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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 04.05.1906
Physical description: 16
und Anton Weirather verschiedene der auf dieser Vertrauenskund gebung unterfertigte Personen, eine nach der anderen, kommen und bedrohte sie mit Klageführung, um sie zu einer von ihm seiner Frau diktierten LobeShymne zu bestimmen. 5. In der Steuerangelegenheit deponiert Zeuge Engl, daß Bauer wider besseres Wissen in seiner Steuerfassion erklärt habe, daß Engl höher besteuert werden müsse, weil er 800 Kilo Wachs (ein Konkurrenzartikel Bauers, welcher sich auf seinem Geschäfts schilde

als Wachszieher bezeichnet) verkauft habe, obwohl Engl tat sächlich nur 26 Kilo Wachs verkauft hatte. Weiter gibt Zeuge Engl an, daß Bauer am 4. Oktober, zu einer Zeit, als noch wenige Arbeiter für die Reutte—Pfronten er Bahn in Reutte anwesend waren, eine Eingabe an das Steueramt Reutte machte, worin er ebenfalls die höhere Besteuerung Engl mit der Begründung ver- langte, daß bei Engl 250 italienische Arbeiter einkaufen Bauer und Engl wurden infolge dieser Eingabe zum Steueramte vorge laden und nannte Engl

derselben ausspielte. 9. Bezüglich der Erwerbung eines Baugrundes beim Bahn- Hofe in Reutte wurde seitens deS Herrn Feineler auf eine Beweis aufnahme verzichtet, da diesbezüglich eine unrichtige Information vorhanden war und das bisherige Beweismaterial ausreichend erschien, weil eben die Worte „Schwindler" und .Beirüger" im Sinne des Abschnittes 491 St.-G. nur den Nachweis entehrender Handlungen erforderte. 10. In der Schrannenangelegenheit deponierte Zeuge Engl, daß Bauer die Schranne, um seine Konkurrenz

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Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
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Page 7 of 12
Date: 14.08.1904
Physical description: 12
ärgert, in's Mittel und laßt das Gwand mit dem Bedeuten net fortbringen, daß es augenblicklich ge zahlt werden wird, wenn der bestellte Einsatz ge liefert wird. Das Madl geaht darauf hin fort, aber am anderen Tag in aller Herrgottsfrüah kimmt der Engl selber daher und schreit die Wirtin an und be schimpft sie derart, daß das ganze Haus z»sammen- lauft. Dann rennt er stantepede zu an Apfekatten und laßt der Wirtin mit der Klage drohen. Weil's so wohl der Kellnerin als auch der Wirtin zllötz

ge wesen ist, sich mit aso an Ruachen länger uman- ander zu streiten, zahlen sie den Rest auf die 35 fl., obwohl der Engl das Janggerl no gar net abgliefert g'habt hat, und da stellt sich's heraus, daß der Engl der Kellnerin obendrein no 3.40 K statt 2.40 K Apsekattenkosten aufg'rechnet hat, aber der Apfekatt Dr. Eder ist anständig genua gewesen, dö unberech tigte Mehrforderung net anzunehmen. Das alles wird mir gemeldet, und i schreib dem Engl, daß er zu miar in die Wastelei kemmen

außischmeissen? Ja, sag i, sell kann schon g'scheh'n wenn Sie sich net anstän diger benehmen. Dös muaß ihm offenbar net leicht fallen, denn er hat's gar net probiert, sondern ist gangen, aber wia er die Tür hinter sich zuag'macht hat und in Sicherheit gewesen ist, hat er geschimpft wia a Rohrspatz, bis er beim Haus draußen gewesen ist, und i bring das alles den Leuten zur Kenntnis, damit sie wissen, was sie vom Engl außer den uner hört hohen Preisen sonst no für Annehmlichkeiten zn erwarten haben. fiilf

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Newspapers & Magazines
Tiroler Post
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Page 11 of 20
Date: 27.04.1906
Physical description: 20
5. In der Steuerangelegenheit deponiert Zeuge Engl, daß Bauer wider besseres Wissen in seiner Steuerfasfion erklärt habe, daß Engl höher besteuert werden müsse, weil er 800 Kilo Wachs (ein Konkurrenzartikel Bauers, welcher sich auf seinem Geschäftsschilde als Wachszieher bezeichnet) verkauft habe, obwohl Engl tatsäch lich nur 26 Kilo Wachs verkauft hatte. Wetter gibt Zeuge Engl an, daß Bauer am 4. Oktober, zu einer Zeit, als noch wenige Arbeiter für die Reutte—Pfrontener Bahn in Reutte anwesend

