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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 23.05.1913
Physical description: 16
einlaufen, beantwortet werden! Wir verweisen auch aus den Briefkasten. Unterhaltender Teil. Walpurgis, die treue Tochter. Kapitel 3. Engelbert (2. Fortsetzung.) So waren schon einige Wochen verflossen und die Pracht im Walde war immer schöner geworden. Es gab auch lichtere Stellen dort, die Klara kannte und wohin sie Walpurgis führte, welche nun voll Früh- lingsblumen standen. Allein durfte Walpurgis fürs erste noch nicht in den Wald gehen, damit sie sich nicht etwa verirrte. Und Walpurg

, Schwester Klara," sagte sie, „oder ist es nur Besuch, der wieder sortgcht?" „Nein, nein," antwortete Klara, „das ist mein Pflegetöchter- en, die bleibt nun hier, ich wills euch dann erzäh- len, wie es gekommen ist. Siehst du, Walpurgis," wandte Klara sich nun an die letztere, „das ist die Frau vom Klostermüller Traugott, von dem ich dir schon erzählt habe, und das ist Engelbert" und damit zeigte sie auf den Knaben, der größer und stärker als Wal- purgis war. Sein blondes Lockengeringel hing ihm weit

bis über den Nacken herunter. „Gebt euch die Hände, ihr Kinder!" sagte Frau Traugott. „Au, au!" sthrie Walpurgis auf, so kräftig drückte Engelbert die Hand des kleinen Mädchens. „Bist du aber weich ge backen," sprach der Knabe, „doch fürchte dich n'.cht vor mir, ich werde dich nun immer ganz sanft anfassen, ja ich will dich sogar best)ätzen, wenn Bären oder Räuber kommen." „'s ist ein Wildfang," sprach lachend Frau Traugott zu Sc^vester Klara, „jetzt lernt er bei den Patres Dominikanern, aber das Sitzen

wird ihm schwer. Ehe ich's mich versehe, ist er schon wieder auf einem hohen Baume oder streift mit seiner Armbrust, die er sich selbst zurecht gemacht hat, im Freien um her." „Ich Hab sie auch hier/ sprach Engelbert stolz und zeigte die Waffe vor. „Wer mit mir geht, ist auch gut beschützt." Leise flüsterte Frau Traugott zu Klara ge- neigt: „In dem steckt Ritterblut, ich sag's ja immer, — sieht man es ihm nicht auch an? Mein Lebtag Hab' ich keinen so prächtigen Buben gesehen." „Willst du auch schießen lernen

?" frug Engelbert Walpurgis und hielt ihr die Arnibrust hin. „Nein," sagte Walpurgis und wich etwas ängstlich zurück. En- gebert betrachtete unterdes den hohen Baum im Ge- Höft. „Da, halt sie einmal," wandte er sich zu Wal- purgis und reichte ihr die Armbrust hin, — „du brauchst dich nicht zu fürchten, sie beißt nicht." — Walpurgis nahm die Waffe entgegen. Darauf sprang Engelbert fori und kletterte an der Fichte in die Höhe, aber nicht etwa auf der Leiter, sondern am Stamme, von Zweig zu Zweig

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 05.09.1926
Physical description: 16
Seite 6. Nr. 36. Vater Engelbert Kolland zu seiner Seligsprechung am 10. Oktober 1926. Der ehrwürdige Diener Gottes und Märtyrer Engel bert Kolland erblickte das Licht der Welt am 21. Sep tember 1827. Noch heute sieht sein Vaterhaus in Ramsau, es ist das ärmliche Lochhänsl. Ramsau ist im oberen Zillertal und gehört zur Dekanalpsarre Zell am Ziller. Der Vater des Seligen war Kajetan Kolland, ein Holz arbeiter, der am 3. Zuli 1872 im 91. Lebensjahre zu Rachau in Obersteiermark starb. Die Mutter

hieß Maria Sporer und erreichte ein Alter von 97 Zähren. Von fünf Kindern war Engelbert das dritte und erhielt in der Taufe den Namen Michaeli Engelbert war sein späterer Ordensname. In seiner Zugendzeit gingen im oberen Zillertal die Wogen der protestantischen Bewegung sehr hoch; sind doch aus dem Dorfe Ramsau, wo unser Seliger geboren wurde, 1837 sogar 118 Personen auögewandert, die sich der protestantischen Religion angeschlossen hatten. Im Zahre vorher war der hochwürdigste Fürsterzbischof

dem katholischen Glauben treu. Wie gar viele Zillertaler, damals wie auch heute noch, auswärts Arbeit suchten, so hielten sich dis Eltern des Engelbert in der Fremde auf und eine fromme Zieh mutter ließ den Kindern eine sehr gute und fromme Er ziehung angedeihen. Sie legte von unserem Engelbert das Zeugnis ab: „Er betete gern unb war beim Gebete nie unruhig, sondern ganz wie in Gott gesammelt sowohl zu Hause wie in der Kirche. Frisch und munter wie er war. liebte er ein Sviel mit anderen Knaben, denen

nahm. Im Zahre 1847 vollendete er seine Gym- nasialstudien und lenkte seine Schritte zum Franzis kanerkloster, wo er auch Aufnahme fand und bei der Einkleidung den Namen Engelbert erhielt. Er hatte als Laienbruder den ausgezeichneten und weltberühmten Pa ter Peter Singer als Novizenmeister. Dieser hat später über den ehrwürdigen Diener Gottes das Zeugnis ab gelegt: „Frater Engelbert machte große Fortschritte im geistlichen Leben als ein wahrer Sohn des armen, demüti gen, heiligen Vaters Franziskus

