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Volksbote
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Page 5 of 6
Date: 22.02.1940
Physical description: 6
Gin Bauernroman von Ludwig Klug. Urheberrrcht-schu- durch veriag-austatt Man» München. (4. Fortsetzung) Der Overhagenbauer lachte, ak er daran dachte, daß der Junge da ihm bei der schwarzen Dina im Wege stehen sollte. Der war wohl leicht in Trab zu bringen. Aber man würde das in aller Ruhe und Gemüt lichkeit machen und dem Junani ja nicht zu wehe tun dabei. Er sah seiner Schwester verflucht ähnlich... Als Engelbert hernach in die Wirtsstube trat, kam der dicke Krüger angewackelt und sah

den fremden Gast schläfrig an. „Korn oder Bier?' fragte- er. Aber dann ritz er die Augen sperrangelweit auf und wollte gerade auch den Mund aufreißen, als er von Engelbert einen Puff in die Seite be kam, der ihm die Luft wegnahm. „Halt's Maul. Krüger', sagte der Jung bauer verdrießlich. „Wenn du dich laut wundern willst, dann tu' das draußen. Ich will hier in Ruhe mein Bier trinken und keine Umstände habend „Ja. Engelbert', sagte Krüger da. gab dem Jungbauer die fette, quabbelige Hand und wackelte zurück

, um Bier zu holen. Rach einer Weile ging die Tür auf und Cschkötters Bernd steckte den Kopf durch die Spalte. Er winkte Engelbert mit den Augen und der kam ihm nach in das kleine Herren zimmer. Bernd faßte den Overhagenbauer mit bei- den Händen an den Schultern, hielt ihn mit gestreckten Armen vmi sich ab und starrte ihm wortlos und musternd ins Gelicht. Und Engelbert sah. daß Bernd noch so aussah. wie damals. Cr hatte noch dieselben schar fen und Zarten Augen, denselben verfilzten und dunklen

Lipvenbart, dasselbe eckig und breit vorlpringende Kinn und denselben ver- schlostenen Mund.- EschkStters Bernd lachte kurz auf. „Die Jahre baden dich nicht viel ver ändert. Rur di, scharfen Falten um den Mund, die hast du wohl auf der Landstraße gekriegt. Ra. jünger bin Ich auch nicht ge worden und also — guten Tag. Engelbert.' Und er drückte ihm die Hand. Dann setzten sie sich an den runden Tisch, auf dem schon die Kornflasche stand mit den großen und dicken Schnapsgläsern, und Csch kötters Bernd

fragte Engelbert nach dem, was er getrieben hätte in den letzten Jahren. „Denn hier und mit mir ist das immer dasselbe Spiel gewesen. Als ich meine paar Wochen damals abgesessen hatte, bin ich wieder auf meinen Kotten gekrochen und habe Bauernarbeit getan, auch hin und wieder getaglöhnert,- damit ich doch ein paar Biergroschen hatte, wenn ich mich nicht ge traute, ste mir mit dem Drilling von der Jagd zu holen. Denn fest damals die Ge schichte bei den Heidensteinen postiert ist, sind die Grünen

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Volksbote
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Page 4 of 6
Date: 16.05.1940
Physical description: 6
.' Engelbert lehnte die Sense an den Holz schuppen und holte seine Pfeife zum Stopfen heraus. Dabei dachte er daran, daß er jetzt dem Borsteher zum Schaden sein könnte, wenn er dem Jäger alles erzählte, was er von Hans und dem- schwarzen Eschkötter wüßte. Er konnte den Jäger scharf machen auf den Jungen und er konnte den Anerben »opr Hillekmnpshofe dabin bringen, wo der Ooerchagenbäuer auch einmal gewesen war, zwei lange , Jahre. Ob der Vorsteher ihn dcinn auch noch, einen Stromer schimpfen

, und wenn hundertmal dem Vorsteher sein Anerbe dab«i ist.. Ich Hab' mich zu toll.ge ärgert an den drei guten Böcken.' Er ging zur Herdküche hinüber, denn Annemie stand hinter den Scheiben und winkte. Engelbert sah ihm nach . „Schließlich wird er doch nun einmal Mein Schwager,'; dachte er, „und ich. sollte ihm. alles erzählen, was ich weiß. Es könnte sonst ein, daß- er dem Hans einmal .vor die ge- pannte Flinte laust. Und Hans ist gergde o ein Lummer Kerl, wie ich es damals war, und es könnte wieder ein Unglück

geben.' ' Er nahm die Sense auf die Schulter und stieß die Gartentür, auf. > - «Ich muß mir das durch den Kopf gehen lasten,' dachte er. „Ich war nicht, daß dem Ludolf wieder etwas gegen' sein Leben laust, und es ist mir auch nicht rechts wenn 'sie Hannes Bruder dahin'bringen, wohin sie mich einmal gebracht. haben.' Damü ging er zu den Kle'ewiesen. —- Am hohen Nachmittag stand Engelbert am Sanüweg und trieb die Riegel am Hecktor fester an, Er schlug mit der Stirnseite der H'olzaxt so hart und rasch

