation ist völlig aus der Luft gegriffen. Kein HGV- Fünktionär hat zur Position Engl irgendwelche Fragen ge stellt, weil es dafür auch kei nen Anlaß gab. 7. Sie schreiben, „HGV-Direktor Christoph Engl hätte zur SMG überwechseln wollen, dies aber wegen eines drohen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 4 of 20
Date: 26.09.2000
Physical description: 20
Der freigestellte Engl Von CniiisToi’H Fkanckschini E in Mann hat sich über die gestrige Gesellschafter- Versammlung der „Südli- rol Marketing' Gesellschaft“ be sonders aufgeregt: Der Amtsdie ner von Palais Widmann. Der Wächter über die Säle im Landhaus 1 ist der eigenmächtige Saal- weehsel der SMG bitter ; aufgcsloUcn. Ursprung- i lieh im Hole) „Laurin" j angesagl, wo auch der Großteil der SMG-Ge- ; sellschafler hineilten, ; wurde im letzten Mo- | ment die SMG-Ver- j Sammlung in den i großen

- SMG-Präsident Direktor Reinhold Christoph Engl: _Marsoner: Ab 1. Jänner Übernimmt für die SMG interimistisch freigestellt, auch die Geschäftsführung Gemüter (siehe nebenstehen den Kasten). Der Neuanfang in der SMG sollte schnell und geräuschlos über die Bühne ge- „verdonnert. Sie durften in der Sitzung das bestätigen, was be reits vorgegeben war. „Man hat den neuen Verwaltungsrat ein stimmig und en bloc gewählt“, sagte Landesrat Werner Frick nach der Sitzung mit Stolz. Vom alten Verwaltungsrat

mit der Geschäftsführung der SMG beauftragt wer den. „Wir werden den Posten jetzt sofort aus schreiben“, hieß es ges tern ln Wirklichkeit dürfte es die Ausschreibung gar nicht brauchen. Denn für den neuen Job als SMG-Geschäftsfüh rer steht seit langem schon einer in den Start löchern: HGV-Direktor Christoph Engl. „Ich kann Ihnen nur sagen, dass Engl sich bisher nicht be worben hat“, meint HGV-Priisi- dent Walter Meister. Engl selbst war gestern in einer Klausur mit der HGV-Jugend und nicht er reichbar. Dass Engl

Interesse an dem Job hat und sich intensiv mit dem Auf gabenbereich der SMG beschäf tigt, ist seit langem kein Geheimnis mehr. So etwa stammt das letzte Konzept, das Karl Kronsteiner für die SMG vorgestellt hat, aus der Feder des HGV-Direktors. Auch hat Engl bereits eine Nachfolge Krönsteiners angetreten. Als der SMG-Geschäftsführer in der SMG-Tochter „SinfoNet“ zurück getreten ist, hat der HGV-Direktor dieses Amt übernommen. Auch die Tatsache, dass der mächtige HGV- Direktor nicht im neuen Verwal

tungsrat sitzt, kann als Indiz in die se Richtung gewertet werden. Mehr als sich selbst zu bewerben, dürfte sieh Christoph Engl bitten lassen. Dann könnte er als SMG- Retter vom HGV-Thron steigen. Auch das Problem der Vergütung, das bei der ersten Besetzung des SMG-Geschäftsluhrer]X)sten Engl davon abhielt, den Job zu überneh men, scheint gelöst. .Weniger als beim HGV kann man ihm auf keinen Fall geben“, sagt ein hoher Landes- jxilitiker. Beim HGV verdient Engl aber gut das zweieinhalbfache, was Karl

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 12.02.1953
Physical description: 12
D I, unie U--T' -•".?r'^V/^T^T- ail Die Hodizeit der Köhler Nani Der Auer Engl war dler schmuckste Bursch in dem kleben Gebirgsldorf. Aber nicht nur das. Er besaß auch den größten und schön stem Bauernhof. Zwar schon etwas hoch oben an der WaLdieitem, aber im besten Zu stand war der gro ße Hoi wirklich und in den Ställen das beste Vieh weit und breit. Sollte ja auch das schönste Mädel von Kirohwald auf den Auerhof als Bäuerin kommen. Blond war die Hofer Grete!, groß und schlank gewachsen