." Nach dem Noviziatsjahr in Salzburg kam Engelbert zum Studium der Theologie und Philosophie in die Klö ster nach Sckwaz, Hall, Kaltern und Bozen. Am 22. November 1830 legte er die feierliche Profeß (Ordens- gelübde) ab; am 13. Zuli 1831 wurde er in Trient zum Priester geweiht und durfte am 20. Zuli 1851 in der Fran- ziskanerkirche zu Bozen die feierliche Primiz hakten. Sein Beruf wie seine persönliche Neigung zogen ihn mächtig an. sich den Heidenmissionen zu widmen. Er sing an, fremde Sprachen zu erlernen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.09.1934
Physical description: 8
eine große Spanne Zeit, die Zeit von 1809 bis 1934. Wir können diese Zeit mit den Namen zweier Helden be stimmen und abgrenzen: Andreas Hofer unt Engelbert Dollfuß Andreas Hofer, der Mann vom Land Tirol, Engelbert Dollfuß, der Heldenkanzler Oesterreichs; Andreas Ho fer, erfolgreich für Tirol und durch Tirol für Oester reich; Engelbert Dollfuß, erfolgreich für Oesterreich und dadurch für Tirol. Beide Männer sind von eigenarti ger Aehnlichkeit des Charakters, des Mutes, der Güte, der christlichen Lebens

- und Weltanschauung. Andreas Hofer, der Kriegsheld auf dem Berg Jfel, mutig und tapfer und siegreich und heldenhaft im Tode. Der Priester, der ihm in den letzten Stunden beigestanden, sagte, er habe „in ihm einen Mann bewundert, der als christlicher Held zum Tode ging und chn als uner schrockener Märtyrer erlitt". Engelbert Dollfuß hat in den Tiroler Bergen während des. Weltkrieges dem Tode ins Auge geschaut, er hat im Kriege Mut und Tapferkeit bewiesen, er hat nicht weniger Mut und Tapferkeit

in seiner Regierungstäiigkeit entfaltet; er war von Feinden umgeben und todesbereit; er wußte, was ihm bevorstand. Er hat trotzdem nicht verzagt, son dern seine Aufgabe mit dem Aufgebot aller Kräfte ge leistet. Andreas Hofer und Engelbert Dollfuß — beide Opfer schmählichen Verrates; beide erfolgreich durch ihr Leben, noch erfolgreicher durch den Tod. Zwischen Andreas Hofer und Engelbert Dollfuß, de nen beiden ungemein viel Achtung und Anerkennung und Sympathie entgegengebracht wird, find Tausende, die ihrer würdig

» mit ihrem Geiser zu trüben und zu entstellen versuchen. In diesem Sinne widmen wir den Helden vergange ner Zeiten und jüngster Tage unser Gedenken. Wir erflehen den Segen Gottes auf nahe und ferne Gräber von Tiroler Helden und auf das Grab des Heldenkanzlers von Oesterreich, den Führer unseres Staates und unseres Landes» Dr. Engelbert Dollfuß. Diese patriotische Feier ist innig verbunden mit kirch lichen Feierlichkeiten. Wir wissen uns verantwortlich vor C h r i ft u s, dem Herrn, dem König des Himmels

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 04.07.1913
Physical description: 16
nicht mehr so rasch bewegen wie früher. Ja, mitunter wackelte er sogar recht mühsam hinter Walpurgis her, wenn er sie heraus begleitete. Auf einmal fuhr er erschreckt zusammen — er war näm- lich etwas eingenickt —, denn Engelbert kam in großen Sätzen auf Walpurgis zugesprungen. In seiner etwas ungestümen Art rief er: „Komm rasch herunter in die Mühle, dort ist eine Frau eingekehrt, die frug nach dem Weg zur Klause. Die Mutter frug sie wiederum, ob sie Hilfe von Schwester Klara brauche, doch darauf

sich Walpurgis von ihnen und eilte fliegenden Schrittes, so rasch wie möglich hinab. „Walpurgis!" rief Klara, dost das nutzte nichts. Das Mädchen hörte nicht, sondern wie von innerer Eingebung getrieben, stürmte sie vorwärts. „Daß Wal- purgis so rasch laufen kann, hätte ich nie gedacht," sagte fast bewundernd Engelbert. Dieses Benehmen war auch ganz außergewöhnlich bei der sonst eher schüchternen, zartfühlenden und sanften Walpurgis. Klara beschleu nigte nun auch ihre Schritte, Engelbert blieb ihr zur Seite

sie doch herein. Klara und Engelbert blieben zögernd in der Türe stehen. Da sahen sie, wie die fremde Frau und Walpurgis sich innig umschlungen hielten. Doch Walpurgis, die es vernommen, daß mehrere ins Zim mer getreten waren, machte sich in sanfter Weise los aus den Armen der Frau. Sie wandte sich selig lä chelnd zu den anderen, wobei ihr die Tränen über die Wangen liefen und sagte: „Meine Mutter" — dabei berührte sie mit ihrer Hand die Schulter der Frau — »ich hatte es gleich gefühlt," fügte sie noch hinzu