zu, daß er darüber weghörte, als der Vorsteher den' Weg herunterkam und an der Haselhecke stehen blieb. Eine ganze Weile; sah der Alte. dem Jungen auf die Hände. „Gott helf',' sagte er endlich und nickte. Als Engelbert den Borsteher sah, bekam er einen roten Kopf und der Unmut trat ihm ins Gesicht.' „Gott lohnt,' knurrte er und klopfte wei ter an den Riegeln, herum. Als er damit fertig war, wischte er sich den Schweiß aus dem Gesicht, denn die. Luft war schwül, die Sonne stach, und irgendwo weit dahinten

brummelte wieder ein. Wetter, in der Heide. Der Alto sah ihn immer noch an. ' „Du bringst deinen Hof so langsam wieder in Ordnung,' sagte er. „Das steht hier herum schon ganz anders aus,'als:es das vorher tat. Und wenn du so'fortfährst, dann bekommst du ein feines Erbe:' In Engelbert stieg der Aerger. hoch. Wollte der Alte ihn ärgen?. „Das weiß ich noch nicht, .Vater . Hille kamp,' sagte er, „denn wenn ich nicht bis gleich nach der Ernte . ein - paar: tausend Mark geschafft habe^ soll-ich mein Erbe

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 14.03.1940
Physical description: 8
! er. „Hoffentlich laufe ich bei Hillekamps Bater nicht auch so an.' !- Damit ging er nach Hause. Als Engelbert am Morgen von seiner Kammer kam, sah er in der Herdküche einen Mann sitzen, der nur halb wie ein Bauer aussah. Er hatte seinen verschossenen Hut mitten auf den Tisch geworfen, streckte die > Beine breit. und gemütlich von sich und sprach laut und unbekümmert mit dem. alten < Wilm, der vor dem Herd stand und scharfe /FülteN im Gesicht hatte, .. ^ Der Fremde stand auf und nickte Engel- - bert

12. durchschnittlich io mod. Wasser au» dem Rio Anterselva, Gem. Rasun-Baldaora, mr Er. zeugung.von 178.88 Pferdekräften ermächtigt. Hi China-Wein mih Eisen. DAS BESTE KRÄFTIGUN GSMITTEL Ü&ER .mOOO ÄRZTtfCHE GUTOCHTEN ■ - J/Se*RAV»tLO-TIHEST& in Er lachte wieder und sah zu Wilm hin über. Der alte Knecht nickte Engelbert langsam zu, als wenn er auf eine Frage Antwort geben wollte. Da wußte der Overhagen bauer, daß ihm eine schlechte Stunde bevor stand. Er führte den-Fremden in-die Stube

, wo der sich wie selbstverständlich an den Tisch setzte und seine' dicke Brieftasche um ständlich herauskramte. . Dann legte er ein paar. Papiere auf den Tisch, schlug sie nach drücklich mit seinen harten Knöcheln glatt und schob sie Engelbert hinüber. Es waren Schuldverschreibungen, die der selige Bauer unterschrieben hatte. Sie lau teten im einzelnen nicht auf hohe Summen, aber zusammen stellten sie doch einest er heblichen Betrag dar. Und.die Zahlungs termine wären kurz und standen nahe bevor. Engelbert sah die Papiere

durch und sah den Händler unsicher' an. ' „Das kann ich jetzt nicht bezahlen', sägte er schließlich: Der Händler lachte. „Ich. verstände wenig von meinem Ge- schüft, wenn ich das nicht besser wüßte, als Ihr. es. wißt. Ihr habt einen schonen Hof, Oyerhage, aber die Schulden stehen ihm bis zum Ulenloch und Euch bis zum Hals.' Cr spielte mit den Fingern auf den Pa pieren herum und sah Engelbert fast spöt tisch an. „Wie denkt Ihr Euch das denn nun, Over- Hage? Bares Geld, habt Ihr nicht, also könnt

Ihr mich nur sicherstellen.' Es hat keinen Zweck, daß wir Me die Katzen um den heißen Brei berumgehen. Kurzum und gut, was wollt Ihr mir für meine For derung verpfänden?' In Engelbert kämpfte der Aerger mit. den Sorgen. Aber das überlegene Gesicht, das der Händler machte, weckte den Zorn in ihm und machte seine Stimme scharf. ' „Ich will setzen^ daß ich Rat schaffe. Sur- brand. Jbr sollt Euer Geld bekommen, denn ich habe keine Lust/ mit Leuten zu handeln, die Ungebeten in meinen Verhältnissen herumkchnüffeln

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 25.01.1940
Physical description: 8
Dezember und Jänner brachten «ns sehr! wenig Schnee, dafür aber gttmmig kalte Tag«. — | Am letzten Sonnten versammelten sich alle Markanischen Kongregationen der Stadt zu einer gemeinsamen Feier km Dom. Der Hockwürdigste Prälat von Novacella sprach Wer die Treue de» Unter der großen Schirmtanne an der Wegkreuzung stand Engelbert Overhage und starrte in» Wette. Sr hätte ein ansehnlicher Jungmann fein können» denn er hätte blitzblanke Augen, eine starke und hohe Stirn» eine eigen willige