und beim Tanzen kam ihr keine nach. Freilich, etwas hochmütig war sie schon, die schöne Grete, hatte auch alle Ur sache dazu! Denn wer so umworben war und noch dazu den Auer Engl zum Mann bekam, der konnte schon zufrieden sein mit dem, was ihm hier auf Erden besdiiedien war. Sicher wäre auch alles gut aiusgegangen, wenn die Grete nicht soviel mit dem Gstott- mieir Lois getanzt hätte. War auch eine Frech heit von dem armen HofUzkmechit, just das schönste und größte Mädel immer wieder zum Tanze

aufzufordern. Noch dazu die Braut vom Auer Enigl. Immer wilder spielte die Mysik auf, immer toller drehten sich die Paare im Kreise und umeinanldler, wäh rend die Augen blitzten und die Wangen rö ter wurden. «Ich 'glaube nicht, daß du allwedi mit die sem Lumpen tanzst», fuhr der Engl plötz lich die Grete an und packte sie derb beim Arm. «Die. Lebt lachen mich ja aus, den Bräutigartü» «Solllens Hachen, die dummen Leut. Laß mich aus; sog ich dir . . .» Aber der -Engl ließ nicht aus. Da wand sich das schöne

Spagatschnur, mit der sie den Sack in der Mitte um die Hüfte band. Die Schuhe, welche die Nani und der Sepp trugen, waren auf irgendwel chem Abfallhaufen zusammiengeklauibt. Die Haare hingen der Nani in dicken, verfilztem) Zotteln um Stirn und Schultern. «Was willst?» fuhr sie den Engl an, als dieser zu solch später Stunde an die Tür der Köhlerhütte klopfte, die aus einigen zusam- menlgemageQtetn, alten Brettern bestand. «Heiraten will ich», sagte der Engl fin ster. «Dich heiraten . . .» «Wenn besoffen

mit der Hofer Grell versprochen?» «Nein, aus ists. Aus und gar», erwiderte der Engl stumpf. «Almarausch, Almarausch, bist a ■ schens Blümel, Aimarauisch, Almaraiusch, blüahst so sehen rot!» sang jetzt die Nani mit einer verrosteten, kreischenden Stimme, daß es dem Engl kalt über dien Rücken fuhr. Aber der dumpfe Trotz in ihm war stärker. Dann wandte sich die Nani nach rück wärts. «Sepp», schrie sie in dien' schmutzigen Staü, in dem ihr Bruder zwischen zwei Zie gen und.einem Schaf schlief. Dann trank

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Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 16.09.1982
Physical description: 16
Donnerstag, den 16. September 1982 * Volksbote “ Seite 13 Pustertal Erbhofurkunde für Englhof in Terenten Seit 18 Generationen bzw. seit dem Jahre 1435 auf dem Stammhof am Hohenbühel Anläßlich des Treffens der Engl-Sipp- schaft am vorletzten Wochenende, zu dem rund 600 Engls aus nah und fern nach Terenten gekommen waren,' Über reichte der Landesrat für Landwirtschaft und Forstwesen, Dr. Luis Dumwalder, dem Englbauern Johann Engl die von der Sttdtiroler Landesregierung erstmals vergebene

Erbhofurkunde. Die Bezeich nung Erbhof ist für jene Höfe vorgese hen, die seit mindestens 200 Jahren von einer Familie in direkter Nachfolge be wirtschaftet werden. Jm Falle des Engl- hofes am Hohenbühel in Margen/Teren- ten sind 18 Generationen seit dem fer nen Jahre 1435 urkundlich nachweisbar. „Wenn Engel reisen...“, meinte Pa ter Silvester Engl, und tatsächlich zeich nete das Engl-Scharen-Treffen ein idea les spätsommerliches Wetter aus. Knapp 600 Engls kamen naoh Terenten, so die Schätzung von Konrad