, „als Engelbert mich holen kam, darum lief ich, so schnell ich konnte." Die Gräfin Lilienhof war es wirklich. Bleich, erschöpft lchnte sie sich zurück, mit dem Ausdrucke un- endlicher Zärtlichkeit ihre Tochter betrachtend. Wäh rend Engelbert nach der letzteren gee^.l war, hatte sw nämlich wieder die Augen aufgeschlagen. Walpurgis! hatte Klara gebeten, mitzukommen, in dem Gedanken^ daß durch die Wissenschaft der letzteren die Bewußtlose? wieder ins Leben gerufen werden könnte. Das war nu« Gott sei Dank

sich über sie beugte, die Hand der letzteren ergriff, an ihre Lippen führte und dabei mit schwacher Stimme flüsterte: „Dank, Dank, edle Frau, für alles Gute, was Ihr an meinem armen Kinde pex tan habt." Klara verordnete Ruhe und versprach noch, bald durch Engelbert aus der Klause einige Arzneien zu schicken. „Walpurgis l" lispelte die Kranke. „Hier bin ich, liebe Mutter; ich bleibe bei dir," und mit diesen Wor ten setzte sich das Mädchen neben das Ruhebett und legte ihre Hand in die der Mutter. Als Schwester Klara

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 23.12.1937
Physical description: 16
Ehrenbürger das erstemal zu seiner Gemeinde zu Herzen dringende Worte. Sichtlich erfreut über die erwiesene Ehrung sagte er ein echtes Tiroler,Mergelts Gott". Daß er der armen Ge- birgsgemeinde geholfen hat, fand er als Selbstverständlich- Da sah er, daß der junge Overhagenbauer zitterte wie ein Gaul, dem man zuviel zugemutet hat. Dem Alten strich ein mißtrauisches Denken durch den Kopf. „Sage einmal, Engelbert", meinte er, „und wofür willst du denn das Geld eigentlich haben? Ich will nicht hoffen

, daß da irgendeine Dummheit dahintersteckt, für die mir mein gutes Geld zu schade sein müßte." Engelbert schüttelte den Kopf. „Ich bin die zehntausend Mark dem Vorsteher schul dig", sagte er und seine Stimme war noch nicht wieder glatt. „Er hat Schuldscheine von Vater selig und gleich nach der Ernte will er sein Geld wieder haben. Ich wußte aber nicht, wie ich zu der Summe kommen sollte, denn mein Vieh fressen die Zinsen und die halbe Ernte beinahe habe ich dem Händler Surbrand verpfänden müssen

, damit er nicht zum Gericht läuft. Ich will Euch das ewig und drei Tage gedenken, Dettenvater, daß Ihr mir geholfen habt in meiner Not." Der Alte strich sich Feuer an und setzte langsam seine Pfeife in Brand. „Ja", sagte er dann, nahm die Kappe ab und strich sich über die Haare. „Ja. — Ich will dir nichts vormachen, Engelbert, aber wenn das so ist, dann muß ich doch erst noch mit dem Vorsteher sprechen, bevor ich dir das Geld gebe. Ich muß wissen, wieso und weshalb du und dein Erbe ihm nicht sicher genug seid. Denn ganz

umsonst schreit der nicht um Geld, das einen anderen retten könnte. Ja, das muß ich doch wohl noch erst, denn ich bin nun in Ehren alt und grau geworden und ich will nicht, daß man mir ins Grab nachsagen kann, ich hätte mich zuletzt noch auf wilde Sachen eingelassen." „Nein", schloß er, „der Vorsteher muß doch wissen, warum er dich so hart anfassen will." — Irgendwo aus dem Kiefernbusch heraus schrie die Eule. Es war Engelbert, als ob sie ihn verlachte. Der gelbe Mond stand über dem Feld und es schien

sie, als sie Engelbert sah, „damit man auch einmal bei Licht besehen kann, was so spät noch auf dem Hofe herumtappt. Und Hab keine Angst, die Flinte hier ist nur mit grobem Schrot geladen und sie geht nicht anders los, als wenn du auskneifen willst oder unmanierlich wirst." Da kam über Engelbert eine sonderbare Lustigkeit. „Guten Abend auch, Base Hille", rief er und trat zu ihr, faßte den Flintenlauf und schob ihn in die Höhe. „Und das ist doch kein Benehmen, die Leute mit dem Knallrohr ins Haus zu bitten

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 17.04.1934
Physical description: 8
Länderspiele ausgetra- gcn. Oesterreich. Ungarn, die Schweiz, Schottland, die Tschechoslowakei und zuletzt England waren hier Gegner der italienischen Nationalmannschaft. Vom Schicßsiand. @ Bchgewirmer vom ersten Scharfschießen der Schützengilde Avsam am 8. April Kompagniescheibe: 1. Seiwald Hans; 2. Wirtenber- ger Sepp; 3. Schaar Engelbert; 4. Poßmoser Klaus; 5. Röd lach Konrad; 6. Pucher Josef; 7. Seiwald Max; 8. Rödlach Roland; 9. Salzmann Alfons; 10. Rödlach Hans; 11. Feichter Julius: 18, Stöcker Anton

; 13. Kittinger Hubert: 14. Schwaninger Josef. ~ Haupt: 1. Poßmoser Klaus; 2. Röd lach Konrad; 3. Schaar Engelbert; 4. Seiwald Hans. — Gilde: 1. Wirtenberger Sepp: %, Kittinger Hubert; 3. Ferenz Artur: 4. Schaar Engelbert: 5. Bücher Josef: 6. Schwaninger Josef; 7. Pohinoser Klaus: 8. Rödlach Konrad; s. Feichter Julius; 10. Seiwald Hans; 11. Rödlach Roland; 13. Stöcker Anton. — Absam-Tief: 1- Bücher Josef; & Schaar Engelbert; 3. Rödlach Konrad; 4. Rödlach Roland. — Absam-Kreis: 1. Rödlach Konrad; 2. Bücher