waren, eine Eingabe an das Steueramt Reutte machte, worin er ebenfalls die höhere Besteuerung Engl mit der Begrün dung verlangte, daß bei Engl 250 italienische Arbeiter einkaufen. Bauer und Engl wurden infolge dieser Eingabe zum Steueramte vorge laden und nannte Engl dort den Bauer einen Steuerdenunzianten, was Bauer, ohne gericht- liche Schritte zu tun, hinnahm. 6. Zeuge Alois Tripp gibt an, Bauer habe ihm im Jahre 1900 eine jährliche Subvention von 60 K versprochen, wenn er in Höfen eine Eberstation errichte

erschien, weil eben die Worte „Schwindler" und „Betrüger" im Si >ne deS § 491 St.-G. nur den Nachweis ewchrender Handlungen erforderte 10. In der Schrannenangelegenheit depo nierte Zeuge Engl, daß Bauer die Schranne, um feine Konkurrenz unmöglich zu machen, mißbrauchte, die Schranne schrannenordnungs- widrig als Kunstdünger-Magazin benützte, wodurch sogar Getreide verdorben wurde und für die Ablagerung seines viele Waggons be tragenden Kunstdüngers nur 40 K jährlich Mietzins zahle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.06.1909
Physical description: 8
, der au der Hand eines reichen Ziffernmateriales die Schändlichkeit des Bilinskischen Steuerplanes be- lenchtete. In der Debatte ergriff zunächst ein Bauer das Wort. Seine Ausführungen waren sehr sachlich; wiewohl er unzweideutig seine christlich- soziale Gesinnung zu erkennen gab, pflichtete er dem Referenten bei. Kurz vor Schluß der Versammlung — der Vorsitzende Gen. Steinbacher hatte bereits über die Resolution die Abstimmung vorgenommen — erschien Msgr. Engl mit dem Häuflein katho lischer

Gesellenvereinsmitglieder im Saale. Seim „Hochwürdelt' frug den Vorsitzenden, ob er über die „sozialdemokratische" Versammlung vom Pfingstl samstag im „Adambräu/' sprechen dürfe (gemeint hat Engl die Versammlung des Vereines „freie Welt anschauung.^ Obschon auch ihm bekannt ist, was jedes Kind weiß, nämlich, daß dieser Verein kein politischer Verein ist, also auch kein sozial demokratischer sein kann, beliebte es ihm, die Versammlung vom Pfingstsamstag in eine sozial demokratische umzutaufen), wo die Religion belei digt

und verhöhnt worden sei.. Als der Vorsitzende erklärte: Engl könne zur Tagesordnung sprechen wie jeder andere Versammlungsteilnehmer, über Fragen, die nicht auf der Tagesordnung stehen, sei jedoch eine Verhandlung unzulässig, Hub der edle Monsignore ohne weiteres einen Spech an, worin kurzerhand die Sozialdemokratie des Reli gionsfrevels bezichtigt wurde. Kaum als Engl seine Tiraden in den Saal geschmettert hatte, rannte er schnurstracks davon. Die Auf forderung der Versammlung, die Entgegnung des Genossen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 11 of 22
Date: 02.12.1905
Physical description: 22
hat es geheißen mit Getreide, heute heißt es mit Kunstdünger. (Schraffl: Nein, davon hat kein Mensch gesprochen.) Also, mit Getreide habe ich nie gehandelt, ich war nie Getreidehändler, wohl aber ist ein Herr, der hier genannt worden ist, Sebastian Engl, Inhaber der Firma C. Tauscher, Getreidehändler und da handelt es sich um ein Konkurrenzmanöver, weiter um gar nichts. Der will den ganzen Getreidehandel beherrschen, gerade das Umgekehrte ist der Fall, er allein will den Getreidehandel draußen

ist, so kann ich Nachweisen, daß diese auf einem Privilegium der Kaiserin Maria Theresia beruht; die Kaiserin Maria Theresia hat der Marktgemeinde Reutte einen Jahrmarkt bewilligt und auch eine Schranne und früher ist nun alles Getreide auf diese Schranne gestellt worden. Durch den Mehlhandel aber und die Kunftmühlen ist diese Schranne eingegangen. Diese Schrannenordnung besteht aber heute noch und gegen diese Schrannenordnung hat dieser Kaufmann Engl rekurriert. Dieser Rekurs ist heute noch nicht erledigt, warum