Engl vom Orga- nisationskomitec; sie kamen aus Öster reich, aus der Schweiz, aus der Bundes republik Deutschland und aus SUdtirol. Drei Personen waren sogar in Verbin dung mit einem Urlaub in ihrer Osttiro ler Heimat aus Kanada angereist; nicht gekommen waren die australischen Ab leger der Ur-Terner Sippschaft. Die gleichnamigen Gäste, die für zwei Tage das Geschehen in Terenten prägten, wurden am Samstagabend von Bürgermeister Dr. Manfred Schmid im Vereinssaal willkommen geheißen. Dr. Schmid

stellte dann in Kurzform das „Sonnendorf“ vor, in dem heute noch etwa zwölf Prozent der 1360 Ein wohner den Namen Engl tragen. Die Ausführungen wurden ergänzt durch die Vorführung des Sommerfilms über Terenten, der im Auftrag des Verkehrs verbandes gedreht worden war. Manfred Engl, der in langwieriger Ar beit alles Wissenswerte über die vieler) Engl-Generationen zusammengetragen und in einer Broschüre zugänglich ge macht hatte, stellte das Büchlein vor Rund 600 Engl gekommen. allen Himmelsrichtungen

der Übergabe der Erbhofurkunde. Der Abend im Vereinssaal zog sich ziemlich lange hin, da sich die einzelnen Engls gegenseitig vorstellten und natürlich nach verwandtschaftlichen Zusammen hängen forschten. Am Rande darf ver merkt werden, daß Manfred Engl, der die genealogische Abhandlung der Engl- Famiüen in Terenten von den Anfängen um 1339 (in einem Verkaufsbrief wird ein Engl von Hohenbühel genannt) bis in unsere Zeit erstellt hat, auch beruf lich einen ausgeprägten Spürsinn haben muß

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 14.12.2000
Physical description: 16
S Ü 1) T I R O 3 Engls Bedenkzeit DerHGV kann noch keinen neuen Direktor präsentieren. Auf der Klausurtagung hat man zwar drei Bewerber in die engere Auswahl genommen, mit einem eindeutigen Favoriten, doch plötzlich bockt der amtierende HGV-Boss Christoph Engl. Von Christoph Franceschini S elten einmal hat in einem Südtiroler Verband Ge heimhaltung so gut ge klappt wie derzeit beim HGV Nachdem seit Wochen klar ist, dass HGV-Direktor Christoph daten für den HGV-Führungspo- sten abgeworfen

es aus dem HGV-Vorstand. Plötzlich aber scheint Engl zu bremsen. Er hat sich offiziell eine Bedenkzeit bis Montag früh aus erbeten. Bis dahin will er ent HGV-Präsident Walter Meisten Nur er redet mit der Presse Engl seinen Chefsessel zur SMG verschieben wird, sucht der Hotelier- und Gastwirtever band einen Nachfolger. Im Stil len. „Wir wurden eingeschwo ren, kein Sterbenswort zu sa gen“, sagt ein HGV-Funktionär offen und ehrlich. Der HGV hält jährlich eine Klau surtagung ab. Heuer hat sie am vergangenen

Montag und Diens tag im Hotel „Post“ in Olang - Hausherr HGV-Vizepräsident Martin Prugger - stattgefunden. Neben vielen anderen Themen hat man dabei erstmals konkret und offen über die Ablöse von Christoph Engl und über dessen Nachfolger gesprochen. Auch nach der Klausurtagung gilt wei terhin absolutes Redeverbot. „Wir haben ausgemacht, dass nur der Präsident mit der Presse re det“, entschuldigt sich ein Mit glied des HGV-Vorstandes. HGV- Präsident Walter Meister war ge stern bis Redaktionsschluss

für die Tageszeitung nicht erreichbar. Klar ist nur, dass man in den zwei Tagen in Olang noch keinen Engl- Nachfolger inthronisiert hat. „Es gibt noch keinen Direktor“ , sagt ein Sitzungsteilnehmer, „sondern es ist noch alles offen.“ Dabei hat man nicht nur die Ab schottung nach außen hin gut vorbereiten, sondern auch die Su che nach dem Engl-Nachfolger. Das Studio „Hager, Jenny & Partner“ fungierte für den Ver band als sogenannter „Headhun ter“. Das Studio suchte verschie dene qualifizierte Führungskräf

. Der Grund: Heimkehrende oder brütende Zugvögel sollen geschützt werden. Damit die Initiative von Michl Ebner durchgeht, braucht es bis zum kom menden Montag die Unter- EU-Parlamentarler Michl Ebnen An seiner „Vogelschutz-Erklärung" scheiden sich die Geister ner peinlichen Situation, die sich seit gestern ergeben hat. Durch einen Schritt von Christoph Engl. Denn der HGV-Vorstand hat den Wechsel des amtieren den Direktors zur SMG am Dienstag abgesegnet. Zudem hat man offen erklärt, dass der HGV