und scharfgeschnittene Nase und «inen festen, entschlossenen Mund. Dazu war er hoch gewachsen, und seine Schultern waren gerade so breit, wie sie sein mußten. Aber um seinen Mum> saß ein höhnischer Zug, in seinen Augen flackerte die Unlust, und seine Haltung hatte das lange Sträßen- laufen schlapp und gleichgültig gemacht. Denn Engelbert Overhage war ein Stromer. Ein Dauernwagen kam ihm entgegen. Die beiden Gäule waren stark und rund, und der Junge, der die Leine führte, pfiff ein lustiges Lieh und warf dem Stromer

hineingegraben in» Sttohnest irgendeiner Feldscheune. Dann wird man di« alten Papiere aus seiner Joppentasche nehmen, wird seiner Heimat- behärde eine kurze Nachricht schicken und ihn selbst irgendwo einscharren an einer ver lorenen^ Ecke. 'So denkt Engelbert Overhaqe über sein Geschick, denn sesn Hoffen hat der Wind längst Verblasen; und all sein Wünschen und Wallen dazu. Doch warum Nef sein Denken immer wie- der den alten Dingen nach, die längst ab getan und gestorben sind? Es war eine Zelt — sie ist lange

dahln und der Straßenstaub hat sie schon halb zu» gedeckt —es war eine Zeit, da war weit dahinten auf dem großen Bauernhöfe vor den Hellsandlgen Heidehügeln ein Anerbe» der den gleichen Namen hatte» wie er in den verschmutzten und abgeriebenen Papieren des Stromers steht. Der Hof lag hinter dem «roßen Wald, und leine Bauern hießen die Overhagenbauern lckon seit altersber. Es war eine Zeit, da truq Engelbert Overhaae immer heiles Zeug auf dem Leibe, hatte leben Abend seine saubere Bettliege, seden

Zähnen, die höhnisch auf der blut leeren Lippe herumbissen, wenn der Wist»- dieb verhört wurde. - Die Seele fragtest sie ihm aus dem Leibe heraus, und er hatte es. doch schon vor dem Amte glatt herausgesägt, daß er mit dem schwarzen Bernd Elchkötter auf den Bock gegangen wäre in der Gemeindemarkung. Sie waren eine Schneist lang gegangen. Da hatte plötzlich der Forstgehilfe vor ihnen gestanden, hatte den Drilling erhoben und hatte sie angerufest. Und wie es gekommen war — ob Engelbert auch dle Flinte

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Volksbote
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Page 3 of 10
Date: 06.06.1940
Physical description: 10
, ' 18 Trannnge«. Ein Bauernroman von Ludwig Klug. UrheberrechtSschutz durch BerlagSaustalt Manz. München. (19. Fottsetzung und Schluß), Der Doktor ging erst- zu Hillekamps Hans, und er . machte ein ernstes Gesicht, als er ihn zu sehen bekommt. Er klappte den schwarzen Kasten mit den 'blinkenden Jnstru» menten los und machte M an feine Arbeit. Wer er war bald damit fertig und fein Gesicht war schsteßlich ganz zufrieden ge- worden. «Es hätte viel schlimmer ausgehen können,' sagte er zu Engelbert

. „Einen Fingerbreit hoher, und er wäre euch unter den Händen verblutet. Jetzt ist düs nun eine Sache von ein paar Wochen, denn der Schußkanal sitzt im dicken Fleisch und laßt sich mit viel Ruhe und gutem Essen ball» wieder stopfen.' ' Da sprang Engelbert die Treppe hinunter und llef über, via' Diele in den .Garten hinein. Er setzte sich zu Vater Hillekamp und Harme auf die Hausbank und seine Worte waren froh. — • „Aber er muß Ruhe haben- hat der Dok tor gesagt. Vor morgen dürft Ihr überhaupt noch- nilht

einmal zu ihm.' „Er könnte ja die erste Zeit wohl über haupt auf dem Overhagenhof bleiben,' sagte Engelbert,- „und die Hanne könnte ihn dann immer- besuchen,' * „Und Ihr auch, Vorsteher,' sagte er noch hinterher. Da mußte Vater Hillekamp in all seiner Not doch ein bißchen vor sich hinlachen.' ' Und dann ging er ins^ Haus, denn er wollte doch mit dem Doktor, aüch selbst noch sprechet „Die beiden sollen sich wohl ver. tragen!' dachte er.denn er hatte-gerade-noch gesehen, daß-seine. Hanne dem Overhagen- Bauer ihren Kopf an die Schulter

und der schwarze Bernd machte scharf.' „Wenn Engelbert nicht gewesen wäre, läge ich setzt wohl draußen, sagte . Grön- hagen Ludolf, „und hätte ein Loch, im Leib.' . Der Overhagenbauer hatte seine Angaben noch nicht zu Ende gebracht, da sah der Priester in die Stube. Cr hatte ernste Äugen. „Bernd will dich sprechen,' sagte er, „aber ich meine, er hätte den Amtmann wohl noch eher nötig, denn er will sich etwas vom Gewissen reden.' . So ging der Amtmann, zu dem ‘ wilden Eschköster üüd der Schreiber ging hinterher