Josef; z. Rödlach Roland; 4. Schaar Engelbert; 5. Feichter Julius; 6. Kittinger Hubert: 7. Frenz Artur. — Iungschützen: Gruppe „A“: 1. Rödlach Hans; Gruppe „8": 1. Seiwald Max. — Serie: 1. Bücher Josef; 2. Schaar Engelbert; 3. Rödlach Konrad. 4. Wirtenberger Sepp; 5. Rödlach Ro land; 6. Poßmoser Klaus: 7. Spöttl Alois; 8. Kittinger Hu bert. — Prämien: Kittinger Hubert; Stöcker Anton; Bücher Josef; Seiwald Max. — u e b u n g: Bücher Joses, Spöttl Alois, Schaar Engelbert, Rödlach Konrad, Seiwald Hans

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 09.06.1934
Physical description: 6
Kindes sind vor zuweisen. Reueintretende Kinder sind persönlich vorzuführen. Schul beginn am 17. September 1934. Bestgewinner vom 5. Scharfschießen der Schützengilde Absam am 3. Juni. Kompagniescheibe: Wirtenberger Sepp, Schaar Engelbert, Seiwald Edi, Schwaninger Josef, Rathgeber Josef, Spötl Johann, Rödlach Roland, Seiwald Hans, Rödlach Konrad, Ragl Max. — Abf a m - Tief: Rödlach Konrad, Schaar Engelbert, Bücher ofef, Stöcker Anton, Rathgeber Josef, Rödlach Roland. — Absam- reis: Rödlach Konrad

, Bücher Josef, Rödlach Roland, Rathgeber osef, Schaar Engelbert, Stöcker Toni. — Haupt: Rödlach Roland, Rathgeber Josef, Rödlach Konrad, Schwaninger Josef, Marchsteiner Andrä, Wirtenberger Sepp, Schaar Engelbert, Bücher Josef, Sei wald Hans. — G i l d e: Rödlach Roland, Seiwald Edi, Rathgeber Josef, Wirtenberger Sepp, Stöcker Toni, Bücher Joses, Schaar Engel bert, Rödlach Konrad, Schwaninger Joses, Marchsteiner Andrä. — Iungschützengruvpe „A": Poßmoser Max, Dewich Bruno, Rödlach Hans, Kiechl Toni

, Feistmantl Ernst. — Iungfchützen- a r u p p e „B": Rödlach Hans, Poßmoser Max, Seiwald Max, Dewich Aldus. — Prämie: Schaar Engelbert, Rödlach Konrad, Bücher Josef, Spötl Hans, Rathgeber Josef, Seiwald Edi. — Serie: Rath geber Joses, Bücher Josef, Rödlach Konrad, Wirtenberger Sepp, Schaar Engelbert, Rödlach Roland, Stöcker Anton, Poßmoser Klaus. — Uebung: Schaar Engelbert, Bücher Josef, Rödlach Konrad, Rachgeber Josef, Stöcker Toni, Spötl Hans, Seiwald Edi, Schwanin ger Josef, Seiwald Hans, Rödlach Roland

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 07.09.1934
Physical description: 16
öer Mann vom Land Tirol, Engelbert Doll fuß, der Helöenkanzler Oesterreichs. Andreas Hofer erfolgreich für Tirol und durch Tirol für Oesterreich, Engelbert Dollfuß erfolgreich für Oesterreich und dadurch für Tirol. Beide Männer sind von eigenartiger Aehn- lichkeit des Charakters, des Mutes, der Güte, der christlichen Lebens- und Weltanschauung. Andreas Hofer, mutig und tapfer, siegreich und auch heldenhaft im Tode. Engelbert Doll fuß hat in den Tiroler Bergen während des Weltkrieges dem Tod

ins Auge geschaut. Er hat im Krieg Mut und Tapferkeit be wiesen, er hat nicht weniger Mut-und Tapfer keit in seiner Negierungstätigkeit entfaltet. Er war toöesbereit, er wußte, was ihm be vorstand. Er hat trotzdem nicht versagt, son dern seine Aufgabe mit dem Aufgebot aller Kräfte geleistet. And auch er hat im Sterben wie Andreas Hofer Versöhnlichkeit und Güte gezeigt. Andreas Hofer und Engelbert Doll fuß, beide erfolgreich durch ihr Leben, noch erfolgreicher durch ihren Tod. Zwischen Andreas Hofer

und Engelbert Dollfuß, welchen beiden in der ganzen Welt Achtung, Anerkennung und Shmpathie entge gengebracht werden, sind Tausende, die ihrer würdig waren, die von ihrem Heldengeist er füllt, für Tirol und Oesterreich kämpften, lit ten und starben. Aller dieser gedenken wir heute. Ähre Namen schmücken das Helöenbuch und selbst zu den fernen Gräbern soll heute unser Gebet und unser Gedenken dringen. Gottesfurcht und Kaisertreue und Vaterlands liebe waren es immer, die das Tiroler Volk zu seinem Heldentum