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Dolomiten
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Page 15 of 32
Date: 28.08.1982
Physical description: 32
Der Englhof auf Hohenbühel Aus der Geschichte eines Pustertaler Erbhofes - Sippentreffen Am 4. und 5. September 1982 treffen sich in Terenten die Nachkommen der Engl vom Hohenbühel, die über den ganzen deutschen Sprachraum ver breitet sind. Dieser Beitrag soll in seiner Kürze beitragen, über den Stamm hof und das Geschlecht der Engt zu berichten und zu informieren. Die Überreichung der Erbhofurkunde an den heutigen Besitzer des Stammhofes, Johann Engl — dem 18. Hoferben in ununterbrochener

Reihenfolge — bil det gewiß einen der Höhepunkte dieses Familientreffens. Das Geschlecht der Engl ist schon vor 1435 am Englhof am Hohenbühel ansässig gewesen; die Frage ist nur, an welchem Teil dieses Hofes. Bevor wir uns aber mit diesem Problem auscinan- dersetzen, soll der Leser erfahren, wo dieses Hohenbühel oder Hohcnbichl überhaupt liegt. Wer vom Kirchdorf Tercntcn west wärts wandert, «trifft bald nach dem Halbwcgcrhof an die Straßengabolung Margen—Pein. Ein schmales, asphaltier tes Sträßlcin bringt

und die Almen bis unter bühcl. Es ist also mit Sicherheit anzu nehmen, daß dieser Engl bereits im Be sitze einer Hube war und daß seine Nachkommen dann die Güter derer von Hohenbühel erworben hatten. Urkund lich wird dann „Engl Licnhard des Englcins Sohn“ als erster Besitzer des Englgutcs genannt. Er war 1468 und 1471 Kirchprobst in Tercnten, also ein angesehener Mann. Sein Sohn Kristan (Christian) erwirbt um 1553 die Mühle vom Hucbcrgut (Schrottcnhucbc). Schon um 1529 ist ein Anverwandter bereits «Besitzer

des Gassergutes hn Wei ler Margen. Der Sohn Christians, Georg Engl, hatte mehrere Geschwister, darun ter den Bruder Paul, der sich in Brun cck als Kürschner niedcrlicß und am 9. November 1581 als Bürger von Brun cck ein Wappen erhielt. Engl Licnhard jun. übernimmt von seinem Vater den Stammhof, sein Bru der kauft die Engl- oder Schrottcnhuc- be. das Nachbarhaus. Balthasar Engl, der nächste Hoferbc, besitzt sowohl den Engl- als auch den Gasserhof in Mar ten. Seinem Bruder wird von den Gra- Ipöggorgut

“ Auch Engl |akob d. A. bleibt Besitzer fen Künigl das „Alpöggorgut“ verliehen. der beiden Höfe. Es «ist sinnvoll, wenn man festhält, welche Höfe und Häuser «um 1700 be reits im Besitz der Engl waren. Nach fahren der Engl saßen auf dem Gasser hof in Margen, beim Trcycr, beim Englhubcr, beim Hasenwirt, beim Stock- ncr, beim Huber in Pein, beim Untcnlcit- ner in Margen, beim Toklen, am Kleber- gütl, beim Müller am Bach, beim Schmiod am Bach, m St. Zeno in Pein, beim Ascnhof, beim Wirt in Bach, beim

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 16
Date: 09.07.2002
Physical description: 16
PUSTERTAL „Die schaufeln sich j a selber das Grab“ Jugendbürgermeisterin Julia Engl spricht über alkoholisierte Jugendliche, über deren Musikgeschmäcker, ivie luichtig ihr die Presse ist und über ihre Studienreise nach Deutschland. Ein Nachmittag im „S’Lokal“. Von Michaela Zinukki.k S amstag Nachmittag, es regnet, was sonst. Die Brunecker Oberstadt ist menschenleer, alle suchen Schutz vor dem Nass. „S’Lokal" im wie derbelebten oberen Stadtviertel war Ort eines aufschlussreichen Gespräches

mit Jugendbürger meisterin Julia Engl, die im Som mer in der Kneipe jobbt. Letztes Jahr, so beginnt die Studentin, während sie Macchiatu macht und Tische abräumt, habe der Ju gendgemeinderat einiges ge macht. „Wir haben uns für den Skaterpark in Bruneck einge setzt, der dann auch erbaut wur de. Außerdem werden wir uns jetzt auch um einen zweiten Ska teplatz für St. Georgen bemühen, weil einige Jugendliche sich bei uns gemeldet haben und wollten, dass wir uns darum kümmern.“ Julia Engl, einst Schülerin der LBA