. ' Es mir- eine^gaNlsr'WHle^ hin,''.dä.'.rsef der Pfarrer leise nach Engelbert. Auf den Zehen schlich der junge Bauer in die Kammer. Da lag der, schwärze Bernd in den Kissen. Das Gesicht war ganz. gelb. Wie Wachs war es. und die Augen lagen hohl im Kopf. Der Doktor- stützte ihm dm Rücken mit dem a rm Der Pfarrer-stand am Fenster und te leise und -Lampings- Heine legte seine Papiere zusammen und machte ein sonder bares Gesicht-dabei. . .- ' ' Der schmarze Eschkötter fingerte unruhig und' kraftlos auf dem Bettzeug hemm

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 07.03.1940
Physical description: 8
gerade nicht not.' — „Damals bist du mir an» Leben gejprun- gen. Vverhagenbauer', sagte er, „soll das nun hier gleich wieder losgehen?' Engelbert biß sich auf den Lippen herum. Der Jäger war im Recht. Und außerdem war ihm seine Schwester eingefallen. Aber dann dachte er auch an das, was Annemie ihm vom Verpachten gesagt hatte, und daran, daß der Jäger stch auf dem Over hagenhofe ins warme Rest setzen wollte. Da kam der Zorn wieder über ihn und er lachte dem Jäger voll Hohn ins Gesicht

Revier zu halten, darfft du die? Augen aufmachen. Und somit guten Tag,.Engelbert.' Er schob den Hut in den Nacken und bog in den schmalen Pfad ein, der über die Heide »ach dem Gemeindewald zulauft. Engelbert sah hinter ihm her. „Pachten will der bestimmt nicht', dachte er. „Soviel habe ich als.sicher herausgehört. Eigentlich ist Ludolf gar kein so übler Kerl und Anne- mi« hat nicht danebengegWen. Aber ich kann den, Grünrock nicht vor mir sehen oder die Wut -steigt mir ins Blut

» aber -wieder hinter der blonden Boi;» steberstochter her. Der Hofsuttge sagte ihm, daß der schwarze Bernd, ,ppjjmAJto gefragt habe. SM Kug sei er zu trefieck. Sollte der schon einen Käufer für den Hof wissen? Engelbert machte sich auf den Weg ins Dorf. Als er in die Dorfstraße einbog. über» hotte er den allen Dettenbauer und dev sprach ihn an. denn er tnnnte das Over- hagengesicht nicht gleich wieder. Aber dann merkte, er. mit wem er'«- zu tun hatte, und- feine Reden wurden so sparsam und kum^ daß Engelbert ihn fragte

, .ob chm das viel-' leicht nicht recht wäre. Neben ihm herzu gehen. Da sah der^weißhaatlge Alle ihm dreist in die Äugen. j „Daß du einmal aewWtrt Hast und dar andere. Engelbert, da» Wtd^ch^. vielleicht? vergessen. Aber soviel ich gehört habe, willst , du dein Erbe nicht antreten und deft-Hof verhandeln wie einen Sack Kartoffeln. Sö>^ dar ist also wirklich wahr? Ja, dann Oper- hagenbauer, dann ist es mir sieb und recht, wenn du mich allein «eitergshen läßt. Denn Bauer und Stromer, das paßt mein Lebtag

nickt zusammen.' Da riß der Aerger an Engelbert. . „Ich will dir was sagm, Dettenbauer. Wenn du nicht weihe Haare hättest und wenn du noch 'ein Jungkerl wärest, dann j schlüg' ich dir setzt Ms Maul, daß du dich! in den Graben legtest. Und. im übrigen habe ich dich nicht angesprochen, sondern du mich. Was ich mit meinem Hofe mache, da», geht euch alle den Teuxel was an. Und in «iftem Stromerkopf ist manchmal weniger Heu uno Mist, als in einem PauernschSdel. Und so mit guten Tag, Dettenbauer, und'steh

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Dolomiten
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Page 1 of 12
Date: 01.10.1927
Physical description: 12
1921, die in eine der stürmischsten Zeiten fällt. Im alten Oesterreich gab es 1910 in den Ländern der heutigen Tschechoslowakei nur 12.981 Konfessionslose, im Jahre 1921 716.515. Davon entfallen auf Böhmen 658.084 (das ist ein Zehntel der gesamten Einwohnerschaft), auf Mähren 49.036, auf Der selige Engelbert Kolland 0. F. M. In den Tagen vom 2. bis 4. Oktober wird in der Franziskan-erkirche zu Bolzano ein Triduum abgeh alten zu Ehren des neuen Seligen aus dem Frgnglskanorovden, Pater Engelbert

Kolland. Im vorigen Jahr, am 10. Oktober, fand zu Rom die feierliche Seligsprechung der acht Franziskanevmartyrer statt, die am 9. Juli 1860 zu Damaskus für den hl. Glau ben ihr Leben opferten. Unter diesen acht Glaubenshelden befindet sich auch der selige Engelbert Kolland. dem zu Ehren wohl auch deshalb in Bolzano ein« eigene Feier statt- findst, weil er derselben Ovdensprooin-z an gehörte und in Bolzano sein erstes hl. Meß opfer feierte und dann auch einige Zeit in dieser. Stadt wirkte. Pater