er nicht erledigt ist, weiß ich nicht, aber er hat auch dadurch keinen Schaden gehabt, weil er nicht bezahlt hat. Er hat den Handel durchgeführt, als ob die Schrannenordnung gar nicht bestehe; oie Aufforderung ist an ihn ergangen gemäß den Bestimmungen der Schrannenordnung, im Schran nenhause einzulagern oder sich mit der Gemeinde abzusinden. Die anderen Getreidehändler haben sich mit der. Gemeinde abgefunden, nicht so aber Engl. Ich habe aber dies nicht privatim getan, sondern auf Grund

eines Ausschußbeschluffes, und als Bürgermeister bin ich doch verpflichtet, Aus schußbeschlüsse durchzuführen. (Zwischenruf: Sehr richtig!) Also, da kann man mir, wenn ich dies in Ausübung meines Amtes tue, keinen Vorwurf machen. Das ganze ist nichts anderes, als daß dieser Mann, dieser Engl, durchaus haben will, daß ich überhaupt mein ganzes Geschäft niederlege, auch mein Wachsziehergeschäft. Wie er sein Geschäft von einer Frau gepachtet hat, hat er verlangt, sie solle auf mich Einfluß nehmen, daß ich das Geschäft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 23.07.1910
Physical description: 12
SamStaz, 23 Juli 191(1 .D « r X i r o l e r^ S»it» k) --U Uhl 'W « i, u Ziefitzwechsel. Das Aeilanwisen WSt. zso- hann> Z vSlfmalgreieu^ ein HauS mit grög-rer» Grundbesitz, wurde vom Turnverein .Jahn' W Bozen käuflich, erworben. De? erwischte Kagl. EZ geht nichts über ein sanfte» Gewissen. D»c ^dreistöckcge' ZinS- hauS-, .doppelte' Villa- und einfache W-in- gutSbesitzer Johann Engl glaubt sich nämlich gegenüber der vom Feldsaltner JzhannWolf gegen ihn wegen Obstdiebstahls bei der Zwölf

und was er Diebstahl nennt. Doch, lassen wir Herrn Engl in seiner § 19-Berich tigung selbst reden. Dieses von einem benei denswert ruhigem Gewissen zeugende Schrift stück hat folgenden Wortlaut: »ES ist unwahr, daß ich am 16. Juli a. o. um 4 Uhr morgens ertappt wurde, als ich von einem Baum herunter einen Handkorb voll Birnen mir angeeignet hatte. Wahr ist hin gegen, daß ich am selbm Tage nach 5 Uhr früh bei meinem gewöhnlichen Spaziergange w mein Gut auf dem Weg dahin liegendes Fallobst vom Boden aufhob

ähnlicher Art gegenüber bin ich wehrlos, jeder Anschuldigung bestimm ter Natur werde ich jedoch gebührend zu be gegnen wissen. Bozen, 21. Juli 910. Johann Engl/ Diese Berichtigung ist, abgesehen von der naiven Erklärung, daß Engl, der reiche Häufer- besitzer, sich — aus Erbarmen für bedürftige Kinder an fremdem Gute vergriffen hat, aus mehrfachen Grünben wert, daß man sich mit ihr eingehender befaßt. Jedermann in Bozen weiß, daß Fallobst kein herrenloses Gut ist, daß solches vielmehr — wir konstatieren

dies allerdings mit Bedauern — einen bedeutenden Prozentsatz des am Bozner Obstmarkte zum Verlause gebrachten ObsteS ausmacht und leider auch verhältnismäßig teuer bezahlt werden muß. ES wird also, was jedermann weiß, doch auch dem Herrn Engl nicht unbekannt sein, daß Fallobst in fremden Gütern nicht aufgenommen werden darf. UebrigenS, wenig Herr Engl schon gerne arme Kinder mit Obst beschenkt, so wird das Geschenk doch nicht gerade Obst, das nicht ihm gehört, sein müssen; er ist ja vermögend

und kann ohne Nachteil für sein Budget einige Körbe voll Obst kaufen, um eS an bedürftige Kinder, die ihn erbarmen, zu verteilen. Bei den Uebergriffen deS Zinshaus-, Villen- und WeingutSbesitzerS Engl auf fremdes Obst handelt eS sich aber nicht allein um Fallobst, sondern — trotz der § 19-Berichtigung — er stieg auch sogar auf fremde Bäume und pflückte dort frisches Obst. Die Anzeige des Bozner Boden-Saltners Johann Wolf lautete ganz dezidiert dahin, daß er den Engl am letzten SamStag, den 16. Juli, um vier Uhr früh