Weg. Die schaufeln sich ja selber das Grab. Es ist nicht schön, wenn man 14- Jährige mitten in der Nacht besoffen und bekifft sieht. Kein Wunder also, wenn die Erwachsenen je den Akt des Vanda lismus gleich den Ju gendlichen anhän- gen.“ Daher ist das wichtigste Projekt für die angehende Politikerin und Kaf fee-Köchin die Zei tung des Jugendgemeinderats, die über Aktionen informiert und Julia Engl: Oer Jugend-Bürgermeisterin gefällt ihr Amt Engl nung die jungen Botinnen den Leserinnen vor stellt. Nebenhin

- be treibt die Bürger meisterin viel Pres searbeit, „damit die Leute merken, dass wir nicht umsonst da sind. Aber zur Zeit habe ich soviel um die Ohren - mir rennt die Zeit da von.“ Was Julia Engl aber im Endeffekt für die Jugendlichen tun kann, ist äußerst begrenzt. „Immer wieder hören wir, in Bruneck los sei. Das kann nicht anbieten als das was jetzt ist. Jede/r hat einen an deren Musikge- schmack, jede/r möchte seine/ihre Musik auch hören. Das geht ja nicht, die Woche hat nur sie ben Tage.“ Julia

. Auch im Land tag waren wir ein paar Mal“, schwärmt Engl. Dabei interes siert sie im Besonderen ein Be rufsorientierungskurs in Form eines sozialen Tages, wo die Alko hol-interessierten Jugendlichen in einen Beruf hinuinschnuppern können, um vielleicht wieder ein Ziel zu haben. „Auch für eine Sil vesterfeier in Bruneck werden wir uns einsetzen“, wirft sie noch schnell in den Raum und bringt gleichzeitig zwei Herrn flugs zwei Gläschen Prosecco und trinkt gleich auch eins mit. Der Regen hat nachgelassen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 4 of 16
Date: 18.03.2004
Physical description: 16
Do 16.3.2004 Nr. 56 Tag eszeitung S Ü D T I R O V > U N S E R E P ART N E R < Bildung gegen Beschneidung In Uganda haben die Gegnerinnen der Mädchenbeschneidung einen großen Sieg errungen, zum letzten Termin 2002 sollte keine junge Frau beschnitten werden. Die Brixnerin Isabella Engl versucht in Südtirol Helfer zu finden, um in Uganda Mädchen und Frauen bessere Möglichkeiten zu schaffen. Von Silke Hinteiwaldner Tirol/Behinderter Haftstrafe wegen Überfall Mit hohen Strafen für die Täter

Engl hat den Wandel in Uganda erlebt Im Dezember Besuch vom Landeshauptmann: Lange in Erinnerung geblieben 2000 mussten Mädchen flüchten, um nicht beschnitten zu werden. Beim nächsten Beschneidungs tennin im Dezember 2002 sollte kein Mädchen mehr beschnitten werden. „Die Gegnerinnen der Beschneidung haben einen großen Sieg errungen“, sagt Engl, die seit 1991 regelmäßig zu den Frauen und zu Eather Henry Bahati in die Pfarre Sipi am Mo unt Elgon fahrt Unbeschnitte nen Frauen wurde lange Zeit jed

weder gesellschaftliche Status aberkannt sie durften nicht Was ser holen, sie wurden nicht gehei ratet „Bildung gegen Beschnei dung“, erklärt Engl, „lautet un ser Ansatz“. Nicht um die Zer störung von Traditionen geht es, sondern um Aufklärung und Wis sen. Seit die Brixnerin Isabella Engl 1991 in Uganda war, hat sie das Land nicht mehr los gelassen. Fa- ther Henry bat um Unterstüt zung für die Mädchen. Ein erster Schülerinnen in Uganda: Einzige Mädchenschule weit und breit Erfolg war die Errichtung