Engelbert oder Michael (fo wurde er in der Taufe benannt) Kolland war am 27. September 1827 zu Ramfau im Zillertal als Kind armer Ettern geboren. In dem ersten Kinderjahren wurde Michael fromm und gottesfürchtig erzogen, -doch bald drohten dem Kinde Gefahren. Sein Bater wurde durch die protestantischen Auswanderer aus Salz burg, die im Zillertal Zuflucht suchten, mit der Lehre „vom reinen Evangelium' bekannt und huldigte dieser Sekte. Hiemit ist aus dem ohnedies armen Häuschen Kollands alles Liebe

. Rach dem achten Kurs trat er ins dortige Franziskaner kloster — es war dies am 19. August 1847 — und erhielt bei der Einkleidung den Namen Engelbert. Der Novize nahm es nach den Aussagen des Novizenmsisiers ernst mit dem religiösen Leben. Die kommenden Jahre be nützte Engelbert dann, um sich auf die Seel sorge vorzuberoiten, lernte dabei auch meh- rere Sprachen, fo Spanisch, Italienisch, Französisch, Englisch und Arabisch. Engel bert wollte dies alles auch verwerten können, darum der sehnsüchtige

W,msch in die Mis sion zu gehen. Gerade die Orientiniffion, wo er die orien talischen Sprachen verwerten konnte, war das Ziel seiner Sehnsucht. Um Neujahr 1855 be kam er die Erlaubnis dorthin zu gehen. In, März reiste er ab und am 1. April landete er in Jaffa. Sein erster Bestimmungsort war Jerusalem. Dann aber kam er nach Damas kus, wo er feinen ganzen Cffsr betätigen konnte. Unter allen Franziskanern, die in Damaskus wirkten, war Pater Engelbert am meisten beliebt. ‘ Leider dauerte dieses Wirken

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 10.05.1940
Physical description: 8
, vm deinen ganzen Hof von SchuSen frehumachen — also wenn du ein Mädchen bekommst mtt einem vollen Talersack, dann brauchst du um anderer Leute Groschen keine Bittgänge M machen.* Tante Hwe setzte stch wieder in chren Stuhl. „Oder hast du selbst schon eine Freieres angefangen? Aber sei ehrlich, Junge, dem das Mädchen, bas ich dir wohl wünschen möchte, ist mir zu schade dazu, nur den Not- helser mit ihrem Gelds zu spielen.' Da lachte Engelbert los. Er lachte so, wie er damals Onkel Gust ins Gesicht gelacht

wie Natterngift.^ Die Ave hatte chm wortlos zugehSrt. | Al» sie von Onkel Tust sprach, hatte sie still I oft stb htngelacht, bctm fie kannte den schmierigen alle» Fuchs von Kindesbeinm an. Zu dem» was Dettenvater gesagt hatte, nickte fle. Der alle Bauer hatte recht, wenn er sein Geld nicht in wllde Sachen stecken und. sich sichern wollte. Aber was Engelbert über die Hillekamps Leute sagte, saß ihr im Wege. Dann konn te das wohl nichts werden mtt dem, was sie sich ausgedacht hatte für den Overhagen- bauem

und Borsteherstochter. Merkwürdig, daß der Junge es auf alle Hillekampleute so gepackt hatte und nicht nur auf dm, Vorsteher. Der war es doch S allein, der ihm den Sperrbaum in die chen steckte. Und Hlllekamps Hanne war dock ein« Freundin von Annemie und der Overhagen» bauer mußte doch ab und zu schon mit ihr zusammengekommen sein. Und die Hanne war doch wohl ein Mädchen, das einem jungen Kerl gefallen konnte? Merkwürdig war das ja mit Engelbert seinen gehässigen Redensarten, ganz merk» würdig. „Milchbrei

, „und dann ist sie dir wenigstens nicht mehr im Wege.' Engelbert war aufgestanden und sah un sicher nach ihr hinüber. „So', sagte er und es war, als ob in seiner Stimme ein Schwanken wäre. „Die Hanne will heiraten?' Er lachte trocken und sah nach der Uhr. „Dann wird Hillekampsvader ihr ja wohl den Wichtigen ausgesucht haben. Einen, der einen - schuldenfreien Hof hat und einen harten Talersack. Und meine zehntausend Mark sollen dann wohl mtt zu ihrem Brautschatz gehören. Na, dann — dann — aber ich muß jetzt gehen» Tante Hille

. Meine Leute werden nicht schlecht unruhig sein. Es ist schon bald zwölf Uhr.' Tante Hille lachte in sich hinein. Sie staffd langsam und gemütlich auf und schloß ihm die Türe los. „Wegen de» Geld«» kannst du in ein paar Tagen wieder kommen^, sagte sie. „Ick will schm, daß ich da» auf irgende ne Werse in Ordnung bringe. Und grüß die Annemie und sie soll einmal wieder vorbei kommen. Das Mädchen hat mich ja wohl ganz vergessen.' Sie sperrte hinter Engelbert zu und lachte wieder. «Es ist ein sonderbares