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 02.12.1908
Physical description: 12
, ohne beson dere Neuigkeiten zu Tage zu fördern, die Rich tigkeit der Anklage. Die Geschworenen beantwor teten die an sie gerichteten Schuldfragen wegen Verbuchen des Raubes mit 9 Stimmen ja. und wegen Bettels und Landstreicherei mit 12 Stim men ja. Andriolo wurde auf Grund dieses Ver diktes zu 4 Jahren schweren Kerkers verurteilt. Achter Fall. Betrug. Die gestern nachmittags durchgeführte Ver handlung vor dem hiesigen Schwurgerichte richtete sich gegen den Franz Engl, geboren zu Lienz am 18. September

1881 und dorthin zuständig, katho lisch, ledig, Metzgerhilfe, zuletzt in Italien, und lautet auf Verbrechen des teils vollbrachten, teils versuchten Betruges. Ter Anklage entnehmen wir folgendes: Franz Engl entstammt einer geachteten Metzgerssamilis in Lienz, nach dem Tode seines Vaters führte die Mutter das Geschäft unter Leitung des älte ren Bruders Otto fort: mit diesem scheint sich der Beschuldigte, welcher auch als der Arbeit nicht besonders zugeneigt geschildert wird, nicht gut vec- trsg^.xzu

ein paar Ochsen gekauft, jedoch zu wenig Geld bei sich habe, uni sie bezahlen zu können; er bat daher um ein Darlehen von 100 Kronen, welches er am nächsten oder zweitnächsten Tage zurückzuschicken „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagb'att) oersprach. Da Schifferegger den Beschuldigten für den Leiter der Fleischhauerei Engl in Lienz hielt, dem er sicher ähnlich sieht, so hatte er kein Beden ken, seinem Wunsche zu willfahren. T-.v Beschuldigte behauptet, er habe hierauf bis Mitte August 1908 in Zürich

genügend Geld zur Bezahlung des Stieres übrig geblieben. Er fügte, um seine Erzählung glaubwürdiger zu ge stalten, noch bei, daß die Viehstücke in der Sta tion Feistritz verladen wurden, daß er aber den Zug versäumt habe und nun mit Wagen dorthin sahren müsse, tatsächlich wartete vor dem Gast Hause ein Fiaker, was natürlich zur Bestärkung des Vertrauens des Geschädigten beitrug. Auf Grund solcher Vorspiegelungen und weil Engl versprach, sofort nach seiner Ankunft iu Lienz das Darlehen zurückzugeben

, lieh ihm Ma koru 400 !?. Engl hatte den Fehlbetrag aus 300 bis 400 T beziffert und jener folgte ihm den be anspruchten Höchstbetrag von -100 IL aus, damit er nicht neuerdings in Verlegenheit gerate. Der Beschuldigte hat sich um seine Gläubiger nicht mehr gekümmert und als Ertl sich an dessen Mut ter wandte, verweigerte auch diese die Zahlung, selbst als sie bei Gericht als Zeugin vernommen wurde, entschlug sie sich zwar der Aussage, erklärte aber sür keinerlei Schulden aufzukommen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 05.12.1908
Physical description: 12
Nr. 2S0 „Bozner Nachrich te n', GamStag , 5. De zember 1906 6 in ihm sofort seinen damaligen Begleiter und wiederholte zweifachsten Tage zurückzuschicken versprach. Du Gchoffer- ihm ins Gesicht, die schon bekannte Schilderung der Tat. egger den Beschuldigten für den Leiter der Fleischhauerei trotzdem verhielt sich Ändriolo leugnend. Wohl aber gestand Engl in Lienz hielt, dem er sicher ähnlich sieht, so hatte er er zu, daß er sich mit Fusi auf einer Wiese niedergelegt habe, ' kein Bedenken

, welche mit der Metzgerei L-tratze hinabgestiegen sei, da sei dem vorausgehenden Fusi Engl in Lienz in Geschäftsverkehr Waren und den Beschuld ig- unversehen.v das Geldtaichchen zu Boden gefallen. Ohne daß ten persönlich kannten, und lockte unter Verschweigung des ^ ^ Andriolo aufgehoben und zu sich Umstandes, daß er nichts mehr mit dem Geschäfte seiner Meat. ^ ^ Mutter zu tun hatte, und unter andern falschen Angäben von ^as Geldtäschchen habe eine 20-Kwnennote, eine 10-Kr.- ersteren 100, vom letzteren 400 Kr. heraus