eines Ausbildungszentrums, einer Mädchenschneiderei. Die Katho lische Jungschar wollte schließ lich mehr wissen über das Leben in der afrikanischen Pfarrei Sipi und ließ einen Film drehen. Die einzige Mädchenschule auf wei ter Flur konnte anschließend ausgebaut werden. „Auch für die Frauen wollten wir etwas unternehmen“, erzählt Engl, „denn die Mütter sind es, die Geld verdienen müssen, um die Familie zu erhalten“. Und das ist nicht immer einfach. Die Erde ist trocken, die karge Ernte muss mühsam vom Berg ins Tbl trans

portiert werden. Dabei sind 60 Prozent Analphabeten, sie haben keine Zeit sich fortzubüden. Zu sammen mit der Katholischen Frauenbewegung entstand ein in teressantes Projekt Sobald die Frauen die angebotenen Semina re besucht haben, wird ihnen ein Kredit gewährt, mit dem sie ihre Familie über die Runden bringen können. „Es ist eine Kleinigkeit“, Isabella Engt: „Bei uns scheint man nicht zu begreifen, welche Auswirkungen das auf die Menschen drüben hat" sagt Engl, „aber die wirtschaftli che Situation

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 15 of 20
Date: 10.04.2004
Physical description: 20
mmM MERAN - UMGEBUNG REDAKTION MERAN Christine Losso Tel. 348/2218868 e-mail: lossochristine@rolmail.net Das Wasser fließt in rauen Mengen und ist 45 Grad heiß Die Oppositionsparteien rennen Sturm, tvenn sie von den Heißivasserbohrungen in Sinich nur im Entferntesten hären. Projektsteurer Egon Engl: „Wir fördern momentan 40.000 Liter Wasser in 24 Stunden, das 45 Grad heiß ist“. Von Christine Losso I nsbesondere der Unionsland tagsabgeordnete Andreas Pöder fordert Landesrat Michl Laimer

, denn mittlerweile würden die Kosten rund 5,4 Millionen Euro betragen. Die Tageszeitung hat sich gestern mit dem Projekt leiter, Egon Engl vom „Amt für Geologie und Baustoffprüfung“ an den Ort des Geschehens begeben, um die Sache von der Nähe zu be trachten. „In ganz Südtirol gibt es warmes unterirdisches Wasser, so auch hier“, erklärt Engl. Die Standort wahl Meran sei aber nicht zufällig getroffen worden, sondern an hand einer geologisch, hydrologi schen Studie in Kombination mit geophysikalischen Feldversu

chen, wie Magnetik und Reflexi onsseismik. Der Bohrpunkt sei orographisch rechts der Etsch zwischen der MeBo und dem Mühlbach ausfindet gemacht worden und die Probebohrungen hätten ergeben, dass in einer Tie- Egon Engl: Wir haben hier geschuftet wie die Verrückten fe von 2.200 Metern eine Wasser temperatur von 90 Grad und eine Menge von ein Sekundenliter Wasser erreicht werden könne. „Zur Zeit fordern wir 0,5 Sekun denliter an den Tag“, bestätigt Egon Engl. Das heißt im Klar text, dass momentan

rund 40.000 Liter in 24 Stunden ans Tages licht befördert werden, was eine „enorme“ Menge sei und in etwa das Mittelbecken im Meraner Lido füllen würde. „Auch hat das Wasser eine Temperatur von etwa 45 Grad, was die Vermutun gen der Wissenschaftler doch voll und ganz bestätigt“, widerspricht Engl den negativen Mutmaßun gen von Pöder und Co. Dass frei lich die Kosten im Laufe der drei Jahre, - seit man sich an das Me gaprojekt herangemacht habe -, in die Höhe geschnellt sind, sei ganz einfach

zu rechtfertigen. „Es hat allerlei Kinderkrankhei ten gegeben“, sagt Engl. Klar, dass technische Probleme, auf die man gestoßen sei, auch finanziell zu Buche geschlagen hätten. Die Summe von 5.4 Millionen Euro sei also richtig. Doch angesichts der Tatsache, dass man bald heißes Wasser in rauen Mengen haben werde, gelte es auch den wissenschaftlichen Wert einer solchen Arbeit zu schätzen. Man wisse jetzt zum Beispiel um die Beschaffenheit der Gesteine in so großer Tiefe Bescheid und auch, dass der Vigiljochberg

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