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Volksbote
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Page 3 of 6
Date: 16.05.1940
Physical description: 6
und scharf. Engelbert stand dicht vor ihr. „Frag', sagte er kurz. „Cs ist eine son derbare Zeit dazu und auch keine passende Stelle, aber mach es rasch ab und frag, damit wir auseinanderkommen.' Cr sah ihr ins Gesicht und, fuhr zurück. „Wer hat dich so zugerichtet, Dina? Das bin ich doch nicht gewesen, denn so schlimm kann der eine Schlag nicht geworden sein. Das ist ja böse, wie du im Gesicht aus stehst.' Cr starrte sie an. „Bernd?' ftagte er dann. Das Mädchen nickte und biß die Zähne übereinander

noch hinter dem dummen Mädchen her? Du brauchst mir das ja nicht zu sagen, aber ich habe «nen Grund dazu, daß ich es wißen'muß. Ich muß das wissen, Bauer, denn für mich hängt vieles van dem ab, was du mir jetzt sagst, und für die Hille- kamps vielleicht auch.' Engelbert schüttelte den Kopf. - „Ich weiß nicht, was du willst', sagte er müde, „und ich weiß auch nicht, warum du das wissen mußt, wie ich zu den Hille kamps Leuten stehe. Aber ein Geheimnis ist es ja auch nicht, und du könntest es dir eigentlich leicht

. Die schwarze Dina stand mitten im Sand weg und unter dem Schatten der Kopf weiden. Sie sah mit brennenden Augen hinter dem Bauern her und das Wasser lief ihr über das stille Gesicht. , Als Engelbert in den Heckenweg einbog, kam ein Zittern über sie. Beide Arme warf sie um den Stamm der dicken Weide und drückte ihr Gesicht dicht an die rauhe Borke. Und ein Stöhnen kam zwischen ihren zu sammengebissenen Zähnen her. Wild und haltlos weinte sie in sich hinein, daß Ihre Schultern schüttelten

. * Cs war um die Vormittagszeit und En gelbert stand auf dem Hofe und strich mit dem Wetzstein über die' Senfe, denn er wollte Futter schneiden. Da sprang Grön- hagen Ludolf über das Heck. Er tat keinen Blick nach dem Küchenfenster, hinter dem er Annemie vermuten konnte, und sein Gruß war mehr ein kurzes Geknurr, als er an Engelbert herantrat. Er hatte den Hut tief in die Stirn gedrückt und er hatte die Büchsflinte schief hinterm Rücken hän- gen und die Fäuste in die Joppentaschen gebohrt. ‘ „Ich fjabe dich etwas zu fragen

, Engel bert'. sagte er. „Wir find ja gerade keine besonderen Freunde, äbe» meine Frage geht die Jagd äu und da stehen Msere In teressen so nebeneinander, wie unsere Grenz steine »usammenfichm.' Er schob den Hut aus der Süm und rückte am Büchsenriemen. „Das soll doch der Deubel holen', sagte er. „Und'tüe blanke Wut kann man oabtt kttegen.' Engelbert lachte voll Spott. „Ja'/ sagte er, „du mußt schon deutlicher wettien, damit ich vahinterkomme, was du eigentlich von mir wwst.' Der. Jäger bog

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 12.05.1880
Physical description: 8
hatte sich gegen die Bekenner des Christenthums zusammengezogen; blutige Thaten waren geschehen; immer näher rückte es gegen DamaScus heran, um sich in schauervoller Weise zu entlade». ?. Engelbert schreibt an seinen Mitbruder Heribert?. Witsch, damaligen Director der Buchdruckerei in Jerusalem, jetzigen k. k. Hoskaplan in Belvedere in Wien: daß unter den Türken in DamaScus eine schreckliche Gährung und Gereiztheit seit einiger Zeit zu bemerken sei — man spreche von einer allgemeinen Ausrottung und Niedermachung

der Bekenner Jesu. In demselben Briefe, der 3 Tage vor seinem Tode geschrieben ist, bittet er seinen Freund und Mitbruder innigst, „sobald als möglich am Altare der Schmerzensmutter auf Kalvaria eine seiner Freimessen für ihn zu lesen, damit ihn die Gottesmutter, wenn der drohende Aufstand wirklich zum AuSbruch kommen sollte, unter ihren besonderen Schutz nehme.' Zur Gottesmutter hatte?. Engelbert immer, schon von zarter Jugend an, eine große Hinneigung und Verehrung; wol auch ein Verdienst seiner frommen

von Montefranco. Die näheren Umstände deS Martertodes und Begräbnisses un seres ?. Engelbert Kolland entnehme ich einem Schreiben des WenzeslauS Kiechl, der auch von der nordtirolischen Provinz nach Palästina entsendet wurde und damals Guardian und Pfarrer zu Alexandrien in Egypten war. Nach Angabe der zuverlässigen Quellen, aus denen er schöpfte, erzahlt er: „Als daS Kloster der Franziskaner in DamaScus von den Türken und Drusen schon genommen war, und alles, was ihnen unter die Hände kam, gemetzelt wurde

, wollte sich ?. Engelbert über die Dächer zu den Lazaristen flüchten. Wie er in die Nähe ihres Klosters gelangte, kämm ihm die Drusen ent gegen, und setzte ihm einer das Gewehr auf die Brust mit dem Be deuten, er solle den Glauben verläugnen oder sterben. Mit Unwillen stieß Engelbert das Gewehr auf die Seite und rannte fort; aber ein Hieb mit der Axt streckte ihn zu Boden. Indem er sich aufzuraffen versuchte, streckte ihn ein zweiter Hieb vollends nieder, und da er auf wiederholte Aufforderungen zum Abfalle

zu thun verstanden haben: sie verbreiten mit der Wahrheit deS Evangeliums die Civilisation und bezeugen und besiegeln die eine und die andere mit ihrem Blute'. In der Klosterkirche der Franziskaner in DamaScuS findet sich heute rückwärts im rechten Seitenschiffe ein Marmorstein. Dieser deckt nun die Leiber jener gottseligen Märtyrer in der Christenverfolgung vom Jahre 1360 und darunter auch die Gebeine unseres Tiroler Paters Engelbert Kolland. Daß ich mich bei der Darstellung semer Endes-Schicksale