t? ^ ^ schweren Kerker Geschäft 11 Ochsen gekauft und müsse auch für d ' ... ^ Haus in Lienz einen Stier anschaffen. Wegen seiner großen ^ .-betrug. ^ . Auslagen beim Vieh einkaufe sei ihm nicht mehr genügend Am Dienstag nachmittags folgte als vorletzte VerHand- Geld zur Bezahlung des Stieres übrig geblieben^ Er fügte, lung dieser Session die gegen Franz Engl wegen Betrug. um seiner Erzählung glaubwürdiger zu gestalien/'twch^ Den Vorsitz in der Verhandlung führte LGR, v. Ferrari, daß die Viehstücke

. ^ ^ . gen und weil Engl versprach, sofort nach seiner Ankunft in Der Anklageschrift ist folgendes zu entnehmen: - Lienz das Darlehen zurückzuzahlen, .lieh ihm.MÄÄtu 400 ^ Staatsanwalt Bozen erhebt vor dem zuständigen? . Kronen. ..Kngl hatte den Fehlbetrag auf 300-—400 Kronen r. k. Kreisf.als Schwurgerichte BozöN''gegen'Franz Engl ^ ^ 'besWr^ uMjener den beaWruchten^ Höchstbetrag geboren zu Lienz 18. September 1881 und dorthin zuständig von 400 K. aus, damit er nicht neuerdings in Verlegenheit katholisch

ledig,Metzgergehilfe zuletzt in Italien die Anklage: gerate. Der Beschuldigte hat sich um seine Gläubiger nicht Franz Engl habe Nachbenannten durch listige Borstel- mehr gekümmert und als Ertl sich an dessen Mutter wendete, lungen oder Handlungen in Irrtum geführt oder deren Irr- verweigerte auch diese die Zahlung, selbst als sie bei Gericht tum oder Unwissenheit benützt, durch welchen sie einen 600Kr. als Zeugin vernommen wurde, entschlug sie sich zwar der übersteigenden Gesamtschaden erleiden

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 03.05.1906
Physical description: 8
der auf dieser BertrauenSkundgebung unterfertigte Personen, ewe nach der anderen, kommen und bedrohte sie mit Klageführung, um sie zu ewer von ihm seiner Frau diktierten LobeShy ame zu be stimmen. 5. In der Steuerangelegenheit deponiert Zeuge Engl, daß Bauer wider besseres Wissen in seiner Steuerfassion erklärt habe, daß Engl höher besteuert werden müsse, weil er MO Kilo Wachs (ein Konkurrenzartikel Bauers, welcher sich aus seinem Geschäftsfchilde als Wachszieher bezeichnet) verkauft habe, obwohl Engl tatsäch lich nur 26 Kilo

Wachs verkauft hatte. Weiter gibt Zeuge Engl an, daß Bauer am 4. Oktober, zu einer Zeit, als noch wenige Arbeiter für die Reutte—Pfrontener Bahn in Reutte anwesend waren, eine Eingabe an das Steueramt Reutte machte, worin er ebenfalls die höhere Besteuerung Engl mit der Begrün dung verlangte, daß bei Engl 250 italienische Arbeiter einkaufen. Bauer und Engl wurden infolge dieser Eingabe zum Sieueramre vorge laden und nannte Engl dort den Bauer einen Steuerdenunzianten, waS Bauer, ohne gericht liche

Bahnhofe in Reutte wurde seitens des Herrn Feineler auf eine Beweisaufnahme verzichtet, da diesbezüglich eine unrichtige In formation vorhanden war und das bisherige Beweismaterial ausreichend erschien, weil eben die Worte „Schwindler' und „Betrüger' im Sinne deS Z 49 l St.-G. nur den Nachweis entehrender Handlungen erforderte 10. In der Schrannenangelegenheit depo nierte Zeuge Engl, daß Bauer die Schranne, um seine Konkurrenz unmöglich zu machen, mißbrauchte, die Schranne fchrannenordnungs- widrig