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 31.07.1935
Physical description: 10
ins Gedächtnis prägen. Doktor Schuschnigg sagte u. a.: ... . . Der Name Engelbert Dollfuß brennt in unseren Herzen, der Name der uns Bekenntnis, Symbol und Orientierung ist. Wir missen, daß wir auch Kreuz träger sind, damit das Vaterland lebe. Kleinliches Begin nen. durch schlecht verhüllte Winkelzüge vielleicht furchtbares Erleben und heiliges Gelöbnis aus unserem Erinnern tilgen zu wollen, ein Versuch, der nur dann gelingen könnte, wenn es den allzu Oberflächlichen, den allzu Vergeßlichen und den allzu

Gedankenlosen gelänge, die eiserne Front der Oester reicher zu zerreißen! . . . Wer die Geschichte des letzten Jahres verfolgt, der weiß: der 2Beg, den wir gehen, ist eindeutig, klar und unabänder lich. Wir suchen nicht die Via T r i u M p h a l i s, wir sind auch bereit, wenn es sein muß und die Vorsehung es schickt, ein Stück eines Passionsweges zu' überwinden; aber wir werden immer auf der Engelbert-Dollfutz- Strahe bleiben, von der wir wissen, daß sie zum sozia len Recht und sozialen Frieden

, zur Volksge meinschaft der Stande im freien Oesterreich führt. .. . . Engelbert Dollfuß war uns das Vorbild edelster Liebe zur Gemeinschaft des Volkes und er ward nicht müde, in seiner und in unserer Muttersprache das soziale Recht, den sozialen Frieden im Volke im freien Lande un serer Väter zu verkünden. Engelbert Dollfuß mar unser Vor bild und Märtyrer im Leiden um das Vaterland und Engel bert Dollfuß — das ist vielleicht das Größte an seinem Ver mächtnis — hat uns gelehrt, wieder gelehrt

können. Es ist gedankenarme Schwäche, etwa das Evangelium der Liebe und des Leides zu verwechseln mit schwächlicher Resi gnation und Weichlichkeit. Engelbert Dollfuß, der Mann der unbeschreiblichen und unendlichen Güte, hat in harter, starker Selbstdisziplin in seiner bitteren Sterbestunde und in ihrem Opfer und Leid das getan, was er verkündet hak Darum, Freunde, Oester- reicher, nicht wahr, wenn es sein muß, dann sind wir auch bereit zu opfern und zu leiden fiir Oesterreich! quemen Gewinn im Auge

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Der Oberländer
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Page 10 of 12
Date: 27.08.1931
Physical description: 12
Weirather Oskar Ginter Iofef Zoller Franz Konrad Engelbert Perktold Johann Haller Ferdinand Otto Wolf Merl Walter Hauptslhelbe Dicht Martin Dr. Schöpf sen. Grifsemann Hans Tschol Hermann Ginter Iofef Pircher Hermann Handle Franz Falch Donath Wolf Otto Konrad Engelbert Lung Johann Haller Ferdinand Plattner Iofef Turner Ludwig Kogler Sebastian Otto Zoller Reheis Eberhard Rudig Franz Dr. Decristoforo jun. Wenns Landeck St. Anton Tarrenz Ierzens Imfterberg Imst Pettneu Wenns Zams Landeck Landeck Pettneu

10. Geiger Iofef 11. Rudig Franz 12. Haller Ferdinand 13. Perktold Johann 14. Falch Donath 15. Kogler Sebastian 16. Pircher Hermann 17. Glück Karl 18. Plattner Josef 19. Konrad Engelbert 20. Sprenger Josef 21. Dr. Decristoforo jun. 22. Turner Ludwig 23. Weirather Oskar 24. Tscholl Hermann 25. Gabl Dominikus 26. Frau Hptm. Schatz 27. Eooperator Lenz 28. Riml Veit Alois 29. Gasser Karl 30. Fauner Josef 31. Hofmann Peter 32. Tschol Franz 33. Dr. Decristoforo sen. 34. Thö: y Gualbert 35. Jenewein Alois

. Pfar. Weber Stanz 12. Kogler Sebastian Imst 13. Doblander Alois Tarrenz 14. Dr. Decristoforo sen. Zams Innsbruck 44 Kr. Tarrenz Nassereith Zams Zams Tarrenz Pettneu Rietz 15. Gasser Karl 16. Glück Karl 17. Volgger Franz 18. Konrad Engelbert 19. Jenewein Gustav 20. Hofmann Peter Wenns Imst Wildermieming Imfterberg Ierzens Landeck. Meisterkarte a 15 Schaß 1. Wolf Franz Tarrenz 113 Kr 2. Rudig Franz Pettneu 3. Merl Walter Innsbruck 4. Grifsemann Hans Zams 5. Dr. Decristoforo j. Zams 6. Sprenger Josef

Tarrenz 7. Kogler Sebastian Imst 8. Weirather Oskar Rietz 9. Glück Karl Imst 10. Jenewein Gustav Ierzens 11. Dr. Decristoforo s. Zams 12. Konrad Engelbert Imfterberg 13. Hofmann Peter Landeck 14. Pircher Hermann Zams 15. Tschol Franz St. Anton 16. Riml Veit Alois Sölden 17. Plattner. Iofef Wenns 18 Volgger Franz Wildermien 19. Handle Franz Landeck 20. Doblander Alois Tarrenz 86 K Prämien für die drei besten Kart« 1. Wolf Franz . Tarrenz 332 2. Rudig Franz Pettneu 317 3. Merl Walter Innsbruck 309