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 17.12.1920
Physical description: 8
Kastlun« per. die, weil von der Gesellschaft umringt, Koh mann i.icht nachlausen komue, fühlte sich plötzlich von riukwärts an den Hüsten gepackt und wegge hoben. Als sie umsah, erkannte sie. daß sie Engel bert Larcher, den sie schon von früher kannte, an der Hüfte gefaßt hatte. NlS die Kastlnnger sich srei fühlte, ergriff sie sogleich die Flnch', sie nahm aber noch wahr, daß Jose? Chiste dem Engelbert Larcher eine Ohrfeige versetzte. Die Soldaten wurden in die entstandene B lgerei ebenfalls

verwickelt nnd erhielt Fon eduoni einen leichte» Stich in daS linke Knie durch Josef Chiste versetzt. Als Fontebuoni den Stich erhalten hatte, zogen sich beide Soldaten a.,s dem Gemenge. Run wurde bek ämt, d>»ß Engelbert Larcher einen Stich erhalten habe. Larcher lehnte an der Stroßmmauer und hielt eine Hand auf de» Bauch. Er wurde sogleich in da? Spital nach Bozen über führt und einer Operation unterzogen. Er hatte cin?n Stich in den Bauch erhalten; ei» 8—6 Zen timeter langes Stück Netzhaut und starke

Blutung »var aus der Wunde get?etm. Am 6. Oktober l92d fiarb Engelbert Larcher infolge einer Bm^hfellent- zündung, die durch Infektion hinzugetreten war. Dic sach?srstZ»ckigen Aerzte stellten sest, daß der Stich mit einem einschneidigen, nicht großen Messer er,olite. Da sich vo.crst nicht feststellen' ließ, wer den Engelbert Larcher den todbringenden Stich beige bracht hatte, wurden alle Beteiligten in Haft gesetzt. Alle leugneten die Tat, doch durch dir Aussagen des Mb!n Bachlechner und seiner Hra

« und d'S Roman Chiste wurde ermittelt, daß Josek Chiste den Engelbert Larcher gerochen hat. Joses Chiste selbst hat den drei Genannten am Tage nach der Tat gestanden, daß er den varcher gestochen habe. Er fügte diesem Geständnisse dem Bruder Roma» Chiste gegenüber bei, eS wisse niemand davon, er gehe nich Sarntal und so werde die Sache nicht aufkommen. Nach der Aussage der Katharina Kaftlunger mnß Josef Chiste den Engelbert Larcher für den Liebhaber der Kaftlunger gehalten baden, wesdalb

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 26.11.1943
Physical description: 4
an Engelbert Facchinelli »an Familie Benedikt Rueb in Gries L. 100. -Zum ehrenden Gedenken an den Gefallenen Gfr. Toni Staffler von Tho mas Pichler In Rentsch L. 50. — Für die Soldalenbelreunng: Zum.Gedenken an Frau.Anna Ebner, Obermais, von Fa milie Kaufmann, Sennhof in Algund. L. 100; von Hermann Gritsch In Meran L. 100 und von Familie Sepp Schrott in Meran L. 100. Von Arch. Lotters- berger, Meran, L. 300. Von Mitgliedern der Musikkapelle Sarnthein anlästlich einer Feier L. 274,50. Zum Gedenken an Frau

Anna Wohlgemuth, geb. Lintner, von der Gefolgschaft der Kellereigenos- senichaft St. Paul» L. 70. Zum ehrenden Gedenken an den Gefallenen Gefr. Willy Christoph von Hälzl Alois in 2lndrian L. 100. Von der SOD. Oberplars, Ge meinde Algrund, L. 390. Zum Gedenken an Engelbert Facchinelli von der Obstge nostenschaft tn Gries L. 500; von Karl Schmid in Gries L. 200 und von Walter und Grete Koch ln Bozen L. 100. Don Holzner (Boscheri) in Bozen L. 200. Zum ehrenden Gedenken an den verunalückten

Kradschützen Luis Warastn von Paula Seybold in Bozen L. 100. — Für die Bombenbefchädigten: Zum Gedenken an Engelbert Facchinelli von Ferdinand »nd Paula Seybalü in Bozen L. 200. Zum Gedenken an Georg Schiestl von Josef Lechchaler in Bozen L. 100. Bon Frau Erdmann in St. Konstantin ß. 20. Für das Volkshilfswerk: Bon Josef Plank. Sarnthein-Dors L. 100: van einem Abend im Gasthof »Mondschein', Sarn- thein L. 60 — Für dle Soldakenbetreuung Bon 21. Aichner. Bormeswold-Sarnlhein L. 200. — Für das Deutsche Roke