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.11.1900
Physical description: 8
Burschen, namens Franz Steinlechner und Alois Hnpsau, ihn beim Viadnctbogen Nr. 33 herausgezogen hätten. Der Verunglückte wurde mittels Näderbahre ins Spital gebracht. 5*^ Lmidect, 2. Nov. (Leb ens retlnng.) Bei dem von hie: nach Innsbruck um 6 V« Uhr srüh abfahrende Person«,ziig stieg iu ZamS der hier allge mein bekannte „Kloster' Engl von ZamS ein, um «ach Innsbruck zu fahren, wobei er aber das Unglück hatte, am Trittbrett auöznglciten. Da von «eile des ZugspersoualeS das Zeichen zur Abfahrt gegeben

war, setzte sich der Zug in Bewegung und sauste in voller Geschwindigkeit thalabwärts und der Kloster Engl lag a»i Rücken auf dem Trittbrett. Da das ZugSpersonal dem Maschinenführer fortwährend Halten zurief, wurde dir im Waggon auf einer Escortefahrt befindliche k. k. Gendarmerie-Posteusührer Pelzler des hiesigen Postens aufmerksam gemacht, dass etwas Be sonderes vorgefallen sein müsse, weshalb er zum Fen ster gieng und hinaussah, wobei er den Engl am Trittbrett liegen sah, der sich mit eincr Hand

am Waggon hielt, um nicht hinunterzufallen. Pelzler, welcher die Gefahr für das Leben des Engl sofort übersah, öffnete die Coupsthür, hielt sich mir einer Hand an aer am Waggon aufbrachten Handhabe, erfasste mit der anderen Hand den Engl, welcher vor Schrecken schon beinahe bewnsStloS war. zog ihn in den Waggon hinein und rettete ihn so vom sicheren Tode. Erst als die Rettung vorüber war, wurde der Zug zum Stehen gebracht, n. zw. circa 400 Meter unterhalb der Haltestelle ZamS. Wäre Pelzler

nicht so schnell zuni Handeln entschlossen gewesen und, seine eigene Lebensgefahr hiebei nicht achtend, znwerke ge gangen, so wäre Engl dein» Hinnnterfallen. was ohne Zweifel geschehen wäre, entweder unter den Zug ge rathen oder in den Sciiengraben hinabgeschleudert worden und kaum mit dem Leben davon gekommen. Ob hiebei dem Bahnperjonal ein Verschulden zur Last gelegt werden kann, wird sich erweisen, da die Sache sicher nicht so stillschweigend verlausen wird. Ehre und Anerkennung gebürt aber dem Herrn

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1910
Physical description: 8
vor kurzem eine Operation über standen haben. Ein Erlebnis. Wie wir bereits am Dienstag berichtet haben, wurde bei der Polizei die Anzeige von einem im Hause Mühlgasse Nr. 5 versuchten Einbrüche erstattet. Laut derselben ist in vergangener Nacht gegen halb 11 Uhr in die im Hochparterre befindliche Wohnung des Johann Engl ein unbe kannter Mann durch den rückwärtigen Balkon und durch das offen gelassene Fenster in die Küche, die jedoch gegenwärtig als solche nicht benützt wird und in der sich außer

und war an scheinend dunkel bekleidet. In dem Momente, als Engl die Küche betrat, nahm der unbekannte Mann Stellung gegen Engl, stieß ihn mit eimm Messer „Biqner Zeitung' (Südtrroler Tagdlanj gegen die Brust, wodurch letzrcre: eine Verletzung, erlitt. Der Einbrecher flüchtete sodann auf demselben Weg, von wo cr gekommen war. Engl feuerte einen Schuß mit seinem Gewehre gegen den Flüchtling, ohne ihn zu treffen. Das Projektil ging ourch den Fensterstock und von dort in die innere Malierwand des Balkons

, wo es stecken blieb. Wie Engl angibt, hat der Einsteiger zu diesem Zwecke eine im Garten befindliche Bank benützt und will denselben Mann schon vor acht Tagen um 9 Uhr abends in der Mühlgasse in der Nähe des Hauses gesehen haben. Die Erhebungen ergaben, daß oie ganze Sache fin giert sei, nachdem vom Täter nicht die geringste Spur zu ersehen war. Die Bank, die der Täter angeblich zum Einsteigen benützt haben sollte, stand in der Früh auf demselben Platze wie früher, etwa sieben Meter von Her Einsteigestelle

entfernt. Es wird angenommen, daß Anton Engl mit den« Repe- tierstutzen hantierte und ihm durch ungeschickte Hand habung desselben ein Schuß losging, wobei er ver letzt wurde. Um nun allen Unannehmlichkeiten vor zubeugen, schützt er als Deckmantel den Einbruchs versuch vor. Herrenloses Fahrrad. In einem Walde nahe bei Cadine, unweit von Trient, wurde vor einigen Tagen von einem Bauernweile ein Herren fahrrad. System „Rochs-Hollender' gefunden. Das Rad ist stark verrostet, was den Schluß ziehen läßt

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