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.07.1935
Physical description: 6
Die neue DoWrstz-Ksr<Oe auf der Katzen Wund. Den weihevollen Auftakt zu den Gedenkfeiern für Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß bildete am vergangenen Sonntag, wie schon berichtet, die feierliche Weihe der D o l l f u ß k i r ch e auf der H o h e n Wand durch den bischöflichen Ober hirten Kardinalfürsterzbischof Doktor Theodor I n n i tz e r. Das Gottes haus, das als religiöses Denkmal der Vaterländischen Front errichtet wurde, deren Bildung Dok tor Engelbert Dollf ß anregte

Korrespondenz" schreibt: Wenn auch ein Jahr in der Geschichte eines Staates und im Leben einer Persönlichkeit ein abschließendes Urteil kaum ermöglichen, so darf wohl heute am Tage des Jahresgedächt- j nisses für Oesterreichs Heldenkanzler, Dr. Engelbert Doll fuß, in rückschauender Betrachtung seines Wirkens und ins besondere auch der letzten zwölf Monate seit dem Tode des edlen und hilfsbereiten Menschen aufgezeigt werden, wie tief die Wirkung seines schollenverbunden, der Treue und Liebe zum Heimatboden

gewidmeten Wesens und Schaffens in das österreichische Volk gedrungen und wie heilig das kostbare Vermächtnis dieses österreichischen Nationalhelden in die Her zen des Volkes eingeschreint ist. Eine schier unübersehbare Zahl von Erinnerungs- mälern aller Art sind in diesen Monaten schmerzvollen Er- innerns im Gedenken an den großen Oesterreicher und Euro päer, Dr. Engelbert Dollfuß, in Form von Kunst- und Natur denkzeichen aus Erz und Stein, kirchlichen und weltlichen Charakters, Denkmäler

einer. Ein beredter Beweis für diese Verwurzelung im Volke sind diese Stunden, da das neue Oesterreich, dessen Bauherr Dok tor Engelbert Dollfuß ist, sich anschickt, in einer mächtigen, einheitlichen Kundgebung den Jahrestag des Todes seines Erweckers schlicht und ernst zu begehen und mit dem Andenken an den Märtyrerkanzler das Gedenken an die wackeren 144 Vaterlandsverteidiger verbindet, die in den traurigen Iulitagen des Vorjahres mit ihrem Le ben ihre Vaterlandstreue besiegelten. Die Einleitung

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.04.1933
Physical description: 6
M. mit einem Brücken wagen auf der Bundesstraße gegen Innsbruck; das Fuhrwerk wurde von ihrem Sohne Engelbert M. gelenkt, der sich streng an der rechten Straßenseite hielt. Seine Mutter neben ihm auf dem Kutschbocke hatte eine Laterne in der Hand. Ms der Brückenwagen gerade zur Einfahrt derDörrschenDachpappen- f a b r i k unterhalb des Schießstarrdes gekommen war, wurde dieser plötzlich von einem, von rückwärts kom menden, von dem Ing. F r a n z H. gesteuerten Steyr wagen links rückwärts angefahren, wobei

das Pferd durch den unvorhergesehenen Stoß zum Sturze kam und Mutter und Sohn M. vom Wagen herabge schleudert wurden. Engelbert M. kam im Sturze an einen Baum zu liegen und war der Gefahr aus gesetzt, von dem weiterfahrenden, vom Stoß noch mehr nach rechts an den Straßenrand gedrückten Brücken wagen eingeklemmt zu werden, während seine Mutter zwischen Pferd und Wag^en geschleudert wurde, wobei ihr das rechte Vorderrad über den rech ten Oberschenkel rollte. Das Auto kam nach dem An prall nicht sofort

zum Stillstand, sondern fuhr nach links am Brückenwagen vorbei und landete, rechts einbiegend, weiter vorne an einem Baum der Allee, wobei jedoch die Geschwindigkeit so weit abgebremst war, daß kein weiterer Unfall mehr passierte. Die Ver letzungen erwiesen sich bei Engelbert M. als leichte, jene der K a t h a r i n a M., die einen Steiß beinbruch erlitt und durch fünf Wochen berufsunfähig war, wurden jedoch laut ärztlichem Gutachten als schwere angesehen. Das Pferd mußte notgeschlachtet werden. Ing. H. gab

: 1. Josef Lucke 1:43.3; 2. Peter Aschenbrenner 1:51.4; 3. Georg Irlinger 1:53; 4. Anton Lucke 1:53.3; 6. Hans Klingenfchmid 1:55.3. Damen (1 Lauf): 1. Frieda Berger 1:08; 2. Peppi Doppler 1:20; 3. Fanni Lucke 2:10: 4. Mizzi Oßpapott 2:40. Altersklasse: 1. Engelbert Kainer 2:15.3. Paarlaus: 1. Thomas Krautschneider- Fanni Lucke 0:86.1; 2. Walter W'eth-Fanni Lucke 0:37.2; 3. Engelbert Kainer-Mizzi Oßpapott 0:48; 4. Peter Aschenbren- ner-Pepi Doppler 0:53.3; 5. Toni Mettler-Pepi Doppler 0:54.1