Kreuz: Bon einem Abend im Gasthaus-Bad- Schörgau In Sarnthein L. 126. Bozen. Todesfall. In- Gries starb nach schwerem Leiden im besten Schaf- feksalter der in weiten Kreisen bekannte und geschätzte Mogazinsvenvalter der (Briefer Obstgenoffenschaft. Herr Engel bert Facchinelli. Engelbert Facchi- nelli, ein gebürtiger Bozner. war nach dem Weltkrieg 1914-18, den er- als An gehöriger des zweiten Regimentes der Tiroler Kaiserjäger mitrnachte, zuerst In der Holzbranche tätig und arbeitete ieit dem Jahre

, wenn auch mit Unter brechungen. bis kurze Zeit vor feinem Tode fortzusetzen. Im vergangenen Juli unternahm er noch den Versuch, In Inns- bnick durch eine Spezlalkur Heilung zu finden. Der Verlauf der Krankheit war aber nicht mehr aufznhalten. Engelbert Facchinelli war seit 20 Jahren mit Frau Hmmt Witwe March gch. Hwer verhei- ratet. Seine Witwe und sein« Kinder, sowie die Kinder aus der ersten Ehe sei ner Frau, erleiden durch seinen frühen Heimgang einen unersetzlichen Verlust. Bozen. Vergiftung durch ver darb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 08.05.1902
Physical description: 12
. Bestgewinner auf der Ehrenscheibe. Theiler 1. Siller Joses, Wachtmeister, Kältern . . 40^ 2. Jäger Engelbert, LermooS . . . . . 161^ 3. Hausberger Kaspar, Innsbruck . . . . 169 4. Hechenleitner Jakob, Schwaz . . . . 207 5. Äußerer AloiS, Eppan.... . 215 6. Ruedl AloiS, Unterschützenmeister, Kältern 240^ 7. Auer Arthur, Eppan ....... . 258 8. Gritzbach Franz, Meran . . . . . 306 9. Ruprechter Josef, Brandenburg ... . 309 10. Steinkeller Anton, Bozen 314 11. Aigner Hans, Abfaltersbach . . . . . 341 12. Ruedl

Franz, Kältern . . . . . . . 345^ 13. Rohregger Karl, Oberschützenmeister, Kältern 355 14. Stufleser Ferdinand, St. Ulrich . . . 37W 15. Lachner Andrae, Schwaz . . . . . 389 16. Gamper Josef, Brixen . . . . . . . 406^ 17. Bergwanger Franz jun., Auer . . . . 430 Nachleser Ranigler Alois, Eppan . . . . 440 Bestgew inner auf der Schleckerscheibe: Theiler 1. Jäger Engelbert, Leermoos .. . . ^ . 161^ 2. Hausberger Kaspar, Innsbruck . . . . 169 3. Siller Joses, Wachtmeister, Kältern . .190^ 4. Adler Simon

Ferdinand, St. Ulrich . ... 370^ 17. Lackner Andrae. Schwaz .... . . . . 389 18. Gamper Joses, Brixen 406^ 19. Äußerer Audols, Eppan . . . 456 Nachleser Mauracher Jsidor, Schwaz : . . 458 Bestgewinner-Serie zu 30 SchusS. . -'/u- Kreise- 1. Ritzl Franz, Fügen . . . . ... . 108 Nägele Karl, Meran 4, 4, 3 . 96 3. Prinoth Franz, St. Ulrich 4, 3, 1 . . . 96 4. Hausberger Kaspar, Innsbruck 4, 3, 3 . . 94 5. Adler Simon, Achenkirchen 3, 3, 2 . . . 94 6. Jäger Engelbert, Leermos . . '. . . . 93 7. Auer Arthur

, Eppan 92 8. Schwarz Hermann, Volders . . ... 91 9. Wieser Justin, Sterzing . . . . . . . 89 10. Doctor Semeleder, Wien . . . . . . 89 11. Rohregger Karl, Oberschützenmeister Kältern 85 Bestgewinner-Serie zu drei Schuss. Kreise 3,' 5, 513 durch Los 4, 5, 4 13 1. Nägele Karl, Meran 2. Lautschner, Cop., Tramin 3. Prinoth Franz, St. Mrich „ 4, 5, 4 13 4. Wieser Justin, Sterzing „ „ 5, 4, 4 13 5. Haas, Auer „ „ 5, 4, 4 13 6. Jäger Engelbert, Leermoos „ „ 5, 4, 4 13 7. Auer Arthur, Eppan

„ „ 5, 5, 3 13 8. Rohregger Karl, Oberschützen- ' meister, KMern „ 5, 5, 3 13 9. Adler Simon, Achenkirchen , „ 3, 5, 3 13 10. PattiS Josef, Welfchnofen „ „ 2,5,5 12 11. Stuflefer Ferd., St. Ulrich „ - 2,5,5 12 12. LadurnerMath.,Partfchins „ „ 3, 4, 5 12 Nachleser Ritzl Franz, Fügen „ „ 3, 4, 5 12 SchwarzschusSprämie während des ganzen Schießens. Schuss 1. Karl Rohregger, Oberschützenmeister, Kältern 382 2. Siller Josef, Wachtmeister, Kältern ... 366 3. Trebo Engelbert, Bozen 325 4. Ruedl Alois, Unterschützenmeister

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