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.02.1938
Physical description: 4
dienten. Als Engelbert Dollfuß am 27. Mai 1932 die Regie rung antrat, sprach er im Rahmen seiner feierlichen Re gierungserklärung den Satz: „Es muß alle Welt verstehen, daß wir uns als s e l b st ä n d i g e r deutscher S t a'a t, bedingt durch das Blut, die Geschichte und die geographische Lage unserer Heimat der engsten Verbundenheit und Freundschaft mit dem Deutschen Reich bewußt sind, einer Freundschaft, die berechtigt und verpflichtet." Und dennoch kam ein Bruderkampf mit allen seinen Leiden

in Erinnerung gerufen werden könnte, um das ehrliche Bemühen unseres Landes, die Zeit der Zwietracht zu beenden, in ein klares und unzweideutiges Licht zu rücken. Ich erinnere nur an die letzten Sätze des st erbenden Kanzlers Engelbert Dollfuß: „Ich habe ja nur den Frieden haben wollen. Wir haben nie angegriffen. Wir mußten uns immer wehren." Ein Sterbender lügt nicht, er spricht immer die Wahrheit. Das war der gleiche Engelbert Dollfuß, dessen Weg zu gehen wir entschlossen sind, der im April 1933

Formaldemokratie des arbeitsunfähigen Parlamentarismus zu überwinden; wir haben unseren Führer Engelbert Dollfuß verloren. Wie zumeist bei Revolten, bei denen nicht nach Recht und Unrecht, sondern nach Erfolg oder Mißerfolg gefragt wird, haben die Hasardeure aller Zeiten, sich rechtzeitig fremder Hilfe versichernd, das Land verlassen. Uebrig blieben die, die zumeist gläubig ihren Idealen folgend, bereit waren, mit der Waffe in der Hand zu ge horchen. Denn ihnen war es vielleicht der Zwang, dem Ge setze

stischen Gedankengängen bekennen, die Wege frei zur Mitarbeit mit allen andern, soferne ihr Bekenntnis in offener und klarer und unzweideutiger Weise im Ein klang steht mit den Grundsätzen der Verfas sung, die nach dem Willen Engelbert Dollfuß' das unab hängige und selbständige, deutsche und christliche, ständisch gegliederte und autoritär geführte Oesterreich geschaffen hat, im Einklang steht weiters mit den Grundgesetzen der Vaterländischen Front, neben der es in Oester reich keine politische Partei

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1935
Physical description: 8
und viel beachtet. Ein würdiger Abschluß des Gedenktages, wie er auch in Kufstein dank der Obsorge der Vaterländischen Front bestens zur Geltung kam. Ilr Gedenkkundgebung. Ansprachen des Bundeskanzlers und Vizekanzlers. Wien, 25. Juli. Wahrhaft überwältigend waren die zahllosen Gedenkkund gebungen, die die Vaterländische Front in ganz Oesterreich heute als Abschluß des Trauerjahres ihrem Schöpfer und ersten Führer, Dr. Engelbert Dollfuß, bereitete. Es gab keinen Ort in Oesterreich, der nicht in irgendeiner Form

u. a. aus: Freunde! Weggefährten von der Vaterländischen Front! Oesterreicher! In einem ungeheuren Aufschrei der ersten Trauer nnd auch in verhaltener Empörung sind wir vor Jahres frist am Heldenplatz zusammengekommen. Der Name Engelbert Dollfuß brennt in unseren Herzen, der Name, der uns Be kenntnis, Symbol und Orientierung ist. Ein Jahr ist seither vergangen. Kleinliches Beginnen, durch schlecht verhüllte Win kelzüge vielleicht furchtbares Erleben und heiliges Gelöbnis aus unserem Erinnern tilgen

zu wollen! Ein Versuch, der nur dann gelingen könnte, wenn es den allzu Oberflächlichen, den allzu Vergeßlichen und den allzu Gedankenlosen gelänge, die eiserne Front der Oesterreicher zu zerreißen. Der Weg, den wir gehen, ist ein deutig, klar u. unabänderlich. Wir suchen nicht die via trumpllali8, wir sind auch bereit, wenn es sein muß und die Fügung es schickt, ein Stück des Passionsweges zu überwinden. Aber wir werden immer auf der Engelbert-Dollfuß-Straße bleiben, von der wir wissen, daß sie zum sozialen Recht

und sozialen Frieden der Volksgemeinschaft der Stände im freien Oesterreich führt. Tausende Blumen am Sarkophag des Führers, hunderttausende Lichter landauf, landein in der österreichischen Heimat entzündet, im Angedenken an das Martyrium des Führers, sie künden das unsterbliche Mysterium der Liebe. Oesterreicher und vorab Jungvolk dieses Landes! Mag kommen, was kommt, wir leben Oesterreich! Wer von der Wichtigkeit und Notwendigkeit seines Weges überzeugt ist, der muß opfern können. Engelbert Doll fuß

war unser Vorbild und Märthyrer im Leid um das Vater land und Engelbert Dollfuß — das ist vielleicht das Größte an seinem Vermächtnis — hat uns gelehrt, wieder gelehrt, an die Unsterblichkeit Oesterreichs zu glauben. So rufen wir denn zutiefst bewegt in dieser Erinnerung an sein Leben und Sterben den Namen Engelbert Dollfuß, der uns ewig in der Seele bleibt. Deutsches Volk! Du hast einen Kameraden, einen bessern findst du nicht! Die Musik intonierte das Lied vom guten Kameraden. Sodann ergriff der Bundesführer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.01.1957
Physical description: 8
Springer des Kombinationsfeldes, dem Ju nior Fichtner trotz seiner weitesten Sprünge in allen 3 Durchgängen nicht gelang, seine etwas steifen und zu wenig abgefederten Aufsprünige zu korrigieren, so daß er jedes, mal stürzte. Sein Mißgeschick sollte aller dings am nächsten Tag eine unerwartete, F itschädigung f inden. Es blieb also im Kom. binationsspringen beim Sieg des ebenfalls gut veranlagten Junior Kröll Engelbert aus Mayrhofen. Am Sonntag wurde um 9 Uhr zum Start des Langlaufes aufgerufen

für seine mustergültigen Vorbereitungen zu einer klaglosen, unfallfreien und wirklich schönen Meisterschaft, die von einem altbewährten Kampfrichterstab gelenkt wurde Spezial- und Kombinationslanglauf Junioren: 1. und Tiroler Juniorenmeister im Speziallanglauf Kopp Emst (SV Reutte) 29:48 Minuten für 7.5 km; 2 Fichtner Klaus (Jägerbatl. 22) 29:55; 3. Holzknecht Karl (WS Neustift) 30:30; 4. Kröll Engelbert (SV Mayr hofen) 30:75; 5. Greier Alfred (WS Neustift) 31:14 Allgemeine Herrenklasse: 1. und Tiroler Meister Mayr

Hermann (Polizei-SV) 52:26 Min. für 15 km; 2. Wechselbergör Konrad (SV Zollwache) 52:50; 3. Harting Heinz 'SV Zollwache) 53 : 00 : 4 . Veltori Franz (SV Zoll wache) 53:50; 5 Falkner Johann (Polizei-SV) 54:21; 6. Schrott Hubert (SV Zoll wach») 14:21; 7. Ernst Paul (Jägerbatl. 22) 55:07; 3. Zach Hans (Jägerbatl. 22) 55:46 Kombinationsspnmgl&uf Junioren: 1. Kröll Engelbert (WSV Mayr hofen) 52,2, 50 m, Note 204,5 ; 2. Ertl Raimund (SV Breitenwang) 53, 50, 194; 3. Kopp Ernst (SV Reutte))50,5 47,5, 185,4

. Allgemeine Herrenklasse: 1 Fischbachei? Emst (SV Thiersee) 44, 42 m, Note 177,6; 2. Hornstein Sieghard (SV Reutte) 42, 40,5, 168,5; 8. Ginther Werner (SV Reutte) 45, 39, 166,0; 4. Kuen Felix (Jägerbatl. 22) 37,5, 37,5, 162,5; 5 Vettori Wilfried (Jägerbatl. 22) 39,5, 33, 152,5, 6. Kleißner Ludwig (SC Axams) 35, 33, 152.5. Nordische Kombination Junioren: 1 und Tiroler Juniorenmeistee Kröll Engelbert (Mayrhofen) 438,37; 2. Kopp Emst (SV Reutte) 425,4 ; 3. Ertl Raimund (SV Breitenwang) 418,28; 4 . Geißler

Hermann (WSV Mayrhofen) 403,58 ; 5. Fichtner Klau» (Jägerbatl 22) 399,88 Allgemeine: 1. und Tiroler Meister Fisch bacher Emst (SV Thiersee), Note 417,60; 2 Kue n Felix (Jägerbatl 22) 397,65; 3. Gin ther Werner (SV Reutte) 397,58; 4 Hornstein Sieghard (SV Reutte) 391,30; 5. Kleißnev Ludwig (SV Axams) 388,91; 6. Vettori Wil fried (Jägerbatl. 22) 376,19; 7. Wolf Fried! (TI) 368,92; 8. Fringer Hermann (SC Breiten-, wang) 368,47 ; 9. Hosp Engelbert (1SC BreL tenwang) 865,61; 10° Hosp Bernhard

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 07.09.1934
Physical description: 16
schützenzeit liebte und für deren Land er alles tat, was er nur konnte. Gottes Fügung hat es anders gewollt. Es ist Trauer in Tirol um unseren Führer. Jedem von ihnen brennt heute die furchtbare Frage in der Seele, die Frage an die andern: Kain, warum erschlugst du deinen Bruder Abel? Ans ist, als müßte er jetzt in unserer Mitte sein. Aber sie wissen, daß auch sein Tod für unser Land eine un erhörte Bedeutung hat und erst recht den Namen Engelbert Dollfuß, zum Symbol des Freiheitskampfes unseres Volkes

werden ließ.. Der Name Tirol ist berühmt in der Welt. Man kennt nicht nur die Berge, das herrliche Stückchen Land, man kennt nicht nur die schönen Trachten und wallenden Banner. Man kennt vor allem das Sprichwort von der Treue der Tiroler. Dreifachem Gedenken laßt uns die Treue halten. Es blutete der Brüder Herz. Gedenken an 1809. Gedenken an die 40.000 toten Tiroler im Weltkrieg. Ge denken an den Führer des neuen, wieder er standenen Oesterreich, Engelbert Dollfuß. Jungvolk dieses Landes, schließe

der 40.000 im Welt krieg gefallenen Tiroler für das 50 große Bände umfassende Ehrenbuch gesammelt. Je dem Gemeinöebezirk ist darin ein künstlerisch ausgeführtes Titelblatt gewidmet. Vor der Ehrenhalle hatte während des Weiheaktes, den Bischof Dr. Waitz vornahm, eine Ehrenkompagnie des Bunöesheeres Auf stellung genommen. Andreas ßofer und Engelbert Dollfuß. Bischof Dr. Sigismund Waitz hielt vor dem Kanzlergeöenkstein eine Gedenkrede, in der er ausführte: Die patriotische Feier würdigt die Zeit von 1809

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